Mehr Infos zum Thema gibt’s hier: Geschichte und Aufbau der Bundeswehr: www.planetwissen.de/geschichte/deutsche_geschichte/die_geschichte_der_bundeswehr/index.html www.bpb.de/themen/militaer/deutsche-verteidigungspolitik/199273/geschichte-der-bundeswehr/ www.bundeswehr.de/de/ueber-die-bundeswehr/zahlen-daten-fakten/ Zum Thema Pazifismus: www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/das-junge-politik-lexikon/320925/pazifismus/ Interview zum Pazifismus: „Wir kommen nicht schuldlos raus“ (fluter.de) Pro und Contra Aufrüstung der Bundeswehr und Auslandseinsätze: www.galileo.tv/life/auslandseinsaetze-bundeswehr-grundgesetz-pro-contra/ www.fluter.de/aufruestung-ukraine-streit-pro-contra Haltung zur Bundeswehr in Deutschland: de.statista.com/statistik/daten/studie/377235/umfrage/umfrage-in-deutschland-zum-vertrauen-in-die-bundeswehr/ www.bmvg.de/de/aktuelles/bevoelkerungsumfrage-2020-so-steht-deutschland-zur-bundeswehr-5029586 www.zeit.de/politik/deutschland/2022-08/bundeswehr-ansehen-vertrauen-bevoelkerung-russland-zeitenwende
Wo ist die Info zur Bombadierung der Tanklaster? Wo ist die Info darüber, das es völlig normal ist das liegengebliebene Fahrzeuge gesprengt werden? Wo ist die Info das alle dort wissen das sie da nicht ranzugehen haben? Wo ist die Info das die Tanklaster gegen Lager Kundus hätten eingesetzt werden können? Wo ist die Info darüber was ein UN Mandat ist... Also sry... der gute Antimelitarist hat seine Weltanschauung und das wars... keine Argumente, keine Lösung, nichts...
ja und das sogar auf gewaltfreie art und weise. definitiv ein vorbild für das internationale parkett auf dem sich tagtäglich gegenseitig mit nuklearer vernichtung und militärinterventionen gedroht wird.
Ich bin auch pazifistisch veranlagt, aber ein Zitat aus Generation Kill hat mich stark geprägt. Sinngemäß sagt ein Soldat zu dem Reporter: "Ich respektiere das du Pazifist bist, aber es wird immer Menschen geben die kein Problem damit haben gewalttätig zu sein. Und dann solltest du besser Freunde haben die auch kein Problem damit haben gewalttätig zu sein."
Woher wissen wir, dass die 20-30jährigen Russen kein Problem mit Gewalttätigkeit haben oder anstelle der geschaffenen Verhältnisse selber gewalttätig sind ?
@@a.f.w.froschkonig2978 Weiß ich auch nicht, ich glaube aber auch nicht das die Ukrainer bereit sind das in Gesprächskreisen rauszufinden während Wohn- und Krankenhäuser bombardiert werden.
@@a.f.w.froschkonig2978 @a.f.w.froschkonig2978 Hä? So formuliert ist nicht klar, was deine Frage ist. Was soll "anstelle der geschaffenen Verhältnisse gewalttätig" sein, was ist das? Und wo ist der Unterschied zu "kein Problem mit Gewalttätigkeit"?
wenn zb eine Artilleriestellung ein Wohngebiet beschießt, dann ist es in meinen Augen völlig legitim diese Artilleriestellung zu beschießen, wohlweislich, dass die dortigen Systembediener dabei hws ums leben kommen. Genau das ist das nötige maß an Aggressivität was ein Soldat haben sollte, nicht mehr. Es geht keineswegs darum jemanden zu töten, sondern ein Wirkmittel welches tötet, in dem Beispiel die Artillerie, zu zerstören um das töten zu beenden. Genau dabei muss man aber den Tot jener Menschen in Kauf nehmen, welche diese Artillerie bedienen. Man beschießt das Wirkmittel eben nicht mit der Absicht die Menschen zu töten, das ist der unterschied
@pipapopannes3045 Ja ach ne. Natürlich ist der geschult. Der ist ja auch Jugendoffizier und dafür gibt es einen extra Dienstposten mit eigenen Lehrgängen.
Was hast Du denn erwartet? Das bei der Bundeswehr nur Legastheniker arbeiten die keinen geraden Satz rausbekommen? Mit deinem Kommentar präsentierst Du bloß deine eigenen Vorurteile.
@@DoNotFeedTheTroll0815Legasthenie ist eine Teilleistungsschwäche die Betroffene können nicht so schnell lesen und haben Probleme mit der Rechtschreibung. Freies Reden ist nicht beeinträchtigt und Menschen mit Legasthenie sind auch nicht dumm. Ich finde ihre Aussage nicht gut. Es entsteht der Eindruck dass sie Menschen mit LRS als weniger begabt einstufen.
Mit ist aufgefallen, dass der Doktor versucht den Offizier zu verändern, während der Offizier sich selbst zurückhält um eine Brücke zu bauen, um beide Seiten zu verbinden. Hier finde ich dass der Offizier deutlich besser agiert als der Doktor, da der Doktor nicht im geringsten einen Kompromiss eingehen will welcher nicht seiner Position entspricht.
Der eine hält halt jede Gewalt und Armee für ein vielleicht beizeiten notwendiges aber dennoch immer großes Übel. Dass er keinen Kompromiss eingehen kann, sind seine Moral und Prinzipien
Die Tatsache, dass es im Weltbild von wirklich intelligenten Menschen die Möglichkeit eines Vernichtungskrieges gegen ein demilitarisiertes Land nicht gibt, ist für mich immer wieder auf‘s Neue unverständlich.
Man hätte ihn einfach zu Auschwitz und Butscha befragen sollen, aber dann glaube ich, dass seine Argumentationslogik erst recht daran adaptiert worden wäre. Nach dem Motto, hätten wir weltweit kein Militär, dann gäbe es sowas ja nicht... stimmt, also so wie beim Völkermord in Ruanda, wo auch kein Militär nötig gewesen wäre für den Völkermord (wurde u. A. mit Hieb und Stichwafffen durchgeführt). Ich frage mich mit welchen Genen die Leute ausgestattet sind, denn am Intellekt und an den Argumenten kann es ja nicht liegen, dass er weiterhin überzeugter Pazifist bleiben möchte.
