Schallwand Lautsprecher haben ihre Fangemeinde und sie werden immer populärer, sind sie wirklich so gut wie alle sagen und wenn ja warum? Ist eine offene Schallwand das perfekte DIY Projekt?
Danke für deine sehr interessanten und detailreichen Ausführungen. Ein paar Dinge möchte ich anmerken. Eine normale Box strahlt tiefe Frequenzen nach allen Seiten ab, auch nach hinten. Das kann dann je nach Raumgröße und Schallabsorption zu mehr oder weniger unangenehmen Dröhneffekten führen. Entgegen der ersten Vermutung sind Open Baffle Lautsprecher im Bassbereich wesentlich weniger dröhngefährdet, weil sie die tiefen Frequenzen in Form einer liegenden Acht abstrahlen. Sowohl seitlich als auch nach oben strahlen sie wegen der Gegenphasigkeit so gut wie keinen Schall ab, was je nach Raum auch sehr vorteilhaft sein kann.
ja da hast du recht, deswegen bauen die Tonstudios ihre Speaker ja in der Regel auch in die Wand. Im HiFi ist es halt immer der Kompromiss Lautsprecher direkt an die Wand = sauberer Bass dafür schlechtere Bühne oder anders herum. Perfekt ist leider nix.
Danke für das lehhreiche Video! Eigentlich kenntman sich bei Tontechnik vielleicht etwas aus, aber Deine Fähigkeit die Situation des Dipolers so schön mit dem Guitarero auf den Punkt zu bekommen hat mir das Bekannte in neuen Zusammenhängen gezeigt, es ist ein Genuss Dir zuzuhören! Ich war einmal bei einem Prof im Mozarteum Salzburg, und der hatte dort echte Quadrophonie, und demonstrierte mir einen Applaus (Konzert), dieses "Bad" im Klang konnte ich nie vergessen! Leider ausser meiner Reichweite (Hardware und Medien) Als Martin Logan Fan ist es mir so ergangen wie Du es beschreibst, man ist erstmal schwer beeindruckt und schwimmt förmlich in einem Klangmeer. Und auch bei mir ist das mit den Jahren jetzt genug geworden, und ich will wieder etwas "Bodenständiges" mit einer kleineren Bühne. Im Alltag schränkt so ein Elektrostat einfach ein, meiner zB. spielt 15% aller Aufnahmen so, daß einem die Tränen kommen, und der Rest ist Mau. Nach Deinen Ausführungen habe ich jetzt kapiert warum, daß es an der Anordnung der Mikrophone bei der Aufnahme liegen muss, aber auch sicherlich am Klangtechniker (und dessen Fähigkeiten) am Mischpult. Die Martin Logan ist wie ein High End Verstärker der nur einen Volume Knopf hat, und sonst nix, entweder es klingt gut, oder gar nicht. Irgendwo rumdrehen bei Bass oder Treble bringt nix, weil das Ding spielt wie ein Panzer und fährt alles platt. Ich hab da eher im Zimmer Probleme mit den großen Fensterflächen, weil die Mitten und Hohen sehr reflektiert werden. Und danach muss man erst mal die Ohren putzen, zum Entspannen ;) ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-7d8vKAAZngQ.html
Hallo Jürgen welche ML hast du denn? Für die Reproduktion von Stimmen und Saiteninstrumenten gibt es meiner Erfahrung nach nichts Besseres als grosse ESLs bzw. gute Magnetostaten. Ich hab seit vielen Jahren div. Lautsprecher, klassische 2 und 3 Wege, Breitband- und Hornsysteme u a. ein Koaxhorn. Das Alles für den Versuch vom ESL bzw. Flächenstrahler weg zu kommen....aber wie du siehst.... Die günstigste Möglichkeit kompakt und gut Musik zu hören ist mit einem Smartphone und Inears. Wollte nach dieser Erkenntnis mit sehr guten Kopfhörern und KH Amps meine Anlage(n) downsizen...auch das habe ich aufgegeben. Wie du sagst die ML klingen nicht immer richtig...aber in 15% der Fälle 😁...besonders bei Live Aufnahmen und Stimmen..... Versuch doch mal zu Testzwecken Decken oder Kissen hinter die Statoren zu positionieren um den indirekten Schall mehr oder weniger zu absorbieren. Falls das was helfen sollte kannst du später eine optisch ansprechendere Lösung umsetzen. Ansonsten Kauf dir zusätzlich ein anderes LS Paar zu Vergleichszwecken. In der Audio Welt kommt man mit nur eigenen Versuchen wirklich weiter....so long...😊
@@michaeltress6808 Hallo Michael! Danke für Deine Tips! Ich hab die ML Quest, nachdem mir die Aerius so super gefallen hat, und die SL bei mir mega schlecht war. Damals hatte ich noch Mansarde, und das war klangmässig mega, egal ob fette Kirchenorgel, afrikanische Buschtrommeln, J.S. Bach Toccata und Fuge auf großem Orchester, oder meinetwegen TRON Filmusik, die Bude hat gewackelt.. Besonders geil war Soround Sound, Beim Film "Master & Commander" fliegen die Kanonenkugeln mit so einem reschen Splittern dirch die Wanten, sehr geil, und war bei Nachbarn mehrere Häuser weiter hörbar... Jetzt hat mein Wohnzimmer 50qm und eine Glasfläche, und ich hatte 20 Jahre nur mehr Beruf... Im Moment baue ich gerade ein paar Lautsprecher (LePetite und Silenos von Klang+Ton), hab ausserdem noch einige Digitale Aktivlautsprecher (18 Stück Philips DSS930) etc. etc. und mehr Freizeit, soweit es meine Frau zulässt... Ich werde die ML Quest in den Keller schleppen, und dort versuchen den Raum etwas zu behandeln. Ich glaube, daß die Art der Aufnahme so eintscheidend ist, ob eine ML gut klingt oder nicht, und zwar die Positionierung der Mikrophone macht es aus, wenn quasi die Mikrophone einen gegebenen Raum (Live Aufnahme) darstellen, dann klingt die ML genial, wenn aber jedes einzelne Instrument extra auf einer Spur abgemischt im Mischer in den Raum gestellt wird, dann bläht die ML das Klangbild unnatürlich auf, und nichts stimmt zusammen. Ich denke Deine ELS ist schon eine recht moderne ML die beim Verstärker weniger Ansprüche stellt, meine Quest hat einen Impedanzverlauf bis 0,9 Ohm... Deswegen brauch ich da so einen Class A Heizkörper zum Treiben...
übrigens wenn man die Fenster aufmacht ist das als ob man die gleiche Fläche Absorbermaterial mit absorptionsgrad 1 installiert hätte. Und die Nachbarn haben was davon!
Große Chassis in kleinen Räumen ... top! Den Denkfehler hatte ich bis mich meine Frickelfreunde so lange genervt haben das ich bei 15" Bässen zugeschlagen habe. Seitdem kann ich nachts oder am Wochenende am frühen Morgen Musik hören ohne das die Nachbarn sich belästigt fühlen ... jetzt denke ich echt darüber nach noch 18" Subs dazu zu nehmen. Oh, und ja ... Boxen finde ich nicht doof, aber für mich eher ... nä, muss nich wirklich :-D Der Podcast war natürlich trotzdem klasse - B-dankt!
Hallo Snake, seit zwei Jahren höre ich mit einer offenen Schallwand. Je Lautsprecher 1 x AMT-Dipol plus 2 x Scan Speak MT , aktiv über eine DSP-Frequenzweiche beschaltet. Neben dem schönen Raumklang gefällt mir vor allen der dröhnfreie, saubere Klang. Für die Aktivierung der Chassis funktionieren "alte" Verstärker von Restek und Denon ganz gut (Baujahr jeweils in den 1990er Jahren)!
Klasse Video. Sehr gut erklärt. Die Schallwand hat auf jeden Fall einen höheren Wirkungsgrad. Man kann seinen Verstärker mit 5-10 Watt betreiben. Es gab in den 70er Jahren verschiedene Elektrostaten (Braun) die als Schallwand ausgeführt waren. Für Kammermusik super geeignet. Für Jazz und Rock weniger. Aber die scheinen wieder zu kommen.
Sehr gutes Video 👍 Habe aber eine Anmerkung zur Aufnahme bzw. Abstrahlung. Es ist richtig das das Instrument im Rücken des Musikers anders klingt als vorne. Aber der Zuhörer sitz ja nich hinter dem Musiker sondern vor Ihm. Soll bedeuten, das der vordere Schall auch nach hinten abgestrahlt auch nicht ganz verkehrt ist aus meiner Sicht. Aber grundsätzlich gebe ich Deiner Einschätzung recht. Im Endeffekt wir und bleibt es Geschmacksache, da es weder High End ( gibt keine Norm ) noch naturgetreue Wiedergabe geben kann. Es soll gut klingen und das liegt im Ohr individuell eines jeden Hörers 🤗
klar, ich hab das auch in erster Linie erwähnt, weil einige genau das Argument zum Verkaufsargument machen und dabei behaupten, dass es die richtigere Darstellung ist, und das ist es einfach nicht. Über die Faszination die Dipol-Lautsprecher haben hab ich ja gesprochen. Wer das mag für den ist es richtig. Jemand hat in den Kommentaren geschrieben "man hat immer Surround Sound auch mit 2 Lautsprechern, und genau so ist es. Man muss es mögen, es ist aber auch legitim das gut zu finden.
