Die Bahn kann nichts dafür, das dem Auto überall Vorrang eingeräumt wird. Ich glaube kaum das bei der Bahn jemand morgens aufsteht und denkt: "Heute mal wieder richtig schlechten Service abliefern." Bahn ist öffentliche Infrastruktur, das muss man wollen als Land. Evtl. kommt das ja irgendwann, geht in Japan ja auch.
Wieder mal eine tolle Doku mit einem sehr interessanten Einblick in das Berufsleben der coolen Truppe der Gleisbauer! Es ist interessant zu sehen wie die Menschen mit ehrlicher Arbeit ihr Geld verdienen und sehr gerne ihren Beruf nachgehen.
In Langenselbold im Main-Kinzig-Kreis habe ich den Maikäfer live gesehen und mich gefragt, was das für eine merkwürdige Gerätschaft ist. Jetzt, nach der Erklärung finde ich es genial.
Wer die ganze Doku schauen und bei jedem "im Prinzip" einen kurzen Jägermeister trinkt und dann noch auf beiden Beinen stehen kann, ist der große Gewinner des Tages :D
Diese Maschinen sind halt sehr teuer und ohne einer gesicherte Finanzierung über mehrere Jahre lohnt es sich meistens nicht diese anzuschaffen. Das Geld wird halt jedes Jahr von Haushalt zu Haushalt neu verteilt und das ist halt Gift für eine langfristige Anschaffung.
@NDR eine Frage die ich vermisst habe in der Doku: Was unterscheidet denn moderne Bauzüge von diesen beiden? Also abgesehen davon, dass die langsamer sind. Wenn es heißt, dass diese DDR-Bauzüge am Schnellsten Schienen verlegen können, müsste doch irgendeine Firma mal hergehen und diese Technik nachbauen, oder nicht? Ist das aus irgendwelchen Gründen unwirtschaftlich? Wenn man mehr dieser Züge einsetzen könnte, würden doch Gleise insgesamt wesentlich schneller verlegt werden können, weil man auf anderen Strecken nicht auf "minderwertige" Technik setzen muss.
Je schneller es geht um so weniger verdient ein "modernes" Unternehmen damit. Das ist einer der Gründe warum Bauarbeiten in Deutschland so lange dauern wenn Aufträge vom Staat an Privatunternehmen gehen. Das Ziel der privaten Bauunternehmen ist nicht möglichst schnelle Fertigstellung ohne Baumängel sondern maximaler Profit.
@@peterschmalz2187 Hmm, da solche Bauverträge Werkverträge sind, hat ein Unternehmen nichts von langer Ausführungszeit - die Kosten je Leistung stehen mit Vergabe fest. Nachträge sind natürlich begehrt, aber bei unveränderter Leistung nützt trödeln nichts.
Es gibt inzwischen Maschinen, die Gleise tauschen und gleichzeitig noch Schwellen und Schotter erneuern können. Kann sein, dass diese Maschinen etwas langsamer sind, dafür erledigen sie mehr Aufgaben gleichzeitig. Für Strecken mit fester Fahrbahn (wie köln - frankfurt) brauchste natürlich keinen Schwellentausch.
Moin es gibt neuere Technik. Schau dir die RPM (Planumssanierungs- und Reinigungsmaschine RPM-RS-900) dort ist nicht nur das Schienen Wechsel System drin sonder dort wird direkt der Schotter und die Schwellen erneuert in einem Arbeitszug. (also es gibt schnellere Arten von Schienenwechsel System)
Das liegt daran, dass die neuen Maschinen nicht nur die Gleise sondern auch die Gleisbettung und die Schwellen neu einbauen. Diese machen auch nicht nach 7 Gleisabschnitten eine Pause sondern legen durch. ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-Ucqp5CpNABs.html ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-Y1BEg604Ce4.html
👍🏽Topp Team !👏🏽🏆🥇 Arbeitgeber: Bewahrt, Erhaltet und Pflegt Euer Team/ die Mitarbeitenden ❣❣❣ Bildet weitere Kräfte aus und lasst die Teams von Norden nach Süden, Osten nach Westen sowie querfeldein den Schienenausbau wuppen, damit die Verkehrswende endlich mal geschafft werden kann !!!! 😁🙏🏽
"Die Schiene wird daneben gelegt und später abgeholt". Der war gut. Seit Jahren liegen bei uns fünf Schienen an der gleichen Stelle. Inzwsichen, nach all der ganzen Zeit, haben wir sie als Teil unseres Inventars in unsere Reihen aufgenommen. Manchmal, wenn schönes Wetter im Sommer ist, setzen wir uns auf Gisela und grillen, während wir den schönen Blick über die Bahnhofsgleise genießen. Also; Ende gut, alles gut, würde ich sagen.
