Frühling im Nationalpark Unteres Odertal (springtime in The Lower Oder Valley National Park) 

Vielen lieben Dank! Tränen sind das schönste Kompliment! 🙂👍 Ja, leider hast du Recht. Polen geht der Naturschutz gelinde gesagt leider am Arsch vorbei. Mir grault es auch sehr davor, da gerade an der Oder wichtige Rückzugsgebiete für seltene Vögel sind. Der Blick vom deutschen Teil auf den polnischen offenbart auch die großen Unterschiede. Alle 10 Meter verteilt sitzt dort ein Angler, zu jeder Tageszeit fahren Fischerbote über die Oder und fahren auch in Gebiete, wo niemand angeln darf und überall lassen die Polen ihren Müll liegen. Ich bin nicht im geringsten rassistisch, aber die Polen sind einfach nicht zu ertragen, wenn es um Naturschutz geht. Ich habe schon die wildesten Geschichten mit denen erlebt. Sie scheißen einfach auf alles. Dabei sind sie andererseits eine Nation, die so wahnsinnig entspannt mit Raubtieren oder Wisenten umgeht. Was das angeht, können wir noch einiges von denen lernen, aber der Rest ist leider zweifelhaft. Die Chance org Petition kannte ich noch nicht. Ich trage mich mal ein und hoffe auf das Beste. Der Nationalpark versucht auf jeden Fall alles die Vorhaben zu verhindern. Wenn die Oder tiefergelegt wird, wäre das Poldersystem des Nationalparks völlig sinnlos. Die Flächen würden im Winter nie wieder geflutet werden und das ist ja eigentlich das, was den Nationalpark ausmacht und im Zukunft auf weitere Flächen ausgeweitet werden sollte. Von daher hoffe ich auf Vernunft bei den Polen, aber sehe es auch eher pessimistisch. Das traurige ist, dass die das ganze auch noch von EU-Geldern finanzieren wollen.

​@@stephanschulznaturfilm6168 Es versetzt mich in Schrecken wohin das alles in Zukunft noch führen wird... Es ist einfach so irre und krank was sich hier in dieser Welt abspielt. Man kann sich nur fragen welche dämonische Geister haben sich in die Köpfe der Menschen eingeschlichen und wie bekommt man sie wieder raus ? Wie kann es sein und wie kommt es, daß die ach so "hoch gebildeten Menschen" die an den scheinbar führenden Positionen sitzen keinerlei Interesse haben am Wohle von Natur und Mensch. Die Absenkung des Bewustseins des "einfachen" Menschen kann man ja noch irgendwie noch nach vollziehen. Ich erwähne nur den gängigen Konsum der UNTER-HALTUNGS Medien. NACH denen sich das Volk unterbwußt RICHTET. Es wird ja bis kaum dazu angeregt sich im direkten Kontakt mit der Natur zu beschäftigen, um eigene Eindrücke zu sammeln. Ebenso im Bildungssystem wird der direkte Kontakt zur Natur sowie das selbstständig eigene Denken der jungen Menschen aufs extremste Minimum reduziert. Man frage sich doch, wozu wird dies alles so praktiziert und was für gewissenlose "Menschen" sind es die diesem Treiben Freilauf geben ? ...

