Sehr, sehr gutes Interview. Sowas müsste viel mehr unter die Menschen gebracht werden. Es ist erschreckend, wie viele Leute sich gar nicht bewusst sind, wie sehr sie sich und ihren Kindern schaden. Es trifft uns alle, auch die, die sich gesund ernähren, wir sind eine Gemeinschaft und alles hängt zusammen.
Sehr interessanter Beitrag. Nur ein Vorurteil ist bei uns immer noch in den Köpfen verankert, nämlich das, dass die Franzosen meistens besser essen als wir. Es gibt dort auch einen enorm großen Anteil an "Industriemüll", einschließlich Convenience Food in sehr vielen Restaurants. Und die ersten, die das zu spüren bekommen, sind die Kinder mit dem Essen in Kantinen und auch zu Hause. Von der Krippe an.
Zum Thema Teller leer essen: Ich habe meinen Kindern immer beigebracht, erst mal wenig auf den Teller zu legen Erwachsene sollten dazu in der Lage sein.
Aus der Seele gesprochen haben Sie mir, Dr. Riedl, mit dem Thema "Teller leer essen" - eine Prägung, die tatsächlich lebenslang das Essverhalten beeinflusst. Schwer zu bekämpfen, aber machbar! Toll fand ich auch, dass Sie zugegeben haben, beim Essen gern die Zeitung zu lesen. Ich lese auch gern beim Essen. Aber ich habe bemerkt, dass ich dann viel langsamer esse, mir mehr Zeit nehme zum Kauen und auch zum Genießen! Lesen bewirkt bei mir nämlich auch, dass ich dann nicht schon wieder an die nächsten, anstehenden Aufgaben und Arbeiten denke und ich bin dann viel ruhiger und gelassener. Ich esse auch nicht mehr, nur weil ich lese. Wenn ich mit andern zusammen esse, lese ich allerdings nicht, dann will man ja miteinander kommunizieren. (und, ist das nicht auch "Ablenkung"? Manchmal doch mehr, als alleine zu lesen!) Von daher glaube ich, dass es ein großer Irrtum ist, den Menschen vom Lesen beim Essen abzuraten.
Supermärkte zu 80% "verzuckert"? Dann machen also Fleisch und Wurstwaren, Milchprodukte, Obst und Gemüse, Fisch, Brot, Kaffee, Tee, Gewürze, weniger als 20% aus? Auch die meisten Faastfoods (Burger, Pommes Frites, Pizza, Fertiggerichte) enthalten nur wenig Zucker, bilden aber aus anderen Gründen keine vollwertige Ernährung. In meinem Supermarkt um die Ecke genügt es, ein bis zwei Gänge zu meiden, wenn man sich arm an Industriezucker ernähren will.
Was ich so schlimm finde, ist die Aussage das jeder Mensch ob Mann ob Frau dünn / schlank sein muss. Ich denke, Sie haben Recht mit Ihrer Kritik am Video. Wenn ein dünner Mensch mal in der Stadt einen Hot Dog isst, denken alle ,das es dem nicht schadet ,aber ein dicker. Mensch muss bildlich gesehen mit einer vollen Salatschüssel durch die Gegend laufen oder mit einer Möhre in der Hand. Das ist diskriminierend. Mein Mutter 81hatte in meinem Alter ein Gewicht von 80 Kilo was für manche dick ist. Vor zwei Wochen starb sie mit einem Gewicht von nicht einmal 40 Kilo und sie konnte nicht einmal mehr selbstständig auf der Toilette sitzen so schwach war sie...Sie starb im Krankenhaus an Entkräftung,hatte nichts gegen Corona und die daraus folgende Lungenentzündung entgegen zu setzen.Diabetes bekommen auch schlanke dünne Menschen, die zum Beispiel ewig Mangelernährung betrieben haben. Das Auf und ab , bei mir war es so. 15 Jahre fast magersüchtig zu sein und das mit mit einem Gewicht von 52 Kilo und rappelmager, haben alles durcheinander gebracht. Das war eine monströse Sache für meinen Begriff. Nicht dicke Menschen sind die Monster sondern das Bild das nach der modischen Zeit über Menschen herrscht. . Es gibt auch ebenso viele Menschen mit Magersucht,Bulemie,oder Orthorexie dem Zwang nur gesunde Nahrungsmittel wie Gemüse zu essen.
@@sarahstein4191 Das stimmt. Alles ist zwanghaftes Essen. Mit Magersucht bringt man sich schneller um als mit Bulimie oder schwerer Adipositas, aber gesundheitsschädlich ist das alles. Es geht überhaupt nicht ums Aussehen, sondern es geht darum, mit überwiegend gesundem Essen und gesundem Körpergewicht ein gesundes, freies, glückliches und leistungsfähiges Leben zu leben, in dem sich nicht alles ums Essen dreht.