Ich habe auf einem Fahrrad 50 mm Big Ben und die fahren sich ziemlich nice. Die haben auch auf Schotter- und Feldwegen guten Grip, obwohl es eigentlich "nur" Cityreifen sind.
Es geht nicht nur um Komfort! Bei einem hart aufgepumpten Reifen muss die gesamte Masse *über* Unebenheiten gehoben werden und wird zusätzlich in Vibration versetzt. Dazu braucht es eine Menge Energie. Ein weicher Reifen schluckt die Unebenheiten, das kostet weit weniger Energie. Die Form der Auflagefläche macht einen sehr großen Unterschied, absolut korrekt. Weil das alles schon reichlich komplex ist, noch zwei Punkte: Die Auflagefläche ist bei gleichem Reifendruck und gleicher Last immer gleich, egal, ob der Reifen schmal oder breit ist, daher die Formänderung.. Und vor allem: Fläche hat mit Reibung überhaupt nichts zu tun. Schmal und hart heißt also nicht automatisch schnell. Luftwiderstand ist nochmal was anderes. Was auf einer aalglatten Holzbahn bei hohen Geschwindigkeiten optimal ist, ist auf Gravel oder Kopfsteinpflaster kontraproduktiv.
Basti - Video fast schon eine Marke. Hat viel Spaß gemacht. Hab nich was schlaues, obs stimmt? Ja höher die Fahrgeschwindigkeit um so mehr fällt der Luft Strömungs wiederstand ins Gewicht. U.a. soll es so sei daher so sein das für Rennräder schmale Reifen einen Vorteil darstellen. Der Kippunkt war glaube bei 20 km/h. Hab ich orgendwo mal so gelesen. Tendenziell ist was dran vG Bernhard
Sehr gute Beratung! - Insbesondere die Ausgewogenheit bei der Nennung der zahlreichen Kriterien, die für die Reifenwahl entscheiden sind oder sein können. Es ist immer noch schwierig und daher wichtig, dem verallgemeinernden Mythos "schmal = kleinerer Rollwiderstand" entgegenzutreten. Das ist schon gut gelungen. Etwas mehr Physik in Sachen Luftdruck und Aufstandsfläche wäre vielleicht noch besser gewesen, um zu erklären, warum man bei 8 bar einfach keine breiten Reifen mehr braucht und deshalb Rennradreifen so schmal sind. Beim "Gewicht" (ja, Masse) der Reifen ist entscheidend, dass es soweit von der Drehachse entfernt ist und daher sehr stark ins Trägheitsmoment des Rades eingeht. Daher "fühlen" sich leichte (und das sind eben schmalere) Reifen auch "leichter zu treten" an. Der Rollwiderstand spielt dabei eine untergeordnete (haha) "Rolle". Das Thema ist komplexer, als der Laie annimmt, daher war die Darstellung im Video "einfach gut".
Ich habe auf mein Kompaktrad 20" die Schwalbe Pick up lastenrad reifen in 55/406 fahren sich viel besser als die Big Apple oder Big Ben in 50/406 aber natürlich im Urbanen Bereich für Längere Touren sind die Big Ben wieder besser.
Ich hab mir grad eben die Bontrager XR3 gekauft in 2.40 und davor Sxhwalbe Racing Ralph/Ray in 2.25 dennoch sehen die Bontrager reifen in 2.40 schmaler aus liegt das an den Felgen ? 😂
Hallo, danke für diese Erklärung. Könnt Ihr mit ggf. einen Rat geben? Ich möchte mir vorne gerne einen Assegai 2.5 DD 3CG einbauen und hinten einen Dissector 2.4 DD 3CT. Glaubt Ihr dies macht Sinn?
