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F. A. Hayek: Konjunkturtheorie, spontane Ordnungen und der Antagonismus zu Keynes (4.12) 

WISSEN HAT KEINEN EIGENTÜMER – I.B.Sauer
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15 окт 2017

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Комментарии : 122   
@Wendelin112
@Wendelin112 5 лет назад
danke fürs online stellen. echt toll gemacht und sehr interessant.
@THEHORMAS
@THEHORMAS 3 года назад
Vielen Dank Herr Sauer. Ihre Videos sind informativ und Ihre Beispiele praxisnah.
@MillHouSe1337
@MillHouSe1337 5 лет назад
Danke für das interessante Video!
@kanzlerrap
@kanzlerrap 5 лет назад
Es ist so witzig, dass Polanyi und Hayek, beide als Wiener, ihre meistrezipierten Werke im selben Jahr 1944 veröffentlicht haben - mit völlig konträrem Geist.
@robertboemke8705
@robertboemke8705 4 месяца назад
Sie sollten mal eine Vorlesung zu dem Blick von Leuten wie Tom Sowell auf Monopole halten. Ich finde nämlich das Argument, dass z.B. Standard Oil nur deswegen ein Monopol werden und diese Stellung halten konnte, weil sie eben absolut genial gewirtschaftet haben. Und es stimmt ja: Rockefeller hat den Preis für eine Stunde Licht von 4ct auf 1ct gedrückt. Er hat auch noch andere Beispiele, z.B. ein Aluminiumunternehmen, das ein Monopol auf Aluminium über 40 Jahre oder so hatte und in dieser Zeit ist der Aluminiumpreis ständig gesunken. Außerdem argumentiert er sehr schlüssig, dass "echte" Monopole sehr selten sind, weil sie ja nicht nur die eine Ware oder Dienstleistung vollständig liefern müssen, sondern auch noch alle Ersatzprodukte und -dienste, die möglicherweise angeboten werden können.
@dfaltin
@dfaltin 3 года назад
Als promovierter Ökonom habe ich den größten Respekt vor Hayek. Aus meiner Sicht war er neben Mises einer der bedeutendsten Ökonomen überhaupt. Keynes hingegen war ein echter Scharlatan.
@whitewolf3601
@whitewolf3601 3 года назад
obwohl ich Naturwissenschaftler bin und Freund von mathematischen Modellen und empirischen Beweisen, sehe ich die Anwendung nicht bei allen Aspekten der Wirtschaft. Das Thema ist viel zu sehr an die komplexe Psychologie des Menschen und dessen Unvorhersehbarkeit geknüpft, als dass man dort wirklich mit mathematischen Methoden rangehen könnte. Man kann sicher einzelne Zusammenhänge gut mit der Mathematik erkennen und erklären, aber ganze Sachverhalte sehe ich da als zu komplex an. Wie siehst du das?
@timsteinhauser5652
@timsteinhauser5652 3 года назад
@@whitewolf3601 Eine wunderschöne Antwort deinerseits! Wir können zwar viele Zusammenhänge mathematisch erklären, finden aber auch oft gegensätzliche Erklärungswege als funktionsfähig. Ich persönlich ziehe da oft die Parallele zur Ernährung. In der Physiologie funktionieren ja auch scheinbar komplett gegensätzliche Ansätze oft zu sensationellem Erfolg (z.B. Vegan und Carnivore als Therapiemethode). In der Ökonomik haben wir da den gleichen Umstand, in dem wir einfach noch tiefere Gesetzmäßigkeiten untersuchen und/oder finden müssen. Und wenn das alles geklärt ist bleibt immer noch die philosophische Komponente als sozusagen letzte Kontrollinstanz der jeweiligen Idee. Ich erinnere mich dabei an ein Zitat eines meiner VWL-Professoren: "Die Ökonomik ist die schwerste Wissenschaft, weil wir der Mathematik nicht in gleicher Weise trauen können wir die Kollegen in den Naturwissenschaften. Warum? Weil die hintergründlichen Gesetzmäßigkeiten unklar, unbekannt, oder fließend sind." Ich persönlich bin da voll bei Mises und dem: "Was genau denken die Herren hier auszurechnen?"
@dfaltin
@dfaltin 2 года назад
@M A Mein Kommentar ist in der Tat weder wissenschaftlich noch ist es eine Argumentation. Es ist einfach eine Meinungsäusserung von jemanden, der die gesamte General Theory gelesen hat. Selbst Keynes Anhänger (z.B. Hansen, Samuelson usw.) waren sich einig, dass die GT ein äusserst schlecht geschriebenes Buch ist, in dem Keynes seine schlechte Kenntnis der Wirtschaftstheorie dadurch zu verschleiern versucht, in dem er für die selben Begriffe ständig neue Definitionen erfindet. Das schlimmste ist, dass die GT eigentlich nichts neues bringt, sondern eine Diskussion zwischen Ricardo, Malthus und anderen aus dem 19. Jh. wieder aufgreift, ohne darauf zu referenzieren, bzw ohne davon Kenntnis zu haben. Keynes Erfolg hat wenig mit der GT zu tun, sondern mit den politischen Umständen der Zeit, die nach „akademischer“ Unterstützung für interventionistische Wirtschaftspolitik suchte.
@frontallappen2036
@frontallappen2036 Год назад
Haha, es ist genau anders herum. Die Neoklassik ist eine Traumwelt, viel Spaß beim weiterschlummern, mein akademischer Freund.