Ja dieses Weltbild hatte ich auch sehr lange. Wir hatten eben hier bei uns Frieden. Mit dem Krieg in der Ukraine hat sich aber eben genau das gezeigt, es gibt leider A. Löcher die nur die Sprache der Gewalt verstehen. Dafür brauchen wir leider eine Armee. Wäre mir lieber wenn nicht. Ich war auch gegen den Afghanistaneinsatz oder Mali. Da haben wir nix verloren. Mir ist aber auch klasr das unsere Soldaten da ihren Job machen für uns die Bevölkerung. Den der Bundestag hat das MAndat verabschiedet. Darum bin ich froh das es Leute gibt die das machen wollen und können. Ich könnte das nämlich nicht. Mein Leben bei einem Einsatz zu riskieren dessen Sinn ich persönlich in Frage stelle.
es gibt verschiedene Möglichkeiten sich als Land zu wehren. Ob dafür eine Berufsarmee nötig ist, ist mir nicht klar. Eine Bundeswehr die keine Auslandseinsätze macht und nur aus Ehrenamtlichen Mitarbeitern arbeitet, in erster Linie als Friedensarmee agiert ist eine andere Hausnummer als ein militärisch industrieller Komplex, wie wir ihn heute vorfinden.
respekt ist eine nebensache wenn fakten gesprochen werden, wer den fakt nicht akzeptieren kann weil er sich angegriffen fühlt ist ein geistloses tier. man kann den fakt auch akzeptieren und die art ablehnen als gebildetet anspruchsvoller mensch, welche ich mit schwellender brust behaupten kann nicht existieren.
Pazifist sein muss man sich aber auch erlauben können ... wie zb auch Moral oder Soziale Gerechtigkeit. Ich hätte GEWALTIGE ANGST wenn Europa keine Armee mehr hätte und Russland China Indien Afrika USA dieses Spiel nicht mitspielen würden. Bei allen Wunschdenken ... man muss auch Realist bleiben....... ein gesundes Mittelmaß bilden.
Du glaubst also ernsthaft, das Europas Armeen zur Verteidigung gegen Russland oder China dienen? Alter, mach doch bitte mal die Augen auf. Der Westen hat Atomwaffen. Innerhalb der NATO gibt es 3 Atommächte, und 5 Staaten sind Teil der nuklearen Teilhabe, können also Atomwaffen auf ihrem Gebiet stationieren und im Kriegsfall auch abschießen. Deutschland ist einer davon. Kein Mensch, auch kein Putin, wird jemals direkt die NATO angreifen, das würde einen Atomkrieg und das Ende der Menschheit bedeuten; bevor reguläre Truppen auch nur einen Schuss aufeinander abfeuern würden, wären alle großen Städte schon längst von Atomraketen zerbombt. Und China oder Indien, hast du mal nachgeschaut, wo die liegen? Wie soll bitte China jemals Europa angreifen? Seeinvasion quer durch drei Ozeane oder wie? Wenn du Realist sein willst, dann muss dir klar sein, das es eine reguläre Armee zur Verteidigung Europas vor irgendeinem Feind absolut nicht braucht. Es braucht allerhöchstens eine Luftwaffe und eine Raketentruppe sowie knapp 2200 aktive Atomsprengköpfe. Aktive reguläre Armeen westlicher Staaten dienen spätestens seit Ende des kalten Krieges nur noch einem Ziel: Der Durchsetzung imperialistischer Interessen. Sprich, diese Armeen führen dann "Auslandseinsätze" durch, um westliche ökonomische und politische Interessen rund um die Welt durchzusetzen, sei das in Mali, Niger, Afghanistan, Irak, Jugoslawien, Sierra Leone, Haiti, Kolumbien oder Libyen. Um die Sicherheit des Westens oder der lokalen Bevölkerung geht es bei solchen Einsätzen nicht. Jetzt könnte man natürlich argumentieren, das die Armeen Russlands, Chinas und vielleicht auch bald Indiens ja auch nur diesem Zweck dienen würden, und das stimmt ebenfalls, die betreiben auch nur imperialistische Interventionen (wenn auch im Falle Chinas in weitaus geringerem Maße), die Frage die sich der Westen halt stellen muss ist, will er weiterhin imperialistische Macht im Kampf mit anderen imperialistischen Mächten bleiben? Denn theoretisch könnte der Westen auch einfach aufhören, imperialistische Macht zu sein. Dann bräuchte es auch so gut wie keine Armeen mehr. Zur Verteidigung dienen westliche Armeen jedenfalls seit mindestens 30 Jahren definitiv nicht mehr
ist der umgang der beiden nicht sekundär hinter dem thema? bist du hier um dich mit balsam einzureiben oder weil es ein wichtiges thema ist? fakten stehen über allem, egal wie sie vorgetragen sind unumstößlich sind nur fakten, wie die vortragen dieser empfunden wird ist genau das, emotion.
ansichten sind nicht erkannte fehler. es gibt nur einen fakt mit verschiedenen sichtpunkten. sie haben ihre meinungen vertreten nicht ansichten obwohl ich gerne intelligenz mit der fähigkeit der "sicht" gleichsetze.
Eine Armee ist nicht per se "schlecht" oder"böse". Wenn man von einer fremden Macht angegriffen wird, muß man sich verteidigen können. Eine starke Armee, die mich schützt, sehe ich als positiv an
Absolut richtig. Wir leben nun mal nicht in einer Welt, in dem dir ein Schläger jedes Mal deine Mütze zurückgeben wird, wenn du 3 Schläge kassierst. Wenn du Schwäche zeigst, wird es Machthaber geben, die das eiskalt ausnutzen wollen. Wir können das akzeptieren und gewisse Maßnahmen treffen oder wir können uns die Welt schönreden und ständig in der Gefahr leben, dass wir uns irgendwann einem fremden Machthaber unterordnen müssen.
Endlich mal ein wirklich ambivalentes Thema, bei dem ich mich nicht klar auf eine Seite schlagen kann. Und finde es gut, wie die beiden miteinander umgegangen sind. Top
Von deinen Steuern wird die Armee sowieso bezahlt. Musst du dich also gar nicht auf eine Seite schlagen. Der MIK entscheidet für dich, weil er dich als sog. "mündigen Bürger" ignorieren kann. Die Milliarden-Ausgaben zahlst du trotzdem mit.
Auf die Frage " Wie beendet man einen laufenden Krieg " hat nur einer eine Antwort. Darum ist da eigentlich nichts ambivalent. Ein pazifist ist jemand der anderen zuschaut, wie sie sich gegenseitig umbringen.
