Lieber Vater vom Oskar, das ist ein sehr schönes Video, was aufzeigt, wie Umfangreich die Physik in die Fahrdynamik eine Gespanns eingreift. Und dabei sehr anschaulich dargestellt. Ich werde es einem Bekannten empfehlen, der auch gerne Gespann fahren möchte. Ich selber fahre seit 1970 auf drei Rädern und besitze aktuell das sechste Gespann. Ich weiß also, wovon du redest. Drei der Gespanne waren mit ungebremsten Seitenwagen ausgestattet, das aktuelle ist es auch. (Guzzi Cali 3 mit Ural). Die Verzögerungswerte sind beispielhaft gut! Bei einer eventuellen Notbremsung erlebt man keine bösen Überraschungen, weil man immer die gleichen Reaktionen des Seitenwagens verspürt. Er schiebt. Der Mensch ist so veranlagt, dass er instinktiv dagegen lenkt, ergo es einen schönen Geradeausbremsweg ergibt oder auch ein Ausweichmanöver gelingt. Bei den Gebremsten gab es mitunter wegen unterschiedlichem Belag oder unterschiedlicher Belastung den einen oder anderen Ausreißer zur Seite. Und so viel kürzer war der Weg auch nicht (wenn überhaupt!) Diesen Aspekt kann man auch mal erwähnen. Weiter so, Gruß Peter
@@derniederrheiner4518 Ich habe neulich mal das Mopped von meinem Bruder gefahren und festgestellt das es umgekehrt genau so ist. An das Solo fahren musst du dich auch erst wieder gewöhnen.
@@franklentes5499 Bei uns im 3radler, raten wir den Solofahrern und Gespannneulingen, mindestens das erste Jahr die Solo stehen zu lassen. Ich hab seit Jahrzehnten beides. Da dauert der Umstieg 500m. Eher merk ich bei der Blinkerbetätigung, dass ich doch auf einem anderen Motorrad sitze. . .
Super Beitrag, habe mir das Gespannfahren selber erarbeitet! Es ist ein gutes Gefühl, wenn man mit diesem Video bestätigt wird, alles richtig zu machen!
Hallo… 😊 Das Video… - Hut ab… - sehr gut und nachvollziehbar dargestellt… 👍😊 Ich stelle in Gesprächen mit „Unbedarften“, auch Motorradfahrern, sehr oft fest, dass sie es sich nicht so - wie es eben beim Gespannfahren ist - vorstellen… - „…ich dachte Gespannfahren wäre einfacher…“ ist oft die Aussage. Auch das z.B. auf Gespannfahrlehrgängen das Kreisfahren mit Beiwagen in der Höhe eines der ersten und wesentlichsten Übungen ist, stößt immer wieder auf Erstaunen. Deshalb kann ich nur jedem empfehlen, der sich mit dem Gespannfahr-Gedanken trägt, in jedem Fall einen Lehrgang zu machen… - meist an Wochenenden. Wir, meine liebe Frau und ich, haben seinerzeit beim BVHK jeweils unsere Lehrgänge gemacht und hier war es dann so, dass die Gespanne von den Gespannherstellern gestellt wurden, wodurch es möglich war, unterschiedliche Gespanne und unterschiedliche Lenksysteme fahren zu können. Jedoch weiß ich aktuell nicht, ob der BVHK noch diese Lehrgänge ausrichtet, da eben auch schon einige Hersteller nicht mehr im Markt sind. Die getätigte Aussage zum Thema Bremsen und ABS bestätige ich zwar, sage aber auch, dass es nicht bei jedem Gespann so ist. Bei unserem Gespann/Motorrad ist es nämlich so, dass eine Kombi-Bremse (werkseitigen (Honda)) verbaut ist und das ABS beim Motorrad weiterhin aktiv ist und auch funktioniert… - Erfahrungswert. Im Fall meines Gespannes ist es demnach so, egal welche Bremse ich betätige, bremse ich immer alle drei Räder. Überdies habe ich seinerzeit noch einen zweiten Bremssattel am BW verbauen lassen, wodurch auch die Handbremse nicht nur das Motorrad (vorne u. hinten), sondern auch das Beiwagenrad bremst. Zum Thema Vorspur am Beiwagen-Rad kann ich