Vortrag und Diskussion im Rahmen des IPPNW-Jahreskongress 2022 in Hamburg
mit Ute Finckh-Krämer, Mitglied der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung, Initiative „Entspannungspolitik jetzt“
Im Kalten Krieg zwischen der NATO und dem Warschauer Pakt hat die Kombination aus Feindbildern und Wettrüsten die Welt mehrfach an den Rand eines Atomkrieges gebracht. Dass es dazu nicht gekommen ist, lag entscheidend daran, dass es auf beiden Seiten Menschen gab, die versuchten, sich in die Perspektive der anderen Seite hineinzuversetzen.
Inzwischen ist aus einer bipolaren Welt eine multipolare geworden. Es gibt nicht mehr im Wesentlichen zwei, sondern zahlreiche Perspektiven auf die aktuellen Kriege und Konflikte. Was kann in dieser Situation aus der Entspannungspolitik gelernt werden, wessen Perspektiven müssen einfließen, um zu einer neuen deeskalierenden Politik zu kommen?
10 май 2022