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Eure Geschichten sind krass... 

Der Dunkle Parabelritter
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Nach meinem Video "Warum Feminismus scheitert!" erhielt ich viele bewegende Kommentare von euch. Dieses Mal wollte ich euch die rührendsten Geschichten nicht vorenthalten.
Vielen Dank fürs Reinschalten und bis zum nächsten Mal!
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+Business - Email: mail@alexanderprinz.de

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21 авг 2024

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@mariotormann5904
@mariotormann5904 Год назад
Ich hab auch ne schönen Männer weinen Geschichte... Mein Sohn und mein Vater haben am gleichen Tag Geburtstag. Als mein Sohn 1 Jahr alt war, konnte er schon ganz gut sprechen und wir haben am Tag vor ihrem Geburtstag geübt "Alles Gute zum Geburtstag" zu sagen. Als wir am nächsten Tag meinen Vater besuchten, sagte mein Sohn direkt zur Begrüßung "Alles Gute zum Geburtstag." Dies war der erste vollständige Satz, den mein Sohn an seinen Opa gerichtet hat. Mein Vater hat geweint, weil er so gerührt war. Ich habe geweint, weil ich so stolz war und mein Sohn hat geweint, weil er nicht verstand warum plötzlich alle anfangen zu weinen :) Es war ein wunderschöner Geburtstag
@camanou1430
@camanou1430 Год назад
Danke für die süße Geburtstags-Geschichte 😁
@deineutterful
@deineutterful Год назад
auf unkonventionelle Art sehr Lustig! Schön Geschichte :)
@Nrlin-nq3tm
@Nrlin-nq3tm Год назад
Jetzt hab ich auch tränen in den Augen
@krasky
@krasky Год назад
Bullshit.
@nelemoldermann1752
@nelemoldermann1752 Год назад
@@carocaffee8220 weil es ja keine individuelle Entwicklung gibt.
@julian281198
@julian281198 Год назад
Die kurze Lunte bei Vätern ist sowieso ein Phänomen, was ich schon sehr oft beobachten konnte. Ich meine wer kennt es nicht, der Vater will einem beibringen wie man was am Auto repariert und am Ende wird man angeschrienen, weil man die Taschenlampe falsch hält.
@TOFKAS01
@TOFKAS01 Год назад
Tja, totale emotionale Verkümmerung bei diesen Leuten. Und auch völlig lebensunfähig. Denn so lernt niemand irgend etwas.
@novelty_thief
@novelty_thief Год назад
Das ist einfach nur noch Wahnsinn und dahinter stecken definitiv nicht aufgearbeitete Gefühle und Denkweisen
@malmonthegiraffe3920
@malmonthegiraffe3920 Год назад
Ja, das habe ich auch nie verstanden.
@rothaarigestinchen
@rothaarigestinchen Год назад
Ist mir auch schon oft aufgefallen. Vor allem, wenn der Sohn selbst erwachsen wird, darauf kommen manche Väter nicht klar. Vlt. Angst vor Statusverlust/Dominanz. Ich hab schon Geschichten gesehen/gehört, wo der Vater seinen Sohn regelrecht verstoßen hat.
@flngF2006_
@flngF2006_ Год назад
"kurze lunte" gutes wortspiel
@blackraveness
@blackraveness Год назад
Ich w/40 musste mir schon als kleines Mädchen sexistische Witze und allerlei 'Begründungen' warum Jungs besser als Mädchen sind, von meinem Vater anhören. Als ich 6 war wurde mein Bruder geboren und ich war abgeschrieben. Jahre lang dachte ich, ich wäre transsexuell, weil ich lieber ein Mann wär. Schlussendlich kam mir der Gedanke, dass ich kein Mann sein möchte, aber der Gedanke in mir keimte, weil ich alles weibliche an mir hasste, aufgrund meiner Erziehung. Bis heute kriege ich außerdem Panikattacken, wenn ein Mann in meiner Nähe wütend und aggressiv ist, weil mir öfters "Reschpeckt" eingeprügelt wurde. Ach nein, das war ja keine Prügel, Prügel oder Schläge heisst das ja nur, wenn man ins Krankenhaus muss und das musste ich ja nie. (So die Erklärung meiner Eltern) Ich bin an der Aufarbeitung dran, dauert aber wohl noch lange.
@minervaanteportas8970
@minervaanteportas8970 Год назад
Kannst du ne virtuelle Umarmung von einer Fremden ertragen? Wünsche dir viel Kraft... und Freude am Selbstlieben. 🤗
@blackraveness
@blackraveness Год назад
@@minervaanteportas8970 Dankeschön. Ich habe eine sehr liebevolle und akzeptierende eigene Familie, die mir sehr gut tut. Ich bin auf gutem Kurs, denke ich.
@cidar4750
@cidar4750 Год назад
@@blackraveness Es ist sehr schön zu lesen, dass du deine eigene Familie als liebevoll und akzeptierend siehst und die Stärke hast dich mit diesen gefährlichen Denkmustern auseinanderzusetzen!
@Hoto74
@Hoto74 Год назад
Ja, kenne ich, bei mir hat es auch sehr sehr viele Jahre gedauert bis ich, wenn Jemand laut wurde, nicht mich am liebsten unter dem Bett verkrochen hätte, weil ich damit null umgehen konnte und ich Panik hatte. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das daher kam, dass ich angeschrien und ab und zu verprügelt wurde (hatte das Pech früh genug geboren zu sein um noch die Prügelstrafe mit zu erleben, bevor diese in DE verboten wurde) oder weil meine Eltern sich Jahre lang immer wieder sehr laut gezofft haben, bis mein jüngerer Bruder und ich "alt genug" waren damit sie sich scheiden lassen konnten. Hat uns trotzdem beide traumatisiert.
@koellekind
@koellekind Год назад
Ach, das klingt ganz schrecklich :( Viel Erfolg bei der Aufarbeitung und ganz viel Liebe von mir an euch!
@friendlyhs9847
@friendlyhs9847 Год назад
Du bist einer der wenigen echten goodfluencer. Du bist ein Geschenk, ein Sprachrohr, ein Vermittler zwischen den Fronten. Hör bitte niemals auf. Was du tust, ist sehr wichtig.
@4DarkStars
@4DarkStars Год назад
Genau mein Gedanke schließe mich deinen Worten an
@sveasrike7824
@sveasrike7824 Год назад
Ich bin gerade so froh, dass ich sowas nicht erleben musste. Ich hab als Mädchen mit meinen Brüdern mit Autos gespielt und mein Bruder hat mit Puppen gespielt. Wir haben uns als Piraten und Prinzessinnen verkleidet. Niemand hat was dagegen gehabt. Ich merke gerade das es nicht alle so gut hatten...
@luciffo9772
@luciffo9772 Год назад
Bei uns war es auch sehr egal innerhalb der Familienkreise, als Junge kahm ich erst in der Schule, durch Mobbing und Ausgrenzung darauf wie schlecht ich in die Welt passe, so sensibel wie ich bin. Und wie schwer die Gesellschaft es einem macht wenn man nicht ins Raster passt und alles in sich rein frisst. Jetz käpfe ich mit Depressionen und Panikatacken und binn mit schon 24 nicht mehr in der Lage zuverlässig Arbeit zu leisten.
@BadNessie
@BadNessie Год назад
Genau dies auch bei mir und von meiner Seite, nur dass ich keine Geschwister habe.
@mrkalle7308
@mrkalle7308 Год назад
Mir ging das ähnlich, bin eher klein und sensibel eigentlich aber mein Bruder wusste was auf der Schule auf mich zukommt und hat mir einiges mit auf dem Weg gegeben. Sicherlich nicht den richtigen Weg, aber er hat dazu geführt das mir keiner mehr dumm gekommen ist. Gab zwar auch ein Gespräch mit den Eltern und natürlich Ärger aber in der Schule Respekt. Solche Mobber erwarten eines am wenigsten, das man sich wehrt und eben auch dazu bereit ist den ersten Schlag zu setzen.
@patrikhildenbrand7035
@patrikhildenbrand7035 Год назад
Bin froh das s das au mehr als nur ein mal gibt...
@patrikhildenbrand7035
@patrikhildenbrand7035 Год назад
Kenne das un das andre u bin froh das i beides kenneglernt hab, heißt wünsche mir das s Thema in der Schuel ist und erklärt warum es dazu kommt, denk dadurch würde sich jeder Liebe wenns verstande wird
@siggi389
@siggi389 Год назад
Dankeschön Alex, ich denke du hast mit den letzten zwei Videos nicht nur mein Sondern das leben vieler Meschen verändert ich kann nicht ausdrücken wie Dankbar ich dir dafür bin Ich bin ein 17-jähriger Schüler bin in der 12 Klasse und wurde/werde meine gesamte Schullaufbahn gemoppt, da ich seitdem ich klein war, sehr oft geweint habe und mit 13 mir lange Haare hab wachsen lassen. Von anderen Männern, die sich selbst nicht unter Kontrolle haben oder ihre eigenen Emotionalen Probleme an mir auslassen oder ausgelassen haben. Für Frauen war ich nie Mann genug und immer der Einsame Nerd, den keiner mochte. Ich kann weder meiner Mutter noch meinem Vater meine Probleme an Vertrauen da die beiden meine Probleme von klein auf runter gespielt haben. Zwar auf komplett unterschiedliche weisen aber dennoch haben beide das gleiche erreicht. Ich traue mich keiner Person an da mich bisher egal ob Frau oder Mann nur enttäuscht haben und mich immer wieder in meinen Gedanken gestärt haben. Das ich besser allein dran bin und ich hasse mich dafür. Ich hasse beide Extreme dieser „Diskussion“ auf der einen Seite krasse Feministen die nicht in der Lage sind ihr eigene Position in unserer Gesellschaft zu hinterfragen und unreflektiert ihren Männer Hass verbreiten. Und auf der anderen Seite ein Andrew Tate dem auch nicht bewusst ist das er ein großer Teil des Problems ist. In Meiner Klasse gibt es „Männer“, die ihn gut finden, das er die Wahrheit sagt und das das Männlich wenn man so ist und nur so. Ich habe einfach nicht mehr die Kraft und Stärke da gegen zu halte da auf mich sowieso nicht gehört wird und es eher noch in die andere Richtung geht wie „Das würde jetzt nur kein Echter Mann sagen“ oder „Sagt das Mädchen“ Diese Beleidigungen erreichen mich kaum noch aber wenn das das Mann sein ausmacht dann möchte ich glaube ich kein Mann sein. Ich hoffe ich werde nie in meinem Leben so oder Meine Kinder davor habe ich enorm Angst. Ich war mein ganzes Leben lang allein aber möchte es eigentlich nicht. Ich brauche keinen großen kreise eine Person, mit der ich dinge Teilen könnte reicht mir aus. Aber egal wie oft und egal mit welchem Geschlecht ich versucht habe eine Freundschaft auf Augen höhe zu führen wurde ich enttäuscht. Ich denke das diese Formulierung auch schon sehr egoistisch klingt. Es tut mir leid für mein Deutsch ich wollte das hier ganz schnell schreiben, solange ich noch den Mut dazu habe mein Gedanke zu Teilen Wer auch immer das gelesen hat, Dankeschön.
@Julia-rn1pi
@Julia-rn1pi Год назад
Danke, dass du deine Gedanken mit uns teilst. Ich wünsche dir alles Gute 💚
@maximilianmulller3743
@maximilianmulller3743 Год назад
Krass, dass Du mit 17 schon so klar für Deine Überzeugungen einstehst, auch wenn Deine Umgebung es dir so schwer macht. Ich bewundere Dich dafür!
@christineriebl6769
@christineriebl6769 Год назад
Ich wünsche dir in deiner echt schwierigen Lage alles alles gute. Deine Offenheit hier ist ganz toll und sehr sehr mutig. Du hast noch viel Zeit vor dir um die Probleme zu lösen und du schaffst das 👍🤗✌🏻👏🏻
@Lea-ew4uh
@Lea-ew4uh Год назад
Hey, zunächst einmal danke für das Teilen deiner Gedanken/Gefühle/Geschichte. Dazu gehört viel Mut! So ein Umfeld macht es natürlich sehr schwierig. Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft auf deinem Weg. Lass dir gesagt sein, dass du Personen finden wirst, denen du auf Augenhöhe begegnen kannst und gleiche Ansichten haben wie du. Auch wenn das manchmal etwas länger oder ziemlich lange dauern kann. Bleib stark und Liebe Grüße
@nick3805
@nick3805 Год назад
Ich kann dich als ebenfalls 17-jähriger Zwölftklässler nur für den Mut bewundern, das öffentlich auszusprechen, selbst wenn auch anonym. Ich kann es fast nicht mehr, obwohl ich viel dazu zu sagen hätte.
@DiabolicDistortion
@DiabolicDistortion Год назад
Danke, dass du diesem Kommentar bei 30:30 noch erwähnt hast! Ich wurde in meiner Kindheit regelmäßig von einer Frau vergewaltigt. Bei meinem Vater wurde ich regelmäßig geprügelt. Wenn meine Schwester und ich zusammen etwas angestellt haben, wurde ich dafür verprügelt und meine Schwester kam "ungestraft" davon. Manchmal hatte ich Todesangst. Trotzdem war ich lieber bei meinem Vater, weil ich wusste, was mir da wenigstens nicht passiert. Über viele Jahre habe ich diese Erlebnisse verdrängt, ich habe sehr viel getrunken. Irgendwann habe ich aufgehört zu trinken und dann kam die Erinnerung zurück. Ich wusste nicht wohin mit meinen Gefühlen, also habe ich zunächst versucht, anonym online von meiner sexuellen Gewalterfahrung durch eine Frau zu sprechen. Da konnte ich mir so oft Sätze anhören wie "Männer können nicht vergewaltigt werden." Oder "Wenn du es nicht gewollt hättest, dann hättest du auch keinen Ständer bekommen." Sätze, bei denen man einfach weiß, dass sie von Frauen kommen, weil jeder Mann weiß, dass man seine Erektion nicht kontrollieren kann. Gefährliche Sätze, weil ich mich selbst schon genug dafür gehasst habe, dass ich eine Erektion bekommen habe. Ziemlich niedergeschlagen habe ich mich dann anderweitig nach Hilfe umgeschaut. Das Hilfetelefon für sexuelle Gewalt hieß "Frauentelefon". Bei uns in der Stadt gibt es eine Beratungsstelle für Opfer sexueller Gewalt, aber die ist auf Frauen zugeschnitten und es ging auch eine Frau am Telefon ran. Unter dem Eindruck der Sätze, die mir bis dahin von Frauen an den Kopf geworfen wurden, habe ich mich gar nicht erst getraut zu sprechen und wieder aufgelegt. All das, während man auf RU-vid Videos und in Talkshows immer mehr mit dem Feminismus konfrontiert wurde und mit den Forderungen nach mehr Unterstützung für Frauen. Während ich mich nur gefragt habe "und wer hilft mir?". Meine Schwester wurde nicht verprügelt, sie wurde nicht vergewaltigt. Ich wurde das. Ich brauchte Hilfe. Aber da saß ich nun mal, vor meinem Laptop, habe nach Therapeuten und Anlaufstellen gesucht, während ich mir über die Nachrichten anhören musste, dass Männer die Täter sind und Frauen die Opfer und das wir Frauen schützen müssen. Vor diesem Hintergrund habe ich angefangen, den Feminismus zu hassen. Zumindest den Feminismus so, wie er praktiziert wird. Ich bin voll für die Gleichberechtigung der Geschlechter. Aber dazu gehört auch die Gleichberechtigung der Männer, was Hilfeangebote angeht.
@keiju.6289
@keiju.6289 Год назад
Hmm, dass Du den Feminismus hasst finde ich zwar ziemlich scheiße. (Hört sich an, als hättest Du viele schlechte Erfahrungen mit radikalen Leuten gemacht. Hoffentlich triffst Du demnächst nen paar normale und tolerante Feministen). Aber Du hast völlig recht, es braucht zB unbedingt Anlaufstellen für Personen wie Dich. Wir müssen BEIDE Parteien stark machen und dafür sorgen, dass sich alle frei fühlen können und dabei rücksichtsvoll sind. Sonst kippt die Welt ja immer nur von einer ungerechten Seite zur anderen. Und das ist ja absolut nicht Ziel der Sache :)
@dagmarbubolz7999
@dagmarbubolz7999 Год назад
Ich geben dir absolut Recht was die Hilfeangebote für Männer angeht und das wir Frauen dazumernen können, z.B. das mit den körperlichen Reaktionen, die wir ja so gar nicht kennen können. Aber es können eben zwei Sachen gleichzeit wahr sein. Als Frau kenne ich kaum eine andere Frau in meinem Leben, die keine sexuelle Belästigung erlebt hat. Die Statistiken sind da auch ziemlich deutlich. Als Ergebnis können wir einfach festhalten, dass Opfer, egal welcher Couleur, einfach von ihren Erfahrungen berichten können sollten und Hilfe bekommen können sollten, ohne sich schämen zu müssen und dämliche Sprüche hören zu müssen. Ich hoffe du konntest letztlich die richtige Hilfe für dich finden und dein Leben etwas erleichern.
@steffipopeffi77
@steffipopeffi77 Год назад
Ich stehe voll und ganz auf deiner Seite Als Mutter 2er Kinder bricht es mir das Herz deine Zeilen zu lesen. Meine Kinder sind beide schon erwachsen, in ihren Köpfen und in meinem gibt es diese Gedanken nicht, dass Männern keine Gewalt angetan wird. Bei Diskussionen über das Thema "Sexuelle Übergriffe in der Familie" habe und werde ich nicht müde zu erwähnen, dass Mütter genauso Vergewaltiger sind wie Väter...es aber nie in Betracht gezogen oder nicht ernst genommen wird. Ob Mann/Junge oder Frau/Mädchen, jeder sollte das Recht haben als Opfer die Aufmerksamkeit zu bekommen die er/sie benötigt.
@steffipopeffi77
@steffipopeffi77 Год назад
@Niklas Förster dann hoffe mal, dass dir sowas nie passiert, denn dann wärst du in deinen eigenen Augen armselig und würdest dich nicht trauen dich jemandem anzuvertrauen...so wie es leider vielen Opfern geht. Ich drück dir die Daumen.
@steffipopeffi77
@steffipopeffi77 Год назад
@Niklas Förster ich kann mit deiner Meinung leben...
@littlemsdiary8274
@littlemsdiary8274 Год назад
Wir wurden von unserem Stiefvater regelmäßig mit Schläge "erzogen". Sätze wie "ich geb dir gleich einen Grund zum weinen" waren eines seiner täglichen Mantra. Meine Mama starb sehr früh und er hat meine Schwester und mich wie seine eigenen Kinder gesehen und groß gezogen. Aber ich hab nie verstanden, wie man seinen Töchtern, Kindern, sowas antun konnte. Meine Schwester leidet heute noch darunter, sie ist total emotionslos, kalt, ich habe sie zuletzt vor 10-15 Jahren weinen sehen oder so richtig freuen. Ich wurde mit 21 selber Mama und jetzt ist mein Sohn 15 und so wundervoll und ich versuche ihm so gut ich kann, emotionale Freiheit zu lassen. Wenn er weinen muss, weint er, wenn er sauer ist, dann ist er sauer, wenn er Freude hat, dann raus damit und freuen...wir reden viel und Reflektieren und doch, manchmal reagiere ich im ersten Moment wie mein Stiefvater und werde fies im Ton und das tut mir immer so leid, so sehr dass mir manchmal schlecht wird und ich körperliche Symptome bekomme. Aber durch Therapien arbeite ich sehr stark daran, so gut ich kann. Ich möchte nicht, dass meine Vergangenheit zur Zukunft von meinem Sohn wird. Und falls mein Sohn dass hier irgendwann liest, er kennt meinen User-Name 😅 ich bin so stolz auf dich und auf deine Generation - Brecht die alten und falschen Denk- und Handlungsweisen und steht für dich/euch ein. Niemand, nicht die Eltern, Freunde, Kollegen etc. haben das Recht euch physisch und psychisch anzufassen und zu verletzen 🍀💖 Und Irgendwie auch an meinem Stiefvater: ich weiß du warst jung, Wittwer mit 32 und völlig allein und zwei kleinen Töchtern. Irgendwie hast du es nicht besser gewusst und ich weiß, ganz tief in dir warst du auch nur der kleine Junge, der sich vor Schläge schützen musste - ich habe dir vergeben! Danke dir Alex, für das heutige Thema. Ganz wichtig 💖🍀
@koellekind
@koellekind Год назад
So wie du schreibst, bin ich mir sehr sicher, dass dein Sohn NICHT so aufwächst wie du. Es ist total verständlich und okay, dass du im ersten Moment diese Reaktion hast, und ich vermute, dass du deinem Sohn gegenüber dein Bedauern darüber ausdrückst und die Situation erklärst. Wenn es so läuft, ist es genauso gut wie nicht aufzubrausen. Denn so kann dein Sohn nebenbei lernen, wie man Bedauern ausdrückt und mit Fehlern umgeht, die man macht. Insofern musst du aus meiner Sicht kein schlechtes Gewissen haben, falls du das haben solltest (klang im Text so an). Euch alles Gute! ♥️
@MissMidnight
@MissMidnight Год назад
Wie stark von dir. mir fehlen zwar irgendwie die Worte, aber ich wünsche Euch alles Gute
@_Quod_erat_demonstrandum_
@_Quod_erat_demonstrandum_ Год назад
Das ist so schön geschrieben und so liebevoll. Wenn jede Mutter so wäre, dann wäre diese Welt ein besserer Ort.
@marionmicke3465
@marionmicke3465 Год назад
​@Niklas Förster Was bist du für ein armes Würstchen. Du machst dich lächerlich.
@yoriex3577
@yoriex3577 Год назад
Die Nachricht an deinen Stiefvater rührt mich sehr, diese Empathie, trotz allem, was er euch angetan hat! Du hast die Kette der Gewalt durchbrochen :)
@rosemadder8230
@rosemadder8230 Год назад
Mir wurde auch mit Schläge gedroht, wenn ich am heulen war🙄 allerdings von meiner Mutter. Wir durften allgemein keine Gefühle zeigen, nicht lachen, weinen, schreien... Keine lieben Worte, nichts. Ich habe lange gebraucht, bis ich ohne schlechtem Gewissen meine Gefühle zeigen konnte. Vielen Dank für deine Arbeit 😘♥️👍
@Tshak_Tschamouna
@Tshak_Tschamouna Год назад
Gott, das ist ja schrecklich! Das muss eine schlimme Kindheit gewesen sein...
@jinx.h.
@jinx.h. Год назад
Ich freue mich, das du es nun zulassen kannst und wünsche dir das du weiter wachsen und fühlen darfst. ❤️
@DarkRiek009
@DarkRiek009 Год назад
Gefühle sind so wichtig, toll das du es geschafft hast sie zeigen zu können ❤️
@gastarbeiter8384
@gastarbeiter8384 Год назад
@@Tshak_Tschamouna bei mir war es ähnlich „hart“ und eher kalt aber trotzdem hatte ich ne schöne kindheit 🤷🏻 dadurch das mich meine eltern rau erzogen haben konnte ich mich immer durchsetzen und einen kühlen kopf bewahren in brenzligen Situationen
@Moonshine_Victory
@Moonshine_Victory Год назад
Meine Mutter leider auch- ich muss mir dann sowas anhören wie "jetzt heult die schon wieder" oder wenn ich kurz aufgeschrien hab (nicht zu laut), weil sie was nach mir geworfen hat oder sowas, meinte sie "ich geb dir gleich n Grund zum schreien" Und ne lange Zeit dachte ich, das wär normal..
@Rancho._.
@Rancho._. Год назад
Ganz ehrlich: Ich finde es unfassbar schön was sich hier gerade entwickelt. Wie so viele Männer, inklusive Alex, Partner*innen, etc, sich öffnen und wie man sich emotional entgegenkommt. Das rührt zu Tränen. Ich finds schön und so wichtig.
@Vicky-yh4pl
@Vicky-yh4pl Год назад
Ja, die Kommentare sind so traurig, aber halt auch ein Zeichen, dass man sich hier sicher genug fühlt, das ist echt schön
@angriboi
@angriboi Год назад
Mir zeigt das eher, was für Memmen die "Männer" heutzutage sind. Mein Gott, überall wird nur noch geheult und geflennt. Wenn ihr die Männer zu Frauen umerzieht kommen wir auf keinen grünen Zweig mehr.
@kristinamerk6530
@kristinamerk6530 Год назад
Du sprichst mir aus der Seele aber die Feministin in mir ist wütend. Ich bin komplett unter "toxischen Männern" groß geworden. Als Mädchen habe ich mir jahrelang anhören müssen, dass es nichts für Mädchen ist usw. Als ich dann in die Pubertät kam, war es regelrecht "normal" suxuell belästigt zu werden! Ich wollte NIE einen "Macho" als Freund haben. Dann habe ich meinen Partner kennengelernt und habe erfahren, dass ein Mann auch einfach "normal" sein kann. Viele meiner Freundinnen meinten "er ist zu nett" "männer müssen so und so" usw. Er hat sich nie geschlagen auf Partys! Ich fühle mich immer "sicher" bei ihm. Nicht, dass er mich beschützt sondern weil ich weiß, dass er seine Gefühle so zeigen kann wie ich. Es ist alles so NORMAL in unserer Beziehung. Es sind keine Rollen da. Nur Bedürfnisse von beiden die gleichwertig sind ❤️ ich wünsche es jeden. Jeden Mann, Mensch sein zu dürfen und jeder Frau, Mensch sein zu dürfen!! Eine kurze Geschichte. Ich bin in einem Spielzeuggeschäft und stehe bei den Puppen! Kommt ein Mädchen ca 8 Jahre alt und sagt "Mamaaaa, ich will die Glitzer Puppe haben!" Die Mutter kommt stinksauer zu ihrer Tochter und sagt "NEIN!! So ein Mädchen bist du nicht, gehe in die Autoabteilung und such dir ein Auto aus!!!" Wirklich genau so passiert. Warum hören wir nicht einfach auf, kleine Erdenbürger in die EIGENE Schublade zu stecken! 🥴
@eugenewatson5130
@eugenewatson5130 Год назад
Schöner Kommentar. Bei deiner kurzen Geschichte fällt mir auf, dass du es hier mit einem alten Klischee zu tun hast. Die Mutter ist allein zuständig für die Erziehung des Kindes. Ist sie auch noch wirklich alleinerziehend, dann wird sie ihre schlechten Erfahrungen damit gemacht haben und nicht wollen, dass es der Tochter ebenso ergeht. Wir werden zu großen Teilen von Medien erzogen. Achte mal darauf, wie oft die Väter in den Familien fehlen oder für gar nichts verantwortlich sind. So müssen Mütter immer die Bösen sein. Natürlich hättest du auch von einem Vater schreiben können, aber so ist es in den meisten Fällen. Eine Liberalisierung für die arme Arbeitswelt, die auf Kosten von Frauen und Müttern geht, lehne ich ab.
