Ein guter Gitarrist kann auf jeder Gitarre spielen - SUPERGAIN TV 220 

Mein Reden: Gute Einstellung ist alles! Dazu gehört auch explizit der Truss Rod und die Oktavreinheit.😊 Ich empfehle über jede Gitarre, die ihr habt, wenigstens zweimal im Jahr ein Justage vorzunehmen (April, Oktober wg. grundsätzlichem Wetterwechsel). Die Gitarre und die Finger danken es! 🎉

Ein gutes Setup ist alles , evtl. noch Sattel und Mechaniken aufrüsten , dann passt es meist. Für den gewünschten Sound halt den richtigen Amp aussuchen, es passt nicht jede Gitarre an jeden Amp. Tolles Video , Übrigens 👍👍🙂🙂🤗🤗

Korrekt. Mit einer gut eingestellten günstigen Gitarre spiele ich lieber als mit einer teuren schlecht eingestellten Gitarre. Saitenlage, Halskrümmung, Sattel, Brücke.....du kannst aus fast jeder Gitarre was rausholen, wenn die Basis jetzt nicht völlig Schrott ist. Ich liebe es günstige Gitarren gut zu machen. Und es geht.

4:41 Sehr gut differenziert! Günstig heißt natürlich nicht billig, sondern preiswert oder finanziell erschwinglich. Und man sollte sich beim Kauf einer Gitarre darüber bewusst sein, dass teuer nicht zwingend mit gut gleichzusetzen ist.

Hallo Michael, bitte wie heißt der Gitarrist mit dem Fetten Strat Sound? Grüße Hans-Jürgen

Ich denke schon, dass es wichtig ist, den psychologischen effect einer Gitarre und deren (für dich persönlich richtigen) Einstellung, zu beachten. Ich finde heutzutage gibt es viele gute Instrumente die um den Tausender liegen, die genau so gut sind wie die 4 tausend Gitarren. Meine beste Gitarre ist eine Schecter California vintage. Kostete 499 USD, ich habe diese eingestellt auf meine Spielweise und Hände (ja, PU sind andere und Mechaniken auch) aber es ist eine perfekte Gitarre. Wenn ich mich auf dem Instrument gut fühle, dann kann ich auch so spielen wie ich es am besten kann. Alle meine Gitarren sind so um die 1000-1400 direkt von Schecter (bin ja endorser) und die sind genau so perfekt wie damals die Gitarren die ich von Parker Guitars bekommen habe.

Sehr schöne Instrumente die ihr da spielt. Optisch eine Augenweide und der Klang ist auch überzeugend. Und , na ja, ein gute eingestellte Gitarre ist mindestens mal die halbe Miete damit richtig spielfreude aufkommt. Es lebe die Vielfalt, und das nicht nur im Gitarrenumfeld. Mit nur einer Klampfe komme ich jedenfalls nicht zurecht, deshalb habe ich einige, die ich aber auch alle spiele.

Gute Folge 👍😎🧠 Mich persönlich motiviert es ungemein, wenn ich die Gitarre die ich spiele „über alles liebe“ 💪🧠🔥🤌 Sind die Feelings nicht gut … macht es weniger Spaß 🔥😌

Lieber Michi, wenn ich richtig recherchiert habe, waren da knappe 20T € im Einsatz. Bei dem Preis könnte man fast davon ausgehen, dass die Gitarren fast von alleine spielen. 😉 Wer's braucht..... Ihr habt ja selbst von Gitarriste berichtet, die selbst mit einem "Besenstiel" einen guten Sound produzieren können. LG "

Muss das sein? JA! Für mich schon! Und das ist inzwischen auch die einzige Sichtwesie, die ich darauf habe. "Meine Gitarre" ist die Les Paul mit 50s Neck - wenn ich so eine in die Hand nehme fühle ich mich sofort wohl. Und das will ICH. Überflüssig zu erwähnen, dass ich nicht nur Eine davon habe 😉 Lieber Michi, lieber Thomas - sehr schönes Gespräch zu einem Thema, das niemals totzukriegen ist! Grüße aus Westfalen Eure "Patrone" UWE P.S.: Habe da gerade wieder eine wunderschöne Paula im Auge ........

Gegen preiswerte Gitarren ist nichts einzuwenden. Und es stimmt, am Ende sind es die Finger. Was mich nur stört ist dieser elendige Copy-CAT Ansatz im Budget Segment. Hier wird nur schamlos kopiert und Preise mit Billiglöhnen erzielt.

