Ich habe mich damals sehr intensiv mit dem Unglück beschäftigt und im Zuge der Ermittlungen kam immer wieder die Frage auf, ob der Unfall hätte vermieden werden können. Die klare Antwort darauf ist; JA. Der ICE 1 fuhr ursprünglich auf Vollrädern, wurde aber kurz nach der Betriebsaufnahme wegen Geräuschen und Schwingungen im Innenraum auf die gummigefederten Räder umgebaut. Der Hersteller,. die Bochumer Verkehrstechnik, hatte aber für diesen Radtyp keine Zulassung für Geschwindigkeiten über 200 km/h, weil Zweifel an der Dauerfestigkeit durch die starke Belastung der Radreifen (Walgen) bestanden. Dennoch wurde das Rad vom damaligen Bundesbahn-Vorstand für den Einsatz im ICE 1 freigegeben. Es wurden auch keine Langzeitversuche über die Haltbarkeit der Radreifen durchgeführt. Zusätzlich streckte die DB die Tauschintervalle und ließ die Radreifen länger laufen. Ein Radreifen hatte im Neuzustand etwa 920mm Durchmesser und sollte eigentlich nach einer Abnutzung vom 100mm getauscht werden. Die DB erlaubte aber eine Abnutzung von fast 150mm, bevor ein Tausch stattfand. Das entspricht etwa einer Laufleistung von etwa 1,8 Millionen Kilometern. Diese höhere Abnutzung begünstigte das Auftreten von Ermüdungsrissen und -brüchen. Obwohl bereits 1997 bei diesen Rädern nach weniger als der Hälfte der Laufleistung Unrundheiten auftragen, sah die DB damals keine Notwendigkeit, die Wartungsintervalle zu kürzen. Außerdem waren die dem Werkstattpersonal damals zur Verfügung stehenden Mittel für das gummigefederte Rad unzureichend bis unbrauchbar, weil sie für den Radtyp nicht geeignet waren und öfter auch fälschlicherweise Fehler anzeigten, weshalb die Techniker sich nicht mehr unbedingt auf die Diagnose-Einrichtung verlassen konnten. Einen Tag vor dem Unfall hatte das relevante Rad bei der Inspektion bereits mehr als das Doppelte des Grenzwertes der Laufabweichung gezeigt, wurde aber entgegen der Richtlinien nicht getauscht. Der zuständige Fertigungsdisponent sah kein Sicherheitsrisiko und gab den Zug für den Betrieb frei. Es muss davon ausgegangen werden, dass zu diesem Zeitpunkt sich bereits einer oder mehrere Mikrorisse in Inneren das Radreifen gebildet hatten, die sich dann schlagartig zu einem vereinigten, was zum augenblicklichen Versagen und Abrutschen des Radreifens führte. Verstehen muss man aber auch die internen Prozesse bei der Bundesbahn, welche dieses Verhalten erklären. Der damalige Technikvorstand, Roland Heinisch, war es der den Beschluss zum Einbau der Radreifen erwirkte, und auch immer wieder betonte, dass die Betriebssicher seien. Die damalige Meinung war einfach, dass dieses Rad nicht versagen kann, auch wenn das Betriebsgrenzmaß unterschritten wird. Der nachfolgende Unfall war wiederum eine Verkettung unglücklicher Umstände: Die Weiche, das Abreißen des Radlenkers, das Umstellen einer weiteren Weiche, sowie die Brücke. Simulationen haben ergeben, dass wäre der Radreifen einfach weggeflogen, der Zug ohne Probleme sein Ziel hätte erreichen können. Die verbliebeben Räder und die Radscheibe des defekten Rades hätten genügt, um den Zug in der Spur zu halten und der Defekt wäre wohl erst in der Werkstatt bemerkt worden.
Der letzte Absatz darf schwer bezweifelt werden. Bei den hier gefahrenen Geschwindigkeiten treten gewaltige Kräfte auf. Noch kritischer als die Konstruktion des Rades, ist hier die der Gerberträgerbrücke, die hier ohne Schutz der Pfeiler erst für das Ausmaß der Katastrophe sorgte. Ihr Einsturz war der Hauptgrund für die Vielzahl der Toten und Verletzten.
@@derpate1287 Nur das die meisten Unfälle eher bei niedrigen Geschwindigkeiten stattfinden. Machen wir auf den Landstraßen auch lieber gleich Tempo 50, damit noch ein bißchen was übrig bleibt vom Auto wenn der Baum reinläuft ;-)
Es bricht mir einfach das Herz wie der kleine, verletzte Junge im Krankenhaus um seine Schwester bangt…Himmel hilf, was manche Menschen im Leben ertragen müssen…😢
@@Jeeckii nicht wütend werden. Ich verstehe das vollkommen was du meinst und es ändert nichts mehr, derjenige wird nicht mehr lebendig. Ich finde es ist dennoch für Hinterbliebene ein Unterschied mit welchem Grund man eher Frieden finden kann. Ich habe extrem Angst vor Straftätern, während ich Naturgewalten oder auch menschliche Fehler bei Wartungen einfach als Gegeben hinnehme. Kein Mensch tötet absichtlich durch seine Nachlässigkeiten. Aber jemand der absichtlich einen Geliebten getötet oder verletzt hat, dem kann ich nie verzeihen. Ich würde das ganze System und seine Eltern und die Eltern seiner Eltern für die falsche Erziehung verdammt wünschen.
Als Wehrdienstleistender des Stabszuges der Panzerlehrbrigade 9 in Munster, dessen Partnergemeinde Eschede war, haben wird damals bei der Bergung geholfen. Nur eine Woche vorher hatten wir noch mit der Feuerwehr Eschede in Eschede gefeiert und dann mussten wir gemeinsam Leichen aus dem ICE bergen. Ich werde die Bilder nie vergessen.
«Es kamen aber zur selben Zeit etliche herbei, die ihm von den Galiläern berichteten, deren Blut Pilatus mit ihren Opfern vermischt hatte. Und er antwortete und sprach zu ihnen: Meinet ihr, daß diese Galiläer mehr als alle andern Galiläer Sünder gewesen seien, weil sie solches erlitten haben? Nein, sage ich euch; sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle auch so umkommen. Oder jene achtzehn, auf welche der Turm in Siloa fiel und sie erschlug, meinet ihr, daß sie schuldiger gewesen seien als alle andern Leute, die zu Jerusalem wohnen? Nein, sage ich euch; sondern wenn ihr nicht Buße tut, so werdet ihr alle auch so umkommen! Er sagte aber dieses Gleichnis: Es hatte jemand einen Feigenbaum, der war in seinem Weinberg gepflanzt; und er kam und suchte Frucht darauf und fand keine. Da sprach er zu dem Weingärtner: Siehe, ich komme nun schon drei Jahre und suche Frucht an diesem Feigenbaum und finde keine. Haue ihn ab! Was hindert er das Land? Er aber antwortete und sprach zu ihm: Herr, laß ihn noch dieses Jahr, bis ich um ihn gegraben und Dünger gelegt habe. Vielleicht bringt er noch Frucht; wenn nicht, so haue ihn darnach ab! Er lehrte aber in einer der Synagogen am Sabbat. Und siehe, da war eine Frau, die seit achtzehn Jahren einen Geist der Krankheit hatte, und sie war verkrümmt und konnte sich gar nicht aufrichten. Als nun Jesus sie sah, rief er sie zu sich und sprach zu ihr: Weib, du bist erlöst von deiner Krankheit! Und er legte ihr die Hände auf, und sie wurde sogleich gerade und pries Gott. Da ward der Synagogenvorsteher entrüstet, daß Jesus am Sabbat heilte, und sprach zum Volke: Es sind sechs Tage, an welchen man arbeiten soll; an diesen kommet und lasset euch heilen, und nicht am Sabbattag! Aber der Herr antwortete und sprach: Du Heuchler, löst nicht jeder von euch am Sabbat seinen Ochsen oder Esel von der Krippe und führt ihn zur Tränke? Diese aber, eine Tochter Abrahams, die der Satan, siehe, schon achtzehn Jahre gebunden hielt, sollte nicht von diesem Bande gelöst werden am Sabbattag? Und als er das sagte, wurden alle seine Widersacher beschämt; und alles Volk freute sich über alle die herrlichen Taten, die durch ihn geschahen. Da sprach er: Wem ist das Reich Gottes gleich, und wem soll ich es vergleichen? Es ist einem Senfkorn gleich, welches ein Mensch nahm und in seinen Garten warf. Und es wuchs und ward zu einem Baume, und die Vögel des Himmels nisteten auf seinen Zweigen. Und wiederum sprach er: Wem soll ich das Reich Gottes vergleichen? Es ist einem Sauerteig gleich, den ein Weib nahm und unter drei Scheffel Mehl mengte, bis es ganz durchsäuert war. Und er zog durch Städte und Dörfer und lehrte und setzte seine Reise nach Jerusalem fort. Es sprach aber einer zu ihm: Herr, werden wenige gerettet? Er aber sprach zu ihnen: Ringet darnach, daß ihr eingehet durch die enge Pforte! Denn viele, sage ich euch, werden einzugehen suchen und es nicht vermögen. Wenn einmal der Hausherr aufgestanden ist und die Türe verschlossen hat, werdet ihr anfangen draußen zu stehen und an die Tür zu klopfen und zu sagen: Herr, tu uns auf! Dann wird er antworten und zu euch sagen: Ich weiß nicht, woher ihr seid! Alsdann werdet ihr anheben zu sagen: Wir haben vor dir gegessen und getrunken, und auf unsern Gassen hast du gelehrt! Und er wird antworten: Ich sage euch, ich weiß nicht, woher ihr seid; weichet alle von mir, ihr Übeltäter! Da wird das Heulen und das Zähneknirschen sein, wenn ihr Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reiche Gottes sehen werdet, euch selbst aber hinausgestoßen! Und sie werden kommen von Morgen und von Abend, von Mitternacht und von Mittag, und zu Tische sitzen im Reiche Gottes. Und siehe, es sind Letzte, die werden die Ersten sein; und es sind Erste, die werden die Letzten sein. Zur selben Stunde traten etliche Pharisäer hinzu und sagten zu ihm: Geh fort und reise ab von hier; denn Herodes will dich töten! Und er sprach zu ihnen: Gehet hin und saget diesem Fuchs: Siehe, ich treibe Dämonen aus und vollbringe Heilungen heute und morgen, und am dritten Tage bin ich am Ziel. Doch muß ich heute und morgen und übermorgen reisen; denn es geht nicht an, daß ein Prophet außerhalb Jerusalems umkomme. Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt werden; wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein unter ihre Flügel, aber ihr habt nicht gewollt! Siehe, euer Haus wird euch selbst überlassen! Ich sage euch, ihr werdet mich nicht mehr sehen, bis ihr sagen werdet: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!» (Das Evangelium nach Lukas - Kapitel 13, Schlachter 1951)
Ich war damals als Helfer vom THW vor Ort. Bis heute sind die Bilder in meinem Kopf. Damals musste noch der Bundesgrenzschutz dazugerufen werden, da viele Schaulustige auf Souvenirjagt waren...nicht mal davor hatten die Respekt. Einige waren danach nicht mehr Einsatzfähig und sind aus dem Dienst ausgeschieden...War eine Harte Zeit für uns Helfer...der Geruch aus der Leichenhalle, eine Scheune hinter dem roten Backsteinhaus war sehr heftig...