@dfaltin
@dfaltin Год назад
@@frontallappen2036 Tja, nur das Hayek und Mises keine Neoklassiker sind.:-)
@timpellemeier587
@timpellemeier587 3 месяца назад
Die 'Aufgabe der Zentralbank ist es, dafür zu sorgen, dass das Produktionspotential einer Volkswirtschaft halbwegs ausgeschöpft wird - aber nicht "überausgelastet" ist. Wenn die Nachfrage (nach produzierbaren Gütern) aufgrund der niedrigen Zinsen zu hoch ist, wird es Inflation auf dem Markt für produzierbare Güter geben, weil das Produktionspotential bereits ausgeschöpft ist und nicht noch mehr produziert werden kann. Da das Angebot nicht produzierbarer Güter (wie z. B. Land) nicht ausgedehnt werden kann, ist die Preisentwicklung solcher Assets nicht als Indikator dafür geeignet, ob das Produktionspotential ausgeschöpft ist und somit auch nicht dafür, ob die Zinsen zu niedrig sind. Es ist sogar völlig klar, dass Asset Preise steigen, wenn der Gleichgewichtszins sinkt. Ein sehr niedriger Gleichgewichtszins (z. B. aufgrund niedriger Kapitalnachfrage und/oder einer Savings Glut) führt zwangsläufig zu einem extrem hohen (theoretischen Fundamental-) Wert eines (nicht produzierbaren) Assets. Ein Stück Land, welches eine Pacht abwirft, ist ungefähr so viel wert, wie eine Anleihe mit einem festen Coupon, hinter der ein realer Wert als Pfand steht. Der Coupon Zins wird also quasi on top auf den realen Erhalt des Grundstücks gezahlt (Realrendite - im Gegensatz zur Nominalrendite eine Anleihe) - denn das Grundstück nutzt sich in der Regel ja nicht ab, es bleibt erhalten. Es gibt noch einen weiteren Effekt: Wenn eine Gesellschaft reicher wird, ist sie in der Lage, jedem 10 Fernseher zur Verfügung zu stellen, sie wird aber niemals in der Lage sein, jedem ein Grundstück am Meer (oder in ähnlich attraktiver Lage) zur Verfügung zu stellen. Die niedrigen Zinsen vor der Finanzkrise 2007/2008 haben nicht dazu geführt, dass es eine Inflation auf dem Markt für produzierbare Güter gegeben hat. Dies gilt, obwohl der Vermögenseffekt durch die höheren Assetpreise, der dazu führte, dass sich die Menschen reicher gefühlt haben und dann mehr konsumiert haben (so viel mehr, dass die Sparquote in den USA auf 0 % gesunken war) - das alles hat aber trotzdem nicht dazu geführt, dass das Produktionspotential vor der Krise überausgelastet wurde (es wurde wahrscheinlich so gerade eben ausgeschöpft). Während der Krise lag dagegen massiv Produktionspotential brach. Warum stelle ich diese These auf? Vor der Krise hatten wir keine erhöhte Inflation für produzierbare Güter. Die Welt war in der Lage, ausreichen Güter für dieses hohe Konsumniveau zu produzieren! Von zu niedrigen Zinsen vor der Krise kann also keine Rede sein! Natürlich ist so eine Situation instabil. Wenn die Menschen auf einmal glauben, dass Ihr Vermögen nicht mehr so viel wert ist und in Panik geraten, wird die Nachfrage einbrechen, obwohl sie durch ausreichendes Produktionspotential gedeckt wäre. Geldpolitik hat einen Time-Lag von ca. 4-8 Quartalen. Trotz der Extrem lockeren Geldpolitik haben wir mehr als 10 Jahre keine nennenswerte Inflation (und schon gar keine Inflationsbeschleunigung) auf den Gütermärkten erlebt (also auf dem Markt für produzierbare Güter). Die Unkenrufer, die behauptet hatten, dass diese lockere Geldpolitik zu extrem hoher Inflation führen würde, haben sich also geirrt. Mehr als 60 Jahre Frieden in Europa, hatten dazu geführt, dass enorme Ersparnisse akkumuliert wurden (insbesondere durch die starke Babyboomer-Generation, die kurz vor Ihrem Ersparnis-Peak stand). Und es ist durchaus denkbar, dass dynamische Effizienz nicht erreicht wird, weil sehr, sehr viele Sparer zu risikoavers anlegen (vgl. die Goldene Regel der Akkumulation von Edmund Phelps). Man kann darüber diskutieren, ob man in so einer Situation dynamischer Ineffizienz dann trotzdem den Markt (ohne Eingriffe) frei walten lassen sollte - ohne zu versuchen, diese dynamische Ineffizienz auszugleichen, dann muss der Zins aber sinken! Denn sonst wäre nicht nur dynamische Ineffizienz herrschen (weil der Zins suboptimal niedrig ist), sondern das Produktionspotential wäre bei künstlich zu hohem Zins auch nicht ausgelastet. Bei einer Panik erwarten die Marktsubjekte, dass eine Rezession droht - die Wirtschaft also schrumpft. Ein negativer Gleichgewichtszins ist in so einer Situation durchaus plausibel. Stattdessen wird in dieser Vorlesung von einem "normalen Zins" gesprochen. Keynes hatte genau dies kritisiert, "die Vorstellung eines 'normalen' Zinses". So etwas wie einen "normalen" Zins gibt es nicht. Das ist fast so, als wenn man von einem "normalen" Lohn spricht. Der Zins ist der Preis des Kapitals. Folglich hängt der Zins von der Kapitalnachfrage und dem Kapitalangebot ab. Einen "normalen Zins" gibt es nicht. Es gibt nur einen Gleichgewichtszins (bzw. natürlichen Zins). Der Punktsieg für Keynes ist also alles andere als unberechtigt. Der freie Markt ist (wegen der Risikoaversion der Marktteilnehmer) nicht nur dynamisch ineffizient (gemäß Phelps), sondern das Produktionspotential wird in einer Panik auch nicht ausgeschöpft (worauf Keynes hinaus wollte). Zum Thema Risikoaversion: Ein Fondmanager hat neulich mal erzählt, dass es unglaublich viele Menschen gibt, denen es unglaublich wichtig ist, dass Sie mit Ihrer Geldanlage kein Geld verlieren. Hayek bedenkt außerdem nicht die Verzerrungen, die eine sich aufblähende Geldblase mit sich bringen. Wenn viele Menschen sparen möchten, sich also die Sparneigung erhöht, dann sollte auf der Gegenseite ein Anreiz zu erhöhten Investitionen geschaffen werden. In einer Geldwirtschaft heißt sparen aber, dass Geld weniger zirkuliert, eine Deflation entsteht und folglich Investoren bestraft werden. Niemand investiert in so einer Situation, obwohl genau das die Präferenz der Marktteilnehmer ist - nämlich zu sparen (also Werte in die nächste Zeitperiode zu retten), das funktioniert in so einer Situation nur, indem investiert wird. Die erhöhte Ersparnis sollte also eine Entsprechung finden, in einer höheren Investitionsneigung. Das klappt aber nicht, wegen der genannten Fehlanreize. Genau das ist die Begründung für ein Deficit Spending in so einer Situation (oder expansive Geldpolitik, wenn man nicht in einer Liquiditätsfalle steckt). Es kann sonst zu einem Unterbeschäftigungsgleichgewicht kommen, das auch langfristig verheerend ist - so verheerend, wie bei einem Schiff, das in einem Sturm untergegangen ist, in dem die Experten dem Kapitän versichert haben, dass die Meeresoberfläche langfristig immer völlig eben ist. Wenn ich dann hier einige Kommentare lese, die völlig pauschal meinen, der Markt sei immer besser als Staat (aus einem Gefühl heraus, weil sie viele Beispiele kennen, in denen der Staat mehr Schaden als Nutzen angerichtet hat), kann ich mir nur an den Kopf packen. Das mag ja oft stimmen, aber nur wer sich nicht auskennt, kann so eine pauschale Aussage treffen. Marktversagen hat viel mehr Facetten als die klassischen 4 Marktversagensarten im engeren Sinne.
@alviencestrikesback3840
@alviencestrikesback3840 9 дней назад
Anmaßung von Wissen!
@timpellemeier587
@timpellemeier587 7 дней назад
@@alviencestrikesback3840 Solche Argumente bringt man, wenn man nicht weiß, wie man inhaltlich dagegen argumentieren soll. Sie bringen leider keine validen Argumente. Ich will ihnen eine Art von Marktversagen schildern, welche die österreichische Schule überhaupt nicht auf dem Schirm hat. Angenommen, es gibt eine dramatische Verschlechterung der Stimmung in einer Gesellschaft / einer Volkswirtschaft. Zum Beispiel eine Banken-Panik oder einfach eine plötzlich auftretende stark pessimistische Stimmung. Die Menschen haben also eine erhöhte Sparneigung und die Geldumlaufgeschwindigkeit verringert sich dramatisch. In einer perfekten Welt spiegelt sich diese erhöhte Sparneigung in einer im gleichen Maße erhöhten Nachfrage nach Investitionsgütern wider. Die erhöhte Sparneigung ist ja schließlich ein Ausdruck dafür, dass die Menschen Werte, die heute produziert wurden, in die nächste Zeitperiode retten möchten („saving“). Eine Gesellschaft als Ganzes, kann dies nicht, indem Sie Geld hortet. Es müssen reale Güter geschaffen werden. Die Menschen, die Ihren Job in der Konsumgüterindustrie verloren haben, müssten in einer perfekten Welt also einfach einen Job in der Investitionsgüter Industrie finden. Die Realzinsen müssten in so einer Situation also sinken (erhöhtes Kapitalangebot) und damit Anreize für Investitionen liefern. In der Realität erleben wir in so einer Situation aber eine Deflation und Menschen, die bisher investiert waren, werden dafür bitter bestraft. Jeder erkennt, dass es in so einer Situation extrem riskant ist zu investieren. Die Realzinsen steigen also. Es besteht ein eklatanter Fehlanreiz, diejenigen, die investiert haben, werden bestraft, diejenigen, die Geld gehortet haben, werden belohnt, obwohl es genau umgekehrt sein sollte. Die Einführung eines Geldsystems führt also zu einer gewissen Emergenz, die die österreichische Schule überhaupt nicht auf dem Schirm hat. Die Deflation führt dazu, dass es viel schwerer wird, Kredite zurückzuzahlen. Jeder erkennt, dass es unglaublich riskant ist, in so einer Situation fremdfinanziert zu investieren und fast niemand tut es. Anmaßend ist es also, zu glauben, der Markt hätte grundsätzlich immer die beste Lösung parat, weil man einige Beispiele von Staatsversagen im Kopf hat, bei denen sich der Markt als überlegen herausgestellt hat.