@lastgunman5270
@lastgunman5270 Год назад
Es ist sehr schade, dass so viele Frauen immer noch so denken wie die von dir genannten Freundinnen :( Muss man als Mann auf Dauer halt allein bleiben.
@Chrischos
@Chrischos Год назад
Weil viele Eltern unbefriedigte Wünsche im Kind ausleben wollen denke ich
@kristinamerk6530
@kristinamerk6530 Год назад
@@lastgunman5270 Ja, die meisten von ihnen befinden sich in einer unglücklichen Beziehung 💁 Ich weiß nicht, ob das die bessere Option ist!
@henriette7669
@henriette7669 Год назад
Gott, bin ich dankbar, dass für mich, als ich groß geworden bin, dass alles schon als normal angesehen wurde 😊
@chrissoclone
@chrissoclone Год назад
Zum Frauenhasser-Kommentar, ich habe gemerkt wie sehr es schaden kann sich zurpückzuziehen und seine Meinungen nur noch über Social Media zu beziehen bzw. zu verstärken, wo die lautesten und toxischsten Kommentare die einzigen sind die durchkommen. Das "andere Geschlecht", gerne poetisch (oder auch sexistisch) als Mysterium bezeichnet, ist genauso vielfältig an Persönlichkeiten wie das eigene, und zum großen Teil minimiert sich der Unterschied tatsächlich auf einige wenige biologische Merkmale. Ich habe in meinem Leben auch unter Frauen gelitten, Lehrerinnen, mobbende Mädchen zu Schulzeiten, toxische Beziehungen, und wenn ich mir jetzt irgendwelche feministischen Twitter-Takes von "Ultras" anschaue schwillt auch mir als Feminist der Kamm. Man sollte aber nicht sein ganzes Frauenbild auf laute Extrembeispiele aufbauen - für jede Sch...-Lehrerin die ich hatte gab es auch eine Tolle, die bleibt leider nur halb so gut in Erinnerung. Für mobbende Mädchen hatte ich trotzdem überwiegend weibliche beste Freundinnen. Keifende Radikalfeministinnen auf Twitter sind meist TERFs, die so ziemlich allen das Leben schwer machen, und für jede davon habe ich zwei überzeugte Feministinnen im Bekanntenkreis die die liebsten Menschen der Welt und fernab von Männerhass sind. Meine größte Sorge ist daher, daß - wie heute leider nicht unüblich - Menschen sich zurückziehen und ihr Weltbild nur noch von den lauten Stimmen auf Social Media bestimmen lassen. Anstatt dessen mpüssen wir alle zusehen daß wir rausgehen und feststellen, daß wir für jede toxische Person wahrscheinlich 3 nette kennen, die wir nur vergessen mitzuzählen weil negative Erfahrungen stärker hängen bleiben.
@keiju.6289
@keiju.6289 Год назад
Amen 🤘
@canisxv9869
@canisxv9869 Год назад
Twitter terfs sind vergleichsweise harmlos im Vergleich zu tiktok terfs, die sind noch mal eine Nummer härter drauf. Zum Glück ist meine Tante Feministin und ist für mich eine erinnerung dass nicht alle Feministen so drauf sind. (#killallmen und Co ihr wisst wovon ich rede)
@Anna25.09
@Anna25.09 Год назад
Wunderbarer Kommentar und so wahr. Ich glaube du hast absolut Recht damit, dass der Rückzug ins Online Leben die Bildung des eigenen Hasses begünstigt. Wenn ich, als überzeugte Feministin, die Gleichberechtigung für das aller wichtigste hält, Kommentare lese, die Frauen nieder machen, ihnen die Schuld zu weisen, in denen Frust oder sogar Hass zum Ausdruck kommt, macht mich das total fertig. Ich glaube allerdings ich muss mich mehr auf die Sicht dieser Männer konzentrieren und darauf was sie vielleicht erlebt haben. Zugleich sollte ich es nicht persönlich nehmen und in meinem eigenen Umfeld schauen in dem es fast nur wundervolle, liebenswerte Männer gibt, die ich sehr wertschätze. Außerdem bringt es nichts Hass mit Hass zu begegnen. Wenn ich Liebe verbreite und auf Menschen zugehe bringt das allen beteiligten Personen viel mehr. ❤️
@lenafischer3219
@lenafischer3219 Год назад
Ich stimme dir vollkommen zu. Extreme Meinungen sind immer die Lauten. Und man darf nicht wegen so Extremisten oder wie ich es gerne ausdrücke Feminazis alle in eine Box packen. Auch für mich ist es schwierig weil ich immer diese Alpha Typen auf meiner Page habe und dann immer denke das alle Männer so denken obwohl das auch wieder nur die Extreme Meinung ist und es sehr viele Männer gibt die sehr liebevoll und nett sind. Doch wir leben alle in unsere Bubble und das zeigt halt oft nur eine Sicht und nicht das grosse Ganze.
@Yokoziel
@Yokoziel Год назад
Der zweite Kommentar erinnert mich an etwas, dass meine Mutter mal erlebt hat. Sie ist Pädagogin und hat sich um schwer erziehbare Kinder gekümmert, die aus ihren Familien genommen werden mussten. Mit denen musste sie dann auch öfter in die Kinderpsychatrie und einmal hat sie dort im Wartezimmer Eltern getroffen die mit ihrem kleinen Sohn da waren, weil er mit Puppen gespielt hat. Das muss man sich mal vorstellen, das die Eltern dachten dass ist so schlimm, dass er psychatrische Behandlung braucht. Natürlich kam auch dass sie dachten, es wäre ein Zeichen dass er schwul würde. Das finde ich auf zwei Ebenen schlimm. Erstens dass man, wie du schon sagtest, denkt dass mit Puppen spielen oder Rocke tragen in dem Alter irgendwas mit Sexualität zu tun hätte und zweitens dass sie Homosexualität offenbar als etwas sehen was man psychisch behandeln kann und müsste. Ich bin jetzt noch schockiert dass es solches Denken immernoch gibt.
@RenePatrique
@RenePatrique Год назад
Ich hab mich letztens in einer privaten Runde mit einem orthodoxen Christen unterhalten - der denkt wirklich Homosexualität wäre eine Krankheit. Gastronom der Typ. In seinem Restaurant macht der immer auf verständnisvollen Familienvater. Aber wenn er nach ein zwei Flaschen Rotwein denkt er könne in privater Runde offen reden dann zeigt der sein wahres Gesicht. Ich bin dann gegangen, und sein Restaurant werde ich nie wieder betreten. - Unfassbar der Typ.
@mrsmopsi9333
@mrsmopsi9333 Год назад
Finde sowas schlimm. Meine Tochter wollte letztens schminken spielen, hab sie einfach ein bisschen machen lassen. Irgentwann wollte der kleine Bruder dann auch und sie hat ihn geschminkt. Hab mich schlapp gelacht, es geht dabei nicht um schmincke oder weiblich sein sondern einfach nur zusammen spielen wollen. Er spielt auch gerne mit den Barbies und sie mit den Autos. Ist doch am Ende komplett ralle wer womit spielt Hauptsache die haben Spaß.
@Arteran
@Arteran Год назад
Schwer erziehbare Kinder gibt es nicht. Es gibt Kinder mit hohem pädagogischen und/oder therapeutischem Bedarf, weil sie unter den jeweils vorliegenden Umständen (die meist durch Eltern erzeugt werden) problematische Verhaltensweisen entwickelt haben. Das ist ein wichtiger Unterschied.
@sevea
@sevea Год назад
G*schichten ausm Paulanergarten
@tagesvaterpatrick8780
@tagesvaterpatrick8780 Год назад
@@Arteran kann ich nur zustimmen
@anneh3913
@anneh3913 Год назад
Wenn ich über die Gründe dieser toxischen Männlichkeit meines Vaters nachdenke (besonders wie er meinen Bruder behandelt hat), dann denke ich an meinen sehr sehr kalten Großvater, der Ende 44 minderjährig in den Krieg gezwungen und dort traumatisiert und gebrochen wurde. Und ich denke, das wirkt über Generationen nach.
@k.m.a.286
@k.m.a.286 Год назад
Weißt Du etwas über seine Vorfahren? Der erste Weltkrieg war ja nicht lang her, der Deutsch-Französische Krueg davor auch nicht ...
@Yokoziel
@Yokoziel Год назад
Das kann ich mir gut vorstellen. Meine Mutter hat mir auxh gesagt, dass sie glaubt das viel der Kälte und Suchterkrankungen meiner Großeltern Kriegstraumata sind und dass das bestimmt weit verbreitet ist. Furchtbar wie lange sowas nachwirkt.
@Muschelschubs3r
@Muschelschubs3r Год назад
Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen...
@blackraveness
@blackraveness Год назад
Das wirkt sich in allem aus, denke ich. Mein Opa mütterlicherseits hat beide WK erlebt. (Meine Mutter war ein spätes Nachzüglerbaby) Er war Alkoholiker, hat Mutter und Kinder verdroschen. Meine Mutter durfte keine Hosen tragen und auch nicht aufs Gymnasium, Volksschule reicht völlig aus(er hatte vor dem 1. WK nur die Grundschule besucht) Mein Opa väterlicherseits hat im 2. WK mit 17 seinen Arm verloren und mit dem verbleibenden, sehr starken Arm derart Schläge wegen kleiner Vergehen (z.B. Dazwischenplappern) verteilt, dass die Jungs mit nackten Knien noch 2 Meter über Splitt gerutscht sind. All diese Dinge wurden mir immer wieder als Kind erzählt, um mir zu zeigen, wie gut es mir doch geht, mit dem Druck, in der Schule Bestleistungen abliefern zu müssen und die Schläge sind ja echt harmlos im Gegensatz zu denen ihrer Väter.
@Counterfeit1st
@Counterfeit1st Год назад
das wirkt mit Sicherheit über Generationen nach. Die heutigen Kinder sind doch die erste Generation die keinen direkten Kontakt zur Kriegsgeneration haben oder zu Leuten die durch die Kriegsgeneration geprägt worden. Ich - 38 Jahre alt - hatte zwei Großväter, die beide im 2. Weltkrieg gekämpft haben und Eltern, die in einer Nachkriegswelt aufgewachsen sind und sie geprägt hat. Viele Kriegsversehrte im Stadtbild, Städte teilweise noch nicht wieder aufgebaut. Lehrer und Eltern die im Krieg gekämpft haben oder zumindest aufgewachsen sind. Das prägt einem mit Sicherheit Bis auf wenige Ausnahmen, wo es evtl. sehr alte Urgroßeltern gibt, sind die Kinder die in den letzten 10 Jahren geboren wurden, die erste Generation seit der Weltkriege, auf die diese Kriege kaum noch Auswirkungen haben werden. Besser haben sie es deswegen wahrscheinlich trotzdem nicht (Klimakrise etc.) aber das ist ein anderes Thema.
@TheMissileHappy
@TheMissileHappy Год назад
Bei dem Kommentar über den 4-jährigen mit dem Rock muss ich an meinen ehemaligen Lehrer denken, der uns erzählt hat wie sein Sohn sich für Kleider und Nagellack interessiert. Er hat uns erzählt, dass er das unterstützt und seinem kleinen Sohn diese Freude nicht nehmen will und dass er sich selbst finden soll. Ich fand das so toll, da er eigentlich wie ein "typischer" etwas altmodischer Mann wirkte und ich ihn gar nicht so offen eingeschätzt hatte :)
@Ranius125
@Ranius125 Год назад
Da merke ich, wie dankbar ich bin, dass mein Vater unfassbar sensibel, empathisch und zu keiner Zeit toxisch Maskulin war. Ich und meine Geschwister konnten uns entfalten, wie wir wollten. Mein Vater spiegelt in keiner Weise einen klassischen Mann wider und trotzdem war mein Papa auch als Kind schon immer mein Held. Für mich ist eine feministische Weltanschauung selbstverständlich und ich musste in meinem Erwachsen werden erst lernen, dass die Welt für viele Menschen ganz anders ist.
@andresiebert2776
@andresiebert2776 Год назад
Dein Vater scheint ein großer Mann zu sein. Es gibt Sie doch. :')
@pst5345
@pst5345 Год назад
toxisch maskulin gibt es nicht. Bitte hört endlich auf alles Negative auf Geschlechterrollen draufzuladen.
@leon1x1
@leon1x1 Год назад
Ich wurde in der Grundschule gemobbt, die Lehrer meinten, dass ich das aushalten soll. Meine Mutter hatte zuerst nicht vollkommen mitbekommen, weil ich nicht darüber reden wollte und es mir peinlich war, das ging bis dahin, dass ich mir selbst weh tat, als meine Mutter das herausfand, hab ich ihr in Tränen gestanden, was alles ablief. Sie wollte unverzüglich mich aus der Schule holen, weil die Lehrer eben nichts getan haben, doch mein Vater wollte mich in der Schule lassen "Der soll abgehärtet werden" und "Der soll das aushalten können" während sein 8 jähriger Sohn sich selbst verletzte. Meine Eltern sind getrennt und ich lebte bei meiner Mutter, also war sie am längeren Hebel und hat gedroht den Streit vor das Familiengericht zu ziehen. Mein Vater gab dann nach und ich wechselte die Schule. Auf der neuen Schule hatte ich 2 großartige Lehrerinnen als Klassenlehrer, denen von mir bescheid gegeben wurde und sicher gestellt haben, dass das nicht nochmal passieren wird. Ich kann und will mir nicht vorstellen, was gewesen wäre, wenn ich in der Schule geblieben wäre. Mein Vater leugnet jetzt, dass er je dagegen war mich aus der Schule rauszuholen. Mir noch was eingefallen: Auch Jahre später sind mir immer die Tränen gekommen, wenn ich erklären musste, wie die Grundschule für mich war. Diese Geschichte war ziemlich tief vergraben, ich habe mich nicht mal beim ersten Video dran erinnert.
@milanico2309
@milanico2309 Год назад
Gruselig, das von dir geschriebene stimmt in vielen Punkten mit meiner Geschichte überein. Auch die Tränen Jahre später, wenn das Thema aufkommt. Wünsche dir alles Gute!
@frauwerum2827
@frauwerum2827 Год назад
Bei mir waren Kindergarten und Schulzeit auch die Hölle, obwohl ich als autistische Frau nicht sagen kann wie es für NT's und speziell Männer sein muss so behandelt zu werden.
@iloveaviation-burgerclub-a8145
Hugs.
@kikow3792
@kikow3792 Год назад
Du warst ein Kind. Er hätte dich schützen sollen. Müssen. Es tut mir leid, dass du das durch machen musstest.
@marajade512
@marajade512 Год назад
Das tut mir so unendlich leid für dich und ich finde es sehr mutig, dass du das mit uns teilst! Es freut mich auch sehr, dass es dann an der zweiten Schule für dich besser geworden ist. Ich bin selber Lehrerin und habe in der sechsten Klasse einen Schüler von einer anderen Schule dazu bekommen, der dort ganz ähnliche Erfahrungen wie du gemacht hat. Da ich selber auch Mobbing am eigenen Leibe erfahren habe als ich in der Schule war, habe ich mir von Anfang an geschworen, diesen Jungen zu beschützen. Ich bin aber auch echt froh, dass er so wie du gleich so offen davon erzählt hat. Er hat auch zwei ganz wundervolle Eltern, die immer hinter ihm stehen, und was ich auch bei seiner Mama ganz toll finde, ist, dass sie es vollkommen okay findet, dass ihr Junge "etwas näher am Wasser gebaut" oder eben empfinsamer ist. Wir bestärken ihn auch seit Jahren alle drei darin, dass er dafür auch ein sehr liebevoller und empathischer Mensch ist und er irgendwann Freunde haben wird, die genau das an ihm schätzen. Mittlerweile ist er kurz vor seinem Schulabschluss, und er hatte zwar noch einige sehr düstere Phasen auch an unserer Schule, aber ich bewundere ihn sehr dafür, dass er sich erstens stets Hilfe gesucht hat und zweitens mittlerweile selbst anderen hilft, die gemobbt werden. Er ist auch an einem Projekt mit unseren Fünft- und Sechstklässlern beteiligt und ist so eine Art Vertrauensperson für sie geworden. Er hat jetzt einen richtigen Blick dafür entwickelt, wem es ähnlich gehen könnte wie ihm früher, und er spricht auch Lehrkräfte und SchulsozialarbeiterInnen an, um Hilfe für andere Kinder zu organisieren. Das macht mich alles sehr glücklich und zeigt mir vor allem eins: wir alle, die wir solche Erfahrungen gemacht haben, können trotz unseres Leides viel dafür tun, dass es anderen besser geht - allein schon, indem wir das teilen.💓
@Gletscherlied
@Gletscherlied Год назад
Hallo Alex, vielen Dank für das Video. Ich bin ein 34. Jahre Alter Mann der von einer liebevollen starken und intelligenten Mutter aber weitestgehend ohne männliches Vorbild erzogen wurde. Die Folge ist, das ich als Jugendlicher immer anders und damit ein Mobbingopfer war, mir versucht ein Männerbild aus den Wunschvorstellungen der Frauen in meinem Umfeld und aus Filmen zu basteln. Du weißt schon, ein Mann muss fürsorglich, sanft, liebevoll und gutherzig sein. Aber gleichzeitig nicht heulen, seine Gefühle nicht zeigen und selbstverständlich erlaubt er sich erst einen Orgasmus wenn sie mindestens hatte, denn wie könnte ich auch sonst nur hoffen von einer Frau geliebt zu werden! Bis heute bin ich kaum in der Lage eine Partnerin zu finden, da sobald ich versuche zu flirten all meine Alarmglocken anspringen weil ich denke ich würde mich übergriffig verhalten. Allerdings haben mir schon mehrfach Frauen gesagt, das sie gerne etwas mit mir angefangen hätten, wenn ich doch nur etwas offensiver gewesen wäre! Eine meiner Kolleginnen fragte mich, ob ich sicher nicht wenigstens Bis sei, weil ich dich so empathisch sei! Häufig weiß ich deswegen nicht weiter, aber zum Glück habe ich gute Freunde, Familie und einen Beruf in dem ich auf gehe. Sonst wäre ich wohl längst ein psychisches Frack oder schlimmeres. Ich will hier nicht jammern, sondern wie so viele andere, einfach dem Bild des „modernen Mannes“ eine neue Facette hinzufügen
@dossantos6672
@dossantos6672 Год назад
Meine Mum hat einen neuen kennen gelernt. Er war heimlicher Alkoholiker. Den Begriff Alkoholiker gab es damals noch nicht. Ab der zweiten Klasse war ich ihm so egal, das es nicht gestört hat, wenn ich mit gebrochenem Nasenbein weinend im Zimmer saß. Da meine Mutter für den Unterhalt länger als er arbeiten war, habe ich mich nach der Schule eingeschlossen bis meine Mutter kam, oder ich hab irgendwo gewartet. Zum Schluss eher das, denn ich hatte dann kein Schloss mehr in der Tür. War mit Rahmen raus getreten und es wurde noch mir in die Schuhe geschoben. In der 6 Klasse hatte er sich dann absolut nicht mehr im Griff. Ab dann ist er auch meine Mutter immer mehr angegangen. Irgendwann hatte ich mal so Angst um sie und meine damals 7 Jährige Schwester war auch in der Küche. Als er sie gewürgt hat und nicht aufhörte zu schreien und alles mich vorher schon weg geschlagen hat, hatte ich einen Blackout. Damals mein zweiter. Als ich wieder bei mir war, hielt meine Mutter meinen Arm von hinten und ich sah, dass ich ein Messer hatte und realisierte das ich auf meinem Stiefvater kniete und es fast zu spät war. Ich hab ihm wohl mit einem Stuhl von hinten erst niedergeschlagen. Weiß aber nichts davon. Der erste war in der Schule. Ein Trigger und ich kam zu mir als Paar Mitschüler ein Problem hatten. Mein Artzt hat es mir so erklärt. Kriegveteranen haben auch sowas. Es muß nur mal knallen und sie gehen in Deckung und laden ihr Gewehr. Er verlor damals seinen Job und bekam nicht gleich was passendes. Sie waren es auch nicht gewohnt, sich bewerben zu müssen und dann auch nicht die beste Ausbildung. Da hat er sein Leben dem Alkohol übergeben. Hätte lieber einen Rauchen sollen, aber Alkohol ist ja nicht so schlimm und macht auch kaum Aggressiv und nimmt Hemmungen Danke seit Kohl schon Danke Deutsche Politik Ihr habt 80% Schuld daran. Aber dafür war ich mit 16 schon selbstständig und bin weit von zuhause weg gezogen. Habe Schule und alles noch beendet und bin vor jetzt 12 Jahren, für ein besseres Angebot ausgewandert. Zu meiner Familie hab ich keinen Bezug mehr. Mein Opa ist 2018 am 23.12. Gestorben und außer meiner Schwester, hab ich zu keinem ein Verhältnis. Nie ein gutes gehabt und daher seit 16 nur mit meiner Schwester. Sie hat es nicht ganz so mitbekommen, ist gut durch die Schule gekommen und hat jetzt auch ihre kleine Familie. Sie ist Kindergärtnerin und hat noch Pädagogik und anderes für Behindertenbetreuen gelernt. Muss man abwägen ob sicher und mit Mutter allein, oder einen Stiefvater. Soll auch gute geben.
@dossantos6672
@dossantos6672 Год назад
Zu nett, zu freundlich und zurückhaltend. Großmäuler/Prolls kommen weiter, sagt aber schon der Name was sie wert sind.
@Gletscherlied
@Gletscherlied Год назад
@@dossantos6672 Oder um es mit Kling zu sagen: Es sagt viel über die Welt aus mein Kind Sprach der Vater zum Sohne Das die Dummen glücklich sind und die Schlauen Depressionen haben 😉
@hxpx6906
@hxpx6906 Год назад
@@Gletscherlied Ich wünsche dir viel Selbstvertrauen und Glück! Ich habe positive Erfahrungen mit der imaginären Selbstbeobachtung aus der Perspektive eines unbeteiligten Dritten gemacht, gedanklich durchgespielt nach einer Situation die für mich nicht zufriedenstellend verlief. Aber auch nach coolen Situationen. Einschließlich der imaginären Beobachtung meines Gegenübers und der wechselseitigen Reaktionen aufeinander. Und dabei durchlebe ich aus der Sicht des unbeteiligten Beobachters nochmals die uncoolen oder peinlichen Momente. Aber auch die möglicherweise positiven Signale des Gegenübers, wie auch die eigenen "coolen" bzw. befriedigenden Verhaltensweisen. Dann ärgere ich mich zwar oft am Anfang über die Situation. Aber ich nehme sie als Ansporn, die identifizierten Fehler nächstes Mal zu vermeiden. Die Interaktion aus der imaginären Selbstbeobachtung versuche ich realistisch einzuschätzen, ohne irgendwelche Wünsche oder Ängste hinein zu interpretieren. Denn ich bin ja der unbeteiligte Dritte. Dann stelle ich mir im Vorfeld einer Situation vor, wie sie ablaufen könnte. Lege mir ein paar Sätze, Blickontakte, Reaktionen oder auflockernde Bemerkungen oder was kleines beiläufiges humorvolles zurecht. Ich muss aber nichts davon benutzen. Ich habe es nur dabei und spiele es spontan aus, falls es gefühlt in die Situation passt. So kann man sich einen Baukasten aus Verhaltensweisen und Aussagen vorbereiten und dabei günstige und ungünstige Gesprächsverläufe im Vorfeld vorbereiten. Aber nicht verkrampft und mit Lampenfieber, sondern auch mal ein Stück Verpeiltheit, Scheitern, Missverständnisse einkalkulieren und hinnehmen. Und das kann ja auch mal der Aufhänger für was Lockeres sein: Z. B. Gespräch stockt, ist unlocker, Schweigen. Du mit Zwinkersmiley im Gesicht: "okay, Gesprächsstoff ist alle, was jetzt?" Und schon geht's irgendwie weiter. Oder man einigt sich auf ein bisschen entspanntes Schweigen und Genießen, dass man gerade gechillt beim Kaffee sitzt oder was auch immer. Diese Vorgehensweise mit der Selbstbeobachtung und gedanklichen Vorbereitung auf Situationen habe ich bei jeglicher Art von Anlässen gemacht. Vom Bewerbungsgespräch, über den Kontakt zu Arbeitskollegen bis zum Brötchenkauf beim Bäcker, beim Auslandsbesuch wo ich eine Situation in der Fremdsprache meistern muss usw. Also keineswegs nur bei 'Dates' o. ä. So feilt man ständig daran, als die Person aufzutreten, die man gerne sein will. Und bei all dem immer eine gehörige Portion 'scheiß drauf' im Gepäck, denn kein kommunikativer Fail führt zum Weltuntergang. Und mit der Haltung wird es immer entspannter und man merkt schnell, dass all die Anderen auch stolpern, scheitern und ihre verpeilten Momente haben. Nicht als Lebensberatung verstehen. Habe in der frühen Jugend unter Mobbing und anderen unschönen Umständen damit angefangen und mache es mehr oder weniger unbewusst heute noch und dachte an der Stelle einfach, ich erzähle mal. Vielleicht ist ja was für dich dabei.
