"Du hast 2 Master, sprichst 3 Sprachen, warst im Ausland und hast 5 Praktika gemacht" Der Satz hat meine Quarterlife-Crisis noch schlimmer gemacht. Vielen Dank dafür! :D
Das hab ich schon seit mehreren Jahren. Absolut scheiße...ich hab einfach null Ahnung, was ich im Leben erreichen will und ob ich überhaupt was realistisches erreichen will
Hab das auch. Alle erwarten, dass du dich festlegst, aber es gibt viel zu viele Möglichkeiten und ständig ist man auf der Suche nach dem einen richtigen Weg.
"... sind Mitte, Ende 20, haben gerade ihr Studium oder Ausbildung in der Tasche und den ersten Job..." Ich bin Anfang 20 und habe nichts davon. Die sind mir einige Schritte voraus und ich fühle mich genauso mies und unnütz.
Ich habe keinen Master, habe nicht studiert ..hab mit 15 nach der Hauptschule ne Lehre gemacht. Habe mich in dem Bereich mit 19 selbständig gemacht.. ich bin jetzt 28, habe Frau und 2 Töchter und ein Eigenheim.. ich glaub ich bin froh, über das, was ich geschafft hab. Zwar war ich nie in Australien oder in anderen sehr exotischen Ländern (ausser Spanien, Italien und Gran Canaria). Habe aber nach abbezahlen des Eigenheims noch immer sehr viel Zeit für große Reisen.
@@DoKillaEnte xD ich studiere sicher nicht.. dazu müsste ich mein Abitur erst noch nachholen...und wozu wenn ich garnicht der Typ Mensch fürs Studieren bin?ich träume nicht davon zu studieren ;).. Ich mache lieber was mit meinen Händen..ich träume davon damit mein gutes Leben zu finanzieren .. ausserdem könnte ich es.mir wohl kaum leisten jetzt noch zu studieren mit Haus, Frau, 2 Kindern und einer großen finanziellen Verpflichtung wegen dem Haus, welches ich noch ein paar Jährchen abbezahle
@@holzleder570 ohh ich hab mich hier wohl falsch ausgedrückt :) es ist wunderbar dass du etwas gefunden hast was du super gerne machst aber ich hab mich hier mit dem träumen eher auf das reisen bezogen :)
@@DoKillaEnte achso ja okay die mache ich auch noch irgendwann ja :D. Mit Ende 30 schuldenfrei, würde ich gerne Neuseeland und die Färöer sehen. sowie einmal quer durch die USA von Ost nach West mit dem Van...bis dahin sind die Kinder auch schon alt genug, entweder mitzufahren oder selbst auf sich aufzupassen :D
Endlich ein Wort dafür, was ich empfinde. Ich bin 22, mache momentan mein Abitur nach, weil ich früher nun mal doofe Entscheidungen getroffen habe, und arbeite nebenbei. Habe das Gefühl, keinen Raum für mich zu haben, keine Zeit. Meine Woche besteht nur noch aus Schlafen, Arbeit und Schule, und am Wochenende fühle ich mich oft zu "ausgebrannt", um etwas zu unternehmen. Ich kann oft nicht mehr schlafen, weil ich einfach zu viel nachdenke. Auf der einen Seite fühle ich mich, als hätte ich durch meine früheren Entscheidungen zu viel Zeit verloren, und frage mich, wie lange es noch dauert, bis ich mich endlich erfolgreich fühle. Wünsche mir, mehr Geld zu haben, schon weiter zu sein, fester im Leben zu stehen. Auf der anderen Seite aber bekomme ich bei dem Gedanken, irgendwann an einen Punkt zu kommen, ab dem ich die nächsten 40 Jahre nur noch mit mind. 8 Stunden Arbeit am Tag verbringe, die nackte Panik und ich frage mich: Das soll alles sein? Bekomme ich gar keine Zeit mehr, mich zu entfalten, bis es schon fast zu spät dafür ist? Ich befürchte, in so einem Leben niemals glücklich werden zu können. Gleichzeitig fühle ich mich häufig überfordert von dem Druck, der auf mir lastet. Ich hatte oft das Gefühl, dass es anderen in meinem Alter ähnlich geht, auch denen, die nicht "sowieso schon" psychisch krank sind. Nun, da ich es weiß, kann ich mich eventuell intensiver damit beschäftigen und auch mehr über mich selbst erfahren. Danke für diesen tollen Beitrag!
Geile Aktion! Ich bin auch öfter mies drauf, weil so zwischen 25 und 30 viele Träume geplatzt sind oder die Zukunft nicht lauft wie man sich das wünschen würde. Dazu kommen noch Eltern die einen fragen wieso man noch Single ist oder dass sie damals schon Kinder hatten und Freunde die alle Beziehungen, Kinder, geile Jobs usw. haben und man sich denkt man hat nichts erreicht oder erreicht nichts mehr im Leben. Dazu kommt halt dass man sich denkt schon einen großen Teil des Lebens Vorüber zu haben und der geile Teil ist vorbei. Ich bin mal gespannt
Willste das denn überhaupt? Das sollte ja an erster Stelle stehen. Ich war ewig unzufrieden, bis ich dann fast alles hatte und gemerkt habe, nein, ich will weder eine Beziehung, noch Kinder, noch ne 50 Stunden Woche, noch ein Haus bauen und heiraten ist eh Blödsinn.