Jepp genau so ist es, du hast Surroundsound mit nur 2 Speakern, super Formulierung. Ja das kann total geil sein, auf jeden Fall, du hast es halt nur IMMER und das muss einem klar sein ;-)
Meine Erfahrung mit dieser Art von Lautsprechern teile ich. Hatte ein Paar 3 Wege Magnetostaten, waren eher Türen - riesig. Aber im Unterschied war die ganze Fläche eine Membran, selbst das Hochtonbändchen war gut 1,6 Meter lang. Ich habe noch nie so fein Stimmen wahrgenommen, und einzelne, klassische Instrumente. Da ist dieser Lautsprecher einzigartig. Gibt es unverfälschten Klang aus einem Lautsprecher? ich denke nein, aber es kann sehr authentisch wirken. Für Jazz würde ich eher andere Lautsprecher bevorzugen. Und wo es auf Staffelung in der Stereobreite ankommt auch. Es ist schon ein besonderer Lautsprecher und für bestimmte Arten von Musik/Sprache/Gesang schwer zu toppen.
Ein sehr schönes Video! Aber Acoustic Elegance geht laut den Daten einen anderen Weg 🙂 Hoher qts, low fs, Mms ist minimal... Open Baffle hat für mich persönlich einen schöneren Hörgenuss, da die Groupdelay und das "Setzen" der Membran unmittelbar geschehen. Zudem ist mag ich die tiefen Frequenzen nicht zu laut. Aber ich mag es Ihnen zuzuhören.
Danke für die umfangreiche und informative Abhandlung zum Thema Open Baffle. Ich selbst bin ein großer Fan von OB und dein Video hat mir sehr geholfen mehr Durchblick zu bekommen. Ich möchte dennoch ein paar Anmerkungen machen. Du sagst, der rückwärtige Schall des OB ist so nicht auf der Aufnahme und ist damit ein Equalizer und zwar immer der selbe Equalizer. Das sehe ich genauso. Aber wurde der rückwärtige Schall des Musikanten (Giarreiro) bei der Aufnahme nicht vergessen? Eigentlich war der Schall nach hinten beim Ereignis ja auch da. Nicht wie im eigenen Raum aber mit einer größeren Näherung als gar nicht im Gehäuselautsprecher? Ist die reine frontale Aufnahme nicht schon eine Verfälschung? Und der Schall der ins Gehäuse abgestrahlt wird, wird der dort nicht frequenzabhängig resorbiert und ist das nicht auch ein Equalizer? Außerdem kommt der Schall beim Boxendesign auch wieder durch Gehäuseöffnungen und die Membranen mit kurzer Verzögerung an. Bei OB sind die Wege für den Schall etwas länger und damit für das Gehör leichter zu differenzieren. Ist das nicht auch bei beiden Systemen gleich? Einmal ins Gehäuse durch Watte und zurück durch die Membranen zum Ohr und beim anderen zur Zimmerwand durch die Vorhänge über die Decke zum Ohr? Mit den härter eingespannten PA-chassis und stärkeren Rückstellkräften, das sehe ich genauso. Wenn also ein 30-38er bis in den unteren Hochton spielt wird es also nicht nur mit dem Anschluss zum (auch der Raumfrequenzgang) Hochtöner schwierig. Er wird auch mechanisch im Tiefton gefordert und da hat ein weich aufgehängtes Chassis dann natürlich seine Not. Aber mal angenommen man baut keinen Vollbereichsdipol sondern erst vom Grundton aufwärts mit Gehäusesub oder Sub-Eckhorn. Dann wäre der Hub für den Grundtonaufwärtsdipol viel weniger Thema und die Treiber könnten durchaus weicher augehängt sein oder stärkere Antriebe besitzen. Und damit wäre hohe Dynamik und Kontrolle kein Gegensatzpaar mehr. Genau das habe ich vor. Mir fehlt der Druck im Bass beim Dipol. Dank dir weiß ich jedsd, dass da Equalizing mit im Spiel ist. Dat ist nicht Original aber Boxen eben auch nicht. Mit dem OB wird etwas hinzugefügt was nicht in der Aufnahme steckt aber sich zumindest ersatzweise dem gespielten (akustischen) Instrument im Raum annähert. Und ich liebe eine große dynamische Abbildung auch im Wissen dat das nicht der Wahrheit letzter Schluss ist. Ist ein Boxdesign aber auch nicht, weil es den Raum hinterm Künstler gar nicht abbildet. Was meinst du? Bin der selbe der von Sound Practices geschrieben hat. Liebe Grüße zur Weihnacht, Jürgen und nochmals Danke fürs Weiterbilden 😂😂👍
Erzähle Er. Ich habe ein schönes Paar Altec 403A, die ich in eine Schallwand einbauen möchte. Das ist ein schöner Ami mit hoher Güte und recht weitem Frequenzspecktrum von ca 80 Hz bis 12 KHZ
Wieder mal ein toller Beitrag von dir. Mir schwebt schon seit längerem ein Dipol mit 4 Bässen und einem Breitbänder in der Mitte der an sich schon räumlicher spielt, sich aber in einem Gehäuse kuscheln darf, somit hab ich dann ja nur den Bassbereich als Dipol. Da ich mich mit dem Thema auch schon auseinander gesetzt habe und ich eine solche Lösung auch mal gehört habe reizt mich das schon einigermaßen. Was hältst du davon?
finde ich auch ein spannendes Konzept, aber die Idee das ein Breitbänder oder Coax besonders räumlich spielt kannst du vergessen, das ist ein Mythos. Die machen das gut, aber auch nicht besser als ein gut konstruiertes traditionelles 2-Wege Design.
Mir ging es ebenfalls so als ich bei einem Kunden große Lautsprecher von Quad gehört habe, auffallend war halt das man den Sound gleichmäßig im ganzen Haus gehört hat.
Das stimmt, die Räumlichkeit nimmt stark zu, nur Reflektionen hat man immer im Raum und ein zugemischter Raum ist auch ein EQing. Im Moment habe ich auch ein Open Baffle, DIY. Der eigentliche Grund war, ich habe ein grosses Fenster auf der einen Seite, durch den Dipol wollte die Seitenreflexionen vermindern. Der Dipol ist auch eine Möglichkeit die LS neben einen Fernseher zu stellen, ohne viel Reflektionen via dem Bildschirm zu bekommen. Dazu, wer weiß wie echt eine Aufnahme wiedergegeben wird, das weiß nur der Tonmeister und ob das da genau stimmt was wiedergegeben wird ? Pauschal zusagen nur der Direktschall wäre bei einer Aufnahme wichtig stimmt so nicht. Es gibt Instrumente die strahlen mehr nach vorne ab, andere rundum, Flöte, Becken oder wie du schon erwähnt hast Gitarre etc. Jede Instrumentengruppe funktioniert da anders. Als Plus bei dem OB, es gibt hohe Dynamik, Leichtigkeit, Impulse und monumentale Wiedergabe z.B. Live Aufnahmen gerade bei Classic Orchester. Lokalisierungsprobleme habe ich bei mir nicht, das ist sehr sauber, um das zu bekommen habe ich auf eine Schallwand ab den unteren Mitten verzichtet um Schallwandreflektionen zu vermeiden. Die Chassis hängen an einem Querbrett, handelbar ist sowas allerdings nur mit DSP. Für mich, um all die Goodies zu bekommen tausche ich eine hinzugefügte OB Räumlichkeit gerne ein.
Lehrreich, wie immer! Ich bin mit meinem Hifi Setup, bestimmt nicht, im Highend Bereich unterwegs und werde da auch nichts daran ändern, da ich hochzufrieden bin. Trotzdem höre ich hier gerne zu, denn dümmer kann ich, dadurch, nicht werden und ich schaue gerne über den Tellerrand.
Danke für den tollen Beitrag. Ich mag deine Lockere Art mit Tiefgang. Boxen: Man müsste doch eigendlich bei einem 3 Wege System, 3 im Volumen optimierte geschlossene Boxen bauen, für Hoch-, Mittel- und Tiefton um den optimalen Klang zu erzeugen, aber nein, alle 3 sind meisten in einem Gehäus, hast du eine Erklärung?
Hallo Hans-Dieter, erstmal vielen Dank. So jetzt zu den Gehäusen, also eine geschlossene Box ist zunächst einmal nicht besser als eine Reflex Box. Genau wie eine Transmition-Line nicht besser oder schlechter ist als z.B. ein Onken design. Es sind einfach unterschiedliche Dinge mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen, an der Stelle spielt also tatsächlich nur der eigene Geschmack eine Rolle. Was die Lautsprecher in eigenen Gehäusen angeht gibt dir das natürlich einige positive Optionen, zum Beispiel kannst du die dann Zeitrichtig ausrichten. Aber auch hier kommt das natürlich mit Nachteilen daher, zum Beispiel bekommst du die Chassis dann nicht mehr so eng aneinander, oder du hast mehr Refraktionskannten oder ein ganz praktischer Grund, deine Gehäuse werden teurer und ggf wäre mit hochwertigeren Chassis mehr erreicht.
@@snakeoilaudio Danke für die Antwort! 100te technische Parameter der Hardware dutzende sinnliche Parameter des menschlichen Geschmacks, Empfindens und seiner Wahrnehmung sind wohl nicht mehr eindeutig zu erfassen.
Die meisten Mitteltöner haben schon ein eigenes Gehäuse in der Box drin, man sieht es nur nicht, und die Hochtöner brauchen keins, weil sie nur nach vorn abstrahlen.