Der Alte Mann will dass wir Kampflos zulassen das Deutschland von den Russen eingenommen werden kann, und wir bald alle Russisch sprechen müssen, und uns an die Gesetze Russlands halten müssen.
es gibt keine seiten in diesem thema und in so ziemlich allen themen, es gibt einen fakt und unendlich viele menschen die es so sehen wollen wie es ihnen beliebt. nur der jenige der den fakt sieht sieht richtig.
Das Gespräch ist deswegen so gut gelaufen weil der Soldat von Anfang an bedingungslos deeskalierend, nachsichtig, verständnisvoll und entgegenkommend war. Der Pazifist hat nicht übermäßig motiviert zu einem friedlichen Gesprächsverlauf beigetragen. Ich weiß nicht, wieviele Gesprächspartner so gekonnt seine immer wieder platzierten Spitzen hätten entschärfen können.
Würde mich auch fragen was er machen würde wenn ein Familienmitglied bedroht wird und er es stoppen könnte Seine frau wird vergewaltigt? Besser nichts machen sonst wird noch jemand verletzt
Wenn dein Land jahrelang in einen Krieg verwickelt ist, weil es aus anderen Ländern immer wieder Waffen geliefert bekommt, sind die Überlebenschancen deiner Tochter aber viel geringer.
Hey Tom, was ist wenn deine Tochter mal eingezogen wird zur Musterung und dann an die Front geschickt wird? Der Krieg macht wenn ihn Historisch betrachtet vor nichts halt
16:25 - das ist doch genau der Punkt, wie willst du sie denn daran hindern? Mit gut zureden wirst du nicht weit kommen in manchen Ländern. Ich finde der Offizier hatte wirklich eine super Einstellung, kann man nur hoffen, dass das alles auch in Wirklichkeit so abläuft.
Wenn nach rechtsstaatlichem Vorbild mit Gewaltmonopol und Exekutive durchgesetztes Weltrecht die kriegerische Gewalt an den anordnenden Quellen verhinderte bevor die vielen Gehorsamen sich auf Befehl gegenseitig töten, dann bräuchte es keine Verhandlungen und gutes Zureden.
Und merkt es noch nicht mal. Aber wenn die russische Armee hier einmarschiert ist er der erste der ganz blöd aus der Wäsche schaut oder sich denen noch für irgendein Pöstchen anbietet.
Inwiefern ist diese Meinung bitte privilegiert? Diese Meinung kann sich hierzulande jeder leisten, egal welchen Stand er hat. Oder hab ich da was falsch verstanden? Klär mich (uns) doch bitte mal auf!
@@dri6319 Natürlich weil hier in DE / Europa wir alle ein privilegiertes Leben führen was Krieg angeht. Wir kennen diese Qualen doch garnicht. Deswegen können wir ''große Klappe'' haben was Pazifismus angeht. In Krisenländern werden Pazifisten versklavt oder erschossen ... punkt aus Ende ... da hat man nicht die Wahl eine Meinung abseits der anderen zu haben.
Als Jugendlicher fand ich die Bundeswehr nicht gut und unnötig. Das hat sich aber definitiv geändert und ich bin jedem Soldaten dankbar für dessen Einsatz für unser aller Freiheit und Demokratie! Danke für euren Dienst !
Pazifismus mag zwar in der Theorie für manche ein hohes Ziel sein, hat aber in der Realität leider keine Überlebenschancen. Sobald jemand deren Verletzlichkeit erkennt und ausnutzt, ist das System schon gescheitert.
RICHTIG GUT Es ist so schön zu sehen, dass sich Leute auch normal unterhalten können, ohne sich an die Gurgel zu gehen, selbst wenn sie so konträre Positionen haben
Ein ganz wichtiger Punkt. Man muss erlernen andere Meinungen auszuhalten. Viel zu viele Menschen sind derzeit dazu nicht fähig oder bereit. Das führt zu unsäglichen Kulturkriegen und, letztlich Demokratieverlust.
@@lollorosso4675 Ja solange es bei Meinungen bleibt. Viele verstecken ihren Populismus unter dem Deckmantel einer Meinung. Die Zwei Dudes im Video, waren respektvolle und erwachsene Menschen, welche eine gemeinsame Basis haben und eigentlich das gleiche wollen. Schwierig wird es immer dann, wenn man keine gemeinsame Basis findet , dann ist es nämlich auch sehr schwer, Konsens zu finden.
Befehl/Gehorsam gibts selbst bei der Feuerwehr. Und die hat mit Töten ja sicher nichts zu tun. So ein System braucht es manchmal einfach für effiziente Abarbeitung von Problemen.
@@oliverderks8928 Da hast du recht. Aber bei der Feuerwehr hat man halt auch noch so einen Befehlscharakter, den man in einem "normalen" Job eigentlich nicht (mehr) so hat.
@@Stocksn100 Das hat damit zu tun, dass man - wie bein anderen potentiell lebensgefährlichen Jobs keine Zeit hat für Höflichkeiten, wenn´s "brennt". Wie z.B. auch beim Militär usw.
Ich finde es schade dass der Pazifist nicht ein einziges mal den Punkt des gegenüber berücksichtigt, dass nämlich die Gesellschaft noch nicht an dem Punkt des Friedens ist. Er hätte doch wenigstens ein Vorschlag liefern können wie wir ohne Militär zum Punkt des friedens kommen. Dass er kein einzigen vorschlag liefert sagt doch schon aus dass es ohne militär oder ähnlichem garnicht geht, sonst hätte er es gesagt. Aber trotzdem schön zu sehen, dass zwei leute noch respektvoll miteinander diskutieren können.
@@ThomasVWorm ja, aber wie realistisch findest du das? also in echt mein ich, bei all den Menschen die Gewalt einfach leben. Es ist eben ne schöne Idee, aber bei der Menschlichen Natur zZ einfach nicht umsetzbar.
@@ThomasVWorm Und wie realistisch ist das? Dann hast du halt Warlords, die die Gebiete beherrschen und Diktatoren, die jedes Land angreifen. Außerdem gibt es das Militär auch für die innere Sicherheit, wenn die Polizei mit ihren Mitteln überfordert ist.
@@ThomasVWorm denkt sich die arabische liga die israel vernichten wollen bestimmt auch ebenso china die sich taiwan einverleiben wollen wenn einzelne diktatoren ausrasten sterben völker... vielleicht wäre es doch ganz gut gewesen wenn die usa unter trump aus der nato ausgetreten wäre dann könnten wir uns eh nirgends einmischen...
@@ThomasVWorm Doch natürlich gibt es ein Gegenargument: Weil die Welt so nicht ist. Du kannst nicht einfach sagen, dass alle so handeln sollen, wenn es halt nicht so ist.