@@MiKa-ki1pd Naja zumindest wollte ich das. Jetzt will ich eigentlich nur mein Studium beenden, das auch länger dauert als gedacht und ne Beziehung und geilen Job. Aber ich dachte das hätte ich alles schon vor 30
@@MiPoGames Deine Eltern hatten mit 27 Kinder, weil die Gesellschaft damals so aufgebaut war. Meine Oma war in meinem Alter schon verheiratet und wäre in einem Jahr schwanger. Ich habe aber grade erst mit dem Studium angefangen und werde, welbst wenn ich in Regelstudienzeit studiere, noch 4 Jahre brauchen, dann bin ich 27 und sicher noch nicht bereit für Kinder, oder werde mir gleich im ersten Arbeitsjahr ein Haus leisten können. Du wirst länger jung bleiben als deine Eltern und glaube ja nicht den Quatsch den man über die biologische Uhr wenns ums Kinderkriegen geht hört. Du kannst das alles auch später noch machen... fühl dich nicht zu etwas gezwungen, nur weil dein Umfeld es erwartet, aber habe deine eigenen Ziele im Kopf und verfolge sie. Wenn du dran bleibst erreichst du sie sicher bald, mach dir nicht so viele Gedanken um die Zahl der Kerzen auf dem Geburtstagskuchen. Ich hoffe, das hilft wenigstens etwas 🙃
Danke euch. Jetzt habe ich endlich einen Namen für das, was ich gerade erlebe. Es wirkt einfach alles so sinnlos und ich hinterfrage momentan echt alles. Ich hab echt momentan das Gefühl nicht richtig gelebt und entschieden zu haben. Und das trotz richtig gut bezahlten Job etc. Einfach strange.Und dann noch die Klimakrise, die einen auch dazu bringt alles zu hinterfragen, neue Pläne machen zu müssen. Alltag (und das jetzt 40 Jahre immer weiter so?), 5Tage die Wiche Hamsterrad und dann am Wochenende Wohnung putzen und auf der Couch liegen? Dann die Frage, warum ist der Arbeitsalltag so wenig im 21jahrhundert angekommen und laugt einen so aus (Hierarchien,Politik, keine Flexibilität keine WorklifeBalance) und dann auch noch (lets face it) festzustellen, dass man nicht mehr wie Anfang 20 aussieht und Falten bekommt und alt-hässlich wird. Fomo
Joe wtf nichts ist ein größeres Problem als die Klimakriese denn die ist dazu in der Lage das gesamte Leben auf diesem Planeten zu zerstören und dazu ist Deutschland nicht die gesamte welt... es sind nur noch MAXIMAL 10 Jahre indem sich der CO2 Ausstoß auf der gesamten Welt um die Hälfte verringern MUSS also komm jetzt nicht mit Problemen aus Deutschland an wenn grade das größte Problem auf der Welt die klimakrise gibt und natürlich soll sich in Deutschland so einiges ändern z.B soll der Demokratische Sozialismus eingeführt werden, der Rechtsruck MUSS bekämpft werden usw
Ich kenne dieses Gefühl ziemlich genau. Mein Freund und ich sind beide 27 und wohnen noch bei unseren Eltern. Während ich gerade meinen Master schreibe, hat mein Freund bereits zwei Studiengänge abgebrochen und sucht nun nach einer Ausbildung. Wir beide haben das Gefühl, den Punkt verpasst zu haben, an dem wir etwas hätten erreichen können. Obwohl mich nur noch die Masterarbeit davon trennt, mein Studium abzuschließen, schiebe ich die oft auf und verfalle regelrecht in Panik. Vor fünf Jahren habe ich mir noch das Ziel gesetzt, zu heiraten, bevor ich 30 werde, und jetzt verliere ich immer mehr den Glauben daran. Wir wollen endlich zusammenziehen wie unsere Freunde - die haben auch, wie mein Freund, ihre Studiengänge abgebrochen und haben trotzdem so spät noch eine Ausbildung bekommen. Ich fühle mich, als wäre ich irgendwo auf der Strecke geblieben. Wenn ich an meine Zukunft denke, habe ich vor allem Angst. Alles, worauf ich mich freuen sollte, ist mit Angst verbunden. Und besonders gerate ich in Panik, wenn mich jemand bei einer Familienfeier fragt "Wie läuft das Studium?" "Was macht dein Freund jetzt?" "Wann werdet ihr heiraten?" ... Am liebsten würde ich dann nur weglaufen.
Manchmal echt Klasse, dass durch Cookies der Algorithmus mir Videos anzeigt die ich genau brauche. Ich bin jetzt Mitte 25, und seit einiger Zeit macht mich mein älter werden fertig und ich Zweifel meine Vergangenheit an und hab ein Gefühl der ziellosigkeit.
Das Problem sind internalisierte fremde Ansprüche und eine durch jahrelanges Gehorchen gegenüber diesen externen Faktoren für das Selbstwertgefühl unterentwickelte Fähigkeit die Verantwortung für eigene Entscheidungen/das eigene Leben und dessen Sinn zu (er)tragen bzw. überhaupt Entscheidungen zu treffen.
Absolute Zustimmung. Wo auch immer die Befolgung externer Faktoren herkommen mag sollten sie die individuelle treibende Kraft nicht bevormunden oder lähmen insofern die eigene Fähigkeit zur Aufrechterhaltung vorhanden ist. Es kann gute Gründe haben wenn diese nicht vorhanden ist, und sie zu analysieren muss nicht immer positive Auswirkungen haben. Heraustreten aus dem eigenen Kosmos, anregen, und auch irritieren ist wichtig, da das Gegenüber das Eigene und Selbstwertgefühl formen kann.
Diese Phase hätte ich extrem ab dem Alter von 15 wo man Entscheidungen treffen muss die das ganze Leben bestimmen und teilweise irreversibel sind. Was mir geholfen hat war tatsächlich das Abitur zu machen einfach nur aus Perspektivenlosigkeit. Es hat sich regelrecht eine Angst vor Entscheidungen entwickelt... Das deutsche Schulsystem sollte sich mal upgraden und Kindern Perspektiven aufweisen mit individueller Hilfe und besonders Ehrlichkeit.
Warum sind die Antworten hier so invalidierend? Sie hat Recht. In unserer Kultur ist die Phase der Pubertät übrigens wesentlich gravierender und problematischer ausgeprägt als in einigen anderen - einen großen Anteil daran hat unsere Art, mit Jugendlichen umzugehen, die Erwartungen die wir an sie stellen und die Hilfestellung die wir ihnen geben oder nicht geben. Körperlich und psychisch verändert sich in der Zeit eine Menge, und darauf müssen wir einfach Rücksicht nehmen und unser System den Menschen anpassen.
Ich finde es auch klasse, dass die Techniker sich so einem Problem annehmen, in dem ich mich so sehr wiederfinde. Bin ebenfalls gespannt, was dazu noch so kommt! Bei mir ist es so, dass ich nach dem Abi eine Ausbildung gemacht habe, welche ich im Alter von 21 Jahren mit teils sehr guten Ergebnissen abgeschlossen habe. Seitdem mache ich meinen Traumjob, den ich vor 3 Jahren um ein Tätigkeitsfeld erweitert habe. Jetzt bin ich 28 und obwohl es langsam wieder aufwärts zu gehen scheint, kenne ich diese Gefühle von Unsicherheit, einer gewissen Leere, depressive Verstimmungen, unbegründete Traurigkeit... und die machen mich manchmal fertig. Auch hatte ich eine Zeit lang an Grübeleien über mein ganzes Leben zu knabbern, regelrechte Gedankenschleifen, aber aus denen habe ich mich großteils befreit. Ebenso leide ich darunter, noch nichts gehabt zu haben, was den Namen "Beziehung" verdient. :( Das ganze ist auch deswegen so frustrierend, weil ich nüchtern betrachtet ein gutes Leben habe, ich verdiene nicht schlecht, habe trotzdem eine große und schöne Wohnung, aber irgendwas scheint zu fehlen. Wenn mir jemand eine Freude machen möchte oder ein Geschenk, dann kann ich mich auch irgendwie nicht so darüber freuen, wie das angemessen wäre und ich frage mich, ob mein Gegenüber das nicht spürt!? Ein weiteres Symptom ist beispielsweise, dass ich jede Try-not-to-laugh-Challenge bestehe, wenn ich alleine zuhause bin. Wenn aber ein Freund dabei ist, habe ich dann meine Schwierigkeiten, was ja gut ist und eigentlich so sein soll! Hab schon mehrfach darüber nachgedacht, ob ich vielleicht professionelle Hilfe brauche, aber nun tut es gut zu sehen, dass viele andere in meinem Alter ähnliche Probleme haben. :)