@hxpx6906
@hxpx6906 Год назад
@@dossantos6672 Ja, so ist das leider. Wer die Schwellen des Anstands übertrampelt, ist oft aus Hilflosigkeit des Gegenübers im Geschäft. Wie die Drückerkolonne, die plötzlich in der Wohnung ist und der man verbissen lächelnd, aber innerlich kotzend und dem gegenüber in die Fresse schlagend einen Vertrag unterschreibt, der einem selbst nur Nachteile bringt. So geriet z. B. so manche Frau in eine unschöne Beziehung mit einem breitspurigen Arschloch, das sich mangels Selbstreflexion auch noch für den Hauptgewinn für die arme Frau hält. Eine wichtige Aufgabe für uns als Gesellschaft ist es, Narzissten, Soziopathen, Großkotze und distanzlose Labersäcke, kurz das versammelte Arschlochtum gemeinsam treffsicher zu identifizieren, ihnen in jeglichen Lebenssituationen keinen Hauch von Rückenwind mehr zu bieten und sie wieder und wieder auf die untersten Ränge der sozialen Hackordnung zu schubsen. Denn sonst erhalten sie wieder und wieder Selbstbestätigung, sind nicht zur Selbstreflexion gezwungen und richten folglich immensen sozialen und individuellen Schaden an. Leider ist es ein weiter Weg, das abzustellen, denn Jahrhunderte oder wahrscheinlich Jahrtausende sind unsere Gesellschaften den Großmäulern gefolgt und die prinzipienlosen Schleimscheißer in der Hierarchie aufgestiegen. Und solange ernsthaft eine zweite Trump-Amtszeit droht und kleine Jungs mit coolen Frisuren Prinz Marcus von Anhalt bewundern und nach Autogrammen fragen, so lange müssen wir noch viel lernen. Alex treibt das super voran, wie ich finde. Dafür bin ich dankbar.
@89dings
@89dings Год назад
Den Spruch "ich geb Dir gleich einen Grund zum Heulen" hab ich als Mädchen auch ganz oft gehört. Da passiert es schnell dass man "Gefühle zeigen" als etwas "Schlimmes" oder "Bestrafenswertes" abspeichert was ja als Kind sehr prägend sein kann. Gefühle zu zeigen und zu kommunizieen fällt mir bis heute schwer, das kann ich also sehr gut nachvollziehen. Es ist super schade, dass das so vielen grenauso geht. Danke für das Video! EDIT: Heute kann ich mit meinem Dad wesentlich besser kommunizieren und wir verstehen uns verhältnismäßig gut aber es war ein langer Weg dahin.
@timhellmann
@timhellmann Год назад
Ein kleiner, dünner, sensibler Junge mit Brille und großer Leidenschaft für Videospiele, Filme und Musik ging auf eine Gesamtschule. Mit 11 erfährt er das erste Mal am eigenen Leib, ein Mobbingopfer zu sein. Mit 12 stand er auf der Fensterbank des Klassensaals. Doch der stille Hilfeschrei half nicht, denn das Martyrium ging jahrelang weiter, trotz allem was danach auf ihn einprasselte. Denn er war das perfekte Mobbingopfer und die Lehrer machten nichts. Immer schneller und öfter weinte er, mitten im Klassensaal. Dann starb sein Vater als er 17 war. Nichtmal ein zünftiger 18ter Geburtstag war ihm dadurch vergönnt. Erst im Erwachsenenalter, als er begann Musik zu produzieren und eine Ausbildung zu machen, erfuhr er Anerkennung von Gleichaltrigen. Videospiele, ihre Welten und ihre Figuren waren es, die ihn am Leben hielten. Die Stofftiere, die immer für ihn da waren, sitzen auch heute noch um sein Sofa herum... Ich frage mich wie ich diese Zeit überlebt habe und wundere mich wie stabil ich heute bin, mit 35. Ich habe meine Vergangenheit überwunden, aber sie hat Spuren hinterlassen. Ich bin heute asexuell und werde nie eine innige, gar intime Beziehung zu jemandem aufbauen können. Doch ich bin im Großen und Ganzen glücklich. Danke für deine Videos!
@denzzlinga
@denzzlinga Год назад
Ging mir ähnlich...
@Bemenhorst
@Bemenhorst Год назад
@Niklas Förster Junge was bist du für ein harter Kerl … Vielleicht solltest du dir das ursprüngliche Video zur toxischen Männlichkeit noch einmal anschauen
@timhellmann
@timhellmann Год назад
@Niklas Förster Das haben hier einige gemacht und das Thema des Videos dreht sich exakt darum. Troll dich, mein Häschen.
@sanibunny2138
@sanibunny2138 Год назад
@@niklasforster325 hör auf die Leute in den kommentarbereichen mit deinem bescheuerten gehabe zu terrorisieren!
@juilescieg
@juilescieg Год назад
Hört sich nach einem sehr sympatischen Typ an. ;) (Ich mein, LEidenschaft für Spiele, Filme und Musik) Ich war früher (auch heute noch) von anderen als "komisch" angesehen worden. Wobei mein Komisch-sein daraus bestand, dass ich kein typisches Mädchen war. ICh mochte auch Videospiele (meine Freundinnen leider nicht, daher spielte ich meißt alleine), ich mochte Serien, Bücher, Tiere, Fahrradfahren und so sachen. Die "coolen" in der Schule waren eher mit sich selbst beschäftigt, und damit cool zu sein. Keine Ahnung. Natürlich hat man sich auch über mich lustig gemacht. Aber zum Glück nie verprügelt oder sowas. ICh war so die, die immer als letztes bei Team-Spielen im Sport aufgerufen wurde, weil keiner dachte, dass ich irgendwas kann. Und man fing dann auch an, sich selbst so zu verhalten. KEin Selbstbewusstsein, sehr schüchtern, negatives Selbstbild. Heutzutage, 38, habe ich zum Glück dank guten Freunden und normalen, netten Mittmenschen wieder die Kurve gekriegt und bin sehr stolz darauf, dass ich "anders" bin. Selbstbewusstsein ist auch wieder da. Aber war ein langer Weg. Rückblickend frage ich mich, warum es zugelassen wird, dass viele Kinder in Schulen so durch die Hölle gehen müssen. Man überlässt den Schulhof sich selbst und so eine Art Aufklärung über richtiges soziales Verhalten, Teamarbeit, Chancen für Alle etc, das findet nicht statt. Aber hauptsache, die Noten stimmen. Und von Eltern heißt es dann nur, "naja, das gehört dazu". ICh finde, dass diese Zeit in der Jugend mehr kaputt gemacht hat, als dass es mir irgendwie irgendewas beigebracht hätte. MAn lernt nur Elbogen-Raus, sich Verteidigen, Angreifen, Mobben um nicht gemobbt zu werden und oberflächliches Verhalten. (klamotten, handys etc) Weiß nich.... vom Unterricht ist nicht viel hängen geblieben, um ehrlich zu sein.
@Param_Brahman
@Param_Brahman Год назад
Ich durfte mir auch als Frau von meinem Vater anhören ob er mir einen Grund zum heulen geben soll 🙃 Diese Art der Erziehung haben nicht nur Männer genossen. Ich weiß auch ganz genau wie es ist wenn man Gefühlskalt gemacht wird. Auch mir brachte man bei, das Gewalt eine Lösung ist. Durch den ständigen psychischen und physischen Schmerz, hatte ich mich komplett von meinen „sentimentalen“ Gefühlen gelöst, ich war abgestumpft bis zu dem grad, dass ich das Wort Liebe einem anderen Menschen gegenüber nicht über die Lippen bringen konnte. Mein Mann hat damals diese Blockade gelöst und es war ein unfassbar langer und schwieriger Weg, sich wieder vollständig zu öffnen. Aber ich habe es geschafft. Das Kind in mir hat verstanden, dass die Zeit, von der sie immer geträumt hat, endlich da ist. Das ich endlich frei bin, zu sein wer ich bin. Ich kann es jedem der unglücklich ist, nur empfehlen mal darüber nachzudenken, wer man hinter all der Konditionierung überhaupt ist und sich klar zu machen, dass es scheiß egal ist was andere denken und man immer das tun sollte, was einen glücklich macht. Und nicht das was man denkt, was man doch alles tun und sein müsste. 🙂
@TheMissileHappy
@TheMissileHappy Год назад
Solche Sprüche habe ich als Mädchen auch zu hören bekommen. Oder auch "Das kannst du bei deinen dummen Freunden machen, aber nicht bei mir." Ich hab dadurch nie mit meinem Eltern über Gefühle gesprochen, bis heute nicht. Jetzt wo ich schon lange nicht mehr zu Hause wohnen, wollen sie mich ständig umarmen, wenn ich mal zu Besuch da bin und ich komme damit überhaupt nicht klar.
@cerise0690
@cerise0690 Год назад
Kann mich ebenfalls nur anschließen - habe diese Art der Erziehung leider auch „genießen“ dürfen… ein steiniger Weg Gefühle wieder zulassen zu lernen.
@alexblainelayter7703
@alexblainelayter7703 Год назад
Jo, das ist dann Bindungstrauma. Hab ich unter dem letzten Video schon kommentiert. Toxische Männlichkeit ist ein Symptom. Unsicher gebundene Eltern erziehen unsicher gebundene Kinder, die nie gelernt haben sich nicht vor negativen Gefühlen zu fürchten, nie gelernt haben diese zu benennen, und als Zeichen von überschrittenen Grenzen zu erkennen und zu kommunizieren. Es gibt so viele Erwachsene, die nicht klar sagen können was sie fühlen, außer Wut, oder nicht konstruktiv Kritik oder Wünsche äußern und akzeptieren können. Da wird der Frust eben runtergeschluckt, manchmal mit Alkohol, manchmal mit Essstörungen, da wird sich in Fantasiewelten oder Hobbies geflüchtet. Unsichere Bindungsstile bedeuten zu oft im Überlebensmodus zu existieren, mit flacher, schneller Atmung und andauerndem Stress und Angstzuständen. Fight or flight, nur bei Männern äußert sich das das dann tendenziell häufiger durch fight.
@Param_Brahman
@Param_Brahman Год назад
@@TheMissileHappy ging mir ganz genauso, ich hab mich für meine Probleme vor ihnen geschämt. Auch ich hatte eine mega Wut auf meine Eltern, ich hab einfach nicht verstanden wieso sie mir das angetan haben. Dann hab ich es verstanden. Sie können im Grunde nichts dafür, sie haben mich genauso erzogen, wie sie selbst erzogen wurden. Es ist ein Teufelskreis, aus dem man nur aussbricht, wenn man sich dessen bewusst wird. Nachdem mir das klar wurde, hab ich ihnen keine Schuld mehr gegeben.. sie taten mir sogar irgendwie Leid. Ich fing dann einfach an den beiden gegenüber auch mal zu sagen, dass ich sie Liebe, sie zu umarmen und auch einfach mal nett zu sein. Seitdem hat sich unsere Beziehung dramatisch verändert. Manchmal muss das Kind erwachsen werden, damit die Eltern es auch schaffen. 🙃
@Param_Brahman
@Param_Brahman Год назад
@@zwergenweyb Danke dir. 🤗 Ja, die Kindererziehung und die Vorstellung davon wie Kinder zu sein haben, war früher echt verkorkst. Ich bin froh, dass heutzutage das viele Menschen verstanden haben und ihr Kind nicht mehr unterdrücken. Gibt mir etwas Hoffnung darauf, das bald etwas mehr psychisch gesunde Menschen auf dieser Erde herumlaufen werden. 😬 Ich denke die Erde wäre dann ein weitaus schönerer Ort zum Leben, als es jetzt ist. 🙃
@91clarie
@91clarie Год назад
Als Frau und Pädagogin danke ich dir von ganzem Herzen nicht nur für dieses Video, sondern deine Arbeit insgesamt!❤️❤️❤️
@ateeismuss4502
@ateeismuss4502 Год назад
@@tonan8606 Troll
@joscha9805
@joscha9805 Год назад
@@tonan8606 abawer
@tagesvaterpatrick8780
@tagesvaterpatrick8780 Год назад
Schließe mich der Anerkennung voll und ganz an...
@ateeismuss4502
@ateeismuss4502 Год назад
@@tonan8606 Krasser Konter
@Pumpernik3l
@Pumpernik3l Год назад
@@tonan8606 wenn’s dich nicht juckt, warum kommentierst du? Deinen geistigen Durchfall will und braucht keiner. Das bringt in solchen Diskussionen nichts.
@Broetchen98
@Broetchen98 Год назад
Ich habe in der neunten Klasse ein Geicht geschrieben, an was mich der erste Kommentar erinnert hat. Ich habe zu dem Zeitpunkt schon Jahre unter meinen Klassenkameraden gelitten. Ich denke ich poste den Text mal hier. Es heißt: Nicht du Du brauchst dich nicht zu verstecken Und ums verrecken Versuchen dich zu verkleiden Du brauchst dich nicht in ein Kostüm zu stecken Was dir weder passt noch steht Ich versteh nicht deine Künstlichkeit In deiner Gründlichkeit Und deine Gründlichkeit in Sachen Künstlichkeit Ich versteh nicht wie du nicht sein kannst wie du seien willst Sei wie du willst Aber sei natürlich Und vorallendingen für dich Sei wie du bist Du brauchst dich nicht zu verstellen Nur um im grellen Lampenlicht zu stehen Und Entscheidungen zu fällen Die dir nicht gefallen Nur damit du deinen Freunden gefällst die du nicht hältst Das bist nicht du der du da läufst So kenn ich dich nicht und so will ich dich nicht das Leben ist kein Theater wo man eine Rolle spielen muss du brauchst dich nicht zu verstellen nur um im grellen Lampenlicht zu stehen Und Entscheidungen zu fällen Die dir nicht gefallen Nur damit du deinen Freunden gefällst die du nicht hältst Ich versteh nicht deine Künstlichkeit In deiner Gründlichkeit Und deine Gründlichkeit in Sachen Künstlichkeit Du bist wie ein Schauspieler auf der Bühne mal so mal so Aber wann bist du du selbst Was steckt hinter deiner Fassade Wie bist du wenn du du selbst bist Und nicht eine Rolle Die du spielst Ich weiß es nicht Aber ich will es wissen Was steckt hinter der Fassade Hinter der du dich versteckst Was steckt unter der harten Schale Ein weicher Kern Oder gähnende Leere Weil du nicht mehr weißt wer du wirklich bist Von Broetchen98
@Hoto74
@Hoto74 Год назад
Sehr stark. 👍
@Broetchen98
@Broetchen98 Год назад
@@Hoto74 Danke 😊
@catcraft06
@catcraft06 Год назад
Oha, klingt voll toll. Und die Message ist auch gut 😊
@Broetchen98
@Broetchen98 Год назад
@@catcraft06 Danke
@sarahleofit5550
@sarahleofit5550 Год назад
👏🏽
@constancevigilance8696
@constancevigilance8696 Год назад
Ich bin so stolz auf meinen Bruder. Unser Vater war der Inbegriff für toxische Männlichkeit. (Er hat sich zu Tode getrunken). Mein Bruder war im Schachklub und ein Kopfmensch. Und er wurde von unserem Vater so drangsaliert, zb. hat er ihm Punchingball und Boxhandschuhe gekauft. Mein Bruder hat aber lieber Zuhause gesessen und gelesen. Ich war Leistungssportlerin und davon wusste mein Vater nichts. Jetzt hat mein Bruder selbst Kinder, und sein Sohn wird total anders erzogen. Es ist auch möglich, sich aus diesem Kreislauf zu befreien. Ich habe keine Kinder.
@Sapujapu88
@Sapujapu88 Год назад
Ich weiß, dass es jetzt reichlich spät ist, aber ich würde auch gerne meine Geschichte mit euch teilen. Wundert euch nicht, ich habe da eigentlich als anonyme Geschichte für die Toleranz-Ag meiner Schule verfasst, ist also nicht überall zu 100% formal korrekt, aber ich habe mir da die Seele aus dem Leib geschrieben: Ich hatte schon immer Kommunikationschwierigkeiten, ich war bis zum siebten Lebensjahr komplett stumm, konnte aber mit 3-4 Jahren schon flüssig lesen und schreiben. Dazu kommt, dass ich als Junge sehr feminine Züge hatte, beispielsweise habe ich mir die Nägel von meiner Mutter machen lassen, habe pinke Klamotten getragen und habe ein stereotypisch „weibliches“ Instrument gespielt. Das alles in einem politisch extrem konservativem Land. Dies resultierte in extremen Mobbing innerhalb meines sozialen Umfelds. Dass Mobbing mir gegenüber war so extrem, dass ich bis Heute bleibende körperliche Schäden davontrage, wie mehrere Knochenbrüche, Narben und einen operativen Eingriff in der Bauchregion durch Schläge in die Magengrube. Meine Mobbingerfahrungen zogen sich über 5 Jahre lang, innerhalb dieser Zeit lebte ich in tagtäglicher Angst in der Schule zusammengeschlagen zu werden oder auf sonstige Art und Weise schikaniert zu werden. All diese Jahre an Angst und sozialer Distanz zu Gleichaltrigen resultierten in einer gebrochenen Mentalität und einer zerstörten Realitätswahrnehmung meinerseits. Zum Glück zog ich nach der fünften Klasse nach Deutschland und schloss direkt an die sechste Klasse in einem anderem Gymnasium an. Dort hegte ich extremes Misstrauen gegenüber allen meinen Mitschülern und distanzierte mich von möglichst allen, andererseits sah ich mit dem Schulwechsel eine Chance meine mir endlos vorkommende Einsamkeit zu beenden. Ich hatte allerdings Schwierigkeiten mich mit Gleichaltrigen auf einer Wellenlänge zu verständigen, wahrscheinlich weil ich nie zuvor die Möglichkeit hatte auf Gleichaltrige einzugehen. In meiner grenzenlosen Naivität und mit einem starken Bedürfnis nach zwischenmenschlichem Kontakt freundete ich mich mit deutlichen älteren Personen an, welche ich nur vom sehen im Bus kannte. Die meisten waren zu diesem Zeitpunkt etwa sechs bis acht Jahre älter als ich, und ehe ich mich versah wurde ich zum Opfer von sexualisierter Gewalt. Als ich nach einiger Zeit realisierte was passiert, wusste ich nicht mehr was ich machen sollte, ich fühlte mich als ob ich vor einer unüberwindbaren, dunklen Wand stehen würde. Um in die Schule zu kommen musste ich tagtäglich in den gleichen Bus einsteigen, mit den gleichen Personen, und die gleiche Angst welche mich die letzten fünf Jahre verfolgt hatte kehrte zurück. Ich setzte mich jedes mal direkt neben den Busfahrer oder kam 30 Minuten später zu Schule um diese Personen zu meiden. Meine Angst ging teilweise so weit, dass ich bis Heute in einen Angstzustand versetzt werde, wenn ich diese Buslinie sehe. Durch meine Angst welche mit meinem Schulweg verbunden war, entwickelte ich ein sehr starkes Aggressionsproblem gegenüber meinen Klassenkameraden. Ich fühlte mich in eine dunkle Ecke gedrängt, und ich musste dem irgendwie entfliehen und ich tat dies, indem ich andere schlug. Genau dasselbe Leid welches mir angetan wurde, fing ich an anderen anzutun und in meiner Psyche gravierte sich der Denkansatz: „entweder du verletzt andere, oder du wirst verletzt“. Problematisch an meiner Situation war, dass ich davon anderen erzählt habe, meine Klassenlehrerin glaubte mir nicht und rief meine Eltern an, dass ich keine Lügengeschichten erzählen soll, mein einziger gleichaltriger Freund aus der Parallelklasse lachte mich aus. Es trieb mich so weit, dass Ich von dieser Schule suspendiert wurde und ich diese nie wieder besuchen konnte, zu diesem Zeitpunkt überflutete mich eine unendliche Welle an Erleichterung. Meine Erleichterung hielt leider nicht lange an, ich wechselte auf das (insert Name meiner Schule lol), in meinem Kopf eine absolute Katastrophe. Ich stieß wieder auf ein ganz neues soziales Umfeld und ich brauchte nicht lange um wieder in meine alten Muster zurückzufallen, ich schlug mich mit anderen Klassenkameraden und distanzierte mich von möglichst allen. Aber ein Faktor war diesmal anders, eine Klassenkameradin ging auf mich zu und lud mich zu sich ein um sich mit ihr und ihren Freunden zu treffen. Ich konnte diese Tatsache nicht verarbeiten und wusste nicht mehr wie es um mich stand. Ich traf mich mit ihr und ihren Freunden und wurde ein fester Bestandteil innerhalb dieser Freundesgruppe. Es erschütterte meine gesamte Weltwahrnehmung, ich fühlte mich wahrgenommen und akzeptiert, all meine Ängste und Unsicherheiten tauchten ab in mein Unterbewusstsein. Aber nichts hält ewig, nach etwa drei Jahren passierte innerhalb des Freundeskreises etwas, was uns alle trennte. Von einem Tag auf den anderen verlor ich jeglichen Kontakt mit fast allen aus dem Freundeskreis, ohne jeglicher Begründung. Alle meine unausgelebten Emotionen, unverarbeitete Ängste und Selbstzweifel kehrten aus meinem Unterbewusstsein zurück und ich beging zwei Suizidversuche. Nach meinem zweiten Suizidversuch endete ich im Krankenhaus im gleichen Zimmer wie der jüngere Bruder eines meiner Klassenkameraden. An diesen zwei Tagen führte ich wahrscheinlich die interessantesten Gespräche meins Lebens, ein Junge welcher sein Leben lang schwerkrank war und sich den Aufenthalt im Krankenhaus nicht ausgesucht hat, und ein Junge welcher nicht den Mut aufweisen konnte um mit seinen eigenen Emotionen und Gefühlen umgehen zu können. Wahrscheinlich habe ich nur dank des Jungen keinen weiteren Suizidversuch unternommen, was aber nicht bedeutete, dass ich in irgendeiner Form glücklich darüber war wer ich war. Ich suchte mein Glück in diversen Drogenexzessen, was schlussendlich in einer schweren Amphetaminsucht resultierte. Irgendwie kam ich von dem exzessiven Drogenkonsum los, ich kann mir bis Heute nicht erklären wie es passiert ist, dass ich kein Bedürfnis mehr hatte mich täglich zu berauschen und anfangen konnte einigermaßen sozial normal zu funktionieren. Heute bin ich in der Lage mich in mein Bett zu legen, mein Leben zu reflektieren und darüber zu schreiben. Und umso mehr ich darüber nachdenke, umso mehr füllt sich mein Herz mit Enttäuschung. Ich bin enttäuscht, weil all diese Missstände vermeidbar wären. Ich wäre nicht gemobbt worden, wenn es mehr Toleranz mir gegenüber gäbe, ich müsste nicht mit meiner Angst leben in den Schulbus einzusteigen, wenn meine Klassenlehrerin mir geglaubt hätte als ich ihr erzählt habe, dass ich sexuell genötigt werde. Besonders enttäuscht bin ich allerdings vom (insert meine Schule lol), weil meine Probleme offensichtlich waren und mir nie geholfen wurde, sondern ich immer als Problem betrachtet wurde. Leider kenne ich eine weitere Person welche Opfer von sexualisierter Gewalt wurde und weitere queere Personen, welche sich vom (insert meine Schule lol) im Stich gelassen fühlen. Deshalb empfinde ich die Toleranz-AG als wichtig und als einen Schritt in die richtige Richtung. (Btw, ich besuche die Schule immer noch und mache dieses Jahr Abi, ist also für mich immer noch ein aktuelles Thema. Danke fürs lesen.)
@Sapujapu88
@Sapujapu88 Год назад
@J U hey, danke für die Antwort, ja ich finde das mit der Toleranz-Ag auch super. Leider wurde die jetzt von der Schulleitung abgeblasen, weil die keine „Regenbogen-Polizei“ haben wollen. Das war auch ein ganz neues Konzept was gerade mal ein halbes Schuljahr gehalten hat. Das Ding ist halt, dass wir in der Toleranz-Ag noch nichts gemacht haben, wir haben uns nur jeden Donnerstag getroffen und gequatscht, wir haben geplant einen Stand zur Aufklärung über unsere Ag vor Weihnachten auf dem Schulhof zu errichten, aber das war anscheinend schon zu viel und wir wurden von der Schulleitung gecancelt. Schade eigentlich
@domingo9679
@domingo9679 Год назад
ich wünsche dir sehr viel Kraft, als metrosexueller Mann habe ich ähnliche, wenn auch nicht so harte Erfahrungen im Leben gemacht. Was ich aber lernen durfte ist, wenn du von dir selbst überzeugt bist und dies nach außen trägst ist es egal wie du ausschaust oder verhältst, deine Überzeugung überzeugt andere von deinem Selbst. Also verändre dich nicht und steh zu dem was du bist, ein Geschenk der soziokulturellen Evolution oder wie andere es sagen ein Geschenk Gottes!
@wolfknight961
@wolfknight961 Год назад
@@Sapujapu88 Ganz random Frage: Ist dein Username aus dem Buch Erebos?
@Sapujapu88
@Sapujapu88 Год назад
@@wolfknight961 Ja
@juilescieg
@juilescieg Год назад
Bro, beim lesen dieser Geschichte wurde ich echt fassungslos. Das kann doch nicht sein, dass so eine Scheiße in Schulen überhaupt passieren kann. ICh mein, ich wurde höchstens etwas gehänselt oder manchmal von Mädchen bedroht (bin ne Frau, aber da wurde jeder wegen irgendwas bedroht andauernd), aaaber, dass es zu so krasser physischer Gewalt kommen konnte, und es scheinbar keinen großartig interessiert hat..... ach, dass es überhaupt dazu kommen konnte, das darf nicht sein! Viele Kinder erleben schon im Elternhaus genug Probleme, Schulen, Kindergärten, Arbeitsplätze etc müssen dafür sorgen, dass dort keine Gewalt passiert. Auch kein Mobbing oder Hänseln. Es tut mir echt Leid, was dir alles passiert ist. Beim Lesen der Kommentare denke ich mir aber, dass man Hilfe für Menschen nicht von Geschlechtern abhängig machen sollte. Wer Hilfe braucht, sollte Hilfe einfach bekommen. Es ist oft eh schon schwer genug, den Mut und ENtschluss zu fassen, irgendwo anzurufen und seine Not zu schildern. Hoffe, es geht dir heute gut.
