Das gezeigte Pilotprojekt einer Werksstraße in Dränbetonbauweise wurde realisiert nach den Regeln des Merkblatts für Versickerungsfähige Verkehrsflächen (MVV) der FGSV, Ausgabe 2013, Kapitel 6: Wasserdurchlässiger Beton (Dränbeton).
Vom Prinzip her ist Dränbeton nur eine einzige Körnung + Zement. Die Körner brauchen nur die Menge Zement, damit sie eingehüllt sind, mit einer sparsamen Menge Sand kann man die Kontaktfläche zwischen den Körnern erhöhen, wenn man eine sehr grobe Körnung nimmt. Im normalen Beton setzen die kleinen Körnungen die Lücken zwischen den großen Körnungen zu. Die Zusätze oder Fasern braucht man nur bei stärkerer Belastung.
das ist fantastisch für meine garageneinfahrt. ich muss genügend versickerungsfähige fläche nachweisen. zudem habe ich gefälle, welches mit drändbeton viel einfacher hergestellt werden kann, als z.b. mit normalem beton. weiter ist die oberfläche fertig und nicht rutschig.
@@fuicgmixchihfcefixz ja, habe ich. ist super geworden. habe aber kein video, kann nur ein foto zeigen clarina.ch/download/parkplatz.jpg . habe es jedoch nicht vibriert. habe 20 cm schotter eingebracht und verdichtet und dann drauf 15 cm dainbeton ( hier heisst das sickerbeton mit körnung 4-8 mm und 250 kg zement pro kubik) gekippt. dann sauber abgezogen und das wars. zum vibrieren und einbringen brauchst du das entsprechende werkzeug und es wird glatt. ich habe so auch im winter gute haftung. der boden ist jetzt ein monat drin. mit pw und bus fahre ich jeden tag drauf. letzte woche hat ein lkw mit 24 tonnen mit 2 rad den unteren teil befahren. ist nichts passiert. mache im sommer die andere zufahrt zu meinem haus auch nocht. das coole ist, dass gefälle kein problem ist. der beton läuft nicht weg.
Gibt es schon Beobachtungen zur Verschmutzung/Verstopfung der Poren, durch anfallenden Schmutz, Reifenabrieb,etc.? Wie sieht die Dehnfugenausbildung bei Drainbeton aus?
Je nach Nutzungsfrequenz und Nutzungsart sollte alle 2 Jahre mit eine Kehrsaugmaschine die Fläche gereinigt werden, um die anfängliche Versickerungsleistung wieder zu erreichen. Dehnfugen bzw. Scheinfugen gibt es aufgrund des hohen Hohlraumgehaltes (≥ 15 Vol%) und des in fast allen Fällen beigegebenen Polymeres bei der Dränbetonherstellung nicht.
Dränbeton wird bereits eingeplant und verbaut. Weitere Hinweise z.B. zur Planung, Ausführung und Prüfung finden Sie je nach Anwendungsbereich in folgenden Regelwerken: FGSV-Merkblatt für Dränbetontragschichten (M DBT) oder FGSV-Merkblatt für Versickerungsfähige Verkehrsflächen (M VV).
Frostsicherheit ist durch den großen Hohlraum (15 %) gegeben, einen freien Dränwasserabfluss vorausgesetzt. Weitere Informationen über versicherungsfähige Verkehrsflächen beinhaltet das FGSV Merkblatt MVV.
Dränbeton ist für die Funktion der Versickerung entwickelt worden. Der Aufbau der Tragschicht entspricht dem des Straßenbaus gemäß RSTO, ähnlich einer Pflaster-Bauweisen, welche ja auch eine versickerungsfähige Tragschicht hat. Grundwassergefährdende Stoffe dürfen natürlich nicht achtlos versickern. In speziellen Situationen, also zB In der Nähe von Trinkwasserbrunnengebieten ist selbstverständlich das übliche Hinweisschild zum Verbot für Fahrzeuge mit wassergefährdender Ladung upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/49/Zeichen_269.svg/2000px-Zeichen_269.svg.png beziehungsweise ein Fahrverbot derartiger Güter zu installieren.
Dränbeton ist für die Funktion der Versickerung entwickelt worden. Der Aufbau der Tragschicht entspricht dem des Straßenbaus gemäß RSTO, ähnlich einer Pflaster-Bauweisen, welche ja auch eine versickerungsfähige Tragschicht hat. Grundwassergefährdende Stoffe dürfen natürlich nicht achtlos versickern. In speziellen Situationen, also zB In der Nähe von Trinkwasserbrunnengebieten ist selbstverständlich das übliche Hinweisschild zum Verbot für Fahrzeuge mit wassergefährdender Ladung beziehungsweise ein Fahrverbot derartiger Güter zu installieren.
vielen Dank für ihr Interesse an unserem RU-vid-Beitrag. Die genaue Zusammensetzung obliegt derzeit dem Patentschutz. Daher können wir Ihnen keine weiteren Details mitteilen. Einige Hersteller wie Dyckerhoff bzw. Heidelberg Materials bieten bereits marktfähige Lösungen außerhalb des Betonstraßenbaus an. Versuchsstrecken an Verkehrsflächen sind bereits realisiert und werden von der BASt überwacht. Möglicherweise können Ihnen die Hersteller weiterführende Informationen liefern. Eine zusätzliche Anlaufstelle wäre die Bundesanstalt für Straßenwesen in Bergisch Gladbach (BASt).
Ich weiß es nicht ob das gut ist. Wenn aus irgeneinem Grund das Wasser drin bleibt, und kommt ein osteuropäisches -20°C Wetter. Das Wasserkristallen anfängen den Beton auneinender zu spalten.
Frostsicherheit ist durch den großen Hohlraum (15 %) gegeben, einen freien Dränwasserabfluss vorausgesetzt. Weitere Informationen über versicherungsfähige Verkehrsflächen beinhaltet das FGSV Merkblatt MVV.