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Gendern wissenschaftlich geprüft 

MAITHINK X
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Das Thema “Gendern” ist eines dieser Streitthemen, bei denen es sehr schnell unsachlich und emotional wird, Freunde und Freund*innen der Sonne. Manche haben da vielleicht eine klare Meinung, andere fragen sich vielleicht, was die Aufregung eigentlich genau soll. Wie so oft kann Forschung helfen! Wir schauen uns an, was wissenschaftliche Studien über verschiedene Formen der Gendersprache verraten und sortieren die Debatte einmal ganz sachlich, unaufgeregt und wissenschaftlich. Cheers!
INHALT
00:00 Intro
01:05 How did we get here?
04:33 Stört Gendern sprachlich?
14:43 Was bringt Gendern?
20:19 Persönliche MAInung
22:53 Die goldene Kommentar-Formel
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QUELLEN & WEITERE INFOS: maithinkx.de/gendern
Eine Produktion von Mai Thi Nguyen-Kim und der bildundtonfabrik für ZDFneo.
Impressum: kurz.zdf.de/MAImpres

Наука

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17 июн 2024

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Комментарии : 11 тыс.   
@maithinkx
@maithinkx Месяц назад
📢 ACHTUNG FEHLER: 1. Bei 10:28 sagen wir übers Citadels-Experiment, die Unterschiede sowohl für Verständlichkeit als auch für Schwierigkeit der Wörter seien nicht signifikant gewesen. Das war falsch, bei Verständlichkeit gab es einen signifikanten Unterschied, wie man auch im markierten Text bei 11:00 sehen kann. Der ging allerdings in die gleiche unerwartete Richtung, wie wir es für Satzbau und Ästhetik besprochen haben: Der Text mit Gendersternchen wurde als *besser* verständlich bewertet als der ohne Gendersternchen. Danke an @ombagi1386 für den Hinweis! 🍪 2. Bei 0:25 nennen wir das Verbot bestimmter Arten des Genderns in bayerischen Behörden ein „Gesetz“ - es handelt sich aber um eine Änderung der Allgemeinen Geschäftsordnung für die Behörden des Bundeslandes. Weitere Fehlerfuchsawards gehen an @duffy666 und @cstr4519, die uns auf falsche Achsenbeschriftungen aufmerksam gemacht haben. Die konnten wir glücklicherweise noch korrigieren. 🦊🍪
@Propellerschrauber
@Propellerschrauber Месяц назад
Ist doch nicht so tragisch, so ein kleiner Fehler. Sowas passiert bei aller Sorgfalt jedem. Wir sind ja hier bei MaiThink nicht auf einem Wissenschaftskanal sondern einer Unterhaltungssendung mit einem hübsch geschminkten Girlie, das als Influencerin auch nicht den Anspruch an Objektivität erhebt.
@DevNull66
@DevNull66 Месяц назад
Sprache ist (Definitions)macht, und genau deshalb trifft das Gendern auf so viel Ablehnung. Jedes Sternchen ein Kotau vor der linken Identitätspolitik. Das Genderverbot für Institutionen ist richtig, weil diese in ihrem Wirkungsbereich sonst ganz schnell ein Gebot daraus machen.
@MrsMutterCourage
@MrsMutterCourage Месяц назад
Ich hatte mich schon gewundert 😂❤ Passiert haha 🙈
@gamensch2629
@gamensch2629 Месяц назад
​@@Propellerschrauber Ich finde das schön wissenschaftlich ^^
@romanus-Scp
@romanus-Scp Месяц назад
​@@NrMl1402Wenn Gendern Faschismus ist was ist dann echter Faschismus? Es ist ekelhaft wenn für Gendern das Wort Faschismus benutzt wird, das dürfte wohl mit die mieseste Relativierung sein das es gibt.
