Danke für die „Turmstraßen“-Doku! Toll, dass endlich mal wieder eine Linie im Westen ankommt! Gut, dass du auf die geringeren Baukosten und die schnellere Realisierbarkeit im Vergleich zur U-Bahn hinweist! Eine weiterer großer Vorteil, finde ich noch, dass man als Tourist viel mehr von der Umgebung mitkriegt!
Immer gerne doch, freut mich sehr zu hören. Ob die Strecke jetzt stark von Touristen genutzt wird weiß ich natürlich nicht, aber das gilt ja auch für die allgemeine Bevölkerung.
Ja eine halbgarer Quick-fix ist natürlich billiger und schneller im Bau. Nur leider bezahlt man dann für immer, hier eine tatsächlich Leistungsfähige Verbindung der U5 verhindert zu haben.
Danke, lieber Blixa, für dieses interessante Video! Als Berliner freut es mich ganz besonders, die Straßenbahn wieder im ehemaligen Westteil zu sehen! Denn im Westberliner Lichterfelde fing ja mit der "Elektrischen" alles an... Ganz liebe Grüße aus der Hauptstadt 🤗
Ich bin gestern mit der M10 zur Turmstraße gefahren und bin sehr begeistert davon 👍 Vielen lieben Dank für das Hochladen des Videos und auch einwandfrei erklärt 👍
Acht Jahre für 2 Kilometer. Sechs Jahre planen für zwei Jahre Bauzeit. That's Bedenkenträger-Deutschland as we know it. In derselben Zeit verdoppelt Paris sein Metro-Netz: de.wikipedia.org/wiki/Grand_Paris_Express
Sehr interessant. Hatte gestern schon die Gelegenheit zur Mitfahrt. Die Züge waren gut ausgelastet. Möge das so bleiben und die Verlängerung bald gelingen. 💪
Ein sehr schönes Video mit ausgezeichneten Hintergrundinformatiinen!!! Vielen Dank dafür! Ich hoffe, die Verlängerung bewährt sich und mündet tatsächlich in die weitere Verlängerung nach Jungfenheide! 😊
Endlich jemand, der mal ein Video darüber bringt. Vielen lieben Dank. :) Ich finde die Berliner Straßenbahn entwickelt sich gut. Anstatt Wendeschleifen gibts Endstellen. Das ist das, was an manchen Orten wie am Bahnhof Lichtenberg echt besser wäre, als einmal um den Block fahren zu müssen. Dazu die Möglichkeiten zum Gleiswechsel sind Top! Die besonders wichtig, davon kann es nie genug geben, da es an den Kreuzung gerne mal mit der Straßenbahn kracht. Nahezu der ganze Osten der Stadt braucht die Straßenbahn, da die U-Bahn dort nicht verbreitet so verbreitet ist wie im Westteil. Und der Westteil braucht die Straßenbahn nicht als U-Bahnersatz, sondern um die Busse dort zu entlasten. Bus und Straßenbahn ergänzen sich Prima. Das einzige was ich ein wenig Schade finde ist natürlich das allmähliche verschwinden der Einrichter. Die haben deutlch mehr Sitzplätze. :D
@@MTobias Es ist immer noch Berlin und die zehnfachen Baukosten lohnen sich meiner Meinung nach einfach nicht… Ich denke, der Bau einer Straßenbahn hat mit den Rasengleisenund der damit einhergehendes kühlenden Wirkung, dem Wegfall von Fahrspuren im Sinne des Braess-Paradoxons und der Gelegenheit zur Neugestaltung des gesamten Bereiches einige sehr positive Nebeneffekte. Außerdem soll die Urban Tech Republik ja einen U-Bahnanschluss erhalten, nur über die U6:)
@@wuschel_craft Natürlich lohnen sich die höheren Kosten, dafür bekommt man ja auch mehr. Die Umgestaltung des Straßenraumes hätte man auch ohne Straßenbahn machen können. Rasengleis ist ja auch bestenfalls ne optische Aufwertung. Die U6 Anbindung hat nur ein Bruchteil des Fahrgastpotential und ist eine viel schlechtere Verbindung. Die U5 hätte den Hbf und Tegel miteinander verbunden, sowie mit der U9, U7, dem Ring und Mitte. U6 bringt einen nur zur Mitte, der Umstieg zum Ring bei Wedding ist nicht sehr Leistungsfähig und der Umstieg zur Stadtbahn in Friedrichsstraße ist bereits jetzt völlig überlastet.