Bei großen Boxen sind eher die Ehefrauen ein Problem….wir haben (hatten) zu Hause eine 7.2.4. Anlage fürs Kino und ein Pärchen Martin Logan CLS auf 24 m2 Wohnzimmer stehen, da gab es kein Gegenwort von meiner Gattin. Leider müssen die CLS jetzt gehen, weil sie der Leinwand im Weg stehen….ich könnte heulen…übrigens Video Nummer 9 schon😃 Lieber Snake Oli Man, sag mir, wie man die XLO Kabel baut…büüüdde
Dipole regen Raummoden durch die keulenförmige Abstrahlung erheblich weniger an (geschlossene Gehäuse sind Kugelstrahler). Durch die fehlenden Gehäuseresonanzen ist die Wiedergabe detaillierter und präziser. Im Gegensatz zu geschlossenen Gehäusen erreichen Ridthaler-Dipole mit zwei 10" Tieftönern 16.Hz Tiefgang.
Nach hinten wird ein Phasen invertieres Signal abgestrahlt. Es ist das selbe Signal wie nach vorn, nur um 180 Grad gedreht. Nach hinten begnet der Schallwelle dann der Magnet und die Streben des Korbes, die von Lautsprecher zu Lautsprecher, extrem unterschiedlich ausgeführt sein können. Und das verbiegt den Frequenzgang recht heftig. Wird dort als Hochtöner kein offen schwingender Magnetostat eingesetzt, sondern ein Breitbänder, besitzt das Signal nach hinten, keinen Hochton, es wird ein verbogener Mittelton nach hinten abgestrahlt. Das sich die langen Wellen des Basses unkontrolliert auslöschen, haben wir schon besprochen. Beim Vollbereichsdipol ist nur im Stereodreieck eitel Sonnenschein. Sobald man das verlässt oder wagt, bei offener Tür in den nächsten Raum zu gehen, erlebt man sein blaues Wunder. Grund ist der, dass eine offene Schallwand nicht in der Lage ist, die nach hinten abgestrahlte Phase zu steuern. Nahezu alle uns bekannten Lautsprecherbox Arten, machen aber genau das. Themaerweiterung: Ich hatte vor rund einem Jahr erwähnt, dass ich einen Bass Dipol bauen möchte, der die akustische Phase sehr wohl steuern kann. Das muss ich dahin gehend korrigieren, dass es sich nur bei den tiefsten Frequenzen, noch um einen Dipol handelt. Ausgehend vom Dipol, zur extrem vergrößerten Schallwand, ergab das Endergebnis eine Transmissionline, welche auf eine Frequenz zwischen 50 und 80 Hz abgestimmt wird, in die dann ein langhubiger Basslautsprecher verbaut wird, welcher einen Qts von 0,28 bis 0,3 und eine Resonanzfrequenz von 30 Hz oder knapp darunter besitzt. Boxenbauer werden sich an dieser Stelle am Kopf kratzen, was ein Qts von 0,3 in einer Transmissionline soll ?! Er soll dort die Gehäuseresonanz "überfahren" !☝️ Er soll sie überfahren und auch unterhalb der Gehäuseresonanz, deutlich tieferen Bass erzeugen, völlig ohne Gehäuseresonanz, da diese darüber liegt. Und das gelingt nur, wenn Chassis mit stärkerem Antrieb zum Einsatz kommen. Denn jede Gehäuseresonanz setzt dem Schwingvorgang einer Membran, einen mechanischen Widerstand entgegen, den die Membran nur dominieren kann, wenn ihre Güte 0,3 oder höher beträgt !☝️ Speziell Horntreiber, um die es sich hier handelt, werden gebaut um hohe Luftlasten zu treiben und genau das, passiert hier auch. Der Vergleich zur Bassreflexbox ist naheliegend. Während bei der Bassreflexbox, die Resonanzfrequenz eines Lautsprechers angehoben wird und damit die tiefere Gehäuseresonanz angeregt wird, ist das bei meinem Vorschlag genau anders herum !☝️ Man erkennt das am Impedanzgang des Wirkprinzips. Bei der Reflexbox stellt die obere Resonanzspitze, die Membranresonanz dar und die tiefere Spitze, die Resonanz aus Gehäusevolumen und der Luft im Reflexrohr. Weil das so ist, haben Reflexsysteme Prinzip bedingte Probleme mit dem Nachschwingen. Bei meinem Vorschlag tauschen diese zwei Resonanzen ihre Plätze. Die Gehäuseresonanz liegt oben und die der Membran, weit darunter. Soweit darunter, dass die Membranresonanz akustisch keine Rolle mehr spielt und bei der Feinjustage nur darum geht, die Gehäuseresonanz gering zu halten. Das wird mit der Lautsprecherauswahl festgelegt. Ergebnis: Ein qualitativ besserer Bassimpuls, durch einen Basszweig oder Subwoofer, welcher ganz allein, ohne Gehäuseunterstützung, die unterste Oktave bestreitet!!!☝️😳 Und da schließt sich der Kreis zum Dipol, der diese Eigenschaft auch besitzt. Nur das mein Vorschlag, durch die Montage in der Transmissionline, nur eine akustische Phase besitzt und ein rund strahlender Lautsprecher ist. In der fallenden Flanke, hin zum subsonischen Bereich, geht der von mir simulierte Lautsprecher, zur dipolaren Abstrahlung über und beginnt sich, zwischen 20 und 10 Hz, selbst auszulöschen. Das so ein Lautsprecher nur mit sehr Hub potenten und möglichst größeren Membranflächen realisiert werden muss, sollte Kennern des Handwerks, an dieser Stelle klar geworden sein. Die Lautsprechergröße von offenen Dipolen bleibt uns also erhalten, nur sind für meinen Vorschlag nicht die billigsten Lappen einsetzbar, sondern modernstes, neuestes Lautsprecherequipment !!!☝️ Ausgehend von Deiner Trilogie: "Ein Fass auf machen" stimme ich aber absolut mit Dir überein, dass zuerst einmal dafür gesorgt werden muss, dass unsere Lautsprecher deutlich mehr Wirkungsgrad haben müssen, um den oft geringen Leistungen von Röhrenverstärkern, entgegen zu kommen. Als Ausblick in die Zukunft, sehe ich zwei Wege Systeme, welche mittels Hornlautsprechern, den Bereich ab 100 Hz abdecken. Für den Bereich darunter, könnte mein Vorschlag, Bass zu erzeugen, zum Einsatz kommen. Also noch ein dritter Weg, der passiv recht schwierig zu integrieren ist. Torsten, wie findest Du das ?
Richtig. Dipol ist auf Dauer irgendwie zu viel des guten. Wenn den räumlichen Klang aber mag kann in geschlossen Systemen mal Drehung der einzelnen Phasen zueinander versuchen. Wirkt manchmal Wunder.
Passt was du sagst ich kann zwar nicht alles durch eigene Erfahrungen bestätigen klingt aber plausibel und passt in soweit mit dem was ich so erhört habe überein . Ich denke das ich zu den Menschen gehöre die ein nagel im Kopf haben besonders wenn es um HiFi geht da drehe ich dann gerne mal am Nagel und stopfe den etwas tiefer rein . Grundsätzlich ist erlaubt was klang-technisch gefällt und da hat jeder ein anderes empfinden zum einen weil nicht jdes ohr gleich gut oder schlecht funktioniert plus der persönliche Geschmack. Ich selber habe seit etlichen Dekaden meine Visaton Atlas Kompakt Mk 3 und die liebe ich über alles sind in meinen Ohren Klang mäßig ganz weit vorne oder oben gibt nicht viel was besser klingt in der Preisklasse. Sind aber auch recht wuchtig mit ca. 200L Volumen (Brutto) pro Box und genau das wurde schon einige male zum streit Punkt zwischen mir und den Frauen . Bis hin zur ich oder die Lautsprecher wurde gezankt. Die Boxen habe ich noch ! Sie standen mal in einem 50m² Wohnzimmer und waren auch für dieses angeschafft worden zum ärger meiner Ex . Nun stehen sie in einem erheblich kleineren Raum und auch dort performen sie sehr gut einzig sehr leise Musik hören geht nicht so wirklich (war auch nie angedacht) und nun im kleineren Raum geht voll aufdrehen auch nicht zum einen weil dann tatsächlich Auslöschungen auftreten , sprich der klang leidet wenn es extrem laut werden soll., und zum anderen weil Nachbarn angst um ihr Geschirr haben. Letzteres hat mich freundlichen Menschen dazu bewogen nicht mehr extrem laut zu hören, Spaß bei Seite das Geschirr hat tatsächlich angefangen zu vibrieren , Hammer die Boxen und der Yamaha A-1020 . Das schöne ist nun habe ich immer Argumente weitere kleinere boxen zu bauen denn ich möchte ja in angepasster Lautstärke vollen Musik Genuss haben (nicht das es die Dicken nicht könnten ) . Mich reizt es halt relativ kleine Lautsprecher zu basteln die möglichst gut klingen und je näher sie an die großen kommen um so größer meine Freude . das deutlich kleinere niemals das können was die Atlas Kompakt können ist mir durchaus bewusst, das müssen sie auch nicht. Ich bin damit zufrieden wenn mehrstündiges Musikhören Freude bereitet und nicht anstrengend wird um es ganz einfach zu sagen . Manchmal klingen Lautsprecher trotz schlechter Messwerte doch sehr angenehm was sicher auch teils der Raumakustik geschuldet sein kann . Guter klang ist von vielen Faktoren abhängig dennoch klingen gute ausgewogene Lautsprecher immer und überall relativ bis sehr gut . Denn ab einer gewissen Klang Qualität ist jammern auf extrem hohem Niveau angesagt .