ebenso ein Liedchen singen… - leider… 😔🤷♂️ - erspare mir jedoch an dieser Stelle die ausführliche Darstellung. Eines nur… - die kleinste Veränderung am Fahrwerk - andere Stoßdämpfer (nicht Serie) beeinflusst die Vorspur merklich und das Fahren des Gespannes wird eher „anspruchsvoll“ oder auch anstrengend, da ein permanentes Gegenlenken von Nöten ist. Hier bedarf es dann einer Einstellung, was bei einem EML Beiwagen durchaus aufwendig ist. Auch hier spreche ich leider aus Erfahrung… 🤷♂️ Nun belasse ich es dabei und wiederhole an dieser Stelle gerne nochmals, dass in diesem Video das Thema „Gespannfahren“ sehr anschaulich und informativ dargestellt wurde. Bis 01. März ist unser Gespann noch im Winterschlaf und ab März nehmen wir, so es die Witterung dann zuläßt, die Straßen wieder unter unsere drei Räder und genießen das Gespannfahren. 👍😊 Gruß Manfred
Ich bin ganz froh darüber, dass ich mit der Handbremse nur Vorderrad und Hinterrad der Zugmaschine verzögere. Dadurch habe ich den Einfluß auf das Einlenkverhalten durch Bremsen in Linkskurven. Es wäre noch besser, wenn ich mit einem zweiten Fußbremspedal nur den Seitenwagen allein abbremsen könnte. Dann würde auch in lang gezogenen Rechtskurven eine Lenkunterstützung durch Bremsen des Seitenwagenrads möglich sein vor allem, wenn der Beiwagen besetzt ist, würde das Sinn machen. Aber das ist bei dem Pan European-Umbau so nicht vorgesehen gewesen, und damals hatte ich zu wenig Ahnung vom Gespannfahren, um diese Anforderung dem Gespannbauer ins Lastenheft zu schreiben. Dieses Jahr finden wir mal einen gemeinsamen Termin für eine Tour. Bis dahin.
Hallo Tolles Video. Bin in den 1980ern Horex Regina mit Steib S 350 und NSU Max mit LS 200 gefahren. Vor allem mit der Max hat das irren Spass gemacht. Die Max hab ich noch und baue sie gerade wieder neu auf. Gibt mein Rentnerfahrzeug wenn ich 2025 in den Unruhestand gehe. Was mir bei deinem Video noch fehlt ist das fahren im Winter. Es gibt kein Fahrzeug mit dem man besser trifften kann als ein Gespann. Wir haben damals ein paar alte Stricke um die Reifen gewickelt um mehr Grip zu haben und ab ging die Post. Würde mich über mehr Videos zum Thema gespann freuen. Bis dann
Mit einem jahrzehntelang sehr fein auf PKW, LKW, Bus und Solo-Motorrad kalibrierten "Popometer" überlasse ich das Gespannfahren jenen, die es können (obwohl eine meiner Mopeten sogar seitenwagentauglich ist). Trotzdem auch für mich ein lehrreiches Video. Die Fahrphysik bei Gespannen mit ihren Besonderheiten aus Trägheit und Schwerpunkt-Dynamik war mir zwar schon vorher klar, aber ich wurde jetzt nochmal zum Nachdenken animiert, wie ich mich - z.B. mit PKW oder LKW - im Verkehr auf Gespanne einstellen sollte. Dankeschön!
Ganz hervorragendes Video, welches ich benutzen werde um Freunden zu erklären wie richtiges Gespannfahren funktioniert. Ich fahre nach längerer Pause mein mittlerweile fünftes Gespann. Ein Troika, also von Heiner Heidenwag gebautes Gespann auf Basis einer R1150RT. Das Fahrwerk ist hervorragend abgestimmt und das Fahren macht sehr viel Spaß. aber man muss genau die Punkte beachten, die du in dem Beitrag zeigst. Was Gespann-Fremde immer nicht verstehen wollen, warum der Seitenwagen in der Rechtskurve hoch kommt, das hätte man vielleicht genauer erkären können. Aber ansonsten 1+ für diese kurze Gespannschule. Da ich selber Filme schneide weiß ich wieviel Arbeit so ein Film macht. Nochmals herzlichen Dank.