Servus Blixa, Merci für deine aktuelle Berichterstattung aus Berlin von der M10 🥰. Danke für deine zusätzlichen Infos zu Bauten und Infrastruktur links und rechts der neuen Strecke. Toll die Mittelbahnsteige und die Wendeanlage in Turmstraße und die Option zur Verlängerung der Linie in der Zukunft 😊 Wünsche dir noch eine angenehme neue Woche. Gruß von Robert aus Frankfurt am Main nach Leipzig und Mittweida 😊
Bischer habe ich so gewußt, daß die Straßenbahn für (west)BERLIN fremd ist. Wie ich sehe, erfreulicherweise die Lage langsam ändert sich. Tolles und sehr profi gemachtes Video!
imrevarga Die Straßenbahn fährt bereits seit 1995 quer durch den Wedding bis zum Virchow-Klinikum, also schon wieder fast 30 Jahre. Allerdings ist seitdem nicht viel neu gebaut worden, nur diskutiert ohne Ende. 😮
Cool :) Endlich. Damit kann man sich die Verlängerung der U5 vom Hbf weiter zur Turmstraße, die mal im Gespräch war, jetzt eigentlich schenken, oder? Oder ist das nach wie vor geplant? (War nicht sogar mal ein Weiterbau der U5 bis zum TXL geplant? Aber das ist ja jetzt schon deshalb obsolet, weil dort nicht mehr geflogen wird)
MysteriumVitae Die U5 sollte als leistungsfähiges, schnelles Transportmittel trotzdem verlängert werden. Die vielen Menschen, die entlang der U5 wohnen, haben ja wenig von der M10-Verlängerung. Und wenn der Senat wirklich 6.000 Wohnungen in TXL bauen möchte, davon die Hälfte Sozialwohnungen, sollte die Planung ganz schnell abgeschlossen werden.
Ich finde man hätte sich die Lübecker Str. Station sparen können sonst super Projekt mit viel Konnektivität für Moabit, Ein Stadtteil der sonst immer etwas vernachlässigt wird.
Hallo Erstmal vielen Dank für deine wöchentlichen Filme. Als ehemaliger Straßenbahner ist es ein fester Termin Freitags deine Filme zu schauen. Es ist aber nicht nur das Thema was sie so super macht, deine Art und Weise wie du die Infos rüber bringst und die techn. Umsetzung machen es auch sehr kurzweilig. Ich würde mir ein Wachstum des Leipziger Straßenbahnnetzes wünschen, aber da scheint es leider mehr Rückbau und Investitionen in den Elektrobus Sektor zu geben. Mach bitte weiter so tolle Videos. Gruß aus Leipzig Mike
Ehrlich gesagt wäre ich schon eher für den Ausbau der U-Bahnlinie 5 bis Turmstr oder sogar bis Jungfernheide gewesen, aber diese Ausführung der Straßenbahn ist besser als gar kein Schienenverkehrsanschluss. Die Inselbahnsteige gefallen mir gut, auch die dezidierte Kehranlage macht viel Sinn da sie die Kapazität hisichtlich dichtem Takt enorm steigert. So lässt sich die kleinere Fahrzeugkapazität gegenüber der U-Bahn bedingt abfangen. Allgemein finde ich, dass diese Art von Infrastruktur für zukünftige Straßenbahnstrecken der Bvg sinnvoller ist als der bisherige Planungsweg mit Wendeschleifen und zwangsweisen Außenbahnsteigen. Die Flexibilität wird durch Zweirichtungsfahrzeuge enorm gesteigert und im Störungsfall kann viel besser reagiert werden. Auch wenn ich immer noch der Meinung bin, dass die U-Bahn weiter ausgebaut werden sollte und dringende technische Modernisierungen hinsichtlich Fuhrpark überfällig sind. Ich finde man sollte für beides sein können weil beides seine Daseinsberechtigung hat