@timpellemeier587
@timpellemeier587 7 дней назад
@@alviencestrikesback3840 Solche pauschalen Argumente bringt man dann, wenn man nicht weiß, wie man inhaltlich dagegen argumentieren soll. Ihr beitrag enthält kein valides Argument! Ich will Ihnen eine Art von Marktversagen schildern, welche die österreichische Schule überhaupt nicht auf dem Schirm hat. Angenommen, es gibt eine dramatische Verschlechterung der Stimmung in einer Gesellschaft / einer Volkswirtschaft. Zum Beispiel eine Banken-Panik oder einfach eine plötzlich auftretende stark pessimistische Stimmung. Die Menschen haben also eine erhöhte Sparneigung und die Geldumlaufgeschwindigkeit verringert sich dramatisch. In einer perfekten Welt, spiegelt sich diese erhöhte Sparneigung in einer im gleichen Maße erhöhten Nachfrage nach Investitionsgütern wider. Die erhöhte Sparneigung ist ja schließlich ein Ausdruck dafür, dass die Menschen Werte, die heute produziert wurden, in die nächste Zeitperiode retten möchten („saving“). Eine Gesellschaft als Ganzes, kann dies nicht, indem Sie Geld hortet. Es müssen reale Güter geschaffen werden, und die Menschen, die sparen, wollen ja auch mehr produzieren, als sie direkt konsumieren. Die Realzinsen müssten in so einer Situation also sinken (erhöhtes Kapitalangebot). In der Realität erleben wir in so einer Situation aber eine Deflation und Menschen, die bisher investiert waren, werden dafür bitter bestraft. Jeder erkennt, dass es in so einer Situation extrem riskant ist zu investieren. Die Realzinsen steigen also. Es besteht folgich ein eklatanter Fehlanreiz: Diejenigen, die investiert haben, werden bestraft, diejenigen, die Geld gehortet haben werden belohnt, obwohl es genau umgekehrt sein sollte. Die Einführung eines Geldsystems führt also zu einer gewissen Emergenz, die die österreichische Schule überhaupt nicht auf dem Schirm hat. Die Deflation führt dazu, dass es viel schwerer wird, Kredite zurückzuzahlen. Jeder erkennt, dass es unglaublich riskant ist, in so einer Situation fremdfinanziert zu investieren und fast niemand tut es. So eine Situation hat das Potenzial die ganze Wirtschaft mit herunter zu reißen. Anmaßend ist es also, zu glauben, der Markt hätte grundsätzlich immer die beste Lösung parat, weil man einige Beispiele von Staatsversagen im Kopf hat, bei denen sich der Markt als überlegen herausgestellt hat.
@timpellemeier587
@timpellemeier587 4 дня назад
​@@alviencestrikesback3840 Ich möchte Ihnen eine Art von Marktversagen schildern, welche die österreichische Schule überhaupt nicht auf dem Schirm hat. Angenommen, es gibt eine dramatische Verschlechterung der Stimmung in einer Gesellschaft / einer Volkswirtschaft. Zum Beispiel eine Banken-Panik oder einfach eine plötzlich auftretende stark pessimistische Stimmung. Die Menschen haben also eine erhöhte Sparneigung und die Geldumlaufgeschwindigkeit verringert sich dramatisch. In einer perfekten Welt spiegelt sich diese erhöhte Sparneigung in einer im gleichen Maße erhöhten Nachfrage nach Investitionsgütern wider. Die erhöhte Sparneigung ist ja schließlich ein Ausdruck dafür, dass die Menschen Werte, die heute produziert wurden, in die nächste Zeitperiode retten möchten („saving“). Eine Gesellschaft als Ganzes, kann dies nicht, indem Sie Geld hortet. Es müssen reale Güter geschaffen werden, und die Menschen, die sparen, wollen ja auch mehr produzieren, als sie direkt konsumieren, es muss also gleichezitig jemanden geben, der diese Mehrproduktion nachfragt. [Auf Samuelsons OLG-Model und sein Schluss, dass frisch in Umlauf gebrachtes Geld wie Generationenvertrag wirken kann, gehe ich evtl. später nochmal ein.] Die Realzinsen müssten in so einer Situation also sinken (erhöhtes Kapitalangebot). In der Realität erleben wir in so einer Situation aber eine Deflation und Menschen, die bisher investiert waren, werden dafür bitter bestraft. Jeder erkennt, dass es in so einer Situation extrem riskant ist zu investieren. Die Realzinsen steigen also. Es besteht folglich ein eklatanter Fehlanreiz: Diejenigen, die investiert haben, werden bestraft, diejenigen, die Geld gehortet haben, werden belohnt, obwohl es genau umgekehrt sein sollte. Die Einführung eines Geldsystems führt also zu einer gewissen Emergenz, die die österreichische Schule überhaupt nicht auf dem Schirm hat. Die Deflation führt dazu, dass es viel schwerer wird, Kredite zurückzuzahlen. Jeder erkennt, dass es unglaublich riskant ist, in so einer Situation fremdfinanziert zu investieren und fast niemand tut es. So eine Situation hat das Potenzial die ganze Wirtschaft mit herunterzureißen. Anmaßend ist es also, zu glauben, der Markt hätte grundsätzlich immer die beste Lösung parat, weil man einige Beispiele von Staatsversagen im Kopf hat, bei denen sich der Markt als überlegen herausgestellt hat. Solche pauschalen Argumente bringt man dann, wenn man nicht weiß, wie man inhaltlich dagegen argumentieren soll. Ihr Beitrag enthält kein valides Argument!