@RealNelsonC
@RealNelsonC Месяц назад
Der Begriff "gendergerechte Sprache" an sich ist schon falsch, weil er eine Wertung beinhaltet. Dadurch wird ausgedrückt, dass Menschen, die nicht gendern, ein Gegner von Gleichberechtigung seien, weswegen man grundsätzlich von "Gendersprache" sprechen sollte. Der Kernpunkt des Genderns liegt in einem großen Irrtum, nämlich der Gleichsetzung von „Genus“ und „Sexus“. Das grammatische Geschlecht hat nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun. Nur, weil eine Minderheit in der Bevölkerung sich nicht angesprochen „fühlt“, heißt es noch lange nicht, dass sie nicht angesprochen werden. Das Deutsche verfügt über drei Genera: Maskulinum, Femininum und Neutrum. „Sexus“ bezeichnet dagegen eine biologische Eigenschaft, die nicht mit dem Genus verbunden werden kann. Ein Satz wie „Der einzige Verwandte, den er noch hat, ist seine Schwester„ könnte sonst gar nicht erst gebildet werden. Ein Substantiv, das mit dem Suffix „-er“ aus einem Verb gebildet wird, bezeichnet einfach eine Person (nicht Mann, nicht Frau, einfach Person), die die jeweilige Tätigkeit ausübt. Ein Wort wie „Lehrer“ entstammt also dem Verb „lehren“, und bedeutet keineswegs „Mann, der lehrt“, sondern „Person, die lehrt“. Dass davor ein männlicher Artikel steht, hat genau so wenig etwas über das Geschlecht der Person, die dahinter steht, zu sagen, wie der weibliche Artikel in „die Person“. Das generische Maskulinum ist lediglich die Grundform für movierte Wörter, die Funktions- oder Berufsbezeichnungen darstellen. Aus „Fahrt“ und „fahren“ wird „der Fahrer“ oder „die Fahrer“. Singular generisches Maskulinum, Plural im Femininum. Dabei ist mit „der Fahrer“ oder „die Fahrer“ jemand gemeint, der fährt. Also weder Mann noch Frau. Bei „Alle Verkehrsteilnehmer müssen an einer roten Ampel halten“ ist das Geschlecht der Verkehrsteilnehmer völlig irrelevant, denn es geht um Personen, die am Straßenverkehr teilnehmen. Wie unsinnig die Gleichsetzung von Genus und Sexus ist, belegen Fälle, in denen das generische Maskulinum nicht Personen, sondern Gegenstände bezeichnet, welche die mit dem Verbstamm bezeichnete Tätigkeit ermöglichen: der Schalt-er, der Wagenheb-er und der Feg-er. Man kann beobachten, dass Wörter automatisch feminin werden, sobald man das Suffix „-ung" anhängt (die Meinung, die Besprechung). Durch Anhängen des Suffixes „-ling“ wird jedes Wort maskulin (der Jüngling, der Abkömmling). Ein Wort bleibt feminin, wenn man das Substantiv „Kraft“ anhängt (die Arbeitskraft, die Hilfskraft), auch wenn die Arbeitskraft aus Personen verschiedenen Geschlechts bestehen kann. Wir sehen also, dass wir bei der Wortbildung entstandener Wörter keinerlei Aufschluss über das biologische Geschlecht erhalten (schön auch an der Umwandlung von Maskulinum zu Neutrum zu sehen bei „der Onkel“ zu „das Onkelchen“ oder bei der Umwandlung von Femininum zu Neutrum bei „die Magd“ zu „das Mädchen“). Das generische Maskulinum wird in letzter Zeit vermehrt als diskriminierend geframt. Letztendlich ist das Gendern eine selbsterfüllende Prophezeiung. Wenn man Menschen ständig einredet, dass sie nicht mit angesprochen werden, dann glauben sie es auch irgendwann. Wenn Gender-Befürworter sagen, dass man sich ans Gendern gewöhnen kann, kann man genauso sagen, dass man sich daran gewöhnen kann, dass das generische Maskulinum alle mitmeint, wie es auch der Fall ist. In der Grundschule sollte das generische Maskulinum gelehrt werden, jedoch mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass sich das generische Maskulinum nicht auf die individuellen Personen bezieht, sondern auf den Begriff, unter den diese Personen fallen.