@konnimusic ich finde es auch! Auf Achsen am Stadtrand kann es legitim sein, Straßenbahnen anzubauen, aber in der Innenstadt wäre eine U-Bahn viel schlauer gewesen. Ich meine, die U5 geht ja sehr weit im Osten aber im Westen geht sie kaum, etwa wie die Linie 11 in Paris (natürlich aus anderen historischen Gründen). Aber die Linie fährt jetzt durch die historische Innenstadt und ist zu eins von den "strategischsten" geworden: daher hätte ich es nicht dumm gefunden, diese zur U9 und zur U7 anzubinden, die ja die zwei am meisten befahrene U-Bahn-Linien von Berlin sind, wenn ich mich nicht irre (es ist viel schwerer in Berlin dir Statistik darüber zu finden als in Paris). Nur noch ein kurzer Weg bis Tegel wäre es ja gewesen, falls es noch offen wäre. Also meiner Meinung nach wäre es demographisch gesehen die allerwichtigste U-Bahn-Verlängerung gewesen, wegen den Umstiegen die dadurch ermöglicht wären. Klar, die Straßenbahn erwartet nur 10 000 Fahrgäste, aber die Frequenz ist nicht da und sie ist zu langsam. Sie ist nicht konkurrenzfähig für diejenigen, die nicht unmittelbar in der Nähe wohnen (zum Beispiel für Rohrdamm - Brandenbuger Tor oder Walther-Schreiber-Platz - Hauptbahnhof, die U5 hätte diese Rolle aber erfüllen können)
Ich finde eigentlich gerade die Kombination aus Straßenbahn und U-Bahn vielversprechend. Bei der U-Bahn geht es um Kapazität und Geschwindigkeit, und man will eigentlich möglichst wenige Bahnhöfe bauen, weil der Bau eines U-Bahnhofs unheimlich aufwändig und teuer ist, aber auch weil jeder zusätzliche Halt die Fahrzeit erhöht und die durchschnittliche Geschwindigkeit verringert. Die Straßenbahn hat den Vorteil, dass Haltestellen relativ einfach zu bauen sind und sie deshalb oft halten kann, aber auch, dass man keine Treppen und keinen Aufzug braucht. Gerade für alte Leute, Eltern mit kleinen Kindern, Reisende mit schwerem Gepäck oder Gehbehinderte ist das ein riesiger Vorteil. Wenn man also oberirdisch die Straßenbahn hat, kann man die U-Bahn ganz anders bauen. Nicht, um die Fläche für den ÖPNV zu erschließen, sondern um schnelle Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen Knotenpunkten zu schaffen. Man könnte die U5 zum Beispiel ausschließlich an Hbf, Turmstraße und Jungfernheide halten lassen. Für die Abdeckung des Bereichs dazwischen ist die Straßenbahn verantwortlich.
@@fritzp9916 genau! An sich würde ich es auch gut finden. Es ist nur, falls sie nur eine Infrastruktur bauen, hätte mir die U5 mit einem Zwischenhalt zwischen Hauptbahnhof und Turmstraße bzw. etwa 2 Zwischenhalte zwischen Jungfernheide und Turmstraße klüger erschienen. :) aber beides könnte sich tatsächlich in dem Fall gut kombinieren lassen denke ich, es wäre am besten.
toll, dass es mal wieder eine Straßenbahn in den ehemaligen Westteil der Stadt geschafft hat. Schade, dass die Trasse auf der eigentlich geplanten U-Bahn Verlängerung von Hbf nach Jungfernheide führt und damit diese Verlängerung endgültig vom Tisch sein dürfte 😢
ich bin am letzten Sonntag mit der neue Linie vom Hbf zu Turmstrasse gefahren. Ich hatte das Gefühl, dass der Fahrt ein bisschen lang dauert. Etwas 4 Minuten als Wartezeit bei Ampeln, und den Stück in Rathenower Str, wo der Tram in der Straße fährt verlängert unbegründlich die Reise. Gab es keine Möglichkeit, für die Ampel (überhaupt im Berlin) an den Straßenbahnen Priorität zu geben? Wäre es toll in 5 Minuten Turmstrasse vom Hbf zu erreichen.
