Dieses Video zeigt Euch den Chitwan Nationalpark im Süden Nepals und die verschiedenen Safari Touren, die Ihr dort unternehmen könnt.
English Version: • Jungle Safari in Chitw...
Der Chitwan Nationalpark liegt in der flachen Terai Region im Süden Nepals. Das Hauptanlaufzentrum für Touristen ist der Ort Sauraha, eine sechsstündige Busfahrt von Kathmandu oder einen fünf Stunden Bustrip von Pokhara entfernt. In Sauraha gibt es viele gute, saubere Hotels und nette Restaurants. Das macht den Aufenthalt sehr bequem.
Die Grenze zwischen dem Chitwan Nationalpark und Sauraha bildet der reißende Fluß Rapti.
Übrigens: Der Himalaya ist zwar mehr als 110 km von hier entfernt, aber man kann an einem klaren Morgen immer noch den Annapurna Himal erkennen. Tagsüber wird es im subtropischen Klima des Terai oft diesig. Am schwülsten ist es während des Monsun im Sommer (Juni bis September) und am trockensten im Winter.
Bitte beachtet auch, dass im Herbst das Graß im Chitwan Nationalpark bis zu 4 Meter hoch werden kann, was das Entdecken von Tieren ziemlich erschweren kann.
De beste Zeit um den Chitwan Nationalpark zu besuchen ist Februar bis April.
Eine der besten Möglichkeiten den Chitwan Nationalpark zu erkunden ist eine Wandersafari. Dafür fahrt ihr in einem wackligen Einbaum ein paar Kilometer den Fluß hinunter und werdet mitten im Dschungel abgesetzt.
Von dort begleiten Euch zwei mit großen Bambusstöcken bewaffnete Wildhüter auf der Wanderung zurück Richtung Sauraha. Ihr durchquert dicht Wälder und habt eine gute Chance darauf, hautnah auf etliche wilde Tiere zu treffen. Allerdings kann eine Wandersafari im schwül-warmen Dschungel ziemlich ermüdend sein. Vor allem, wenn es warm ist.
Ein deutlich entspannterer Weg durch den Chitwan Nationalpark ist eine Allrad- oder Jeep Safari. An Bord eines solchen Jeeps kommt Ihr natürlich wesentlich weiter in den Dschungel. Vor allem, wenn Ihr im Herbst kommt, könnt Ihr vom Jeep aus außerdem besser über und in das hohe Gras schauen. Der Jeep mag dabei zwar ziemlich laut sein, aber wir haben nicht bemerkt, dass die Tiere vor den Jeep Angst gehabt, oder sich in irgendeiner Weise scheuer verhalten hätten.
Es wird außerdem noch eine dritte Art Safari in Sauraha angeboten: Die Elefantensafari. Wir möchten an dieser Stelle allerdings deutlich von Elefantensafaris abraten. Nicht wegen dem eigentlichen reiten auf den Elefanten an sich - das schaffen die ganz locker - sondern weil diese Elefanten zuvor gezähmt und versklavt werden müssen. Dieser Prozess ist für diese intelligenten und sanftmütigen Riesen physisch und psychisch sehr grausam.
Also bitte reitet nicht auf den Elefanten!
Wenn Ihr die Elefanten treffen möchtet, könnt Ihr sie während ihrer täglichen Badezeit besuchen. Ihr findet sie vormittags beim Spielen im Rapti im Südosten von Sauraha. Gegen eine kleine Gebühr könnt Ihr dort sogar mitmachen. Geht allerdings davon aus, dass Ihr klatschnass werdet.
Unter den Tieren, die Ihr auf Eurer Chitwan Wandersafari oder Chitwan Jeep Safari treffen könntet, sind Bengalische Tiger, Indische Elefanten, Panzernashörner, Lippenbären, Axishirsche, andere Hirscharten, Sumpfkrokodile, Gaviale, Graue Languren, andere Affenarten, Indische Wildschweine, gigantische Spinnen, alle möglichen anderen Insekten, Fischeulen, Eisvögel und eine riesig Menge anderer großer und bunter Vogelarten.
Würdet ihr gerne einmal den Chitwan Nationalpark besuchen? Oder wart Ihr schon mal dort? Habt Ihr vielleicht sogar schon eine Safari dort unternommen? Hat Euch das gefallen? Welche Tiere habt Ihr dabei entdeckt? Seid Ihr nahe an ein Panzernashorn gekommen? Oder sogar an einen Tiger?
Bitte lasst einen Kommentar hier und teilt Eure Erfahrungen mit uns!
28 май 2020