@o.wit.8911
@o.wit.8911 Год назад
Ich habe bei deinem letzten Video angefangen einen Kommentar zu verfassen, brachte es aber nicht fertig diesen fertig zu schreiben. Es ist einfach zu tiefgreifend. Ich bin eine Frau, bin mit einem fantastischen Mann verheiratet und habe eine Tochter. Toxische Männlichkeit begleitet mich mein Leben lang. Aufgewachsen mit einem dominanten Vater und zwei Brüdern habe ich vieles als das einzige Mädchen der Familie unterdrücken müssen, das mich zu mädchenhaft gemacht hat. Weinen in der Öffentlichkeit oder über meine Gefühle aber auch über meine Periode reden waren nur einige Sachen die ich möglichst meiden sollte. Doch ich wurde seltener geschlagen als mein älterer Bruder. Mit dafür verantwortlich war aber auch meine Mutter,welche sich zwar darüber beschwert hat, dass sie wie eine Haushälterin behandelt wurde, sich aber zugleich über Frauen abfällig äußerte, die ihre Männer "im Griff haben". Dem geht eine lange Geschichte voran. Das Resultat des ganzen ist mein Vater, der heute alleine lebt und immer noch Sätze von sich gibt wie "Bei dem wird gemacht was die Frau sagt", wenn ein Mann die Entscheidung seiner Frau respektiert. Mein älterer Bruder der alle Frauen hasst. Mein jüngster Bruder, der alle Menschen hasst. Meine Mutter, die meint nach der Scheidung befreit worden zu sein und ihre Unzufriedenheit nun auf meinen Bruder lenkt. Und ich, die meint ihren selbstbewussten, starken und mitfühlenden Mann vor ihrer Familie schützen zu müssen, weil ständig dumme Kommentare dazu kommen, dass er mir im Haushalt hilft und genauso viel Zeit mit seiner Tochter verbringt wie ich als Mutter. Hierzu muss ich noch erwähnen, dass mein Bruder seinem Sohn die Lieblingsfarbe "abtrainiert" hat, da ihm diese nicht männlich genug war. Ich rede also von schwerwiegenden psychischen Misshandlungen. Mein Wunsch ist es also, dass diese Generation an toxischen Verhaltensmustern eines Tages ausstirbt, damit unsere Kinder keine schädlichen Einflüsse weiter geben, die sie einfach nicht besser gelernt haben.
@NiylaAylin
@NiylaAylin Год назад
Ich wollte nur sagen das ich es gelesen habe wenn du dich schon so bemühst einen Kommentar dazulassen, schön aber das du jetzt eine Familie hast
@o.wit.8911
@o.wit.8911 Год назад
@@NiylaAylin weißt du, dass genau das der häufigste Kommentar ist, den ich zu meiner Geschichte bekomme. Selbst in der Gruppentherapie. Ich erzähle nach fast 40 Jahren wie sehr ich unter dem Verhalten innerhalb dieser Familie gelitten habe. Auch wie ich still und leise "gehen" wollte, weil ich mich nicht getraut habe mir Hilfe zu suchen. Und das was ich gesagt bekam war, ich sollte froh sein, dass meine Eltern mich nicht weggegeben haben. Als hätte ich kein Recht mich unglücklich zu fühlen, weil es anderen schlechter geht. Ich kenne Kinder ohne Familie. Ich betreue solche Kinder. Und würde niemals sagen,dass ich schlimmer dran bin. Meine Familie ist mein Mann und meine Tochter. Wenn du diese meinst, ja das war ein harter Weg bis hierhin und ich lasse nichts an diese zwei Menschen kommen. Es ist ist ein täglicher Kampf mit mir selbst, die Verhaltensmuster meiner Eltern nicht in meine Familie zu übertragen.
@NiylaAylin
@NiylaAylin Год назад
@@o.wit.8911 Das wollte ich damit nicht bewirken :p Bin gerade mal 19 Jahre alt xD Mit meinen schön das du eine Familie hast wollte ich aber auch nicht absprechen das du es schwer hattest und hast. Oder glücklich drüber sein solltest das es mindestens so oder so war Aber verstehe blöde wenn immer das selbe kommt
@Ally-ec7iv
@Ally-ec7iv Год назад
​@@o.wit.8911 Hast du den noch Kontakt zu deiner Familie? Es ist echt erschreckend wie schlimm manche Eltern ihre Kinder behandeln. Ich habe schon ein schlechtes gewissen wen ich laut gegenüber meinem Kind werde und entschuldige mich immer bei ihm und erkläre ihm auch wieso ich gerade so reagiert habe. Aber das ist für mich so unfassbar grausam was bei deiner Familie passiert ist.
@BlackDumble
@BlackDumble Год назад
Ich habe erst letztens von meiner Mutter eine Story aus meiner Kindheit gehört: Als meine Mutter und Schwester sich zum weggehen schick gemacht haben, wollte ich als Kind auch unbedingt "schick gemacht" werden, was natürlich in diesem Moment ein Kleid bedeutete, weil das war, was ich bei den anderen sah. Meine Eltern haben sich zum Glück keinen Kopf drum gemacht und haben mir eins angezogen. Für die Nachbarin bedeutete das zwar, dass ich dann verwirrt war bezüglich meiner Geschlechtsidentität, aber davon wusste ich nichts und hab mir auch nie Gedanken darüber gemacht. Später bin ich dann in die Grufti-Szene und habe regelmäßig Röcke getragen, was isch immer noch tue. Meine Geschlechtsidentität wurde dadurch (wie zu erwarten war) nicht beeinflusst. Heute ist für mich der größte Unterschied zwischen Frau und Mann die Erziehung. Da muss man aber dazu sagen, dass ich mit einem wahnsinnig angenehmen und toleranten Elternhaus gesegnet bin. Die beiden haben in der Erziehung mehr super gemacht, als ich damals anerkennen konnte.
@yoriex3577
@yoriex3577 Год назад
Schön, auch mal eine positive Geschichte zu lesen :) Freut mich wirklich sehr für dich!
@havaldsoltar8458
@havaldsoltar8458 Год назад
Mir fehlen die Worte... Bei dem Video habe ich mich nicht getraut offen zu schreiben. Jetzt sitze ich weinend hier, ich bin nicht alleine, es gibt doch viele andere mit ähnlichen Erfahrungen. Das macht mir Mut. Bei mir war es die Mutter, die immer wieder sagte ich muss hart sein, ein richtiger Mann etc.. Ich durfte nicht mit Problemen zu ihr kommen, mein Vater hat mich nicht richtig verstanden, er war nur stolz, wenn ich was "männliches" geleistet habe (z.B. Erfolge im Kampfsport). Seit meinem Abitur leide ich deshalb unter Depressionen, ich konnte/durfte mich niemanden offenbaren. Immer die gleichen Sprüche: Du bist doch gesund, stell dich nicht so an. Mann oder Made? Männer weinen nicht. Das übliche halt. Irgendwann habe ich mich völlig zurückgezogen, kaum soziale Kontakte und irgendwann keine Arbeit mehr... Ich bin unendlich dankbar, das ich eine Partnerin gefunden habe, die mir geholfen hat einen Weg aus diesem Loch zu finden und meine Krankheit akzeptiert und auch in schlechten Zeiten trotzdem bei mir bleibt, mir hilft den Weg weiter zugehen. Auch wenn ich mal ein paar Schritte zurück falle ist sie da und zeigt mir mit ihrem Verständnis, ihrer Geduld und unendlichen Liebe, dass ich trotzdem ein wertvoller Mensch bin und mich nicht für meine Gefühle schämen muss, mich nicht verstecken muss. Danke Alex Danke an meine große Liebe
@lenegelbe-hauen9009
@lenegelbe-hauen9009 Год назад
Also das mit dem Bedrohen haben sowohl mein Vater als auch meine Mutter gemacht. Ich durfte nicht mal im Zimmer weinen. Hab deswegen totale Probleme mit Emotionen und sie benennen zu können, mein Bruder auch. Dazu kam noch dass mein Bruder ADHS hat, und deshalb gerade als Kind "schwierig" war. Ich glaube wir sind beide einfach sensibel und gefühlsstark und unsere Eltern konnten nicht damit umgehen. Ich bin in Therapie und wurde mit Borderline Persönlichkeitsstörung diagnostiziert. Die Eltern wollen bis heute nicht wahrhaben dass ihre Erziehung tiefe Narben auf meiner Seele hinterlassen hat
@nelsama0881
@nelsama0881 Год назад
Ganz viel Liebe an dich und an deinen Bruder! Solche Eltern verdient nicht mal Satan!
@Vicky-yh4pl
@Vicky-yh4pl Год назад
Dass Eltern ihre durchaus drastischen Fehler nicht eingestehen, ich hoffe, ihr könnt oder konntet euch effizient von euren Eltern distanzieren, um euch zu schützen. Alles Gute :)
@sebastianseib362
@sebastianseib362 Год назад
Dein Video hat mich ebenfalls dazu bewegt hier mal etwas niederzuschreiben, worüber ich noch nie gesprochen habe - nichtmal mit meiner Frau. Ich habe mal für die Commerzbank gearbeitet und wurde innerhalb der 6 Monatigen Probezeit gekündigt. Man hat jeden Monat ein Gespräch bekommen über Leistung, zahlen etc. Und bis zu einem gewissen Vorfall, über den ich gleich berichten werde, waren meine Leistungen laut Teamleiter immer herausragend. Ich habe mich mit allen Arbeitskollegen wunderbar verstanden, man ging Abends noch auf ein Bierchen, auch mit Frauen hat man das ein oder andere Schwätzchen gehalten. Ich bin und war zu dem Zeitpunkt verheiratet und trage offenkundig für alle einen Ring am Finger. Habe nie eine Frau auch nur "angegafft" und auch keine typischen "altherren" Witze gemacht. Auch habe ich nie irgendwelche Rechten äusseringen getätigt (Ich war in meiner Jugend bei der Antifa und bin auch heute noch sehr links liberal eingestellt und Mitglied der SPD). Eine der Teamleiterinnen, eine offenkundig sehr hübsche Frau und bekennende Feministin, hat dauernd versucht mir Näher zu kommen. Was anfangs nur ein leichtes harmloses Flirten war - woraufhin ich freundlich abgelehnt habe, weil ich eben verheiratet bin und kein Interesse habe - wurde schnell zur echten Belästigung. Sie hat immer sehr tiefe ausschnitte getragen und hat, wenn ich in der Nähe war noch einen Knopf gelockert. Auch da habe ich es noch nicht als Schlimm empfunden, sondern eher als Schmeichelhaft. Aber die avancen gingen weiter, einmal hat sie mir im Aufzug in den Schritt gefasst und gefragt ob wir nicht nach der Arbeit zu ihr gehen wollen und meine Frau müsse es ja nicht erfahren. Ich habe mit sanfter Gewalt ihre Hand aus meinem Schritt gelöst und ihr nochmal zu verstehen gegeben dass ich keinerlei Interesse daran habe. Aber nicht, dass sie aufgegeben hätte..bewusst immer wenn kein anderer in der Nähe war, beispielsweise in der Kaffeeküche kam sie an und hat sich hingesetzt und sehr offensiv die beine gespreizt. Manchmal mit höschen und manchmal ohne. Irgendwann wurde mir das dann wirklich zu Bunt und ich habe ihr offeriert, dass ich sie bei der Firmenleitung melden werde, wenn Sie ihre Avancen mir gegenüber nicht unterlässt. Sie hat gelacht, ist gegangen und es hörte danach tatsächlich auf. Ein paar wochen später bemerkte ich, dass einige meiner Kollegen nicht mehr wirklich mit mir sprachen - leute mit denen man sich vorher wunderbar verstanden hat... leute mit denen man zusammen Feiern war. Leute die mich eigentlich besser hätten kennen sollen! Manchmal bekam ich im vorbeigehen kommentare "das hätt ich von dem nicht erwartet" mit und fragte mich, was ich denn angestellt habe und was sie nicht erwartet haben. Ein Kollege hatte noch zu mir gehalten und mich dann aufgeklärt was phase ist...ich hätte Rechtsradikale und Frauenfeindliche aussagen getätigt...es kam wie es kommen musste, der Bereichsleiter hatte mich zu einem Gespräch gebeten und ganz beiläufig erwähnt, dass man sowas nicht tun sollte weil man dann ganz schnell seinen Job verlieren könne...2 Wochen später wurde ich dann ins Personalbüro gebeten und wurde mit der aussage, dass meine Leistungen nicht ausreichend wären innerhalb der Probezeit gekündigt. Nun ich habe keine Beweise dafür und wenn ich das jemals angesprochen hätte, wäre ich ausgelacht worden. "Digga voll geil, hättest die erinfach weggeflankt und gut wär gewesen" "Sexuelle Belästigung? Digga ich hätt die einfach geknallt!" Man kennt ja die typischen äusserungen von anderen Männern.. wer hätte mir geglaubt? Keiner. Und selbst wenn man es mir geglaubt hätte, wer hätte es ernst genommen? keiner! Der Fokus der Gesellschaft auf Frauenrechte ist mittlerweile so krass, dass man als Mann keine Chance hat, wenn eine Frau aus Boshaftigkeit oder verletztem Stolz Behauptungen aufstellt die einfach nicht wahr sind...Der Frau wird geglaubt. Ob es nun stimmt oder nicht. Eine typische Scene mit meiner Schwiegermutter: Sie fragt ob ich meinem Schwiegervater helfen kann irgendwas extrem schweres zu transportieren und geht natürlich von einem "Ja, natürlich aus". Wenn ich dann aber nein sage, weil ich gerade vor kurzem einen Bandscheibenvorfall hatte bekomm ich die Aussage "du bist ein Mann....!" so wie mein Vater früher.. "bist du ein Mann oder eine Maus?" "Ein Indianer kennt keinen Schmerz" "Hör auf zu heulen oder ich geb dir einen echten Grund". Wir werden von der Gesellschaft immer und immer wieder in diese Typische Rolle gepresst... Wieso können wir nicht einfach sagen "wir sind alle Menschen?`Egal ob Männlein oder Weiblein.. egal welche Religion oder Hautfarbe.. egal welche Sprache / Herkunft" und jeder Mensch hat die gleichen Rechte und Pflichten".. aber nein, das wäre ja Utopisch... als Gesellschaft zu wachsen... auszubrechen aus klassischen Rollen .. auszubrechen aus dem Patrichat (ohne dabei ein Matriachat aufzubauen!).. unterdrückung und Feindbilder helfen niemandem weiter. Es bringt uns und unsere Gesellschaft zum scheitern... naja niemanden ist auch nicht richtig. Denn jene mit Macht / Geld und Einfluss leben sehr sicher, wenn wir alle schön klein sind.
@bobbobigson9205
@bobbobigson9205 Год назад
Ich möchte hier auch meine Geschichte teilen. Mein Vater ist ein relativ erfolgreicher Mann, sehr charismatisch und bewundert von den Leuten, die mit ihm zu tun haben. Er ist aber ein absolut miserabler Vater. Mein Vater hat in seiner Kindheit sexuellen Missbrauch erlebt und in seiner Familie wurde es tot geschwiegen. Mein Vater hat mich und meine Geschwister immer benutzt um meine Mutter unter Druck zu setzten. Wir sind alle nicht hart genug für ihn, wurden mit Missachtung gestraft, wenn wir ihn enttäuscht haben. Leistung war alles das zählte. Bis heute, ich bin nun 21 Jahre alt, bin ich von ihm nicht einmal in Arm genommen worden. Lange Zeit hat er behauptet, dass ich nicht sein Kind sei. Als ich zum ersten Mal mit 8 Jahren in Therapie kam und Asperger und Depressionen festgestellt wurden, meinte er, diese Aussage bringt er bis heute, ich solle nicht in meiner Krankheit leben. In mühseliger Kleinstarbeit wurde mir eine Essstörung antrainiert.
@sanyuize
@sanyuize Год назад
Ich würde mir das Video so gerne ansehen. Leider triggert es mich so hart, dass ich flashbacks bekomme.... Den Kommentaren zu urteilen, ist es ein gutes Video, dass vllt einigen hilft. Ich hoffe es sehr. Teilt eure Story, redet darüber. Eure Gefühle sind wichtig. Verschweigt es nicht. Ich wünsche euch allen viel Kraft.
@kurtilein3
@kurtilein3 Год назад
Missbrauch wird hier nur theoretisch/distanziert und ohne Details beschrieben.
@dunsey1703
@dunsey1703 Год назад
Ist auf jeden Fall trotzdem sehenswert
@smoover8666
@smoover8666 Год назад
Dir auch viel Kraft!
@htzzzzz
@htzzzzz Год назад
Vielen Dank für deinen Kommentar!!!!!! Ich Kämpfe die ganze Zeit mit meiner Trauer und der Angst vor Gefühlen.💜 Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Liebe.
@Arturion-Geier-Wald
@Arturion-Geier-Wald Год назад
@@kurtilein3 oftmals reicht schon ein Wort und man hat Flashbacks für Tage oder Wochen. Bei mir reichen z.B. Gerüche, was sich immer ganz toll macht, wenn man sich dann doch mal vor die Tür getraut hat.
@daniellubben7798
@daniellubben7798 Год назад
Motiviert von den Kommentaren aus dem Video, will ich kurz die Story über meinen Vater erzählen. Mein Vater stammt aus einer sehr strengen und kalten Familie. Dadurch konnte er mit Trauer, Angst oder Frust nicht richtig umgehen. Darüber hinaus war er auch Recht introvertiert. Als meine Mutter vor 5 Jahren verstorben ist, habe ich eine Woche lang geweint. Mein Vater nicht. Man sah das überfordert war. Er konnte die Trauer nicht zeigen. Nicht weinen oder andere Emotionen raus lassen. Erst als wir vor zwei Jahren ihr Grab besucht haben, ist es aus ihm raus gebrochen. Er sagte auch, das er halt nie gelernt hat mit Trauer um zu gehen. Auch als seine Mutter verstorben ist, konnte er mit seinem Vater nie darüber reden und das bis heute. Daran sieht man wie sich das wie ein roter Faden durch eine Familie ziehen kann. Ich wurde Gott sei Dank anders von meinen Eltern erzogen. Gerade weil beide aus einer zerrütteten Familie stammten.
@sethra7173
@sethra7173 Год назад
Eben genau solche teils irgendwo traumatischen Erlebnisse bzw Erfahrungen ließen mich stets immer überlegen ob ich Kinder haben will einfach weil ich selbst auch keine Ponyhof Kindheit hatte und irgendwo selbst erstmal im leben ankommen bzw im Leben klar kommen bevor ich soviel Verantwortung übernehmen will ... hat bis heute zum glück geklappt 😅 noch keine kinder dafür viele miese Beziehungen aber nun die richtige gefunden muss nur der Treffer klappen 🤣
@koellekind
@koellekind Год назад
@@sethra7173 Das finde ich eine sehr weise Herangehensweise. Ehrlich gesagt bist du damit schon weiter als gefühlt 80% der Eltern. Mein Rat wäre: Wenn du in dir den tiefen Wunsch spürst, Kinder zu haben, und gleichzeitig keine starken Störgefühle, dann ist die Zeit reif. Kleine Störgefühle sind normal, ebenso wie die Angst, "das nicht hinzubekommen" oder "ein schlechter Papa/eine schlechte Mama" für das Kind zu sein. Man ist nie 100% bereit, "learning on the job" ist unvermeidbar. Alles Gute dir! :)
@sethra7173
@sethra7173 Год назад
@@koellekind ach n kindskopf werd ich immer bleiben aber mir war halt auch stets wichtig das ich sowie die mutter relativ fest im leben stehen. Macht Erziehung etwas einfacher und man lebt dem Kind ein gesundes Leben vor besser als auf nja Bürgergeld zu gammeln ... sowas war mir stets zuwieder
@section.3665
@section.3665 Год назад
Habe mich bei dem letzten Video innerlich gedrückt meine Seite zu schreiben aber nun tue ich es weil ich weiß das es hilft, nicht nur mir sondern auch allen anderen in meiner Situation. Nehmt euch eine warme Decke und spitzt die Ohren: Ich (männlich) wurde 97 geboren mit der Begründung "deine Schwester sollte nicht alleine aufwachsen". Meine ersten Erinnerungen als meine Mutter mit mir aus dem Krankenhaus kam war wie sie meiner Schwester (die in der Zeit der Einbindung bei meiner Oma war) in der Dusche mit kaltem Wasser versuchte das Zähne putzen bei zu bringen bzw anzutrainieren, bei jedem Fehler gab es Eis kaltes Wasser über den nackten Körper und Geschrei aufs Trommelfell. Mein Vater (ein sehr einfühlsamer aber Willensschwacher Mensch mit einem angeborenen Herzfehler welcher ihm einen Lebensspanne von maximal 20 Jahren verschaffte laut Ärzten) hat davon nie etwas mitbekommen weil er nicht da war weil meine Mutter ihn mit Gewalt und Geschrei täglich aus der Wohnung jagte weil er nicht ihrem Männerbild entsprach um ihn dann zb hinterher zu fahren ins Auto zu zwingen und ihn dann wo anders ausgesetzt hatte nachdem sie ihn vor uns rund gemacht hatte mit haltlosen Anschuldigungenund maßlosen übertreibungen... mit uns beiden Kleinkindern hinten drinne versteht sich. Sobald von mir oder meiner Schwester Tränen flossen aufgrund der Seelischen und Körperlichen Misshandlung unserer Mutter ging der Spaß erst richtig los. Sie schlug vor allem mir gegen den Kopf oder den Rücken mit den Worten "Hör auf heulen, je mehr du weinst umso schlimmer wird es". Seit dem habe ich Probleme mit dem Rücken und chronische Kopfschmerzen. Eine Nacht blieb mir dabei sehr lebhaft in Erinnerung: nachdem ich mit dem Geschrei meiner Mutter in Richtung meines Vaters im Nebenzimmer eingeschlafen war wurde ich von ihr um 1uhr aus dem Bett gezogen und ins Auto gesetzt, während sie am Telefon meinen Vater anschrie das sie nun auf der Landstraße den nächsten Baum mitnehmen würde, wurde mir bewusst das es gleich vorbei sein würde. Zu meinem Glück war der Tank leer und sie hat es nicht mit mir bis auf die Landstraße geschafft. Bis heute weiß mein Vater nicht das ich auf die Rückbank gezwungen wurde. Nunja die Misshandlungen durch meine Mutter liefen bis zu meinem 15ten Lebensjahre täglich so weiter ohne das Nachbarn oder Verwandte einschreiten. Erst an dem Tag als ich größer wurde als sie und ihr auf ihre artweise gezeigt habe das ich mich physisch nicht mehr malträtieren lassen hörte es physisch auf. Dafür legte sie psychisch einen drauf und verhinderte wie als Kleinkind schon aktiv das ich einen Therapieplatz bekomme in dem sie hinterher telefonierte bei dem Praxen wo ich auf der Warteliste stand um mich dort wieder heraus nehmen zu lassen. Nach meiner abgeschlossenen Ausbildung habe ich zwei Jahre gearbeitet bis mein Körper die reißleine zog. Panikattacken/Schlafstörungen/Herzrhythmusstörungen/Bluthochdruck/Angststörungen/Bindungsangst usw. Nun suche ich seit 3 Jahren eine Therapieplatz komme aber nicht weiter. Arbeitsfähig bin ich seit 4 Jahren nicht mehr geschweige denn den normalen Alltag bekomme ich nur durch meine Partnerin auf die Reihe. Sie hat es erst später mitbekommen wie meine Mutter ist nachdem sie bei uns eingezogen ist. Meine Mutter war auch der Grund für die Totgeburt unsere Tochter, sie zwang meine Partnerin trotz starker Schmerzen mit ihr einkaufen zu gehen und schwere Einkaufstüten zu schleppen mit den Worten "Schwangerschaft ist keine krankheit". Es ist so vieles sich nicht in Worte fassen lässt was sich mein Leben nennt. Bis zu meinem Körperlichen & Seelischen Totalausfall konnte ich keine Emotionen zeigen oder empfinden, keinen Schmerz keine Freude keine Liebe keine Tränen kein Lachen. Nun Therapiere ich mich seitdem selbst und schaffe kleine Schritte hin zu mehr Offenheit und normalen natürlichen Emotionalem Verhalten. Ich möchte das ganze abschließen mit einem Zitat von meiner Mutter welches sich tief in meinen Kopf gebrannt hat weil ich es regelmäßig in dem Kopf gehämmert bekommen habe zu meinem Geburtstag: Du hättest niemals geboren werden sollen. Danke für eure Zeit, tut mehr für euch und eure Mitmenschen. Emphatie ist keine Krankheit es ist die Heilung.
@biancaglawan7150
@biancaglawan7150 Год назад
Mir fehlen die Worte, um angemessen zu reagieren, aber ich bin entsetzt. Es tut mir so leid, dass du so viel ertragen musstest.Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie schmerzhaft das war.Ich bin sehr froh, nein stolz, dass du überlebt hast und uns an deinem Leben und deiner Erfahrung teilhaben lässt. Danke
@yoriex3577
@yoriex3577 Год назад
Es tut mir so leid, was dir passiert ist. Ich wünsche dir und deinem Partner alles Gute!! Hoffentlich kommt ihr weg von deiner grausamen Mutter.
@loreen6523
@loreen6523 Год назад
Danke für deine Geschichte und eine ganz herzliche Umarmung an dich ❤ Ich werde selbst bald Mama und das mit der Totgeburt hat für mich als Leserin deiner Geschichte die Krone aufgesetzt... Deinen allerletzten Satz empfinde ich ganz genauso! Ich wünsche dir alles Gute! ❤
@wolfstochter
@wolfstochter Год назад
Als Frau und Mutter bin ich unendlich dankbar für deine Arbeit. Vor allem für diese zwei Videos! Und ich bin dankbar, dass Duden mit hattest, und dass es diese Plattform gibt. Denn ich hoffe, dass es vielen hilft, wenn sie merken, dass sie nicht alleine sind! Du spricht davon, dass es ein Loslösungsprozess ist und ich danke, dass ich bei diesem Stein des Anstoßes dabei sein durfte! Liebe geht raus! An alle! P. S.: Nachdem ich meinen Mann gebeten habe, diese Videos anzusehen hat er es eher unwillig getan. Danach habe ich ihn das erste Mal weinen sehen. Nach über 12 Jahren Beziehung... Danke!
@koellekind
@koellekind Год назад
Wow!