Na er gibt doch mindestens einen ganz klaren Vorschlag. Asyl für russische Deserteure. Wenn wir Soldat*innen aller Parteien solche Alternativen geben, fallen Kriege schon mal kleiner aus, mit voraussichtlich weniger getöteten. Natürlich löst das nicht sofort alle Konflikte, aber wäre möglicherweise ein guter Schritt zu weniger Gewalt. Ich bin auch nicht sicher, ob das funktioniert. Ich bin auch im Moment auf einem Weg, auf dem ich zuvor sehr unreflektierter Pazifist war und jetzt versuche eine fundiertere Position zu entwickeln. Aber dieses Argument hat mich schon überzeugt. Wenn sich die Soldat*innen dann noch klar werden, dass sie als Arbeiter*innen nur für die Interessen der Herrschenden und nicht für die eigenen kämpfen sollen, dann könnte das schon viel helfen. Stattdessen werden Deserteure auch im ach so demokratischen und freien Westen hart bestraft, wenn sie nicht für die Interessen ihrer Vorgesetzten kämpfen, töten und sterben. Um System of a Down zu zitieren: "Why don't presidents fight the war? Why do they always send the poor?"
Ich hatte bereits das Vergnügen Herr Schmid bei einer Veranstaltung persönlich kennenlernen zu dürfen und muss sagen, dass er so wie er in diesem Video herüberkommt wirklich ist. Sehr einfühlsam, auf gute Kommunikation bedacht und sehr reflektiert über seine Rolle als Soldat und Jugendoffizier.
ist das ziel einer gelungen debatte wenn ich das so nenne darf nicht, dass man zu einer schlüssigeren meinung findet welche sich immer mehr von eienr meinung entfernt und dem fakt nähert? ich glaube nicht, dass dieses gespräch bedeutend besser durch einen guten umgang verläuft wenn das ziel nicht erreicht wurde. deswegen sind diskussionen auch so toxisch, es reicht wenn sich eine partei verschließt um die komplette diskussion zu verschwenden.
@@SlaughtingIdiots ich hab es bewusst Gesprächsrunde genannt. Wenn man einfach auf seiner Meinung beharrt und nicht zuhören will, was man leider oft sieht in diesen Videos, dann ist das absolut sinnfrei. Hier wurde aber zugehört. Eine Diskussion muss nicht immer dazu führen, dass man einer Meinung ist. Aber zuhören, respektieren, versuchen den Blickwinkel des anderen einzunehmen. Ich finde der Weg ist das Ziel. Für mich ist es daher durchaus eine gute Gesprächsrunde. Die “beste Gesprächsrunde von allen” ist zudem ja auf dieses Format spezifisch gemeint und nicht als dir beste Gesprächsrunde von allen je geführten auf dieser Welt.
Die größte Gemeinsamkeit der Beiden ist ihre philanthropische Einstellung. Und trotzdem finde ich, dass der Pazifist die Einstellung vom Offizier unzureichend anerkannt hat.
Ich bin nicht scharf drauf und die Wahrscheinlichkeit, dass es mich in meinem Alter noch treffen könnte, ist deutlich mehr als nur denkbar gering. Aber ich habe vor 34 Jahren mal gelobt, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und sie tapfer zu verteidigen. Sollte es erforderlich werden, gedenke ich auch, dieses Versprechen einzuhalten.
gibt es in der heutigen zeit noch irgendein land, dass es zu verteidigen lohnt? ich für meinen teil werde nicht für ein schlechtes land sterben nur für die menschen die mir wichtig sind, denn deutschland hat es nicht verdient.
Beide sind so unfassbar sympathisch und empathisch! Ich habe beiden so gerne zugehört! 😇 Bei den beiden könnte eine wirklich schöne Freundschaft entstehen! 🍀
Gerade in der heutigen Zeit ist euer Format wichtiger als je zuvor. Wenn immer weniger miteinander gesprochen wird ist Diskurs auf respektvolle konstruktive Art und Weise solo wichtig. Dankeschön!
Als Ex Soldat mit 7 Jahren Auslandeinsatz kann ich nur folgendes sagen: Das erste Schlachtfeld eines Soldaten ist immer sein eigener Verstand.. „Was ich über den Krieg weiß: Einer gewinnt, einer verliert und nichts ist nachher so, wie es vorher war."
Ein Soldat beschäftigt sich mit der Frage ob er in den laufenden Konflikt einsteigen soll, eher selten. Das geschieht weiter oben. Er selbst trifft die Entscheidung nur bei der Berufswahl, wenn er sich entscheidet Soldat zu werden, oder ggf den Dienst zu quittieren.
Ich frage mich wie eine Entmilitarisierte Gesellschaft sich dann z.b. schützen sollte wenn sich gruppen bewaffnen und dann wieder eine Machtposition schaffen und besetzen würde. Oder z.b. Autoritäre Regime von außen eingreifen. Ich denke realistischer wäre es sich für eine Menschenrechtskonformeres Militär einzusetzen. Mich hat hier der Offizier erheblich mehr abgeholt und seine versuche hier eine Brücke zu schlagen finde ich sehr gut. Der Professor hingegen hat mich ehr kalt gelassen auf mich wirkt seine Einstellung wie ein zwanghaftes hinterherlaufen hinter einem Traum von dem ihm selbst klar ist das er in der reinen Form nie existieren wird.
Großes Lob an Beide dafür, dass sie trotz ihrer sehr unterschiedlichen Positionen so respektvoll und gesittet debattieren. An euch können sich weite Teile unserer Gesellschaft wirklich ein Beispiel nehmen 😁👍👍👍
respekt verdient man sich, es war höflichund nicht respektlos aber respekt in so einer debatte ist falsch. wenn sich jemand öffnet und trotz seiner falschen meinung (meinungen sind faktisch immer falsch) den argumenten annimmt, dann ist das ein unfassbar starker grund diesen menschen zu respektieren genauso wie derjenige der obwohl im bewusst ist, dass er korrekt ist sich die zeit nimmt mit dem gegenüber zu debattieren und es ist respektlos sich zu verschließen.