Endlich jemand der in lockerer Art sehr anschaulich mit vielen Beispielen erklärt wie Gespannfahren funktioniert! Hut ab. Ich spiele mit dem Gedanken ein Gespann anzuschaffen um mit meinem Sohn kurze Ausflüge zu machen. Nach diesem Video ist mir klar das ich einen Fahrlehrer brauche.
Interesanter und für mich, als Solofahrer, ein recht lehrreicher Beitrag. Da macht man sich als Solofahrer gar keine Gedanken drüber, was da eigentlich an Arbeit drinsteckt, wenn man einen Gespannfahrer sieht.
Vielen Dank für dieses Video!!! Absolut gut erklärt,,,,gezeigt und gefilmt. Fahre selber seit 1990 durchgängig Dreiräder für große Jungs...und jeder Kilometer macht einfach Spaß ohne Ende.....
Danke, super erklärt! Ich bin jetzt 40 Jahre auf zwei Räder unterwegs und liebäugle schon länger mit einem Gespann. Ich erkenne immer mehr wie wichtig die Vorbereitung darauf ist und bin für jeden Ratschlag dankbar. 👍
Danke, das war mal ein interssanter Blick über den Tellerrand. Ich dachte immer in einer Linkskurve geht man in Schräglage, so dass der Beiwagen "nur" ein Anhängsel ist. Das nächste Gespann auf der Straße werde ich nicht gleich überholen sondern mal beobachten.
Viele Freunde haben sich leider verweigert im Beiwagen zu sitzen. Leerer Beiwagen und Sozius auf der Maschine geht garnicht. Zum Glück hatte ich wenigstens Einen Freund, der ein richtiger "Schmier- Maxe" war. Mit so einem aktiven Beifahrer kann man noch mehr in den Kurven rausholen.
Dafür braucht es aber dann auch den Beiwagen, der das Turnen des Passagiers zulässt. In meinem großen EML GT2001 kann der Passagier nicht turnen. Dafür sitzt er viel zu tief und ist zudem angeschnallt, die Seitenränder und die Scheibe sind zu hoch, und Griffe zum Festhalten gibt es auch nicht. Aber das ist bei den großen Reise-Beiwagen auch nicht nötig. Sie sind so schwer (128 kg leer), dass schon eine normale Person im Beiwagen aus dem Gespann ein GoKart machen kann, mit dem man auf feuchter Fahrbahn driften könnte, wenn man es darauf anlegen würde.
großes Kompliment sehr gut erklärt der Rest ergibt sich aus den Erfahrungswerten wenn man unterwegs ist . mir hat es immer Spaß gemacht habe auch die Grenzen der Physik kennen gelernt Glück gehabt! Der Fehler ist mir nie wieder passiert gefahren hab ich MG calli 2 15 Jahre lang .jetzt wieder solo on Tour LG H
klasse Video,danke dafür.Wir haben letztes Jahr für Frauchen ein GL1500 EML-Gespann gekauft und ich muss sagen es macht mehr Spaß als erwartet und ist für mich eine echte Alternative wenn ich meine 1500er mal nicht mehr bewältigen kann.Allerdings muss man erstmal alles löschen was man vom moppedfahren so gelernt hat.
Alle super erklärt! Was ich noch hinzufügen würde ist, Füße immer auf den Rasten lassen , auch wenn man denkt er steigt auf. (War mein Anfänger Fehler und kann richtig wehtun) Und das nach vorne/hinten rutschen bzw links/rechts rutschen auf dem Motorrad, kann je nach Gespann viel ausmachen. Werde für diesen Stil oft belächelt 😂 ist aber bei engen Kehren hilfreich.
Mache ich auch. Mein Sohn ist quasi im (links) Beiwagen groß geworden und hatte das Mitschwenken ganz intuitiv gelernt. Seine Mutter meint, das Zusammenspiel unserer Körper sieht von hinten super aus, mir als Fahrer hilft es zumindest ungemein. Das A und O ist die korrekte Montage des Beiwagens, wobei das auch individuell je nach Gespann ist. Meines kann ich, außer entsrechenden Kurven natürlich, ab Schrittgeschwindigkeit bis V max, wobei das bei der Maschine ca 95 Kmh ist, einhändig fahren. 80 Kmh ist für mich/uns optimal. Für das zügigere Fahren nehmen wir sowieso die Solomaschinen.