Die Atlas waren vor 20 oder 30 Jahren klanglich gut und bleiben auch in 20 und 30 Jahren gut. Wenn irgend etwas nicht klingen würde, läge es nicht an diesen LS. Höchstens mal nach 20 Jahren die Frequenweichenbauteile erneuern...ansonsten bei den Chassis, 🔥 Frei!!
Ich hatte auch mal Flächenstrahler. Ganz schön lange und dann schwingten nicht mehr alle Segmente mit. Zum Glück sind die ELS Fans eine große Familie und so fand ich in einem Forum jemand, der Mylarfolie und dieses Kupferzeug anbot. So habe ich die dann repariert, meine Frau hatte sie neu bezogen und später nach Athen verkauft. Ich hatte mir auch einen Attack Subwoofer nachgebaut mit 2 12" Chassis. Alles ging gut wieder weg. Doch Boxen spielen präziser.
Sowohl im Video als auch in den Kommentaren wird nicht auf die Bedeutung der Schröderfrequenz bei der Bewertung von Dipolabstrahlung eingegangen. Unterhalb der Schröderfrequenz (also je nach Raum zwischen 100 und 300 Hz) liefert die Dipolabstrahlung nämlich den enormen Vorteil, dass die rückwärtige Abstrahlung sozusagen eine Pufferzone für die frontseitige Abstrahlung bewirkt. Durch die Phaseninvertierung gelangt wesentlich weniger sinnlose Bassenergie in den Raum. Das hat zur Folge, dass sich kein kugelförmiger Schalldruck im Raum entwickelt, der das Basschaos durch Raummoden und SBIR Effekte bewirkt. Statt des Schalldrucks wird die Schallschnelle genutzt und das bewirkt die Überlegenheit von Dipolen gegenüber Monopolen (Geschlossen, Reflex und Horn) in schlecht behandelt Räumen. Der Bass ist schnell, weil ihn der Raum nicht zerstört. Oberhalb der Schröderfrequenz sieht die Sache anders aus. Hier ist die Abstrahlung eine Frage des Geschmacks.
Bei der OB ist der Raum in dem sie spielt das "eigentliche " Gehäuse". Außerdem ist m.M. die Stereoaufnahme mit zwei Mikrofonen an sich schon vom Grundsatz mal falsch. Die Schallentstehung ist immer Mono,...nur die Ortung des Signals erfolgt in Stereo. Wir hören auch nicht mit unseren Lauschern, sondern durch die Ohren und unserem Gehirn. Ein Sänger wird ja nicht zerhackt und die beiden Stimmbänder stehen separat Rechts und Links auf der Bühne. Stereo hat sich deshalb etabliert, weil zwei Lautsprecher doppelt so viel kosten wie einer. Das gute alte Grammophon ist im Grunde der Wahrheit am nächsten. Finde deinen Kanal klasse, weiter so. 👍👍👍
Das sehe ich auch so! Eine Schallwiedergabe in mono klingt tonal auf jeden Fall richtiger! Eine einzelne Schallquelle - zum Beispiel einen Sänger - bei der Wiedergabe auf zwei Schallquellen, also die Lautsprecher aufzuteilen passt akustisch einfach nicht! Bei reiner Monowiedergabe "steht" der Sänger dann aber "im" Schlagzeug. Insgesamt ein nicht wirklich zu lösender Widerspruch. Stereo hat sich durchgesetzt weil es vom Gesamteindruck der Wiedergabe her besser ist und Otto Normalverbraucher die tonalen Fehler nicht hört.
Die Abwesenheit eines Gehäuses hat auch Vorteile. Keine rückwärtige angekoppelte Luft.Im Mitteltonbereich hast Du andere rückwärtige Resonanzen, die zudem nicht vernichtet werden (müssen).
Danke für den wieder sehr guten Beitrag. Eines fällt mir bei Deinen Beiträgen aber immer wieder auf. Du sagst, dass alles was den Sound verändert für Dich 'Equalizer' ist. Den findest Du zwar grundsätzlich nicht schlecht, aber in der primären Kette hat er erst Mal nix verloren. Ich hoffe, ich habe das so richtig zusammengefasst. Auf der anderen Seite sprichst Du aber bei Verstärkern von unterschiedlichen Klängen der verschiedenen Geräte. Aber wäre das dann nicht auch Equalizing oder müssen wir grundsätzlich zwischen zwei Dingen unterscheiden, etwas "Klang" und "Sound"? Vielleicht wäre das Mal ein Thema für ein neues Video - sofern dies nicht schon an irgendeiner anderen Stelle im Rahmen Deiner Beiträge abgearbeitet wurde.
grundsätzlich mach jedes Teil einen gewissen Equalizer Effekt, oder anders ausgedrückt, jedes Bauteil hat seinen eigenen typischen Sound, damit ist es also gar nicht möglich etwas zu bauen das wirklich neutral ist. Selbstverständlich gibt es aber verschiedene Gradationen von eigenem Sound das ist klar, aber Neutral an sich gibt es nicht.
Der Federeffeck der eingeschlossenen Luft in einem Gehäuse, Ostwind Nachteil und kein Vorteil. Bei OBS erspare ich mir stehende Wellen, Reflektionen, Gehäuseresonanzen und Schwingungen. Durch den akustischen Kurzschluss wird seitlich viel weniger Schall abgestrahlt damit werden die Reflektionen von den Seitenwänden minimiert.
Hatte gerade einen Gistesblitz: man könnte doch eine stark schallabsorbierende Wand hinter Dipolstrahler stellen. So wie die in schalltoten Räumen. Sollte das Problem lösen ohne klangliche Nachteile.
Hallo, und Moin moin aus Hamburg, ich habe deinen Beitrag leider erst heute gesehen und hoffen, dass Du meinen Kommentar trotzdem noch wahrnehmen und im besten Fall lesen wirst. Ich habe selbst ein Open Baffle System gebaut, in meinem Fall nicht aus Holz, sondern aus Beton, und finde viele deiner Aussagen zutreffend. 2 Punkte haben mich aber dann doch veranlasst, dies hier zu schreiben. 1. Dein Kritikpunkt, dass das nach hinten strahlende Signal so nie aufgenommen wurde, kannst Du so sehen. ABER, auch konventionelle LS strahlen ja bedingt nach hinten ab, und vor allem wird das Signal ja auch (zwar später, aber trotzdem in normalen Räumen hörbar) von der Rückwand reflektiert. Ich sehe dieses „Problem“ des nicht aufgenommenen, rückwärtigen Signals nicht als ein explizites von OB Lautsprechern. Wenn, dann gilt das aus meiner Sicht für alle, auch wenn es bei OBs sicher stärker ausgeprägt ist. 2. OBs erzeugen ein eigenes Klangbild. Stimmt! Aber auch das machen alle anderen Lautsprecher ja auch. Sicher ist das Klangbild eines OBs eigen und im Vergleich zu konventionellen LS eher unterscheidbar, aber am Ende gibt doch jede Konstruktion so oder so ihren eigenen Senf dazu. Du hast den Klang von OBs sehr schön als livehaftig beschrieben, als stünde die Band im Raum. Das kann ich unterschreiben. Und genau das lässt mich näher am Original des Künstlers sein, denn es klingt für mich so, als säße ich mit ihm/der Band zusammen im Studio und hörte bei der Aufnahme selbst zu. Das, was am Ende auf einer Platte gebannt ist, ist ja auch die Kombination aus Künstler und Tonmeister, und Equipment und Master und und und…wenn es um eine möglichst „originalgetreue“ Reproduktion des auf welches Medium auch immer gebannten Materials geht, dürfte man nur noch über Studio Monitore in akustisch optimierten Räumen hören, oder nicht? Und als letztes möchte ich Dich hiermit ganz herzlich zum Probehören zu mir nach Hamburg einladen, um Dir zu zeigen, dass nicht alles gleich klingt. Versprochen! Vielleicht bist Du ja mal in HH und hast ne Stunde Zeit. Würde mich freuen. Vielen Dank und viele Grüße aus HH
Hallo Holger. Punkt eins und zwei sind beide 100% richtig, da gibt es nichts zu diskutieren. Aber es ist natürlich schon ein massiver Unterschied ob ein Gehäuse mit sagen wir mal -50db nach hinten abstrahlt oder ein OB mit voller Lautstärke ;-)
Hallo Snake, du hast bei deinen Ausführungen auch Hersteller von Elektrostaten und Magnetostaten , wie Martin Logan, Apogee, Magneplanar, Eminent, ins Spiel gebracht. Ich möchte dazu sagen, dass all diese Lautsprecher einen ziemlich schlechten Wirkungsgrad haben und eine sehr gute und kräftige Endstufen benötigen, am besten vom Schlage einer Cello Performance. Daran sieht man, diese Lautsprecher haben sehr hohe Folgekosten und das macht sie leider weniger interessant. Trotzdem sind es nur "Leisesprecher", d.h. sie klingen am besten, wenn man leise hört. Für lautes Hören von Rock und Pop sind sie weniger geeignet. Aber...., wenn man Nachts hervorragende Aufnahmen relativ leise abhört, das Licht löscht, so vermitteln diese Lautsprecher eine phantastische Illusion, die mit einer JBL 4425 sicher nicht zu erreichen ist. Das Orchester scheint live im Raum, alles völlig (!) losgelöst und mit realistischer Abbildungsgröße. Ein echtes Erlebnis. Bei lauter Rock-/Pop-Musik "versagen" sie allerdings allesamt. Ein Rock-/Pophörer sollte diese Lautsprecher daher nicht kaufen. Als Zweitlautsprecher (haha) bei entsprechender Musik sind sie allderdings nahezu unschlagbar. Natürlich gibt es innerhalb dieser Lautsprecher auch Qualitätsunterschiede, auf die ich jetzt aber nicht eingehen möchte. Ich spreche hier aus Erfahrung. Ich hatte all diese Lautsprecher über Wochen, Monate und Jahre im Wohnzimmer stehen. Diese Open Baffle Lautsprecher, wie sie in den letzten Jahren in Mode gekommen sind, sind damit weniger vergleichbar, weil hier nicht unbedingt spezielle Dipol-Chassis eingesetzt werden, wie bei Elektro- und Magnetostaten. Auch ist hier in nahezu allen Fällen der Wirkungsgrad recht hoch. Sie sind relativ leicht anzutreiben und können auch Rock/Pop-Musik. Herzstück solcher Boxen ist oft ein Breitbänder mit oder ohne Bassunterstützung. Ich habe mich schon an solchen Aufbauten probiert, mit gutem Erfolg. Sehr empfehlenswert. Übrigens, auch einen Altec 604 Duplex kann man in eine Offene Schallwand setzen.
