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Günter Gaus im Gespräch mit Günter Grass (1965) 

Leo Dietrich
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50% 1

Sendung "Zur Person" vom 28.09.1965.
Das Feedback auf die hochgeladenen Gaus-Interviews ist überwältigend. Das ist für mich wenig überraschend, da ich selbst davon ebenso begeistert war und bin. Ich möchte an dieser Stelle auf Verschiedenes aufmerksam machen und einige oft gestellte Fragen beantworten:
1. Inspiriert durch die vielen Gaus-Gespräche habe ich mit Kommilitonen 2016 begonnen, Zeitzeugen in Video- und Audiointerviews zu befragen. Damit lässt sich weder Geld verdienen noch können Millionen von Klicks generiert werden, aber wir hielten und halten es für jetzige und spätere Generationen für bedeutend, auf diesem Wege etwas "von früher" zu erfahren und zu konservieren. Daher freuen wir uns, wenn diese (zumindest anfänglich) studentische Initiative, das Projekt: MEMORIA, mit ein wenig Aufmerksamkeit bedacht wird.
Projekt: MEMORIA: / @projektmemoria7796
2. Ich lese häufig Kommentare verschwörungstheoretischen und/oder rassistischen Inhalts. Diese werden, sofern sie mir auffallen, umgehend gelöscht. Ich selbst bin allerdings nicht täglich online, weshalb ich an dieser Stelle an die (Online-)Zivilgesellschaft appellieren möchte, Kommentare zu melden, die Kriterien der RU-vid-Richtlinien verletzen. Kurzer Trigger für alle, die sich angesprochen fühlen möchten: Weder Illuminaten noch Freimaurer beherrschen die Welt. Auch nicht Rockefeller und Rothschild. Die Erde ist nicht flach, Merkel keine geheime Stasi-Agentin (IM Erika), Ken Jebsen alias Kayvan Soufi-Siavash kein Investigativjournalist und Corona ist keine Erfindung von Bill Gates. Für letztere Aussage habe ich auch keine Bratwurst bekommen.
3. Über die Günter Gaus-Interviews:
"Zur Person" war eine deutsche Fernseh-Sendereihe, in der Günter Gaus Prominente, insbesondere Politiker, interviewte. 1963 wurde die erste Sendung ausgestrahlt. Ab 1965 wurde die Reihe unter der Bezeichnung "Zu Protokoll" im SWR, ab 1980 im WDR unter "Deutsche" weitergeführt. 1990 erhielt sie beim DFF wieder den Titel "Zur Person". Von 1992 bis 2003 wurde sie unter demselben Titel im ORB ausgestrahlt, der 2003 im RBB aufging. In 40 Jahren wurden über 200 Interviews geführt. Viele Folgen von "Zur Person" und "Zu Protokoll" lassen sich inzwischen etwa auf Amazon erwerben.
Günter Gaus zählte zu den bedeutendsten Journalisten der deutschen Nachkriegsgeschichte. Geboren 1929 in Braunschweig als Sohn eines Obsthändlers, wuchs er ebenda heran. Nach einem abgebrochenen Studium der Germanistik und Geschichte in München, widmete er sich für viele Jahre gänzlich der journalistischen Tätigkeit. Zunächst blieb diese ausschließlich auf das Zeitungswesen beschränkt, so arbeitete er als Redakteur u.a. für Spiegel und SZ, später gestaltete er die (anfangs) ZDF-Sendereihe "Zur Person" nach Angebot Hans Herbert Westermanns, des Hauptabteilungsleiters für Politik und Zeitgeschehen beim ZDF, der verschiedene von Gaus verfasste Portraits in der SZ gelesen hatte und so zur Idee einer eigenen Sendung gekommen war. Von 1974 bis 1981 war Gaus Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR. Gaus, der durch Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs geprägt war, begegnete nach eigener Aussage jeglichen Ideologien mit Ablehnung, so auch dem Verhalten der US-amerikanischen Regierung und ihrer Verbündeten nach dem 11. September 2001. Nachdem Gerhard Schröder den Amerikanern die "uneingeschränkte Solidarität" Deutschlands zusicherte, trat Gaus aus der SPD aus. Er starb nach langer Krankheit im Jahre 2004 in Hamburg.