Sehr schönes Gespräch und gelungene Vorbereitung. Beide wussten aufeinander zu antworten und man hatte das Gefühl sie kommen beide aufeinander zu und finden einen Konsens. Besser hätte es nicht laufen können
Eine sehr tolle Kommunikation, die da stattgefunden hat. Ich habe erst zweifelnd auf das Video geklickt, aber die Debatte die ich hier hören durfte war vorbildlich und beidseitig sehr sympathisch! ❤
Wer in Frieden leben will muss notfalls dafür kämpfen .es wird leider niemals eine Welt geben wo alle sich lieben und es keine Kriege mehr geben wird .wer daran glaubt der ist Welt fremd
Du kannst es so oft wiederholen, bis es Dir zu den Ohren rauskommt. Aber! ich glaube Dir kein Wort: Der Überfall auf Polen. Spt. '39 war eine. "Friedensmission", der Abwurf der Atombombe auf Hiroschima Aug '45 eine humanitäre Befriedunngsinternvention, der Vietnamkrieg eine globale "Friedensinitiative" und und und...Ich hoffe, daß Du in. kurzer Zeit Deinen jugendlichen Eifer (+1994) -- erinnert ein bißchen an die HJ -- ablegst und ein bißchen "weltfremder" wirst in einer Welt, die Mord und Totschlag als Frieden ausgibt...
@@alexanderturner3785dumme Antwort von dir, warum muss er gerade eben kämpfen? Es geht um den Fall der Fälle… Beispiel: du lebst mit deiner Familie in Bachmut und wirst von der Wagnergruppe mit Waffen angegriffen und die wollen dich und deine Familie töten, foltern, vergwaltigen - was machst du? Mit ihnen reden? Ihnen gehorchen bis aufs Wort und dich einfach töten lassen?
ich muss an dieser stelle mal sagen wie großartig in der regel eure teilnehmerauswahl ist! die chemie stimmt trotz gegensätzlicher meinungen oft sehr gut und das macht mir selbst auch einfach wieder klar, dass es es mit jedem menschen möglich ist ist in ein tolles gespräch zu gehen! ich werd versuchen diese inspiration umzusetzen ;)
Ich fand das Gespräch einfach so angenehm und ausgewogen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich persönlich mit einem Offizier diskutieren könnte, weil ich auch eine stark antimilitaristische Position habe, aber ich hab das als extrem interessanten Einblick in die Denkweise eines Menschen im Militär empfunden und konnte viele seiner Punkte gut nachvollziehen. Auch wenn ich ganz bei dem älteren Herren bin und ich selbst Strukturen wie das Militär prinzipiell für unsinnig, menschenunwürdig und rückschrittlich halte, habe ich nach dem Gespräch ein sehr gutes Gefühl und kann dem Herren vom Militär Respekt zollen. Die Ausgewogenheit der Situation hat mich echt abgeholt :)
Ein Fundamentalist diskutiert mit einem Realisten über seine Utopie. Aber polarisierendes Zeug klickt halt besser, als ne langweilige, aber zielführend Debatte. Und das wollen wir natürlich bei unbubble.
@@seppomaniac1 na wer wohl... Der, der die "Wir haben uns alle ganz doll lieb Gesellschaft" vertritt. Weil das zeigt klar den gesunden Realisten, etwas nicht erreichbars zu propagieren. So hat man gleich das lästige Problem der Realisierung bei Seite gewischt, wenn man gleich das maximal unrealistischste vertritt. Das man sich zusätzlich auch gleich für den moralisch geilstes auf der Dreckkugel findet, bekommt man dabei sogar noch als Kirsche oben drauf.
@@busch_ii7450 Das kommt auf die Einstellung drauf an, also irgendwie schon 😅 Ich weiß ja nicht wie er tickt und wen er seinem persönlichen Empfinden nach als Realisten bezeichnet.
@@seppomaniac1 DA braucht es keine Einstellung zu hinterfragen. Wer die Abschaffung der Bundeswehr (eine Parlamentsarmee!) fordert, ist weltfremd. Besonders nach Butscha, Irpin und Co...
Da käme dann nichts. Da würde irgendwas von friedlichem oder zivilem Widerstand gelabert werden und wie toll der doch wäre oder dass Nationalstaaten nichts sind was man verteidigen sollte. Die gesamte deutsche Friedensbewegung ist ideologisch halt in einer totalen Sackgasse verrannt und kommt da auch in den nächsten Jahren nicht mehr raus.
Gegen Krieg zu sein bedeutet nicht, dass man sich nicht wehren darf. Die Kritik am Krieg sowie Länder, die Krieg beginnen oder dort mitmischen, ist definitiv mehr als berechtigt.
Ein sehr interessantes Gespräch. Ich finde mich in beiden wieder. Die Zielvorstellung einer Welt, in der Armeen einfach unnötig sind, teile ich zu 100%. Das Problem ist halt: man kann diese Abrüstung nicht *einseitig* machen. Zu glauben, einseitig abzurüsten würde dazu führen, dass der potentielle Gegner auch seine Aggression herunterfährt halte ich für naiv. Das wäre vielleicht dann der Fall, wenn der Gegner genauso tickt, wie wir. Aber tut er das wirklich? Vielleicht - aber mein Leben würde ich darauf nicht verwetten wollen
Es ist seine Illusion, dass seinem kategorischen Imperativ noch viele Menschen folgen könnten. Ein verdammt ehrenwertes Ziel, aber auch verdammt kurzsichtig, leicht infantil und besonders auch verblendet in letzter Konsequenz. Denn er selbst sollte mit den Konseqenzen auch leben müssen. Beispiel er lebt in der Ulkraine und seine Familie wird deportiert oder ermordet. Er fordert weiterhin das Ende des Militarismus. So lange, bis er eventuell selbst wegen seiner Einstellung verschwindet oder bleibt er dann standhaft pazifistisch gegenüber seiner Aggressoren, damit diese und schließlich der Militarismus siegt? Das ergibt wie man erkennt, alles wenig Sinn. Rein logisch gewinnt immer der Aggressor, wenn das Opfer sich nicht verteidigen kann und ihm nicht geholfen wird und der Aggressor diktiert dann seine Einstellung auf und diese dürfte zunächst NICHT pazifistisch sein, aber soweit denkt er wahrscheinlich als Doktor phil. nicht...