​@@kampfgeist2534 Ich gebe dir natürlich Recht, dass Naturschutz und Turbo-Kapitalismus in vielen Fällen im Gegensatz zueinander stehen. Deine Schlussfolgerung daraus kann ich aber nicht ganz teilen. Auf dem Land lebende Menschen sind meiner Meinung nach nicht viel weniger abhängig vom System als Großstädter. Ich kenne jedenfalls keinen, der sich von unserem System freisprechen kann. Der Landwirt verkauft seine Produkte an große Supermarktketten, nutzt Maschinen, die von Milliardenschweren Konzernen hergestellt werden, verkauft Tiere ans andere Ende der Welt und auch sonst ist der Kapitalismus im Alltag der Menschen auf dem Land nicht wirklich weniger präsent. Abgesehen davon, dass man sich besser selbst versorgen kann oder beim Bauern um die Ecke direkt einkaufen kann. Nur, weil man sich aber auf dem Land die Nahrung lokal beschaffen kann, wird sie dadurch noch nicht wirklich ethischer. Letztendlich bezieht auch der Biobauer mit Freilandhühnern seine Hennen von Züchtern, welche die männlichen Küken schreddern. Und auch der tollste Milchbauer muss seine Kuh bis zum Erbrechen körperlich sowie seelisch ausbeuten, immer wieder zwangsschwängern und das Kalb von der Mutter trennen. Ob das lokal geschieht oder am anderen Ende der Welt, ist dann eine Umweltfrage, aber keine Frage der Ethik. Um die Ehtik und zwar NUR um die Ethik geht es aber beim Veganismus. Umweltschutz oder Gesundheit können Bonus sein, aber müssen es nicht zwingend. Ich frage mich aber auch, was die Alternative der Menschen in den Großstädten sein soll?! Sich seine Nahrung selbst zu jagen oder zu fangen, mag zwar grundsätzlich naturbewusster sein, aber sollen jetzt 4 Mio. Berliner nach Brandenburg rausfahren, um zu jagen oder zu angeln? Dann ist in Kürze sicher keine Natur mehr in Brandenburg. Was ist da die bessere Alternative als vegan zu leben? Ich bin selbst Veganer, lebe aber am Rand einer Kleinstadt. Ich lebe vegan, weil ich es ethisch nicht vertreten kann, was in der Fleisch-, Eier- und Milchindustrie von sich geht. Fisch habe ich noch nie gegessen. Nur weil ich vegan lebe, bedeutet das aber noch lange nicht, dass ich umwelt- oder naturbewusst lebe. Ich kann mich auch das ganze Jahr von Avocados, Mandeln und Kokosnüssen ernähren und 4x im Jahr in den Urlaub fliegen. Bei den meisten Veganern kann man aber davon ausgehen, dass sie einen wesentlich geringeren CO2- und Flächenverbrauch haben, als das bei Mischköstlern der Fall ist. Laut der Oxford-Studie aus 2016 ist der durchschnittliche Flächenverbrauch beim Fleischesser 18x so hoch. Das ist auch recht logisch, wenn man bedenkt, dass ein Veganer die Pflanzen direkt isst, welche die meisten Tiere in vielfachem Ausmaß zugefüttert bekommen. Man muss also schon sehr viel falsch machen, um als Veganer einen größeren ökologischen Fußabdruck zu haben. Angeln mag die ethisch noch am ehesten Vertretbare Nahrungsbeschaffung von tierischen Produkten sein, aber es ist halt wie gesagt für den Großteil der Bevölkerung nicht umsetzbar oder wäre ab einem gewissen Punkt nicht weniger schädlich für unsere Natur. Und ich bezweifle auch sehr stark, dass die meisten Angler NUR ihren eigenen gefangenen Fisch essen und nicht auch im Restaurant oder im Supermarkt auf Fisch zurückgreifen. Das werden die meisten Angler trotzdem machen. Wenn man alleine mal auf die Umweltbilanz des Lachses schaut, der in Deutschland konsumiert wird, wird mir speiübel. Ganze Ökosysteme in Norwegen sind dabei dafür draufzugehen. Die Wildlachsbestände sind in kürzester Zeit um 80% zurückgegangen und die Wildlachse verpaaren sich mittlerweile mit ausgebrochenen Zuchtlachsen, die gar nicht überlebensfähig sind. Dazu wird der Lachs auch noch zum Vegetarier umfunktioniert und mit genmanipuliertem Soja aus Südamerika gefüttert. Auch diese widerliche Industrie propagiert man letztendlich, wenn man Fisch isst. Ob selbst gefangen oder nicht. Nur als Veganer bewirbt man einen Lebensstil, der frei von tierischer Ausbeutung ist. Es heißt aber auch Veganismus und nicht Perfektionismus. Wenn man kein Tier mehr negativ beeinflussen oder töten wollen würde, müsste man sich wahrscheinlich umbringen. Du schaust finde ich etwas pauschalisierend und vorverurteilend auf Veganer. Nicht jeder Veganer ist automatisch PETA-Anhänger. Ich bin auch kein Fan von PETA, aber dass PETA und die meisten Veganer das Grundproblem nicht erkennen würden, sehe ich nicht so. Diese Leute erkennen nämlich sehr wohl das Problem, dass wir immer mehr Menschen auf der Erde werden und es uns heute schon nicht leisten können neben 7,7 Milliarden Menschen über 70 Milliarden Landnutztieren zu ernähren. 80% der landwirtschaftlichen Fläche ist zum Füttern von Tieren da...ineffektiver geht es nicht. Die schätzungsweise 1-3 Billionen Fische, die zum Großteil ebenfalls mit Nutzpflanzen gefüttert werden, sind da noch gar nicht berücksichtigt. Man kann finde ich aber durchaus darüber streiten, ob die Art und Weise wie PETA oder andere Verbände diese Probleme lösen wollen immer zielführend ist. Ganz sicher sind sie aber nicht Teil des naturzerstörenden Systems. Also, um es zusammenzufassen: Mir fehlt in deinem Kommentar jegliche Alternative, um als Individuum etwas gegen die wirtschaftliche Ausbeutung unseres Planeten zu machen. Veganismus ist in meinen Augen die nachhaltigste und ethischste Lebensform, wenn man sie richtig lebt. Und im Jahr 2020 in Deutschland kann theoretisch jeder vegan leben. Dass du angelst und einen Teil deiner Nahrung so selbst beschaffst ist löblich, aber kein gängiges Modell für Jedermann. Und auch wenn ich die deutschen Angler nicht halb so negativ sehe wie die in Polen, habe ich auch auf deutscher Seite noch nicht viele Angler getroffen, die wahnsinnig viel Rücksicht auf Tiere gezeigt haben, welche ihren Eigeninteressen eventuell im Weg stehen würden. Was für ein Hass sich in der Angelszene alleine gegen Biber, Fischotter oder Kormorane entlädt, ist kaum mehr in Worte zu fassen. Da habe ich schon mit Anglern diskutiert, die über "Reiher" abgelästert haben, während sie Kormorane meinten. Das Naturverständnis endet leider häufig am Ende der Angelroute. Ich habe schon Angler in Polen beobachtet, wie sie im Frühjahr mit dem Motorrad über streng geschützte Wiesen fahren, auf denen Brachvögel und Kiebitze brüten und dann dutzende Seeadler, Reiher, Limikolen, etc. vom Ufer verscheuchen, um einfach nur direkt mit dem Motorrad ans Wasser zu fahren und dort die Angel reinzuhalten. Das ist ursprünglich eines der wenigen Gebiete, in denen nicht geangelt werden darf. Es wird aber einfach drauf geschissen. Und meine Erfahrungen basieren wohlgemerkt ausschließlich aus einem NATIONALPARK. Wenn Tiere wie Biber, Fischotter oder Kormorane dort keinen Platz haben, wo dann?! Ich finde, dass Angler froh sein können, dass sie überhaupt in einem Nationalpark angeln dürfen. Im Unteren Odertal ist das ja in Teilen der Fall. Dann aber noch zu meinen darüber zu bestimmen, welches Tier im Nationalpark schützenswert ist und welches nicht, könnte naturfremder nicht sein. Ich will das jetzt nicht auf jeden Angler pauschalisieren und du gehörst da sehr wahrscheinlich nicht dazu. Aber die Theorie des generell naturnahen Anglers kann ich nicht im geringsten teilen. Auch wenn ich glaube, dass es bei Anglern wie Jägern einige Menschen gibt, die das sind, aber bestimmt nicht die Mehrheit. Letztendlich geht es den meisten leider um pure Eigeninteressen. Und Menschen, die nur auf sich und nicht auf andere Lebewesen schauen, sind es die unseren Planeten zerstören. Veganer sind das meiner Meinung nach eindeutig nicht. Und Freiheit hört meiner Meinung auch da auf, wo sie jemand anderen negativ beeinflusst. Ich hoffe du kannst meine Ansicht nachvollziehen. ✌

