Bei seinen Eltern in Hamburg versteckte er sich in den letzten Kriegstagen tagsüber im Hühnerstall und riskierte somit auch deren Leben. Abends lauschten sie gemeinsam dem BBC und verfolgten den Vormarsch der Engländer.
@@martinpetersen1787 ich könnte deinen Papa stundenlang zuhören, er ist /war gleich reflektiert wie mein Opa, den konnte ich auch ewig zuhören, wenn er von Krieg erzählt hat. Mit deinem Vater hätte man viel mehr drehen sollen, ich kenne alle RU-vid Videos. Mein Beileid zum Tod deines Vaters Walter bzw. Peter. LG aus Wien
Von dem Clip gibt es drei Teile (1/3, 2/3, 3/3). Und noch einige andere Clips von Herrn Petersen. Einfach seinen Namen in die Suche eingeben, falls noch nicht geschehen...
Witzig.... Ich habe die Geschichten von bestimmt 150-200 Leuten gehört und teilweise aufgeschrieben oder aufgezeichnet wurden aber heute isses das erste Mal, das ich einen Deutschen, ausserhalb des Fernsehes sagen höre, das er befreit wurde! Grade was die Hamburger angeht.. Ich bin auch ein Hamburger und ke ne also meist Hamburger Lebensgeschichten! Das is schon ziiiiemlich kurios
Von Befreiung kann man nur in einem Land sprechen, dass gegen dem Willen des Volkes besetzt wurde. Das trifft auf Hamburg/Deutschland nicht zu. Die Deutschen haben ihr Schicksal selbst und wissentlich selbst gewählt. Erst als dann alles in Trümmern lag und die Deutschen merkten was sie angerichtet hatten sprach mal von Befreiung. Dumm gelaufen - nix wars mit Endsieg und Herrenrasse. Leider haben die Wenigsten aus der Geschichte gelernt - gejammert wird immer erst nach der Wahl.
@@ViolettaCarolina Sie beschreiben einen Prozess der individuell sehr unterschiedlich ablief. Sicher ist, dass Deutschland den Krieg verlor aber fast alle Deutschen wollten Ihn anfangs gewinnen. Als dann die Besatzer da waren gab es dann ab den 8.Mai 1945 plötzlich keinen einzigen Nazi mehr in Deutschland. Ist das nicht seltsam? Natürlich war es Glück, dass man überlebt hatte. Die Sache läßt sich nur geschichtlich verstehen, denn im Krieg gab es Desinformation von praktisch allen Seiten, die Kriegslogig eben. Aber es gab auch Gegner und die Fahnenflüchtigen waren heldenhaft.
Mein Vater sagte nie "die Nazis", er sagte nur "die verfluchten Nazis" und es kam von Herzen. Er konnte stundenlang erzählen, wie er es schaffte, 1945 nicht an die Ostfront zu kommen, sondern mit seinem Freund Hirsch das Kriegsende in Traunstein zu überleben.