Ich sehe das etwas anders, und zwar daher, dass ich nicht davon ausgehe, dass Armeen unnötig sind. Wenn sie es währen, dann hätten wir sie nicht. Das liegt meines Erachtens am Dilemma der Gewalt. Ich definiere Gewalt als den physischen Zwang um einen Willen gegenüber einen anderen Willen durchzusetzen. Dadurch das Menschen, oder Lebewesen allgemein Bedürfnisse haben, und diese Bedürfnisse individuell gegeneinander stehen können, ergibt sich ein Konfliktpotential, das durch Gewalt gelöst werden kann, wenn eine Seite, der anderen Seite den Willen mithilfe von Gewalt aufzwingt. Und das ist ein unglaublich grundlegender Mechanismus der Natur und unseres Alltags, auch wenn uns das nicht immer Bewusst ist. Selbst eine Tür ab oder aufzuschließen, ist ein purer Akt der Gewalt, denn die abgeschlossene Tür dient nur dazu, einen Raum und die darin befindlichen Gegenstände mithilfe von physischem Zwang in der eigenen Gewalt zu behalten, und keinem Fremden Gewalt über sie zu geben. Aber jede Tür kann mit Gewalt aufgebrochen werden, und der Einbrecher mit Gewalt vom Einbruch abgehalten werden. Und wir erkennen bereits die Spirale der Gewalt, die sich daraus ergibt. Auch ganz ohne Schmerz und Blutvergießen. Eine Armee ist ein institutionalisiertes und organisiertes Gewaltwerkzeug, vielseitiger als eine Tür, und doch dient sie dem gleichen Zweck. Wer den Zweck von Schlüsseln versteht, der kann auch verstehen, warum wir Armeen brauchen. Wer den Zweck von Schlüsseln nicht versteht, der sollte sie nicht benutzen, denn es ist einfacher ins eigene Haus zu kommen, wenn man die Tür nicht aufschließen muss.
Ja aber dann siehst du dich eigentlich nicht in beiden sondern nur beim Bundeswehr Offizier. Der Bundeswehr Offizier hat genau diese Meinung „Wenn der Weltfrieden mal da ist bin ich der erste der sich die Uniform vom Leib reißt“ Der einzige Unterschied ist dass der hier anwesende Pazifistische Doktor lediglich seine Augen vor der Realität verschließt und jede Form von Armee, ob als Mittel der Machtdemonstration und des Zwangs (wie Russlands Militär) oder eben eine Verteidigungsarmee (wie die Bundeswehr) schlecht findet und wie ein Kind nicht akzeptieren will dass es notwendig ist.
Das Problem ist auch einfach, das "der Gegner" nicht eine einzelne Person ist, sondern mehrere Millionen. Entscheiden sich wirklich alle Europäer dazu, abzurüsten, wären das 746 Millionen Menschen. Man kann nicht 746 Millionen Menschen gleich pohlen. Es wird immer leute geben, die dagegen sind, es wird immer leute geben, die eine Gruppe um sich herum bilden um Macht zu bekommen. Der Mensch hat ein natürliches Sicherheitsverlangen, aber Sicherheit erreicht man nur durch stärke, stärke nur durch die Fähigkeit zu kämpfen. Und sowas klappt einfach nicht. Das ist schlicht unrealistisch. Es hat noch nie geklappt
Ich finde diese Videoreihe jedes mal wieder sehr gut. Ich fände es jedoch noch cool würdet ihr dieses Format als Podcast anbieten, da sich dies meiner Meinung nach hier gut anbieten würde.
Ich fühle mich Bernd in seinem Idealismus grundsätzlich näher und finde es großartig, dass er seine Ideale auch eben wirklich so lebt - selbst im Umgang mit dem Gegenüber ist er entwaffnend offen und freundlich. 🙂 Peter ist ebenfalls ein sehr sympathischer, offener Mensch, der auch von guten Gedanken angetrieben wird. Übrigens Respekt auch dafür, wie er seine Höhenangst überwunden hat. 😄Ich würde den beiden gerne dabei zuhören, wie sie über Politik fachsimpeln. Denn ich denke, bei allem Pazifismus und der wahrscheinlich oft berechtigten Imperialismus Kritik, gibt es leider auch Situationen, in denen Deutschland oder andere Länder ohne militärische Gegenwehr verloren wären, siehe der Angriffskrieg Russlands. Leider regieren zu viele durchgeknallte Autokraten auf der Welt, die man mit Worten nicht stoppen kann. Das Gespräch hat generell mein Interesse geweckt, mich über Bundeswehr Einsätze im Ausland und ihre Hintergründe zu informieren. Bin dem gegenüber erstmal kritisch eingestellt, aber würde gerne mehr hören. Ladet die zwei doch nochmal ein.😅 Danke an beide, es war sehr schön zu sehen.
Der Alte Mann will halt dass wir Kampflos zulassen das Deutschland von den Russen eingenommen werden kann, und wir bald alle Russisch sprechen müssen, und uns an die Gesetze Russlands halten müssen. Nach dem Mauerfall hab ich auch mal ähnlich wie Er gedacht, war aber Naiv. Russland hat angekündigt ein Großrussland zu wollen. Ukraine, Weißrussland, Polen, teile Deutschlands sollen alle zurück zu Russland kommen.
Meiner Meinung nach eine sehr gutes Video. Ich konnte mich gut mit den Meinungen beider Seiten identifizieren und hatte auch bei beiden Seiten Kritikpunkte. So eine gute, Sachliche und an Meinungen diverse Diskussion gibt es nur selten.
Ich finde etwas schade, dass Bernd nicht versucht die Aussagen und die Erfahrungen von Peter zu verstehen und das auch kund zu tun. Er bringt ausschließlich Punkte die seine Meinung widerspiegeln. Wiederrum bemüht sich Peter sehr die Brücke zu Bernd zu halten und gibt sein Verständnis und Mitgefühl kund. Erst danach bringt Peter seinen Standpunkt. Grundsätzlich leistet Peter hier die bessere kommunikative Leistung. Das Gespräch ist ansonsten respektvoll, beide lassen einander aussprechen und das finde ich gut.
Sowas nennt man auch weltfremd und Realitätsverweigerer und auch wenn es höchstwahrscheinlich von ihm nicht bösartig gemeint ist (manchmal bin ich mir das bei solchen Haltungen gar nicht so sicher, ob da nicht auch in Wahrheit eine ziemliche Aggressivität und Ignoranz in Wahrheit hintersteckt, weil man die Opfer so irgendwie total verhöhnt und massiv bösartige Systeme schützt). Nur denke ich, dass es so schwer ist, diese komplexen Themen in einer Welt voller Waffen zu lösen.
Da wir in Deutsch gerade das Thema "Kommunikationsanalyse" haben, kann ich mal was dazu sagen. Ich denke, dass das Gespräch zwischen beiden Parteien auf jeden Fall gelungen ist. Beide konnten respektvoll miteinander sprechen, ohne aneinander vorbeizureden. Auch sehr prägnant ist, wie sehr jede Partei versucht, die andere zu verstehen und die Hintergründe bzw. die Grundschlüsse zu erkennen. Das war bis jetzt das beste Zusammentreffen zwischen Soldat und "Zivilist", das ich gesehen habe (und das respektvollste).