@oOBuFuOo
@oOBuFuOo Месяц назад
Danke, genau so !
@macconsumer
@macconsumer Месяц назад
Absolut richtig
@kalashnikov1980
@kalashnikov1980 Месяц назад
Schön Formuliert. Dazu noch eine analogie aus der sprachgeschichte. Unser komplettes Vokabular hat sich ja im Mittelalter entwickelt und das sieht man ihm heute noch an: Den "Bürgersteig" durften ursprünglich nur Bürger (keine Arbeiter und Tagelöhner ) benutzen, "Höflich" war nur, wer an einem adeligen Hof erzogen wurde. Es gibt tausende Wörter, die man heute immer noch benutz, ihre wörtliche Bedeutung aber nicht meint. Klar kann ich jetzt rumlaufenund jedem erzählen, dass "Bürgersteig" die Arbeiterklasse diskriminiert und dass "Höflichkeit" ein absolut reaktionärer Begriff ist. Die Frage ist: Bin ich dann Teil der Lösung oder des Problems.?
@shoubidou-bah3175
@shoubidou-bah3175 Месяц назад
Das ist sehr interessant, vielen Dank fürs Teilen! Problematisch finde ich in dem Zusammenhang, dass es gerade bei Berufsbezeichnungen oder anderen Begriffen, die eine Person beschreiben, eben nicht allgemein bedacht wird, dass Genus uns Sexus nicht gleich sein müssen - es wird sich ein Bild von einer Person gemacht, und diese Person ist im generischen Maskulinum oft männlich. Gesteigert wird das außerdem noch durch die Abgrenzung mit der spezifisch weiblichen Form ("Schülerin", "Astronautin"...) Wenn es wirklich so wäre, dass das generische Maskulinum "alle meint", sprich im tatsächlichen Sprachgebrauch dem Genus, nicht dem Sexus entsprechen würde, dann gäbe es keine weibliche Form desselben Wortes; andersrum belegt (für mich als Frau) die Existenz ebendieser weiblichen Form, dass ich nicht gemeint bin, wenn die männliche benutzt wird. Meinetwegen ist das eine Definitionsfrage und wir haben alle zu wenig Ahnung von Grammatik, aber für mich schafft das trotzdem eine Ungleichheit, die ich gerne (irgendwie) gelöst sähe. Zuletzt noch zu dem Punkt, dass "die Person" auch immer weiblich bleibt, das stimmt natürlich, aber so bleibt auch "der Mensch" in einer gegenderten Sprache immer männlich. Damit gibt es kein Problem, weil diesen Wörtern kontextuell nicht so viel anhaftet; sie sind also tatsächlich geschlechtsneutral, trotz klar definierter grammatikalischer Geschlechter.
@ThomasNimmesgern
@ThomasNimmesgern Месяц назад
@@shoubidou-bah3175 "Meinetwegen ist das eine Definitionsfrage" - ich greife das mal auf: Berufsbezeichnungen können als entsexualisierte Funktionsbeschreibungen definiert werden; damit sind sie als geschlechtsneutral definiert, so dass ein Wort wie ,,Lehrermangel" weder ausschließlich Frauen noch ausschließlich Männer meint.
@noamuth89
@noamuth89 Месяц назад
Ich arbeite an einer Oberschule (nicht Gym): Vor allem den Schülern mit Migrationshintergrund scheitern schon an der aktuellen genderlosen Fassung und sind frustiert. Die Ganze Gender Debatte möchte gerne inkludieren, exkludiert aber diese Gruppe weil die es a) nur extrem erschwert erlernen können oder b) zu Texten in Einfacher Sprache zurückgreifen müssen, was irgendwie auch ein Problem für den Gedanken "Wir nehmen alle mit" ist. Auf allen möglichen Fortbildungen zum Thema LRS und Inklusion an Schulen wurde uns immer mehr der Weg in kurze, klar strukturierte, wenig Fremdwortlastige Verwendung der Sprache nahegelegt, damit alle mitkommen. Aus meiner Sicht als Mittelschullehrkraft ist die Genderdebatte ein Eliten-Problem, was an ganz vielen vorbeigeht. Man erschafft dadurch zusätzlich ein noch Elitäreres System wenn man es z.b. verpflichtend machen würde. Man sollte lieber mehr Energie in die allgemeine Inklusion stecken, da hilft man mehr Menschen.