Hallo Snake, vllt. hier der "falsche" Raum: hast Du Erfahrung(en) mit VOXATIV-Breitbändern? Falls ja: lohnt sich sowas mal anzuhören (& dafür auf Reise zu gehen; ich habe so'n paar Kandidaten auf dem Radar (u.a. LYRAVOX aktiv und GRADIENT als passive Lösung an AirTight) und das alles ohne Vorselektion abzuklappern ist schon eine kleine Herausforderung; mir gehts lediglich um Deine PERSÖNLICHE Einschätzung & nicht um eine "offizielle" Empfehlung (oder das Gegenteil!) Danke!
Hey Bob, ne kenne ich leider nicht sieht aber nach echt geilem Zeugs aus, würde ich sehr gerne mal hören. Auch das ganze Konzept von super leichtem schnellen Breitbänder und dann kombiniert mit einem Eintakter und das ruhig mit der Power einer 805/845 ist mMn genau so wie man es bauen sollte. Ich kann mir gut vorstellen das das sensationell ist. Ist aber von klassischem HiFi wo weit weg wie Quantenphysik von Apfelkuchen. Geilo
Hallo das mit dem niedrigen Qts ist das echt so. Je kleiner der Qts desto kleiner auch das benötigte Volumen dahinter. Chassis mit hohem Qts also über 1 verwendet Herr Vollstädt und viele andere für die OpenBaffle. Grüße
ja du hast vollkommen recht, an der Stelle habe ich Müll erzählt. Ich habe mich davon verwirren lassen das es so einige Hersteller gibt die da Chassis mit niedrigem QT verbauen, technisch ist es so wie du es sagst.
Hallo okay verstehe. ich hab selber viel mit OB herumprobiert und finde das man sowieso im Vorfeld schwer aus den Daten herauslesen kann ob das Chassis zweckentfremdet in der Baffle funktioniert. Beim Bass gefällt mir ein niedriger QT in der Baffle besser. Der Bass muß aber größer 15'' sein. Das war mein Résumé. 18'' oder größer und nur ein Bass nicht zwei das funzt :o)
@@altoparlanti in meiner aktuellen Wohnung funktioniert OB nicht, aber wenn ich mein Cafe habe möchte ich auf jeden Fall mal einen größeren OB bauen. Geil sind die schon, sag ich im Video ja auch.
ja so zum darüberstreuen sind die OB richtig cool auf Dauer bin ich auch eher wie im Video beschrieben überfordert mit OB. Wünsche viel Erfolg mit dem Cafe. Ich bin auch gerade am verkaufen und umziehen. Ist ziemlich aufregend für mich. Macht man ja nicht jeden Tag.
Was ist "richtig" Was ist "falsch" Ich bin ein großer Fan von BREITBANDLAUTSPRECHER UND OPEN Baffel. Aber Open Baffel hat was besonderes. Mich sprechen die total an. Habe mir Monsterwände gebaut (siehe meine Videos). Mag aber auch geschlossene Gehäuse. Nur nicht Bassreflex (Ist nicht meins)
irgendwie haben das alle so verstanden als würde ich OB ätzend finden, ne ich finde die gut, aber dieses Dipol Konzept ist einfach ein Show Effekt der halt nicht auf der Aufnahme ist und der Raum ist genau so problematisch wie mit Boxen auch, genau die zwei Punkte streiten viele OB Fans ab. Sonst finde ich die auch super.
Wäre es - wenn man diese Räumlichkeit mag - vor allem in beengten Räumen nicht eine Idee, einen OB-Mittelhochtöner mit einem klassischen Subwoofer zu verbinden?
@@snakeoilaudio Man könnte ja auch nen schön hart aufgehängen Bass-Amp als Subwoofer nehmen :) Hat jemand eigentlich schon mal probiert, ein hart aufgehängtes großes Bass-Chasis, was naturgemäß Attacke hat, aber nicht so tief runter kann, in eine Transmissionline zu bauen?
Das Beispiel mit dem Gitarrist ist gut, aber nicht komplett, denn er wird nicht einfach so aufgenommen und dann hat man sein Original, das man wiedergeben möchte. Die Gitarre wird schonmal mit einem Mikrofon abgenommen, das einen bestimmten Charakter mitbringt. Üblicherweise ist das Mikrofon nahe der Gitarre, die ganzen reflexionen im Raum liegen also weit unter dem Pegel des Direktschalls. Dann sehen wir in so einem Aufnahmestudio mehr oder weniger viele 19 zoll Racks voll mit allerlei tollen Geräten. Die meisten davon dienen speziell dem Zweck, das Signal zu verändern. Das ist noch bevor alles digitalisiert und einem Computer zugeführt wird. In der DAW wird dann fast alles was man heute an Musik konsumieren kann mehr oder weniger intensiv bearbeitet, also weiter verfälscht. Jeder Anschlag auf der Gitarre wird auf ein festes Zeitraster gestreckt und gebogen, das nennt man time alignment. Per autotune wird jeder minimal zu hohe oder zu tiefe Ton zurecht gerückt und dann wird aus mehreren Aufnahmen Stück für Stück das Endergebnis zusammengesetzt. Das geschieht auch mit Gesang. Beim eventuell vorhandenen Schlagzeug oder dem Bas oder einem Klavierpart ist es oft noch schlimmer, denn sowas wird nicht selten komplett durch Samples ersetzt. Was dann aus den diversen Spuren noch mit Effekten angereichert und zusammengeschnitten wird, ist unser original. Fast alles was es so an Musik zu kaufen gibt, wird heute so gemacht. Nun bin ich in der glücklichen Lage mein eigenes Musikzimmer und Heimstudio zu haben mit allerlei Saiteninstrumenten, Schlagzeug, allerlei Trommeln, percussion Instrumenten, einer Orgel und einem Klavier. Ich weiß daher gut wie es klingt wenn so ein Instrument in einem Raum gespielt wird. Das versuche ich nun daheim zu erreichen mit der Konserve. Ob es nun genau so klingt wie aus den Studiomonitoren beim Abmischen, ist mir ziemlich wurscht. Live und echt soll es möglichst klingen, eben möglichst nah an dem was ich höre wenn so ein Instrument gespielt wird. Eine offene Schallwand fügt die Räumlichkeit wieder hinzu, die bei einer Aufnahme nicht mit auf den Datenträger kam, zumindest annähernd. Lautsprecher mit Kiste gehen aber auch, nur knallen müssen sie, damit es echt klingt. Ich bin zumindest vorerst bei großen Breitbändern gelandet. Mit zu wenig Membranfläche wird das einfach nix.
Naja, auch Schallwände strahlen ja nach hinten nicht gleich wie nach vorne, denn der Korb und vor allem der Magnet haben sicher einen recht grossen Einfluss auf den Klang, und die hohen Töne werden überhaupt nicht nach hinten abgestrahlt, ausser man nimmt einen Breitbänder, also wird der Körper des Musikers quasi simuliert, wenn auch schlecht. Die meisten Instrumente strahlen den Klang nicht nur nach vorn wie es eine geschlossene Box tut, sondern rundum. Ausnahme sind Instrumente die ein Horn bzw. Trichter haben, die klingen logischerweise auch am besten mit Hornlautsprechern. Welche Art Lautsprecher ist also in erster Linie eine Geschmackfrage aber eben auch stark von der bevorzugten Art der Musik abhängig. So ungefähr ergibt das: Schallwände für Orchester, Big Bands und Chöre, Bassreflex für Rock und Pop, Hörner für Jazz und Blasmusik, geschlossene Gehäuse für Kammermusik, Sologesang und Sprache. Du hast sicher mal die Bose 901 gehört, die strahlt ja fast nur nach hinten ab. Was hältst du davon? Also ich hatte wirklich das Gefühl, der Sänger singt die Wand an und steht mit dem Rücken zum Publikum. Wir testeten die aber auch verkehrt herum, und das klang schon viel besser. Ich frag mich wirklich, was Bose sich dabei gedacht hat.