@EM-bk4tw
@EM-bk4tw 3 года назад
Viva la libertad carajo!👍
@elcojoilustrado5367
@elcojoilustrado5367 3 года назад
ajajaja
@herrardou3989
@herrardou3989 2 года назад
y hoy ? mas que nuuncaa
@jurgenwochinger6247
@jurgenwochinger6247 3 года назад
18:00 Keynes. Die Märkte übertreiben manchmal - richtige Analyse das hängt vor allem von der benötigen Zeit der Produzenten ab mit der sie auf eine erhöhte Nachfrage reagieren können. Das heist wenn das Produkt fertig, oder die Produktionskapazität erhöht wurde kann es sein, das entweder die Nachfrage schon nachgelassen hat oder dass zu viele Produzenten gleich und eventuell übertrieben auf die Nachfrage reagiert haben. Das ist ein normaler Vorgang der unvermeidbar ist aber sich in Grenzen hält, da Marktteilnehmer, die unter freien Marktbedingungen den Bogen überspannen vom Markt verschwinden würden. Nach Keynes sollte der Staat dann eingreifen. In der Praxis sieht das so aus, dass die Anreize zum Kauf der Überproduktion durch Erhöhung der verfügbaren Konsum-Geldmenge (Verbilligung der Kreditkosten, Steuerermäßigungen für die betroffenen Produkte oder direkte Zuschüsse wie z.b. die E-Auto Kaufprämie oder Abwrackprämien). Die bedeutet, dass der Staat die Fehler des Marktes nicht korrigiert sondern noch zusätzlich verstärkt. Das ist letztendlich ein planwirtschaftlicher Ansatz der aufgrund fehlender Wissensbasis der Entscheider zum scheitern verurteilt ist. Wenn Keynes sich nicht etwas komplett anderes unter dem "Eingreifen des Staates" vorgestellt hat, als das was in seinem Namen heutzutage praktiziert wird, ist diese Theorie so offensichtlich falsch, dass es mich wundert, dass dies auch nicht so kommuniziert wird.
@Fromfeet
@Fromfeet 3 года назад
Genau. Und die wahren Gründe zu erfahren, WARUM es so nicht kommuniziert wird, wäre vielleicht sogar interessanter als die ewige Hayek/Keynes Debatte die für mich längst entscheiden ist.
@klewqa
@klewqa 3 года назад
Keynes Ausgangspunkt war ja die Weltwirtschaftskrise in 1929 f.. Seinerzeit ging es um die Frage, sollte der Staat in einer Krise eingreifen z.B. durch Fiskal- und Geldpolitik, oder sollte der Staat sich da raushalten und die Krise den Selbstheilungskräften des Marktes überlassen (herrschende ökomische Sicht). Und Keynes wurde ja durch die Empirie in den 1930s bestätigt, weil die Selbstheilungskräfte des Markte seinerzeit in der Praxis die Krise noch verschärft hatten.
@klewqa
@klewqa 3 года назад
@@Fromfeet Die Hayek/Keynes Debatte ist nicht entschieden, sondern weiterhin strittig. Meiner Ansicht nach ist Keynes Ökonomie empirisch bestätigt. Und selbst Milton Friedman hatte seinen Mitstreiter Hayek seinerzeit kritisiert für seine Politikempfehlung, das in einer Krise die Selbstheilungskräfte des Marktes die Lösung wäre.
@marcw.6309
@marcw.6309 3 года назад
@@klewqa : Wie können Sie allen Ernstes behaupten Keynes Modell einer Ökonomie sei empirisch bestätigt? Empirisch bewiesen ist inbesondere die Tatsache, dass jede Art von staatlichem Interventionismus schädliche Folgen für die Wirtschaft hat indem Wohlstand vernichtet wird und die Allokation von Ressorcen extrem gestört wird. Wir sehen das seit Jahren an der massiven Vermögenspreisinflation. Insbesondere auf die Ressource Wohnraum wirkt sich die manipulative Zinspolitik und die grenzenlose Geldmengenausweitung ungeheuer schädlich aus und da behaupten Sie hier tatsächlich Keynes wäre auf dem richtigen Pfad gewandelt. Keynes war eben genau ein verfechter dieser schädlichen Geldpolitik von Zentralbanken, die heute für massive Verwerfungen in unseren Volkswirtschaften sorgt. Sie tun hier so als wäre die Selbstheilungskraft des Marktes ein Denkkonstrukt, dass es noch zu beweisen gelte. Wenn Sie mal in der Historie sozialistischer Systeme schauen dann ist Wohlstand in 100% der Fälle wieder gekehrt sobald der Staat seine Finger aus dem Geschehen raus gehalten hat. Was 1929 geschah wurde von Zentralbanken inszeniert. Der Crash wurde bewusst ausgelöst und stellt eine massive interventionistische Handlung dar. Nun behaupten Sie also, dass es richtig gewesen sei dem mit noch mehr Interventionismus entgegen zu wirken. Das ist wirklich grober Unfug denn es führt zwangsläufig in die Interventionsspirale und was auch immer Sie dafür als angeblich empirischen Beleg vorzubringen versuchen kann daher nicht richtig sein. Sie haben offenbar nur wenig von dem verstanden was Sie bisher über Marktmechanismen und freie Marktwirtschaft gelernt haben, sofern Sie sich überhaupt ernsthaft damit befasst haben.