erstaunt und erfreut hat Oskar mich in die Landschaft meiner Jugend vor mehr als einem halben Jahrhundert mit diesem spannenden und interessanten Video geführt. Dort unterhalb des Sendemastes habe ich in der Garage eines Ingenieurs und späteren Prof. an der GH Wuppertal durch zuschauen sehr viel über Verbrennungsmotoren bzw. der Leistungssteigerung gelernt! Vielen Dank
Sehr informatives Video! Gut erklärt und mit praktischen Beispielen untermalt. Ich fahre seit über 30 Jahren Gespanne und kann nur sagen Theorie ist das Eine, aber die Praxis ist oft eine Andere. Ich wohne nahe an den Alpen und konnte so die Kurvenfahrtechniken bei "Learing bei Doing" verinnerlichen.
meine erste fahrt mit beiwagen ,bk 350 mit stoye boot , n bisschen flott ne rechtskurve und ich konnte zwischen strommast und gartenzaun wählen !!! hab den zaun gewählt !!! nach einigen proberunden hatte ich nachher schön das driften raus !!! wenn man das fahren mit beiwagen drauf hat ist es ne geile sache !!!
oh Hätte ich nicht gedacht das so ein Gespann etwas schwierig zu fahren ist..wenn man das noch nie gemacht hat .bestimmt schwieriger wie ein Quad denke ich mal .ich habe noch nie versucht ein Gespann zu fahren ..mein Schweres Motorrad reicht mir schon läst sich aber sehr gut Händeln was scheiße ist sind die 30 km/h zonen
Sehr schöner, interessanter und auch lehrreicher Clip. Es ist auch alles richtig, bis auf die Bremstechnik in Kurven. Es wäre gut darauf hinzu weisen, daß es auch andere Bremsverteilungen, wie zum Beispiel Vorderrad und Seitenwagenrad zusammen und Hinterrrad alleine, oder eine Integrale Bremsverteilung gibt. Diese verhalten sich in Kurven komplett anders als die hier vorgestellte Variante. Ansonsten hat es Spaß gemacht sich das Video anzuschauen.
Also, theoretisch kann ich's ja jetzt, die Erklärung war klasse, danke. Jetzt nur noch 100.000 km üben und schon kann ich's auch praktisch. Denn theoretisch ist zwischen Theorie und Praxis kein Unterschied, in der Praxis aber doch.
Soviel Fahrpraxis braucht es nicht, um ein Gespann mit Routine fahren zu können. Da reichen schon wenige tausend Kilometer und danach verlernt man es nie mehr. Es ist wie Fahrrad fahren. Wenn es einmal kann und man setzt sich nach Jahren wieder drauf, dann sind die erlernten Reflexe gleich wieder präsent.
Hab vor 3 Jahren das Gespann meines Onkel bekommen . Eine Bmw r80 , die Fahreigenschaften sind genau wie beschrieben. Wenn man Gas und Bremse richtig einsetzt ist es wesentlich einfacher zu lenken.
Gut gemacht! Respekt 👍 Alles wichtige wird gesagt und gezeigt. Der Rest ist reine Kopfsache. Am Ende steht dann meist nur noch die Frage: "Warum erst jetzt?"
