ELBRUS - Zwischen Tourismus und Krieg 

Wenn jemand an einer Beschreibung interesssiert ist, in Kammerlanders "Seven Second Summits" besteigen sie ihn als Übungsberg vor dem Dychtau weil noch keine Genehmigung da war. Eine sehr schöne Darstellung und Würdigung der russischen Kultur. Die Fässer sind schon ewig da oben. Ich möchte den Elbrus eines Tages besteigen und mir ist es eh immer egal was andere sagen (leicht, schwer, bla bla) denn ich mache es für mich.

Danke! Wieder ein echt spannendes Portrait.

Dass ist wie beim Kilimandscharo, viel zu viele Leute alles verdreckt, und dass nur weil 7 summits, da bleib ich lieber in der Schweiz man ist zwar auch nicht so ganz alleine unterwegs aber es ist überschaubar 😅

Dankeschön! Wieder ein sehr toller Beitrag! 🏔️ Ja! Elbrus und ich haben auch eine Geschichte. Eine politische. Im Sommer bevor Russland den Krieg in der Ukraine begonnen hat, habe ich mich entschlossen den Elbrus zu besteigen. Geplant war April 2022. Genau. Das Vorhaben habe ich gecancelt. Aus Eigenschutz, da der Krieg so frisch war, dass ich nicht wusste ob ich mitsamt meiner Ausrüstung sicher dorthin, und natürlich wieder wegkomme. Man fliegt ja über Moskau nach Terksol. Und das mit 50kg Gepäck. Es war nicht einmal klar, ob die Grenzen zu Westeuropa offen bleiben. Das ist mal der eine Faktor. Alles schon gebucht und bezahlt! (~5000€). Ich war ehrlich gesagt ein bisschen paralysiert. Ich hab mich auf 4000ern hintrainiert. Und dann "über Nacht" Ende der Mission. Heute würde ich persönlich deshalb nicht hinfahren, da ich keinen Rubel in die Kriegskasse steuern möchte. Der Berg läuft mir nicht davon. Angesichts der vielen Menschen die auf allen Seiten leiden müssen, ist mein geplatzter Plan ein irrelevantes Problem. Als Alternative hab ich mir den Kazbek ausgesucht. Den bereise ich über Georgien. Der steht heuer am Plan. Aber wie du siehst, hat mir die politische Situation ein Jahr gekostet. Ich hab mich dafür in den Westalpen ausgetobt! 😉 Eine kleine, vielleicht interessante Info zum Elbrus: das ist ein Schichtvulkan der vor etwa 2000 Jahren zuletzt ausgebrochen ist. Deshalb dieser markante kegelförmige Aufbau. Am Ostgipfel erkennt man noch den Krater. Ich wollte beide Gipfel in one Go probieren und ihn gesamt auch von der weniger frequentierten Nordseite aus angehen. Dankeschön nochmals für deinen tollen Beitrag! Deine contents sind immer spitze! Ah! Genau! Als Alternative hab ich mir auch den Kili überlegt! Dank deinem richtig informativen Beitrag zu Kilimandscharo hab ich davon abgesehen! 🏔️🏔️🏔️

Interessanter Beitrag ….. das mit dem Dreck ist wirklich eine widerliche Sache. Wird noch eine Weile dauern, bis das ins Bewusstsein der örtlichen Verwaltung eingedrungen ist. Ist ein schwieriges Thema - nahezu perfekt gelöst in den Alpen (mittlerweile) - eine Katastrophe schon fast am Everest.

Danke!!!

Der Elbrus ist auch ein sehr schöner Skitourenberg. Am besten als Überschreitung mit Abfahrt auf der N-Seite. Wem der Rummel auf der S-Seite zu viel der kann aber auch auf der wesentlich interessanteren N-Seite aufsteigen

Main issue with elbrus is navigation on the way down. Slow groups without cold night\snowstorm training, without enough guides get in trouble on a regular basis, because it's actually safer to "sleep on ropes" back to back with hot drinks than to try to get down during blizzard. But it's something only alpinists know how to do, normal people just panick and riot. That's why i don't think there is something bad in riding ratrack to the Pastukhov cliffs, no morals in it, since you've already rode the lift to the refuge. You can either be fully ethical and go from the feet to the summit, but if you don't go all the way, there is no reason to split sportsmanship hairs and risk your life, it's very real. There used to be a modern hut at the saddle, but it's no more.

Würde ich in der jetzigen politischen Situation niemals besteigen.