Ich war auch als Helfer des THW dort im Einsatz und wir mußten die Toten in die MHH bringen und hatten die ganze Unfallstelle ausgeleuchtet in der Nacht. Ich bin bis heute nie wieder mit einem ICE gefahren......
Ich war bis vor einigen Jahren beim DRK im Katastrophenschutz und hatte Kollegen die damals vor Ort waren....Einer hat mal davon erzählt, ihm kamen auch da immer noch die Tränen und er zitterte am ganzen Körper. Die Bilder der Leichenteile haben ihn jahrelang verfolgt, er musste deswegen eine Therapie machen. Die anderen Kollegen konnten gar nicht drüber sprechen. Schlimm schlimm das Ganze
@@mrsdarkprincess Die paar Idioten gab es bestimmt. Aber ich konzentriere mich lieber auf die vielen Helfer aus dem Ort Eschede und Umgebung, die den Einsatzkräften und allen Anderen geholfen haben. Sei es mit Decken, Getränken oder auch Sonstigem.
Mit der Tanja hab ich immer zu Macarena getanzt, ich war im Kindergarten mit ihr befreundet, war gern bei ihr zum spielen. Ich erinnere mich noch Heute gut an sie. Sie war ein tolles Mädchen und hat mich im Kindergarten immer an die Hand genommen und in die Gruppe integriert, mir Mut gemacht. Werde nie vergessen, als ich den Michael im Fernsehen sah.. hab es damals nicht begriffen, konnte es nicht glauben. 💔
Als Bahnmitarbeiter gibts es für mich nur einen Fehler. Wie bereits im Film angesprochen, war der 1.1.1994 das Problem. Da wurde die Bahn privatisiert und dann ging es nur noch ums sparen während der Wasserkopp, oben in Frankfurt, immer mehr angeschwollen ist. Die Auswirkungen spürt man besonders heute mit dem 9€ Ticket noch.
@@wolf-dietrichritter3619 Zwischen Radreifen und Radscheibe kann eine Federung aus Gummi (gummigefederter Radsatz) angebracht sein. Das erhöht den Fahrkomfort und hat sich bei Straßen- und Stadtschnellbahnfahrzeugen bewährt. Das ICE-Unglück von Eschede zeigte jedoch die Grenzen dieses Systems im Hochgeschwindigkeitsverkehr.
@@Sonnenanbeterin1991 Was ist mit den Frauen? Sind genauso in den Rettungsdiensten versehen.. Immer die armen Frauen. Unabhängig vom Geschlecht und Alter ist das der reinste Horror.
Es war schlimm. Ein ehemaliger Kollege von mir bekam immer Tränen in die Augen und die Stimme zitterte und brach weg wenn er drüber sprach. Bei anderen durfte man gar nicht drüber sprechen. Sie bekamen alle psychologische Hilfe, aber trotzdem war das echt ne Nummer für sich
Was kann man einem Mann sagen, der seine Ehefrau und die 2 Kinder verloren hat? Nichts, rein gar nichts! Kein Wort kann das unermessliche Leid lindern!
Exakt mein Gedanke! Als ich die Stelle im Beitrag sah, musste ich erstmal stoppen und mir genau diese Frage stellen. Und 2 Jahre später kann er sich hier für ein Interview vor die Kamera setzen. Psyche aus Stahl, anders kann ich mir das nicht erklären. Die Gedanken, die einen durch den Kopf gehen. Und dann bei der Rückkehr in die Wohnung / das Haus. Die Kleidung, die (Einrichtungs-)Gegenstände, leere Betten, evtl. riecht es noch nach den geliebten Menschen. Ich habe weder Ehefrau noch Kind und beim Hineinversetzen in diesen Menschen, kam in mir recht schnell die Frage auf: "Wärest du, zum Zeitpunkt dieses Interviews, überhaupt noch unter den Lebenden? Ich denke mal, der Mann hat einen Starken Rückhalt in der Familie / bei den Verwandten und Freunden gefunden und / oder eine gute psychologische Begleitung erfahren. In jedem Fall ganz großen Respekt und nachträglich viel Glück und Erfolg für das weitere Leben, sowie ein schnelles Herauskommen aus dem seelischen Abgrund (auch wenn einen so etwas nie ganz verlässt). Gilt natürlich für alle, die ein ähnliches Schicksal erleiden mussten!
An dem Tag des Unglücks wurde ich geboren. Ich hatte mein Geburtsdatum gegoogelt und bin auf die ersten Artikel über das Ereignis gestoßen. Der 03.06.1998 war damit der lebensreichste Tag für mich, den ich daher jährlich feier, jedoch bestürzt es mich zu tiefst zu wissen, dass die Menschen damals, die in irgendeiner Form mit dem Zugunglück assoziert waren und immer noch sind, Verletzungen, Verluste und sonstige Leiden ertragen mussten. Ich möchte den höchsten Respekt gegenüber den Einsatzkräften äußern! Sei es die Befreiung, die Erstversorgung oder das Management der Rettung. Vielen Dank für euren Dienst!
Kaum zu glauben was passiert wäre wenn beide ice pünktlich gewesen wären... mein Beileid an alle, die an diesem Tag einen geliebten Menschen verloren haben
Ich war da erst 9 Jahre alt. Ich habe dieses Unglück so gar nicht mitbekommen, auch nicht über die Nachrichten. Erst jetzt wo ich diese Doku geschaut habe. Es löst einfach nur Entsetzen in mir aus. Dieser Unfall wäre vermeidbar gewesen und für mich gehört der Chef und nicht die Mitarbeiter hinter Gitter für die Fehler die gemacht wurden! Mein Beileid an alle die es mit erleben mussten und auch an die Angehörigen die ihre Liebsten verloren haben.🥀💐
Man muss verdamtnochmal jedes Familienmitglied welches man noch hat zu schätzen wissen !! Jede Zugfahrt jeden geschafften Rückweg eines Arbeitstags ! Es kann jeden treffen Mein Beileid 💐 allen Angehörigen
Das schlichte Wort "Eisenbahn-Betriebsunfall" kann gar nicht ermessen, welche Tragödien oftmals dahinterstecken. Ich wünsche auch heute nach so vielen Jahren den Hinterbliebenen die Kraft, um mit dem schmerzlichen Verlust umgehen zu können.
danke für diese neuen bilder & einblicke bei diesem leider tragischen ereignis. wünsche allen hinterbliebenen sowohl beim eschede unglück als auch beim aktuellen garmisch unglück viel kraft. RIP :(
Ein Bekannter von uns war von 1967 bis 2018 bei der Bahn, ab 1970 Lokführer für Güterzüge. Er hat erzählt,das unter dem Bahnchef (Mehlwurm) Medorn bei der Bahn an allen Ecken und Enden gespart wurde. Die regelmäßigen Sicherheitsstandarts seien verlängert worden oder garnicht gemacht. Nun war der Unfall in Eschede vor Mehdorn,aber statt daraus zu lernen,wurde kräftig weiter eingespart,
"DieBahn" wie auch "DiePost" stehen als anschauliches Bsp wo Profit konträr natürlichen Wachstums steht bzw Entscheidungen im Vorstand nicht (mehr) an einer Unternehmensphilosophie gebunden sind. Und nicht nur bei ehemaligen "Staats"-Unternehmen, auch bei Mittelständigen Unternehmen ist eine Fehlentwicklung, sobald es um Dividendenausschüttungen geht, regelmäßig und des Öfteren zu erkennen.
Nun hatte Eschede nur bedingt mit verlängerten Sicherheitsstsndards zu tun, sondern mehr mit Geiz. Statt Monoblockrädern wurden solche mit Radreifen verwendet, die billiger in der Unterhaltung waren.