Ich finde die Umsetzung mit dem nur teilweise eigenen Gleiskörper und den vielen Verschwenkungen äußerst ungünstig gelöst, so entstehen Verspätungen durch Staus und das Unfallrisiko ist erhöht. Diese Verspätungen wirken sich auch auf die M5 und M8 am Hauptbahnhof aus. Man hätte konsequent eigenen Gleiskörper verlegen sollen und dafür halt ein paar Bäume und Parkplätze opfern. So wird das nichts mit der Verkehrswende. (Besonders deutlich in der Rathenower Straße bei 4:19) Richtig macht es die Region rund um Paris mit dem Straßenbahnbau, konsequent Fahr und Parkspuren wegnehmen und der Straßenbahn überlassen, schon sind die Bahnen schnell, zuverlässig und gut ausgelastet. Wir Deutschen sind hingegen im Jahre 2023 immer noch zu autofokussiert. Leider sehen die Pläne für die Verlängerung zur Jungfernheide genauso chaotisch aus, wir lernen einfach nicht aus unseren Fehlern. Und warum die Haltestelle "Lesser Ury Weg" Richtung Turmstraße nicht auch barrierefrei umgebaut (oder noch besser von vornerein barrierefrei gebaut) wurde, erschließt sich mir auch nicht, das geht besser. Auch die Entscheidung gegen die Verlängerung der U5 erschließt sich mir nicht. Letztere ist eine noch schnellere und kapazitätsstärkere Verbindung mit dem Potenzial, die U9 und die U7 zu verbinden. Spätestens, wenn die Straßenbahn weiträumig in den Westen fährt, ist die Strecke zu stark ausgelastet und man hätte sich gewünscht, die U5 früher verlängert zu haben. Da zählt auch das Gegenargument des Parallelverkehrs nicht, da beide Verkehrsmittel unterschiedliche Funktionen erfüllen. Im Idealfall sorgt die U5 für eine schnelle Verbindung durch Moabit und zur U7 und U9, während die M10 (und später vielleicht noch M13) einen Großteil der Buslinien dort ersetzen, aber das ist noch ferne Zukunftsmusik. Der erste Schritt dafür wurde gelegt, auch wenn ich mit der Umsetzung nicht so zufrieden bin. Hoffentlich findet in Zukunft doch noch ein Umdenken statt.
Morjen, ja das mit der " Planerei" ist in Berlin schon immer sehr schwierig abgelaufen. Ich kann mich noch sehr gut an die Zeit nach der " Wende" erinnern, wo der Berliner Senat sogar die Straßenbahn im Ostteil einstampfen wollte. Die Bürger haben das aber verhindert. Der Berliner Senat hat sehr, und zu lange gebraucht , umzudenken und tut sich da weiter sehr schwer damit. Ich weiß auch nicht, ob es endlich gelungen ist, Vorrangschaltungen für die Straßenbahn endlich so zu schalten, daß sie auch Vorrang hat. Ich sah vor kurzem, daß vor dem U Bahnhof Eberswalder Str. die Ampelschaltung immer noch nicht verbessert wurde und so die M 10 leider höchstwahrscheinlich ihren Fahrplan nicht einhalten kann. Da ich damals selbst noch dort gefahren bin, hat mir die Linie M 10 nie gefallen zu fahren, da es eine " hektische" Linie ist. Mir war da Köpenick viel lieber. Da ist ja nun aber auch die Ruhe weg, wegen ewiger Baustellen. Ich bin nun schon seit über 10 Jahren kein Berliner mehr, aber das Interesse an der Entwicklung der Straßenbahn lässt mich nun mal nicht los. Das ist nach 22 Jahren Fahrdienst eben übrig geblieben. Weiterhin gute Fahrt und alles Liebe und Gute....