Ich empfehle Klassik Aufnahmen von Knut Becker (Lable HARP) aus Berlin. Er nutz ein Neumann KFM 6 und evtl noch 2 Stützen. Das Ergebnis sich wunderbare Raumklang-Aufnahmen. Zu finden auch hier auf RU-vid zu finden. Beispiel: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-YeAlrr7K_2M.html
Hmm also ich hab mirt jetzt zum ersten mal Offene Kopfhörer zugelegt und freue mich sehr über den Klang. Deshalb dachte ich mir, Yay wirst du auch einmal solche LS versuchen zu Bauen =) Auch wenn man sich Umfragen anhört ob man Offene Kopfhörer oder geschlossene vom Klang her bevorzugt, schneiden die Offenen mit großer Mehrheit besser ab. Und jetzt erzählst du mir das es Quasi falsch ist auf diese Art Musik wiederzugeben!? Das Mikrofon weiß doch gar nicht was es aufnimmt. Da ist der Musiker in einem Raum, dieser Raum wiederum hat seinen eigenen Klang und das ist es was ein Mic aufzeichnet. Es sitzen doch nicht die Musiker in einer Schallisolierten Zelle/ Kammer wo es nichts außer das Isolierte Instrument zum aufnehmen gibt. So überdacht finde ich es richtig wie die Offenen LS den Klang beeinflussen und ihn wieder seine Lebhaftigkeit aus dem Ort geben, wo er aufgezeichnet wurde. Ansonsten, Tolle gedanken =) Hab Dir gerne zugehört!
Wenn mir eine Kokosnuss auf die Zehen fällt, tut das immer echt weh, darum esse ich kein Obst und fahre wieder öfter Fahrrad, ansonsten schöner Kommentar. Ungefähr das hast du gesagt nur mit HiFi Begriffen. Da weiß ich noch nicht einmal wo ich ansetzen soll.
@@snakeoilaudio Oh wow! Eine Antwort auf ein 1 Jahr altes Video. Sachen gibts.... Liegt aber bestimmt auch daran das der Kanal recht klein ist ;) Naja wie dem auch sei... alles was du hier "Erklärst" sind Theoretische Sachen und eigenes empfinden. Von daher lass ich es einfach auf sich beruhen und genieße die Dinge wie ich sie für gut empfinde. Alles Gute Dir =)
Offene Schallwände klingen sehr gut , ich mag nicht diesen in Holzkisten eingesperrten Klang ,frei ,luftig sollen sich Stimmen und Instrumente im Raum bewegen ,und egal wo ich mich im Raum befinde ,es dröhnt nichts .
Ich muss noch mehr schreiben 🤦♂️... Also: Open Baffle Bässe schwingen meistens mit einem Qts/Qtc von 0,7 bis 0,9, um mehr Bass in die Raumluft einkoppeln zu können. Leider liegt aber der akustisch sauberste Impuls zwischen Wänden, bei eine Güte von 0,5. Das gibt der Raum vor, völlig unabhängig von Lautsprechern !☝️ Also technisch schonmal nicht so gut für den Bass vom offenen Dipol. Weil aber mit zunehmender Wellenlänge, der akustische Kurzschluss immer heftiger zuschlägt, braucht es diese großen Membranflächen und einigen Membranhub, um doch noch genügend Schalldruck für unsere Ohren erzeugen zu können. Das ist der Grund, warum kleine Membranflächen und ganz speziell Hifi Tieftöner ungeeignet sind. Ihre Fläche, Schalldruck und mechanische, sowie elektrische Belastbarkeit ist viel zu gering, um diesen harten Job meistern zu können - egal wie schweineteuer sie auch sein mögen !!! Hier erkennt man eindeutig, WAS Leistungseffizienz bedeutet und was für hilflose "Gummiwobbler" Hifi Bässe sind. Eine Kräuselsicke oder Gewebesicke sagt nichts über die Einspannung aus. Sie wird verwendet, um die mechanischen Verluste gering zu halten und um einen höheren Schalldruck zu ermöglichen, weil sie fast nichts wiegt. Trotzdem ist mit ihr jede mechanische Güte möglich. Das gleiche Chassis, wird in einem Gehäuse eben NICHT das Gleiche tun, weil sein Qts viel zu niedrig ist, obwohl es eine Gewebesicke hat !☝️ Die offene Schallwand kann nicht an die Wand gestellt werden, weil ihre Bässe Schnellewandler sind und dort an der Wand, im Bereich maximalen Druckes, die Luft einem Schnellewandler nicht gehorcht. Es kann dort wesentlich weniger Bass in den Raum eingekoppelt werden, als weiter weg von der Wand, wo die Luftmoleküle deutlich freier agieren können, freier der Membran folgen können. Deshalb steht die offene Schallwand frei. Ein großer Lautsprecher in einem kleinen Raum, verbraucht dort sehr viel Platz. Nur weil er groß ist, sagt das absolut nichts über seinen Klang darin aus. Eine große Membranfläche kontrolliert einen kleinen Raum komplett und erzeugt auf Grund der großen Fläche, immens viel Direcktschall, welcher vor allen Reflektionen am Ohr eintrifft. Das macht die große Membranfläche überall, unabhängig von der Raumgröße. Mir gefallen die Schallwände von Blue Planet Acoustic absolut sehr ! Ich mag das optisch wirklich sehr - schon die grandiose Möglichkeit, den gesamten Lautsprecherkorb hier sehen zu können, finde ich absolut toll aber leider kann ich das Wirkprinzip akustisch ad absurdum führen - sorry...🤷🏻♂️ In jedem Musikstück, akustisch meinen Hörraum wieder zu finden, geht absolut nicht !!!🤦♂️ Beim richtigen Musikhören muss die Akustik aus der Aufnahme wieder gegeben werden und nicht ständig die Reflektionen des Hörraumes !!!
@@andreasnrw9593 geil die alten Grundig, die kleinen Grundigs hatte ich mal in den 70ern ;-) Kugellautsprecher sind mMn von der Theorie her gut aber praktisch hörbar besser/anders sind sie dann am Ende nicht deswegen haben sich ja auch diverse Versuche von verschiedenen Herstellern nicht wirklich durchgesetzt. Ist halt ähnlich wie bei Coax Sprechern, Theoretisch sind die total gut, aber wenn man es dann hört sind sie praktisch auch nicht besser als andere Konstruktionen.
@@snakeoilaudio Ich habe gehört, dass sich von Kugel-Lautsprechern der Klang besonders gut lösen soll. Allerdings KANN da meiner Meinung nach bauartbedingt kein nennenswerter Bass bei rumkommen.
Bass funktioniert einwandfrei auch richtig tief, mit den richtigen Chassis ist der Bass auch richtig klasse und natürlich hilft eine breite Schallwand, aber es geht auch relativ schlank.
@@jorgbornefeld1689 die meisten sind schon sehr geil, die sind halt nur nicht näher am Original oder weniger Raum kritisch wie viele behaupten, aber geil sind die schon
Du kannst gewisse Open Baffel Chassis (habe ein 12 Breitbandlautsprecher ) nicht ins ZU KLEINE Gehäuse stecken. Der geht kaputt und fängt an zu kratzen.Ich dachte, der war kaputt. Raus und wieder in die Wand. Plötzlich alles wieder in Ordnung
Echt? Das hab ich noch nie gehört. Was für ein Chassis war das? Was das sowas wie ein Lowther mit wirklich ultra dünner Papier Membran und weicher Einspannung aber mega Antrieb?
ach warte mal 12 Chassis da denke ich an "A Life in Music" hast du die Schallwand mit den Russischen TV Lautsprechern gebaut? Das ist ein sehr cooles Open Baffle Projekt.
ja das stimmt, Schallwände sind auch mega geil, nur richtiger ist es halt nicht, was viele leider behaupten. Jedes mal wenn ich eine Schallwand sehe und höre bin ich begeistert. Sag JA zu gutem Sound ;-)
Die physikalischen Erklärungen insbesondere zur Mikrofonie, Schallschellee, Abstrahlung im Raum und Anregung von Resonanzen sind in großen Teilen falsch. Sorry, dass ich das so direkt sagen muss.
Mein Traum war lange ein MBL Radialstrahler. Finde die von der Technik und vom Design total mega. Dann habe ich die gehört und es hat mir gar nicht gefallen. Der Sound war sehr mächtig und auch unterhaltsam - aber alles so ne diffuse Wolke überall. Das war mir einfach nicht scharf genug.
ja genau, so geht es mir mit allen Dipol Lautsprechern, ich mag diese diffuse Räumlichkeit nicht. Es ist spektakulär, keine Frage aber nach 3 Tagen ist dann auch wieder gut.
Wenn ich mal *1 und 1* zusammen Zähle....... .... entsprechen Dipole aus Konus Chassis und einem nur nach vorn gerichteten Hoch(mittel)töner der Realität näher als ein Vollbereichs Dipol, da die gerichteten Schallanteile vorwiegend nur nach vorn abgegeben wird.