@klewqa
@klewqa 3 года назад
​@@marcw.6309 ​ Ok, in der Frage ob staatliche Intervention in einer Wirtschaftskrise sinnvoll ist (Keynes), oder die Selbstheilungskräfte des Marktes (Hayek), lasse ich mich von Ihnen gerne von ihrem Standpunkt bzw. den der Österreichischen Schule durch die entsprechenden Textstellen überzeugen. Auch weil mich das Thema interessiert und weil nach meiner bisherigen Lektüre, vieles dafür spricht, das Hayek - so die empirischen Daten - sich seinerzeit geirrt hat. Und meines Wissens hatte Keynes seinerzeit die Geldpolitik zur Überwindung der Krise als nicht Zielführend gesehen, weil die finanziellen Mittel nicht in die Realwirtschaft, sondern in die Finanzmärkte und in die Spekulation fließen. Daher hatte Keynes die Fiskalpolitik zur Überwindung der Krise favorisiert. Ihr Standpunkt bzw. der Standpunkt der Ö.S. und der neoklassischen Schule war seinerzeit weit verbreitet. Aus dem Grunde, weil viele Regierungen. z.B. der US-Präsident Hoover, wie Sie heute auch, zu tiefst davon überzeugt waren, das die Krise am besten überwunden wird, wenn der Staat sich da raus hält. Aus dem Grunde hatte Hoover seinerzeit seine Wirtschaftspolitik nach den Ideen der Ö.S. bzw. neoklassischen Schule ausgerichtet. Erst später im Rückblick auf diese Zeit hatte Hoover geschrieben, dass er sich seinerzeit girrt hatte. Zitat Präsident Hoover: "„Die Überlass-die-Wirtschaft-sich-selbst-Liquidierer wurden von Finanzminister Andrew Mellon angeführt [… Sie] waren der Ansicht, dass die Regierung sich heraushalten und der Konjunkturabschwung sich selbst abwickeln solle. Herr Mellon sagte immer wieder: ‚Arbeitsplätze abwickeln, Kapital liquidieren, die Landwirte abwickeln, Immobilien veräußern […]. Das wird die Fäulnis aus dem System spülen. Hohe Lebenshaltungskosten und ein hoher Lebensstandard werden sich anpassen. Die Menschen werden härter arbeiten und ein moralischeres Leben führen. Die Werte werden sich anpassen und unternehmungslustige Leute werden die Ruinen übernehmen, die weniger kompetente Leute zurückgelassen haben.‘“ (Quelle Wikipedia mit Quellenangabe des Zitats) Und auch in den Wirtschaftswissenschaften ist Ihre, bzw. der Standpunkt der Ö.S., dass der Staat sich in einer Wirtschaftskrise zurücknehmen sollte, sehr umstritten. Und nach meiner Literatursichtung - Sie können mir dann gerne gegenteilige Literaturangaben benennen - spricht vieles dafür, das Hayek sich seinerzeit girrt hatte. Denn selbst der Weggefährte und Mitstreiter von Hayek, Milton Friedman hatte Hayek scharf kritisiert. Zitat Milton Friedman: „Ich denke, dass die Überinvestitionstheorie der Österreichischen Schule der Welt schweren Schaden zugefügt hat. Wenn man in die 1930er Jahre zurückgeht, die ein entscheidender Zeitpunkt waren, dann sieht man die Vertreter der Österreichischen Schule - Hayek und Lionel Robbins - in London sitzen und sagen, dass man die Dinge zu Bruch gehen lassen müsse. Man müsse es der Selbstheilung überlassen. Man könne da gar nichts machen. Alles was man tut würde es nur schlimmer machen. […] Ich denke, dass sie durch die Ermutigung zur Tatenlosigkeit sowohl in England als auch in den Vereinigten Staaten geschadet haben.“ Und die Regierungen haben erst als in den 1930s sichtbar wurde, das die herrschende Lehre, wonach der Staat sich in einer Krise zurückhalten soll, nicht gegriffen hatte, sondern die Krise noch verschärft hatte (steigende Arbeitslosenquote, zunehmende Armut), ihre Wirtschaftspolitik geändert und haben grob gesehen die keynesianische Wirtschaftspolitik angewandt. Siehe z.B. Präsident Roosevelts New Deal. Aber wie geschrieben, ich lasse mich von Ihnen gerne widerlegen - danke. Gruß A.J.
@hansdampf5844
@hansdampf5844 3 года назад
"The Big Short" ansehen!!!
@juliuslautenschlager8619
@juliuslautenschlager8619 4 года назад
Nach alldem, was heute über die Exzesse im Handel mit mortgage-backed-securities aufgrund fehlerhafter Anreizstrukturen bei Hypothekenbanken, Investmentbanken bis hin zu Rating-Agenturen und Versicherungen bekannt ist, erscheint es mir äußerst schwierig die Ursache der Finanzkrise auf einen zu niedrigen Leitzins zurückzuführen.
@stefanheinrichs4100
@stefanheinrichs4100 3 года назад
Das ist nicht ganz verkehrt. Ein niedriger Leitzins fällt ja nicht vom Himmel, sondern er entsteht, weil zu wenig Kredite nachgefragt werden. Da im fraglichen Zeitraum aber die Banken ihre Performance an die der Realwirtschaft angleichen wollten (was logisch unmöglich ist) und dafür Prämien an Mitarbeiter zahlten (das heißt: für die Vermittlung und Vergabe unwahrscheinlicher Kredite gegen angeblich sicheren Immobilienerwerb in Gegenden, die man in Deutschland vielleicht "Fichtelgebirge" nennen würde), stimmt es sehr wohl, dass der niedrige Leitzins indirekt mit der Sache zu tun hatte: nicht, weil er niedrig war (die Marge der Bank bleibt ja ungefähr gleich, egal, ob sie mit 3 oder 7 Prozent arbeitet), sondern weil der niedrige Leitzins ein Indikator dafür war, dass großen Guthaben keine Kreditnehmer mehr gegenüber standen. Wer unter diesen Umständen dennoch höher verzinste Kredite in den Markt presst, kann sogar damit rechnen, dass ihm andere Banken diesen höher verzinsten toxischen Schrott auch noch abkaufen. Und so wurden die Leichen im Keller auch noch gewinnbringend ausser Haus geschafft, zum Beispiel an die HypoAlpeAdria.
@user-ie5yk6wt5k
@user-ie5yk6wt5k 2 года назад
Super Vorlesung !!!