Ursprünglich war mal geplant, die U5 vom Hauptbahnhof über Turmstraße und Jungfernheide zum Flughafen Tegel zu verlängern. Damit wäre Moabit endlich mal richtig an Mitte angebunden und für das neue Viertel am Flughafen wäre es ebenfalls ein attraktiver Anschluss. Aber leider hat der Senat sich dafür entschieden, stattdessen eine Straßenbahn zu bauen, weil es nunmal viel billiger ist. Dass Kapazität und Zeitersparnis bei einer Tram nicht annähernd das bieten, was die U-Bahn hätte bringen können, zeigt eben, dass den schönen Worten von der Verkehrswende nicht unbedingt Taten folgen…
Man fragt sich auch, was das bringen soll. Zu fast allen Zielen in Mitte und selbst entlang der M10 ist man von Turmstraße aus schneller, fährt man den herkömmlichen Umweg mit der U-Bahn über Norden. Es ist reine Symbolpolitik! Die Grünen lieben die Tram nur dafür, dass sie damit dem Auto Spuren wegnehmen können…
Ich freue mich sehr zu sehen, dass die Straßenbahn aus dem Hauptbahnhof jetzt die U9 erreicht! Als jemand der nicht aus Deutschland ist und der nicht vor kurzem in Berlin war, habe ich das Gefühl, dass es recht schnell geöffnet hat (du hast ja gemeint, dass die Bauarbeiten 2021 begonnen hatten). Ich habe deswegen nicht alles gefolgt, aber eines verstehe ich nicht: wieso verlängern sie nur die Linie M10 und nicht die Linien M5 und M8? Könnten sie nicht wenigstens die Linien umstrukturieren, damit die Frequenz höher wird? Falls das Problem ist, dass die Stationen Clara Jaschke Straße und (ich habe vergessen wie die 2te heißt) nicht mehr bedient wären (ich sehe kaum Leute dort), hätten sie wahrscheinlich dieser Teil des Weges in Richtung Hauptbahnhof und der Teil beim Lesser Ury Weg für die Richtung Turmstraße gestalten können, oder? Ich verstehe nicht, wieso man ein gutes Projekt so umsetzt, dass man dieser insofern meiner Meinung unattraktiv macht 🤔 5 Minuten Takt ist bestimmt nur die Spitzenverkehrfrequenz, oder? Ich schätze, all die restliche Zeit sind es nur 10 Minuten nicht wahr?
Soweit ich weiß, werden auf der M5 und M8 Ein-Richtungs-Fahrzeuge verwendet, die nur Türen auf der rechten Seite haben und deshalb nicht an Mittelbahnsteigen halten können und auch eine Wendeschleife brauchen. Berlin stellt glaube ich langsam, also über viele Jahrzehnte, von Ein- auf Zwei-Richtungs-Fahrzeuge um. Irgendwann fahren wahrscheinlich auf der M5 und M8 auch Zwei-Richtungs-Fahrzeuge, und vielleicht werden diese Linien dann auch durch Moabit verlängert.
Ohne die genauen lokalen Voraussetzungen zu kennen fallen mir da eine ganze Reihe potenzieller Gründe ein. Zum einen ist ein 5 Minuten Takt tagsüber wirklich alles andere als furchtbar. Das ist eine Frequenz wo Leute üblicherweise nicht mal mehr auf Fahrpläne achten, sondern einfach zur Haltestelle gehen. Und die Linie hat vermutlich wenig Bedeutung außerhalb der Erschließung des Gebietes. Die Verbindung Hauptbahnhof/ U-Bahn ist zwar nett, aber der Hauptbahnhof in Berlin ist einfach nicht so wichtig wie in anderen Städten. Vom Hauptbahnhof zur U9 macht die Verbindung eigentlich nur in nördlicher Richtung überhaupt Sinn, denn nach Süden kann man auch S-Bahn/ RE bis Zoo nehmen und da direkt in die U9 umsteigen, das dürfte deutlich schneller sein. Zum anderen ist das vermutlich praktisch gar nicht umsetzbar alle drei Linien so zu wenden. Am Hauptbahnhof drehen die drei Linien bisher in einer Wendeschleife um den Block mit der Möglichkeit Bahnen zwischendrin abzustellen, das schafft man auch mit drei Linien im 5min Takt. Das Rangieren an diesem Stumpfende an der Turmstraße wäre dagegen sehr verspätungsanfällig mit allen drei Linien und die Fahrer hätten keine Zeit um Pause zu machen. Außerdem würden die Linien natürlich ein wenig länger brauchen und somit mehr Fahrer und Fahrzeuge benötigen. Insgesamt gibt eine Reihe von Nachteilen und wenig Vorteile einer höheren Taktung aus meiner Sicht.