Vielen lieben Dank! 🙂 Ja, das ist sie!

Vielen Dank! 🙂👍

Vielen Dank, Maria! 🙂

Ich danke dir! 🙂👍

Da bin ich voll bei dir. Wird mal wieder Zeit für gute Nachrichten. Freut mich, dass ich dazu beitragen konnte 🙂vielen Dank! 👍

Ich danke dir sehr! 🙂👍 Freut mich, dass ich noch ein paar Fans behalten habe trotz meiner Abwesenheit in den letzten Monaten 😜

Vielen Dank, Enrico! Freut mich sehr! 🙂

Vielen lieben Dank! 🙂

Dankeschön! 🙂👍

Danke dir, lieber Rolf! :-)

Danke! 🙂

Vielen Dank! 🙂👍

Vielen lieben Dank! 🙂👍

Vielen Dank! 🙂👍

Dankeschön! 🙂👍

Hallo Otger, ja, es wurde mal wieder Zeit ;-) vielen Dank! 🙂👍 Ich bin auch gerade mit der Brunft beschäftigt in Brandenburg. Viel Erfolg!

Vielen Dank, lieber Knut! 🙂👍 Freut mich sehr, dass es dir gefällt. Das kann ich über deine Filme nur zurückgeben. Und du schaffst es auch noch regelmäßig zu posten, was mir in letzter Zeit nicht gelungen ist. Viele Grüße zurück! 🙂

@@stephanschulznaturfilm6168 Guten Abend. Mit dem wunderbaren Inhalt Ihrer Filme verstehe ich, dass es schwierig ist, mehr Filme zu produzieren. Wirklich danke für das Teilen. Grüße. Knut.