Wie kommt es eigentlich, daß scheinbar keiner genug Arsch in der Hose hat, um die Verantwortung zu übernehmen, wenn ein großes - und vor allem vermeidbares - Unglück geschieht? Ob Loveparade oder Eschede - schuld ist keiner. Eine Schande ist das! Ich bin im Herzen bei den Opfern und ihren Angehörigen.
Es wird den Verantwortlichen schlichtweg zu einfach gemacht die Verantwortung abzuschieben! So bekommen der Kleine Prüfer oder Werksarbeiter die volle Schuld, während die Obrigen sich mit einem Anteil nehmenden Statement rausquatschen, obwohl sie befohlen und genehmigt haben. Damals wie heute ist es für die Opfer und Angehörigen ein langwieriges Unterfangen die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und zumindest das Geld für die Behandlung oder Beerdigung erstattet zu bekommen. Nichts kann gut machen was diese Leute treiben. Wenn man sich wenigstens aufrichtig zu seiner schuld bekennen würde. Das gäbe den Hinterbliebenen wenigstens das Gefühl ernst genommen zu werden.
Weil das, wenn es noch zeitnah nach dem Unglück oder dem Rechtsverfahren passiert (innerhalb der Rechtsmittelfristen wie Berufung, Revision und Wiedereröffnung), auch für denjenigen, der laut und öffentlich Verantwortung ausspricht, rechtliche Folgen und Konsequenzen haben kann. Jeder vernünftige Anwalt wird dazu raten, keinerlei Aussagen in diese Richtung zu unternehmen. Erst wenn es keine Wiederaufnahme des Verfahrens mehr geben kann und am besten macht das ein Amtsnachfolger der nichts mit dem früheren geschehen zu tun hatte. Also, schadenersatzpflichtig wurde die Bahn doch gemacht, denn sie hatte ja als Betrieb auf jeden Fall die Schuld. Mehr kann man kaum tun, wenn nicht im einzelnen grob fahrlässig gegen das geltende Recht verstoßen wurde. Dann nämlich würden auch einzelne Sündenböcke verurteilt.
Unfälle können überall und zu jeder Zeit passieren. Selbst aus dem Bett kann man fallen und sich den Hals brechen. Ist immer leicht gesagt,man hätte es vermeiden können, Ich hatte gestern auch einen "vermeidbaren " Unfall,habe mir das Bein aufgeschlitzt,musste mit 24 Stichen genäht werden, War nur gestolpert und gefallen,leider an einer scharfen Blechkante vorbei
Der 3. Juni ist offiziell ein schwarzer Tag für die deutsche Bahn. Heute das große Zugunglück in Garmisch Partenkirchen genau am selben Tag 24 Jahre später. Das ist unglaublich alles.
Garmisch ist so unwichtig, dass es im ZDF heute journal am Unfalltag erst nach 20 Minuten Thema war. Ukraine & Bundeswehr ist unserer Staatsmacht wichtiger! Im stillen Kämmerlein lachen Söder & Co. über die Opfer!
3000 Menschen Sterben pro Jahr deutschlandweit auf den Straßen..... Interessiert niemand. Im Zugverkehr in Deutschland sterben 137 im Jahr, aber das soll plötzlich so schlimm sein? Also ich weiß ja nicht.
da kommen mir die tränen.. als ich das Unglück in Garmisch las musste ich direkt an Eschede denken.. ich war noch klein aber diese Bilder werde ich nie vergessen.
Vielen Dank für diese Doku. War damals 17 Jahre alt und habe damals das Unglück im Fernsehen verfolgt. Einfach nur schrecklich. Habe mich damals als Jugendlicher gefragt wie sowas passieren kann weil immer gesagt wird ein sicheres Transportmittel wie der Zug gibt es nicht. War damals selber in einer Jugendfeuerwehr und dachte gleich an die Ersthelfer. Was sie alles hier haben mit ansehen mussten. Bin damals den ganzen Nachmittag vor dem Fernseher gesessen und habe die Spezialsendungen geschaut.
Ich war damals 4 Jahre alt und bin mit meiner Mama damals kurz nach dem Unglück auf der selben Strecke zur Kur an die Nordsee gefahren. Jeden hätte es treffen können. Es war eine Frage der Zeit :(. Mir wird bewusst wie nah manchmal Leben und Tod beieinander liegen. Zur falschen Zeit am falschen Ort. Mein Beleid all den Menschen, die bei diesem Unglück ihre Liebsten verloren haben und unglaubliches Leid durchleben mussten. Amen 🙏🏽🤍
Man denke nur an den ICE 787 der dem 884 kurz vor Eschede entgegen kam, laut Fahrplan wäre der 884 ja 2min früher dran gewesen und der 787 1min später, damit wäre er wohl ungebremst in die Unfallstelle gefahren, diese 2min Verspätung haben vermutlich allen in dem anderen Zug das Leben gerettet :O
@@killekatarn stimmt da gebe ich dir recht ! auch wenn ich im TODESZUG SASS MIT MEINER FAM UND FREUNDIN ! U leider nur noch ich am leben teilhaben darf od muss !
«Es kamen aber zur selben Zeit etliche herbei, die ihm von den Galiläern berichteten, deren Blut Pilatus mit ihren Opfern vermischt hatte. Und er antwortete und sprach zu ihnen: Meinet ihr, daß diese Galiläer mehr als alle andern Galiläer Sünder gewesen seien, weil sie solches erlitten haben? Nein, sage ich euch; sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle auch so umkommen. Oder jene achtzehn, auf welche der Turm in Siloa fiel und sie erschlug, meinet ihr, daß sie schuldiger gewesen seien als alle andern Leute, die zu Jerusalem wohnen? Nein, sage ich euch; sondern wenn ihr nicht Buße tut, so werdet ihr alle auch so umkommen! Er sagte aber dieses Gleichnis: Es hatte jemand einen Feigenbaum, der war in seinem Weinberg gepflanzt; und er kam und suchte Frucht darauf und fand keine. Da sprach er zu dem Weingärtner: Siehe, ich komme nun schon drei Jahre und suche Frucht an diesem Feigenbaum und finde keine. Haue ihn ab! Was hindert er das Land? Er aber antwortete und sprach zu ihm: Herr, laß ihn noch dieses Jahr, bis ich um ihn gegraben und Dünger gelegt habe. Vielleicht bringt er noch Frucht; wenn nicht, so haue ihn darnach ab! Er lehrte aber in einer der Synagogen am Sabbat. Und siehe, da war eine Frau, die seit achtzehn Jahren einen Geist der Krankheit hatte, und sie war verkrümmt und konnte sich gar nicht aufrichten. Als nun Jesus sie sah, rief er sie zu sich und sprach zu ihr: Weib, du bist erlöst von deiner Krankheit! Und er legte ihr die Hände auf, und sie wurde sogleich gerade und pries Gott. Da ward der Synagogenvorsteher entrüstet, daß Jesus am Sabbat heilte, und sprach zum Volke: Es sind sechs Tage, an welchen man arbeiten soll; an diesen kommet und lasset euch heilen, und nicht am Sabbattag! Aber der Herr antwortete und sprach: Du Heuchler, löst nicht jeder von euch am Sabbat seinen Ochsen oder Esel von der Krippe und führt ihn zur Tränke? Diese aber, eine Tochter Abrahams, die der Satan, siehe, schon achtzehn Jahre gebunden hielt, sollte nicht von diesem Bande gelöst werden am Sabbattag? Und als er das sagte, wurden alle seine Widersacher beschämt; und alles Volk freute sich über alle die herrlichen Taten, die durch ihn geschahen. Da sprach er: Wem ist das Reich Gottes gleich, und wem soll ich es vergleichen? Es ist einem Senfkorn gleich, welches ein Mensch nahm und in seinen Garten warf. Und es wuchs und ward zu einem Baume, und die Vögel des Himmels nisteten auf seinen Zweigen. Und wiederum sprach er: Wem soll ich das Reich Gottes vergleichen? Es ist einem Sauerteig gleich, den ein Weib nahm und unter drei Scheffel Mehl mengte, bis es ganz durchsäuert war. Und er zog durch Städte und Dörfer und lehrte und setzte seine Reise nach Jerusalem fort. Es sprach aber einer zu ihm: Herr, werden wenige gerettet? Er aber sprach zu ihnen: Ringet darnach, daß ihr eingehet durch die enge Pforte! Denn viele, sage ich euch, werden einzugehen suchen und es nicht vermögen. Wenn einmal der Hausherr aufgestanden ist und die Türe verschlossen hat, werdet ihr anfangen draußen zu stehen und an die Tür zu klopfen und zu sagen: Herr, tu uns auf! Dann wird er antworten und zu euch sagen: Ich weiß nicht, woher ihr seid! Alsdann werdet ihr anheben zu sagen: Wir haben vor dir gegessen und getrunken, und auf unsern Gassen hast du gelehrt! Und er wird antworten: Ich sage euch, ich weiß nicht, woher ihr seid; weichet alle von mir, ihr Übeltäter! Da wird das Heulen und das Zähneknirschen sein, wenn ihr Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reiche Gottes sehen werdet, euch selbst aber hinausgestoßen! Und sie werden kommen von Morgen und von Abend, von Mitternacht und von Mittag, und zu Tische sitzen im Reiche Gottes. Und siehe, es sind Letzte, die werden die Ersten sein; und es sind Erste, die werden die Letzten sein. Zur selben Stunde traten etliche Pharisäer hinzu und sagten zu ihm: Geh fort und reise ab von hier; denn Herodes will dich töten! Und er sprach zu ihnen: Gehet hin und saget diesem Fuchs: Siehe, ich treibe Dämonen aus und vollbringe Heilungen heute und morgen, und am dritten Tage bin ich am Ziel. Doch muß ich heute und morgen und übermorgen reisen; denn es geht nicht an, daß ein Prophet außerhalb Jerusalems umkomme. Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt werden; wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein unter ihre Flügel, aber ihr habt nicht gewollt! Siehe, euer Haus wird euch selbst überlassen! Ich sage euch, ihr werdet mich nicht mehr sehen, bis ihr sagen werdet: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!» (Das Evangelium nach Lukas - Kapitel 13, Schlachter 1951)
Und der Auslöser: Gier und technische Inkompetenz. Kann mich noch den Tag erinnern, sass gerade bei RB Fernverkehr in Hamburg als uns die Nachricht erreichte. Wäre ich nicht schon am Vortag angereist, hätte ich in diesem Zug gesessen.