Buchempfehlung: Günter Gaus: Widersprüche - Erinnerungen eines linken Konservativen (2004)

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10 авг 2024

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Комментарии : 40   
@LeoDietrich
@LeoDietrich 4 дня назад
Das Feedback auf die hochgeladenen Gaus-Interviews ist überwältigend. Das ist für mich wenig überraschend, da ich selbst davon ebenso begeistert war und bin. Ich möchte an dieser Stelle auf Verschiedenes aufmerksam machen und einige oft gestellte Fragen beantworten: 1. Inspiriert durch die vielen Gaus-Gespräche habe ich mit Kommilitonen 2016 begonnen, Zeitzeugen in Video- und Audiointerviews zu befragen. Damit lässt sich weder Geld verdienen noch können Millionen von Klicks generiert werden, aber wir hielten und halten es für jetzige und spätere Generationen für bedeutend, auf diesem Wege etwas "von früher" zu erfahren und zu konservieren. Daher freuen wir uns, wenn diese (zumindest anfänglich) studentische Initiative, das Projekt: MEMORIA, mit ein wenig Aufmerksamkeit bedacht wird. Projekt: MEMORIA: / @projektmemoria7796 2. Ich lese häufig Kommentare verschwörungstheoretischen und/oder rassistischen Inhalts. Diese werden, sofern sie mir auffallen, umgehend gelöscht. Ich selbst bin allerdings nicht täglich online, weshalb ich an dieser Stelle an die (Online-)Zivilgesellschaft appellieren möchte, Kommentare zu melden, die Kriterien der RU-vid-Richtlinien verletzen. Kurzer Trigger für alle, die sich angesprochen fühlen möchten: Weder Illuminaten noch Freimaurer beherrschen die Welt. Auch nicht Rockefeller und Rothschild. Die Erde ist nicht flach, Merkel keine geheime Stasi-Agentin (IM Erika), Ken Jebsen alias Kayvan Soufi-Siavash kein Investigativjournalist und Corona ist keine Erfindung von Bill Gates. Für letztere Aussage habe ich auch keine Bratwurst bekommen. 3. Über die Günter Gaus-Interviews: "Zur Person" war eine deutsche Fernseh-Sendereihe, in der Günter Gaus Prominente, insbesondere Politiker, interviewte. 1963 wurde die erste Sendung ausgestrahlt. Ab 1965 wurde die Reihe unter der Bezeichnung "Zu Protokoll" im SWR, ab 1980 im WDR unter "Deutsche" weitergeführt. 1990 erhielt sie beim DFF wieder den Titel "Zur Person". Von 1992 bis 2003 wurde sie unter demselben Titel im ORB ausgestrahlt, der 2003 im RBB aufging. In 40 Jahren wurden über 200 Interviews geführt. Viele Folgen von "Zur Person" und "Zu Protokoll" lassen sich inzwischen etwa auf Amazon erwerben. Günter Gaus zählte zu den bedeutendsten Journalisten der deutschen Nachkriegsgeschichte. Geboren 1929 in Braunschweig als Sohn eines Obsthändlers, wuchs er ebenda heran. Nach einem abgebrochenen Studium der Germanistik und Geschichte in München, widmete er sich für viele Jahre gänzlich der journalistischen Tätigkeit. Zunächst blieb diese ausschließlich auf das Zeitungswesen beschränkt, so arbeitete er als Redakteur u.a. für Spiegel und SZ, später gestaltete er die (anfangs) ZDF-Sendereihe "Zur Person" nach Angebot Hans Herbert Westermanns, des Hauptabteilungsleiters für Politik und Zeitgeschehen beim ZDF, der verschiedene von Gaus verfasste Portraits in der SZ gelesen hatte und so zur Idee einer eigenen Sendung gekommen war. Von 1974 bis 1981 war Gaus Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR. Gaus, der durch Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs geprägt war, begegnete nach eigener Aussage jeglichen Ideologien mit Ablehnung, so auch dem Verhalten der US-amerikanischen Regierung und ihrer Verbündeten nach dem 11. September 2001. Nachdem Gerhard Schröder den Amerikanern die "uneingeschränkte Solidarität" Deutschlands zusicherte, trat Gaus aus der SPD aus. Er starb nach langer Krankheit im Jahre 2004 in Hamburg. Buchempfehlung: Günter Gaus: Widersprüche - Erinnerungen eines linken Konservativen (2004)
@MaRa-xb4kv
@MaRa-xb4kv Год назад
Vielen Dank dir für die Mühen des Uploads! Es ist unglaublich spannend, einen Menschen wie Grass im jugnen Alter nochmal in der Tiefe kennen zu lernen
@hannesheinz720
@hannesheinz720 Год назад
38 war Grass damals erst. Man sehe sich heutige 38-Jährige an! Die Leute sahen damals älter aus, heute würde man ihn auf Anfang-Mitte 50 schätzen.
@Beatrice_Stefanie0203
@Beatrice_Stefanie0203 Год назад
Ich habe noch nie so einen miesen Kommentar gelesen. 🤐😫
@germanchris4440
@germanchris4440 Год назад
@hannesheinz720 Völlig richtig. Sie waren nicht nur viel reifer als heute, sondern sahen auch entsprechend aus. Die heutigen Alten sind auch nicht mehr die Alten von früher. Heutige "Männer" sind feminin geworden bleiben oft Jungs. Generell kein Vergleich mehr! Überhaupt ist die Gesellschaft von damals mit der heutigen, die völlig aus den Fugen und in Auflösung begriffen ist, gar nicht mehr zu vergleichen. Alles steht mittlerweile Kopf, und man weiß heute nicht mehr, was ein würdiger Erwachsener überhaupt ist. Die Leute sollten mal anfangen, das nüchtern zu erkennen und dieser ganzen Entwicklung nachgehen, statt einfach alles hinzunehmen und mitzugehen.
