Hatten wir 2008/09 auch noch im Einsatz bei der EloKa wenn wir mal wieder raus mussten. Im Winter top, im Sommer hot aber sehr gut in Kombi mit dem grossen Rucksack und engen Riemen. Aber ich zweifel, ob die uns im Notfall geholfen hätte, im Einsatz gab's ganz andere Ausrüstung.
Wir haben die Spliterschuttweste genutzt, bis 2013 in der Panzertruppe. War perfekt um sich ein schönes Kopfkissen zu Bauen. Dannach in den den Einsätzen Bristol und IDZ.
Moin, Tolles Format. Gefällt mir. Zu den "Haken". Ich glaube es war 1996, da war ich auf einem Lehrgang an der Pi Schule in Ingolstadt. Ging ums sprengen. Da wurde uns für die Weste noch "Anbau Teile" gezeigt. Da gab es noch Beinlinge, ein Tiefschutz und Arme, waren glaube ich auch dabei. Fand das damals sehr lustig... Es gab nämlich keinen Helm dazu. Der knitterfreie musste beim Minensuchen wegen Magnetismus abgesetzt werden.
Sehr interessantes Video. Mit dem Feldanzug oliv in den 90er hat bei uns nur die Wache Splitterschutzweste getragen. Sie war wirklich bequem und man sah damit auch gut aus im Wachdienst. Später 1999 auf dem Balkan hatte ich die Bristol. Beim Tragen in einem ungepanzerten Pritschen-PKW war es durch die Platten sehr unbequem und die Beweglichkeit sehr eingeschränkt. Trotzdem haben wir sie natürlich getragen, wenn der entsprechende Dresscode es befohlen hat. Es war ja unser einziger Schutz.
Zu den Metallösen vorn unten an der Splitterschutzweste, ich habe dort Mal in einer alten Miltärzeitschrift gesehen wie dort an dieser Splitterschutzweste ein Tiefschutz in Dreieckform angebracht war. Dieser war ebenfalls in 5frb Flecktarn in der selben Variante. War dort eingeharkt und sah aus als hätte dieser Tiefschutz auch die gleiche Dicke wie die eigentliche Splitterschutzweste. Zu der Tasche auf der Front, dort sollte meines Wissens nach, die Ausrüstung die laut Verpackungsplan in den Brusttaschen befand, entnommen werden und in der Fronttasche der Splitterschutzweste verstaut werden. Damit es nicht drückte und man vor allem an das Material herankam. Zu dieser Zeit hatte sich auch noch keiner Gedanken gemacht über Sekundärverletzungen durch Material unter der Weste bei einem Treffer. Aber dafür war sie ja in erster Linie auch nicht ausgelegt, wie der Name schon sagt Splitterschutzweste.
@@kurzgeschichte8475 wie gesagt, habe den in einer Miltärzeitschrift gesehen, war definitiv keiner von der Bristol, sondern einer für die Splitterschutzweste. Leider hab ich auch kein Bild dazu. Evtl. gab da etwas dazu in Koblenz in der Wehrtechnischen Studiensammlung.
Super interessantes Format. Abo ist Ehrensache. Ich habe die Weste im SFOR Einsatz dabei gehabt, aber selten getragen. Wenn dann nur bei Harvest Aktionen oder auf Wache. Weiter so👍
Bei uns wurden ab Herbst 2001 die SpliSchu für die Wache obligatorisch. Dazu wurden die Teile beim UVD gelagert, der die Polster in die von der Reinigung zurückgekommenen Westen einsetzte. Es gab auch eine Größe XL, die größer als groß/lang war. Während des Wachdienstes als Posten musste das Teil immer an sein, außer an Tagen, wo es um 10°° schon mehr als 25°C hatte bzw. der OvWa Erleichterungen erließ. Nach der Wache musste jeder das Teil wieder zerlegen, so dass die durchgeschwitzten Teile wieder zur Reinigung gingen und die Polster im UvD-Schrank landeten. Im Einsatz (ISAF; evt. auch schon bei SFOR) hatten wir die schweren Bristol-Westen mit dem berüchtigten Sackschutz, der sich oft von seiner oberen Befestigung gelöst hatte und dann pendelnd die Klöten des Soldaten traf.
2:18 eine dieser genannten Schuberth Westen befindet sich in meinem Besitz. Bekommen habe ich sie mal von einem ehemaligen Pionier. Er war in der Kampfmittelbeseitigung tätig.