Ich hatte auf mein Riese&Müller Intercontinental mal statt der originalen 1,9er-Bereifung RaceKings in 2,2 Zoll drauf. Das mit dem Schutzblech ging sogar, nach einiger Anpassungsarbeit 😊. Das Ganze war aber nur mit wirklich hohem Druck zu fahren! Dann aber eigentlich recht gut. Ich hab mir dann aber letztlich Sorgen gemacht, dass meine Felge kollabiert, und habe jetzt wieder 1,9 Zoll drauf 😊
Hallo zusammen, tolles Video wie immer. Nur nochmal der Sicherheit halber: Ich kann 29 Zoll X 2,2 MTB-Reifen auf 29 Zoll X 2,4 Felgen aufziehen? Es kann nichts passieren, außer der Verzicht auf Komfort? Sind halt noch da und zu schade um Wegzuwerfen.
Die Faktoren zwischen minimaler und maximaler Reifenbreite passen hinten und vorne nicht - meine DT Swiss Gravelfelge ist z.B. für Reifen zwischen 30 und 60 mm freigegeben, bei einer Innenmaulweite von 24 mm.
Ich verstehe etwas nicht:breitere Reifen haben einen geringeren Rollwiderstand? Also nehme ich für mehr Geschwindigkeit den breiteren Reifen. Sprich 27er Felgeninnenbreite und 29 Zoll=65mm Reifen ohne Probleme. Aber später heißt es dann, dass man mit den dünneren Reifen schneller wird?? Ich möchte mein E MTB schneller machen und vom Smart Sam weg. Der Hurricane Performance gefällt mir sehr gut. Welche Reifenbreite für mehr Geschwindigkeit auf Asphalt wähle ich denn jetzt?
Die Aussage muss man immer in relation zum Luftdruck setzen. Bei schmalen Rennradreifen werden die Schläuche auch 8bar aufgepumpt. Wenn du jetzt nur 2,5 reinpacken würdest und es mit dem Smart Sam vergleichst, dann würden die Rennradreifen schlechter abschneiden als der Smart Sam. Wenn du überwiegend Straße fährst, dann ist der Hurricane schon sehr gut. Musst nur darauf achten, den richtigen Luftdruck zu nehmen. Möglichst am Maximaldruck, dann ist er relativ schnell. Von der Breite nimm den so breit wie den alten. Ist normalerweise ab Werk schon gut auf die Felge abgestimmt. Gruß Basti
Irgendwie verstehe ich das nicht ganz oder habe irgendwo einen Denkfehler. An meinem Rose Backroad Randonneur haben die Felgen das Maß 622 x 25C. Wenn ich nun die 25 mal 2,1 nehme, so komme ich auf 52,5 mm und wenn ich das mal 3 nehme auf 75 mm. Ab Werk waren 38 mm breite Reifen montiert und ich fahre momentan mit 32 mm Breite. Laut Rose Mitarbeiter wäre für die Felgen die Mindestbreite der Reifen 30 mm und die maximale Breite 40 mm (aufgrund der verbauten "Schutzbleche"). Laut der Berechnungsformel würde das dann überhaupt nicht passen.
Ich bin genauso wie du unterwegs, sogar das Fahrrad ist gleich. Letztendlich gibt es verschiedene Angaben aus verschiedenen Quellen. Am besten schaut man wohl auf die Empfehlung des Reifenherstellers. Das habe ich aber auch gekonnt ignoriert und fahre nun ohne Probleme, bequem und schnell mit 32er GP5000 von Continental. Die Werte vom Basti scheinen mir auch etwas zu hoch gegriffen.
Bei Schwalbe gibt es eine Tabelle wo Reifenbreiten und mögliche Felgenweiten aufgeführt werden. Da ist laut der Tabelle ein recht grosser Spielraum drin. Einfach nach "Schwalbe Felgen Tabelle" suchen
@@stevenss8070 Danke und sehr interessant. Ich habe seit kurzem nämlich die Conti GP 4-Season in eben 32 mm montiert und denke dann, ich fahre ebenso problemlos damit.