@adlergames3926
@adlergames3926 3 года назад
Aber was sind denn Hayeks Maßnahmen gegen eine wirtschaftliche Kriese? (Außer Zinsen nicht zu niedrig halten, das sehe ich ersteinmal als Prävention an. Ich will wissen, was er macht wenn es brennt)
@whitewolf3601
@whitewolf3601 3 года назад
Für Hayek sind Krisen soweit ich weiß, im Ursprung auf Zentralbankengeld zurückzuführen. Normalerweise entstehen Krisen durch Naturkatastrophen, Ernteausfälle und co. Und nicht so gut wie aus dem nichts. Laut des Österreichern muss der Markt sich selbst regenerieren, dadurch, dass die Leute ihr Geld zusammenhalten, sparen und dann wieder investieren können. Aber ich bin mir da echt nicht sicher
@game-log6795
@game-log6795 3 года назад
Es gibt keine. Der Markt reguliert und heilt sich selbst nach einer Krise. So wie es die Natur nach einer Katastrophe macht. Nach dem der Wald gebrannt hat (Blitzeinschlag), wachsen auf dem verbrannten Boden neue, kräftige Pflanzen.
@adlergames3926
@adlergames3926 3 года назад
@@game-log6795 Netter Vergleich
@game-log6795
@game-log6795 2 года назад
@M A Und verwechselt beim Löschen Wasser mit Benzin.... ;)
@game-log6795
@game-log6795 2 года назад
@M A Wenn ich mir die Zentralbankpolitik der letzten 15 Jahre und deren akut. Resultat anschaue sehe ich da sehr wohl eine "wissenschaftliche Erfahrung". Wenn die sogenannte Wissenschaft größter Partizpant dieser Politik ist, da sie ... huch welch Ironie ... vom Staat finanziert wird, wundert es mich keineswegs, dass man gerne mal ein Auge in der Geschichte zudrückt. Da könnte man auch unterstellen , dass Menschen einen "Fehler" beim Denken machen...
@antonymueller
@antonymueller Год назад
Könnte vielleicht interessieren: Ein Vortrag auf Deutsch zur modernen Fassung der österreichischen Konjunkturtheorie: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-j9fcQs05RKI.html
@jonasrodriguez9714
@jonasrodriguez9714 3 года назад
Die heute vorhandene IT könnte bei einem richtigen Einsatz zu vollkommenen märkten führen. informationen von Käufen und produktion einer gesamten volkswirtschaft können in einem zentralrechner ausgewertet werden. wäre so eine wirtschaftsplanung möglich?
@moritzkudermann4683
@moritzkudermann4683 2 года назад
Könnte mit enormem Aufwand möglicherweise realisiert werden. Jedoch erzielen Unternehmen beispielsweise bei Wettbewerbssituation im Durchschnitt bessere Ergebnisse im unvollkommenen Markt, da sie innerhalb eines Bereiches eine monopolähnliche Stellung haben, somit fehlt der Anreiz für viele Unternehmen. Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege :D
@alviencestrikesback3840
@alviencestrikesback3840 9 дней назад
nein! Anmaßung von Wissen! Es ist nicht möglich alle Informationen zusammenzuführen weil einzelne Menschen nichtmal in der Lage sind zu wissen, welche Informationen sie brauchen und diese Informationen auch nicht dezentral auf irgendwelchen Computern liegen und einfach nur zusammegefügt werden müssten. Märkte sind komplex!
@jonasrodriguez9714
@jonasrodriguez9714 9 дней назад
@@alviencestrikesback3840 vielleicht nicht in Deutschland wo eher noch fax und aktenordner dominieren. Ich rede natürlich von einem technologische fortschrittlichen und innovativen staat. Singapur und südkorea zum beispiel
@alviencestrikesback3840
@alviencestrikesback3840 9 дней назад
@@jonasrodriguez9714 na dann sag doch mal an welche Informationen du da zusammenführen willst
@jonasrodriguez9714
@jonasrodriguez9714 9 дней назад
@@alviencestrikesback3840 unternehmerische Ziele, staatliche ziele, geschätzte Nachfragen für jeden sektor (geschätzt durch statistikämtern und unternehmen selber) und verkaufszahken, geschätze nachfrage an arbeitskräften für den gewünschten zeithorizont etc. Ich rede nicht von einer sowjetischen kommandowirtschaft. Eher von indikativplanung wie unter charles de gaulle unterstützt durch K.I und leistungsstarken computern
@andreastattarisuo1034
@andreastattarisuo1034 4 года назад
So toll lief es in England aber nicht nach Thatcher. Vielleicht ein Grund warum Hayek in Vergessenheit geriet.
@urbanjunglegroove1238
@urbanjunglegroove1238 3 года назад
So sieht's aus!
@urbanjunglegroove1238
@urbanjunglegroove1238 3 года назад
Und nicht nur das! Thatchers Wahl und Wiederwahl war der Startschuss zur heutigen Misere, die mit dem Begriff der "Finanzialisierung" in der Fachwelt bezeichnet wird! Und ganz nebenbei: Schon in den 90ern zog Deutschland in dieser Beziehung nach. Führender Antreiber war hier der ehemalige Bundesbankpräsident Hans Tietmeyer, der sich mit Pierre Bourdieu berühmte Gefechte in der Zeit MItte der Neunziger lieferte. Bourdieus Weitsicht vor mehr als 20 Jahren, wie weit unsere Demokratien durch neoliberale Strömungen in Gefahr geraten werden, ist unglaublich gewesen! Wenn Sie des Englischen mächtig sind, hören sie diesem BBC-Beitrag mal genau zu: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-CpRYHkXTB6I.html
@linusschmutz3985
@linusschmutz3985 3 года назад
@@urbanjunglegroove1238 trotzdem geht es uns heute materiell besser denn je. Zwischenmenschlich ist aber noch Potenzial da.
@urbanjunglegroove1238
@urbanjunglegroove1238 3 года назад
@@linusschmutz3985 Wer ist "uns"?