Na ... da wollt' ich doch - bei dem Titel - gleich mal drein .... ABER bei Nik Huber lass ich's sofort wieder, denn der macht wirklich einfach klasse Handwerk und tolle Ästhetik ... das kostet halt auch was, aber hier stimmt der Gegenwert ... Was war da noch: - gute Musiker finden den "sweet spot" bei fast jedem Instrument und haben die Fähigkeit, Fehler spieltechnisch zu kompensieren - einstellen sollte Mensch immer ... oder halt - erst mal - einstellen lassen und das dann weiter selbst lernen - zum Protzen ist ein - allgemein als teuer eingeschätztes - Instrument der großen Hersteller immer das geeignete. Da braucht niemand Ahnung haben oder nachdenken .... nachplappern reicht. - dank Relicing kann Mensch auch noch auf "dicke Rockerhose" machen und sich einen Vergangenheit in rauchigen Clubs zusammenlügen ... gibt's ja auch in der Motorrad-Welt: Banker fahren Harley

Ich glaube wir dürfen schon ein wenig unterscheiden. Zum einen das gute Werkzeug. Es muss nicht teuer sein,aber eben sehr gut. Zum anderen das Instrument mit dem man sich präsentieren will. Und das ist wie ein Kleidungsstück. Und ja, es gibt Leute die sich immer mit Jeans und kariertem Hemd kleiden. Und die fühlen sich so authentisch. Und dann gibt es Leute, die fühlen sich nicht jeden Tag gleich, und so haben sie auch mehrere Gaderoben im Kleiderschrank. Und freuen sich auch mal an was ganz Neuem. Ich bin da irgendwo in der Mitte. Vielleicht kann ich deswegen beide Seiten recht gut verstehen. Und ja, es ist natürlich so, dass jede Gitarre irgendwo etwas hat hat, das uns zu einer anderen Musik inspiriert. Auf einer Gibson J 200 spiewle ich viel getragener als auf einer Yamaha LJ 16, die mich eher zu AC/DC inspiriert. Ja, das kann eine Akustische Gitarre auch. Ich spiele aber schon auch E Gitarren. Eine PRS SE Hollowbody zum Beispiel. Somit fällt mir noch ein weiterer Punkt ein: Ich liebe Holz im Allgemeinen, und Ahorn im Besonderen. Ja und an einer Gitarre da hat das schon eine nahezu erotische Ausstrahlung auf mich. Wäre fast schon eine Sünde, nur ein solches Kleinod zu Hause zu haben.

Zu diesem Thema kann ich auch was beisteuern. Ich habe eine Strat mit Body Vintage Thomas Blug, Hals?? aber super zu spielen, PU's keine Ahnung füe 120.-- in Ricardo gekauft. Was hab ich gemacht? PU's Fender Vintera '60 eingebaut, Mechaniken getauscht, Setup der ganzen Einstellungen (Saitenlage Hals etc.) und siehe da - eine wunderbare Gitarre ist daraus geworden. Die hat jetzt einen Ton und ist spielbar besser als meine Fender Strat. Liegt super in der Hand und macht einfach Spass. Ist übrigens nicht die Einzige die ich so "präpariert" habe. Es muss nicht immer teuer sein! Übrigens noch ein Tipp: Hab dann noch die Gilmour Schaltung der PU's eingebaut - nochmals so ein Highlight. Viel Spass allerseits 🎸🎸🎸

Hammerinstrumente und klasse gespielt, habt ihr, keine Frage! ("Wir haben's ned leicht" :-) Ja, Gitarren sind für Gitarrennerds das, was wohl für Frauen Schuhe sind... ;-) ) Also gerade zum Setup habe ich mir in den letzten Tagen nochmal das eine oder andere Video von den Profis der Region hier - ich sag' mal "Großraum München" für die ungefähre geographische Angabe - reingezogen, weil ich neben der Arbeiten, die Peter Hampel von Mojo Instruments und früher immer gern auch André Waldenmeier (den ich mir nicht mehr leisten kann und zu weit weg wohnt, außerrdem ausgebucht ist) durchgeführt haben und wo ich die entscheidenden Dinge darüber gelernt habe, worauf's ankommt. Ein paar kleine Einstellarbeiten kann ich jetzt selbst, solange sie kein Spezialwerkzeug erfordern (wie z.B. Sattelfeilen, das würde ich mir nicht zutrauen), und schaue immer, dass die beiden Gitarren, die ich zur Zeit habe, optimal eingestellt sind. Wenn man soviel aufrufen kann wie für diese "Geräte", ist es natürlich toll. Ich hab' halt versucht für mich einen guten Mittelweg zu finden und bin mit den damals erworbenen Instrumenten inzwischen im großen und ganzen happy. Jemand sagt in den Kommentaren schon, dass über die Zeit im Idealfall eine Art Beziehung zum Instrument entsteht und so hatte ich das von Anfang an auch immer empfunden: Wie liegt sie in der Hand, wie ist das Ansprechverhalten der Saiten wenn man sie anschlägt, "trocken" oder verstärkt, welche Saiten sind drauf, wie ist die "action", also Saitenlage usw. (ich neige zu den ultraflachen Saitenlagen, von Robben Ford habe ich mal gehört, dass er das nicht mag, Larry Carlton liegt wohl so dazwischen). Aber ein paar unverzichtbare Dinge sind schon essentiell, klar. Schön, dass ihr sowas immer wieder zeigt und auch toll zu hören, dass Eure Teilnehmer immer von den Kursen profitieren, chapeau!