Auch nach 24 Jahren immer noch eine absolute Kastastrophe. War zum Zeitpunkt des Unglücks 6 Jahre alt und habe es nur aus den Nachrichten mitbekommen. Was genau geschehen war, hab ich bisher nur mal in Wikipedia nachgelesen. Aber mit der Animation etc. ist es wesentlich reeler. Mein Beileid an die Leute, die dort ihre Angehörigen verloren haben
Ich war zu dieser Zeit schon in der Notfallmedizin tätig. Ich hatte alles was dazu nötig war in allen Ausbildungen bei der Bundeswehr lernen dürfen. Als dieser schreckliche Unfall verursacht wurde (Ich schreibe schon lange nicht mehr passierte) gehörte ich auch zu den Luftrettern mit den BW mit dem bewährten Typ Bell UH-1D. Beim Bund war ich zuerst Fallschirmjäger mit der Einzelkämpferausbildung. Aber bei diesem geschehen spürte ich wo meine Grenzen waren. Es gab Momente wo ich auf Rückflugen zum Ort des Geschehens immer wieder in Tränen ausgebrochen war. Hier spürte ich zum ersten mal wo meine Sensibilität war. Mit sich zusammenreißen hat das alles nichts mehr zu tun gehabt. Wir haben einfach nur nochgetan was notwendig war. Auch wenn wir zu Anfang der Rettungsmaßnahmen nicht alle mehr lebendig ins Krankenhaus bringen konnten. Ich habe danach noch lange gebraucht nicht mit jedem Menschen mit zu Sterben. Sowas ist nicht erlernbar, Aber nicht daran zu zerbrechen das ist irgendwann so war es bei mir später so gewesen das ich es mir verinnerlicht habe.Um diesealles zu bewältigen durfte ich sogar noch bei der BW einige Semester Psychologie studieren. Und das hat mir dann den gesunden Weg gezeigt. Andere Kamerade beobachtete ich sehr genau. Viele hatten einen nicht so gesunden Weg eingeschlagen. Sie trafen sich täglich und in jeder Freizeit beim Bier und knallten sich die Rübe zu. Auch im zivilen Rettungsdienst gab es nichts anderes. Als ich heiratete und auch Papa wurde blieb ich sofort solchen Saufabenden fern. Meine Familie war mir wichtiger und das gilt mir bis heute so. Aber die Lästerungen waren immer die gleichen. Das ich unter dem Pantoffel stehen würde jetzt und daher nix mehr saufen dürfte, nunja, das war mir vollig schnuppe. Später bekam ich bei allen mit was sie von ihrer Methode hatten. Keiner von ihnen konnte seine Pension oder Rente genießen. Fast alle sind so mit 55 Lenzen verstorben. Als ich meinen Ruhestand begann war ich topfit bis heute. Und weil ich es nicht lassen konnte fahre ich schon einige Jahre ein Hausnotruf Fahrzeug.. Und ich trainiere noch täglich meinen Einzelkämpfer Sport und lasse mich zu Freifaller Springtage einladen. Auch wenn ich jetzt 70 Lenze zähle fühle ich mich sozusagen unsterblich und gesund. Aber meine Sensibilität habe ich mir bis heute behalten. Und das ist GUT SO.
Es ist ja nicht nur für die Fahrgäste und deren Angehörigen der pure Horror.. ich kenne einen Helfer der sich danach das Leben nahm, weil er mit dem was er da gesehen hat, nicht klar kam.
Ja,das ist leider schrecklich.Nach der Loveparade 2010 haben sich auch einige das Leben genommen,weil sie die Schreie nicht vergessen konnten und hilflos zusehen mussten,wie direkt neben,unter oder hinter ihnen die Menschen erdrückt worden sind
@@graziellaredavid5638 ja,sehr schlimm...das muss ein qualvoller Tod gewesen sein.Und keiner wurde bestraft,obwohl aktenkundig so viel schief gelaufen oder mit Sondergenehmigung durch geboxt wurde.So sinnlos und traurig das ganze
Oh mein Gott habe ich geweint hab schon Kopfschmerzen bei so viel Trauer 😢 so viele Menschen mussten sterben wegen einem Fehler.. Der Reinhard tut mir sooo unfassbar leid seine ganze Familie ist ausgelöscht worden das könnte uns jeden treffen einfach nur schrecklich 😞
Hallo Kelebek 23 nicht nur an Reinhard seine fam musste sterben ! Sondern auch meine ganze fam u oma u opa u meine damalige freundin mussten sterben u ich bin schwer verletzt davon gekommen LEIDER Mfg
Das war eine richtige Tragödie damals 1998 gewesen. Habe diese Bilder bis heute im Kopf. Bin einfach nur fassungslos, das soviele Menschen damals umkamen. Die Zeit heilt Wunden, manchmal vielleicht auch nicht.
1998 war in in der Schule Meine Lehrerin war am Unterrichten Ihre Tochter war in dem Dem Zug.... Der Direktor kommt ins Klassenzimmer und Unterhalte sich mit der Lehrerin Sie weinte extrem und wir alle auch Ihre tochter war im ICE 884 R.I.P
@Treuer Kamerad Bevor man sich totlacht, sollte man erstmal wissen, wie man es richtig schreibt. Der Tod wird mit "d" geschrieben. Es ist ein Substantiv. totlachen ist eine Tätigkeit oder ein Zustand und wird mit "t" geschrieben. Aber abgesehen von der Schreibweise ist ein solches Verhalten und auch nur der Gedanke daran widerlich.
Ich glaube das es der größte fehler war die Bahn zu Privatisieren. Man sieht ja heute wie Schlecht alles gewartet wird oder Repariert. DB muss an allen enden schauen das sie bloß nicht zuviel geld ausgeben und so passieren dann Unfälle wie der, der erst vor kurzem passiert ist.
Die Db ist nicht privatisiert sie gehört dem Staat. Und Unternehmen sollten eben auch daran denken halbwegs profitable zu arbeiten, ansonsten wird das nichts mit Fortschritt. Sieht man ja noch an den ganzen Ticketautomaten in Deutschland. Was passieren sollte, ist das der Staat sich nur um die Infrastruktur kümmert, der Rest komplett an die Börse gebracht wird.
@@dudu5423 Natürlich ist die Bahn Privatisiert worden. Informier dich bitte bevor wir darüber diskutieren denn so macht das ganz auf jedenfall keinen sinn sich darüber zu unterhalten
ein sehr interessanter Beitrag, ich bin damals angehender Lokführer geworden, aber heute ist das Unglück noch schwerer zu ertragen. Ein großer Schock mit sooviel Leid 😞Ich hoffe es passiert nie wieder aus solch Fahrlässigkeit in unserem modernen Staat...
ich bin damals in diesem zug gesessen,aber zum glück in hannover umgestiegen um nach minden zu kommen,ein auto abzuholen.auf dem rückweg hörte ich im radio nichts anderes mehr als dieses unglück und wusste zu diesem zeitpunkt noch nicht,das es mein ICE war,bzw der in dem ich gesessen bin.
Es mussten so viele Menschen sterben.WARUM?? Weil wieder das Geld wichtiger war.. UND die Vorsichtsmaßnahmen ignoriert wurden und sie die Passanten in den Tod geschickt haben. So viele Jahre danach wird kein schuldiger gefunden..weil alle schuld daran tragen. Mein herzliches beileid an die verstorben 😔😢 wie immer ist ein Menschen leben weniger wert als das Geld.
Das war aber schon immer so und wird auch immer so sein. Die nächsten Unfälle werden wieder aufgrund solcher Umstände zurückzuführen sein. Denke, dass die Corona Jahre da auch nochmal die Wartungsmängel etwas erhöhen.
indem fall war es wohl weniger das geld, sondern eher die "wohlfühlatmosphäre" der passagiere. die bahn dachte sich eher, die menschen wollen das gefühl haben mit dem zug zu schweben und haben daher auch die verkehrten räder gesetzt. plus dann bei der wartung gerne auch mal augen zugedrückt.
Nehmen Sie es mir nicht übel,bin auch richtig traurig über die menschlichen Tragödien..aber Beileid kann nur den Hinterbliebenen gelten-die Opfer sind ja bereits tot...
Ich sehe es selber im Betrieb überall wird gespart aber tausende von Euro für den Arbeitsschutz ausgegeben. Nicht für den Arbeitnehmer sondern um besser dazustehen...die Mitarbeiter leiden weiter...hier leiden auch die Gäste😢
Ich war damals 8 Jahre alt als das im Fernsehen gelaufen ist. Meine Eltern konnten sich noch sehr gut daran erinnern das ich auf dem Boden lag und geweint habe. Auch heute hab ich es nicht vergessen, es ist so schlimm dieses Video jetzt mit 31 anzusehen. 😔Es bricht mir das Herz.