Ich verstehe dich gut... bin zwar erst 17 aber habe trotzdem schon viel erlebt und wenn ich dir eins weitergen kann dann, das die wahre Liebe nicht schon ab dem 18. Lebensjahr beginnt und im hohen rebtenalter endet sondern das die wahre Liebe dann ins Leben tritt wenn es soweit ist. Es gibt genug Menschen auf der Welt und da gibt es auf jeden fall eine die genau zu dir gehört. Suche nicht nach der Liebe. Sie kommt wenn es soweit es, denn alles im Leben hat seinen Grund wie und wieso etwas geschiet. Ich hoffe diese Worte helfen dir, und wenn du denkst du benötigst Professionelle hilfe, dann tu das. Kein gesunder Mensch verurteilt dich dafür. Es ist wie eine art Krücke bei einem Gebrochenem Bein: Dein Bein heilt von selbst und die Krücke unterstüzt dich. 😊 Bleib Optimistich PS: Achte nicht auf Rechtschreibfehler, hab so meine Probleme samit🙄
Meine Quartierlife Crises treibt mich nach Studium in die Ausbildung als Generalistische Pflegefachfrau . Zur Zeit des Pflegenotstandes optimal, vor allem weil der Beruf so wertvoll und gut ist. :) Im Studium habe ich mehrere schwere depressive Phasen durchlaufen, Ängste Therapie, Medikamente und Co. Danach bin ich aber ein wesentlich bescheideneren und bodenständiger Mensch geworden. Würde mir wünschen das mehr Leute sich mir anschließen. Man muss nicht den Rest seines Lebens einem Knochen hinterherjagen den man eigentlich nicht mehr haben will. Wenn das Studium euch kaputt macht und die Berufe danach euch nicht mehr interessieren guckt euch nach etwas um für das ihr wieder btennen könnt. Am Ende war das bei mir die Pflege Demenzerkrankter Menschen. Statt Unternehmensberater will ich jetzt im Pflegeheim arbeiten ;)
@@SaschiaSlytherin eine Idee die ich gerade habe, ist, Berufsberater für junge Menschen zu werden um genau da zu arbeiten, wo ich selbst Hilfe gebraucht hätte
@@TheFren das ist auch gut! Tatsächlich haben wirklich viele so eine Phase und man denkt man sei ganz allein und bei allen anderen funktioniert das Leben. Eine helfende Hand die einen rausholt können bestimmt viele gebrauchen. Ich habe dafür einen Therapeuten gebraucht aber nicht jeder hat das Glück eine Psychotherapie von der Kasse bezahlt zu bekommen
Dieses Video beschreibt exakt das Gefühl, dass ich seit Nov 2020 habe. Hatte da Geburtstag, bin jetzt 27 und hab meine Perspektive verloren. Obwohl ich sagen muss dass Corona und dieses Tagein-Taugaus-Leben seit Monaten das Gefühl deutlich verstärkt haben. Hobbys, Hoffnungen und Träume die ich hatte scheinen in Unendlich weite Ferne gerückt zu sein. Ich mein, wenn eine Weltreise dein größter Traum ist und du seit 6 Monaten deinen Landkreis nicht mehr verlassen hast, zusammen mit kaltem, schlechten Wetter und fehlenden Kontakten kann dich das ganz schön mürbe machen :(
Ich stecke auch gerade extremst tief drinne. Kurz vorm Bachelor, eigentlich denkt man man müsste stolz auf sich sein, was man schon alles erreicht hat. Aber dieses Gefühl bleibt aus. Meine Jugendjahre waren so wundervoll, das Studium hat einfach perfekt gepasst und das soll jetzt alles enden? Ich habe Angst vor der Zukunft, diese Angst lähmt mich, nichts motiviert mich mehr, nicht mal Dinge, die mir sonst immer Freude bereiten. Die Angst über 40 Jahre arbeiten zu müssen, bei einem Job der mich auslaugt und kaputt macht. Diese ganze Belastung, diese langen Arbeitstage, den ganzen Stress, den man mit nach Hause nimmt? Beziehung gerade kaputt, weil mein (Ex)freund jetzt auch Burnout hat, wegen seinem Job, obwohl er noch jünger ist als ich und noch weiter am Anfang steht. Mit 22 dachte ich, ich hab die Weisheit mit Löffeln gegessen, so viel Freude, Spaß und Motivation. Große Ziele, Welt verändern. Und jetzt? Wo ist alle das hin? Für was lohnt sich es noch weiter zu machen, wenn diese Welt eh so hoffnungslos ist und sich nichts zu verändern scheint. Die Geschichte wiederholt sich, die Menschen bleiben unbelehrbar und die Politiker Arschlöcher. Klimawandel, steigender Rechtsextremismus und überall Ausbeutung, jeden Tag, jede Woche. Was man am Ende davon hat: Schlaflose Nächte und Altersarmut gesichert, danke für nichts Deutschland. Ich glaube Menschen hatten schon immer so häufig Depressionen, egal in welcher Generation, aber warum es uns ausgerechnet gerade so schlecht geht? Schon in einem so jungen Alter? Obwohl wir eigentlich so viel besitzen und Auswahlmöglichkeiten haben? Gute Frage? Es scheint, als ob uns allen kollektiv der Sinn des Lebens ausgegangen ist und es so wirkt, als ob es für nichts mehr wert ist zu kämpfen. Wir wollen aufgeben, weil wir jetzt schon Angst haben vor dem, was uns erwartet ... Ich bin sehr gespannt, was noch von euch zu dem Thema kommt. Vermutlich das erste Mal, dass ich auf einen Subscribe-Button gedrückt habe, nach dem es jemand im Video empfohlen hat
Ich wünschte, dieses Video hätte es vor sechs Jahren gegeben, als ich mitten drin in der Quarterlife-Crisis war und noch niemand ein Wort dafür hatte, geschweige denn die Gewissheit, dass andere genau so empfinden und empfunden haben.
Ich vermute, dass ich gerade eine QLC habe. Studium abgebrochen, Klinik-Aufenthalt, diese Unfähigkeit einen Schritt vorwärts zu machen, ohne dass man sich Sorgen macht oder zweifelt, ob das jetzt das Richtige war. Ja, ich glaube ich bin mitten drin Daher freue ich mich auf die kommenden Videos von euch : )
Fachabitur mit 18 gemacht und seitdem, kein Plan wohin mit meinem Leben ... nachdem ich ein Jahr lang mich vergebends auf über 300 Ausbildungen beworben habe, hab ich erstmal "damit man was macht" ein FSJ gemacht... und ja, da habe ich viele über mich gelernt, aber beruflich hat es mich nicht weitergebracht... Vorallem kam am ende des FSJ's wieder die Frage "und jetzt?" ... Mitlerweile bin ich (m 24) im Studium angemeldet und versage dort andauerd.. von 6 Klausuren die man pro Semester schreiben soll, bestehe ich höchstens 2 ... zur folge dessen bin ich im 6. Semester und habe immer noch Klausuren aus dem 1. nachzuschreiben... die Tatsache, dass man dann auch nur eine gewisse Anzahl an Versuchen in dieser Klausur hat, macht das ganze nicht einfacher... Ich bin jetzt soweit in der "Crisis" das ich erneut versuche eine Ausbildung zufinden... Meine Motivation überhaubt Arbeiten zugehn ist gering da ich seit ein paar Jahren davon ausgehe, dass die Welt in kürze untergeht... aka "wofür soll ich arbeiten gehn, lohnt sich doch eh nicht mehr" ... und wenn ich mir die Politik zurzeit anschaue, wird mir auch nur schlecht... Jedoch ist mir bewust, dass ich Arbeit brauche für den fall das die Welt nicht untergeht. Und so schleppe ich mich von einem zum nächsten Ausbildungsportal.... wünscht mir glück ... oder so ... (>.
