ENGWE E26 mit Top Speed und Plattfuss im XXL Steigungstest 2,3 KM Bergauf + Serpentinen Abfahrt 

Das muss man etwas von der anderen Seite betrachten. Der Knackpunkt ist das Drehmoment des Motors. Es ist garnicht so lange her, da hatte ein Kleinwagen auch kaum mehr als 70NM. Das macht den wesentlichen Unterschied. Was man aber auch sagen muss, dieses billig Pedelec hier ist eigentlich für Steigungen sogar sehr sehr ungeeignet. Der Nabenmotor kann den Vorteil der Kettenschaltung nicht nutzen, wird abgebremst und entwickelt dann vergleichsweise viel Hitze. Es ist nicht untypisch das bei solchen Rädern die Motoren überhitzen und gar durchbrennen, wenn sie wirklich lange stark belastet werden. Der Test hier war ja auch ehr soft. Bei einer richtigen Steigung würde dieses Rad sehr schnell auf 15 kmh einbrechen und dann mittelfristig weiter verschlimmern. Die 250W wiederum sind immer nur als Mittel der Dauerleistung zu sehen. Die Motoren können im Peak durchaus bis fast 1KW hoch gehen. Meistens aber ehr so im Bereich 450 bis 700W. Hinzu kommt bei einem Fahrrad mit vernünftiger Regelung auch noch die Eigenleistung vom Mensch, durch die Pedale. Das addiert sich. Gerade wenn es um Steigungen geht hat sich deshalb auch der Mittelmotor anstelle des Nabenmotor durchgesetzt. Diese Motoren sind deutlich effizienter unter Last, können die Schaltung besser nutzen und somit noch mehr Drehmoment am Hinterrad generieren als der Motor selbst liefert. Gegen ein gutes eMTB hätte dieses Rad hier keine Chance bei Steigungen.