@rentier0263
@rentier0263 Месяц назад
Ich bin für das Gendern, denke aber auch, dass es vermutlich ausreicht, nach der Schule damit anzufangen.
@impistderbeste2282
@impistderbeste2282 Месяц назад
@@rentier0263 Weil eine Lese-Rechtschreib-Schwäche nach der Schule plötzlich aufhört?
@stephdrey2463
@stephdrey2463 Месяц назад
Die nicht binären Menschen, die ich kenne, gehören keiner Elite an. Das mit den „Eliten“ kann ich nicht mehr hören. Als Lehrer verstehe ich ihr Problem, werte Kollegin. Warum sollte es nicht möglich sein, das Ganze entspannt zu handhaben ohne Verbote. Ich gendere, wenn ich es der Situation angemessen finde,
@MCArt25
@MCArt25 Месяц назад
Ich unterrichte Deutsch für erwachsene Migrant*innen. Dass bildungsferne Leute mit Migrationshintergrund sich mit der deutschen Rechtschreibung schwer tun, hängt mEn relativ wenig vom "Gendern" ab. Und wenn das Gendersternchen der akzeptierte Rechtschreibstandard wäre, hätten wir diese Debatte auch nicht.
@zausel5250
@zausel5250 Месяц назад
Ich arbeite selber im Bereich der Eingliederungshilfe...also Menschen mit (geistiger) Behinderung. Ich finde, auch diese Gruppe wird durch gendern ausgeschlossen. Ironischerweise setzt sich aber auch in diesem Bereich das Gender-Sternchen immer mehr durch... mutmaßlich durch jüngere Generation von Sozialarbeitern verursacht. Man grenzt also in diesem Bereich die eigene Zielgruppe aus, um eine Gruppe einzuschließen, die im Verhältnis zur Anzahl der Personen in der eigentlichen Zielgruppe verschwindend gering ist.
@markusoberhauser1293
@markusoberhauser1293 4 дня назад
Der Begriff "gendergerechte Sprache" an sich ist schon falsch.
@hansklein4415
@hansklein4415 Месяц назад
Die Frage von Studien sollte eher sein, ob durch gendern ein Nutzen entsteht, wie mehr Respekt oder andere gesellschaftlichen Nutzen. Ich glaube das gendern zumindest momentan eher negative Auswirkungen auf Respekt von unterschiedlichen Gruppen hat. Respekt für unterschiedliche Geschlechter ist wahrscheinlich nicht nur von Sprache abhängig.
@xennial7408
@xennial7408 17 дней назад
Die betroffenen Gruppen wollen das mehrheitlich selbst nicht, weil sie sich seither ständig dafür rechtfertigen müssen.
@moritzherrmann7835
@moritzherrmann7835 6 дней назад
Ich habe ein paar Trans*Personen in meinem Umfeld. Alle benutzen Gendersternchen o.ä., einige benutzen dey/denen als Pronomen, manche fühlen sich auch explizit nicht inkludiert bei z.B. "Bäcker und Bäckerinnen". Worauf konkret basiert eure Meinung?
@xennial7408
@xennial7408 6 дней назад
@@moritzherrmann7835 In meinem Fall sowohl auf persönlichen Kontakten als auch in Umfragen und Unterhaltungen in Queer-Communities über die Jahre. Es ist eher eine Frage, ob man politisch links steht. Das untermauern auch andere Erhebungen.