@gaswirt
@gaswirt Год назад
Warum ? Er war politisch?
@ThaMobstarr
@ThaMobstarr Год назад
Muss sagen, ich habe mir das gleiche gedacht, wenn auch ich keinen Kommentar ich dazu ablassen wollte. Ich denk das liegt einfach an großen Schnauzbart vom Herrn Grass, den wir heutzutage als eine ziemlich alte Mode einschätzen.
@BauAuslese
@BauAuslese Год назад
... sie rauchten ja auch sehr kräftig :)
@rika4940
@rika4940 Год назад
Vielen lieben dank, fürs Hochladen.^^ LG
@Manaritzis88
@Manaritzis88 Год назад
Fehlt nur noch ein Interview mit Kinski... Leider hat er sich nicht getraut... Also Gaus..
@kgersemi261
@kgersemi261 11 месяцев назад
Danke.
@meisterwue
@meisterwue 7 месяцев назад
ab 2:00......das höre man mit "aktuellem" Ohr. Wie üblich ein gutes Dokument , sehr interessant
@stevenpani
@stevenpani 11 месяцев назад
This was before he took up pipe smoking. I had no idea he made his own cigarettes.
@BauAuslese
@BauAuslese Год назад
17:33 die vorweggenommene Anti-Haltung ist dem literarischen Stil im Wege. Interessante Stellungnahme!
@afisch64
@afisch64 11 месяцев назад
Günter interviewt Günter😂
@schlumpsack647
@schlumpsack647 6 месяцев назад
Ich, Anfang 40, erstaune über das Aussehen, die verströmte Weisheit und, das gewaltige Weltwissen der Beiden. Grass 37 oder 38, Gauß 35 oder 36. Man meint zwei alten Männern zuzuhören.
@Manaritzis88
@Manaritzis88 3 месяца назад
Übel übel, dieses Old school Kippenpapier ohne Kleber...
@meisterwue
@meisterwue 7 месяцев назад
6:15 das glaube ich ihm nicht , dass der Ruhm ihm lästig gewesen sein soll, er wollte ihn unbedingt .....😊
@Manaritzis88
@Manaritzis88 3 месяца назад
Aber wie gesagt, ein Kinski Premium-Outburner bei Gauß, hätte alles perfekt abgerundet... Schade.
@gaswirt
@gaswirt 8 месяцев назад
Konsumterror 1964?
@Beinhartwie1chopper
@Beinhartwie1chopper 8 месяцев назад
Gauss ist ein bisschen penetrant, die Frage zum Ruhm sind lästig. Der spielt doch nicht so eine große Rolle.
@Manaritzis88
@Manaritzis88 3 месяца назад
Irgendwie erinnert er, optisch zumindest nicht an einen "klassischen" intellektuellen...Eher wie ein Automechaniker oder Chef der Spedition um die Ecke.
@wolfgang4078
@wolfgang4078 5 месяцев назад
Wenn der SPD Helfer Grass damals gewußt hätte was aus der SPD geworden ist.....🙂
@gaswirt
@gaswirt Год назад
Von der SS ?
@germanchris4440
@germanchris4440 11 месяцев назад
@@vituspohl7260 Diese Entwicklungen sind seit vielen Jahren eindeutig. Wenn das alles wäre ... Wir sind miiten in der Phase einer weltweiten "Transformation". Nichts bleibt ausgespart. Man muß verstehen, was los ist und auf dieser Welt abläuft. Das kann man übrigens nicht, wenn man die Bibel, Gottes Wort, ignoriert. Höchste Zeit, mit der schändlichen und verderblichen Ignoranz aufzuhören.
@Beinhartwie1chopper
@Beinhartwie1chopper 8 месяцев назад
Die 16 jährigen wurden auf die Divisionen verteilt.
@gaswirt
@gaswirt 8 месяцев назад
In welcher SS Division war er?
@Beinhartwie1chopper
@Beinhartwie1chopper 8 месяцев назад
@@gaswirt 10. SS Panzerdivision Frundsberg. Er war Panzerschütze.
@alexanderbecker9093
@alexanderbecker9093 3 месяца назад
Der Grass hört sich nicht wahrhaft an , deswegen hat er mich nie als Literat interessiert eher so wie ein Werbefachmann.
Далее
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Вы чего бл….🤣🤣🙏🏽🙏🏽🙏🏽
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