Ich habe ein Kalkhoff Agattu 27 HS mit ner Felgenbreite von 19mm. Meine alte Reifen sollen nun ausgetauscht werden (Schwalbe Citizen 42-622). Nun gibt es von den neuen Marathon (Plus) Serie 40-622 und 47-622. Also wenn ich das Video richtig verstanden habe, sollte ich zur breiteren Variante greifen? Von dem Marathon Plus tour gibt es zwar genau die alte Größe (42-622), aber da ich zu 90-95% nur auf Asphalt fahre, macht der wohl keinen Sinn..
Pauschal kannst du natürlich die 47er bei einer 19er Felge verbauen. Allerdings spielen da noch mehr Faktoren mit rein. Du musst schaun wieviel Platz unter deinem Schutzblech noch ist und ob ein breiterer Reifen da rein geht. Auch wichtig ist wieviel Platz am Rahmen bleibt, da der auch manchmal limitiert. Plus Tour macht wirklich dann weniger Sinn. Da nimm lieber die normalen. Gruß Basti
Es stimmt nicht dass "alle Räder die nicht mit so einem hohen Luftdruck gefahren werden von einem breiteren Reifen profitieren". (8:04) Breitere Reifen sind schwerer und beschleunigen daher deutlich schlechter (Stichwort bewegte Masse). Darauf gehst du komischerweise überhaupt nicht ein. Es ist kein guter Rat "so maximalbreit wie möglich" zu gehen (8:11), es sei denn mann will mehr Komfort und bessere Offroad Eigenschaften. Man sollte immer das Gewicht miteinbeziehen.
@@vitbikes Wobei das uralte Werte sind. Würde heute maximal 2,5 x Felgenbreite gehen. Fährt sich erheblich besser. Am MTB geht der Weg inzwischen sogar in Richtung max Faktor 2. Die Werte der ERTRO sind sehr konservativ und umfassen sogar noch klassische XC Bikes, wo 17mm Felgen mit 2,1/2,2 Zoll Reifen nicht selten gefahren wurden. Eigentlich absoluter Nonsens, aber damals mangels Material nicht anders möglich.
Gibt es bei Fahrradreifen auch einen Unabhängigen Reifentest? Für mich kommen nur Conti oder Schwalbe Reifen in Frage …. Aber kann man etwas grundsätzliches zu den Reifen / Reifenherstellern sagen? Gibt es harte und weiche Reifen? Oder wird nur über Schönheit des Reifenprofils verkauft!?!? 🤭🤭
Wenn du bei einem namhaften Hersteller bleibst, dann machst meist nix verkehrt. Schwalbe und Conti ist super, gibt auch noch VeeTire, Wolftooth, Maxxis. Allerdings sind Conti, Schwalbe und Maxxis die größten. Bei den Gummimischungen gibts natürlich Unterschiede. Da kannst z.B. mal bei Schwalbe nachlesen: www.schwalbe.com/technik-faq/ Dort gibts so allerhand wichtiges über einen Fahrradreifen. Kurz - ja es gibt weiche und harte Reifen, die für verschiedene Einsatzbereiche eingesetzt werden. Gruß Basti
Ich schätze Deine Videos sehr, aber das Video ist absoluter Müll, da es nicht Reifen mit den vorgegebenen Reifendrücken vergleicht, sondern gemäß der sinnlosen Schwalbe-Pressemeldung. Mit der Reifenbreite steigt auch die Höhe des Reifens, weshalb ein geringerer Luftdruck möglich ist. Auf weichem Untergrund bringt das Vorteile, auf harten Untergründen erhebliche Nachteile. Deshalb fährt man auf MTBs breite Reifen und auf Rennrädern schmale, ganz einfach.
Genau meine Erfahrung! Ich fuhr 4.500km lang mein Raymon e-Bike mit den serienmäßigen 47-622 Reifen von Impac RoadPac, danach war der hintere völlig blank, habe sodann auf schmälere 40-622 Marathon Plus Tour von Schwalbe umgerüstet und war bass erstaunt, mit wieviel weniger Pedaldruck ich die abgeregelten 27 km/h erreichte, egal auf welchem Untergrund auch immer.
