Liebe Bücherfreunde!
Liebe Bücherfreundinnen!
Bei meiner heutigen Leseempfehlung handelt es sich um ein reizendes kleines Büchlein, das in der Mitte des 19. Jahrhunderts geschrieben wurde.
"Die Puppenköchin Anna"/ Henriette Davidis
Dortmund, 1858
Verlag von W. Joebide
Henriette Davidis Museum/ Band 7
Das Buch ist aus der Sicht der fiktiven Puppenköchin Anna geschrieben und es hat den Untertitel "Ein praktisches Kochbuch für kleine, liebe Mädchen". Die Puppenköchin Anna gibt Tipps an "kleine, herzige Mädchen, welche gerne Lesen, schreiben und stricken lernen und ganz folgsam sind". Der praktische Nutzen der Kochrezepte hält sich zwar in dezenten Grenzen, aber es geht darum altmodische Küchengrundlagen etwas näher kennenzulernen. Puppenköchin Anna erteilt deshalb auch den Rat, niemals ohne Schürze und Steifärmel zu kochen und auch nur, wenn die Mutter es erlaubt. So gibt das Büchlein einen Einblick in die Küchengeschichte des 19. Jahrhunderts und auch einen Eindruck, wie die Rolle von kleinen Mädchen zu dieser Zeit verstanden worden ist. Puppenköchin Anna warnt: "Naschen ist eine gar häßliche Eigenschaft, denn man möchte doch kein Kätzchen sein."
Das Buch ist nur sehr selten in Bibliotheken zu finden. Deshalb ist es zu empfehlen, es über das Angebot der Fernleihe in der heimischen Stadtbibliothek zu bestellen.
Viel Vergnügen beim Lesen
wünscht Euch Eure Bücherfreundin
und SHARE-fluencerin
Marie-Ann Schwenk
Verden, 4. Juni 2024
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4 окт 2024