@LimaBeanxx
@LimaBeanxx Месяц назад
Na, das Thema wird sicherlich für einen entspannten und ganz und gar nicht hasserfüllten Kommentarbereich sorgen :/
@1998.......
@1998....... Месяц назад
Zurecht 😂 Schau was auf der Welt abgeht Und wir diskutieren über sowas 😂😂😂😂😂😂
@UnknownUser-jx2mg
@UnknownUser-jx2mg Месяц назад
​@@1998....... Ein erfundenes Feindbild damit die rechtspopulisten ihre Interessen durchsetzen können
@aspasiamitridate
@aspasiamitridate Месяц назад
​@@1998.......Bitte das letzte Video nochmal gucken und an der Stelle mit Whataboutism zuhören.
@fckthisalias
@fckthisalias Месяц назад
​@@1998.......da stimme ich zu in deutschland werden ca 9000 mädchen illegal beschnitten. Aber gendern ist wichtiger und auch wichtiger als gegen radikale aus allen richtugen zuberichten und aufzuklären, oder evtl eher darauf eingehen das wir ein Gesellschaftlich größeres problem haben zwischen arm und reich im sinne das wir immer ärmer werden, und reiche reicher. Aber hey es ist viel wichtiger das wir uns so anhören als würden wir uns interessieren als das wir wirklich was machen.....
@mallagallabumbum8209
@mallagallabumbum8209 Месяц назад
Bisher ist alles ganz gesittet. ;)
@Belgarion2601
@Belgarion2601 Месяц назад
Ich bin es Leid, über das Thema zu diskutieren. Allgemein finde ich, es sollte sprachlich WENIGER Betonung darauf gelegt werden, welches Geschlecht jemand hat, nicht MEHR.
@Loebe12
@Loebe12 Месяц назад
Anbsolut meine Meinung.
@Rafa_RBR
@Rafa_RBR Месяц назад
Dito. Die Zeit zum Lesen eines Textes mit oder ohne Genderzeichen steht in keinem Verhältnis zu der Zeit, die wir in die Diskussion investieren
@philippeichel
@philippeichel Месяц назад
Hallo Alicia
@marctestarossa
@marctestarossa Месяц назад
du musst ja auch nicht mehr drüber diskutieren, gibt genug menschen, denen das wichtig ist. ich diskutiere auch nicht über alles, sondern lass das öfter mal menschen machen, die im thema drin sind und dann hol ich mir die ergebnisse der diskussion und mach dann was damit.
@oliversokrates1845
@oliversokrates1845 Месяц назад
Sehe ich auch so. Das Geschlecht ist im alltäglichen Miteinander völlig egal. Es zählt der Mensch bzw. sein Herz bzw. sein Charakter. Gendern ist purer Sexismus von Leuten, die vorgeben Sexismus abzulehnen und für Gerechtigkeit einzutreten.
@RudiRennkamel
@RudiRennkamel Месяц назад
Ganz ernst gemeinte Frage: Können die Ergebnisse nicht auch u.a. an der aufkommenden Diskussion liegen? Wie wäre die Diskrepanz der Antworten Anfang der 2000er gewesen? Bitte nicht falsch verstehen, ich bin absolut dafür Gleichberechtigung in die Sprache mit aufzunehmen etc. Auch wenn ich ehr der Theorie Folge, dass die Problematik im Erlernen der Sprache steckt (z.B. wenn in Kinderbüchern bei Pilot immer der Mann abgebildet ist - meine 3-Jährige Tochter hat dank neuer Bücher, die das besser machen dieses Problem nicht. Sie sagte letztens sogar "heute gehts zu Frau Arzt" - fand ich spannnend) Anyways. Frage bleibt, ist es nicht auch ein konstruiertes "Problem" wenn man das jetzt mitten in der Diskussion misst? Weil auch da geht ja ein wenig die Sachlichkeit verloren. Am Ende finde ich es persönlich wie im Video erwähnt häufiger irreführend als vorher, was aber auch daran liegt, dass ich ein Mann bin. Kann jetzt leicht behaupten, ich dachte immer es wären alle gemeint. War vielleicht nicht so. Dennoch war ich nun häufiger irritiert als von "Gäst*innen" die Rede war und da plötzlich diverse Menschen durchs Hotel liefen. Und um den Bogen zu schließen: Wäre ich das überhaupt, wenn da nicht so ein Fokus drauf wäre? Dann würde ichs vermutlich wieder einfach hinnehmen und es annehmen.