Hallo, der Offizier sagt bei 16:30 nicht "erster Weltkrieg", sondern "erster Weltfrieden". Die Untertitel geben seine Aussage also ganz falsch wider. Wäre bestimmt sinnvoll, das zu korrigieren, weil es den Herrn Schmid sonst wie einen Deserteur darstehen lässt. :)
Die meisten Soldaten sind tolle Menschen und machen das aus ehrenvollen Absichten, um unser Land zu beschützen, wenn es drauf ankommt. ❤️ Keiner von denen wünscht sich Krieg!
schöner Dialog und wirklich ein unglaublich tolles Format - gut durchdacht, erstmals eine persönliche Ebene aufzubauen, damit man die Person nicht entpersonalisiert und voreilig kategorisiert. Idealismus trifft auf Realismus. Ich persönlich kann der realistischeren Position mehr abgewinnen und finde auch, dass Peter mehr auf die Positionen von Bernd eingegangen ist, Verständnis für seine Positionen gezeigt und auch Grauzonen aufgezeigt hat. Wie soll man gegen extremistische Gruppen wie den IS vorgehen, wie damals gegen die Nazis, die - wie Peter sagt - nur die Sprache der Gewalt kennen? Es ist furchtbar, dass es solche Menschen gibt, aber sie gibt es. Gleichzeitig wurden aber natürlich auch Kriege geführt, wo genau dieser Aspekt des Schutzes instrumentalisiert und fingiert wurde. Daher ist die Grauzone so wichtig. Radikaler Pazifismus ist im Grunde kein Pazifismus, da er Gewalt zulassen würde. Pazifismus sollte vielmehr das Schaffen von Frieden bedeuten. Zu 99% mit friedlichen Mitteln. Aber bei dem 1%-igen, allerschlimmsten Fall ist Militärgewalt leider die einzige Möglichkeit, weswegen eine Armee leider notwendig ist.
realismus ist immer korrekt, der sinn des idealismus ist in die realität umgesetzt zu werden wenn die realität einen idealismus nicht ermöglicht, dann ist idealismus einfach eine fehlleitung. an einem realisierbaren ideal festzuhalten ist nicht nur unfassbar schwer, tapfer und unfassbar wichtig sondern auch mit tiefstem respekt zu entgegnen in meiner meinung.
Die Bundeswehr ist sehr wichtig für unser Land ich empfehle jedem jungen Menschen sich zu bewerben. Ich war auch selber bei der Bundeswehr und es hat mir nicht geschadet 👍🏻
Obwohl die beiden zwei komplett unterschiedliche Ansichten haben, hätten sie danach auch noch ein Bier zusammen trinken gehen können. Mega schön einfach!
Ein wunderbarer und respektvoller Umgang . Beide wirken auf mich echt sympathisch. Bernd hat ein wunderbares und freundliches Lächeln. Aber leider sind Bernd`s Vorstellungen ein Wunsch den es nie geben wird, solange es Menschen geben wird. Ich war Ende 2010 oder Anfang 2011 noch bei der Musterung und wäre gerne zur Bundeswehr gegangen . Nachdem die Wehrpflicht ausgesetzt worden ist, habe ich mich dann doch für einen anderen Berufsweg entschieden.
Aha! Es geht also auch endlich mal respektvoll und ohne Vorurteile gegeneinander. Ich kann zwar die Einstellung des Pazifisten nicht ganz nachvollziehen, im Sinne von wie soll man sich ohne Armee denn verteidigen? Aber trotzdem wirkt er empathisch, intelligent und respektvoll. Und genau das ist ja auch was eine Demokratie ausmacht: ES gibt verschiedene Meinungen, die man respektvoll diskutieren kann ohne sich zu zerfleischen.
Die Diskussion hier ist für die beiden vollkommen wertlos. Keiner lernt was dazu oder ändert sich. Nur für den Zuschauer eröffnet es hoffentlich ein paar neue Blickwinkel. Und das ist auch das Problem im Bundestag. Man redet vielleicht eher für die Kameras zu Hause, als für die Leute im Saal.
Wir sollten uns auch in der Kommentarspalte mal ein oder zwei Scheiben von den beiden abschneiden und mit guten Willen einander gegenübertreten. So wie die Kommentare aussehen könnte man meinen die beiden haben versucht sich an die Gurgel zu gehen im Video.
Herzlichen Dank und Glückwunsch an Bernd und Peter für dieses respektvolle Gespräch auf Augenhöhe! Und danke an die Organisator:innen - mit einem Verbesserungsvorschlag: Die Idee mit neutraler Kleidung ist ja eigentlich ganz gut, aber dann sollte man nicht die typischen BW-Klamotten und -Farben wählen ;-) Bernd hat sich darauf eingelassen, Peter hat sich sichtlich wohl gefühlt. Ob Peter ein Hemd in Regenbogenoptik angezogen hätte, bleibt mal dahingestellt …
@@unbubblewie wäre es mit einem Anzug in einer anderen, positiveren und nicht BW bezogenen Farbe generell für das Format? Zum Beispiel einem orange-gelb Ton? :)
Der Hauptmann hat seinen Text sehr schön auswendig gelernt. Dabei ist er nahe an der Vorgabe geblieben und hat so wenig möglich selbst formuliert. Der Kandidat bekommt 100 Gummipunkte.
Wenn man die Grundlagen des Pazifismus ernstnimmt, muss man eigentlich auch gegen Polizei und Justiz sein. Warum sollte innerstaatlich nicht des selbe gelten wie zwischenstaatlich?
Auch wenn das im Gespräch nicht so genau rüber kommt, aber wenn er sich als Anarchist bezeichnet, dann ist er das sicher auch und aus gutem Grund. Polizei und Justiz haben die Rolle das bestehende gewaltvolle System, den Staat, zu stützen und zu schützen. Und nein, das bedeutet nicht, dass die Alternative zwangsläufig Chaos und jeder gegen jeden ist.
Selten so ein schlechtes Vorurteil gelesen. 😂 Das Pendant wäre übrigens: Militarismus: mit Stolz gefüllter Brust neben den Leichen von Freunden und Familie stehen, obwohl es eine friedliche Lösung gegeben hätte. 🤷 Blöd, wenn man in einer Diskussion nicht mal versteht um was es dem anderen geht, weil man ungebildet irgendwelche Vorurteile im Kopf hat. Das haben übrigens die zwei im Video besser gemacht.