@@vornamenachname906 absolut nicht hilfreich, das jemandem mit solchen Selbstzweifeln unter die Nase zu reiben. Regelstudienzeit schafft heutzutage kaum noch jemand.
@@julecaesara482 Könnte daran liegen, dass gefühlt jede/r 2. ein Studium macht und dadurch viele Leute in der Uni sitzen, die da vielleicht nicht so ganz für prädestiniert sind :D
@@julecaesara482 Nein, was nicht hilfreich ist, ist noch so eine "Jule" wie du, die Sätze wie "meine Motivation überhaupt arbeiten zu gehen ist gering" als Selbstzweifel in Schutz nimmt und einen auf verständnisvoll macht. Ich selbst bin Firmengründer und habe drei erfolgreiche Kinder und weiß, was der "Jugend von Heute" fehlt und dort schief gelaufen ist. Was wir ganz sicher nicht brauchen, sind mehr Weichspüler-Mädchen wie dich. Eine ganz klare Linie und eine starke Familie hätten diesen Jungen auf den richtigen Weg gebracht. Jetzt wird es eine sehr schwere Zeit für ihn, die ihm viel Kraft und mich viel Steuergeld kostet, nur damit Jule sich gut fühlt. Deutschland hat fertig.
Kann das sehr gut nachvollziehen. Bin jetzt 23 und habe noch keine abgeschlossene Ausbildung/Studium. Hab eine chronische Erkrankung und bin zusätzlich im letzten Jahr in eine schwere Depression verfallen. Es ist heut zu Tage wirklich nicht einfach sich keinen Druck zu machen und nicht das Gefühl von Wertlosigkeit zu haben.
Das Gefühl kickt auch richtig wenn man in der beschriebenen Situation ist und sich im Studium den Arsch aufgerissen hat und sehr gute Noten hat, Sprachen, Praktika und irgendwie keine Belohnung bzw kein geiler Job mit gutem Gehalt kommt.
Gutes Video! Nur schade, wenn man schon Monate mit der TK rumtelefoniert um mittels einer Therapie da rauszukommen, aber die Techniker Kasse einem im Weg steht.
Ja habe eine Diagnose eines psychIters und ein Schreiben eines Psychologen. Trotzdem. Ist die Aussage, dass die Dokumente nicht ausreichen - was fehlt können Sie mir nicht sagen, weil sie keine Einsicht in die Dokumente des medizinischen Dienstes haben. Je länger das unbehandelt wird, desto schlimmer wird es.
Der jüngste meiner älteren Brüder steckt voll in der Crisis drin und ich bin ihm mit 4 Jahren dicht auf den Hacken, aber ich habe Dank der anderen Geschwister und meiner Eltern eine sehr gute Unterstützung und Rückhalt in der Familie. Selbst der Hund hilft mir (Passiv).
Ich durchlaufe es auch momentan. Ich bin Dauerstudent in einem sozialwissenschaftlichen Studiengang und wohne mit fast 28 noch bei meinen Eltern. Es ist eine Mischung aus Depression und Schamgefühl, vor allen Dingen wenn ich sehe wie andere um mich herum schon Äonen weiter sind im Leben als ich. Ich orientiere mich gerade um und suche eine Ausbildung. Ich hoffe das ein Neuanfang mir neue Perspektiven geben wird
Das ist fast schon gruselig wenn man grad da drin steckt und eigentlich nur noch Depressiv ist und dann kommt so'n Video und zeigt dass es vielen so geht. Danke.
Ja mir geht es auch so. Lass dich nicht von den Depressieven gedanken überrennen und Kämpfe immr weiter💪 Alles im Leben hat einen Grund. Jemand hat mir mal gesagt: Gott legt dir nur so viel last auf die Schultern, wie du tragen kannst." Bin zwar nicht die Gläubigste Person, aber an den Worten ist was wahres dran.
Ich stecke seit einigen Jahren in der QLC. Habe vor 2 Jahren mein Traum-Studium aufgrund von Depressionen und PTBS abbrechen müssen, hinzu kommen verschiedene Traumata, Essstörungen, Adipositas, vermindertes Selbstwertgefühl, Suizidgedanken, Einsamkeit, Isolation... Die Liste könnte ewig so weiter gehen. Als wäre das nicht schon genug, kommt dann auch noch Druck aus dem sozialen Umfeld, vorallem von der Familie, dann der ganze Behördenstress, Verzweiflung, Zukunftsangst, Perspektiv- und Hoffnungslosigkeit. Ich hoffe, dass mir die TK die Reha gewährt. Vielleicht ist das der erste Schritt in Richtung geordnetem Leben.
WoW krasse Geschichte... ich wünsche dir von Herzen alles gute für die Zukunft. Lass dir von niemandem etwas vorschreiben. Lebe so wie du dich wohl fühlst. Alles hat seinen Grund im Leben. Gib nicht auf. Das Leben hat etwas besonderes mit dir vor😊❤
@@missapume4997 Danke dir, das ist echt schön zu hören ☺️ Sowas höre ich halt immer seltener, ein Freund nach dem Anderen bricht den Kontakt ab, trotz dass ich rausgehe finde ich keine neuen Freunde.... Das ist schon hart belastend. Zum Glück sind mir die Wenigen, die noch geblieben sind, treu geblieben und haben mich in allen Lebenslagen unterstützt.
cool, dass ihr solche Videos macht! Ich mach mir seit nem Jahr solche Gedanken. Da geht's von Zweifeln über meine Beziehungen (romantisch und freundschaftlich) bis hin zum selbst runtermachen, weil ich mein Leben nicht so sinnvoll nutze wie ich denke, dass ich sollte. Diese Gedanken halten mich dann davon ab, mich auf mein Studium zu konzentrieren und ich werde noch unproduktiver... und vernachlässige soziale Kontakte... und mache mich dann dafür verantwortlich und fühle mich schlechter... es ist ein Kreis aus dem man schwer ausbrechen kann.
Hallo Altaschweda, vielen Dank für dein Lob. Wir sind auch sehr gespannt, ob die nächsten Clips auch gut bei euch in der Community ankommen. Liebe Grüße vom TK-Social-Media-Team.
Wow, ich werde bald 20, habe nicht die geringste Ahnung was ich mit meinem Leben anfangen soll, was ich wirklich will oder wo es mich hinführen wird und war schon einmal wegen Depressionen in klinischer Behandlung. Irgendwie interessant, dass so viele eigentlich noch sehr junge Menschen schon so perspektiv- und orientierungslos sind (mich mit eingeschlossen).