Wenn die Schienen sehr alt sind, dann bestehen sie meist nicht mehr aus Stahl, dessen Qualität die Stahlwerke heute noch haben wollen. So eine Hochgeschwindigkeitsschiene dagegen ist echter Qualitätsstahl, den wollen die mit Kusshand. Schiene ist ja nicht gleich Schiene.
Bei Strecken mit Fester Fahrbahn sind diese Züge echt Spitze. Aber diese Wagen können NUR Schienen wechseln. Meistens müssen ja auch noch die Schwellen mit raus. Danke für die Doku.
Wow, da kommt ein kleines bisschen Stoltz bei mir zum Vorschein, auch wenn ich "nur" bei einer Bahmeisterei gearbeitet habe und dass mit viel Handarbeit. Habe noch Schwellen mit der Kreuzhacke gestopft.Diese Züge waren aber glaube ich in sogenannten Bauzug-Trupps verankert. Ich wusste von der Existenz, habe Bilder in Zeitschriften gesehen,, aber nie damit zutun gehabt.
Wenn man Metall trennt sagt man nicht schweißen, sondern schneiden - die Schienen werden auseinander geschnitten und nicht geschweißt. Schweißen ist immer verbinden, das ist im Beitrag falsch kommentiert. Leider können die ICE und auch andere Züge nicht sofort über die neuen Schienen fahren - diverse Messfahrten sind nötig, um das exakte Schienen Bild auszurichten ! Dabei kann es zum nacharbeiten kommen in der Feinanpassung ! Das dauert meist auch noch einige Tage oder Wochen - erst, wenn der Messzug die finale Abnahme gefahren ist, kann die Strecke mit abgenommen werden - das fehlt komplett im Beitrag - sonst auch technisch ein toller Bericht
Zwei Fragen: 1. Warum ist der Zug in ,,privater" Hand? Das ganze Material usw. ging doch von der DR vollständig zur DB über? 2. Wenn der Zug europaweit gefragt ist und im Dauereinsatz ist, warum erwägt man keinen Neubau bzw. für andere Unternehmen eine Lizenzvergabe? Danke
1.) Weil die DB Mitte der 90er massenhaft DR Technik verschrottet oder für Appel und nen Ei verscherbelt hat. Die beiden Zugloks sind auch DR-Technik, zwar modernisiert, aber trotzdem Osttechnik. Man ist bei der DB halt von der grundsätzlichen Überlegenheit von West über Ost ausgegangen. 2.) Eigentlich selbe Begründung. 40 Jahre alte Technik zu adaptieren, würde ja für die heutigen Hersteller bedeuten, dass alles was sie sonst so anbieten, Schrott ist. Außerdem geh ich mal davon aus, dass alle Aufzeichnungen und Konstruktionspläne zu dem Teil bereits in den 90ern vernichtet wurden. Daher auch nur noch Ersatzteile Marke Eigenbau.
@@mowgliderausdemdschungelka8036schon mal danke für die Antwort. Bei Punkt zwei, was du sagst, gehe ich nicht ganz mit. Mit moderner Vermessungstechnik und den wissen der Firma würde sich das Fahrzeug rekonstruieren lassen. Es macht für mich trotzdem erst mal keinen Sinn, bei der Auslastung auf einen modernen Neubau zu verzichten, weil es zeigt sich ja, dass die Firma mit ihrer Technik europaweit gefragt ist und mit ihren Aufträgen teilweise nicht mehr hinkommt.
1. Dieser Arbeitszug ist damals nicht zur DB gekommen sonder zur Firma Vossloh 2. Weil dieser Arbeitszug den heutigen anforderung mehr ausreicht. Dort gibt es z.B. die RPM RS 900. Die macht alles in einem Arbeitsgang.
@@mowgliderausdemdschungelka8036 Die Aufzeichnungen sind sicher nicht vernichtet worden. Es ist nur so, dass es modernere Schienenbaumaschinen gibt. bei dieser hier z.b. müssen vorher bereits die Schwellen liegen oder es wie im Fall des Videos eine Feste Fahrbahn sein, dann lohnt sich der Einsatz. Muss ich auch Schwellen austauschen, nehm ich ne andere Maschine.
Kommt bitte mal nach Essen Kettwig, da ist schon seit fast 2 Jahren Baustelle wegen eines abgesackten Hanges bei Starkregen. Es fährt da nix mehr und es soll noch 2 Jahre dauern für 200 Meter!
Seit 1999 werden in DE 150 Meter Straße für jeden Meter Schiene gebaut. Straßen trotzdem verstopft, Brücken stürzen ein und Bahn ist auch so unzuverlässig wie nie zuvor. Können die Arbeiter nichts für aber was nützt dir Schnelligkeit beim Ausbau, wenn du nicht Ausbaust?