Der Gedanke mit dem Gitarrenspieler, 2 Mikrophonen & Tonspuren ist ziemlich pfiffig (ab ca. 4:20). Dennoch muss ich behaupten, dass sich Bassdrums und viele Percussion - Instrumente, sowie akustische- , elektrische Gitarren & Bässe, Blechblasinstrumente und vieles mehr in meinen Ohren und über meine offenen Schallwände (BPA Power Trio) einfach realistischer anhören, als über viele von mir ebenfalls gehörten direkt - strahlenden Lautsprecher - obwohl wie im Video erläutert, so gut wie alle Musik - Aufnahmen eher für Monopol - Lautsprecher gemacht wurden (da diese zu geschätzen 99,9% vom "Endverbraucher" zum Musikhören benutzt werden). Dabei sind meine Schallwände vermutlich nicht einmal perfekt entwickelt, zum Beispiel bzgl. des horizontalen Abstrahlverhaltens unter verschiedenen Winkeln. Die durch die Psychoakustik im Gehirn entstehende Raumabbildung der offenenen Schallwände, mag größer und vielleicht dadurch auch weniger realistisch erscheinen (als z.B. bei akustischer Livemusik) . Dies ist aber Geschmackssache und mir persönlich gefällt es. Unterm Strich empfinde ich die gesamte Performance meiner Schallwände als näher am Original im Vergleich mit diversen Monopol - Lautsprechern auch bis in den hohen Preis- & Qualitätsbereich. Der relativ bekannte DIY - Lautsprecher Entwickler Troels Gravesen, hat vor einigen Jahren seine Open - Baffle - Speaker im Vergleich zu seinen anderen Konstruktionen sehr gelobt. Link zu seiner OBL - 15 Seite (englisch): www.troelsgravesen.dk/OBL-15.htm (runterscrollen zu "Sound") In der jüngeren Vergangenheit scheint er aber riesige Bassreflex - Lautsprecher mit Pa - Chassis zu bevorzugen. Was die meist verwendeten Basschassis in offenen Schallwänden betrifft: Eine eher harte Einspannung sehe ich als vorteilhaft an, jedoch einen eher schwächeren Antrieb und eine höhere Freiluftgesamtgüte (QTS) von 0,6 - 0,9 scheint auch oft sehr gut zu funktionieren. Die Lavoce 15 Zoll Bässe (QTS 0,74) in den Power - Trio - Schallwänden haben eher einen mickrigen Magneten, während andere Lautsprecher (geschlossen mit Hochpass), ebenfalls mit Lavoce 15 Zoll Bässen (stärkerer Antrieb, größerer Magnet, QTS: 0,5) versehen sind. Aber es gibt auch andere offene Schallwände, in welchen Bässe mit stärkeren Antrieben verwendet werden (OBL - 15: QTS 0,25 - 0,32 - je nach verwendetem Basschassis) Einige Gedanken zum Verhalten geschlossener Lautsprecher: Bewegt sich die Membrane nach vorne (Richtung Hörer), wird ein geringerer Druck im Gehäuse erzeugt. Beim nach hinten Bewegen, wird ein höherer Druck erzeugt. Das mag zwar dafür sorgen, dass eine evtl. sehr weich eingespannte Membrane nicht zu viel Hub macht, es wirken aber eben auch sehr unterschiedliche Kräfte bei der Vor- & Rückbewegung auf die Membrane, die sich meiner Meinung nach nicht nur positiv auf die Performance des Lautsprechers auswirken. Ich möchte jedenfalls jeden Musik - Enthusiasten dazu ermutigen, sich wenn möglich einmal (möglichst gut entwickelte) offene Schallwände anzuhören und / oder sich welche selbst zu bauen. Es gibt auch schon relativ günstige Bausätze von einem Breitbandspezialisten in Bremen (mit dem ich geschäftlich nicht verbunden bin). Trotz in Teilbereichen anderer Meinung, gefällt mir dieser YT - Kanal übrigens sehr gut. ⬆
Du hast leider nur die negativen Sätze die ich über OB gesagt habe gehört. Ich finde OB auch geil. OB kann so einiges was geschlossene Systeme nicht machen, aber es wird halt OB Systemen einfach auch unglaublich viel Schwachsinn angedichtet der einfach nicht stimmt. "Ein OB hat im Bass keine Raummoden" ist einfach kompletter Kokolores. Natürlich strahlt ein OB Speaker anders ab als eine geschlossene Box, das stimmt 100% und dadurch ergeben sich dann nicht 100% die gleichen Bassprobleme wie mit geschlossenen LS, aber Bass Probleme hast du halt auch, die wirken sich nur anders aus. OB wird immer als Stein der Weisen verkauft und das ist es einfach nicht. Es ist ein Konstruktionsprinzip unter vielen mit einigen Vorteilen und einigen Nachteilen. Wenn man die Vorteile mag und mit den Nachteilen leben kann, dann kann das durchaus ein ultimativer Speaker sein aber hier haben wir alle halt unterschiedliche Vorstellungen. Ich selbst, das habe ich im Video auch mehrfach gesagt, finde OB cool, ich kann mit OB auch gut leben, aber es ist halt nicht per se besser.
@@snakeoilaudio Ich muss zugeben, dass ich dieses Video vor längerer Zeit ganz angeschaut habe und jüngst nur einen Teil davon. Deshalb hatte ich mich wohl zu sehr auf die Kritikpunkte an OB - Lautsprechern konzentriert. Ich bitte dafür um Entschuldigung. Du hast natürlich recht - jeder, der sich länger mit dem Thema Lautsprechern beschäftigt, weiß dass jedes Prinzip Vor- & Nachteile hat. Nur bei deinem "Gitarrero - Beispiel" kann man den Eindruck bekommen, dass ein (Teilbereichs-) Dipol mit Aufnahmen, die für diekt - strahlende Lautsprecher gemacht wurden, gar nicht richtig funktionieren kann. Ich wollte auch darauf hinweisen, dass es sich für einige im Bass- / Mitteltonbereich eben mit einer OB doch "richtiger" oder realistischer anhören kann, wobei die Logik deiner (theoretischen) Schlussfolgerungen bzgl. des Themas durchaus überzeugend ist. Letztendlich werden OBs meiner Meinung nach eher im exotischen Bereich bleiben, da sie für viele wohl aus praktischen Erwägungen (z.B. Größe & Aufstellung) nicht in Frage kommen (wie du ja auch im Video erläutert hast), obwohl dieses Prinzip in den letzten Jahren vielleicht etwas populärer geworden ist. Aktuell höre ich übrigens mit einer 15 Zoll Pappe im geschlossenen Gehäuse und 2 Zoll Druckkammertreiber am Kunsstoffhorn, was auch Qualitäten hat, die mir in Teilbereichen sogar besser gefallen, als meine OBs. Irgendwann, da bin ich mir ziemlich sicher, schließe ich dann wieder die OBs an, auch wenn sie nicht der akustische Stein der Weisen sind. Mir persönlich bereitet das Musikhören damit bisher einfach mehr Freude, als mit anderen Lautsprecher - Konzepten. Wenn ich ein Tontechniker wäre und Lautsprecher zum Arbeiten bräuchte, hätte ich vielleicht eine andere Meinung dazu. Hier noch ein Argument für (gut gemachte) OBs, welches ich schon bei verschiedenen LS - Entwicklern gelesen habe und es für richtig halte: Ein sehr sauberer Bassbereich hat auch positive Auswirkungen auf die Wiedergabe des Mittel- & Hochtonbereichs; wobei das viele geschlossenen Systeme oder gute Basshörner auch sehr gut und manchmal vielleicht sogar besser "machen". Soll doch ein jeder / eine jede möglichst das finden, was persönlich gefällt.
Doch er wurde aufgenommen.... verstehe das nicht.... wenn du Stereo von Vorne aufnimmst bekommst die Reflektionen von hinten auf die Aufnahme... Die Mikofone nehmen das auf..... von daher verstehe ich das Video nicht.....
@@snakeoilaudio Ich versteh das schon... aber das sind dann ja Reflekionen aus dem Wohnzimmer... Das würde ja heissen, dass man 2 Rückwände hört. Ein mal die von der Aufnahme plus die aus dem Wohnzimmer. Bei Pop Produktionen (also ohne den Liveraum) kann das bestimmt auf eine Art schön klingen. Aber wenn ich zB eine Klassikaufnahme (mit Saal) abspiele ...ist das dann nicht komisch ? Der grosse Saal nochmal im kleinen Saal ? :-)
Open Baffle erfordert einen hohen Qt -> kleine Magneten -> nach herkömmlicher Sicht eher billige Chassis. Chassis mit niedrigem Qt bringen in open baffle keinen Bass.
stimmt !!!! ich habe in meinen OB DIY je 2 x Monacor SP-382PA Qts 0.75 der Klang ist luftiger, freier und schneller, das liegt an OB und nicht am Chassis
Der größte Fehler bei den meisten OBS sind konstruktiv. Ein Brett, dass wackelt und hin und her schwingt, zerstört mir die Exaktheit, die Impulstreue, das Timing und damit die Lebendigkeit der Musik. Ein Lautsprecher muss felsenfest unerschütterlich stehen. Frei nach Newton, jede Kraft erzeugt eine Gegenkraft. Mit der gleichen Energie die die Memb aber nach vorne bewegt wird, wird die Schallwand nach hinten gedrückt. Und wenn das nur ein tausendstel Millimeter ist, dann verfärbt das den Klang, da die Schallwand in der Regel eine viel größere Fläche als das Chassie hat.