Ich habe mich mit einem Ingenieur aus der Branche unterhalten. Er sagte, man hatte diesen Zug an diesem Tag zur Wartung geschickt, es "passte" aber zeitlich nicht. Und da hatte man ihn eben wieder zurückgeschickt. Obwohl man mit der Wartung etwas "überfällig" war. Leider schickte man diesen Zug zurück mit Fahrgästen, was man nicht hätte tun dürfen. Geopfert wurden wieder Ingenieure, die angeblich schuld waren
Ich denke sehr oft an Eschede. Aus unserer Stadt war auch eine junge Frau dabei. Die Eltern waren den Rest ihres Lebens, Gott hab sie selig, nur noch verzweifelt 😢😢😢 Mein Beileid an alle die jemanden verloren haben. Alle Toten waren Kinder von Eltern! Eine Schande wie die Bahn sich danach benommen hatte.
Man sollte sowas nicht gucken, wenn man krank im Bett liegt und nicht schlafen kann… ich habe gerade Rotz und Wasser geheult wie noch nie zuvor bei einem anderen Unglücksbericht. (Nun hatte ich gerade die verstopfte Erkältungsnase freibekommen, jetzt ist sie wieder zu… ) Bei dem armen Jungen im Krankenhaus hat’s mir das Herz zerrissen, als er sagte, er hofft, dass seine Schwester nicht tot ist… Die ganzen armen Menschen, die ihre Familien verloren haben. Einfach nur furchtbar. Und zwischen diese ganze Traurigkeit mischt sich gerade so unfassbar viel Wut. Wir (=Deutschland) werden doch immer gelobt, dass wir fleißig sind, Qualität produzieren. Made in Germany. Aber wie es hinter verschlossenen Türen aussieht, will ich nicht wissen. Vielleicht glänzt ja alles nur nach außen. Wer weiß, was hierzulande noch alles passieren muss/wird. Erst vor ein paar Tagen - wieder ein Zugunglück. Ursache mutmaßlich vielleicht wieder ein technischer Defekt, der, wenn es es sich als wahr herausstellt, hätte verhindert werden können. Flugzeugabsturz mit über 100 Toten, weil der Pilot nicht gründlich durchleuchtet worden ist und man einen selbstmordgefährdeten Menschen nicht von seinem Job abgezogen hat. Deutschlands Autobahnbrücken sind marode… fast alle in NRW eigentlich nicht mehr tragbar und teilweise Einsturzgefahr. Die hätten die Sanierung bis Sankt Nimmerleinstag aufgeschoben wenn nicht zufällig ein Schaden an der Brücke in Lüdenscheid festgestellt worden wäre. Auch da hätte jederzeit vorher ein Unglück passieren können; Gottseidank hat man es hier rechtzeitig bemerkt aber so schnell kann man nicht alle Brücken reparieren, die es bräuchten. Wer weiß, wann da mal eine einstürzt, weil sie noch nicht an der Reihe war… Flutkatastrophe Ahrtal… auch da hätte sich Manches vermeiden lassen können. Ich hoffe, diese Unglücke lassen manche Verantwortlichen hierzulande umdenken, aber ich befürchte, dass erst die nächste Katastrophe kommen muss, bevor wieder was passiert. Ich hoffe, dass nicht wieder Menschen ihr Leben lassen müssen für anderes menschliches Versagen!
Zum Glück haben sich die 2 Züge verpasst, sonst wären noch viel mehr gestorben. Gibt einem zu denken wie schnell ein Leben ausgelöscht werden kann, in alltäglichen Situationen in denen man sich sicher fühlt.
So schlimme das alles war, ich will mir nicht vorstellen, wie das ausgegangen wäre, wenn der ICE keine Verspätung gehabt hätte und sich beide in/bei Eschede begegnet wären.
Mir bricht es das Herz wenn ich das sehe, ich denke an die vielen armen Menschen, die, die verletzt wurden und schreckliche Schmerzen hatten und danach ihr Leben ein anderes war, nie mehr so wie zuvor. Ich denke an die Hinterbliebenen, die liebe Menschen verloren haben und auch ihr Leben, nie mehr so sein wird wie früher, ihr Leiden hört nie auf, für den Rest ihres Lebens müssen sie mit dem entsetzlichen Gedanken leben, den oder die geliebten Menschen nie mehr zu sehen. Das alles nur, weil man auf die Warnungen nicht reagiert hat und sparen wollte. Demjenigen der dafür die Verantwortung trägt wünsche ich nur, dass ihn sein Gewissen plagt und er nie mehr froh, immer mit dem Gedanken, was er anderen Menschen angetan hat. Denn dieses schreckliche Unglück hätte ganz leicht vermieden werden können, hätte man auf die doch mehreren Warnungen gehört
Ja, ich weiss genau, wo ich mich aufgehalten und was mich emotional bewegt hat, was mir durch den Kopf ging, als dies Unglück geschah. Unfassbar, etwas über 1 Std. zuvor ist der ICE an dem nahen Bahnhof in unserer Stadt eingefahren und es sind auch weitere Passagiere zugestiegen. 😢 Wohl denen, die Hannover noch den ICE verlassen konnten. Schicksalshaft, ich musste immer wieder an die Mitarbeiter/ Personal u.a. in dem "Bordküchenwaggon" denken und andere Betroffene ❤❤❤ Wir nutzten damals regelmässig die ICE von Bonn/ Köln Richtung Hannover.
Ich hätte in genau diesem Zug gesessen, wie jedes Jahr. Aber ich hatte damals jemanden, der es mir verboten hatte in diesem Jahr zu fahren... Der Person bin ich bis heute sehr Dankbar!
Lost_Gaming91 Mein großer Bruder und meine Oma wären an diesem Tag auch fast im Zug gesessen. Aber sind dann doch einen Tag früher in den Urlaub gefahren. Mit dem SELBEN Zug. Nur ein Tag vor dem Unglück 🙈
@@jadaniil Ich bin damals in meiner Kindheit aufgrund einer Krankheit jedes Jahr zur Kur nach Bayern gefahren. Aber in diesem Jahr wurde diese Kur nicht genehmigt. Glück im Unglück. Durfte 97 und 99 fahren, aber nicht 98...
«Es kamen aber zur selben Zeit etliche herbei, die ihm von den Galiläern berichteten, deren Blut Pilatus mit ihren Opfern vermischt hatte. Und er antwortete und sprach zu ihnen: Meinet ihr, daß diese Galiläer mehr als alle andern Galiläer Sünder gewesen seien, weil sie solches erlitten haben? Nein, sage ich euch; sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle auch so umkommen. Oder jene achtzehn, auf welche der Turm in Siloa fiel und sie erschlug, meinet ihr, daß sie schuldiger gewesen seien als alle andern Leute, die zu Jerusalem wohnen? Nein, sage ich euch; sondern wenn ihr nicht Buße tut, so werdet ihr alle auch so umkommen! Er sagte aber dieses Gleichnis: Es hatte jemand einen Feigenbaum, der war in seinem Weinberg gepflanzt; und er kam und suchte Frucht darauf und fand keine. Da sprach er zu dem Weingärtner: Siehe, ich komme nun schon drei Jahre und suche Frucht an diesem Feigenbaum und finde keine. Haue ihn ab! Was hindert er das Land? Er aber antwortete und sprach zu ihm: Herr, laß ihn noch dieses Jahr, bis ich um ihn gegraben und Dünger gelegt habe. Vielleicht bringt er noch Frucht; wenn nicht, so haue ihn darnach ab! Er lehrte aber in einer der Synagogen am Sabbat. Und siehe, da war eine Frau, die seit achtzehn Jahren einen Geist der Krankheit hatte, und sie war verkrümmt und konnte sich gar nicht aufrichten. Als nun Jesus sie sah, rief er sie zu sich und sprach zu ihr: Weib, du bist erlöst von deiner Krankheit! Und er legte ihr die Hände auf, und sie wurde sogleich gerade und pries Gott. Da ward der Synagogenvorsteher entrüstet, daß Jesus am Sabbat heilte, und sprach zum Volke: Es sind sechs Tage, an welchen man arbeiten soll; an diesen kommet und lasset euch heilen, und nicht am Sabbattag! Aber der Herr antwortete und sprach: Du Heuchler, löst nicht jeder von euch am Sabbat seinen Ochsen oder Esel von der Krippe und führt ihn zur Tränke? Diese aber, eine Tochter Abrahams, die der Satan, siehe, schon achtzehn Jahre gebunden hielt, sollte nicht von diesem Bande gelöst werden am Sabbattag? Und als er das sagte, wurden alle seine Widersacher beschämt; und alles Volk freute sich über alle die herrlichen Taten, die durch ihn geschahen. Da sprach er: Wem ist das Reich Gottes gleich, und wem soll ich es vergleichen? Es ist einem Senfkorn gleich, welches ein Mensch nahm und in seinen Garten warf. Und es wuchs und ward zu einem Baume, und die Vögel des Himmels nisteten auf seinen Zweigen. Und wiederum sprach er: Wem soll ich das Reich Gottes vergleichen? Es ist einem Sauerteig gleich, den ein Weib nahm und unter drei Scheffel Mehl mengte, bis es ganz durchsäuert war. Und er zog durch Städte und Dörfer und lehrte und setzte seine Reise nach Jerusalem fort. Es sprach aber einer zu ihm: Herr, werden wenige gerettet? Er aber sprach zu ihnen: Ringet darnach, daß ihr eingehet durch die enge Pforte! Denn viele, sage ich euch, werden einzugehen suchen und es nicht vermögen. Wenn einmal der Hausherr aufgestanden ist und die Türe verschlossen hat, werdet ihr anfangen draußen zu stehen und an die Tür zu klopfen und zu sagen: Herr, tu uns auf! Dann wird er antworten und zu euch sagen: Ich weiß nicht, woher ihr seid! Alsdann werdet ihr anheben zu sagen: Wir haben vor dir gegessen und getrunken, und auf unsern Gassen hast du gelehrt! Und er wird antworten: Ich sage euch, ich weiß nicht, woher ihr seid; weichet alle von mir, ihr Übeltäter! Da wird das Heulen und das Zähneknirschen sein, wenn ihr Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reiche Gottes sehen werdet, euch selbst aber hinausgestoßen! Und sie werden kommen von Morgen und von Abend, von Mitternacht und von Mittag, und zu Tische sitzen im Reiche Gottes. Und siehe, es sind Letzte, die werden die Ersten sein; und es sind Erste, die werden die Letzten sein. Zur selben Stunde traten etliche Pharisäer hinzu und sagten zu ihm: Geh fort und reise ab von hier; denn Herodes will dich töten! Und er sprach zu ihnen: Gehet hin und saget diesem Fuchs: Siehe, ich treibe Dämonen aus und vollbringe Heilungen heute und morgen, und am dritten Tage bin ich am Ziel. Doch muß ich heute und morgen und übermorgen reisen; denn es geht nicht an, daß ein Prophet außerhalb Jerusalems umkomme. Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt werden; wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein unter ihre Flügel, aber ihr habt nicht gewollt! Siehe, euer Haus wird euch selbst überlassen! Ich sage euch, ihr werdet mich nicht mehr sehen, bis ihr sagen werdet: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!» (Das Evangelium nach Lukas - Kapitel 13, Schlachter 1951)
Ich kann mich noch daran erinnern, dass in Celle ein Ärztekongress stattgefunden hat und nach Eintreffen der Nachricht alles abgebrochen wurde und alle dahin sind, um zu helfen.