❤️ Es ist verrückt. Ich wollte das Video gerade kommentieren und sehe ein Kommentar von mir, was ich genau vor einem Jahr hier runter gesetzt habe. Das Video kommt gerade wieder zur richtigen Zeit. Es tut gut mich verstanden zu fühlen und gibt Mut, dass wieder bessere Zeiten kommen ❤
Es freut uns sehr, dass dir unser Video erneut helfen konnte. Hier findest du noch weitere Infos: www.tk.de/action/techniker/2000046/tksearch?q=quarterlife+crisis Wir wünschen dir weiterhin alles Gute. ❤️
I did not need to be called out like that 😂 Wow, das Video hat den Punkt perfekt getroffen. Besonders da ich gerade das Gefühl habe, genau auf der kante einer qlc zu balancieren... Bin gespannt wie die Video Reihe weiter geht! Vielen Dank dafür, das ihr uns 'jungen Leute' wahr und vor allem ernst nehmt.
Ich kenne das Gefühl zu gut. Ich war eigentlich glücklich mit meiner Ausbildung, der Berufswahl, meiner Partnerwahl und meinem Leben und dann plötzlich als ich richtig ins Berufsleben gestartet bin lief alles schief. Alles was ich vorher gut konnte o.Ä. ging plötzlich nicht mehr. Ich war schnell gereizt, bin schnell in Tränen ausgebrochen und hatte das Gefühl ich mache gar nichts richtig. Tja, das hat darin geendet, dass ich mittlerweile dank Depressionen medikamentöse Behandlung und eine Therapie brauche. Ich bin seit ca. 5 Wochen krank geschrieben und frage mich gerade ob ich nicht vielleicht doch etwas anderes hätte machen sollen, etwas was mich glücklicher gemacht hätte. Meine Familie war mit meiner Berufswahl nie einverstanden und hat immer gesagt du schaffst das eh nicht. Mittlerweile frage ich mich, ob ich den Beruf nur noch aus "Trotz" ausübe, um zu beweisen, dass ich alles schaffen kann was ich will...
Habe das als Werbung angezeigt bekommen und sofort das Video, dass ich eigentlich gucken wollte, dafür sausen lassen. Ihr beschreibt echt gut, wie ich mich momentan fühle, nach einem Semester Uni, was ich direkt nach dem Abi angefangen habe, weil ich halt irgendwas machen musste... Ich habe zwar Spaß an meinem Studium, aber keine Ahnung, was ich damit machen möchte, ob ich überhaupt in dem Bereich arbeiten möchte. Gleichzeitig habe ich aber extreme Angst, in einen anderen Studiengang zu wechseln... Zumal das mit einer Aufnahmeprüfung einhergeht. Ich werde dieses Jahr ausziehen, worauf ich mich zwar einerseits sehr freue, andererseits habe ich Angst, mich damit vielleicht zu übernehmen oder nicht genug Geld zusammenzubekommen... Alles ist so unsicher, wie im freien Fall und wenn ich könnte, würde ich tatsächlich nochmal in die Schule gehen. Aber das würde mich ja auch nicht weiterbringen. Ich glaube manchmal, dass ich Angst vorm Leben habe, Angst vor Entscheidungen, vorm Scheitern, vorm Fehler machen. Dass all diese Dinge wichtig und normal sind, weiß ich zwar rational, aber so richtig verinnerlicht habe ich es noch nicht. Ich glaube, dass ich jetzt noch Ewigkeiten weiterschreiben könnte, aber das wichtigste ist denke ich gesagt... Bin gespannt, was da so kommt...
Ich kenn die auch >.< Bin jetzt 29 und mit 25 war ich mittendrin. Hab meinen Job gehasst, hab mich scheiden lassen (eben doch zu früh geheiratet @.@) und mein ganzes Leben komplett auf den Kopf gestellt. Heute geht es mir besser. Mein Leben ist viel bunter und nicht mehr so grau, wie es mir damals vorkam. Ich habe einen viel besseren Partner für mein Leben gefunden, habe ein Studium begonnen und nebenbei baue ich eine Selbstständigkeit auf im künstlerischen Bereich. Mein Leben ist viel voller, aber so auch viel spannender :D
Oh wow, für das gibt es echt einen Begriff. Toll, dass ihr darüber sprecht! Komisch, dass es einem gleich besser geht, wenn man dem einen Namen geben kann. Und weiss, dass man damit nicht alleine ist.
My problem has a name! Yay! ....aber bin wohl n Spätzünder ich häng mit 32 noch drin. Bei mir ist das ganze echt krass eskaliert. Bin sehr froh über den Beitrag und freu mich auf die nächsten Videos. Danke euch!
Woher kenne ich diese Situation bloß so gut, ich war bis vor 2 Jahren noch Software Engineer bei einem Startup in Tokyo. Die Stadt war schon ich habe gutes Geld verdient, doch jeden Tag wurde es Schlimmer für mich ich hatte große Selbstzweifel, an der Entscheidung warum ich dort hin gezogen bin. Ich dachte am Anfang das es nicht so schwer sein wird doch in Japan kannte ich niemanden. Es gab zwar noch einen anderen Deutschen in der Firma, doch mit dem habe ich mich nicht gut verstanden. Also beschloss ich nach etwa 7 Monaten in Tokyo zurück zur Familie zu gehen und in Deutschland zu bleiben wo ich Freunde habe. Den ich hatte am Ende keine Lust mehr zur Arbeit zu gehen und das obwohl ich meinen Job mag aber mir fehlten die Sozialen Interaktionen mit anderen. Ich konnte auch kein Japanisch ich wollte es am Anfang lernen, merkte aber schnell das in Tokyo so gut wie jeder Englisch kann. Als ich aber mir 4 Wochen Urlaub nahm wollte ich für eine Woche ein wenig Japan besichtigen also nicht in Städten und dort war es dann doch schon etwas schwieriger. Im großen ganzen fühlte ich mich halt nicht woll.
Ich hab auf das Video geklickt weil die Videos von der Techniker eigentlich gut sind und da waren die spacefrogs und Resi auf den Thumbnail und ich finde das super das sie über so wichtige Dinge reden ... Und wäscht eure Hände ...XD
Ich werd nächste Woche 25 und ja, Studium fertig (sogar halbwegs gut abgeschlossen), im Ausland gewesen (jeweils 6 Monate in Holland und Australien), ne gut laufende Beziehung seit fast 6 Jahren, Freunde (die meisten in ner anderen Stadt, aber will bald dort hin ziehen) und trotzdem gehts mir zunehmend schlechter. Jeder um mich herum ist gefühlt Erfolgreicher, hat ne tolle Arbeit, bessere Noten, bessere Freunde, ist einfach zufriedener. Und ich weiß nicht mal ob ich das richtige Studiert habe, hab keinen Job, bekomm seit Monaten nichts auf die Reihe, versink in absoluten Selbstzweifeln, weiß nicht mal ob ich wirklich Glücklich mit Beziehung und meinem "entscheid" bald in ne andere Stadt zu ziehen bin...Ich weiß nicht mit wem darüber reden und ich fühl mich allgemein einfach aktuell alleine und verlassen...Mal sehen wie dass besser werden soll.