Was ein Dipol vor allem macht, er projiziert den Schall auf den Hörplatz mit messbar weniger seitlichen Reflexionen, denn seitlich der Schallwand löscht sich der Schall aus. Die Reflexionen von der Wand hinter dem Lautsprecher sind immer vorhanden auch bei geschlossenen Boxen. D.h. der Dipol hat eine exaktere Wiedergabe mit weniger Raumeinflüssen.
finde ich bei den aktuellen Holzpreisen aber wirklich verlockend, ich denke gerade über 2 verschiedene OB Konzepte nach auf die ich schon lange Bock habe
Da hast Du wieder viel Gedankengymnastik hineingelegt. Die Branche braucht eben wieder etwas Besonderes. Mich erinnert das an die Zeiten von" Kunstkopf Stereo", gerade wenn du von den aufwändigeren Aufnahmemethoden sprichst. Das war ja in diesem Fall auch besonders aufgenommen. Es bleibt aber spannend wie sich offene Schallwände weiter entwickeln. Die Güte der Lautsprecher hat sich ja über die Jahre auch verbessert! Warum nicht neue Impulse Mal aufnehmen. 👍 Gruß Rudi
zum einen sind das ja nicht mal ein klein wenig neue Impulse, im Gegenteil, das ist viel mehr back to the roots. Zum anderen, hab ich im Video ja auch gesagt, ich finde Open Baffle nicht schlecht, nur einige Behauptungen die die OB Fraktion aufstellt stimmen halt nicht. Wenn ich zwei Lautsprecher gleicher Machart habe, dann ist mir boxed lieber, aber verglichen mit dem Zeugs das man so landläufig kaufen kann finde ich viele OB Lautsprecher sensationell.
Deine Gedanken klingen logisch, sind aber trotzdem falsch. Diese Aufnahme von der Du sprichst würde nur funktionieren, wenn sie in einem schaltoten Raum erfolgt und die Wiedergabe ebenso. Wenn du eine reine zwei Mikro Stereoaufnahme machst, in einem Konzertsaal, dann zeichnest du den rückseitig abgestrahlten und von der Rückwand reflektierten Schall korrekt auf. Punkto exakter räumlicher Abbildung, wirst Du keinen Lautsprecher mit einer genaueren und schärferen Abbildung finden als eine Quad ESL 63 bzw. einen seiner Nachfolger finden. ( auch wenn er dafür andere Fehler hat) Die undefinierte Breitmaulfrosch Abbildung kenne ich von omidirektionalen Lautsprechern oder von irgendwelchen kranken singelendet Trioden.
Alleine das Wort Equalizer stört mich schon bei meinem HiFi Verständnis. Signal vorne rein ...verstärken...und wieder raus in die Lautsprecher. Dem Original so nahe wie möglich.. den Musiker "atmen" hören. Das hat mit großen Summen nix zu tun!!
die Frage ist nicht Equalizer oder nicht, die Frage ist stelle ich deinen Equalizer ein oder machst du das selbst. Alles ist equalized, es gibt keine Aufnahme bei der das nicht so ist.
Hallo Snake Oil Audio ich habe mir jetzt einige deiner Erzählvideos angeschaut. Alles Humorvoll vorgetragen, dafür Daumen Hoch. Aber... leider ist in allen Videos alles mit allgemeinen Meinungen und Vorurteilen vorgetragen. Auf die Themen wird nicht an den wirklichen Punkten eingegangen. Das Schmälert leider deine Videos etwas. Bespiele sind Transistorverstärker mit Kontrolle und vielen Transen klingen nicht an allen Lautsprechern und das diese stark verzerren beim Leisehören etz., Solche Verstärker werden als High End Verstärekr genannt und die Taugen nicht für Hochwirkungsgrad Lsp. Frage, schon mal was von ClassA Endstufen gehört, sehr viele Transistoren zum Leisehören an Hochwirkungsgradlausprechern ? Lautsprecher selber entwickeln, ich frage mich nach dem Video, was hast Du schon selber entwickelt, zeigt doch Bitte mal, das man besser sehen kann was die Prämissen der Entwicklung waren und wie Du das angegangen bist. Die Herangehensweise die Du darstellst, bringt niemanden dazu selber was zu entwickeln. Und ich kann Dir wiedersprechen, das man aus Restrampen Lautsprecher nichts brauchbares machen kann. Wir organisieren gerade einen Bauwettbewerb mit Preiswerten Visaton Chassis die so auch in Lautsprechern eines Östereichischen High End Herstellers verwendet werden. Da wird ein Nad 3020 aus den 80ern mit Sony ES 5xx Verstärkern verglichen etz. Genauso oberflächlich geht es bei den vergleich 2 vs 3 Wege Box weiter. Auch dort viele Vereinfachungen und falsche Resumes, weil zu Oberflächlich angegangen. Zu diesem Video, Du erzählst von einem Gitarero, der 2 Mikros hat, und das der Toningenieur den Raum Konstruiert und sagst das das mit einem Dipol nicht richtig wiedergegeben werden kann, und nur Boxen die direkt strahlen das Besser machen. Das ist so auch nicht ganz richtig. Weil die auch nur in einer Richtung strahlen (ab einer gewissen Frequenz auf jeden Fall) Was zB. ein ganz großer Vorteil von OB Lautsprechern ist, ist das geringere Anregen der Raummoden, was den präziseren Klang ausmacht. Und die Schlussfolgerung, das nur Chassis mit geringem QT dazu taugen wird ja von diversen Selbstbauern, Omnes Audio und auch Visaton bestens widerlegt. Gut Finde ich aber , das Du ehrlich deine Meinung und deiner gewissen Neigungen zugiebst. Dafür auch Daumen hoch.
Hallo Olaf, Deine OB mit en Billgchassis Dynvox von Pollin waren wirklich nicht schlecht. Auch Dein "Billig Projekt Visaton" Battle ist mehr als Geil. Denke aber bitte auch daran, dass Du so etwas kannst. OBs sind etwas für Anfänger (theoretisch). Brett , Chassis rein und fertig. Und ab da beginnt das Problem. So einfach ist es denn doch nicht. Nicht jeder ist so in den Themen wie wir. T. erklär das sehr schön. LG Ich
Wie viel tolle Musik hätte ich während dieses Beitrags hören können? Besch... Musik wird durch gute Wiedergabe nicht besser und tolle Musik gefällt auch auf einer billigen Anlage. Die Diskussionen haben sich in den letzten 50 Jahren, so lange höre bewusst Musik, nicht geändert. Verschenkte Zeit.
Alleine schon der Gedanke mit Lautsprechern etwas original wiederzugeben zu wollen, ist absolut widersinnig. Schon die springende Ortung macht mir diesen Gedanken zu nichte. Sitze ich nicht auf der Spitze eines gleichschenkligen Dreiecks ist schon alles hinüber und mit so einer scheiß Technik geben wir uns zufrieden? Wird Zeit das wir umdenken.
Haha, das erinnert mich an den Witz, wo die alte Frau die Polizei holt und sagt, "Die da drüben will ich anzeigen. Die laufen immer nackt in der Wohnung rum". Sagt der Polizist: "Ich kann beim besten Willen nichts sehen". "Ja, Sie müssen diese Stehleiter hier auf den Tisch stellen und hochklettern, dann sehn Sie das."
Suche bitte mal unter Soundsharing mit Mikrofonen: klassische Gitarre aufnehmen. Du kommst dann auf einen Kanal eines Tontechnikers, der erklärt die möglichen Aufnahmevarianten dazu.
@@snakeoilaudio ich folge dem Kanal schon eine ganze Weile und wo du das Beispiel der Gitarrenaufnahme brachtest ist mir das Video eingefallen. Ist schon erstaunlich, was heute aufnahmetechnisch möglich ist.
Sonst höre ich mir deine Videos wirklich gerne an, am im Punkt geeignete Chassis / Lautsprechergüten lieferst du hier leider mehrfach völlige Fehlinformation :( Es sind genau die Chassis mit der hohen Güte, also dem schwachen Antrieb die in der offenen Schallwand Anwendung finden, besonders im Bass. Qts ab 0,7 aufwärts. Hohe Güte bedeutend niedrige Eigendämpfung. Genau diese Chassis funktionieren in Gehäusen überhaupt nicht, da sie dort einen aufgedickten, dröhnenden Bass erzeugen. In der Open Baffle sind sie aber genau richtig aufgehoben, sie helfen den Schalldruckabfall zu tiefen Frequenzen zu kompensieren. Die Dynamik und snappiness kommt durch die hohe Membranfläche zustande. Man kann natürlich auch ein Chassis mit einer niedrigen Güte in eine open baffle schrauben, dann muss man aber elektronisch stark entzerren, was Verstärkerleistung erfordert. Musste ich unbedingt mal richtig stellen. Da deine statements zu dem Thema alle in die falsche Richtung gehen, wäre meine Empfehlung, Video löschen und neu machen.. 😅
Ich hab natürlich nicht den kompletten Überblick, bin noch in der Recherchephase.. Aber soweit ich das sehen kann verwenden die Leute tatsächlich PA-Chassis (es gibt kaum noch brauchbare klassische Hifi Chassis in der Größenordnung), welche eher höhere Gesamtgüten ab 0,5/0,6 aufwärts aufweisen. Desweiteren sind niedrige Resonanzfrequenz und viel xmax wichtig. Es gibt nicht viele Chassis die das können, aber es gibt sie. SB Audience hat das Marktsegment offenbar identifiziert.. Sie bieten 12 und 15 Zoll Chassis an die sogar "open baffle" im Namen tragen.. Und bald kommt noch ein 18er nach.
@@benmast3r865ne keiner von uns hat einen kompletten Marktüberblick, aber genau den Eindruck, den du gewonnen hast, den hatte ich halt auch. Dennoch muss ich mir deine Kritik anziehen, es wäre besser gewesen zunächst einmal zu beschreiben wie das technische Ideal aussieht und dann über den ist Zustand zu sprechen. Der Punkt geht 100% an dich. Aber da es bei dem Video um mehr als nur diesen einen Punkt geht und weil der Punkt nicht gut dargestellt war aber halt auch nicht so richtig falsch habe ich das Video online gelassen, was aber deine Kritik nicht weniger valide macht.
