Welche Fehler konntet ihr selber widerlegen? Abonniert gerne den Kanal hier: ru-vid.com und hier kommt ihr zu den Top 5 der besten Züge von Carlsen: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-BwRLgay2zvA.html
1 Verlust auf Zeit, 1 Spiel sieht der Gegner die Kombi nicht und verliert, 1 Spiel Carlsen verliert die Figur aber findet Gegenspiel und gewinnt trotzdem, und 2 glatte Verluste. Und das sind seine 5 miesesten Zuege! Fuer unsereins ist das echt deprimierend.
Ich bin durch die WM auf Deinen Kanal aufmerksam geworden und schaue nun schon live streams und ganz viel älteren Content und feiere alles! Wieder ein tolles Video und stark vom besten Mal die Top 5 Fehler zu zeigen 😎👍
danke für das schöne Video, da kann man sehen, das auch ein Gigant solche Patzer macht. und ich freu mich, 4 mal das Video angehalten und 4 mal richtig gesehen, was der Gegner jeweils für einen Zug machen musste, um Material zu gewinnen.
Das Ding ist nur, dass das wahrscheinlich fast die einzigen miesesten Züge seiner Karriere waren und er trotzdem noch 2 Punkte aus quasi 4 verlorenen Stellungen (die Zeitverlustpartie jetzt nicht mitgerechnet) geholt hat! Da fühlt man sich gleich wieder schlechter ;-)
@@perbremer9942 ist eine Definitionssache. Aber ich bin mir nicht sicher, ob Ihre Definition gut ist. Das hieße ja, dass ich in einer gewonnenen Partie per Definition niemals einen Patzer haben kann. Für mich ist ein Patzer ein Zug, der objektiv widerlegbar ist. Je leichter man ihn widerlegen kann, desto schwerer ist er. Ob der Gegner das sieht, steht auf einem anderen Blatt.
@@georgk6409 Nehmen wir an sie spielen gegen Magnus selbst ( kenne ihre DWZ nicht) oder gegen ein Computerprogramm ist dann nicht bereits der 5 oder 6 Zug ein Fehler ? Die widerlegen sie bereits mit einer Stellungs-Nuance. Haben Sie nicht schon mal eine Gewinnstellung vergeigt ? Auch ein vermeintlicher Fehler hat eine psychologische Wirkung. Wann ist ein Fehler eigentlich eine Fehler ? Wenn ich eine Aktie kaufe und sie zwischenzeitlich fällt ich aber nicht verkaufe und später mit Gewinn ? Ein Sieg ist eine Sieg und kam vielleicht beim Schach erst durch den Fehler zustande. Ich werde beim Schach meist erst wach wenn ich auf Verlust stehe. :)
@@perbremer9942 Ich meinte das Spiel gegen Pelletier, hab jetzt nochmals ins Video geschaut. Das hat Magnus verloren, weshalb diese Diskussion sinnlos ist.
@@perbremer9942 Aber nochmals die gängige Definition von Patzer: ein auf dem jeweiligen Niveau des Spielers „einfach“ zu widerlegender Zug. Damit ist auf normalsterblichem Niveau eine Ungenauigkeit im 6. Zug kein Patzer. Für einen Magnus wäre das vielleicht bereits einer. Der Übergang von Ungenauigkeit zu Patzer ist fließend.
Zu Partie 3 Naja, wenn nach 36.Dc6 der Zug 36... Da4 übersehen wird und dies der drittgrößte Fehler der gesamten Laufbahn ist.... Mir (aus der Froschperspektive) fällt da nichts mehr ein.
Carlsen hat auch mal gegen Anand in ner schnellschach-oder blitzpartie Sxd6 gespielt, woraufhin Schwarz Te6 spielen konnte und den Soringer und den Läufer auf c6 aufspießen konnte. Carlsen verlor die Partie meine ich
Für mich ist Carlsen nicht der beste Spieler aller Zeiten, dafür ist er taktisch einfach zu schwach. Es ist ja wirklich keine Seltenheit, dass er einfache Sachen übersieht. Ich fand Kasparov zu seiner besten Zeit besser. Zum Teil ist das natürlich auch Geschmackssache. Ich würde Carlsen eher als den "energiesparendsten" Topspieler bezeichnen, denn er ist gut darin, Stellungen zu erreichen, wo er ewig kneten kann und auch mal 20 Züge lang nichts macht und der Gegner hat trotzdem kein einfaches Remis. Bei Kasparov hatte ich dagegen oft den Eindruck, dass er seinen Gegnern etwas "beweisen" wollte und es in seinen Partien häufiger auf einzelne Züge ankam als bei Carlsen, was eine höhere nervliche Anspannung und mehr konkrete Rechenskills erfordert. Ich finde es echt super, dass es so starke Engines gibt, die uns Menschen genau die Balance zwischen Kasparovs und Carlsens Stil zeigen: Schach erfordert einerseits Rechenpower und andererseits langfristige positionelle Erwägungen (isb. wurden ja seit AlphaZero verstärkt Stellungen mit langfristiger Überkompensation für hohes materielles Ungleichgewicht aufgezeigt!) Diese beiden Grundaspekte von Schach sind einfach für uns Menschen schwer zu vereinen, weil beides sehr unterschiedliche kognitive Fähigkeiten erfordert, deswegen lassen sich ja auch die meisten Schachspieler grob in eine der beiden Richtungen (Angriffs- oder Positionsspieler) einordnen. Vielleicht kann man sich darauf einigen, für jede der beiden Kategorien einen eigenen besten Spieler aller Zeiten zu küren; das wäre dann wohl Kasparov als Angriffs - und Carlsen als Positionsspieler.
@@EpvpHaxball Wirklich krass ist es, wie man mit einem kurzen Text irgendeine random Behauptung aufstellt, ohne überhaupt zu versuchen, diese mit Argumenten zu unterstützen.
Ein Patzer ist erst ein Patzer wenn der Gegner es auch realisiert. Wird es durch die Komplexität nicht erkannt, ist es kein Fehler. Er schenkt den Gegner eine Figur und gewinnt wo ist der Fehler ? Kann man sagen der hat ihn psychologisch zerstört. Spiel du doch mal mit einer Figur weniger gegen Carlsen mit der Maßgabe das Du gewinnen musst. Wo ist der Carlsen Fehler wenn er doch gewinnt ?
was ist das denn für eine logik? ein fehler bleibt en fehler, unabhängig davon, ob der gegner es sieht oder nicht. ein und derselbe zug kann nicht einmal gut und einmal schlecht sein, nur weil das outcome ein anderes ist.
