"Dienstag Abend", Social Spot von Hannah-Lisa Paul (2018. 2 Min.) zum Thema "Gegen Gewalt an Frauen", eine Kooperation der Kunsthochschule für Medien Köln mit der Kölner Frauenrechtsorganisation Medica Mondiale.
An Alle, die geschrieben haben, dass der Film nicht gut sei, hier mal eine kleine Analyse: Die Mutter möchte nicht, dass das Kind aufsteht, weil sie Angst hat, dass der Vater dann handgreiflich wird. Ganz am Ende (ca. 2:00), als das Kind wirklich aufsteht, kommt der Mann zur Frau rüber und würgt sie ( es sieht etwas so aus wie eine Umarmung). Deswegen passt der Titel und deswegen ist der Film gut.
@@ConCienCia1986 vielleicht muss man dafür die Erfahrung gemacht haben. Diese Gewalt ist leider extrem subtil von außen nicht gut zu erkennen. Sie fängt schon bei diesem "in den Arm nehmen" an, denn da muss man als betroffene darauf achten, dass der Arm nicht zu eng wird. Es ist beklemmend, aber -noch- nicht mehr. Und danach geht es viel weiter. Die Frau hat offensichtlich Angst vor ihm, und will, dass ihre Tochter da bleibt, damit nichts passiert. Aus dem Bild was sich im Film ergibt kann es auch sehr gut in Richtung sexuelle Gewalt oder so gehen. Es ist wichtig für außenstehende, solche "Symptome" zu sehen, die für andere vielleicht"normal" wirken. Dazu gehören auch Blicke, Körperhaltung und Gesten der Täter. Zb. Türe auflassen ("ich höre dir zu, sag bloß nichts falsches"), Türe zuschlagen ("warte bloß ab, wenn ich wiederkomme") und Gesichtsausdrücke. Neben vielen anderen Dingen.
@E.Y Wow, da wäre ja jetzt im Leben niemand drauf gekommen. Danke vielmals, dass du diese mehr als offensichtliche Tatsache unnötigerweise noch einmal komplett von Anfang bis Ende erklärt hast ... meine Fresse ... 👎👎👎
Super Film .....die Gewalt die immer unerwartet kommt... für nicht und nichts....und dann es kommt nie wieder vor.....o doch ....wer Gewalt erlebt....findet ein weg.....es hört nie auf es wird schlimmer......
Hier wird subtile vom Mann ausgehende Gewalt sehr gut dargestellt. Er zeigt null Solidarität, fällt seiner Frau in den Rücken und versucht sie dann auch noch als schwach darzustellen. Seine Umarmung schnürt ihr die Luft zum Atmen ab. Sie fühlt sich dabei sichtlich unwohl. Die Tochter hat das respektlose Verhalten der Mutter gegenüber schon als normal verinnerlicht. Einer der besten Filme zum Thema Gewalt gegen Frauen. Sehr gut gemacht. Danke!
Hannah-Lisa Paul ein nicht solidarisch zeigen des Mannes mit Gewalt gleichzusetzen, finde ich falsch. Der Film zeigt keine Gewalt, sondern eine Frau die Angst vor ihrem Mann hat und somit eine „kranke/gescheiterte“ Beziehung.
@@thetschoni3813 also ich finde nicht, dass er sich einfach nur unsolidarisch zeigt, er untergräbt mit seinem widersprechenden Verhalten gezielt die erzieherischen Impulse der Mutter (gemeinsam am Tisch sitzen, Essen aufessen und nicht wegschmeißen). Es findet auch keine Diskussion über aufessen, Sitzenbleiben etc. statt sondern die Mutter wird mit ihren Ideen einfach nur kurz und knapp kritisiert und als lächerlich dargestellt. Man nennt so etwas auch passive Aggression. Diese Manipulationstaktiken sind sehr wirksam gerade weil sie nicht so offensichtlich sind. Dadurch stellen sie eine subtile aber sehr extreme Art von Gewalt dar. Die Angst der Frau resultiert aus diesem gewalttätigen Verhalten des Mannes. Zumindest sehe ich das so...
@@ranjaschuster6114 Du hast den Film nicht verstanden. Die Frau wird vermöbelt sobald er alleine mit ihr ist. War der Text "Ihr Kind darf nicht ihr Beschützer sein" und das Würge-Ende nicht eindeutig genug? Extreme passiv aggressive Gewalt... hier geht's tatsächlich um häusliche Gewalt.
@@HunkygerEs gibt Männer die warten bis sich alles dreht. Aber verheimlichen vorhier was die schon alles ihren Frauen angetan haben. Meistens ist die Proportion so riesig von einander entfernt das man ohne Wut nicht beschreiben kann. Es ist sehr selten das ein Mann ohne Grund geschlagen wird. Sehr viele sind hoch manipulativ. Wenn es um Geld dabei geht dann glaube ich keinen Mann das ihn die Frau ohne Grund geschlagen hat. Es kann sein dass bei dir anders ist. Aber man muss die Männer nach Finanzen fragen um die Wahrheit zu erkennen. Bestehen gemeinsame teilbare finanzielle Verhältnisse ist der Mann unglaubwürdig.Er manipuliert. Das kennen viele Frauen sogar aus eigener Erfahrung wie die Männer sie über den Tisch ziehen wollen. Rufmord, Intrigen. Manipulationen. Und das nur bei der netteren Sorte. Bei dennen die richtig schwerlastig sind kommen mehr kriminelle Sachen dazu.Es ist das Kampf ums Überleben.