@andresiebert2776
@andresiebert2776 Год назад
Ich dachte ich müsse in etwas hineinwachsen, was dem Gegenteil meiner Persönlichkeit entspricht und habe mich auch allein schon aufgrund meiner Körperlichen Erscheinung verpflichtet gefühlt immer für andere Stark sein zu müssen. Mein Vater kam mir immer wie ein kalter, emotionsloser Mann vor, weil er sich dadurch zu profilieren versuchte meine Mutter zu unterdrücken und ich weiß heute, dass es blanker Neid war, weil Sie IMMER die Starke war. Ich wurde als Kind mal aufgrund eines Missverständnisses von dem Vater eines Freundes geschlagen und ich war sehr Traumatisiert, weil ich es nicht kannte. (Meine Mutter hat meinen Bruder und mich essenziel allein und gewaltfrei erzogen) Mein Vater hat mich nicht beschützt. Meine Mutter nahm mich bei der Hand und ging mit mir zu diesem Kerl und hat sich ihm furchtlos wie eine Kriegerin gestellt und ihn mit der Macht der Stimme zur Vernunft gezwungen. Die Welt war wieder gut und ich hatte keine Angst mehr. Nach der Schulzeit habe ich geglaubt, ich müsse jetzt Dachdecker werden, damit mir jemand zeigt, wie Männer sein sollten.... Es war der respektloseste Gedanke meines Lebens! Ich konnte so unendlich lange nicht weinen und hab aggressiv reagiert, wenn ich oder jmd anderes weinte.... Ich war trotzdem dabei wie mein Vater zu werden... Nach 5 Jahren Baustelle hatte ich einen burn out, verlor meine Freundin, dann mein Job, dann meinen Lebenswillen. Aber plötzlich konnte ich weinen und ich weine viel heute. Aber anfangs hab ich mich so dafür gehasst. Ich hatte doch alles gegeben, um endlich Stark zu sein. Aber ich hatte eigentlich nur alles getan, um mich zu brechen. bis ich es geschafft habe. Es folgte eine toxische beziehung mit einem bi-polaren Engel, die mich glauben lassen hat, ich sei tatsächlich ein Witz von einem Mann, weil ich nicht laut werde, weil ich sensibel af bin, weil ich endlich angefangen hatte mich über meinen Käfig zu erheben... Ich habe sie nicht verstanden, aber ich glaubte ihr. Aus heiterem Himmel servierte Sie mich ab und ich blieb hoch suizidal und gebrochen zurück. Nebenbei erfuhr ich von der Krebserkrankung meiner Mom.... Es wurde sehr spät erkannt und ich war so kurz davor den letzten Rest Hoffnung aufgegeben. Aber was macht Sie? Sie macht einfach weiter, kämpft jeden Tag und stellt sich ihrer Krankheit wie eine Kriegerin und versucht mir Mut zu machen. Sagt mir es wird alles Gut. Erklärt mir, dass Ich aufwachen muss.... denn Sie kennt nicht viele Männer, die die Eier haben offen und ehrlich zu weinen. Weil Sie nicht viele Männer kennt, die bereit sind immer weiter zu lernen und Grenzen zu durchbrechen. Und dann hab ich langsam verstanden, dass Sie schon immer Recht hatte! Dass ich nicht mein Vater bin. Ich bin so viel Besser! Ich bin friedlich, Ich bin emotional, Ich bin wie meine Mom! Unbesiegbar! SIE hat mich gelehrt was es heißt zu kämpfen. Nicht Er. Danke Mama. Du hast mir einen besseren Weg gezeigt.
@tidditm
@tidditm Год назад
Ich bin nach der Trennung meiner Eltern bei meiner Mutter aufgewachsen. Sie hat mich irgendwann angefangen quasi mich als Ersatzbeschäftigung gesehen, als Therapeuten, bzw. als Freund. Sie hat mich teilhaben lassen, wie sie Männer ausgenutzt hat. Sie hat in meinem Beisein, den Telefonhörer ihres Freundes, extra klingeln lassen, mit den Worten. „wenn man Männer warten lässt, dann werden sie mehr gefügig.“ Sie hat meinem Vater immer als Fremdgeher beschimpft. Alle Menschen/Männer waren böse. Nach ihrem Tod kam heraus, dass das alles gelogen war. Sie hat meinen Vater fallen gelassen, weil er seinen Job verloren hat und sie nicht auf ihren Lebensstil verzichten wollte. Gleichzeitig waren ihre Geschichten über den Missbrauch den sie von ihren Eltern erfahren hat und vor allem von Männern, dafür verantwortlich, dass ich jahrelang so gelähmt war, irgendwie mal auf Frauen zuzugehen, weil ich Angst hatte auch als Vergewaltiger darzustehen. Wenn es ging, dann nur, in dem ich erheblich mich mit Alkohol betäubt habe. Ich hatte immer das Gefühl kein Recht zu haben, Frauen zu haben. Mit Recht meine ich, dass ich nicht auf Frauen zugehen darf, weil ich kein Recht habe ein Bedürfnis zu äußern, das ist ja immer Belästigung. Nach dem ich erfahren habe, dass vieles was sie gesagt hat, gar nicht stimmt, hat mich noch dazu ziemlich misstrauisch Gegenüber Frauen gemacht. Ich bin seit ich lebe beziehungsunfähig. Ich vermisse aber Zuneigung, ich schaffe es aber nicht welche zu geben und zu bekommen. Jetzt bin ich 26 hatte nie eine Beziehung, nur manchmal einen kurzen „Fick“ und habe das Gefühl, dass mich niemals jemand lieben wird und mir die Zeit wegläuft. Ich komme auch nicht in Aktion vor Angst. Ich wünsche das niemanden. Ich betäube mich mit RU-vid und Netflix. Früher habe ich auch gerne Hasskommentare geschrieben. Dass ich noch kein Incel geworden bin ist ein Wunder, aber es liegt ja nicht an den Frauen. So viele wollten mir eine Chance geben, aber ich drehe mich nur um mich selber und bin einfach nicht in der Lage zu geben.
@anetajung2798
@anetajung2798 Год назад
Aktives Zuhören ist schon nicht einfach, wenn man voller Gedanken ist. Dann kann es keine Anteilnahme geben. Hol dir vlt. Hilfe. Raus aus der Introvertiertheit übt sich.
@piripira
@piripira Год назад
Danke, dass du deine Erfahrungen teilst. Und ich glaube, du kannst stolz auf dich sein, dass du dich nicht treiben lassen hast von der Wut und dem Hass, und dass du eben kein Incel geworden bist. Du erkennst, was in dir vorgeht, und ich denke, dass das entscheidend ist. Und falls du dafür bereit bist - es gibt professionelle Hilfe da draußen. Wirklich tolle, erfahrene Menschen, die es schaffen, dass man ein bisschen zur Ruhe kommt. Ich selbst bin ab und zu in therapeutischen Stunden, und ich betone: Es macht den Unterschied.
@tidditm
@tidditm Год назад
Hey danke ihr beiden. Ich war in Therapie tatsächlich, ich dachte dann, jetzt bin ich ja und hab nicht aktiv an mir gearbeitet. Ich glaube es lag auch dran, dass der Therapeut einfach nicht der Richtige war. Ich gehe nochmal auf die Suche gerade. Man weiß ja in Deutschland nicht so einfach. Ich bin grade nach langer Zeit endlich an meiner Bachelorarbeit und habe trotz meines psychisch schlechten Zustands es geschafft ein Maschinenbaustudium irgendwie abzuschließen. Das meinte auch der letzte Psychologe in der Notfallsprechstunde zu mir. Schließen sie das erstmal ab, dann hat man wenigstens etwas erreicht und dann ist die Baustelle wenigstens abgehakt. Dann werde ich ein halbes Jahr für Therapie nehmen, bzw bis ich lebensfähig werde.
@anetajung2798
@anetajung2798 Год назад
@@tidditm Man hat so unterschiedliche Freunde und wollte man sie danach sieben, wer in der Not übrig bleibt, fragt sich, wer dann noch da ist. Aber in der Partnerschaft haben wir mit den Elternbildern zu tun. Es ist wohl die Kunst, diese inneren Signale durch neue Aufgeschlossenheit zu ersetzen. Du erscheinst die Dinge stark und optimistisch anzugehen. Alles Gute für deinen Weg.
@tierbefreierberlin
@tierbefreierberlin Год назад
Gruselig, in einen Kerl mit solch einer narzisstischen Mutter wie Du hatte ich mich auch mal aus Versehen verliebt, der auch immer ihr Ersatzpartner war, bis ich dann das alles gecheckt habe und mich recht schnell wieder entlieben und die Flucht ergreifen konnte. Er hat einen latenten Frauenhass und hat nun nach 2 Monaten des Kennenlernens eine geheiratet, die sich ihm schön unterwirft.
@stonegirl8601
@stonegirl8601 Год назад
Wow, ich bin begeistert von diesem Content. Es ist so wichtig über das Ganze zu sprechen. Ich bezeichne mich schon lange als Feministin, konnte aber nie so recht die Probleme, die Männer aufgrund des Patriarchats haben, benennen. Ich bin in der Ausbildung zur Psychiatriepflege und werde mich eindeutig weiter mit dem Thema beschäftigen um Männern besser in ihren Problemen verstehen und unterstützen zu können. Vielen Dank für diese Videos!!!
@wolfsmilan42
@wolfsmilan42 Год назад
Feministin sein heist halt auch stettiges lernen.über toxische männlichkeit (und in folge halt auch vom intersektuellen feminismus)gibt es zb diverse podcast und podcast folgen kostenlos auf spotify.zb beim dissenz podcast. auch macht es im 2.schritt sinn sich mit dem antifeminismus zubeschäftigen.manche narrative sind zb sehr bewusst gestreut. buchtipp dazu wäre "die letzten männer des westens" von tobias ginsburg.oder die interviews von andreas kemper bei jung&naiv. 2 info quellen die verbal etwas schärfer daher kommen hätte ich noch: a) den podcast "darf sie das?".Sie klingt manchmal sehr patzig gegen bestimmte männer was aber daran liegt das sie immer mit dem selben gebrabbel genervt wird.wenn zb ein system analysiert wird und die einzige abwer reaktion ist zu sagen das nicht alle männer so sind wie da beschrieben.was zwar stimmt,aber trotzdem den faktischen grundtenor nicht aushebelt.man lernt also sowohl was theoretisches als auch warum bei bestimmten "klugen" "argumenten" die leute etwas mit den augenrollen.um zu vermeiden selbst so zu werden eine top reflexions übung. b)das buch "female choice".ihr wird sowohl vorgeworfen antifeministin als auch männerhasser zu sein.ist sie zwar beides nicht,aber die beurteilung macht klar was für eine gradwanderung sie dahinlegt.im grunde sammelt sie belege dafür wie das "wilde wesen" der menschen ist um ihnen eine artgerechtere zukunft zu ermöglichen.dabei zeigt sie auf welche bereiche wir alle angehn müssen und wie man zu diesen punkt kam.zb war das geld eine super möglichkeit frauen zu entmachten.erst erfandman das geld,machte es lebens notwendig und dann verbot man frauen jeglichen besitz davon. in all diesen quellen stecken facetten des problems der männer drin und damit punkte wo jeder und jede mit anpacken kann. Soweit meine service leistung.nutz es oder nicht.es ist nur ein angebot.
@thomasmann4536
@thomasmann4536 Год назад
Ich weiß nicht, ob du verstanden hast, dass diese Sachen eindeutig nicht die Normalität im "Patriarchat" sind, sondern dass es sich hier um Extremfälle handelt?
@stefd569
@stefd569 Год назад
@@thomasmann4536 , naja, die im ersten Video, auf Grund derer die Reaktionen kamen, beschrieben Umstände sind klar dem Patriarchat zugeordnet. Die Folge daraus ist eben dieser Anspruch, dass Männer immer stark sein sollen und keine weiblichen Eigenschaften zeigen sollen. Das diskriminiert in beide Richtungen. Zum Beispiel: Männer dürfen nicht weinen, ach, Frauen weinen ja ständig (folglich werden Verletzungen nicht ernst genommen, entweder, weil sich der Mann nicht so anstellen soll oder weil bei Frauen das Weinen per se ja "nur so" ist). Das ist ein so kaputtes System. Und so tief verwurzelt, dass man immer wieder Fragmente davon findet.
@thomasmann4536
@thomasmann4536 Год назад
@@stefd569 Wenn du gesagt hättest, dass diese Umstände einer verzerrten Darstellung von Maskulinität als emotionslose Roboter entspringen, hätte ich dem nichts entgegenzusetzen. Aber man muss halt eben beachten, dass es sich hier nicht um eine zeitlose Linie handelt, die von allen Männern in allen Zeitaltern gefahren wurde. Tatsächlich war der mainstream in der Geschichte eher, dass Männer ihre Gefühle kennen, aber kontrollieren sollen. Männer durften Gefühle zeigen, nur zeigten sie Gefühle in anderer Weise als Frauen (und das ist halt ein Fakt). Nur weil Männer ihre Emotionen nicht so wie Frauen nach außen hin tragen, heißt es nicht, dass sie keine Emotionen zeigen. Aber ich weiß immer noch nicht was das mit dem "patriarchat", was auch immer du damit meinst, zu tun hat. Mit dem von Konstantinopel bestimmt nicht.
@stefd569
@stefd569 Год назад
@@thomasmann4536 , mir geht es nicht um "emotionslose Roboter". Aggressivität wird ja im Patriarchat durchaus als männlich vertretbar gesehen (ist dort durchsetzungsstark, bei Frauen wird es als Hysterie oder Gezicke ausgelegt). Zudem spreche ich niemandem Emotionen ab. Man muss nicht ausrasten um Emotionen zu zeigen. Man kann sie auch schlicht aussprechen. Warum gehst du beim Patriarchat zurück auf Konstantinopel? Es geht darum, dass das Familienoberhaupt führt. Das war im Familienverbund 1 Mann unter vielen Söhnen und Enkel nebst Frauen. Somit waren auch den Männern, die ja eigentlich zu Führenden erzogen wurden, mit Machtlosigkeit gedemütigt. Sie mussten sich beweisen, wer als nächste Nachfolger (im Sinne des amtierenden Patriarchen) in Frage kommt. Jetzt haben wir dieses System in den Familien eigentlich nicht mehr, bzw. eher in der Mann-Frau-Beziehung (ähnliche Demütigung der Frau, wobei der Führingsanspruch per se abgesprochen wird) oder in einer Unternehmenshirarchie. Keiner müsste etwas beweisen, aber irgendwie schwirrt diese Erwartungshaltung noch immer für beide Geschlechter herum. Dabei gibt es so viele Charaktere, dass wenn sie sich entwickeln dürften und offen damit umgehen, ganz selbstverständlich gute Ergänzungen entstehen könnten.
@KiwashiHatsuro
@KiwashiHatsuro Год назад
Ich, als Frau, sehe dieses Problem auch schon länger und es macht mich jedesmal traurig, wenn ich einem Mann begegne der unter diesem System leidet. Ich versuche so gut es geht jedem von ihnen einen Platz zu bieten an dem sie sich wohlfühlen und sie selbst seien können. Ebenso, dass man mit mir über alles reden und offen seine Gefühle zeigen kann. Klar klappt das nicht immer, aber ich hoffe, dass ich einigen dieses Gefühl von Akzeptanz geben kann und sie somit einen Ort außerhalb dieses Systems haben. Ich bin dir mehr als dankbar für dieses und das Video hiervor. Es war so schön das alles mal von einem Mann zu hören und die Versicherung zu kriegen, dass ich mit meiner Beobachtung nicht so falsch lag. Es hat mich wirklich tief bewegt 😭💕
@melomaniac9890
@melomaniac9890 Год назад
Ich bin gerade mal wieder so froh, dass ich in einem Elternhaus ohne physischer oder psychischer Gewalt aufwachsen durfte. Dass meine Eltern mir immer signalisiert haben, dass diverse Meinungen und Empfindungen normal und in Ordnung sind. So froh, dass es bei uns normal war, dass der Papa kocht und mit uns bastelt, weil es ihm einfach mehr Spaß macht als unserer Mama. Und ich bin so froh, dass unsere Eltern uns gesehen und ernst genommen haben. Und dass es für uns normal war, unsere Eltern auch mal weinen zu sehen. Es hat lange gedauert, bis ich erkannt habe, dass das leider für viele nicht Normalität ist, obwohl es jeder verdient hat, eine behütete Kindheit zu erleben, in der man einfach sein kann wie man ist. Ich wünsche allen, die so harte Sachen erlebt haben, dass sie aus diesem Kreis ausbrechen können und eine eigene heile Welt finden können. Denn wir haben das alle verdient.
@aliconellen
@aliconellen Год назад
Bei diesem Video musste ich jetzt echt krass weinen auch wenn ich es ehrlich gesagt das Video noch nicht komplett gesehen habe. Besonders das „Mapi“ fand ich toll. Jeder sollte Schwäche zeigen dürfen ich finde genau das lässt einen Menschen stark wirken. Emotionen zeigen ist ein Zeichen von Stärke! Es ist nämlich schwer seine eingeben Gefühle einzugestehen. Ich als Frau bin so erzogen worden wie ein Junge und an sich habe ich eine Vergangenheit die viele mir nicht glauben wollen weil diese so schrecklich sei. Dank meiner Vergangenheit kann ich auch nicht sehr gut Gefühle wie Trauer zulassen oder sowas außer ich bin alleine für mich bin. Bitte liebe Männer da draußen, bitte seid wer ihr sein wollt. Zeigt eure Gefühle. Es ist ein schwerer Weg aber es wird jemand für euch da sein. Ich therapiere meinen besten Freund zwar nicht aber er schüttet mir alle seine Gefühle aus und naja es ist besser für ihn geworden. Wenn ihr das Gefühl habt das ihr niemanden zum reden habt bin ich auch gerne da. Ja ich bin erst 19 Jahre alt usw UND eine Frau aber ich hoffe das ist kein Problem. Niemand sollte verurteilt werden für seine Gefühle und ich würde Menschen gerne diesen Safe Space geben den sie sich wünschenswert brauchen❤ Ps.: tut mir leid für diesen Roman vielleicht liest ihn ja trotzdem jemand😅 nur dieses Thema bedeutet mir unglaublich viel weil ich kleine Brüder habe. Btw zum Glück Ende des Videos nochmal: DANKE DIR Alex. Danke das du dieses Thema ansprichst. Hoffentlich wird dieses Video viral gehen und jeder sieht es🙏🏽
@Hexenmeister999
@Hexenmeister999 Год назад
Ist er "nur" dein bester freund, gerade weil er sich Dir öffnet? Ich glaube ansonsten wäre er dein Mann xD Im ernst, frauen sagen zu uns Männern: "zeigt doch mal Gefühle." ... schnappen sich aber dann denjenigen der seine Maskulinität komplett auslebt. Sorry, kann ich nicht ernst nehmen sowas.
@Etlam1111
@Etlam1111 Год назад
Diese "Ich geb dir gleich einen Grund" erinnert mich an einen Satz den ich häufiger zu hören bekam, als ich klein war. Ich war damals häufig, erkältet, krank oder ähnliches und hatte Wachstum bedingte astmathische Anfälle. Ich habe also häufig gehustet. Auf jeden Fall sagte meine Mutter fast immer zu mir: "Hör endlich auf zu husten!" in einem sehr aggressiven Ton. Was dazu führte, dass ich es unterdrückte, wenn es möglich war und generell nicht wollte, dass man merkt, wenn ich krank bin. Das geht mir bis heute so. Erst wenn es wirklich garnicht mehr geht, wenn ich mit 40 Fieber im Delirium liege hole ich mir Hilfe, weil ich nicht krank sein will, ich ignoriere Symptome, wie tagelange Kopfschmerzen, Durchfall und ähnliches grundsätzlich, weil ich mich ja sonst rechtfertigen müsste. Ich will das nicht meiner Mutter in die Schuhe schieben, aber es ging damals mal soweit, dass ich Durchfall hatte, es niemandem gesagt hab und ich dehydriert zum Arzt musste um mit einer Elektrolythkur wieder aufgepäppelt zu werden, da war ich 12. Ich weiß, ich bin jetzt erwachsen und selbst verantwortlich, aber es ist nicht leicht wieder auf seinen Körper zu hören, wenn man 20 Jahre lang gelernt hat ihn zu ignorieren. Übrigens, meine Coronainfektion im Frühjahr war das erstemal seit 10 Jahren, dass ich mich krank melden musste und auch habe, weil absolut nichts mehr ging. Vorher hab ich mich immer irgendwie zusammengerissen und durchgeschleppt.
@sina0266
@sina0266 Год назад
Ich weis nicht ob das hier angebracht ist, ob das nicht eventuell doch am Thema vorbei geht. Aber den Spruch mit dem Grund zum weinen, den kenn ich auch nur zu gut. Mein Stiefvater hatte da nie viel Geduld für mich gehabt. Auch war ich als Kind ein schlechter Esser gewesen und habe Pilze gehasst und mich immer geweigert die zu essen. Das hat ihr gestört. Erst hat er versucht mich dazu zu zwingen die zu essen, indem es einfach nicht anderes zu essen gab. Es wurde Gulasch oder Spaghetti Bolognese mit Pilzen gemacht. Als ich mich weigerte die zu essen und meine Nudeln trocken gegessen hab, hat er die Pilze zerdrückt und durch den Mixer klein gehackt, damit man sie im Hackfleisch nicht mehr gesehen hat. Natürlich hab ich es geschmeckt und so das Vertrauen verloren, das ich nur noch Nudeln mit Ketschup gegessen hab. War sicherer in meinen Augen. Jedoch eines Nachmittags (meine Mama war nicht da und hat das nicht mitbekommen) ist er ausgerastet. Er hat mich auf den Boden gedrückt, sich auf mich gesetzt und versucht mich mit Pilzen Zwangs zu füttern. Damals war ich 7. Ein oder zwei Jahre später, hat er auch gemeint unseren (meinen und meiner Schwester ihren) wasserkonsum regulieren rum müssen, weil er der Meinung war wir trinken zu viel Wasser.
@PotsDame
@PotsDame Год назад
Applaus für dieses und das Vorgänger Video. Danke dir für die Reichweite und danke an alle fürs teilen ihrer Geschichten 💕 Ich selbst komme auch aus einem toxischen Haushalt, höre immer von allen Seiten, Familie kann alles aushalten, man muss immer verzeihen. Nö muss ich nicht. Sowas muss niemand aushalten
@diaria_mini
@diaria_mini Год назад
Bei meinen Eltern ist es tatsächlich charakterlich eher umgedreht. Meine Mutter kann absolut nicht mit Emotionen umgehen und meint ich (ihre Tochter) solle nicht so emotional sein. Z.B wenn ich weine, schreit sie mich an ich solle aufhören und mich nicht so haben. Mein Vater hingegen ist viel mehr eine (emotionale) Stütze, als es meine Mutter je sein wird.
@Hyazinthenarrangement
@Hyazinthenarrangement Год назад
Ging mir auch so. Meine Mutter war der Überzeugung, daß die Männer perverse Schweine sind und man als Frau hart und agressiv sein muss, um sich gegen die "Täter" zu wehren.
@rebbi7917
@rebbi7917 Год назад
Ich hab auch als Mädchen gelernt meine Gefühle zu unterdrücken, da weder meine Mutter noch mein Vater mit meinen Emotionen umgehen konnten. Auch hab ich das Bild vermittelt bekommen, dass weinen etwas schwaches sei und so hab ich auch für eine ganze Zeit verlernt zu weinen.
@cucublueberry8078
@cucublueberry8078 Год назад
Check doch mal ab, ob deine Mutter ne Posttraumatische Belastungsstörung hat, bzw in der Vergangenheit mal ein emotionales Trauma erlitten hat. Was deine Mutter da an Verhalten an den Tag legt, passiert mir auch. Ich schreie meine Kinder nicht an, aber ich kann mit Weinen oder Schreien ebenfalls überhaupt nicht umgehen. Das tut mir psychisch und physisch regelrecht weh, so sehr, dass ich meine Emotionen "abschalten" und den Raum verlassen muss. Sonst würde ich mit Sicherheit schreien oder schlimmeres. Das stammt bei mir u.a. aus der Kindheit. Mehrere Traumata können schlimme Dinge mit einem anrichten...
@s.9899
@s.9899 Год назад
@@rebbi7917 das kenne ich auch. Mittlerweile weiß ich, dass meine Mutter mit ihrer eigenen Kindheit so viel Ballast mitbekommen hat, dass sie kaum in der Lage war, sich mit ihren eigenen negativen Gefühlen auseinanderzusetzen, geschweige denn mit meinen. Es lief dann meist auf Silent Treatment hinaus. Am Ende habe ich mich immer dafür entschuldigt, ihr das Leben so schwer zu machen. Letztendlich wird sie aber von ihren eigenen Traumata verfolgt. Diese Erkenntnis hat nicht alles direkt besser gemacht, aber ich kann mich besser von ihr abgrenzen und lerne Stück für Stück, Frust und Wut und Enttäuschung rauszulassen. Ich wünsche dir viel Kraft und die Möglichkeit, Gefühle zuzulassen, das ist extrem wertvoll.
@pinkalicefreak
@pinkalicefreak Год назад
Du sprichst mir aus der Seele. Ich hatte oft Probleme, weil ich schon immer schlecht in Mathe war - etwas, das meine Mutter nicht nachvollziehen konnte. Jedes Mal, wenn sie versucht hat, mir bei meinen Mathehausaufgaben zu "helfen" liefen bei mir die Tränen. Ich kann gar nicht zählen, wie oft sie zu mir gesagt hat "alles, was du kannst, ist heulen.". Mein Vater hat erfolglos versucht, sie zu beruhigen, während sie mich anschrie. Es ist sicher nicht verwunderlich, dass ich irgendwann aufhörte, mit meiner Mutter die Hausaufgaben zu machen und stattdessen lieber behauptete, dass ich keine aufhatte. Auch heute noch macht mich Kopfrechnen nervös.
@tz5116
@tz5116 Год назад
Erst einmal vielen Dank für deine Arbeit! Das ist so wichtig und auch wenn deine Videos mich teils seelisch quälen, weil sie halt aussprechen, was ohnehin schon in mir vorgeht, ist es gleichzeitig befreiend. Ohne jetzt groß meine Story auszubreiten (das wäre viel zu lang): Meine Familie lässt sich im Großen und Ganzen in zwei Lager aufteilen. Die Frauen sind die, die alles irgendwie am Laufen halten. Die Männer sind von Depressionen, krankhaftem Stolz, Sucht und Krankheit mehr oder weniger vernichtet und gebrochen. Lustigerweise geht es meiner Familie väterlicherseits (Tunesien) genauso, wie meiner Familie mütterlicherseits (Ehemals DDR), über Kontinente gibt es derartige seelisch zerstörte Menschen. Das schließt mich (28) und meinen Bruder (23) mit ein. Ich könnte zu jedem stundenlang erzählen, wie ihnen derartige Konflikte das Leben zur Hölle machen. Ich kämpfe seit meiner Teenager-Zeit mit schweren Depressionen. Meine Schwester (22) ist im Gegensatz dazu ein Ruhepol und ich kann sie nur bewundern. Ich bin in einem Frauenhaushalt groß geworden und habe diese typischen Männlichkeitsbilder schon früh infrage gestellt, alleine schon, weil ich erlebt habe, was meine Mutter so aushalten musste (Wohnungssuche, Behördenmarathons etc.). Das hat mir in der Schule massive Probleme bereitet und ich wurde schon früh als "Lusche" und "Schwul" abgestempelt. Weil ich beispielsweise nicht lustig fand, dass Mitschüler in der Pause es verdammt lustig fanden, den Mädchen auf den Arsch zu hauen. Ich weigerte mich und galt offiziell als unmännlich. Edit: Tut mir leid, falls das alles sehr zusammenhangslos ist, das ging mir nur beim Schauen durch den Kopf und es musste raus.
