Diesen fatalen Fehler macht fast jeder (einfach zu lösen!) 

Das ist Definitionssache. Meiner Erfahrung nach ist es für die Meisten, die dieses Element wirklich ändern wollen, super einfach zu lösen. Es ist für jeden unabhängig von den körperlichen Voraussetzungen umsetzbar und in der Regel innerhalb von einer Stunde so erlernbar, dass derjenige es selbstständig richtig üben kann. Etwas was für nahezu jeden innerhalb von einer Stunde umsetzbar ist, ist für meine Begriffe sehr einfach. Viele behauten pauschal etwas sei schwierig um sich vorweg einen Ausweg zu liefern bevor man etwas ernsthaft probiert hat. Es wird bei der ersten Schwierigkeit aufgegeben. Auf diese Weise vermeidet man das Gefühl gescheitert zu sein. Es war ja schließlich auch zu schwierig und eigentlich auch gar nicht machbar. Das ist lediglich eleganter Selbstbetrug, was die allermeisten von uns als Selbstschutz ziemlich gut drauf haben. Mir geht es genauso wenn ich zB am Computer etwas lösen muss, was ich noch nicht kann. Da ist gerne mal das Programm Schuld oder die Aufgabe viel zu schwierig. Dabei bin ich lediglich nicht in der Lage mir selbst einzugestehen nicht bereit zu sein wenigstens ein bisschen Aufwand zu betreiben.

@@BIRDIETRAIN Danke für die ausführliche Antwort.....vielleicht liegts bei mir daran das ich erst jenseits der 60 mit Golf angefangen habe.

@@basaltfreund3845 Ja, Kinder tun sich sicherlich leichter, aber ich habe bereits Leute jenseits der 60 oder 70 gesehen, die große Änderungen erfolgreich meistern. Meist ist es keine Frage der Machbarkeit, sondern der fehlenden Klarheit hinsichtlich des Weges.

@@BIRDIETRAIN ...ich glaube ich bin reif für ein ANALYSEGESPRÄCH mit Joscha oder Lukas :-))

Wenn ein paar Voraussetzungen stimmen, braucht es keine nennenswerte UAR. Wenn die Unterarme im Rückschwung nicht nach rechts (Rechtshänder) gedreht werden, muss auch nicht wesentlich zurück rotiert werden. Mit dem Moped Gedanken war vermutlich die Beugung der Handgelenke gemeint und nicht die UAR. Das wäre dann sinnvoll. Was du persönlich machen musst um besser zu werden, kann man nur über eine individuelle Zusammenarbeit seriös erarbeiten.

@@BIRDIETRAIN Hi wie würde es nach dem kostenlosen Erstgespräch weitergehen?

Videos können eine individuelle Analyse nicht ersetzen. Du kannst dich gerne für das kostenlose Analysegespräch eintragen

Hallo Tom, gute Frage, die du da stellst. Ich versuche einer Person immer das zu empfehlen, was ich meine was dieser Person unter Berücksichtigungen ihrer Voraussetzungen und Ziele hilft. Unterarmrotation ist das aber praktisch nie. Höchstens mal als Drill oder als gegenteiliges Gefühl für jemanden der seine UA unpassend rotiert. In jedem Golfschwung kommt UAR vor, allerdings ist es nicht notwendigerweise eine wesentliche Grundbewegung. Man kann ein funktionales Modell im Kopf haben, welches UAR beinhaltet. Es ist aber nicht notwendig. Ich präferiere ein Modell als Orientierung, welches keine UAR vor dem Treffmoment beinhaltet. Dennoch werden die Unterarme sicher in jedem Schwung minimal entweder in die eine oder andere Richtung gedreht um die Schlagfläche zum Treffmoment hin feinzusteuern. Wie genau und ob überhaupt ist von Vielem abhängig wie zB dem Griff. Die Vorstellung UAR in deutlicher Form zu nutzen, halte ich als Konzept für nicht gut. Einem Anfänger würde ich nie lehren sein Unterarme zu rotieren. Dazu gibt es keinen Grund. Bei den Meisten führt die Vorstellung die Unterarme zu rotieren zu unnötigen Fehlbewegungen, weil sie eben nicht notwenig ist und andere Kompensationen erforderlich macht. Man kann einen technisch "perfekten", neutralen Schwung produzieren in welchem keine UAR vorkommt. Unter Voraussetzung eines grob neutralen Griffs ein Modell ohne UAR im Kopf zu haben, wäre meine Empfehlung. Das Abflachen des Schlägers kann über viele Wege passieren. ZB Right side bend, UAR, Oberarmrotation, Beugung der Handgelenke. Unabhängig davon, dass es eine Vielzahl an Möglichkeiten und möglichen Kombinationen gibt, bedarf es ja gar kein Abflachen oder kein nennenswertes Abflachen wenn der Schläger nie steil war. Deutliche und aktive Unterarmrotation zu nutzen um den Schläger in eine bestimmte Position zu bringen, würde ich in den allermeisten Fällen sicher stark von abraten. Meist ist es lediglich optisch hingebastelt, trifft aber nicht die Ursache für eine ggf. zu ändernde Position und ist in aller Regel selbst bei optischer Verbesserung auf dem Video mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht sonderlich funktional. Es ist schwierig das in der Tiefe nachzuvollziehen. Ich habe dazu auch 10 Jahre plus gebraucht um es für mich zu durchdringen. Wenn ein Schüler zu mir kommt und meint mithilfe von UAR irgendwas in seinem Schwung substanziell und funktional zu verbessern, ist er aus meiner Sicht zu 99% auf dem Holzweg. Ich wäre, wenn man mich fragt, immer sehr vorsichtig in UAR eine Lösung für technisch Probleme oder Ziele zu sehen. Meist ist das Problem in notwendiger Tiefe dann nicht verstanden.

@@BIRDIETRAIN Danke für die ausführliche und hilfreiche Antwort.