Hallo Ben, uns liegt dein Wohl am Herzen. Es kann immer mal Situationen im Leben geben, wo man nicht weiter weiß, aber du solltest den Kopf nicht hängen lassen. Hier haben wir einige Informationen und Rufnummern für dich: ecoach.tk.de/onlineberatung/public/sos Liebe Grüße, dein TK Sociamedia Team.
Ich stecke gerade mitten drinn, nichts macht irgendwie Sinn und spaß, man weiß nicht mehr was man überhaupt möchte und hat keine Ziele die man gerade verfolgen kann bis hin zur leichten Identitätskrise. Vor 2 Monaten war das extrem krass aber es geht wieder langsam bergauf
Ich bin seit etwas über 24h von Facebook & Instagram weg (Auslöser eigentlich der Stress um Corona). Ja ich merke die Sucht, es ist komisch etwas in dieser Zeit zu machen, dass nicht mit dem Handy zutun hat. Aber ich bin glücklicher, weniger gestresst. Es macht so viel aus, nicht mehr das perfekte Leben der anderen zu sehen sondern wahr zunehmen, welches gute Leben ICH eigentlich führe! Super Video 👍🏻
Ich kann mich täuschen, habe aber ein wenig das Gefühl, dass ich gerade in so einer Phase stecke, habe jetzt mein Abitur (habe zwar noch die mündliche Prüfung vor mir, bin aber punktemäßig schon durch) und habe einfach tierisch Angst vor der Zukunft momentan und auch seit Längerem struggle ich psychisch ganz schön, was dann halt echt ein Teufelskreis ist in gewisser Weise... Ich hoffe das wird bald wieder besser ^^
Hmm mein Problem ist eher dass ich das Gefühl hab mit 27 noch nicht genug erlebt und gelebt zu haben und so viel verpasst zu haben während die Zeit einfach wegrennt
Ich weiß dass eine Quarter-Life-Crisis ein hoch komplexes Thema ist, aber ich würde auch gerne meine Meinung dazu abgeben. Denn diese Crisis ist für mich nichts anderes als der Glaube dass man im Leben versagt hat und nun enttäuscht über sich selbst und sein Leben ist. Denn man hat versagt die Erwartungen zu erfüllen. Aber nicht die eigenen, sondern andere Erwartungen konnten wir nicht erfüllen. Erwartungen und Ziele, welche von unseren Mitmenschen und der Gesellschaft selbst eingepflanzt wurden. Es sollte niemanden überraschen dass wir in einer Hochleistungsgesellschaft leben, jeder sollte möglichst erfolgreich sein, sofort nach der Schulzeit durchziehen um reich und bekannt zu werden. So ist die Meinung in den Mindset von vielen Leuten drin. Und das ist absoluter Bullshit. Zum einen sorgt diese Erwartung nach Erfolg nur für psychischen Druck bei jungen Menschen was für niemand hilfreich ist. Es gibt zwar Aussnahmen von Leuten, welche es schaffen erfolgreich Hochleistungs zu bringen, sei es jetzt Studium oder Sport oder in der Wirtschaft aber diese Art von Mensch sollte man nicht als Norm ansehen. Denn jeder Mensch ist anders, nicht jeder möchte seine Zeit damit verbringen Geld zu machen und auch nicht jeder hat die Fähigkeit Non-stop durch zu arbeiten. Menschen zu vergleichen ist einfach nur dumm. Zum anderen ist es einfach lächerlich zu Glauben dass man mit Anfang -Mitte 20 schon das Leben auswendig kennt. Die meisten kommen frisch von der Schule mit Nullerfahrungen von der Arbeitswelt oder der Gesellschaft. Und nun sollen sie sich für eine Karriererichtung entscheiden, von denen sie gar nicht wissen können, ob es ihnen was gefällt. Außerdem sollte ihre Entscheidung auch gleich beim ersten Mal die richtige sein und ein Lebenlang dauern. Das ist doch komplett unrealistisch. Wenn man dann noch annimmt dass ein Mensch 80 Jahre zu leben hat und man mit Anfang 20 mit den Studium fertig ist, dann hat man erst 25% im Leben geschafft. Dies bedeutet man hat noch unfassbar viel Zeit vor sich um Entscheidungen zu treffen. Also dieser Post in Kurz: Die Erwartungen unserer Gesellschaft ist lächerlich und unrealistisch, also beruhigt euch, ihr macht nichts falsch , ihr seid nicht spät dran , alles ist Ok.
Wow. Deine Kommentar ist wirklich karss. Wie gut es auf den Punkt gebracht ist.... bin begeistert und sehe es genau so wie du. Danke für diesen Tolle Text. Bin überwältigt. Schön das es mal jemand klar, verständlich und direkt gesagt/ geschrieben hat. Habe großen Respekt. 👍👍👍👍👍👍
Ich glaube ich konnte bei mir eine Krise abwenden, da ich nach der Schule erstmal 10 Jahre gejobbt habe und drei Studiengänge ausprobiert habe. Mittlerweile bin ich fast mit meiner Ausbildung fertig und damit sehr glücklich. Ich habe nie viele Pläne gemacht und dachte immer: Irgendwo landest du schon. Ich hatte aber auch nie Angst zu sagen: Nein, das gefällt mir nicht, ich probier was anderes. Meine Umfeld hat zwar auch ab und zu Kommentare dazu abgelassen, aber mein Leben lebe ja ich und nicht sie. Jeder sollte versuchen sich selbst nicht so einen Druck zu machen und was Verwandte und Freunde zu meckern haben sollte auch nicht so interessieren. Ich bin übrigens 28 Jahre alt und glücklich verlobt :)
Ich hab ja schon 'ne Weile vor zu den Technikern zu welchseln, sobald meine Finanzen stabilisiert sind und das Video zeigt, dass das wohl die richtige Entscheidung is.
Lol. Alle so: ich muss studieren und all das. Ich hab depression, werde überall abgelehnt wo ich hinwill und hab NICHTMAL DIE CHANCE ZU STUDIEREN. Mein Leben ist scheiße...
Ich hatte auch so eine Phase! Es wird besser glaubt mir! Macht eine Weiterbildung seid bereit beruflich erstmal umzuziehen und betrachtet Möglichkeiten, welche vielleicht erstmal nicht so in euren Sinn kam!
Sehr gutes Video, bin gespannt was da noch kommt. Hatte auch ähnliche Schwierigkeiten, aber eher mit 21. Nennt sich dann vielleicht eher early-life-crisis. Mir hat eine sehr gute Therapeutin geholfen.
Meine Große Schwester ist jetzt einundzwanzig und raucht, trinkt ernährt sich ungesund und hat keinen Job. Das alles weil es zu kompliziert ist sich einen richtigen Beruf zu suchen. Ich bin dreizehn und bekomme angesichts dessen schon Angst vor meiner Zukunft...