@sethra7173
@sethra7173 Год назад
Ach ganz so Zusammenhangslos find ich es nicht ... man versteht deine Gedanken bzw die Gedanken was du damit sagen wolltest sehr gut...also zumindest ich 😅
@minervaanteportas8970
@minervaanteportas8970 Год назад
Finde es sehr gut, dass du hier einfach mal deine Gedanken frei laufen läßt. Sind doch gute Ansätze, deine Familie, dich selbst, die zugrundeliegenden Probleme verstehen zu lernen... möglicherweise bessere Voraussetzung, um mit deiner Depression klar kommen zu können. Ich wünsche es Dir 💛
@Nedostayes
@Nedostayes Год назад
Ich fühle den Kommentar "er hat verlernt zu weinen". Ich gebe offen zu, ich bin zeitweise in Alkoholsucht verfallen aufgrund meiner Vergangenheit, weil dieser Rauschzustand der einzige war, wo ich tränen lassen konnte, aber nur wenn ich alleine war. Es gab selten momente wo jemand dabei war und mich trösten wollte, aber es fühlte sich einfach falsch und nicht gut an.. weil es eben ein Moment der Schwäche, der Verwundbarkeit ist, bzw. es fühlt sich so an. Kenne das von meinem Vater, auch er hat mir es vorgelebt "Männer weinen nicht". Ich habe ihn nur wenige male weinen sehen, aber er hat es beschämt damit abgetan "ich werde langsam alt", aber weinen kann so befreiend sein..Darum seit jeher meine Ansicht "Weinen ist keine Schwäche, es ist eine Stärke derer, die in der Lage sind dies auch zuzulassen. Wir besitzen diese Fähigkeit nicht ohne Grund".
@epidjxd8704
@epidjxd8704 Год назад
Danke für das Video. Und an alle die schon im ersten ihre Erfahrungen geteilt haben. Ich bin aufgewachsen mit dem Bild das mein größtes Problem sei das ich schnell zu Wutausbrüchen neige. Lösungen in Gewalt gesucht habe. Und dafür bin ich dann als Jugendlicher auch "Therapiert" worden, bis ich diese Emotion nicht mehr gezeigt habe. Doch die Berichte die hier vorgetragen wurden haben bei mir etwas getriggert. Sätze wie "Soll ich dir einen Grund zum weinen geben" habe ich nicht in meiner Erinnerung aber sie hier in diesem Kontext zu hören fühlte sich bekannt an. Ich war nie ein Mensch vieler Tränen ... zumindest dachte ich das aber vielleicht erinnere ich mich einfach nicht mehr an die Frühen Tage ... Und das zu sehen lässt mich ein weiteres Problem erkennen. Emotionen müssen gelebt werden. Auf irgendeine Art. Aber wir trainieren Kindern ab Wut auszudrücken nicht nur solche die zu Gewalt führt sondern jeder Ausdruck der über ein gemäßigtes Zähneknirschen hinausgeht. Das Weinen wird uns dann durch die hier zu Hauf genannten Mechanismen abtrainiert. Wie darf man als Mann dann überhaupt noch Negative Emotionen loswerden. Garnicht. Und damit kann ich tatsächlich endlich einen Ausbruch erklären der für mich auch nach vielen Jahren noch eine Rätsel auf Emotionaler Ebene war: Einen Abend während meiner Kochausbildung (Wer schonmal davon gehört hat weiß welchen Stress das inherent mit sich zieht, habe sie unteranderem wegen diesem Vorfall dann auch kurz danach abgebrochen) nach einem besonders harten und Langen Arbeitstag behielt mich mein Ausbilder weiter da um die Küche zu Putzen (Prinzipiell fair, muss ja sauber sein für den Nächsten Tag) allerdings wurden alle anderen bereits nachhause geschickt und auch er stand nur da Mit erwartendem Blick. Es passierte noch einiges mehr aber um zum Punkt zu kommen ... Diese Situation hat mich Sauer gemacht. Am liebsten hätte ich ihn damals schon für diese Unfaire Behandlung angeschrien. Aber nach der "Therapie" die ich als Jugendlicher bekommen habe komme ich an der Mentalen Barriere nicht vorbei. Also wird die Wut aufgestaut. Nachdem Dann der Frust einsetzte habe ich in mir nurnoch einen Kochenden Cocktail gespürt. Ich denke hier wäre potentiell mein Reflex zum Weinen gewesen. Geendet ist das ganze als eine Azubine aus dem Service die noch etwas Vergessen hatte mich fragt was ich noch in der Küche zu suchen hatte. Ich wollte Sachlich erklären was los sei aber ich konnte keine Worte bilden. Es war als ob der Gefühlcocktail in mir überschwappen würde sobald ich den Mund öffnete. Am Ende habe ich geweint. Aber nicht so wie es immer beschrieben wird. Es war nicht das ablassen von Emotionen. Es war der Schmerz der mich zum Weinen brachte. Ich kann heute noch lebhaft erinnern wie es sich angefühlt hat, auch wenn es schwer zu beschreiben ist. Ich weiß nur das es schlimmer war als jeder Physische schmerz den ich seither erlitten habe. Und das Problem ist das die Befreiung die sonst nach dem Weinen einsetzen soll nicht kam. Die Gefühle waren wie verankert. Einzig der Schmerz fand ein Ventil. Erst als ich aus der Situation "befreit" wurde indem man mir sagt das ich jetzt Nach Hause gehe, egal was mein Ausbilder dazu zu sagen hatte, und der Frust abebbte, konnte ich mich soweit sammeln das ich meine Sachen packen und gehen konnte. Die Scham für meine Ausbruch hat lange angehalten. Die Wut für meinen Ausbilder trage ich noch heute in mir. Für alle die bis hier gelesen haben. Danke fürs zuhören. Lasst euch niemals sagen eine Emotion die ihr fühlt darf nicht ausgedrückt werden. Solange ihr niemanden ernsthaft Physisch oder Psychisch verletzt, gibt es keinen Grund es im inneren zu verkorken. Wer weiß wann und ob ihr diesen Korken jemals wieder los bekommt.
@dertyp6807
@dertyp6807 Год назад
Hallo Alex, Ich habe mich jetzt eine weile damit herumgeschlagen das hier zu verfassen. Ich bin 22 Jahre jung. Natürlich gab es in meiner Kindheit auch die Klassischen Maskulinen Rollenbilder. Ich habe bis vor einem Jahr gedacht, dass diese Rollenbilder mich zu einem Starken und unerschütterlichen Mann gemacht hätten. Das war eine Fehlannahme. Nach zwei Jahren Beziehung mit einer schwer Depressiven, einem Hilfseinsatz in Ahrweiler und und anschließend einer Trennung von meiner Ex, hat mein Bild von mir angefangen zu bröckeln. Ich wusste das irgend etwas nicht mehr stimmt. Ich habe nicht geweint, schwäche gezeigt oder über meine Probleme geredet. Das hätte mich ja schwach und verwundbar gemacht. Mittlerweile bin ich selbst Depressiv. Obwohl ich mir recht schnell Hilfe gesucht habe, hat mein künstliches Stark sein immer ein falsches Bild an mein Umfeld gesendet. Oft habe ich dann Sprüche gehört wie: "Stell dich nicht so an." "Sei doch mal fröhlich." "Du musst dich jetzt mal Motivieren.". Sicherlich nicht böse gemeint, aber einfach das falsche Zeichen zur falschen Zeit. Statt mal über die Probleme zu sprechen, wurde immer wieder bloß betont, dass ich mich selbst daraus befreien muss. Das bitterste daran ist, dass das nicht bloß vom Chef oder irgendwelchen Kollegen, sondern auch von Freunden und meinen Eltern kam. Ich bin immer noch im Kampf mit mir selbst und kann mich immer noch nicht öffnen, keinem. Obwohl mir jetzt ein Kloß im hals steckt schreibe ich das mit versteinerter Miene und behalte die tatsächlichen Probleme doch lieber für mich. Falls hier jemand Depressionen hat und das liest... Seid klüger als ich. Es gibt immer Leute mit denen ihr reden könnt, vor denen ihr nicht Stark sein müsst. Bitte sucht euch Hilfe!
@ambivertsorcerer5644
@ambivertsorcerer5644 Год назад
Hey du, ich kenne das mit dem "stark bleiben". Fühlt sich scheiße an. Aber man kann lernen, seine Emotionen zu zeigen und weicher zu werden. Es dauert, aber es geht. Du darfst das und du darfst deiner Familie auch sagen, dass dich ihre Sprüche verletzen und nicht hilfreich sind. Vielleicht hilft es dir ja, deine wirklichen Probleme aufzuschreiben, ohne es jemandem zu zeigen, nur für dich? Dadurch könntest du sie rauslassen und dich langsam daran gewöhnen, über sie zu sprechen, bis du sie vielleicht irgendwann jemandem anvertrauen kannst. Und wenn nicht, kannst du sie dadurch verarbeiten, ohne darüber zu sprechen...
@marylacken4016
@marylacken4016 Год назад
Lieber Alex, du hast mir die Augen geöffnet. Ich bin eine alte Frau und habe schon lange das Gefühl, dass es in unserer Gesellschaft unheimlich schwer ist, als Mann aufzuwachsen. Mädchen/Frauen dürfen Hosen oder Kleider anziehen, sich schminken oder halt nicht, wild oder ruhig sein, arbeiten gehen oder sich um ihre Kinder kümmern (zumindest wenn man sich von Radikalfeministen fernhält), weinen oder eben nicht, und was dürfen Jungen/Männer? Jetzt verstehe ich besser, welch bescheuertes Weltbild dahintersteckt. Wenn wir nicht alle zusammenhalten und endlich lernen,, ohne Feindbilder zu leben ( denen Frau die Schuld für alles und jedes in die Schuhe schieben kann) werden sich auch Frauen nicht weiterentwickeln können. Und Männer frustriert und wütend werden. Ich hoffe, du erreichst ganz viele Menschen mit deinen Videos!
@MrSweetkaetzchen
@MrSweetkaetzchen Год назад
Es gibt ebenfalls klare weibliche Weltbilder, die toxisch sind!
@loreen6523
@loreen6523 Год назад
Danke an Alex und alle anderen für das Teilen eurer Geschichten! Ich werde in wenigen Wochen selbst Mama. Es bedeutet mir viel, eure Geschichten zu hören und zu lesen! Auch ich hab meine Geschichte, und auch ich leide noch heute immer wieder unter "der Gesellschaft" und toxischen Glaubenssätzen. Ich habe gelernt, die "Täter" zu hinterfragen. Ich habe gelernt, mitgefühl für jene zu haben, die offensichtlich selbst viel haben ertragen müssen. Und ich hinterfrage mich. Versuche Liebe zu verbreiten anstatt hass, und hoffe sehr, dass ich zu einer gesünderen nächsten Generation beitragen kann. Einen Menschen erziehen kann, der hoffentlich noch viel besser als ich mitfühlen, Liebe verteilen und andere akzeptieren kann wie sie sind, als ich. Eure Geschichten helfen mir dabei! Danke, Danke, Danke ❤! Fühlt euch alle gedrückt. Wir sind überlebende, Kämpfer, Menschen die viel Kraft aufbringen, die Kreise zu durchbrechen. Ich bin stolz auf euch ❤.
@SebastianTheGrey
@SebastianTheGrey Год назад
Ich bin gerade so stolz auf meine Eltern, dass die beiden mich nach dem hoffentlich neuen "Normal" erzogen haben.
@yvonnehorde1097
@yvonnehorde1097 Год назад
Es tut mir regelrecht weh, wenn ich höre, dass manche Menschen einfach gar nicht weinen können, weil es ihnen als Kindern verboten wurde. Ich lasse meinem Sohn absolut auch die Möglichkeit, sich NICHT abzuhärten, sondern alles rauszulassen. Ich hoffe auch, dass das ihn zu einem sanften und anständigen Mann macht....
@rothaarigestinchen
@rothaarigestinchen Год назад
Ja, vor allem lernt er, dass seine Gefühle grundsätzlich ok sind, das ist die Vorraussetzung dafür, mit ihnen umzugehen und Empathie für andere Menschen zu entwickeln.
@cidar4750
@cidar4750 Год назад
Abzuhärten muss ja auch in der heutigen Welt kein Problem sein (zumindest wenn ich es mit Resilienz verbinde in gewisser Weise förderlich für die Gesundheit) - erkalten/erstarren und sich darüber definieren ist eher das Problem. Wahrscheinlich meinst du es auch so - gilt ja bei diesen Themen im allgemeinen: Zu hart/zu weich - Extreme sind selten gut und es gibt nicht die eine Mitte, aber dem Kind die Möglichkeit zu lassen, die eigene Mitte für sich zu finden ist die große Herausforderung.
@cidar4750
@cidar4750 Год назад
@bLackstar *Ein Mensch Oder macht es einen entschiedenen Unterschied für dich?
@k.m.a.286
@k.m.a.286 Год назад
Also in meiner Welt, auch Mann, hat sich emotionale Härte als absoluter Nachteil erwiesen. Ich kann Dir aus Erfahrung sagen, der Panzer hält ohnehin nicht ewig, es sei denn, Du baust ständig daran. Wenn, dann baust Du ständig weiter nach innen, was Dir in Deiner eigenen Persönlichkeit irgendwann den Platz zu atmen nimmt. Es ist übrigens eine Irrglaube, dass Härte zu Resillienz gegenüber einer harten Umwelt führt. Menschen, die lernen, mit der Härte umzugehen, die Differenzierteit wahrnehmen, incl ihrer eigenen, sind in der Regel besser darin, mit der Umwelt klarzukommen. Allerdings muss auch das gelernt sein. Ein weiterer Vorteil ist übrigens, die Härte der Umwelt nicht stupide zu reproduzieren.
@Muschelschubs3r
@Muschelschubs3r Год назад
@bLackstar Emotionalität ist keine Schwäche. Emotionen sind wichtig. Man muss aber lernen, mit ihnen umzuggehen.
@Axemnis
@Axemnis Год назад
Von all diesen wichtigen und interessanten Themen ist dies deine Krönung dieses Jahr. Du hast da etwas sehr sehr wichtiges angesprochen und dieser Stein, den du in den See warfst, wird Wellen schlagen. Danke, dass du unsere Stimme bist und uns den Mut gabst, für uns selbst zu sprechen und zu öffnen. Du bewegst hier weit mehr, als du denkst.
@minimipi
@minimipi Год назад
Ich finde es sehr gut und wichtig, dass du die Stimmen deiner Zuschauer zu Gehör gebracht hast. Ich bin noch keine Mutter, aber es gibt immer wieder Situationen in welchen ich überlege, wie ich gehandelt hätte, um ein Kind offen und ohne solche Ängste zu erziehen. Ein ehemaliger Kollege hatte sein erstes Kind bekommen und durfte sich von der Firma etwas für das Kind aussuchen. Er und seine Frau haben sich Spielklötze aus Holz in Form und Farbe eines Regenbogens gewünscht. Meine Kollegen, inklusive Chef, haben sich die Mäuler zerrissen, dass der kleine Junge nun schwul werden würde. Es macht mich wütend und traurig, dass die sich nicht einfach über ein gesundes Baby freuen konnten, sondern schon jetzt über seine Sexualität her ziehen mussten, die einfach egal ist und die sie nicht im geringsten etwas angeht. Allerdings gab es im Freundeskreis noch eine teils gute, teils schlechte Geschichte. Ein Freund von mir war mit seinem 4-jährigen Sohn in der Spielzeugabteilung. Die eine Seite war hauptsächlich mit pinkfarbenen Spielsachen gefüllt, die Andere mit blauen. Also stereotypische Geschlechterverteilung. Da war auch eine Mutter mit Ihrer Tochter. Die Kleine ging zu dem "Jungsspielzeug" und fragte Ihre Mutter, ob sie ein Auto haben dürfte. Die Mutter hat NEIN gesagt, weil das Spielzeug für Jungs war. Der Sohn von meinem Kumpel ging zur pinkfarbenen Seite und bat seinen Vater um ein Haarstylingset. Der erwiderte, so dass die Mutter und die Tochter es gehört haben, dass er das Set natürlich haben darf. Ich finde die Reaktion von Ihm wunderbar, aber gleichzeitig tut mir das Mädchen leid. Aber vielleicht hat diese Reaktion die Mutter zum Nachdenken gebracht. Lange Rede, kurzer Sinn: danke für deine Videos!
@kathib.164
@kathib.164 Год назад
Ich dachte irgendwie das gesamte erste Video nicht, dass ich auch eine Geschichte dazu zu erzählen hätte, aber jetzt nachdem ich die Kommentare gehört bzw. gelesen habe, möchte ich auch etwas teilen. Ich bin 20 und weiblich, aber um mich soll es im Grunde gar nicht gehen, sondern um meinen Vater. Dieser hat leider nie von seinen Eltern (beiden, Mutter und Vater) beigebracht bekommen, mit seinen Gefühlen und denen der anderen umzugehen. Er hat praktisch im Gegensatz zu seinem Bruder perfekt in das „soziale Männerbild“ gepasst. Seine emotionale Überforderung äußert sich in teilweise unberechenbaren Wutanfällen, auch mir und meiner jüngeren Schwester gegenüber. Meine Mutter hat uns davor immer geschützt. Nun ist sie aber schwer krank geworden und ein Pflegefall, was für das gesamte Umfeld eine unfassbare Tragödie ist, und mein Vater ist natürlich auf einem ganz anderen Level überfordert als mit einem bockigen Kind. Er wird ständig wütend und es sind schon Gegenstände in unsere Richtung geflogen. Ich weiß natürlich, dass er massiv überfordert ist, aber das sind wir alle und ich muss gestehen, dass ich das Gefühl habe, vor allem meine Schwester und meine Mutter, die sich jetzt nicht mehr selbst wehren kann, vor ihm und seinen Wutanfällen schützen zu müssen. Das ist so schrecklich, was solche Rollenbilder mit Familien und Beziehungen machen kann. Ich meine, er war schon vorher explosiv, aber solche Angst hatte ich noch nie. P.S. an alle die das lesen, Männer, Frauen und alle anderen, fühlt euch gedrückt
@resi10001
@resi10001 Год назад
Ich verfolge dich schon so lange, danke für deine tolle Arbeit der letzten Zeit! Auch, dass du die Dinge einfach mal sagst, wie sie sind und so vielen einen Raum gibst, sich zu öffnen.
@Parabelritter
@Parabelritter Год назад
Vielen Dank für deinen lieben Kommentar 🙏
@Tamara-gz4um
@Tamara-gz4um Год назад
Finde gut dass du deine Titelwahl vom anderen Video hier nochmal erklärt hast, obwohl er halt immernoch bewusst missführend ist was ich ( ist ein ich problem ich weiß) immernoch nicht mag. Aber wenigstens ist mir jetzt voll klar dass da eine Intention die nicht clickbait ist sondern das was du im video ja gesagt hast dahinter steckt. Hättest du trotzdem im original video mehr andeuten können weil das nicht so krass rüber gekommen ist.
@michaelb4047
@michaelb4047 Год назад
Lieber Alex. Ich danke dir und allen anderen Briefschreibern für diese Ehrlichkeit. Ich bin nun 37 und musste selbst Oft genug diese "Toxische Männlichkeit" selbst erleben und ausleben. Warum ich für meinen Teil nicht so wurde, oder gar alle hasse? Vllt weil ich offen damals über diese Probleme geredet habe (ja dazu war ich beim Psychologen). Ja, du hast es dann schwerer in einer Bez, du bist halt der Liebevolle fürsorgliche Mensch, und ja das ist ebenso Männlich. Du erlebst selbst in Beziehungen in die du hineingeräts, dass toxische Männlichkeit Menschen vernichtet. Und die, die Männlichkeit definieren, diese haben schlichtweg nur Angst vor Veränderung. Meine beste Freundin ist in vielen Punkten auch mein absoluter Anker und Halt. Und es freut mich sehr, dass man mit diesen Dingen nicht alleine ist und immer mehr Menschen darüber reden. Mein Vater verstarb dann vor 5 Jahren mit knapp 64 und ich glaube er hat nie verstanden, warum es in der Familie zerbrach. Immerhin konnte ich ihm noch verzeihen. diese Kommentare machen zu gleich Traurig, aber auch hoffnungsvoll, eben weil immer mehr Menschen sich öffnen. Wenn ich gefragt werde, was Männlichkeit bestimmt, dann sage ich klar: Das definiere ich selbst, und nicht irgend ein Buch. Ja ich bin Produkt meiner Umgebung, aber ich muss nicht anderen entsprechen. Ich wünsche dir und deiner Family ein schönes Weihnachtsfest, lieber Alex.
@berndmurschel4976
@berndmurschel4976 Год назад
Gebe zu ab minute 11 kullerten die Tränen. Und gebe auch zu hier mich gar nicht zu trauen alles zu schreiben was mich dabei bewegt. Bin hier mit Klarnamen Unterwegs und ich habe echt bedenken das vieles dann auch in den falschen Händen mich zerstören würde. Und doch bewegt es mich hart. Diese zwei Videos rütteln und zerren an mir.
@Saskiaasm
@Saskiaasm Год назад
Guten Abend. Ich wollte unbedingt etwas dazu sagen. Erstmal danke für all die Thematiken, die du mir uns besprichst! Du gibst mir persönlich immer sehr viel mit. Ich bin zwar eine Frau und ich sehe allgemein Gesellschaftlichen Druck und sehr das unglücklichsein in den Augen der Menschen. Ich weine sehr ungerne! Ich halte es dann immer einfach zurück. Meine Erziehung war sehr traumatisch. Ich durfte auch nie weinen. Also mein Vater und meine Mutter waren getrennt und ich bin bei meinem Vater geblieben, einfach weil meine Mutter krank ist. Ich wurde jeden Tag verbal, psychisch total fertig gemacht. Ich wurde geschlagen und eingesperrt. Weinen durfte ich nie, sonst kam direkt noch was hinterher. Ich war schon so oft in Therapie und ich muss sagen, dass es sich schon etwas verbessert hat, aber ich merke immer wieder das dieser Kampf kaum zu gewinnen ist. Ich vertraue niemanden, genieße die Ruhe, unternehme kaum was, erzähle niemanden etwas und weine tatsächlich nicht mal wirklich. Jedesmal, wenn eine Träne kommt, bin ich soo extrem sauer auf mich. Ich tausche sehr vieles automatisch gegen Wut ein und das belastet mich auch extrem. Ich bin Psychisch schon so durch, dass ich nicht mal irgendwie schaffe, etwas durchzuziehen, weil meine Psyche einfach nicht mit macht. Über die Jahre und den Therapien habe ich Diagnosen wie PTBS, Agoraphobie mit Panikstörung und Borderline bekommen. Es hat allgemein solange gebraucht, bis rauskam das ich Borderline zu haben scheine. Das kam 2019 dann erst einmal ans Licht. In der Klinik habe ich Informationen über diese Krankheit bekommen und ich konnte mich dann viel mehr nachvollziehen. Ich bin mittlerweile 24 Jahre alt und kriege bis heute keine Beziehung hin, weil selbst sowas für meine Psyche zu anstrengend ist, dazu kommt noch mein Mangel an Vertrauen. Irgendwie fällt mir all das unglaublich schwer und ich kämpfe jeden Tag gegen mich selbst an. Es ist grausam.
@yukakuran4998
@yukakuran4998 Год назад
Alle mit den im Video angesprochenen Problemen: Ihr findet immer irgendwo ein offenes Ohr für eure Sorgen! Liebe geht raus an euch alle
@k.m.a.286
@k.m.a.286 Год назад
Dein erster Absatz entspricht vielleicht den Erfahrungen Deiner Generation (doppelt steile These, ich weiß), in meiner Generation ist das eher selten. Immernoch.
@koellekind
@koellekind Год назад
Warum Menschen so sind? Die Antwort ist einfach: Weil sie selbst kaputt sind.
@g.i.1004
@g.i.1004 Год назад
Du machst das in der Summe gut und damit besser als fast alle anderen. Du bist ein Segen in dieser Zeit. Es ist sicher teils sehr schwer für dich, danke, dass du dich durchbeisst. Danke, dass du dich entwickelst, habe keine Angst, auszurutschen beim ein oder anderen Thema - deine Zuschauerschaft verzeiht dir weit mehr, als du dir selber. Scheu einfach, dass du uns erhalten bleibst, schau nach dir, gönn dir.
@lukaslauermann1984
@lukaslauermann1984 Год назад
Ich hab so auf ein follow up gehofft! Vielen lieben Dank Alex
@Parabelritter
@Parabelritter Год назад
Das konnte ich nicht unbeantwortet lassen
@forest_Aut
@forest_Aut Год назад
Ich bin nicht überall deiner Meinung aber ich finde dieses Video und deine Art und Weise einfach toll! Mir ging es in meinem Leben ganz ähnlich. Ich bin aber erst vor kurzem draufgekommen wie kaputt ich eigentlich bin... Ich bin sehr konservativ aufgewachsen. Mein Vater war kaum da, wenn er da war dann nur gestresst und schlecht gelaunt. Gab da auch viele unschöne Momente. Meine Vaterfigur war, ähnlich wie bei dir, mein Opa. Er war immer für mich da und hat mich geprägt. Er war liebevoll und hatte unglaublich viel Verständnis. Er hat mich dazu inspiriert meinen Traumneruf zu erlernen und nicht wie vorgegeben auf den Bau in die elterliche Firma zu gehen.(Mein Vater hasst mich dafür, auch wenn er es nicht zugibt, aber er lässt es mich spüren.) Mein Opa ist leider früh verstorben und das hat mir bis heute den Boden weggerissen. In der Schule wurde ich auch ständig gemobbt. Meist wegen meiner roten Haare. (Pumuckl, Rotschopf, Achtung der frisst unsere Seelen usw...) Dann hat man sich die Haare gefärbt und es wurde schlimmer. Aber egal. Darüber bin ich weg. Heute lebe ich mehr als glücklich mit meiner Frau und unseren 2 Söhnen zusammen. Auch ich ertappe mich immer wieder in stereotypischen Rollen obwohl ich sehr darauf achte dass sich meine Kids verwirklichen können, da ich immer nur unterdrückt wurde. Es ist einfach verdammt schwer, das alles loszulassen. Aber immerhin. Ich bin der Koch zu Hause und das liebe ich. Und mein großer Sohn hilft mit, mit seiner eigenen Spielküche. Was wurde ich dafür beschimpft meinem Sohn sowas zu kaufen.... Phu ich könnte noch viel auflisten. Sehr viel. Aber das könnte Tage dauern. Und das obwohl ich erst Ende 20 bin.