Bei der Statistik die du anführst gibt es aber einen Denkfehler: Denn Schiene gebaut heißt NEUE Schienen. Ja, die werden nicht gebaut, denn das einzige, was neu gemacht wird, ist bei belebten Strecken mehr Gleise verlegen und 1-2 Schnellstrecken. In deine Statistik fließen somit nicht die rund 1000 Kilometer Schiene rein, die jedes Jahr ausgetauscht werden. Denn Austausch ist ja kein Neubau, sondern nur Bestandserhaltung. Und selbst wenn z.b. eine stillgelegte Strecke reaktiviert wird, so ist das normalerweise kein Schienenneubau, sondern es werden nur die alten Schienen wieder freigeschnitten von Unkraut, neuer Schotter gelegt, vielleicht auch die Gleise erneuert, aber kein Meter Schiene neu gebaut. Die Maschine die du siehst hat darum auch NICHTS mit dem Schienenneubau bzw. Ausbau zu tun. Sondern da wird einfach abgefahrene Schnellverkehrsschiene durch eine frische ersetzt.
11:30 Das ist so TYPISCH Deutschland und Typisch Deutsche Bahn.... Berlin-Hamburg: Das Unternehmen aus Bützow könnte den Arbeitsschritt in EINEM RUTSCH machen, und das ganze SCHNELLER..... Aber NEIN, es wird ein ZWEITES, LANGSAMNERES Unternehmen mit ausgewählt........ Warum SCHNELL und EINFACH, wenn es auch KOMPLIZIERT und LANGSAMER geht.
Zum Glück brauchen Sie keine weichen verlegen Aber es ist schon eine Leistung auch wenn es nur geradeaus geht bergauf und bergab und überbrücken da brauchen sie sich wenigstens nicht zu bücken und am Bahnhof läuft alles zusammen die ganzen Z Führer Alles geht nach der Pfeife des Schaffers In Liebe und Aus Dankbarkeit Danke Für die schöne und inspirierende Aus strahlung ❤️🕊️🌻🌹💫
Sehr Interessante Doku.Jetzt müsste die DB doch mal Wach werden und vielleicht mal einen neuen Verlege Zug bauen ! Damit die Zeiten der Bauvorhaben schneller Realisiert werden können.Grüße vom Niederrhein
Wundert mich dass die DB nicht selbst so ein System besitzt, angesichts der Tatsache dass so viel Netz in Deutschland existiert und so viel in schlechtem Zustand ist…
Habe damals im Gleisbau gelernt und und noch 2 Jahre dort gearbeitet. Spannender Job und gibt sehr gutes Geld. Allerdings kann man sich von Freunden, Familie und Hobbys verabschieden. Utopische Arbeitszeiten, jenseits der 10h ..... Bevorzugt Nachts, am Wochenende oder feiertags. Wer daran Spaß hat kann hier gutes Geld verdienen. Mein Fall ist es nicht mehr.
2:48 Wie viele? 42? Um auf 2520 m zu kommen wenn sie jeden Tag eigentlich so 5000 m schaffen müssen? Ich glaube da wurde vergessen, dass man immer zwei Schienen pro Gleis braucht. Es müssten 84 Schienen oder 42 Schienenpaare sein. Wo kann ich eine Bewerbung einschicken um bei der Qualitätsprüfung für Bahndokus mitzuhelfen?
An die Redaktion: besser recherchieren, Fachbegriffe einflechten (Lokführer ist die Bezeichnung VOR 1990, es heißt Triebfahrzeugführer, siehe RiL 408, Ril 418 etc)
Eine Technik, die so nicht mehr hergestellt wird, obwohl sie die optimale Lösung bietet... Und das vermutlich nur deswegen, weil man aus Prinzip DDR-Lösungen abgelehnt hat...
Würde man aus Prinzip Lösungen aus der DDR ablehnen wäre diese Technik gar nicht mehr im Einsatz. Außerdem lehnt man aus Prinzip keine Lösungen aus der DDR ab
Oder weil eine lange Bauzeit auch mehr Profit für das Unternehmen verspricht. Evt. sollte man bei den Ausschreibungen eine maximale Bauzeit festlegen. Alles was darüber hinausgeht (inklusive Verzögerungen durch Baumängel) zahlt der Unternehmer aus eigener Tasche. Jede Wette, dass es dann plötzlich sehr schnell geht mit diversen Infrastrukturprojekten und die Kostenexplosionen ausbleiben.
Schade, vor 40 Jahren waren die 2 Maschinen noch in Volkseigentum. Was haben die Vossloh in der Anschaffung gekostet? 1 Mark und Arbeitsplätze für einen Teil der Belegschaft?