@@fritzp9916 Die BVG ordert ja nur noch Zweirichtungsfahrzeuge. Wenn die GT6 ersetzt worden sind, existieren nur noch 40 Einrichtungswagen. Diese machen sich am besten auf Linien, wo es nur Wendeschlefen zum vorzeitigen Wenden gibt und Umleitungen nicht an Mittelbahnsteigen vorbeiführen. Also am besten die Linien M5, M6 und die 16. Letztere wird sogar normalerweise typenrein mit F8E betrieben. Die M4 zähle ich durch die Beschaffung der neunteiligen Fahrzeuge nicht dazu.
@@eechauch5522 Alles klar! Danke für die Antworten. Aber wenn ihr 5 Minuten meint, meint ihr nur im Spitzenverkehr, oder? Nicht Samstags/Sonntags und auch nicht außerhalb von 7h30-9h30 und 16h30-19h30 an den Wochentagen?
Ein sehr schönes Video... Endlich ist die neue Straßenbahn Strecke in Betrieb. Werde sie selbst in den nächsten Wochen aufsuchen und hoffentlich schöne Fotos machen. Ich hoffe die Verlängerung nach U+S-Bf Jungfernheide wird wie im Betrag erwähnt im Zeitraum pünktlich fertig. Somit wird ein weiterer Meilenstein der Verkehrswende in Berlin verzogen... Weiter so Videos... 👍👏👏
Super informatives Video. Leider parken noch einige Lieferanten und PKW auf den Gleisen was zu Verzögerung führt. Gleichzeitig findet ich die Straßenführung Richtung Lübecker Straße jetzt etwas eng so das ein langsames überholen der Bus nicht mehr möglich ist. Grundsätzlich finde ich mehr schienenverkehr gut aber ein Parallelvrerkehr wie bis 2030 zum U Heemannplatz geplant ist finde ich unsinnig. Ich fände es besser zeitnah die U10 realisieren wo teilweise die Bahnsteige im Rohbau schon fertiggestellt sind. Gruß Jonas
Wirklich schade dass die Bauvorleistungen in den U-Bahnhöfen Turmstraße und Jungfernheide ungenutzt bleiben. Allein deswegen würde ich die U5 verlängern wollen, trotz des Parallelverkehrs mit der Straßenbahn.
@@bahnwelten Interessantes Video & schön das nach 60 Jahren endlich wieder eine Tram durch Moabit fährt . Das mit dem Ostkreuz ist leider ein ähnliches Drama wie seinerzeit die Diskussionen um die Dresdner Bahn in Berlin was am Ende ja fast 20 Jahre gedauert hat . Richtig kurios wird es aber wenn die ebenfalls sehr umstrittene Verlängerung der M 10 zum Hermannplatz noch früher begonnen wird als die Tram zum Ostkreuz !!
Wie immer eine tolle Doku Zusätzlich muss ich sagen, dass ich auch zur Eröffnung des abschnittes da war. Spoiler: Der ganze Platz war voll mit Fotografin gewesen, sowie war auch auf den Mittelbahnsteig sehr viel los.
Das wäre sicher möglich, aber ich schätze mal man rechnet an der Stelle mit vielen Leuten die einfach so rüber laufen, und da würde der rasen natürlich drunter leiden.
Interessant, dass die ganzen Mittelbahnsteige mit leicht erhöhter Plattform gebaut wurden aber dann um ein paar Zentimeter zu niedrig, um einen ebenen Einstieg für den Flexity zu ergeben. Über die kleine Kante kommt bestimmt jeder Rollstuhl drüber, aber trotzdem wundert es mich.