Was wirklich interessant wäre : Wo krieg ich die 10.000 EUR her, die die Orca kostet? Ach ja Enrico besucht grad ulli Hoeneß...

Schöner Clip, danke dafür! Ich denke, dass der Begriff Werkzeug auf eine Gitarre (oder auch auf ein beliebiges anderes Instrument) nicht so richtig zutrifft. Es gibt gute und schlechtere Werkzeuge, ok, aber der Begriff Werkzeug suggeriert irgendwie eine Austauschbarkeit oder gar Beliebigkeit, so in etwa „Hauptsache die Schraube ist reingedreht, welchen Schraubenzieher ich dazu verwendet habe, ist egal“. Es geht um das intensive Erleben der Wechselwirkung zwischen Spieler und Instrument. Ich mache etwas mit dem Instrument, das Instrument macht aber genauso etwas mit mir. Ich spiele auf jeder Gitarre anders, jede Gitarre gibt mir etwas anderes zurück. Da werden Erwartungen erfüllt, übertroffen oder vielleicht auch mal enttäuscht. Da entsteht zwischen dem Spieler und dem zum Spieler passenden Instrument eine Beziehung, da gibt es eine Phase des Kennenlernens und Erforschens, und dann idealerweise ein vertrauensvolles Miteinander. Ich habe vor 52 Jahren eine Strat gekauft, brandneu. Und ich hatte Glück, eine Gute zu erwischen, denn damals hatte ich so gut wie keine Ahnung und auch keinerlei Vergleichsmöglichkeiten. Wir sind zusammen alt geworden und haben zusammen viele viele Stunden verbracht und unzählige Gigs gespielt. Ja, über die Jahre sind noch einige andere Gitarren hinzugekommen. Und jede hat ihre Stärken und Schwächen. Es gibt ja inzwischen so viele tolle Gitarren da draußen. Aber ich kann jeden nur dazu ermuntern, jede Gitarre intensiv auszuloten und kennen zu lernen. Man lernt dabei immer auch etwas über sich selbst.

Danke für den schönen Beitrag. Ich versuche mich seit 50 Jahren auf den verschiedensten Gitarren und werde deshalb auch manchmal belächelt. Aber nun weiß ich wieder mal,dass ich mit meinem Spleen nicht alleine bin😂. Der Sage nach hat ja Herr Hendrix in seinen Anfangsjahren auch einfach irgend was greifbares umgebaut für seinen Gig und aus Geldmangel dann wieder zurückgegeben. Es müsste also unzählige Hendrix-Gitarren geben, mit denen man herrlich Kohle machen kann bei den Verrückten. Aber egal auf welcher Gitarre er gespielt hat, es klang immer nach Hendrx…übrigens: dieQualität von Gitarren am Preis festzumachen finde ich völlig abwegig.