@vossk5720
@vossk5720 Год назад
Vielen Dank, ich habe bereits dein Video zur Toxischen Männlichkeit gesehen, erst dachte ich was für ein Quatsch, aber als ich das gesehen habe, hatte ich noch nie so viele Momente wo ich emotional wurde. Ich bin bei meinen Großeltern aufgewachsen da meine Mutter nicht für mich sorgen konnte und mein Vater nicht für mich Sorgen wollte, der Häufigste Satz den ich gehört habe ist Schluck den Schmerz runter und hör auf so Schwach zu sein. Dadurch habe ich mich komplett verschlossen und niemanden mehr in mein Leben gelassen, nachdem ich dann in der Schule zweimal Verprügelt wurde weil ich heimlich geweint habe und von einer Gruppe Älteren dabei gesehen wurde, danach habe ich nie wieder geweint weil ich dachte, dass das als Mann nicht ok ist. Nicht mal als meine Oma gestorben ist die ich sehr geliebt habe, konnte ich nicht weinen aus Angst. Erst nach deinem Video habe ich das erste mal nach Jahren wieder geweint und mich danach sogar einer Freundin geöffnet, es war das beste Gefühl was ich seit langem hatte, ich habe mich seit dem ich Verprügelt wurde wie Tot gefühlt und ich dachte ich könnte gar nicht mehr fühlen. Vielen vielen Dank Alex, du hast mich gerettet.
@schlafschaf7
@schlafschaf7 Год назад
Ich finde es als Frau so schade ,dass uns manchmal suggeriert wird, dass wir, um emanzipiert zu sein, so werden sollen wie die toxisch männlichen Männer. Das zeigt wie tief die toxischen Erwartungen an Männer in der Gesellschaft verankert sind. Als Frau in einem "Männerberuf" werde ich respektiert, wenn ich keine Gefühle zeige. Ich glaube nicht, dass der Unterschied zwischen Männern und Frauen so groß ist wie wir immer denken. Das sage ich auch als Mutter von einem jungen und einem Mädchen. Röcke sind im Sommer einfach nur genial, übrigens 😀 Ich freue mich über dein Video so sehr. Liebe Männer, kämpft für eure Freiheit!
@jumi4562
@jumi4562 Год назад
Wie zeigt sich denn die Erwartungshaltung "Sei toxisch Männlich" im Beruf? Ich persönlich habe bisher toxisch "männliche" Frauen vor allem in freischaffenden Berufen (z.B. Friseurin) und häufiger bei Hausfrauen erlebt. Im beruflichen Umfeld habe ich eher die Erfahrung gemacht, dass toxische Männlichkeit bei Frauen und Männern ein ungern gesehenes Verhalten ist. Toxische Männlichkeit in einem Angestelltenverhältnis auszuleben wäre eigentlich überall ein Kündigungsgrund.
@NeunExtraleben
@NeunExtraleben Год назад
jahrgang '63. die geschichte mit 'einen grund zu geben' kenne ich sehr gut. dass die grösste sorge meiner mutter war, dass ich homosexuell sein könnte (was ich nicht bin, aber hey: jeder und jede wie es passt! ), hat mir früh gezeigt, wie sehr man von den falschen werten getrieben sein kann. wenn man sich treiben lässt.
@michaelreifinger2159
@michaelreifinger2159 Год назад
Danke für das sehr emotionale und gute Video. Mein Stiefvater hatte die Devise zuerst schlagen dann fragen. Wenn ich mit einer schlechten Note heimkam, musste ich eine halbe Stunde Scheitel knien. Bei jeder Kleinigkeit bekam ich Prügel, auch wenn es nur eine Lappalie gewesen ist. Er suchte und fand immer einen Grund mich zu schlagen. Als ich dann einen Tag weck war und er mich dann fand sagte er zu mir: komm her, du Krüppel sonst ist die nächste Haltestelle der Friedhof. Meine Mutter konnte nichts dagegen unternehmen und ich habe seit 20 Jahren keinen Kontakt mehr mit meinem Stiefvater und das ist auch gut so.
@CaptainderHydra
@CaptainderHydra Год назад
Zum Thema "Ein Mann sein" und "sich nicht so anzustellen" und nicht "herum zu heulen" erlebte ich eine Geschichte. Ich erinnere mich nicht mehr an jedes Detail, denn es gab viele solcher Augenblicke. Jedoch hatte mich mein Vater mit seiner Grobheit zum Weinen gebracht und er neigte dann dazu sich zu entschuldigen und zu fragen, ob alles wieder gut ist. Wenn du weinst, weil dir wehgetan wurde und du den Schmerz in deiner Seele immer noch brodeln und pochen spürst, natürlich ist dann NICHTS wieder gut. Also schüttelte ich den Kopf. Das Ergebnis war, dass er mich mit den laut gebrüllten Worten " TJA, mehr als mich entschuldigen kann ich auch nicht tun!" den Raum verließ und die Tür hinter sich zu schlug. Natürlich hat er es nicht gehört. Das Splittern in meiner Seele. Unser Vater konnte nie mit uns umgehen, vielleicht weil er selbst nur verprügelt wurde von seinem Vater, vielleicht weil er als der jüngste seiner Brüder das Schlusslicht gewesen ist.. Die Gründe können viele sein, doch zu wahrer und ehrlicher Liebe war er nie wirklich fähig. Ich beneide jeden Menschen um eine echte, fürsorgliche und liebevolle Familie und wenn ich Familien von Freuden oder anderen kennenlerne bin ich immer panisch, weil ich verzweifelt versuchen will so wenig Angriffsfläche zu bieten um kritisiert und niedergemacht zu werden. Was total krank ist, das weiß ich selbst, doch seitdem ich Kind war versuchte ich verzweifelt irgendjemandem zu gefallen. Heute bedeutet mir mein Vater NICHTS mehr und das Wort Familie ist mir so fremd, dass ich selbst niemals Kinder will. Meine Verlobte will ebenfalls keine Kinder mehr, da sie körperlich gesprochen sich einer Risiko-Schwangerschaft aussetzen würde, was für mich niemals in die Tüte käme. Als der Vater meines besten Freundes starb bin ich am Boden zerstört gewesen, denn jedes mal in meiner Kindheit wenn ich sie besucht habe gab er mir das Gefühl willkommen und geliebt zu sein. Auch er hatte seine Fehler aber vielleicht hat er das gehabt, was mein Vater nicht hatte. Ich fühlte mich bis zum ergreifen eines Berufes im Gesundheitswesen und der damit verbundenen Entdeckung meiner Verlobten nie dieser Welt zugehörig, ungeliebt und nutzlos. Liebt Eure Eltern und Kinder, wenn ihr es könnt. Denn stellt euch vor ihr und Euer Bruder würdet als 10&12 Jährige darüber nachdenken was passiert, wenn eure Eltern sich trennen würden und ihr zu keinem der beiden gehen wollen würdet. Ein Jeder von uns findet irgendwann den Menschen, der einem zeigt, dass das Leben doch lebenswert ist und man sich nicht schon als Kind verzweifelt wünscht sich in eine Kugel zu werfen, damit wenigstens der Tod einen Nutzen hatte.
@jonny_piratefox
@jonny_piratefox Год назад
Damn.... Das "ich geb dir gleich einen Grund zu weinen" geht schon nah und das obwohl ich ne weibliche Kindheit hatte. Was dazu führt das ich heutzutage nur in krassen Situation weinen kann. Auch weil die Gesellschaft immer noch dieses Bild hat davon das Männer nicht weinen. Ich z.B. höre öfter von meinen Eltern "Wenn du ein Junge sein willst must du das und das" oder "Du kannst aber erst ein Junge sein wenn", was mich dann immer runterzieht. Seit ich ausgezogen bin versuche ich wieder mehr und mehr Gefühle zuzulassen, auch dank meinem Boyfriend klappt das mittlerweile wieder einigermaßen, dennoch ist da immer noch diese Blockade von Gefühlen. Aber auch bei meinem Bruder kam das früher oft vor. Er ist nunmal ein sensibler und emotionaler Junge und hat dementsprechend früher oft geweint, wo dann wieder dieses "ich geb dir gleich einen Grund zum weinen" oder "bist du ein Mann oder eine Memme?" kam, was dann wieder darin geendet hat das er schnell aggressiv wurde weil er das irgendwie anders kompensieren musste. Soweit ich das mitkriege kriegt er das heute nicht mehr zu hören, aber bei unserem Vater hat er trotzdem ein eher ungutes und ungesundes Vorbild. Ich hoffe einfach das mein Bruder seine Gefühle nicht genauso wie ich verliert oder irgendwann nur noch aggressiv ist, was sich allerdings momentan leider abzeichnet. Ich tue mein bestes als großer Bruder, aber da ich mittlerweile mehrere 100km weit weg wohne gestaltet sich das leider als schwierig.
@violentchange7960
@violentchange7960 Год назад
Ich weiß nicht ob das mit diesem Männlichkeits Ding zu tun hat, aber ich hasse es auch wirklich zu weinen. Ich fühle mich danach oft unheimlich schwach und schäbig
@DK-fe9rn
@DK-fe9rn Год назад
Autsch. Gibt keine Gründe Frauen zu hassen. Das ist einfach verquer weil es lediglich Minderwertigkeitskomplexe sind. Vielleicht wegen der Erziehung, vielleicht wegen Enttäuschungen. Ist doch langweilig sich NICHT auf Augenhöhe zu begegnen. Toxizität schädigt nur selbst und das aufgedrückte Rollenbild ist ätzend. Kinder können und sollten alles probieren was ungefährlich ist. In der Pupertät werden die Karten sowieso neu gemischt.
@Parabelritter
@Parabelritter Год назад
Sehr richtig ❤
@nadineganseblumchen4967
@nadineganseblumchen4967 Год назад
Zumal ja weder Frauen noch Männer alle gleich sind. So wie Männer nicht alle über einen Kamm geschert werden wollen, sollten sie das auch nicht mit Frauen. Und umgekehrt. Es gibt in beiden (bzw allen Geschlechtern, muss man ja sagen) Charaktere, die nicht die typischen Bilder bedienen. Frauen, die voll auf Technik und Autos stehen, ohne gleich lesbisch oder trans zu sein, Männer, die Make-Up- und/oder Hairstylisten sind, ohne schwul oder trans zu sein. Nur, weil man mit einer oder zwei oder auch drei Personen, die das gleiche Geschlecht hatten, schlechte Erfahrungen gemacht hat, heisst das nicht, das alles so sind. Oder sich mit fortschreitendem Alter nicht ändern.
@TheTpointer
@TheTpointer Год назад
Ja, der Hass kommt nicht guten Gründen, aber Menschen ihre Emotionen abzusprechen ist ja das grundlegende Problem.
@sethra7173
@sethra7173 Год назад
Nja muss sagen was "gefährlich" ist sollen ruhig kinder auch ausprobieren aber entweder möglichst angeleitet durch Erwachsene oder zumindest jemand der ahnung hat davon 😅 nimmt vielem auch den Schrecken aber auch die neugierige darauf
@theonly5001
@theonly5001 Год назад
Das ist richtig. Aber es wird leider unfassbar einfach wenn man zwischen den Welten hängt. Auf der einen Seite diese Männlichkeit, die man aus der Gesellschaft her zeigen muss. Auf der anderen Seite gewisse Feministinnen, die einem einreden, dass alles was man gelernt hat falsch ist. Und dass man selber das Problem ist. Wenn man dann noch mit Frauen nicht wirklich umgehen kann und das "Pech" hat keine Partnerin zu finden. Einfach aus Gründen, die man selbst nicht beeinflussen kann. Dann wird es unfassbar leicht über diese Schwelle zu rutschen.
@pinguinvogel5331
@pinguinvogel5331 Год назад
Der Kommentar der Mutter des 4-jährigen ist super. Wenn ihm das so gefällt, ists doch super. Bin eine Frau und hab als Kind unter anderem mit Autos gespielt. Weder Eltern noch sonstige Verwandte oder Bekannte hatten was dagegen. Die wären nie auf die Idee gekommen, dass das nicht gut ist. Wenn ich in Werbungen Spielzeug sah, war mir egal ob da Jungs damit spielen. Ich hab nur auf das Produkt geschaut und wenn ichs cool fand war das halt so. Auch als Erwachsene hab ich was mir gefällt. Bei den Kleidern und Aussehen kommts manchmal vor, dass mich Leute für einen Mann halten. Zu Kommentaren zur Erziehung. Krass was viele da erlebt haben. Mit Schlägen drohen, wenns Kind weint. Schrecklich. Weinen tut so gut. Es löst Verspannung. Konnte selbst eine Zeit lang nicht weinen, weil die Trauer irgendwie blockiert war. Oft Kopfschmerzen gehabt, psychische Krise usw. Habs dann unter anderem Mithilfe von Musik geschafft zu weinen. Die Kopfschmerzen gingen schnell weg. Jetzt hab ich ein Musikalbum das ich unter normalen Umständen selten höre und wenn ich merke, dass sich wieder was anstaut, höre ichs mir wieder an. Gibts eigentlich Therapien wo man lernt zu weinen, Gefühle zu zeigen, rauszulassen, was raus muss? Ich mein es gibt auch Lachtherapie, dann sollte es das doch auch geben. Gab auch noch viele Kommentare zu Mobbing wegen "falschem" Verhalten. War mir nicht bewusst, das Jungs wegen zu "weiblich" sein, "nicht richtig Mann sein" gemobbt werden. Wobei das hätte ich mir selbst denken können. ALLES was nicht der Norm entspricht, kann ein Grund für Mobbing sein. Bin Asperger-Autistin und habe während meiner gesamten Schulzeit erfahren müssen, wie das ist. War dann eine Zeit lang eine Menschenhasserin. In meiner Zweitausbildung(Ich war naiv und habe eine Informatikausbildung gemacht. Selbst Schuld als Frau in diese männerlastige Umgebung zu gehen.) wars dann, wegen Mobbing aufgrund des Geschlechts in der Berufsschule, nur noch Männerhass. Es besserte sich aber beide Male, als ich nicht mehr mit der schrecklichen Umbegung zu tun hatte. Es hatte aber auch etwas positives. Ich weiss wie schlimm Menschen sein können, kann mich nicht verlieben und will nie eine Beziehung. So erspare ich mir einige Probleme und Enttäuschungen. Glücklicher Single. Übrigens gibts einiges was ich an Männern nicht verstehe. z.B. kam es vor, dass ein Typ eine Beziehung mit mir anfangen wollte. Er wusste aber schon, dass ich keinen Freund will und mich nicht verliebe. Und am Ende, als es nicht geklappt hat war er enttäuscht. Was soll das? Mehr als es ihm vorher sagen konnte ich doch nicht. Bin allgemein froh, dass ich nicht mit solchen doofen gesellschaftlichen Normen aufgewachsen bin. Bei einigen hätte ich mich gar nicht so verstellen können, wie es sein sollte und bei andern sah ich nicht ein warum ich mich so verhalten sollte. Warum macht man das so? Dann will ich eine vernünftige Antwort. Eine Norm muss für mich logisch, sinnvoll sein, sonst kann ich damit nichts anfangen. Gibt viele Normen die logisch sind, sinnvoll sind und nötig damit ein Zusammenleben funktionieren kann. Aber es gibt auch viel Mist.
@nat_halie4511
@nat_halie4511 Год назад
Mein Vater ist mein Held, schon immer gewesen. Er ist ein unglaublich begabter Handwerker, war viel mit mir draußen unterwegs, ich durfte oft mit auf die Baustelle und er hat mir alles gezeigt und erklärt. Er ist sehr kreativ und kann selbst für die größten Probleme schnell eine Lösung finden; außer… für seine eigenen persönlichen Probleme. Als Kind habe ich immer irgendwie gespürt, wenn es ihm nicht gut ging. Er wollte dann allein sein, hat still und leise vor sich hin gelitten, bis er irgendwie gedanklich damit „zurechtkam“. Heute bin ich 22 und spüre das immer noch. Aber ich lasse ihn jetzt nicht mehr allein. Teilweise muss ich wirklich so lange bohren, bis er sagt, was los ist. Das macht ihn oft sauer, aber wenn er es dann endlich ausspricht, beruhigt er sich und oft schaffen wir es dann, ein wirklich tiefgründiges Gespräch zu führen. Ich bin gerne für ihn da, ich höre ihm immer zu, ich nehm ihn in den Arm, wenn ich merke, dass er es braucht. Ich bin 22 und weiblich, viele denken sich vielleicht, was ich schon von den Problemen eines Mitte 50-Jährigen Mannes verstehe. Aber darum geht es nicht. Mir ist einfach wichtig, dass er weiß, dass er mit mir reden kann und dass ich da bin, denn er ist auch immer für mich da. Er war der erste, dem ich anvertraut habe, dass ich meine Periode bekomme habe. Er nimmt mich in den Arm, wenn ich es brauche, er spricht mich darauf an, wenn er denkt, dass es mir nicht gut geht. Seit ich ihn immer wieder dazu bestärke, über seine Probleme zu sprechen, hat er sich so geöffnet und wir haben eine viel bessere Beziehung zueinander. Mein Opa hat meinen Vater so erzogen, dass er nicht weinen darf, keine Emotionen zeigen darf, dass man Probleme mit sich selbst ausmacht. Mein Opa sieht Frauen auch als das schwache Geschlecht, dass vom Mann abhängig ist, was mein Vater zum Glück nicht übernommen hat. Unsere Vatergeneration leidet so sehr unter dieser Erziehung zur toxischen Männlichkeit. Mich freut es jedes Mal, wenn mein Vater und ich ein gutes Gespräch führen und uns gegenseitig sagen, wie wichtig wir uns sind. Ich liebe meinen Vater über alles und ich hoffe, dass sich diese traumatisierende Erziehung zur toxischen Männlichkeit immer weiter auflöst. Danke Alex für dieses Video!
@simonvahlbrock8997
@simonvahlbrock8997 Год назад
Ich bin 21 und diese ganzen Geschichten von jungen und alten Menschen zu hören macht mich sprachlos, zeigt mir aber auch, was für einen tollen Vater ich habe. Ich hab mal richtig Mist gebaut. Ich hab das Handy eines Klassenkameraden geklaut und in seinem Namen eine andere Mitschülerin beleidigt. Ich hab die letzten Fotos seines verstorbenen Vogels gelöscht und eiskalt gelogen, als auffiel, dass ich ein anderes Telefon habe. Mein Vater hat sich dann mit mir in die Küche gesetzt. Das einzige, was er tat, war einfach zu weinen, weil er so sehr enttäuscht von mir und ICH war derjenige, der nicht weinen konnte. Er hat mich gefragt „Junge wieso weinst du nicht, tut dir das nicht leid?“ Er hat mich nicht verprügelt, NOCH nie hat er mich angerührt. Dafür bin ich so dankbar.
@k.m.a.286
@k.m.a.286 Год назад
Mich begeistert die Feschichte nicht. Vielleicht weil ich das falsche reininterpretiere: Ich hoffe, Du warst in einem Alter, in dem man Eltern enttäuschen kann. Sonst hat auch das das Potential emotionaler Gewalt.
@luneth5646
@luneth5646 Год назад
​@@k.m.a.286 Wahrscheinlich, weil du es nicht nachvollziehen kannst. Schreib doch nicht so einen Unfug wie "Potential emotionaler Gewalt". Simon hat nicht ohne Grund diese Szene beschrieben und ist heute reflektiert genug davon zu lernen.
@k.m.a.286
@k.m.a.286 Год назад
@@luneth5646 Langsam, langsam. Ich habe genau solche Szenen als emotionale Erpressung oft erlebt und noch öfter gesehen. Deswegen hab ich ja geschrieben, dass ich vielleicht das falsche reininterpretiere. Es kann ja gut sein, dass das bei ihm etwas Positives ausgelöst hat. Wer will das nach drei Sätzen wissen. Meine andere Perspektive darauf als Unfug abzutun, ist schon wieder genau da, wo wir nicht hinsollten. Aufeinander draufhauen, ohne vorher zu fragen.
@bassphrase
@bassphrase Год назад
Das Video, die ganzen Kommentare und Geschichten; es ist zwar sehr traurig, dass es scheinbar sehr vielen so geht, aber sehr schön dass man nicht alleine ist. Das hilft mir wirklich sehr. Vielen Dank
@justaguywholikeverylonguse3325
Ich habe auch einen 6 Jährigen Sohn und seine Mutter ist extrem konservativ. Wir sind seit 2 Jahren getrennt und ich merke jedes mal das mein Sohnemann extrem auftaut sobald ich ihm sage das er so sein kann wie er will. Diesen Satz sage ich sehr oft zu ihm wenn ich merke das er Gefühle in sich hineinfrisst weil er Angst davor hat diese nach außen zu transportieren 🤔 Er kann teilweise nur mehr weinen wenn ich ihn in den Arm nehme. Es ist in dem Punkt einfach meine Aufgabe ihm zu zeigen das Gefühle etwas wichtiges sind und ich hoffe das Videos wie diese den zugang und die Akzeptanz zu Gefühlen in der Zukunft für alle leichter machen. Danke für dieses Video
@SondelnMitBushcraft
@SondelnMitBushcraft 8 месяцев назад
Ich habe meinem Sohn (damals 5) meine Arbeit gezeigt. Der Kollege der Dienst hatte, hat einen Fetisch für Röcke und trägt diese auch immer. Meinem Größen war das völlig egal und hat ganz normal mit ihm interagiert. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich öfters Kilts trage und es für ihn nichts ungewöhnliches ist aber es macht mich stolz das mein Ziel ihn möglichst vorurteilsfrei zu erziehen Früchte trägt. Jeder Mensch hat das Recht seine individuelle Persönlichkeit auszuleben und seine Gefühle zu zeigen. Solange niemand zu etwas gezwungen oder verletzt wird ist doch alles fein. Vielen Dank für deine wichtigen Worte, die ich voll und ganz nachvollziehen kann, da meinem Vater die Emotionen aberzogen wurden und das teilweise sehr schwierig für alle Beteiligten sein kann. Mach weiter so.
@WALLIS..
@WALLIS.. Год назад
Ich sende Liebe raus an alle Betroffenen da draußen! Ihr seid nicht allein, versucht, durchzuhalten!
@ThePasc011
@ThePasc011 Год назад
Ich will eigentlich nur eine Frau kennen lernen, die mich versteht und meine Probleme versteht und mich trotzdem akzeptiert und liebt. Mit der ich an mir arbeiten kann, aber auch umgekehrt. Gleichberechtigt und gleichwertig. Aber ich glaube mittlerweile ziemlich sicher, dass mir das nicht vergönnt ist. Sei es jetzt deswegen, oder wegen meiner kaputten Familie. Mit Borderline, Depressionen und versautem Lebenslauf, ohne Job, unfähig mein Leben zu kontrollieren. Ich bin einfach nicht langfristig attraktiv für Frauen und kein geeigneter Partner generell. Das habe ich mittlerweile gelernt. Aber ich denke das ist auch besser so. Für mich ist es eine last und ich kann verstehen, dass man sich die nicht aufbürden will. Würde ich auch lieber drauf verzichten. Und ich bezweifle, dass ich damit ein guter Freund, ein guter Ehemann, geschweige denn ein guter Vater sein kann. Ich hoffe, dass es zukünftige Generationen leichter haben werden.
@alina_herbivore
@alina_herbivore Год назад
Schön, dass es dich gibt ❤️
@mellow_x3866
@mellow_x3866 Год назад
Den eigenen Wert von einer Partnerschaft abhängig zu machen ist nie eine gute Idee. Es braucht nicht immer eine Partnerin oder einen Partner aber die Energie und Zeit die man dafür übrig hat, kann man zb darin stecken an Selbstakzeptanz und Selbstliebe zu arbeiten bzw. es zu versuchen, denn auch das kommt nicht von heute auf morgen. Das ist ein Prozess.. es dauert und das ist auch in Ordnung. Du hast schlimmen Erfahrungen gemacht wie ich auch. Mein Vater war Alkoholiker, gewalttätig mir gegenüber und hat mich wegen jeder Kleinigkeit angeschrien bis ich geweint habe. Danach kamen die Standard Machosprüche. Neben viel Gewalt, Konflikten und sogar einem Mordversuch ist in meiner Familie viel schiefgegangen aber man kann aus solchen Zeiten auch einiges mitnehmen. Solche Erlebnisse haben mir das beste Beispiel gegeben wie ich NIEMALS als Mann werden darf und das war mir eine Lehre und treibt mich in gewisser Weise auch an. Du bist wertvoll egal ob dich eine Frau anziehend findet oder nicht. Solange es noch so viel aufzuarbeiten gibt, sollten du und deine Gesundheit an erster Stelle in deinem leben stehen. Sowas wie eine Partnerschaft kann ja jederzeit danach noch kommen. Es ist wichtig und schön, dass du da bist. Lass dir da von niemanden etwas anderes sagen.