«Es kamen aber zur selben Zeit etliche herbei, die ihm von den Galiläern berichteten, deren Blut Pilatus mit ihren Opfern vermischt hatte. Und er antwortete und sprach zu ihnen: Meinet ihr, daß diese Galiläer mehr als alle andern Galiläer Sünder gewesen seien, weil sie solches erlitten haben? Nein, sage ich euch; sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle auch so umkommen. Oder jene achtzehn, auf welche der Turm in Siloa fiel und sie erschlug, meinet ihr, daß sie schuldiger gewesen seien als alle andern Leute, die zu Jerusalem wohnen? Nein, sage ich euch; sondern wenn ihr nicht Buße tut, so werdet ihr alle auch so umkommen! Er sagte aber dieses Gleichnis: Es hatte jemand einen Feigenbaum, der war in seinem Weinberg gepflanzt; und er kam und suchte Frucht darauf und fand keine. Da sprach er zu dem Weingärtner: Siehe, ich komme nun schon drei Jahre und suche Frucht an diesem Feigenbaum und finde keine. Haue ihn ab! Was hindert er das Land? Er aber antwortete und sprach zu ihm: Herr, laß ihn noch dieses Jahr, bis ich um ihn gegraben und Dünger gelegt habe. Vielleicht bringt er noch Frucht; wenn nicht, so haue ihn darnach ab! Er lehrte aber in einer der Synagogen am Sabbat. Und siehe, da war eine Frau, die seit achtzehn Jahren einen Geist der Krankheit hatte, und sie war verkrümmt und konnte sich gar nicht aufrichten. Als nun Jesus sie sah, rief er sie zu sich und sprach zu ihr: Weib, du bist erlöst von deiner Krankheit! Und er legte ihr die Hände auf, und sie wurde sogleich gerade und pries Gott. Da ward der Synagogenvorsteher entrüstet, daß Jesus am Sabbat heilte, und sprach zum Volke: Es sind sechs Tage, an welchen man arbeiten soll; an diesen kommet und lasset euch heilen, und nicht am Sabbattag! Aber der Herr antwortete und sprach: Du Heuchler, löst nicht jeder von euch am Sabbat seinen Ochsen oder Esel von der Krippe und führt ihn zur Tränke? Diese aber, eine Tochter Abrahams, die der Satan, siehe, schon achtzehn Jahre gebunden hielt, sollte nicht von diesem Bande gelöst werden am Sabbattag? Und als er das sagte, wurden alle seine Widersacher beschämt; und alles Volk freute sich über alle die herrlichen Taten, die durch ihn geschahen. Da sprach er: Wem ist das Reich Gottes gleich, und wem soll ich es vergleichen? Es ist einem Senfkorn gleich, welches ein Mensch nahm und in seinen Garten warf. Und es wuchs und ward zu einem Baume, und die Vögel des Himmels nisteten auf seinen Zweigen. Und wiederum sprach er: Wem soll ich das Reich Gottes vergleichen? Es ist einem Sauerteig gleich, den ein Weib nahm und unter drei Scheffel Mehl mengte, bis es ganz durchsäuert war. Und er zog durch Städte und Dörfer und lehrte und setzte seine Reise nach Jerusalem fort. Es sprach aber einer zu ihm: Herr, werden wenige gerettet? Er aber sprach zu ihnen: Ringet darnach, daß ihr eingehet durch die enge Pforte! Denn viele, sage ich euch, werden einzugehen suchen und es nicht vermögen. Wenn einmal der Hausherr aufgestanden ist und die Türe verschlossen hat, werdet ihr anfangen draußen zu stehen und an die Tür zu klopfen und zu sagen: Herr, tu uns auf! Dann wird er antworten und zu euch sagen: Ich weiß nicht, woher ihr seid! Alsdann werdet ihr anheben zu sagen: Wir haben vor dir gegessen und getrunken, und auf unsern Gassen hast du gelehrt! Und er wird antworten: Ich sage euch, ich weiß nicht, woher ihr seid; weichet alle von mir, ihr Übeltäter! Da wird das Heulen und das Zähneknirschen sein, wenn ihr Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reiche Gottes sehen werdet, euch selbst aber hinausgestoßen! Und sie werden kommen von Morgen und von Abend, von Mitternacht und von Mittag, und zu Tische sitzen im Reiche Gottes. Und siehe, es sind Letzte, die werden die Ersten sein; und es sind Erste, die werden die Letzten sein. Zur selben Stunde traten etliche Pharisäer hinzu und sagten zu ihm: Geh fort und reise ab von hier; denn Herodes will dich töten! Und er sprach zu ihnen: Gehet hin und saget diesem Fuchs: Siehe, ich treibe Dämonen aus und vollbringe Heilungen heute und morgen, und am dritten Tage bin ich am Ziel. Doch muß ich heute und morgen und übermorgen reisen; denn es geht nicht an, daß ein Prophet außerhalb Jerusalems umkomme. Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt werden; wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein unter ihre Flügel, aber ihr habt nicht gewollt! Siehe, euer Haus wird euch selbst überlassen! Ich sage euch, ihr werdet mich nicht mehr sehen, bis ihr sagen werdet: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!» (Das Evangelium nach Lukas - Kapitel 13, Schlachter 1951)
Das Pauschal so auszudrücken ist einfach nur lächerlich. So als ob die DB das mit Absicht gemacht hätte oder gar provoziert hätte. Es gab Auflagen, an denen sich meines Wissens 2 Techniker nicht gehalten haben, die aber nach dem Unglück auch Selbstmord begangen haben. Zur Entschädigung enthalte ich mich erstmal, da ich die Höhe nicht kenne. Was hat die DB denn geboten?
Ich glaube das die Minimierung der Kosten auch noch 2022 im Vordergrund stehen! Die Bahn träumt seit Mehdorn von der Privatisierung und der Börse und damals wie heute wird daran gearbeitet! Meine Erlebnisse mit der Bahn beschränken sich, zum Glück, nur auf Zugausfälle, defekte Heizungen oder Klimaanlagen, defekte Toiletten und defekte Türen die dann das Aussteigen zur Tortur machen! Und seid Corona fahre ich wieder vermehrt mit dem Auto, denn da habe ich es selbst in der Hand ob oder ob nicht!
@@irisfuchs6951 definitiv, Covid als neuestes Beispiel, jeder Vollhorst weiß, wie nützlich die Impfung für die Allgemeinheit ist, ein Haufen Egoisten sieht aber nicht ein, etwas für die Gemeinschaft zu tun. Menschen sind furchtbar.
ich bin erst 12, deswegen schaue ich öfter solche dokus. ich finde es echt furchtbar, was damals passiert ist. ich fahre selber mit dem zug zur schule, ich habe öfter furchtbar angst wenn wir über eine brücke fahren. mein beileid an alle die damals familienmitglieder verloren haben🕊
Ich bin erst 13 und schaue auch oft solche Dokus. Ich fahre zwar sehr oft mit dem Zug, das aber nicht zur Schule, sondern in den Ferien. Jede Ferienzeit verbringe ich in Schleswig-Holstein bei meinen Großeltern. Ohne Zug fahren, würden wir dort nicht ohne Probleme hinkommen. Wir buchen auch immer genau wegen solchen Unglücken nur im letzten Wagen, weil die Chancen dort höher stehen, einen Unfall zu überleben. Gute Fahrt wünsche ich dir und allen, die mit der Bahn fahren müssen. Ich würde lieber modernere Technik als Fortbewegungsmittel nutzen. Deutschland hatte doch schon mal so einen Transrapid gebaut, aber wegen einem Unfall, der einem auf der Strecke stehenden Wartungswagen zuzuschreiben ist, gleich wieder aufgegeben. Jetzt müssen wir immernoch mit so schäbigen Zügen mit Verspätung herumreisen. Es ist Zeit für etwas Neues. Und das neue gab es in der Vergangenheit schon mal, aber jetzt in der Zukunft nicht mehr.
das brauch ihr nicht haben...er sollte unter der Brücke durch und entgleiste wegen eines Radreifens...die gibts nicht mehr...die Brücke gibts noch...langsamfahrt stelle und kein Brückenpfeiler...er für 200km/h das tun keine anderen
@@Qvexilber das mit dem transrapid hatte andere ursachen. das unglück war dann nur der auslöser um es einzustellen. der kostenfaktor war zu hoch. man hat die technik nicht verkauft bekommen. selber wollte man auch keine strecke bauen. angedacht waren z.b. verbindungen nach berlin. oder aber damals von münchen bahnhof zum damals neuen flughafen. damit potenzielle kunden es im alltag bestaunen können. die einzigen die es dann gekauft haben, waren die chinesen als prestigeobjekt.
