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Folgefonna Gletscherquerung 🇧🇻  

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24.07.2023 - Die Überschreitung des 3. größten Gletschers des Landes sollte das Highlight der Norwegenreise werden. Doch zunächst mussten ich feststellen, dass die Planung hierzulande etwas anders ist. Tourdaten findet man nahezu nicht. Nur ein paar wenige Infos konnte ich dem Internet entnehmen. Zum Gletscher selber aber nichts. Gibt es Spalten? Wie ist die Schneedecke? Wie ist der Einstieg? Alles Fragen, die es vor Ort zu klären galt. Also packten wir die Gletscherausrüstung ein und brachen 3 Uhr in der Früh auf. Doch dann Reparaturen an der Fähre. Die Abfahrt sollte sich um 2h verschieben. Zum Glück nahm uns der Fährman bei der Probefahrt mit und wir konnten mit nur wenig Verzögerung um kurz vor 5 Uhr starten. Deutlich schneller als die angegebenen 6h Stunden überwanden wir die 1.500 m zum Fonnabu. Dabei durchquerten wir beeindruckende Landschaften, mit herrlichen Aussichten. Der abwechslungsreiche Weg ließ den steilen Aufstieg wie im Schlaf (sicher war der Körper noch im Schlafmodus) vorbeiziehen. Auf der Hütte bereiteten wir uns auf die Gletschertour vor, während eine Familie gerade aus den Betten gekrochen kam und sich Frühstück zubereitete. Ein Kaffee sprang für uns heraus. Es sind die kleinen Dinge... Aber nun wie weiter? Der Gletscher lag wie ein riesiges weißes Meer vor uns aber ein Einstieg war an den steilen Eisflanken nicht möglich. Auch machte es nicht den Eindruck, dass sich hier in letzter Zeit irgendwer auf das ewige Eis gewagt hatte. Keine Fußspuren, kein Nichts. Etwas verzweifelt suchten wir eine Einstiegsstelle und kletterten dabei über steile Felsen. Und tatsächlich gelang es uns auf das Weiß zu gelangen, jedoch mit 2km Umweg. Die Anspannung viel beim Weg durch die Eiswüste ab. Es war machbar! Spalten gab es keine, dennoch waren die nun 7km durch die weiche Schneedecke und das ständige Auf und Ab mühselig. Erschöpft aber glücklich erreichten wir nach 2h die andere Seite. Der extrem steile Abstieg war dann noch mal ein Brett, dennoch gelang es uns für die 28km und 1.850hm unter 10h zu bleiben. Sicherlich nicht meine schwierigste Tour aber mit großer Eigenverantwortung in der Umsetzung.

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7 окт 2024

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