😅 Dein Gespann, dass unbekannte Fahrzeug. Die Fahreigenschaften sehr gut beschrieben und jedes Gespann reagiert etwas anders. Konnte ich sehr gut sehen bei einem 3 tägigen Fahrtraining, waren 10 verschiedene Gespanne dabei. Da sah man sehr gut die unterschiedlichen Reaktionen bei den selben Fahrübungen. Gruß Robert
Geil wenn Dir einer die Vorfahrt nimmt und Du ausweichen musst und dein Lenker noch zusätzlich mit einer großen Flügelmutter versehen ist. Hat gut gescheppert
...dann schiebe es nicht solange vor dir her. Du wirst es bei entsprechender Begeisterung bereuen, dass du nicht schon eher eine Probe gemacht hast. Sieh aber zu, dass es jemand ist, der dich begleitet, der dir sachkundige Hilfe geben kann. In Baden- Württemberg bei Bruchsal gibt es sogar an mehreren Terminen Übungstage von versierten Kräften, Gespanne werden dort gestellt. Infos geben Gespannhändler oder das google- Suchergebnis. Viel Spaß, Gruß Peter
Ach ja, mitte der 1980er konnte ich günstig eine Fabrikneue MZ mit Beiwagen auftreiben. Bock auf Gespannfahren hatte ich schon länger und der damals Saubillige DDR-Schrott würde es mir nicht Übel nehmen wenn ich mit ihm ein paar Anfängerfehler mache..... Dachte ich zumindest. Also das Teil abgeholt, vom Hof gerollt und gerade heraus aus dem Dörfchen und auf die schöne Lamndstraße. Sanfte Hügel, Gelbe Gänseblümchen auf grünen Wiesen, das Gezwitscher der Vögel (das im "Rrräng-dängdäng" des Zweitakters schnell verstummte) weiße Schäfchenwolken auf blauem Himmel..... und einen verdammt breiten braunen Streifen Angst in der Hose nach meiner ersten, sehr leichten Rechtskurve auf ene sanft abfallendem Straßenstück. Gott was war das eine Erfahrung. Mein erster Reflex "bring das Teil sofort zurück". Aber dann auch "was dich nicht umbringt macht dich nur härter" und der eiserne Willen Gespann fahren zu lernen, also so RICHTIG Gespann fahren zu können. Und siehe da, kilometer um kilometer und Kurve um Kurve wurde es besser. Ich bekam langsam Vertrauen und tastete mich im laufe des Sommers immer mehr an die Grenzen der Fahrphysik heran. Irgendwann beherschte ich so ziemlich alles was man mit einem Gespann eigentlich nicht machen sollte. Solo schnelle Runden auf kurvigen Sträßchen. Kilometerweit mit angehobenem Beiwagen fahren (was willst du denn machen wenn das Rad platt ist, es Sonntag abend ist und du noch 40 km bis nach Hause hast?) oder eine 180° Brems-Drehung OHNE dabei die "Sachsenrolle" zu machen. Und dann, nach zwei Jahren Gespann fahren das erste mal wieder auf einem solomopped. Raus aus der Garage, rechts rum die Straße runter zur großen KReuzung und dann endlich wieder rein ins Solofahrvergnügen.... so war der Plan. Gehalten hat er nur bis zur Ampel. Denn was mach ein Gespannfahrer NICHT wenn er an eine Ampel kommt? Richtig, den Fuß auf den Boden setzen...... 😀 Der Umfaller brachte mir erst gelächter und dann eine gefühlte Ewigkeit Spott meiner Kupels ein. Mussten natürlich fast alle bei meiner ersten Soloausfahrt dabei sein, keine Chance das zu verheimlichen 😀
Ein MZ Gespann ist halt sehr ursprünglich. Schmal, hoch, "superelastisch". Aber nichts ist besser um die Grundlagen des Dreiradfahrens besser zu lernen. Der Umstieg auf ein größeres Gespann fällt dann relativ leicht. Ich hab auch immer noch eins nebenher, richtig bewegt auf kleinen Straßen muß keiner auf dich warten!
@@achimrotard901 Zitat: "... richtig bewegt auf kleinen Straßen muß keiner auf dich warten!" Dem kann ich nur zustimmen. Aber wehe es geht auf eine Bundesstraße oder kilometerweit den Berg rauf, dann sind die Handvoll Zweigetackteten Pferde schnell am ende ihrer Leistungsfähigkeit. Ich hab das Teil (solange ich es hatte) geliebt und gehasst zur selben Zeit. Hund im Beiwagen (mit Kappe und Brille vom Flohmarkt😀) und du hattest überall sofort nette oder zumindest interessierte Gespräche. Urlaubsfahrt, es ist unglaublich was man alles mitschleppt wenn man auf einmal soviel Stauraum hat. Solo hab ich überlegt ob ich die Flossen zum Schnorcheln noch mitnehme oder doch lieber die Regenkombie und das große Objektiv einpacke. Mit der MZ waren selbst kleine Klappstühle und ein Minitisch sowie eine feste Kühlbox kein Problem. Heute vermisse ich das Teil manchmal.... aber eben nur manchmal. Solofahren macht (machte, ich kann aus Alters- und Gesundheitsgründen leider nicht mehr) irgendwie doch mehr Spass, insbesondere wenn es in die Alpen, Pyrinäen oder den Atlas geht und man Pässe räubert 😀
1. Regel: Lass niemanden mit deinem Gespann fahren. Eigentlich ist Gespannfahren der größte Blödsinn. Die Nachteile des Autos mit den Nachteilen des Motorrades und eines alten LKWs gepaart. ...aber Spaß macht's doch irgendwie.