@stefanheinrichs4100
@stefanheinrichs4100 3 года назад
Eigentlich wollte ich mich ja nur zu diesem Vortrag äußern. Sie verzeihen meine Geschwätzigkeit in anderen Dingen. Um es plakativ zu machen: Kein Keynesianer würde behaupten, mit Hajek und den Neoliberalen auf Augenhöhe zu diskutieren. Die Neoliberalen behaupten das dafür umso ausgiebiger, etwa so, wie Audi behauptet, mit Mercedes und BMW auf Augenhöhe zu spielen: da wissen die gar nix von. Hajek galt in Cambridge, als er mit Keynes "befreundet" war (da wissen wieder die Keynesianer nix von) als schrulliger altösterreichischer Sozialphilosoph, aber nicht als ernst zu nehmender Ökonom, geschweige vom Schlage Keynes'. Mit Hajkes Sozialphilosophie sollten Sie sich dagegen näher vertraut machen, ehe Sie lehren, die von Hajek propagierte Senkung der Löhne sei "gleichauf" mit Keynes deficit spending und ziele auf eine "Vollbeschäftigung" ab. Denn Hajek wusste nicht nur sehr genau, dass die Senkung der Löhne zur Bildung eines Prekariats führen würde (also "Vollbeschäftigung" weit unterhalb der Produktivität), er befürwortete dies auch ideologisch: "Mir scheint das südafrikanische System der Apartheid wegweisend für die ganze Welt, während die Vereinigten Staaten leider der neuen Mode der Menschenrechte aufgesessen sind" oder "der Afrikaner, der verhungert, hat ganz einfach am Markt versagt". Wahlweise: "In Südwestengland gibt es noch eine echte Klassengesellschaft, die von den Menschen dort als eine natürliche Ordnung begriffen wird" (Übersetzungen von mir/S.H.) Sie könnten Ihrem Vortrag aber mit einigem Gewinn anfügen, dass Hajek (dem das "Rote Wien" den Adeltitel nahm, den er dann nur noch tapfer im Ausland weiterführte) mit seinem Lehrer Mises die Einmischung des Staates als Wurzel allen Übels im idealiter "perfekten" freien Markt sah. Nimmt es da wunder, dass Hajek in seiner Placebo-Theorie der Krise ausgerechnet den Leitzins verantwortlich macht? Das einzige im Markt, das nach Staat riecht? Und wie billig! Vor jeder Krise gibt es einen Zins (es gibt ja immer einen Zins) - also war er halt falsch! Da wiederum hätte sogar Popper recht, der sich ab den späten 50ern entschieden von Hajek entfremdete, da es Popper nicht an einer neuerlichen Klassengesellschaft gelegen war. Dennoch können wir heute sagen, dass Hajek das Spiel gemacht hat: der Erfolg der Neoliberalen, auf Kosten der VW, das wäre einmal eine Vorlesung wert!
@MoliasKing
@MoliasKing Год назад
Könnten Sie die Zitate bitte verlinken? Und wo sind heute Hayeks ideen umgesetzt? Wir machen seit 30 Jahren nur noch puren Keynesianismus und Interventionismus. Nicht mal Monetarismus ist mehr so richtig im Spiel, vielleicht dreht das jetzt durch die Inflation auch wieder etwas.
@teqexe
@teqexe Месяц назад
anekdotische evidenzen, nichts anderes lese ich in diesem dann doch sehr frisch und verspielt verfasstem text. allerdings hab ich bei euch kaynsianern immer mehr das gefühl, dass ihr zusammenhänge in einem unnötig absurden komplexitätsgrad versucht abzubilden, was den diskurs mit euch schwierig gestaltet. wie dem auch sei: der kaynsianische kreditismus ist NICHT des rätsels lösung, wie man ja gut beobachten kann und das ist nicht nur meine meinung, das ist der derzeitige, desaströse zustand in der westlichen hemisphere. und da bringt es auch nichts, neue theorien in euer wirrwarr zu implentieren, umso die urthese weiter aufrecht zu erhalten. der staat ist ein konstrukt des menschen und nicht umgekehrt. der mensch wird durch hiesige kaufkraftentwertung immer unwirksamer; das steht nicht in seinem interesse. das problem liegt im geldsystem.
@lowersaxon
@lowersaxon 5 лет назад
Man muss verstanden haben, dass diese Sicht unhaltbar ist.
@Joe-td5dw
@Joe-td5dw 5 лет назад
Wieso unhaltbar?
@josefchinprojektindikator5231
@josefchinprojektindikator5231 4 года назад
@@Joe-td5dw Keynes ihn in jeder Hinsicht die Ehre genommen hat. Die aus Keynes-Theorien abgeleiteten Maßnahmen zur Krisenbewältigung haben jede Krise gelöst. Hayeks Theorien sind auch in der heutigen Zeit wiederlegt, niedrig Zinspolitik führte zum japanischen Wirtschaftswunder, zur einem stabilen europäischen Binnenmarkt usw.
@LSkyman.
@LSkyman. 3 года назад
@@josefchinprojektindikator5231 Du meinst das Japan mit den Zombieunternehmen? Ich empfehle dazu Markus Krall, der ein Experte für Japan ist, da er dort promovierte.
@diegocolomes
@diegocolomes 3 года назад
Great argument...
@tomkastendiek4196
@tomkastendiek4196 2 года назад
@@josefchinprojektindikator5231 Keynes Theorien haben jede Krise gelöst? Das ist wohl ein sehr schlechtest Argument. Die Geldpolitischen Maßnahmen haben eher jede neue Krise wieder herbeigeführt. Die Krisen hätten sich selbst gelöst.
Далее
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