@kirk1131
@kirk1131 10 дней назад
Wenn * für alle Geschlechter steht, wieso muss ihn dann in die weibliche Form rein allen?
@wogibtshiermett8339
@wogibtshiermett8339 Месяц назад
Mark Twain: "Life is too short to learn German." Germans: "Hold my beer!"
@stephdrey2463
@stephdrey2463 Месяц назад
Donaudampfschifffahrtsgesellschaftskapitänin als Kompositum zeigt wie Public Viewing den Humor der deutschen Sprache.
@herzogoleg6131
@herzogoleg6131 Месяц назад
Gewinner müssen nicht lernen, wenn Verlierer unbelehrbar sind.
@PhoebeJaneway
@PhoebeJaneway Месяц назад
Hat er das echt gesagt!? Ich lieb den! 😂😂😂😂
@stephdrey2463
@stephdrey2463 Месяц назад
@@PhoebeJaneway Am besten „Bummel durch Europa“ (A tramp abroad“) lesen! In dem Reisebericht (das Buch ist so halb fiktiv, in jedem Fall wie oft bei Twain ein wundervolle Satire) gibt es auch einiges zum Thema deutsche Sprache. Unter anderem auch von mir geliebten Komposita.
@bestgamting
@bestgamting Месяц назад
Hadde dudde da
@Erefar123
@Erefar123 Месяц назад
"Holt euch n Tee, machts euch gemütlich, wir steigen durch" Allein die Worte sind ein lange vermisstes Balsam für die Seele ❤
@dirkvonhoegen5365
@dirkvonhoegen5365 Месяц назад
Wobei ich das diskriminierend für alle Kaffetrinkenden finde. Auch wenn ich nicht in einem Freistaat lebe, möchte ich trinken können, was ich will.
@VeraJayda
@VeraJayda Месяц назад
@@dirkvonhoegen5365 😂😂😂
@arthemisiaekuwa3581
@arthemisiaekuwa3581 Месяц назад
ja, das hab ich auch gedacht ... ich hab Mai Lab so vermisst und die Worte wieder zu hören, tat so gut, danke Mai
@WaechterDerNacht
@WaechterDerNacht Месяц назад
Kaffee ist je nach Variante auch ein "Aufgussgetränk" - also quasi ein Tee aus Fruchtkernen...
@rainerpaschen3007
@rainerpaschen3007 Месяц назад
@@WaechterDerNacht Abgesehen davon handelt es sich bei beiden um Tefein haltige Getränke. (Tefein = Zusammenfassung von Tein und Koffein.🙃).
@ausnahmenwerfer5570
@ausnahmenwerfer5570 Месяц назад
Wenn du ein "nerdiges, sprachwissenschaftliches Thema" in die breite Masse drückst, ist es abzusehen, dass besagte Masse dich zu einem nicht unerheblichen Teil für bekloppt halten wird - besonders wenn es nicht um Technik und Naturgesetze, sondern um Gewohnheiten und deren moralische Bewertung geht. Es ist ein Thema, das letztlich nicht anhand wissenschaftlicher Fakten entschieden werden wird und überhaupt könnte es schwierig werden, noch aussagekräftige Meinungen dazu zu bekommen, weil jeder dazu eine Meinung hat. Gendern wurde von Anfang an schlecht vermarktet und ist mittlerweile offensichtlich auf alle Zeit emotional vergiftet. Erschaffen im Geschlechterkampf, auf den keiner so richtig Bock hat. Ich halte es für besser, da strategisch dranzugehen. Wie viele Leute verprellst du, wenn du sie mit einem Thema behelligst und was kannst du dadurch im Gegenzug gewinnen? So wie ich es sehe, verprellt Gendern weit mehr, als dass der Nutzen es rechtfertigen könnte.