Sehe ich anders. Ich habe mehrere Gespanne und mehrere Solos. Ich lasse öfters mal jemand anderen fahren (ok, meistens meine Frau, die selber Gespanne und Solos fährt), weil denen oft Dinge auffallen, die man selbst nicht gleich wahrnimmt, so z. Bsp. langsam nachlassende Federungselemente, Lenkungsdämpfer usw. Der Verschleiß an manchen Teilen kommt halt schleichend.
Bitte daran denken: in Ländern mit Linksverkehr befindet sich der Beiwagen normal auf der linken Seite. Kann man auch auf dem Kontinent fahren, ist allerdings beim Überholen "interessant".
So isses. Ich bin wegen dieser Problematik mit dem Gespann deshalb nicht nach GB gefahren. Dort wäre auf den zum Teil sehr engen Landstraßen und den rücksichtslos fahrenden LKWs beim Ausweichen das gelenkte und das angetriebene Rad auf dem unbefestigten Seitenstreifen und der Beiwagen auf der Gegenverkehrseite gewesen. In Frankreich habe ich oft genug den Beiwagen über den Randstreifen holpern lassen müssen, wenn mich rücksichtslose Entgegenkommer zum Ausweichen gezwungen haben,. Vergleichbare Situationen bei Linksverkehr wären ungleich gefährlicher für meine Frau im Beiwagen gewesen.
Och, mann muß den Monkey halt im Auge behalten. Wenn die anfängt wie wild zu winken, muß mann halt wieder zurück. Wir sind immer mal wieder, auch mit dem Gespann, drüben.
@@derniederrheiner4518 Es geht nicht ums Überholen, es geht um den Gegenverkehr bei zu engen Straßen und keine sicheren Ausweichmöglichkeiten nach links in England. Das ist mir persönlich für meinen Beifahrer zu gefährlich, denn ich kann die Beiwagen nicht von der Straßenmitte verschwinden lassen, wenn der Gegenverkehr unsere Breite falsch eingeschätzt hat und einfach durchfährt. Bei mir fährt auch kein Monkey im Beiwagen sondern meine Frau und deren Gesundheit ist meinem Fahrkönnen und meinem Verantwortungsbewußtsein dort völlig ausgeliefert. Aber das muss jeder für sich entscheiden, welche Risiken er für andere eingeht. Wir haben genug Alternativen, wenn wir nach England reisen, und müssen dafür nicht das Gespann nehmen.
Ich konnte bei meiner 500er Sanglas mit Squire ST2 im Beiwagen sitzen und Gasgeben. Alleine.😂 Und auch Linkskurven fahren mit Seitenwagen hoch 😅 Wer noch?
Wenn man den Seitenwagen etwa 45 Grad hochnimmt, kann man so auch Achten fahren. Das ist eine gute Übung. Aber alleine im Seitenwagen sitzend, das ist ja schon Motorrad-Akrobatik, sicher eine tolle Show. Für die Sicherheit im Straßenverkehr ist das eher weniger nützlich.
Ich würde beim nächsten Video, den originalen Sound stärker unterdrücken. Hört sich unangenehm. Ich wende mein Gespann lieber Links rum. Keine Schleuderwende, da der Schwerpunkt zu hoch, aber das Hinterrad mit bisken mehr Gas rutschen lassen und so um's Vorderrad rum. P.S.: Bei steigendem Hinterrad, nur beten, egal zu wem, ansonsten Finger von Bremse oder Gas.
@@achimrotard901 Hab ich noch nie nachgemessen. Allerdings muß man dafür die Gegenfahrbahn zweimal queren. Links rum eben nur einmal. Und eine normale Straßenbreite hat mir bisher immer gereicht. . .
Mein Gespann hat einen nur sehr kleinen Lenkeinschlag, auf einer schmaleren Straße reicht das zum Wenden in einem Rutsch nur mit absichtlich durchdrehendem Hinterrad. Aber das mit dem kleineren Wendekreis ist Tatsache, der SW bleibt ja fast an seiner Stelle stehen, während er linksrum ja noch um das Motorrad herum muß. Aber fein gemachtes Video!