@@GoodBreadich empfehle Ihnen Ottfried Höffes Text über humanitäre Interventionen zu lesen. Der Mann hat keine Weltsicht verändert und kann auch Ihre verändern.
Kommt! Lasst uns alle umarmen und gemeinsam in die Glückseeligkeit singen! Menschen haben leider immer "gewisse Interessen" und dann hilft labern oder sich wehrlos auf den Rücken legen nichts! So traurig es auch ist.
Wunderbare Gesprächsrunde! Beide sind sehr respektvoll, und ich glaube eine einfache Antwort gibt es hier einfach nicht. Irgendwo zwischen Idealismus und Realismus, vermutlich.
@@holger_p "zwischen Idealismus und Realismus" ;) zwischen ist was ganz Anderes als abseits ;) Da hast Du wohl was überlesen. In dem Sinne, dass man Ideale haben kann und sollte (kommt mir sonst sehr pessimistisch vor), aber auch mit realen Gegebenheiten arbeiten muss. Beantwortet das Deine Frage? :)
@@mellllle93 jeder schritt weg vom realistisch sein, ist für mich falsch, denn er geht in Richtung unrealistisch. Bestenfalls gibt es eine schnittmenge, aber kein dazwischen.
@@holger_p Angenommen aber, man will, dass sich Dinge ändern, dann muss man ja in Richtung Idealismus (oder wie Du es nennst "ins Unrealistische") gehen bzw ausprobieren, was klappt (vielleicht auch erst auf lange Sicht). Die heutigen Gegebenheiten (und wir reden mal nicht von Handys etc) waren vor 200 Jahren nicht vorstellbar, also nicht realistisch. Und dennoch nehme ich davon vieles als positiv wahr. :) Zumindest im Vergleich dazu, wie ich mein Leben vor 200 Jahren womöglich hätte führen müssen.
@@mellllle93 seit 50 Jahren forschen wir nach der Kernfusion weil wir es für realistisch halten, für realisierbar. Es bedeutet nicht das es bereits möglich ist. Aber wir forschen nicht danach stroh zu Gold zu spinnen, obwohl das doch ideal wäre, oder ? Wir wissen das geht nicht. ... aber wir feilschen hier nur um Worte.
Kompliment, mit Bernd Drücke habt ihr einen gewichtigen Protagonisten in die Runde gebracht. Ich hoffe auf eine Fortsetzung im ähnlichen Format und mit etwas mehr Tiefgang.
Ich will nicht unhöflich sein, aber wenn der Herr Doktor Drücke zur Speerspitze der Bewegung gehört, weiß ich offen gesagt nicht, womit man wirklich überzeugen will..
Unbubble: Alle erkennbaren Merkmale, die auf Klasse, sozialen Status oder persönlichen Geschmack hinweisen, werden in diesem Experiment eliminiert. Hptm Schmid: Jokes on you, I'm into that shit!
Ich finde das Format sehr gut und alle schimpfen immer über GEZ, teilweise berechtigt. Aber hier finde ich es ein sehr gutes und wichtiges Format, dass wir als Gesellschaft einfach mal wieder lernen andere Meinungen auszuhalten, sich auszutauschen und Kompromisse zu finden statt sich abzukapseln, jeder in seiner Bubble zu leben und sich voneinander zu entfernen. Wir sind alle Menschen und wollen glücklich und in Frieden leben und der Austausch und die Perspektiven und Meinungen anderer Personen anzuhören ist dabei einfach ganz wichtig und zwar wie hier in einer zivilisierten Art und weise ohne sich anzuschreien, anzugreifen ob verbal oder körperlich und die andere Person auch aussprechen zu lassen ohne sich schreiend dauernd ins Wort zu fallen. Und dass man obwohl man anderer Meinung ist trotzdem zusammen friedlich leben kann.
Bundeswehr-Offizier schreibt man zusammen. Das ist ein vollwertiger Schreibfehler (sog. "Deppenleerzeichen", Leerzeichen in Komposita). Jetzt werden wieder einige schimpfen, ich sei ein Besserwisser, aber das ist mir egal. Es ist von meiner Seite ein konstruktiv gemeinter Hinweis an die Redaktion. Es ist immerhin ein reichweitenstarkes öffentlich-rechtliches Medium.
Bei diesem Tema kommt mir ein passendes stoisches Zitat in den Sinn: "Gewalt ist fast nie die richtige Lösung aber wenn sie es ist, ist es die einzig mögliche"
es geht einfach um Realismus, natürlich will niemand Krieg und auch niemand will kämpfen. Aber das geht eben nur solange bis jemand dich angreift. Und Gewalt liegt eben in der Natur des Menschen, bzw gibt es zu viele Menschen für die Gewalt normal ist.
@@gunjirox7485 Es tut mir leid, dir recht zu geben.... Ich bin selbst nicht mehr jung, habe schon früher nicht verstanden, warum die DDR so gegen uns "Westler" waren. Wir waren doch ein Volk, zum Teil Verwandte, und würden gehasst. Ich wäre zugerne Pazifist, nie wieder Krieg, ist ja auch VÖLLIG SINNLOS, welcher Krieg wurde in den letzten Jahrzehnten "gewonnen"? Krieg ist nur leiden. Ich denke, Frieden für uns alle gibt es nur, wenn wir "Der Westen" gerecht mit allen anderen unseren Wohlstand teilen, und nicht nur Ausbeuten. 3 T-Shirt´s aus Bangladesch kosten 3 €, trotz langen Seeweg, Handel, e.t.c. das finde ich grausam. Wir -du und ich- können wenig machen, nur etwas nachdenken und endsprechend handeln. Man, bin Norddeutscher, wir reden nicht soviel🤣. Wünsche dir eine gute Nacht und bleib gesund!
@@edwardnewgate2174 Natürlich will niemand Krieg. Wer hat denn schon Bock zu sterben. Krieg ist für viele aber das notwendige Mittel, um ihre Ziele zu erreichen. Wenn die Leute einfach das Handtuch werfen würden, dann bräuchten auch keine Menschen zu sterben.
Ich fand das Gespräch wirklich toll, sehr respektvoll, ruhig und beide sind sehr sympathisch. Ich finde es nur etwas schade, dass er als Pazifist so wenig Ahnung zum Thema Bundeswehr hat und nicht versteht, dass man so nicht auf Despoten reagieren kann.
Ich kenne mich psychologisch nicht aus, aber rational nachvollziehbare Argumente helfen ihm nicht seinen Standpunkt zu ändern, daher gehe ich davon aus, dass in ihm eine starke intrinsische Abneigung steckt, die nicht rational änderbar erscheint.