@ComicSansMS
@ComicSansMS Месяц назад
Danke für den ausgewogenen Beitrag. Ich hätte mir gewünscht, dass hier auch Studien anderer Fachrichtungen, insbesondere der Linguistik noch mit erwähnt würden, die oft aus einer komplett anderen Richtung argumentieren als die Sozialwissenschaften. Insbesondere der Unterschied zwischen Assoziation und Verständnis ist hier interessant. Für einen tieferen Einstieg in den Stand der wissenschaftlichen Publikationen und die damit zusammenhängenden ungelösten Probleme, empfehle ich Philipp Huebls erfreulich unaufgeregten und sachlichen Vortrag zum Gendern: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-yvMGFeQ1gsI.html&pp=ygUSYnVsbHNoaXQgcmVzaXN0ZW56
@IsaDurant-ds1zt
@IsaDurant-ds1zt 13 дней назад
Welcher ausgewogene Beitrag? Die labert nur Schrott, wie immer!
@Google-Experts
@Google-Experts 13 дней назад
Wo denn bitte war denn dieser Beitrag ausgewogen? Wo war die Studie, die hinterfragt, ob ein aktiver Sprachumbau korrekter ist als eine Sprachentwicklung? Fehlt. Nix da. Von ausgewogen kann nicht die Rede sein.
@einstein9891
@einstein9891 Месяц назад
Ich denke die meisten im Bereich der Forschung werden mir zustimmen, wenn ich sage, dass es schwer ist Probanden zu finden. Und das Problem bei der Thematik ist auch, dass das Thema eigentlich den Probanden nicht bekannt sein sollte, was es noch schwerer macht, Leute dafür zu begeistern. Ich wüsste auch nicht, wie ich Menschen aus dem Alltag für eine solche Studie gewinnen sollte. Die einzige Idee wäre sich in die Fußgängerzone zu stellen und zufällig Menschen zu nerven. Da wird es dann aber auch woeder ein Bios geben, da die Bereitschaft bei solchen auf der Straße angesprochen Aktionen mitzumachen nicht sehr groß ist. Probanden finden ist immer leicht gesagt, aber echt schwer zu machen. Zum Thema Psychologie Studenten: Bei uns an der Uni sind Psychologie Studenten im Rahmen ihres Studiums gezwungen an einer gewissen Anzahl studien teilzunehmen. Damit soll sichergestellt werden, dass andere Studenten genug Leute für ihre Studien für Bachelor, Master und sonstige Arbeiten finden. Am Ende erreicht man damit aber genau den Bias, den wir in dem Video gesehen haben...
@uNiels_Heart
@uNiels_Heart Месяц назад
Natürlich ist es sehr schwer, Probanden zu finden. Trotzdem finde ich, dass dies das Ziel sein sollte, weil sonst eben die Aussagekraft einer Studie nicht sonderlich hoch ist. Ich persönlich würde bei einer solchen Studie mitmachen. Nicht, wenn ich in der Fußgängerzone genervt werde, das stimmt. Was aber daran liegt, dass gewöhnlich Nerver in der Fußgänger nicht auf Probandensuche sind, sondern eine Agenda verfolgen (Produkt vermarkten oder politisch). Ich finde für die Probandensuche muss man halt etwas seine Kreativität auspacken. Ich hab schon öfter in der U-Bahn Plakate gesehen, die Probanden suchen und hätte es auch in Betracht gezogen, aber es waren immer medizinische Studien und ich hab die Kriterien nicht erfüllt ("gesund" ist oft ein Kriterium und da fall ich u.U. schon raus). Die Möglichkeiten sind damit aber bestimmt nicht ausgereizt und cleveren Leuten kann da noch viel einfallen. Und es gehört natürlich auch ein gewisser finanzieller Anreiz ("Aufwandsentschädigung") dazu, um Probanden zu gewinnen. Mir ist klar, dass die Forschenden sich die Mittel dafür nicht einfach aus den Rippen leiern können. Da müssen halt die Sponsoren der Studie erkennen, dass gute Forschung wichtig ist und vielleicht etwas tiefer in die Tasche greifen.