@-Kimura-
@-Kimura- Год назад
Geile Videos, danke! Ich habe zwei knapp 1 Jährige Söhne (Zwillinge) und in diesem Zusammenhang habe ich mir zuletzt viele Gedanken um Männlichkeit gemacht und was ich meinen Jungs gern vorleben möchte. Zumal meine eigene Kindheit aus emotionaler Sicht auch nicht das war was ich mir gewünscht hätte, will ich hier aber gar nicht groß ausbauen, weil es andere hier offensichtlich weit schlimmer hatten. Jedenfalls will ich Dinge anders machen und diese beiden Videos haben einerseits einige Gedanken die ich mir dazu gemacht hab bestätigt, andererseits waren auch einige neue Denkanstöße dabei. Das finde ich toll! Es ist nämlich tatsächlich gar nicht so leicht heute als Mann und Vater seine Rolle zu finden. Ich selbst bin in vielen Hinsichten ganz klassisch männlich (15 Jahre Kampfsport, muskelbepackt, Feuerwehrmann) und wenn es sein muss auch selbstbewusst und durchsetzungsstark, emotional aber schon eher sehr weich und mit teilweise "unmännlichen" Interessen. Ich nehme mir zunehmend das recht meine weichen Seiten offen zu zeigen und auf Kommentare zu sch..., aber das ist wirklich ein Prozess, der bei mir erst mit Mitte 20 langsam begonnen hat. Vorher war ich unbewusst oft unglücklich damit was darstellen zu wollen, was ich eigentlich nicht bin. Und es wäre schön, wenn sich meine Jungs das sparen können. Und ja auch die Mädels müssen an sich arbeiten, genauso wie wir. Es gibt genauso weiblichen Sexismus. Hab in meiner Jugend an ner Hotelbar gearbeitet, da kamen immer Frauenkegelklubs, da hab ich Sachen gehört, da bin ich mit Mitte 20 noch rot geworden. Und wenn ich heute als Mann mit Jungs in der Öffentlichkeit unterwegs bin und die Fütter, Windel oder was auch immer, finden sich IMMER mehrere Damen die sich neben mich stellen müssen um mir wie einem geistig zurück gebliebenen haarklein zu erzählen was ich als hilfloser Mann da jetzt zu beachten hab.
@TrashPanda21
@TrashPanda21 Год назад
first of all; mal wieder grossartiges und berührendes video, ich wünsche allen betroffenen nur das beste und ganz viel stärke. als aussenstehende person kann man wohl nicht so richtig nachvollziehen, wie es sich anfühlt diese toxicity aufgedrängt bekommt. ich weis, das ist niemals das selbe, aber ich als (nicht geoutete) genderqueere afab person finde es erschreckend wie viel ich mich mit diesem thema und aussagen identifizieren kann. ich habe sehr offene eltern, die uns niemals stereotypen aufgezwungen haben, und trotzdem stelle ich immer häufiger rückblickend fest wie ich, ohne es zu realisieren, mir selber toxische verhaltensmuster antrainiert habe, weil ich mehr wie die jungs sein wollte. ich wollte immer die starke, mutige, sportliche sein, einfach weil das als "männlich" verstanden wird, ohne es damals zu merken. auch heute merke ich, wie ich immer wieder darauf zurückfalle; ich habe extreme schwierigkeiten über gefühle zu reden, sie zu zeigen oder auf gefühle anderer zu richtig zu reagieren. ich weis nicht, wie viel sich wirklich auf diese verinnerlichte vorstellung von männlichkeit zurückführen lässt, aber ich bin mir sicher das es einen teil beigetragen hat, dass ich mich häufig wie ein alien fühle, selbst im engsten freundeskreis. zwar wird es langsam besser, seit ich angefangen habe mein gender zu hinterfragen und durch eine beziehung gezwungen bin, mich mehr mit gefühlen auseinanderzusetzen aber auch solche videos über gesellschaftliche themen und was diese erwartungen in anderen menschen ausgelöst haben helfen extrem. darum nochmals vielen dank. ich weis, ich bin nur einer unter vielen und wahrscheinlich interessiert es auch keinen was ich hier schreibe, aber das musste jetzt einfach mal raus. danke.
@ZwennyWise
@ZwennyWise Год назад
Ach Alex - ich danke dir einfach für deine unermüdliche Arbeit 🫶mein Papa hat früher mit mir bei Disneyfilmen geweint. Das war immer schön ⭐️
@Parabelritter
@Parabelritter Год назад
Ich habe für deinen Kommentar zu danken 🙏
@connyknopf334
@connyknopf334 Год назад
Was mich sehr berührt ist die Tatsache wievielen hier doch als Kind das Weinen verboten wurde. Da schmerzt sehr. Weinen ist ein tiefer emotionaler Ausdruck, ein Bedürfnis/Gefühl was gesehen werden will, deshalb kullern einem die Tränen. Damit es sichtbar wird. Damit man darüber sprechen kann, das Gefühl benannt und das Bedürfnis erfüllt wird. Gerade und besonders bei kleinen Menschen, aber auch Große brauchen diese Form der Zuwendung! Mama Bear Hugs für alle die grad einen brauchen! Fühlt euch umarmt ihr schafft das! ❤️
@Dhorannis
@Dhorannis Год назад
Bei solchen Geschichten bin ich froh, dass ich in einem derart verständnisvollen Haushalt großgeworden bin. Hierzu muss man sagen, dass ich vermutlich Autist bin und damit speziell früher auch starke soziale Defizite einhergingen. Ich hatte wirklich Glück, dass man mich nicht in Situationen gezwungen hat, die mich mit Reizüberflutung überfordert haben und auch wenn mein Vater nicht immer der Geduldigste war, hatte ich vor allem in meiner Mutter jemanden, von dem ich viel Liebe, Nähe und Akzeptanz bekam, wenn ich mal wieder an Selbstzweifeln aufgrund meiner Andersartigkeit litt. Ich habe mich nie wirklich mit Geschlechterrollen identifiziert. Als Kind fand ich Textilarbeit und Stricken toll, mochte aber auch Dinge, die man zusammenbauen konnte, sehr gerne. In der Oberstufe habe ich mich schließlich entschieden, dass es mir völlig egal ist, was andere davon halten, und habe mich für den "Mädchen-Sportkurs" entschieden. Am Ende war ich der Kursbeste in rhythmischer Sportgymnastik. Durch eine Solo-Choreographie mit dem Band. Als heterosexueller Mann. Ganz ehrlich, es hat sehr viel Spaß gemacht und ich bin stolz darauf. Ich glaube, ein ernstes Problem ist, dass das Ausbrechen aus der Geschlechterrolle für Frauen noch gut als Empowerment zu framen ist. Für viele Männer ist das weniger einfach, weil das Ausbrechen in diesem Fall als Schwäche oder ein Abstieg in der Hierarchie wahrgenommen wird. Ich bin froh, dass ich nie derart tief in diesem Käfig der Männlichkeit gelandet bin. Ganz freimachen kann ich mich davon aber leider auch nicht. Mir fällt es schwer, Bedürfnisse nach Nähe und Zärtlichkeit zu äußern, weil ich Angst habe, unselbstständig, unattraktiv oder kindisch zu wirken. Dabei gibt es mir so viel, wenn ich bei einer Person schwach sein darf. Vielleicht würde es mir leichter fallen, wenn es bei meinen Bedürfnissen primär um Sexualität ginge, aber tatsächlich möchte ich oft einfach nur für eine Weile gehalten und gestreichelt werden, während man mir sagt, dass ich in Ordnung bin, wie ich bin. Und ich weiß nicht, ob ich diesen Wunsch jemals gegenüber einer Partnerin (wenn mal eine da ist) äußern kann, weil ich das Gefühl hätte, dass ich sie in dem Moment mehr in die Rolle einer Mutter als die einer Partnerin drängen würde. Und mir ist bewusst, wie unsinnig das ist, weil ich ohne zu zögern das gleiche für meine Partnerin tun würde. Aber am Ende ist so etwas leider nicht rational.
@reisificationlive1295
@reisificationlive1295 Год назад
Sehr oft habe ich einfach das extreme Bedürfnis zu heulen, doch jedes Mal wenn eine träne auch nur im Ansatz versucht zu fliesen, unterdrücke ich diese automatisch. Ich weiß es würde mir sehr gut tun es einfach Mal raus zu lassen doch ich kann einfach nicht. Momentan bin ich in meiner ersten richtigen Beziehung und ich liebe sie über alles, doch ich merke wie ich die Zeit mit ihr nicht wirklich genießen kann, ich kann mich ihr einfach nicht komplett öffnen und dadurch entferne ich mich immer weiter von ihr. Unbewusst schiebt sie mich auch in diese Richtung. So muss ein echter Mann sein doch es macht mich immer weiter kaputt. Ich erkenne mich selber nicht mehr wieder
@lutzzz5935
@lutzzz5935 Год назад
Also in meiner Familie gibt es ein Motto beziehungsweise eine Regel. Sind Menschen gut zu dir, bist du gut zu ihnen. Brauchen Menschen Hilfe hilfst du ihnen. Wenn du Probleme hast dann sage es jemanden oder hab ein offenes Ohr für andere, sei es Familie,Freunde und so weiter. Für mich ist es egal ob jemand Mann,Frau,Transgender ist oder egal wie sich jemand anzieht oder wie alt jemand ist. Tun mir Menschen nichts an dann sind sie für mich ok egal wer sie sind oder wie sie aussehen. Ich verstehe es auch nicht warum man sich gegen gewisse Gruppen an Menschen aufreiben muss. Am Ende sind wir sind doch alle Menschen oder nicht? PS: Tolle Idee von deinen Videos und Respekt an allem die ihre Geschichten in die Kommentare geschrieben haben.
@Muschelschubs3r
@Muschelschubs3r Год назад
Klingt nach dem gelebten Kategorischen Imperativ. Finde ich schön.
@lutzzz5935
@lutzzz5935 Год назад
@@Muschelschubs3r Schade dass das nicht alle so sehen in unserer Gesellschaft, aber naja wenn man von Kindesbeinen an schon so eingestellt wird,Ist es schwierig solchen Leuten das aus dem Kopf zu treiben.
@amadeus1312
@amadeus1312 Год назад
Ich finde es krass, wie unterschiedlich die Wahrnehmung und Weltanschauung sein können. Und grade bei der Wahrnehmung des Geschlechts und der Reflexion der Rollenbilder zeigt sich das. Ich habe ein sehr queeres Umfeld, habe eine Zeit in einem sehr abgesonderten progressivem Umfeld auf Pronomen und Rollenzuordnung verzichtet, weil ich das dort frei von jeglicher Diskriminierung tun konnte. In meinen Jobs hingegen ist das Weltbild so anders, dass ich mich dort gar nicht traue, über meine Ansicht und Identität zu reden. Ich würde mir so sehr wünschen, dass die Gesellschaft ihre Entwicklungsprozesse schneller machen könnte, dass alle auf jeder Ebene des Lebens ihr wahres Selbst leben können.
@aimbreak1461
@aimbreak1461 Год назад
Ich hab extreme Probleme mit meinem Selbstwertgefühl und wenn ich versucht habe mich irgendwie anzuschließen habe ich lange gebraucht um nicht entweder in der peterson/tate oder in der whiteknight/simp bubble zu landen. Dieser Kanal hat mir als jungen Menschen vieles aufgezeigt und trotzdem weiß ich nicht genau was nun mein Platz in der Gesellschaft sein soll. Durch mein Wesen und meine Art bin ich ein nicht besonders maskuliner Mann, derzeit 21 Jahre alt und ich war für Frauen immer maximal der beste Freund aber romantisches Interesse von einer Frau ist etwas das ich noch nie erfahren habe und durch meine Minderwertigkeitskomplexe rede ich mir in schwachen Momenten immer wieder ein, dass es auch in Zukunft so bleiben wird. Und unmöglich ist es in der aktuellen Gesellschaft nicht… Und natürlich war genau das Mädchen das ich, zumindest damals, für die Liebe meines Lebens gehalten habe mit dem größten Macho der Schule zusammen. Da fragt man sich dann doch immer wieder ob man sich nicht doch in der Hinsicht verändern und maskuliner werden sollte.
@lexdrew7513
@lexdrew7513 Год назад
Danke für diese 2 unglaublich wichtigen Videos. Egal ob bei meinem Besten Freund seit Kindergarten, meiner Brüder oder jetzigen Freunden und Bekannten von mir, ist mir das Thema schon länger sehr stark aufgefallen. Ich hab mich um so älter ich wurde und um so mehr ich von dem ganzen Verstand immer mehr gefragt wie das so unter gehen kann, da diese Seite der dinge ebenfalls eine größer Stimme bekommen sollte um mehr gehört zu werden. Da es mindestens genau so wichtig ist! Jetzt probiere ich die jenigen zu unterstützen und denen mut zu machen die Angst, und/ oder Probleme damit haben sich so zu zeigen wie sie wirklich sind. Von ganzem Herzen wünsche ich mir das die Männer die solche schlechte Erfahrungen mit Frauen erleben mussten (wie im Viedeo genannt), diese zumindest ansatzweise verarbeiten können und vielicht eines Tags das glück haben den richtigen Menschen zu begegnen, die ihnen zeigen das es nicht immer nur diese eine Art von Menschen innerhalb eines Geschlechts gibt. Es ist ein langer und kein leichter Prozess dieses verlorene Vertrauen wieder aufzubauen! Leider muss ich dank schlechter Erfahrungen da auch immer noch durch, doch auch ich vertraue in kleinen schritten wieder den liebenswürdigen Männern und ich hoffe inständig, das die auch das Vertrauen in Fraun eines Tages wieder finden können!
@chrish.7563
@chrish.7563 Год назад
Was Du bei 21:00 erzählst... Kann ich sehr gut nachvollziehen. "I feel it once again. It's overwhelming me. His spirit's like the wind, the angel guarding me." Iced Earth - haben mal geile Songs gemacht. Lange vor dem 6. Januar. Muss man das dazu schreiben? Devaluiert später einsetzendes Alut-Hut-Tragen künstlerische Leistungen? Ich schweife ab. Danke Dir erneut für dieses Video und dafür, dieses Thema (das bisher ja keins war weil es keines sein durfte - Gesellschaft und so). Es wird unheimlich viel über Mental Wellness und Awareness schwadroniert, aber was es in manchen Fällen (mich eingeschlossen) braucht, ist wohl viel mehr Akzeptanz - eigene und gesellschaftliche - dass Menschen und auch Männer eben nicht unzerstörbar sind, schon gar nicht und vor allem nicht deshalb, weil sie es aufgrund eines gesellschaftlichen Rollenbilds zu sein haben. "Bei Stalingrad haben sie auch nicht geweint!" Hat mir tatsächlich mal der mittlerweile verstorbene Lebensgefährte meiner Oma gesagt, als ich noch ein Kind war (Der Mann war in Wahrheit der Vater meines jüngsten Onkels, nachdem mein eigentlicher Opa bereits verstorben war, worüber aber nicht gesprochen wurde). Was ich sagen will: Den Mantel des Schweigens über die emotionale Erlebenswelt von Männern zu breiten, zerstört seit Generationen Individuen und Familen und keiner merkts. Außer die Betroffenen, die sich in ihrer großen Zahl vollkommen isoliert fühlen, weil sie um sich nur auf peinlichst sorgfältig aufrecht erhaltene Fassaden blicken, die samt und sonders am Rande klaffender Abgründe errichtet sind. Vielleicht sollte man diese Fassaden einreißen, um damit die Abgründe zu füllen, damit alle auf einem level playing field wirklich Farbe bekennen können. Das wäre glaube ich viel stärker und "männlicher" als das feige, bequeme und fatale Festhalten an zerstörerischen gesellschaftlichen Erwartungen und Konventionen. Danke Dir nochmal auch und besonders für die persönliche Bereitschaft, dieses Thema in den Fokus zu rücken.
@Kamanaria
@Kamanaria Год назад
Es ist beeindruckend, dass du das Thema noch weiter vertiefst. Besonders der längere Kommentar war wirklich sehr emotional. Kaum deutlicher kann man es ausdrücken, wie sehr wir es verlernt haben miteinander zu reden. Schuld daran ist weder er noch die betroffenen Frauen (meine persönliche Meinung), sondern die Rolle von Man und Frau, die uns die Gesellschaft bzw. das System mit Zwang auferlegt haben. Wir müssen wieder miteinander reden und aussprechen, was wir wirklich fühlen. Vielen Dank für deine Offenheit zu dem Thema. Ich kenne kein anderen RU-vidr, der jemals über dieses hochemotionale Thema gesprochen hat. Herzlichen Dank für deine tolle Arbeit! Du informierst uns nicht nur, sondern "bewegst" uns! ❤
@mopsinator44
@mopsinator44 Год назад
Also auch von mir erstmal Danke für deine Videos, sie sind Aufklärend, Unterhaltsam und für mich Persönlich eine Bereicherung. 2015 habe ich eine Frau wieder getroffen welche ich von früher kannte, relativ schnell flogen damals die Funken und wir kamen zusammen, Neben Ihrer Ausbildung als Kindergärtnerin Arbeitete Sie nebenher als Altenpflegehelferin und Babysitterin, also kurz um eine sehr viel beschäftigte Frau, was ja nicht so schlimm ist sondern eher bewundernswert das Sie einfach veruscht hat Unabhängig zu sein von allem. Auf grund Ihrer vielen Arbeit plus Pflegebedürftigen Eltern dennen Sie natürlich auch noch half wo sie konnte, war ich dem entsprechend die meiste Zeit bei Ihr statt bei mir. Eines Tages als Ich wieder mal bei Ihr war dachte ich mir naja wenn Sie noch 2 Stunden unterwegs ist könntest du ja ein klein wenig Ordnung machen was am ende echt nicht viel war und für uns Essen machen, gedacht, getan... Zwei Drei Tage kam es zu einem Ernsten Gespräch, Kurz gesagt, Sie beendete die Beziehung, völlig entsetzt wollte ich natürlich wissen wieso, Sie begründete es damit das es so nicht geht das ich dinge im Haushalt mache, auch wenn es lieb gemeint ist, ich als Mann hätte nichts im Haushalt verloren oder in der Küche, Ich als Mann komme nach Hause und hätte mich an einem Sauberen und Ordentlichen Haushalt zu erfreuen und nichts anderes zu tun als mich von der Arbeit zu erholen... Ich finde des bis heute einfach nur traurig somal ich einen einzigen Job hatte und sie sich nicht einen Tag ruhe gegönnt hat, da sollte Man(n) im Haushalt und in der Küche tätig sein, bin ich der überzeugung, leider führte da kein weg ran und so endete die Beziehung!
@iwilltubeyouall
@iwilltubeyouall Год назад
Das Video sollte in die Trends. Ich habe mal vor Monaten aus Jux durch Instagram-Reels gescrollt und bin über ein Video gestolpert, in welchem Random Männer gefragt wurden, zu wem sie gehen, wem sie sich öffnen, wen sie um Hilfe bitten, wenn es ihnen schlecht geht. Alle sagten, dass sie da niemanden hätten, dass sie sowas mit sich allein ausmachen. Das hat mich ziemlich erschüttert... Ein anderer Punkt ist das Sexuelle: Es gibt unter Männern wie auch Frauen eine gewisse Anzahl "am unteren Rand" (sorry, wenn so eine Formulierung menschenverachtend gelesen wird - sie soll ein soziales Bild verdeutlichen), die wenig Attraktives vorzuweisen und daher wenig Chancen haben eine liebende Partnerperson zu finden. Allerdings, möchte ich sagen, gibt es wohl zu jeder Frau mehr als einen Mann, die diese sexuell berücksichtigen würden (ungeachtet dessen, ob diese Frau diese Männer wählen würde), während es wohl etliche Männer gibt, die keine Frau jemals sexuell berücksichtigen würde. Und auch ist wohl die Zahl der Männer, die niemals Liebe erfuhren (außer vielleicht von der eigenen Mutter) wohl größer als die der entsprechenden Frauen. Manche, vielleicht sogar viele Männer werden als praktisch, als nützlich geschätzt, zB auch in einer Partnerschaft, aber deswegen nicht zwangsläufig von Herzen geliebt. Solche Strukturen machen etwas mit der Gesellschaft...
@con8848
@con8848 Год назад
teil meiner erziehung war weniger toxische Männlichkeit. Im Gegenteil, ich hatte wie du einen sehr liebevollen Opa (Italiener) der mir immer freundlich gegenüber war nur immer gemahnt hat ich solle auf meine Bildung achten mit seinen Worten "musse du immer lerne, .. lerne, lerne, lerne". Ich vermisse ihn. Bis heute halte ich mich an seine Worte und lerne mein ganzes Leben dazu, beispielsweise aktuell versuche ich mit 28 nun seine Muttersprache noch zu lernen und denke dabei immer daran wie sehr ihn das gefreut hätte.
@sethra7173
@sethra7173 Год назад
Mhm klingt irwo schade das er das dir wohl nicht beibringen konnte 😪 glaube daran hätte er seine Freude noch mehr gehabt aber is trotzdem ein schöne ehrender Gedanken tzd seine Sprache zu lernen 😁
@con8848
@con8848 Год назад
@@sethra7173 zumindest hat er mit 91 Jahren ein stolzes Alter erreicht
@Schwabi
@Schwabi Год назад
Tolles Video. Ich finde es schön, dass du deinen Zuschauern eine Bühne bieten kannst und sogar mit ihnen über ihre Erfahrungen sprichst. Dass du dir die Zeit nimmst, ist nicht selbstverständlich. Diese Videos zu machen, war die richtige Entscheidung. Es gibt doch noch Hoffnung. :)
@nadjat3705
@nadjat3705 Год назад
Ich finde die Idee für dieses Videos und die Wertschätzung die du darin für deine Zuschauer zum Ausdruck bringst sehr schön. Eine Sache ist mir jedoch aufgefallen. Wenn du über das Weinen sprichst, dann nennst du es "Schwäche zeigen". Aber Weinen ist ja keine Schwäche, sondern nur der Ausdruck eines Gefühls, nämlich Traurigkeit. Alle Gefühle, egal wie willkommen. oder unwillkommen sie uns sein mögen, sind erst einmal einfach nur da. Man kann sie nicht bewerten, nicht als gut oder schlecht, ebenso wenig als stark oder schwach. Und darum haben alle Gefühle auch ihre Berechtigung.
@Owl9174
@Owl9174 Год назад
Dieses Video hat mir gezeigt das es so viele andere Menschen gibt, die das selbe/ähnliche wie ich durchgemacht haben und durchmachen. Und allein das zu wissen, dass man damit eben nicht alleine dasteht, gibt mir schon so viel Kraft. Vielen Dank das du diesen Problemen eine Plattform gibst und das ganze in der Öffentlichkeit beleuchtest. 🖤
@annaf.6017
@annaf.6017 Год назад
Nach langem Überlegen muss auch ich mal etwas dazu schreiben. Ich (w) habe das Video gesehen und war anfangs schockiert darüber,dass es im Grunde "nur" über Männer ging. Ich habe viel Gewalt von Männern erfahren und war in einer eigenen Blase aus Hass und Abscheu gefangen. Es hat sich wirklich als Gefangenschaft angefühlt . Am Ende des Videos musste ich weinen und habe eingesehen, dass es vielen Männern ähnlich ergeht. Es hat mir wirklich die Augen geöffnet und auch jetzt bin ich noch komplett perplex wie ich sooo lange, so denken konnte. Anstatt uns gegenseitig zu hassen und zu zerstören müssen wir ins Gespräch kommen und gemeinsam daran Arbeiten. Eigentlich klingt es so einfach, aber es ist so schwer.Ich weiß auch nicht wie, aber ich weiß, dass diese Videos mir immens geholfen haben meine eigene Situation und die der Männer besser zu verstehen. Ich könnte noch so viel dazu schreiben, aber mir fehlen, dann auch einfach manchmal die Worte. Vielen, vielen Dank !!!
@Venduhl
@Venduhl Год назад
Ich bin so ziemlich das Gegenteil von dem, was sich viele Frauen unter einem idealem Partner vorstellen. Ich bin Schwerbehindert, kann kaum Muskeln aufbauen. Ich habe lange Haare, lackiere meine Fingernägel gerne schwarz und grün, höre Musik mit Geschrei oder Dudelsäcken und versuche mein Leben so gut es geht zu leben. Was ich von der Gesellschaft bekomme (Menschem im Allgemeinen und Frauen im speziellem) ist Abneigung, da ich auf Hilfe im gewissen Maaß angewiesen bin (und nein ich sitze "noch" nicht im Rollstuhl) oder niedermachen, da ich ja nur zur Hauptschule gegangen bin (denn ohne Abi oder perspektive auf ein Studium ist man nichts wert). Und ich bin mittlerweile 31, habe eine abgeschlossene Ausbildung, habe im öffentlichen Dienst Berufserfahrung gesammelt und bilde mich täglich weiter, jenachdem welches Thema gerade wichtig ist für michm. Ich habe mich im September von meiner 9 Jahre andauernden toxischen Beziehung endlich getrennt. Ich war immer das Kind, der Unselbstständige usw. Jetzt wohne ich in einer WG mit einem militanten Veganer, der Aufgrund unserer Schulbildung kein Wort von mir ernst nimmt. In den letzten 5 Jahren war ich nicht so oft und stark krank, wie in den letzten 2 Monaten!!! (was mit meiner Autoimmunerkrankung ein Problem ist). Ich bin aus einer Hölle in die Nächste gezogen. Ich habe das Gefühl, es niemandem Recht machen zu können. Frauen wechseln die Straßenseite, wenn sie mich sehen. Im Communitys, mit denen ich mich befasse (Ich reite, bewege mich in Fantasywelten oder beschäftige mich mit Mittelaltergedöns und atme Musik) sprechen vor allem Frauen nicht mit mir. Und ich weiß nicht einmal warum. Ich toleriere alles und jeden (außer Intoleranz), bin immer nett und höflich, dränge mich niemandem auf und bin immer Hilfsbereit. Und doch werde ich ignoriert oder angefeindet. Ich bin mittlerweile an dem Punkt, wo ich überlege auszusteigen. Der Kontakt zu Menschen tut mir nur weh und mir macht das Leben keinen Spaß mehr. Ich bin extrem sozial und empathisch. 2 Dinge, die zusammen einfach nur Schmerz bedeuten. Ich dachte, ich hab Karriere gemacht, lebe Gesund und bin reinlich und hygienisch. Ich dachte, dass wären gute Säulen, um ein Leben aufzubauen. Ich hab mich geirrt. Ich hoffe du erreichst mit deinen Videos genug Menschen um ihnen zu helfen. Ich hoffe du schaffst es, eine Community zu bilden, die wirklich daran interessiert ist, diese ganze Shitshow, die sich Gesellschaft nennt, aufzubrechen. Ich habe jetzt bei beiden Videos ne halbe Stunde geheult, weil ich nicht nur mich und meine Situation darin erkenne, sondern auch diese ganzen Emotionen aufnehme. Emotionen, die entstehen, weil Frauen Männer hassen und Männer Frauen unterdrücken. Weil Väter ihren Kindern Bullshit beibringen und Mütter ihre Kinder Stereotypisch erzogen haben. Weil die Politik Jahrzente von alten Männern geführt wurde. Weil weil weil.... Ich kann das nicht mehr. Ich ertrag das nicht mehr.
Далее
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