Es ist nicht kompliziert einen beruf oder ein studium zu finden. Der unterschied ist nur, dass die leute die das machen, nicht so laut sind und das dauerhaft nach aussen tragen, wie die wenigen, die es sich selbst schwer machen
Es scheint, als hätte ich mir die richtige Krankenkasse rausgesucht :) ich selbst kenne diese Gefühle und Gedanken sehr gut, jedoch durch allgemein psychische Krankheiten.
Das stimmt darin befinde ich mich auch grade, obwohl ich das Gefühl habe es langsam wieder in den Griff zu bekommen Ich wusste nicht, dass es anderen auch so ergeht. Bin echt auf die weiteren Videos gespannt
Danke! Endlich Mal ein Video dass es real angeht und nicht dieser "du musst finden was dir einen Sinn gibt"-kack, was irgendwie noch mehr Druck macht. Bin jetzt 26 gerade Vollzeit begonnen zu arbeiten und irgendwie das Gefühl seit einiger Zeit dass alles Scheiße ist, erst jetzt wo Panikattacken und Kontrollverlust über den eigenen Körper dazu kommen Mal angefangen mich zu informieren..
Danke für dein offenes Feedback. Es freut uns, dass dir das Video so gut gefällt und vielleicht sogar weiterhilft. Zum Thema Panikattacken findest du weitere Informationen hier: www.tk.de/techniker/2073920. Am Ende findest du da auch noch ein weiteres Video von Dr. Wimmer. Wir wünschen dir alles Gute und drücken die Daumen, dass es dir bald wieder besser geht.
Danke für den Beitrag! Da habe ich mich tatsächlich auch direkt wiedergefunden. 🙈 Ich werde nächste Woche 26, hab mein Studium abgeschlossen, wohne mit Freund und zwei Hunden in einem tollen Haus und arbeite fest bei einer tollen Stelle. Aber gerade im Bezug auf die Arbeit, frage ich mich oft, ob ich in der IT wirklich richtig bin. Unter der Woche ist mein Tagesplan zugeknallt - mal neue Klamotten kaufen? Keine Zeit. 🙈 Aber ich bin mir sicher, dass die Phase vorüber geht. 👍🏻
Das kommt mir alles sehr bekannt vor 😅 wurde bei mir allerdings einfach als Depressionen diagnostiziert. Mithilfe von vielen neuen Freunden und auch professioneller Hilfe hab ich es aber erstmal gut überstanden denke ich 😅😊
Quarterlife-Crisis, Midlife-crisis... was kommt noch alles auf mich zu? Ich hatte schon als Jugendliche starke Depressionen, ich dachte, das hätte ich dann abgeharkt 🤕
ich denke das musst du nicht so sehen. es muss ja auch nicht immer eine depression folgen so qie ich das verstanden habe können das auch einfach zweifel daran sein was man gerade macht. und mach dir keinen kopf einfach über alles was du machst n visle nachdenken und dir vor allem nicht von deinen eltern reinreden lassen :)
Was ist meine Berufung? Welche Tätigkeit gibt mir Sinn im Leben? Ich habe oft das Gefühl, dass alle um mich herum ihren Stil, ihre Berufung, ihre Bestimmung, ihre Lebensaufgabe gefunden haben außer mir. Ich setze mich unter Druck, weil ich, mit 25, immer noch auf der Suche nach mir selbst bin und danach, was ich eigentlich wirklich will und kann. Natürlich habe ich gewisse Interessen und Leidenschaften wie jeder andere, aber kein wirkliches Talent, das mich erfüllt und dass mich voranbringt im Leben, wovon ich zu 100% sagen kann, dass ich gut darin bin und dass ich das tun möchte, ein Leben lang. Irgendwo habe ich eine gewisse Richtung und Vorstellung, die ich ja auch eingeschlagen bin, aber es fühlt sich nicht ganz richtig an. Ich stelle mir oft vor, wie es wäre, wenn ich keine oder nicht dieselben Hobbys und Leidenschaften hätte wie heute. Ob ich heute derselbe Mensch wäre im selben Beruf oder doch jemand ganz anderes? Weil ich der Meinung bin, dass Leidenschaften auch ein Teil der Persönlichkeit Sind. Ich wünsche mir neue Leidenschaften und damit eine neue, bessere Persönlichkeit. Womit ich nicht sagen will, dass ich ein schlechter Mensch bin, ich weiß aber auch, dass ich anders, besser, sein kann und dass da noch Luft nach oben ist, wenn ich mich besser entfalte. Ich habe oft das Gefühl, dass ich nicht genug bin, einschließlich mir selbst nicht, und stelle mir vor, wie es wäre, wenn ich gar keine Leidenschaften hätte. Mit den Begriffen "Nihilismus" und "Leidenschaftslosigkeit" setze ich mich gedanklich intensiv auseinander. Dieses Gedankenspiel ist super spannend, finde ich. Ich denke darüber nach, wie es wäre, etwas zu tun, was man mir nicht zutraut und was ich mir selbst niemals zutrauen würde. Ich übertreibe jetzt mal und sage z.B. Pornos drehen, modeln, strippen, irgendwo sowas radikales, wovon man von Vornherein ausgeht, dass man das niemals täte, weil man den Körper dafür nicht hat und nicht die Persönlichkeit. Aber die Vorstellung ist verlockend für viele Menschen, bloß mit seinem Körper und mit seiner Persönlichkeit zu begeistern, auf Sport und Ernährung zu achten, zu jetsetten, aus dem Koffer zu leben und viele Kontakte zu knüpfen. Das ist harte Arbeit und nicht für jedermann, aber diese Vorstellung habe ich, nicht etwa das gleiche zu tun aber ähnlich radikales. Versteht ihr, was ich meine? Der Wunsch, nicht ohne eine Spur zu sterben, geduldet und nicht vergessen zu werden als jemand, der voll und ganz in seiner Arbeit und in seinem Leben aufging, ist groß. Leidenschaften sind letztendlich auch nur Schienen, in die man ich selbst zwängt, ob sie zu einem passen oder nicht. Das ist wohl das, was mit "festgefahren" gemeint ist, man ist dadurch zwangsläufig weniger offen für neues, fast schon fanatisch, und das möchte ich nicht mehr sein. Das sind wir alle.
Ich bin jetzt 21 und mache derzeit weder ein Studium noch eine Ausbildung. Schon alleine deswegen fühle ich mich nutzlos. Ich hatte lange Zeit keinen Plan, was ich beruflich oder auch allgemein mit meinem Leben anstellen soll. Hab ich eigentlich immer noch nicht, aber jetzt habe ich wenigstens zwei drei "Ideen", welche Berufe zu mir passen könnten. Aber ich habe auch die Sorge, dass mir diese gar nicht so gefallen könnten und man verdient man damit schlecht, d.h. ich müsste 40 h+ arbeiten, um überhaupt über die Runden zu kommen und die Gefahr, irgendwann in (Alters-)Armut leben zu müssen besteht natürlich auch (weil man sich nicht genügend Geld ansparen kann, da die Lebenshaltungskosten einen zu hohen Anteil am Gehalt ausmachen). Aber ich kann trotzdem mal eine Ausbildung machen, in der Hoffnung, dass diese mir wenigstens einigermaßen gefällt und danach kann ich weitersehen. Weil was soll ich sonst machen, irgendwie muss ich ja weiterkommen und mit einer abgeschlossenen Ausbildung hat man wenigstens eine Grundlage und Berufserfahrung. Aber ich will nicht schon wieder etwas abbrechen müssen, das wäre echt Horror.