Der mir Gewalt angetan hat, hat erfolgreich gelogen und Gegenanzeige erstattet, damit die Staatanwaltschaft das Verfahren einstellt. Ich weiß nicht, ob ich jetzt als gewalttätige Frau in die Statistik eingegangen bin, obwohl ich ihm gar nichts getan habe. Ich weiß aber jetzt, dass er und seine Exfrau sich vor Jahren "gegenseitig angezeigt" haben. Während er längst "tindert" leide ich noch unter meiner Traumafolgestörung und lebe zurückgezogen.
Ich versuche die Massage zu verstehen, aber ich verstehe sie nicht. Sie ist klar vor mir aber trotzdem verstehe ich es nicht ganz. Sie haben den Vater zu lieb gemacht. Obwohl ich verstehe, wer der böse sein soll und warum das Kind als Schutz dient. Wenn ich mir die audio anschaue. Wenn ich die Augen öffne und das Video dazu sehe, dann sehe ich die Mutter als die böse. Sorry. Nicht ganz geklappt. Ich kann jedem empfehlen es nur zu hören. Das ist viel besser als das zu sehen
In diesem Kurzfilmen ist es essenziell auch zwischen den Zeilen zu lesen. Es wird ausgedrückt, dass auch Menschen die einem anfangs als nett und sympathisch erscheinen hinter der Maske Täter in einer Situation von häusliche Gewalt sein können
Das ist der Grund warum der Vater als zu "lieb" dargestellt wird. Man will zeigen, dass es nicht nur das eine Bild vom typischen aggressiven Täter gibt, sondern, dass es oft, wenn nicht sogar häufiger die Arten von Menschen sind, die auch in dem Video gezeigt werden
Der Film soll wohl selbsterklärend sein, aber wenn im Titel nicht "Gewalt an Frauen" angegeben würde, hätte ich nicht gedacht, dass dies das Thema des Films wäre. Ich hätte eher an "Familienkonflikte" oder "Erziehungskonflikte" oder so gedacht. Was zeigt der Film denn? Ein Paar, das sich über den Umgang mit der Tochter nicht einig ist. Das Kind, was sich unverstanden fühlt und seinen Standpunkt schließlich durchsetzt. Das Paar belibt in seinem Dissenz zurück, der Mann macht zum Schluss eine offenbar versöhlich gemeinte Geste. Die Frau fühlt sich immer noch nicht wohl, erwidert die Geste aber schließlich. Ich wäre über eine kurze Erläuterung des zugrunde liegenden Gewaltbegriffs dankbar. Ich für meinen Teil finde keine passende Definition.
@@marinamuller4107 Ja, ehrlich gesagt schon. Wenn man nicht selbst von dieser Form der Gewalt betroffen ist/war oder gar sogar Täter/in ist, kann man sich nur schwer in die Situation reinversetzen. Geht zumindest mir so.
Also die Mutter wollte nicht, dass das Kind aufsteht, weil der Vater bzw ihr Mann sonst handgreiflich wird. Ich glaube die letzte Szene, bei der es so aussehen soll, dass er sie umarmt soll eine Würgung sein. So hätte ich das jetzt interpretiert
Ja er hat sie gewürgt. Und die Mutter wollte das Kind bei sich behalten, weil der Mann wohl in der Gegenwart des Kindes nichts macht. Das Kind war also ihr „Beschützer“, deshalb sollte es am Tisch bleiben.... schrecklich
Es gab keine, das ist ja das lustige. Aber das Narrativ verlangt, dass der inländische, weiße Mann böse ist. Deshlab muss man sich die Gewalt vorstellen, wo sie einfach nicht da ist.
Ich dachte kurz die Gewalt gegen Frauen äußert sich darin, dass die Mutter ihr (weibliches) Kind ziemlich bevormundet und unterdrückt ... Nicht gut gemachter Film, sorry.
Gewalt gegen Männer - ich finde, dass man auch solche Themen ansprechen sollte-muss!!!!! Man sollte nicht immer die Frauen als schutzlos und Opfer bezeichnen. Es gibt genügend weibliche Täter.
@@emilia-ek7ct die hat total recht was stört dich jetzt? du solltest dir Einfällt dass Gewalt mit dem Geschlecht nichts zu tun. das soll „gegen Gewalt für alle“ nicht nur für frauen! es gibt Menschen rechte ihr müsst nicht nur ein seitige denken. das macht kein sinn.
@@sledgehammer2889 Das Gewalt an Frauen sowie Männern und Kindern scheiße ist, ist nicht der Punkt den ich nicht verstanden habe, meine Frage hat darauf abgeziehlt was ihm an dem Titel konkret nicht gefallen hat, der zugegebenermaßen nicht gerade aussagekräftig ist. Und so war der Ausgangs Komentar auch vermutlich gemeint, also als Kritik an der Wahl des Titels.
Ich finde die Anzahl der Frauenmorde lächerlich wenig, wenn man bedenkt, wie viele Männer täglich tausendfach vor Familiengerichten extrem benachteiligt werden.
Basierend auf der Beobachtung der letzten Jahre hätte ich eher erwartet dass sie erzählt wie sie von einer Gruppe junger Raumfahrtingineure überraschend kulturbereichert wurde. Ich kann aber natürlich auch verstehen dass man diese täglichen Meldungen mit dem ein oder anderen Einzelfall etwas "auflockern" möchte. 🤷♂️