@@elace70 Ja, nur was ich damit sagen wollte ist, dass es Zeit ist, um neue Technik für den Fernverkehr einzuführen. So mit Rädern auf Schienen zu fahren, ist doch für die heutige Zeit altmodisch, wobei in manchen Teilen Deutschlands immernoch Dieselloks fahren müssen.
@@Qvexilber neue techniken sind prima wenn sie sinnvoll sind, wenn sie aber sinnlos sind sollte man eher auf bewährtes setzen. das fängt schon bei einem komplett neuen streckensystem an. geht bei den kosten weiter, so ein magnetfeld braucht auch eine menge strom mal als beispiel
Es war schrecklich. 2 Tage zuvor war ich mit meiner Klasse auf Abschlussfahrt Richtung Schwerin in einem ICE unterwegs. Ich habe nie nachgesehen ob es 884 war. Den Opfern und Angehörigen gilt immer noch mein Mitgefühl.
ICE 884 war eine Nummer im Fahrplan, nicht die Nummer des Zuges. Der ICE 884 fuhr die Linie München-Hamburg. Jeder Zug auf dieser Linie Fahrplanlinie führte diese Nummer. Es war nicht immer der Gleiche
In Gedenken an die Opfer und auch nun die Unglücklichen des Regio-Unglücks Garmisch. Aber man muss auch danken, denn durch solche Unglücke, werden Fehler im System behoben
Welch ein schreckliches Unglück, wir waren 14km davon entfernt, wir hörten plötzlich nur noch Sirenen, bis wir erfuhren was passiert war und dann war da nur noch Stille.
Was hierbei keinerlei Beachtung findet, aber das gewaltige Ausmaß der Katastrophe massiv beeinflusst hat, ist die Konstruktion der eingestürzten Brücke. Niemals hätte eine sogenannte Gerberträgerbrücke ohne jede Absicherung der Stützpfeiler in dieser Situation (Hochgeschwindigkeitsstrecke, Weichen im Vorfeld) zugelassen werden dürfen. Dadurch, dass ein Wagen gegen die Pfeiler prallte, knickten diese weg und brachten die Brücke zum Einsturz. Der darunter liegende Wagen wurde von dem extremen Gewicht zermalmt, die Menschen darin hatten keine Chance. Folgende Wagen prallten auf dieses Hindernis und zerschmetterten bei der hohen Aufprallenergie. Niemals hätte eine derartige Brückenkonstruktion (Gerberträger) im Verlauf einer Hochgeschwindigkeitstrasse OHNE Schutz der Pfeiler genehmigt werden dürfen.
@@Pfaffenfresser1 Dann begründen Sie Ihre Aussage bzw. widerlegen meine Aussage. Herumpöbeln in Social Media ist nicht erwünscht und hilft nicht weiter.
@@goldbear2 halte ich jetzt aber auch für anzweifelbar. Allein in Celle und Unterlüß (die Stationen vor und nach Eschede) gibt es Brücken mit Pfeilern, die von einem entgleisenden Zug umgerissen würden und diese Brücken sind noch größer, als die in Eschede. Ich denke, da finden sich noch hunderte Beispiele. Diese "gefährlichen" Brücken und Strecken gibt es schon wesentlich länger, als den ICE.
@@terrorbirne79 Haben Sie Maschinenbau studiert, Vorlesungen und Prüfungen in technischer Mechanik abgeleistet ? Wissen Sie, was ein Gerberträger ist, wodurch er charakterisiert ist ? Haben Sie Kenntnisse in Statik? Auch nicht ?... Aber "eine Meinung" haben... Problematisch war die fehlende Absicherung der Stützpfeiler, was aber nach dem Unfall nachgebessert wurde.
@@terrorbirne79 Übrigens ist die nach dem Unfall wieder aufgebaute Brücke in der Bauweise mit Festlager und Loslager und kein Gerberträger mehr. Links und rechts befinden sich nun massive Widerlager und keine filigranen Stützpfeiler, durch die das System statisch bestimmt ist.
Die Toleranz des Radreifens war am Vorabend um 100% überschritten, das Wartungspersonal hat ihren eigenen Messgeräten nicht vertraut und den unglaublichen Messwert auf ihr Messgerät geschoben…
Das ist dann an Dummheit nicht zu übertreffen. Lieber einmal zu selten für höchstens paar Tausend Euro gewechselt als nicht unnötig dutzende Tote und einen rekordverdächtigen Sach-, Image- und Psycho-Schaden riskiert, typisch…
Jo das gleiche habe ich auch gedacht. Andererseits geschehen so dermaßen häufig Unfälle mit Zügen das sich das Datum irgendwann einmal überschneiden muss. Wenns jetzt noch an einem ähnlichen Fehler liegt dann haben auch mich die guten Geister verlassen.
@@taminy2051 das mit dem zerbrechen ist doch nur so eine Redewendung. Woran Menschen zu Grunde gehen sind zb suchtmittel die sie konsumieren da sie meinen ohne diese nicht fertig zu werden, was natürlich nicht stimmt.
Unsere Ansprüche nehmen immer weiter zu. Immer weiter… höher… schneller… sind wir, unsere Gesellschaft, nicht alle ein wenig mitschuldig? RIP, es gibt irgendwann, irgendwo ein Wiedersehen, ich glaube fest daran. 😢
Das mit dem "höher, schneller, weiter" stimmt sicher, jedoch habe ich damit weniger ein Problem, als damit, wenn "höher, schneller, weiter" auf eine sichere Art gebaut werden könnte, aber man sich amstatt dessen auf die Billigvariante stürzt und dann nich nicht mal den Sachen Sorge trägt und anständige Wartungsmöglichkeiten liefert oder an der Wartung auch noch spart...
Auch kaum vorstellbar, wie die Fahrgäste im ICE 787 den Unglückszug mit ihren eigenen Augen gesehen haben und dem Tod oder lebensändernden Verletzungen um wenige Sekunden entgangen sind…
Erschreckende Bilder. Ich bin einen Tag vorher auf Norderney wg einer Kur angekommen. In diesem Zug befanden sich mehrere Personen, die in die selbe Kurklinik sollten und nicht angekommen sind. Die Betroffenheit beim Personal war deutlich zu spüren.
Sparpolitik in sicherheitsrelevanten Bereichen ist immer am verkehrten Ende gespart! Das gilt auch für andere Bereiche, wie zum Beispiel im Gesundheitswesen.
Wenn ich mal so darüber nachdenke das ich ca 1 Jahr später geboren wurde ..... Mein erster Gedanke als mir das bewusst wurde "Was hab ich für ein Glück gehabt, wäre ich ein paar Jahre früher geboren hätte ich in diesem Zug sitzen können" Ich möchte hier mein Beileid ausdrücken, ich wünschte ich könnte mehr für die Angehörigen tun und den Überlebenden besser helfen. Weiterhin vielen Dank an all die Rettungskräfte, egal ob Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, THW, Bundeswehr oder Freiwillige! Ich hab das Video mind. 5 mal pausiert weil ich sehr stark mit Tränen zu kämpfen hatte. 🥺😓
Zugunglücke hatte es immer wieder gegeben und wird es auch künftig geben. Trotz aller Technik und Sorgfalt ist es immer wieder der Fall. Bei Haarrissen in den Rädern ist es schwer festzustellen. Selbst wenn die Züge mehrere hundert Kilometer fahren, und nichts passiert, ist das große Problem die Haarrissen. Im Laufe der Entfernungen duplizieren sich die Risse. Und das war auch bei diesem Unglück der Fall.
Traurige Ironie, daß die Radreifen eines Zugs, der Wilhelm Conrad Röntgen heißt, nicht regelmäßig mit Hilfe von Röntgenstrahlen auf Risse untersucht wurden...
@@helmutscholz1978 Schweißnahtfehlersuche wäre leider komplett daneben, Wöhlerversuche und deren Kurven hätten in erster Linie schon das Problem an das Tageslicht gebracht ohne das ein Zug auf der Reise ist, leider muss man mit großer Verwunderung feststellen das dieses „Brummen“ in den Speisewägen nicht genauer unter die Lupe genommen wurde, bzw. das diese Räder bewilligt worden sind.
@@helmutscholz1978 Die Radreifen sind aber nicht verschweißt. Das gab es ganz früher mal, aber Krupp hat schon 1852 das Prinzip des nahtlosen Radreifens, der aus einem Stück geschmiedet wird erfunden. Die Radreifen werden entweder aufgeschrumpft und mit einem Sprengring gesichert oder wie im Fall des ICE-Rades, das wegen der Gummieinlage nicht erwärmt werden konnte, mit einem Keileinsatz befestigt.
