Zum Kinostart von Ein Ganzes Leben (Deutschland 2023) von Hans Steinbichler besprechen wir diese Verfilmung des gleichnamigen Romans aus dem Jahre 2014. Begeistert waren wir nicht, aber hört selbst.
Worum geht es?
Das Leben von Andreas Egger erstreckt sich über acht Jahrzehnte und bietet nicht nur eine persönliche Entwicklung mit Höhen und Tiefen, sondern spiegelt auch die deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts wider. Als Waisenjunge kommt der junge Andreas (Ivan Gustafik) in die Obhut des Großbauern Kranzstocker, einem entschlossenen Landwirt, der jeden Fehler auf harte Weise bestraft. Die Strafen gehen so weit, dass Kranzstocker sogar den Oberschenkelknochen des jungen Egger bricht.
Im Laufe der Zeit, als Stefan Gorski den heranwachsenden Egger verkörpert, bleibt er weiterhin nur ein Arbeiter. Obwohl er hinkt, ist er dennoch stets einsatzbereit. Er träumt sogar davon, mit seiner großen Liebe Marie (Julia Franz Richter) ein Leben in einer Hütte am Berghang aufzubauen - bis ihn ein weiterer Schicksalsschlag erschüttert. Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs führt dazu, dass er als Soldat eingezogen wird und im Kaukasus buchstäblich vergessen wird. Nach langen Jahren in sowjetischer Gefangenschaft kehrt er viele Jahre später als alter Mann (August Zirner) in das Alpental zurück. Dort hat längst die Moderne Einzug gehalten, und Andreas versucht sich zu erinnern, wie ein ganzes Leben ihn und das Tal verändert hat.
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8 ноя 2023