Coole Folge. Interessantes Thema. Bringt mich zum Nachdenken und dazu einen recht langen Kommentar zu schreiben. Also, Danke erstmal an Thomas und Michi. 'Ein guter Gitarrist kann auf jeder Gitarre spielen' - Im Sitzen im Heimstudio ist das sicherlich erst mal richtig. Live auf der Bühne oder in der Super-Gain Session wird doch jeder erfahrener Gitarrist seine vertraute Gitarre nehmen und jeder anderer Gitarrist wird das verstehen. Interessant bleibt doch mal festzustellen, dass man bei einem SuperGain Weekend den Amp spielen wird der da eben von Enrico und Michi hingestellt wurde samt Box. Aber niemand käme auf die Idee die gleiche Gitarre für alle hinzustellen. Fraglos ist es wahr, dass man für mehr Geld auch mehr Qualität bekommt. Ich bin da ganz beim Michi, eine wirklich teure Gitarre wird den Ton doch eher ausgleichen und gut klingen lassen, auch wenn ich nicht Robben Ford bin. Was ich persönlich nie verstehe, dass es Leute gibt die >10 Gitarren haben und sich dann beschweren dass zB eine Fender Custom Shop zu teuer ist. Alle suchen die eine Gitarre und Robben Ford scheint sie zu haben :-) In diesem Sinne, Keep Rockin' Burschis

Nunja...im Prinzip stimme ich der Luxus-These grob zu.....aber über Jahre komme ich zur Erkenntnis, die Einstellung ist das Zauberwort. Eine sehr gut justierte Harley Benton kann sich besser spielen lassen als eine Edelklampfe, die 10 Jahre im Schrank vor sich her staubte. Ich komme immer wieder auf die exotische Red Special zurück. Da wurden quasi Abfallteile in den 60ern verwendet. Aber alles wurde exakt getunt und eingestellt. Einzig der Halsstab scheint ohne Bogen den Erbauern in seiner Wirkung nicht ganz klar gewesen sein. Da aber der Hals sehr dick ist, ist das wohl vollkommen egal. Ebenfalls sind Pickups immer ein Grund zu endlosen Diskussionen. Mich überzeugen Pickups von hunderten Euros einfach nicht.

Ich denke schon das ein guter Gitarrist auf jeder gitarre gut klingt. 2016 hat die pink floyd tribute band " echos" in erbach/ odenwald gespielt. Und an der Gitarre war Dennis Hormes. Und, er spielte eine Yamaha Pacifica. Geklungen hat es nach fender/ pink floyd. Wer kann der kann...

Hey, ich bin in der glücklichen (?) Situation, d.h. spieltechnischen Phase, dass ich noch gar nicht sagen kann, was an meiner sehr günstigen Gitarre (Strat-Kopie) als Instrument selbst, schlecht sein sollte (ethisch-moralische Aspekte der Herstellung mal außen vor gelassen)! Klar, ich musste Saitenlage und Oktavreinheit einstellen, plus anständige Saiten aufziehen - aber das ist ja eigentlich kein Hexenwerk ... Das gestellte Thema noch etwas tiefer zu ergründen, würde sich meiner Meinung nach lohnen ... ich hatte eigentlich erwartet und gehofft, dass ihr dies praktisch ausprobiert, bzw. von Erfahrungen berichtet, in denen ihr gezwungen wart mit "billigen" Gitarren zu spielen - ihr habt ja sicherlich auch mal die Instrumente von Schülern ausprobiert - und das waren sicherlich nicht immer Edel-Gitarren, oder?!

13:56 "... 10 Jahre lang keine Strats gespielt - nur Humbucker-Gitarren..." Ist ja noch gar nix! - Ich bin 12 Jahre lang keine Benzin-Autos gefahren - nur Diesel...💋

Ein guter Gitarrist kann auf jeder Gitarre spielen - stimmt. Aber: Ein guter Gitarrist kann nicht auf jeder Gitarre gut spielen! Warum: Weil jede Gitarre nicht für jeden Gitarrist auch ergonomisch ist! 🤨🤔😉

ich komme ganz gut mit einer gitarre zurecht. eine billige epiphone 335. einfach deshalb, weil sie besser klingt, als alles was ich sonst so probiert habe. okay, sie ist perfekt spielbar und eingestellt. noch 2 sachen. robben ford ist seit vielen jahren meine nummer eins. und er klang am besten mit der fender halbresonanz zu den blueline zeiten. und zwar sogar deutlich. richtig, nur spielen macht gut, ich möchte es bewusst nicht üben nennen. man braucht positive energie. ist man bereits verbraucht, abends, nützt es nix mehr. und so kommt es, dass man 20 jahre spielen muss, bis es halbwegs klingt. eine e gitarre kann ganz schnell ziemlich fies kacke klingen, wenn nicht alles 100%ig stimmt. tom bukovac ist ein meister des guten klangs. hört euch mal plexi soul an, totaler wahnsinn.

viele untalentierte Hobby-Musiker haben oft sehr teure Instrumente, weil sie glauben dann besser spielen zu können...😊

Das ist wie mit Frauen….woahaha😂😂😂