24 Jahre ist es her... Mein Beileid den Angehörigen. Ich war zweimal in Eschede vor zwei bzw 1,5 Jahren und meine Mutter meinte beim ersten Mal nur, Eschede? Da war doch damals das Zugunglück, fahr da mal nicht hin. Solch eine Tragödie hat es in der BRD Geschichte wirklich selten gegeben... Umso schockierender ist es zu erfahren dass das ganze hätte verhindert werden können ohne den sparen, sparen, sparen Kurs der privatisierten Bahn, hätte hier Sicherheit an erster Stelle gestanden wäre es evtl anders ausgegangen... Aber ich will dieses Unglück nicht weiter politisieren, aber es kann sich vermutlich jeder seinen Teil dabei denken das im Verkehr stets Sicherheit und Zuverlässigkeit im Mittelpunkt stehen sollten...
@@UserX860 helfen vielleicht niemandem, trotzdem ist es ok sein Beileid zu bekunden denn welchem unbeteiligten der das sieht tut diese Situation nicht leid.
@@UserX860 mal ehrlich, hast du einen schaden? Dir ist bewusst, dass das Gegenteil von Beileid, Glückwunsch ist?! Es macht also nur Sinn sein Beileid auszudrücken, du "Empath"
Es ist wirklich makaber, aber so ein Szenario hätte man sich damals wirklich bestenfalls für einen Katastrophenfilm ausdenken können. Leider überholt die Realität manchmal die Fiktion.
@@derpate1287 normalerweise hätten sich die ICE dort begegnet, also hätte der andere nie Bremsen können oder wäre von dem ICE getroffen worden. Da er aber eine Verspätung hatte kam er gar nicht bis zur Unglücksstelle
@@derpate1287 Hätte er nach rechts ausweichen sollen? Wenn das Drama passiert und der Zug. wie geplant, gerade kurz vor der Brücke ist, wäre das natürlich die Vollkatastrophe geworden.
Solche Unfälle machen mir sehr Angst weil ich fahre jeden Tag mit der Bahn und man denkt nicht dass so ein Unfall einem selbst passieren kann. Man ahnt doch nicht das plötzlich so ein Unfall passiert.
Autofahren ist viel gefährlicher. Klar, wenn sowas passiert, dann sterben gleich mal 100 mal so viele wie bei einem Autounfall, aber trotzdem passiert das viel häufiger im Straßenverkehr.
Ich finde es merkwürdig, dass in keiner Reportage oder Dokumentation über eine Schulklasse berichtet wird. Ich war damals fast 10 und kann mich noch erinnern, wie sie im TV von einer Schulklasse berichteten, die im Zug war und ich sah, wie sie die (damals noch kastenförmigen) Schulranzen aus den Trümmern geborgen haben. Das fand ich schrecklich!
Ich lebe erst seit 7 Jahren in diesem Land und muss sagen, wegen Geld auf Sicherheit in mehreren Stellen (Radsensoren, Vollrad, Wartung mit UV-Licht) zu verzichten ist nicht so typisch deutsch. Schrecklich.
Willkommen im Geizland, wo es nur noch ums sparen und Geld schäffeln geht. Made in Germany kann nur noch in wenigen Bereichen in die Welt getragen werden…..
@@sisiba7398 Seit Gerhard Schröder geben alle Bundesregierungen den Geldsäcken den bedingungslosen Vorrang.Guck Dir mal die zusammengesparte Kinder-und Geburtsmedizin an....
schon heftig, dass bei den einen Vater nur noch 3/4 der Familie da sind und bei den anderen sind 3/4 gestorben. Beide Szenarien sind absolut übel und das wünscht man eigentlich niemanden, dass er sowas erleben muss.
Noch heute weiß ich, wo ich mich befand, als ich von dem Zugunglück in Eschede erfahren habe - bei einem Arbeitskollegen zuhause. Wir haben stundenlang alle Nachrichten im TV verfolgt.
ich auch.....ich lag damals im Krankenhaus 300 km vom meinem Heimatort entfernt , brauchte eine spezial OP. . Als ich im Zimmer aus der Narkose erwachte, lief der Fernseher mit diesen schrecklichen Bildern. Ich fragte meine Bettnachbarin, warum am Tage so ein schrecklicher Film gezeigt wurde. Sie klärte mich auf, das ist kein Film, sondern Realität. Musste 2 Wochen später mit dem Zug wieder heimfahren. saß im Zug wie auf Kohlen .-((
Hier wird das Todesrad geschmiedet ,wenn ich das schon höre ,jedes Teil ist dem Verschleiß verschrieben ,ich denke es geht um die Wartung ,und der Pflege ,des Auswechseln der defekten Teile bei richtiger Schadensbegutachtung bei den Wartungsarbeiten,da geht es doch meistens um das Sparen der Kosten .
Typische Mediensprache. Irgendwo muss man ja immer einen gewissen Dramafaktor einbauen. Die Arbeiter in diesem Werk haben doch nicht mir Absicht ein Rad geschmiedet, was einen Unfall verursachen soll. Aber solche Vokabeln, in Verbindung mit "Tod" bei einem Unfall steigern eben die Auflage bzw. die Zuschauerzahlen.
8:20 An der Unfallstelle war es "zum Glück" dann aber so, dass sowohl der ICE 884, als auch einer der Gegenzüge aus Hamburg, um 1 Minute zum Fahrplan verschoben und somit nicht mehr pünktlich auf die Minute waren. Sonst wäre ein zweiter ICE - ohne Chance zu bremsen - direkt darauf in die Unfallstelle gefahren.
Das war der 787 Karl Adam. Dieser Triebzug der am 3. Juni 1998 den Karl Adam nach München gefahren hat, ist am 26. April 2008 in der gleichen Richtung fahrend als ICE 885 (Ex Wilhelm Conrad Röntgen/Südwärts) im Landrückentunnel verunfallt, als der am Tunneleingang in die Schafherde reingefahren ist. Das bis heute zweit schwerste ICE Unglück in Deutschland. Es gab zwar zum Glück keine Toten aber zahlreich schwerst Verletzte. Ein Mitarbeiter aus dem Bordrestaurant lag soweit ich weiß sogar einige Tage im Koma.
An dem Tag sind wir damals in den Sommerurlaub gefahren ich war 7 Jahre alt. Das lief den ganzen Tag im Fernsehen. Man hat es ja garnicht verstanden was da passiert ist.
Damals hatte ich in Donauwörth bei (damals MBB,heute Eurocopter)einen Job von Pectel Ltd Basildon/London.Dort wurden Räder aus Kohlefaser "gebacken", aus einem Stück für den ICE......waren laufruhiger,aber zu teuer.Eingesetzt wurden Stahlräder mit einem "Verschleißring" der Wohl gerissen war.
SnowfoxTV Ja leider bleibt es ein Traum , schon wieder droht ein Krieg , von Deeskalation die einen Krieg abwenden könnten ist nichts zu spüren ! Alles schreit nach mehr Waffen , keiner macht sich Gedanken über das Leid der ukrainischen Bürger mit ihren Kindern und das Leid der russischen Bürgern mit ihren Kindern ! Die haben das Sterben ungefragt so hinzunehmen ! Wir sind die Guten , wir sind christlich , genügt das ?
Solche arroganten Leute wie dich kenne ich zur genüge. Brauche ich nicht. Deine Kommentare sind wirklich verletzend. Hast du dort, oder in jeglicher Art Menschen verloren?... es gehört zum Alltag, ja. Aber Respekt hast du auf gar keinen Fall. Ruhe in Frieden Vater.
Niemand ist derart sensibel und so nahe am Wasser gebaut, dass er 23 Jahre nach einem - wenn auch extrem tragischen - Unglücks, bei solch einer Doku tatsächlich Tränen vergießt. Wenn ein Freund oder Angehöriger damals betroffen war, dann könnte ich es verstehen, wenn das in einem dabei wieder hochkommt. Aber so halte ich die Aussage zumindest für unglaubwürdig und pathetisch. Nichts für Ungut.
Ein sehr schöner Film, informativ und aufschlussreich. Alle die vor mir geschrieben haben, kann ich zu 100% zustimmen. Ein Aspekt, der mich wütend macht, sind die damaligen Bahn Chefs voran dieser Mehdorn, dem würde ich gern heute noch ins Gesicht spucken, nie eine Entschuldigung, eine relativ kleine Summe der Entschädigung für die Hinterbliebenen, mich ekelt dieser Typ an.
Ich habe damals ein Schülerpraktikum bei einer Zeitung in einer anderen Stadt gemacht und habe mir tagelang hunderte Bilder der dpa angeschaut. Am Ende der Woche kamen meine Eltern, um mich abzuholen, und haben mir gesagt, dass der beste Freund meines Vaters in diesem Zug saß. Wie die Mutter über seinem Sarg zusammenbrach, werde ich nie vergessen. Sie hatte darum gebeten, ihren Sohn nochmal sehen zu dürfen, aber es wurde ihr nicht erlaubt...
Also, liebe Leute Die Bahn hat gespart und auf Warnsignale nicht reagiert Also, dieses Unglück hätte vermieden werden können Die Bahn hat 15 Jahre gebraucht, um sich bei den Angehörigen zu entschuldigen Hier gibt es nicht zu beschönigen Erst einmal nachdenken und recherchieren, bevor man Kommentare schreibt
Kann ich unterschreiben. Am 3.6.2021 wurde ich unschuldig vom Motorrad gefahren. Polytrauma. 3 Monate Krankenhaus, inzwischen leidlich beisammen mit Restdefiziten. Merkwürdige Sache mit dem 3.6. Ich nutz ihn jetzt zum 2. Geburtstag feiern.
