Die Reihe ist einfach goldwert! Wirklich eine Reihe die man jedem empfehlen kann, der sich grundlegend mit Finanzen auseinandersetzen möchte. Auch wenn natürlich nie alles für einen zutrifft kann man aus jeder Folge immer ein kleines bisschen für sich selber mitnehmen! Danke auch an diejenigen, die sich trauen ihr Portfolio hier einzureichen und das Format erst möglich machen :)
Bezüglich Hauskredit ein Zusatz zu dem Was Jonathan gesagt hat - Wie viel kann ich mir den leisten ist leider ja schon die falsche Frage, vielmehr sollte man sich vorher SELBST fragen welche monatliche Kreditrate möchte ich mir selbst leisten ohne mich zu sehr einschränken zu müssen, sobald ich das weiß kann ich bei der Bank nachfragen welche Summe ich für meine Wunschrate erhalte Ansonsten ist der emotionale Wert eines Eigenheims kaum zu quantifizieren, besonders während den Corona Lockdowns dürfte das vielen klar geworden sein. Wir haben selbst 2021 ein Haus gebaut, genauso wie sich viele in meinem Umfeld ein Eigenheim gekauft oder gebaut haben In der Finanztheorie mag eine selbst bewohnte Immobilie nicht sinnvoll sein aber wie gesagt ist der emotionale Wert und die gewonnen Lebensqualität definitiv höher als die "entgangene" Rendite
Wobei die Frage an die Bank nicht nur lauten darf, was du dafür bekommst sondern immer mit einem Zeithorizont verbunden sein muss. Sowohl uns als auch dem Bekanntenkreis wurden vor 2 Jahren aus dem Stegreif bis zu 1 Mio angeboten. Da muss ich ja nur mal die Summe durch meine verbliebene Arbeitszeit teilen. Einige können aber scheinbar gut damit leben, irgendwann ein nicht-abgezahltes Haus zu hinterlassen.
@@Thraciel klar, der Zeithorizont ist wichtig, wobei zumindest die Banken bei uns in Österreich da schon sehr viel vorsichtiger geworden sind und die Laufzeiten (zumindest teilweise) ans Alter der Kreditnehmer anpassen + es gibt kaum noch Generationen Kredite - unsere Bank gewährt uns max. 30 Jahre ( wir waren 31J und 28J zum Zeitpunkt der Kreditaufnahme)
Tolle Meinung von Jonathan zum Eigenheim, 100% Zustimmung! Wir fühlen uns zuhause auch super wohl, natürlich mit guten Konditionen und nem Ziel vor Augen.
Warum sind die analysen immer so unscharf? 🤔 habe auf 1080p gestellt und ihr beide seit auch scharf im bild. Nur die parqet auflösung ist teilweise sehr schlecht.
Glückwunsch erstmal fürs Eigenheim , meine Meinung ist das man mit Familie/Haus auf jedenfall sehr viel Verantwortung hat und eher weniger Risiko eingehen sollte . Mit dem ASIA ETF könnte ich nicht schlafen würde da eher mit 70% World / 30% Asia auf eine gewisse Portfoliomenge gehen (damit meine ich nicht den ganzen Portfoliowert) , finde die Generelle Lage da drüben nur schlimm , schlechte Entscheidungen in der Regierung etc . Ich würde ihm raten weniger Titel dafür aber mehr Aristokraten und hier die Stabilen Dividenden kassieren . Keine kurzzeitigen Kauf und Verkäufe tätigen , und keine Turbooptionsscheine :D (wie bei Nvidia )
Zum Thema Eigenheim; Joathan hat es auf den Punkt gebracht. Die mittelfristige Lebensplanung sollte klarstellen wo in den nächsten Jahren der Mittelpunkt sein wird. Wer flexibel sein will oder muss, für den ist ein Eigenheim nix. Wer sich bis zum Lebensende in seiner Homezone aufhalten will, für den macht ein Eigenheim durchaus Sinn.
Schaue jetzt erst seit kurzer Zeit Eure Depot Analysen und gefällt mir alles sehr gut. 👍 Wenn ich mir dabei oft das ein oder andere Depot anschaue frage ich mich wie die Person auf das Unternehmen kommt und wieso solche Aktien welche ich persönlich nicht anpacken würde im Depot landen. Deshalb wäre es vielleicht das wichtigste aufzuzeigen nach welchen Kriterien Akien überhaupt ausgewähl werden sollten. Hier möchte ich noch einmal an den großen Charly Munger erinnern. Welcher auch nach dem Hintergrund "Qualität hat auch seinen Preis" investiert hat.
2 mal Eigenheim kaufen bedeutet auch 2 mal Kaufnebenkosten zahlen und das sind versunkene Kosten. Da freut sich das Finanzamt, der Makler und der Notar. Trotzdem bin ich einem Eigenheim grundsätzlich nicht abgeneigt. Wenn die Rahmenbedingungen passen.
Eigenes Haus bauen und nebenbei ein Millionen-Depot aufbauen wollen mit den jetzigen Voraussetzungen ( Depot :35K, Sparrate 700 Eur). Sorry das ist unrealistisch !
Na ein Konsumgut nun auch wieder nicht. Es kann ein Investment sein, muss aber nicht. Auch wenn es in DE nicht gefördert wird kenne ich durchaus Leute, die gutes Geld mit ihren Häusern verdient haben. Zieh mal aus deinem 15 Jahre alten Reihenhaus bei München irgendwo in die Provinz. Da wüsste ich wenige Alternativen die so eine Rendite abwerfen bei überschaubarem Risiko.
@@Thraciel Das sind aber eher die Ausnahmen! Mit einem Eigenheim - damit meine ich natürlich keine vermieteten Immobilien - hat man in DE im Durchschnitt nur eine Rendite von 0,3%. Da rentieren sich ETF und Aktien einfach viel mehr, bei verhältnismäßig ebenfalls wenig Risiko.
Als Konsumgut würde ich mein EFH nicht bezeichnen, aber auf jeden Fall ist es kein Investment im eigentlichen Sinne. Für uns als Familie war das eine Frage der Lebensqualität und die hatte für uns Priorität. Nachdem alle Schulden getilgt waren, konnte ich dann „mit ruhigem Gewissen“ unser Engagement an der Börse angehen und uns auf die Altersversorgung kümmern. Anfangs mit kleinen Schritten, später etwas mehr. Heute schauen meine Frau und ich als Rentner in eine relativ entspannte finanzielle Zukunft. Auch heute noch kann ich die „Finger“ nicht von der Börse lassen, allerdings mit klarer langfristiger Strategie. Da werden sich die Enkel freuen. Die Finanzen in die eigene Hand nehmen - das kann ich nur unterschreiben, aber nicht vergessen: viel hin und her macht Taschen leer.