Vielen lieben Dank! 👍 Leider nicht, aber da ich schon öfter darauf angesprochen wurde, sollte ich es vielleicht mal angehen. 😉

Danke dir Heini! 🙂👍 Ach, hör bloß auf 😅dieses Frühjahr konnte ich die Stunden nicht mehr mitzählen. Ich habe Corona auf jeden Fall so gut es geht zum Filmen ausgenutzt. Ja, beim Frosch habe ich mit laufender Kamera spekuliert. Ich habe in der Kamera leider noch kein PreRec. War auch etwas glücklich, da ich eigentlich mehr mit dem Angriff einer Ringelnatter auf den Frosch spekuliert hatte. Die Spinne kam dann genau richtig. Also viel Glück dabei, aber auf jeden Fall auch eine meiner Lieblingsszenen. Viele Grüße, Stephan

Moin Lukas, vielen Dank! Die meisten der Aufnahmen sind mit dem 100-400mm von Panasonic an der GH5S entstanden. Das MFT-Format des GH5-Sensors hat ungefähr einen zweifachen Crop verglichen mit Vollformat. An einer Vollformatkamera entspricht das also 200-800mm. Seit diesem Herbst filme ich mit dem Sigma 60-600mm an der VariCamLT mit Super35mm-Sensor. Der Crop dieser Kamera liegt ungefähr zwischen Vollformat und MFT. Also auf Vollformat wäre das ungefähr 90-900mm. Ich hoffe, dass dir das weiterhilft. :-) LG Stephan

@@stephanschulznaturfilm6168 Erstmal vielen Dank für die schnelle ausführliche Antwort kenne Recht wenige wo sich die Mühe machen, und alle Infos knapp und verständlich zusammenfassen, gehe nächstes Wochenende auf die jagt nach einem Eisvogel, und wollte mir vorher noch ein Objektiv kaufen, womit ich nicht so nahe Ran muss, um das Tier zu verschäuchen/stressen, da mir das sehr am Herzen liegt, hättest du da ein paar Tipps, wie das gelingen könnte, bin eher auf Rotwild fotografie spezialisiert 🤣 LG Lukas

@@luk_ma_3_501 Kein Problem! Bei Eisvögeln kann man in der Regel auch mit kleineren Brennweiten arbeiten. Vor allem bei Jungvögeln, die gefühlt gar keine Scheu haben. Aber die sind in der Regel im Sommer gut zu fotografieren. Im Winter habe ich ehrlich gesagt auch nicht viel Erfahrung mit Eisvögeln. Da fokussiere ich mich meist auf andere Motive. Das wichtigste bei Eisvögeln ist einfach Ortskenntnis. Such dir eine Stelle, an der es viele kleinere Fische und Ansitzäste am Ufer gibt. Dann ist es eigentlich eine Frage der Zeit bis mal einer vorbeikommt. Vorausgesetzt es leben auch Eisvögel in der Nähe natürlich. Wenn du dich ein paar Meter entfernt mit Blick auf mehrere mögliche Ansitze positionierst und dich nicht mehr bewegst, sobald er da ist, sollte das eigentlich funktionieren (Tarnung hilft natürlich ach). Und das allerwichtigste: Präge dir den Ruf des Eisvogels ein, wenn du ihn noch nicht kennst. Ich bin monatelang an Eisvögeln vorbeigerannt ohne sie zu bemerken, weil ich immer nur mit den Augen nach ihnen gesucht habe. Als ich ihn 1x gesehen und mir den Ruf eingeprägt habe, war er plötzlich jeden Tag 10x zu sehen. 😄Er kündigt sich auch meistens mit einem Ruf an, bevor er auf dem Ansitz landet. Hier mal ein Jungvogel als Beispiel: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-Ym4RfF62tk0.html Den konnte ich ohne Tarnung aus ca. 10 Metern Entfernung filmen. Manche Eisvögel brüten sogar mehrmals im Jahr, sodass es vielleicht auch im Winter Jungvögel zu sehen gibt. Die Altvögel sind meist etwas scheuer. Viel Erfolg! :-)

@@stephanschulznaturfilm6168 Danke, für die Tipps 👍😊

Vielen Dank! 🙂👍 Das war mit einer ferngesteuerten Kamera, die ich dort positioniert habe. Hat tatsächlich gleich beim ersten Versuch geklappt, obwohl er viele Äste zum Anfliegen hatte. 😄

Stephan Schulz Naturfilm wahnsinn 😄 hab selbst schon einige Stunden auf den Eisvogel im Liegen gewartet. Da ist man dann schon froh wenns einmal aufs erste mal klappt. Aber du hast auf jeden Fall wieder ein sehr gelungenes Video zusammengestellt. 👍🏼