Hier in Köln ist das aber auch gemischt mit +/- ein paar cm. Im Zweifel ist das kein Problem des Willens, sondern eher das genaueres bauen und messen mehr kosten würde und länger dauern würde...
Eine Strassenbahn sollte der Feinerschliessung dienen, so wie der Bus, aber keine U-Bahn ersetzen. Ich hoffe, dass in naher Zukunft die U5 zur Jungfernheide verlängert wird mit Zwischenbahnhof an der Turmstrasse, so lassen sich lange Distanzen schnell überbrücken, die Strassenbahn zuckelt ja doch mehr duch die Gegend und braucht x mal so lange für die Strecke.
Diese Straßenbahn wurde explizit dafür gebaut die U-Bahn zu verhindern, da ein solcher Parallelverkehr in DE nicht förderfähig ist. Es hat mal wieder Ideologie über Vernunft gesiegt.
Finde ne Verlängerung der U5 bis jungfernheide hätte viel viel mehr Sinn gemacht. Somit hätte man eine direkte U Bahn Verbindung von Charlottenburg bis zum Osten. Die neuen Tramgleise an der Turmstraße sind jetzt echt nervig
Also ich hätte die Straßenbahn direkten entlang der Straße Alt-Moabit trassiert statt die kurvige Streckenführung über Alt-Moabit, Rathenower Straße und Turmstraße. So bräuchte die Straßenbahn wohl weniger Zeit bis zur Haltestelle Turmstraße (was die Strecke attraktiver macht). Zusätzlich würde man sich eine potenzielle U-Bahn nicht erschweren (1. U-Bahn und Straßenbahnlinien hätten unterschiedliche Linienführung zwischen Hbf und Turmstraße, sodass beides sinnvoll wäre. 2. U-Bahn-Trasse unter Straßenbahntrasse bauen, erhöht vermutlich Baukosten). Na ja, ich bin froh, dass überhaupt "Schiene" gebaut wurde.
Wenn doch nur Hamburg so schlau wäre eine Straßenbahn zu bauen, angefangen mit der Linie 5. Die können ihre Straßenbahn ja gänzlich neu erfinden mit 2,65m breiten Wagenkästen wie Chemnitz oder mittlerweile Dresden. Die würden sogar ihre eigene U-Bahn überbieten.
Gott sei Dank ist Hamburg schlau genug um so einen Schwachsinn nicht zu machen. Die U-Bahn ist viel schneller, leistungsfähiger und robuster, für Distanzen wie die U5 bewältigen soll, wäre eine Tram unattraktiv. Zusätzlich wird die U5 vollautomatisch fahren und kann damit wesentlich kürzere Zugfolgezeiten ermöglichen. Nur in Berlin ersetzt man Planungen für hochwertige U-Bahnen mit billigen Trams, die einen angemessenen Nahverkehr in den Korridor nun für alle absehbare Zeiten verhindern.
vielen Dank für dein Video, in Berlin hat man scheinbar erkannt wie wichtig Strassenbahnen für die Stadt ist. Jedenfalls besser als durch die Röhre geschossen zu werden. Abschreckendes Beispiel in Frankfurt die Verlängerung der U5 vom Hauptbahnhof zum Europaviertel (dort war früher der Rangierbhf) dort wird viel Geld verbuddelt, eine gut geplante Strassenbahn hätte es auch getan...
Nur leider sind Straßenbahnen um ein vielfaches langsamer und störungsanfälliger als U-Bahnen. Keine ernstzunehmende Stadt der Welt verwendet Trams als primäres ÖV-Mittel. In Frankfurt wird nur die erste Station unterirdisch gebaut, da die Strecke dort kreuzungsfrei aus dem U4 Tunnel ausfädelt. Danach ist sie oberirdisch.
Straßenbahn in "West-Berlin" bzw. "Berlin (West)": ein absolutes NoGo, sorry!!! Straßenbahn in "Ost-Berlin" bzw. "Berlin, Hauptstadt der DDR": ist OK... Aropos: "Rasengleis" wirkt absolut provinziell. In Göttingen oder Würzburg: why not. In einer Stadt wie Berlin: ein absolutes NoGo...!