👉 WERBE-FREIE Vorträge von Renate Seifarth hier: • Renate Seifarth - Einz... ‼️ Viele Gelehrte übersetzen das Paliwort dukkha mit »Leiden« und »die edle Wahrheit vom Leiden«. Dies ist jedoch eine ungenügende Übersetzung des Begriffs dukkha: Sieht es doch danach so aus, als wenn nach buddhistischer Philosophie das Leben nur aus Schmerz und Leid besteht. Der Buddhismus wird dadurch oft als pessimistisch dargestellt - was er nicht ist.
Der Buddhismus ist weder pessimistisch noch optimistisch, sondern realistisch. Der Buddhismus sieht die Welt und das Leben wie es ist. Er vermittelt nicht das Gefühl man lebe in einem Paradies, und er quält nicht mit eingebildeten Ängsten und Sünden. Der Buddhismus sagt was der Mensch ist und wie seine Umwelt aufgebaut ist. Der Buddhismus lehrt einen Weg zu Glück, Ruhe, Freiheit und Frieden.
Das Wort dukkha lässt sich nicht einfach so übersetzen. Es bedeutet in der üblichen Übersetzung zwar Leiden, Elend oder Kummer; es hat aber eine viel tiefere Bedeutung und beinhaltet auch Vorstellungen wie Unwirklichkeit, Unvollkommenheit, Unbeständigkeit und Nichtigkeit.
Somit ist es besser, den Begriff dukkha nicht zu übersetzen - statt ihn nur mit negativen Worten wie Leiden und Elend zu bezeichnen und dadurch eine falsche Vorstellung von dukkha zu bekommen.
Auch wenn es Leid im Leben gibt, hat Buddha nie das Glück im Leben geleugnet. Buddha kannte mehrere Arten von materiellem und geistigem Glück:
das Glück eines Lebens als Einsiedler und das Glück einer Familie
das Glück der Enthaltsamkeit und das Glück der Sinnesfreuden
das Glück des Loslassens und das Glück des Anhaftens
körperliches und geistiges Glück
Jedoch sind alle diese Arten des Glücks auch in dukkha enthalten - selbst die Zustände von Ruhe und tiefer Versenkung während der Meditation sind in dukkha enthalten.
Diese Zustände sind zwar frei von schlechten oder guten Gefühlen - es sind Zustände reiner Achtsamkeit und Gleichmut - aber sie dauern nicht an, sind daher vergänglich, dukkha und dem ständigen Wechsel unterworfen...(Ulf Dahlke, www.der-buddhismus.de/die-erst...)
- Renate Seifarth: Jahrgang 1961: Nach Abschluss ihres Biologie-studiums Kontakt mit dem Buddhismus, der sie im Laufe der nächsten zehn Jahre durch die ganze Welt führte. In England intensives Studium der Philosophie mit Stephen Batchelor über die Grundlagen des frühen Buddhismus, des tibetischen und des Zen-Buddhismus. Insgesamt sechs Jahre Retreat-Aufenthalt im Westen unter Lehrern wie Fred von Allmen, Joseph Goldstein, Sharon Salzberg, sowie in Thailand (Kloster von Ajahn Maha Boowa) und Burma (Klöster von Sayadaw U Pandita und U Janaka) mit Schwerpunkt auf der Vipassana-Meditation und den Brahmavihara. 1999 von Fred von Allmen autorisiert, den Dharma und die Meditation weiter zu vermitteln.
Seither Durchführung zahlreicher Meditationskurse im deutsch-sprachigen Raum, Übersetzungen englischsprachiger buddhistischer Literatur, Herausgabe und Verfassung buddhistischer Artikel und Bücher. Dabei liegt ihr eine zeitgenössische Auseinandersetzung mit der Lehre am Herzen, um den Fragen der heutigen Zeit zu begegnen.
Sie ist über regelmäßige internationale Treffen verbunden mit den Meditationszentren IMS, Spirit Rock, Gaia House und Beatenberg (gegr. von Joseph Goldstein, Sharon Salzberg, Jack Kornfield, Christina Feldman, Christopher Titmuss, Fred von Allmen). Mitglied im Beirat der Buddhistischen Akademie Berlin Brandenburg, Weiterbildung in psychotherapeutischen Methoden, HP für Psychotherapie.
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9 янв 2018