Ach, stimmt, das Ding war 1987 schon in Flecktarn als alles andere noch oliv war. Ist mir nie aufgefallen. Danke für das Video! Ein Hinweis: es irritiert mich kolossal, dass du in den Videos nie direkt in die Kamera schaust sondern knapp daneben. 😄
Wir haben die erst nach dem 11. September 2001 bekommen, meine ich. Keine Ahnung, ob die bei uns schon eingelagert waren, wurden bis dahin jedenfalls nicht ausgegeben. Es war so widerlich die im Sommer nacheinander anzuziehen, rein in den Schweiß des Kameraden, und er davor usw. Wir hatten nämlich nur sehr wenige für die Torposten und Streifen (waren Kampfunterstützungstruppe und unser Regiment in der Auflösung). Getragen haben die sich aber gut. Ich wusste gar nicht, dass die wirklich schon so alt waren, besser gesagt so früh eingeführt worden sind. Bei den Haken für die Koppel würde es mich nicht wundern, wenn die für zivile Karabinerhaken gedacht waren, die nutzen wir auch für die Lochkoppel, um die ABC-Schutzmaskentasche usw. zu befestigen, damit die Riemen nicht in die Schulter "schnitten". War ein Tipp der Ausbilder, die die gegen ein wenig Geld uns auch privat beschafften.
Bei Lagerung im Dunkeln und in der UV-Schutztüte 10 Jahre, dann sollte sie ausgesondert werden. Wurde aber nicht gemacht, sondern erst, wenn die defekt waren. Die Lagen Aramid lösen sich nach einiger Zeit voneinander, so dass die Schutzwirkung abnimmt.
@@kurzgeschichte8475 hält deutlich länger ;) auch wenn sie irgendwo rumliegt auch feucht da eingeschweißt. wir haben eine wirklich uralte mal mit schrot aus nächster nähe beschossen zum testen ob die überhaupt was taugen. da ging nichts durch.
@@kurzgeschichte8475 Die 10 Jahre sind ja garantierte Nutzungsdauer, auch unter widrigen Umständen. Daher ist die tatsächliche Gebrauchsdauer/Standzeit deutlich höher.
@@kurzgeschichte8475 Gruppen- und Zugführer Infanterie ( inkl. Sicherung M / Lw ) hatten alle die MP 2 in den 80érn und teilweise in den 90érn als STAN- Waffe.
Ich kann mich erinnern, dass Soldaten der Bundeswehr 1984/85 bei einem AMF-Manöver in der Türkei israelische Splitterschutzwesten in oliv erprobten. Später gab's dann tatsächlich die schöne Kombination: Splitterschutzweste in "Flecktarn" über dem Moleskinanzug steingrau-oliv zum Helmbezug im Amöbentarn.
Bei einer Übung in Hohenfels hatten wir aus Splitterschutzwesten zum Olivzeugs. War bis MItte der 1990er Jahre recht normal. Sah immer recht komisch aus.
Ich kann mich erinnern, dass wir die auf Wache getragen haben. Unbequem, schwer und steif. War nicht sehr beliebt. Man kam sich vor wie ein Michelin Männchen.
das sehe ist attsächlich nicht so. In den frühen 1990er Jahren hatten die anderen NATO-Länder fast gar keine Westen. Die Amis hatten die PASGT (schwerer, steifer), die Briten (weniger Schutzoberfläche, aber mit der Möglichkeit, eine SAPI-Platte einzuschieben), Franzosen (nur für Spezialeinheiten damals). Belgien hatte da noch gar keine, Luxemburg die PASGT, Niederlande hatte nur die schwere Bristol (keine SpliSchtzWeste) Italien hatte keine, die Skandinaven auch nciht. Im Ostblock hatte da nur die UdSSR eine SpliSchutzWeste (sehr unbequem), die anderen fingen erst an, eine einzuführen. Für 1987 war Deutschland da vorne dabei.
Blödsinn! Die war und ist top besser als nichts! Wir hatten die auch im Truppenversuch. Die Weste hat sogar 9mm aus Uzi, 357 Magnum ausgehalten bzw wurde nicht durchschlagen! Klar geht 308 durch , dafür ist sie ja auch nicht gemacht.
@@kurzgeschichte8475 Ich war 12 Jahre Pz Gren und ich sage, daß Teil ist Müll, genau wie die Zusatzpanzerung vom Marder, vollkommener Schwachsinn. Entweder kann ich mich vernünftig bewegen oder mit Geschwindigkeit fahren oder eben nicht. Also unnötiger Ballast. Mit den Amis muß man mir schon gar nicht kommen, die sind von Natur aus dumm. Weiß ich aus Erfahrung meiner Dienstzeit.
@@oliverhubner9471 Sorry, da stimme ich dir nicht zu. Die Weste hatte ihren Zweck, und den hätte sie erfüllt. Kennst du die heutigen Westen? Da bist du teils wie eine Schildkröte. Und die Amis sind sicher nciht dumm, was den persönlichen Schutz der Soldaten angeht. Da waren die führend seit 1953 mit Einführung der M1952A Weste. Man kann vom Durchschnitt der Soldaten halten, was man will, aber dumm sind die in Sachen Eigenschutz nicht.
@@Konradss222 Jepp, Mörserfeuer, du bist eine Birne, Splitter von einem Mörser sind zum Teil Handflächengroß, aber lassen wir das, sone Weste ist echt gut.