Wow, da sieht man das sowas im alter von 20 bis 30 Jahren auftritt... bin 17 und stecke mitten drin. Habe meie erste Ausbildung aufgeben müssen in einem Beruf der mein Traum war/immer noch ist. Und dann drei Monate totale leere. Was wird aus mir, ich muss was anderes machen bevor ich meinen Traumberuf ausüben kann, will ich diesen Beruf überhaupt noch machen, was interresiert mich noch, wo bin ich gut genug für, wo nutzt mich niemand aus? All das begleitet einen bis tief in die Träume. Aber hey, nie aufgeben, weiter suchen. Als ich doch nochmal nach meinem Wunschberuf gesuchg habe, wurde ich fündig. Werde eine Bewerbung schicken. Jetzt heißt es, überzeugungs künste auspacken. An alle denen es auch so geht, gebt niemals auf, denn dann habt ihr verloren.🙏
Irgendwie hat man sich das Gefühl, dass man seine jungen Jahre in den Zwanzigern genießen sollte und voll auskosten sollte, stattdessen ist man aber down und macht sich ständig Sorgen um die Zukunft. Total traurig eigentlich..
Ich habe keinen Master, habe nicht studiert ..hab mit 15 nach der Hauptschule ne Lehre gemacht. Habe mich in dem Bereich mit 19 selbständig gemacht.. ich bin jetzt 28, habe Frau und 2 Töchter und ein Eigenheim.. ich glaub ich bin froh, über das, was ich geschafft hab. Zwar war ich nie in Australien oder in anderen sehr exotischen Ländern (ausser Spanien, Italien und Gran Canaria). Habe aber nach abbezahlen des Eigenheims noch immer sehr viel Zeit für große Reisen.
@@holzleder570 du hast mit deiner Zeit auf jeden Fall was produktives angestellt. Ich finde ein Job gibt auch Sicherheit, welche man während des ganzen Studiums gar nicht hat. Ständig lebt man mit der Sorge, dass man später vielleicht mal keinen Job findet. Nach der Uni ist man in Gedanken ständig bei all den Klausuren, für die man noch lernen muss. Man kann eigentlich nie wirklich abschalten..selbst während der Semesterferien wartet man wie auf Kohlen auf die Prüfungsergebnisse und lebt in der Angst durchgefallen zu sein :D da denke ich, ist man mit einer Ausbildung und einer festen Anstellung einfach etwas ausgeglichener und wahrscheinlich auch glücklicher
@@Linda-ul7pf ich denke WENN ich studiert hätte, hätte ich mir vielleicht auch was ausgesucht, was nicht jeder 2. Schon macht. Mein Bruder z.b. hat Luftfahrttechnik in Ingolstadt studiert und ist danach zu EADS gegangen. Der hat alles richtig gemacht. Hat einen Batzen Geld im Monat. Ein Freund von mir hat Wirtschaftsinformatik studiert und verdient jetzt weniger als ich. Das ist schon krass. Meine Nichte hat öffentliches Recht studiert und verdient dasselbe wie meine Frau als PTA in der Apotheke auf Teilzeit. Da muss man schon sagen, dass man durch ein Studium nicht automatisch später ein einfacheres oder besseres Leben hat. Ich bin vorallem auch nicht der Typ fürs Studium. Ich arbeite lieber mit meinen Händen UND mit dem Kopf.
Holz & Leder ja das ist es eben, ein Studium garantiert kein riesen Gehalt 🤷🏻♀️ am besten ist es natürlich, wenn man einen Studiengang findet, der einem eine sichere Zukunft verspricht und Spaß macht. Das stimmt, das Studium ist nicht für jeden gemacht. Da zähle ich mich selbst auch dazu 😂
Ich komme gerade in diese Phase meines Lebens. Wird nicht besser durch dauerhaftigem Druck von allen Seiten. Mein Umfeld weiß schon lange was sie wollen, meine Eltern verstehen nicht wieso ich mich nicht entscheiden kann und natürlich der normale Alltagsstress. Seit einiger Zeit stell ich mir schon vor wie viel einfacher es woll wäre einfach ein paar Sachen zu packen und weg von hier. Gar nicht, aber ich krieg den Gedanken nicht los, dass ein Versuch wert ist.
1:37 Ich mit 26 komplett in der Krise. Ein Jahr lang arbeitslos, keinen Job gefunden, jetzt hab ich nen Job, aber der macht keinen Spaß. Zwei abgeschlossene Ausbildungen, Abi gemacht, ein abgebrochenes Studium, und immer noch keinen Plan, was ich eigentlich mal machen will. Und auch keine Lebensziele. Vor allem weil ich arbeitslos war, fühlt es sich so erdrückend an, dass ich auf ewig im aktuellen Job bleiben muss, weil ich nichts besseres finde...
Ich gehe jetzt auf die 21 zu und auch wenn ich in den letzten Jahren schon ein paar Tiefpunkte hatte, jetzt gerade ist's mit am schwierigsten. Ich hab jetzt gerade meine Klausurphase hinter mir (welche mir echt hart zugesetzt hat) und jetzt warte ich schon seit zwei Wochen auf eine Note, welche entscheiden wird, wie meine nächsten drei Semester aussehen werden, ob ich ein Jahr im Ausland, in Korea, machen darf. Dass zusätzlich alle wegen Corona verrückt spielen hilft jetzt auch nicht unbedingt. Bekomme ich die Zulassen nicht, wirft mich das mindestens ein Jahr in meinem Studienzeitplan zurück. Der Jahresanfang/das Frühjahr haben mich so fertig gemacht, dass ich nicht schlafen kann, um spätestens 8 aus dem Bett springe, weil ich Angst habe zu spät zu sein für irgendetwas, obwohl ich den ganzen Tag nichts tue, weil ich mich zu nichts motivieren kann und einfach nur müde bin.
Finde ich doch recht gut erklärt, allerdings von meinen Standpunkt nicht wirklich nach vollziehbar. Nach Abschluß der Schule hat man doch genug Möglichkeiten verschiedene Jobs zu probieren. Bin Mittlerweile über 30 und arbeite seit ich 16 bin, die Ausbildung egal welcher Art sind nicht Leicht und man muss sich darauf einstellen. Persektivlosigkeit ist eine andere Sache und wahrscheinlich das Größte Problem.
Das schwierigste ist eigentlich das Thema Liebe, weil einem da die Zeit davon wegläuft, wenn man noch Kinder haben möchte. Berufe kann man ja eigentlich immer noch lernen (auch wenn das Gehirn und der Körper dann schon abbauen), aber Kinder in die Welt zu setzen, mit dem Risiko auf Krankheiten ist schon ernster. Und deswegen versucht man noch Weltreisen und anderes Spannendes vor die große Liebe zu schieben, weil's danach dann auch vielleicht zu spät ist. Das Leben ist kurz. 😅
