Die Tuba (3): Die Mensur - Klangbeispiele von Fabian Körner auf Tuben mit unterschiedlichen Mensuren 

Ich bin persönlich kein Fan von Riesentuben. Die Wiener Staatsoper hatte früher diese schlank mensurierten F-Tuben mit 6 Ventilen. Die haben sich super mit den "deutschen" Posaunen und Wagnertuben gemischt (und konnten trotzdem tief spielen). Gemeinsam mit den alten F-Hörnern und Goldmessing-Trompeten war das sehr kompakt und dicht. Heute haben wir oft superfette, dunkle Tuben mit sehr prägnanten Posaunen, scharfen Trompeten und Hörnern, die fast wie Baritone klingen (z.B. New York Philharmonic). Natürlich sehr spektakulär, aber ein Klang der eher trennt als vereint. Auch die Wiener spielen heute auf "dicken" Tuben und mir geht das Verschmelzen mit den Wagnertuben bei Bruckners 7./8./9. Symphonie sehr ab, genauso wie bei Hundings Auftritt in Wagners "Walküre". Geht das nur mir so? Was meint ihr?

Welches Mundstück wurde für den Test der Fafner verwendet?

Melton hat sehr wohl eine 4/4 im Programm, die relativ neue 97/2 (wie auch in Ihrer Übersicht aufgeführt).