@Protonos2022
@Protonos2022 Месяц назад
Und was willst du damit sagen? Dass es besser ist verzerrte und damit nutzlose Studien anzufertigen, als den Aufwand in Kauf zu nehmen eine ausreichende Menge und Streuung an Probanden zu finden? Problematische Einstellung finde ich. Du selbst nennst tatsächlich schon einen Lösungsansatz. Aber auch Internetforen, Facebook-Gruppen oder Plakate an örtlichen Veranstaltungsorten sind eine gute Möglichkeit. Man sollte hier ggf. vorher die Erlaubnis der Betreiber einholen, aber es ist durchaus machbar. Das entsprechende Budget voraus gesetzt, gibt es auch Firmen die einem entsprechende Dienstleistungen anbieten.
@juliann267
@juliann267 Месяц назад
Versuchspersonenakquise ist sehr schwierig, natürlich macht es sich am einfachsten unter Psychologie Studierenden zu werben, Versuchspersonenstunden sei Dank. Etwas besser wird es, wenn man zumindest bei Online Studien auf Panel Provider wie Prolific, MTurk, Cloud research,.. zurückgreift. Kostet aber mehr Geld und erreicht vor allem die Leute, die finanziell schlechter gestellt sind. Wirklich repräsentative Stichproben lässt sich wohl mit nur viel Aufwand und viel Geld erreichen, beides rare Ressourcen in der Forschung
@LalaLala-hk4wt
@LalaLala-hk4wt Месяц назад
Man könnte einen finanziellen Anreiz bieten für diese Studien...
@neromarkart9176
@neromarkart9176 Месяц назад
Also einfach ist es nicht, aber für uns empirische Soziologen ist das ja quasi unser täglich Brot, da wir so gut wie nie mit bereitgestellten Samples arbeiten. Wir müssen aber auch nicht für eine kontrollierte Laborumgebung sorgen. Also objektive Zeitmessung etc. wären dann sicher nicht unmöglich (bspw. durch einen Onlinefragebogen, der diese Daten einfach miterhebt, oder einen Interviewer, der die Befragung durchführt), aber vermutlich weniger verlässlich.
@sarakaster
@sarakaster Месяц назад
Allgemeines Statement dazu. Sprache ist immer Kompromiss. Es wird IMMER eine Minderheit geben, die sich sprachlich nicht inkludiert fühlt bzw. auch nicht mehr sprachlich inkludiert werden kann! Immer! Sprache an sich funktioniert sogar erst überhaupt durch Verallgemeinerung, kulturell gültige Assoziationen bzw. Interpretationen und Kategorien. Wir sprechen eine größere Menge an Menschen mit "ihr" an. Wir zählen ganz bewusst nicht separat alle Ethnien, Berufsgruppen, Geschlechter, Altersgruppen auf, weil sprachliche Funktionalität von Effizient mehr abhängt, als tatsächlich akkurat zu sein. Wir sagen pausenlos Dinge wie "ich bin zu Tode gelangweilt", "das ist das Dümmste, was ich je gehört habe", "wir haben uns ewig nicht gesehen" und so weiter. Nichts davon ist faktisch korrekt. Nicht einmal das Wort pausenlos. Sprache lebt vom Kontext, der Übertreibung um eine Position und Bedeutung zu illustrieren. Hier nun mit penibler Genauigkeit zu plädieren und das sogar noch gesetzlich einzufordern, ist dünnes Eis - huch, wie unsensible gegenüber allen Menschen, die schon einmal wirklich im EIs eingebrochen sind und erst denen gegenüber, die einen Menschen so verloren haben!! Wer wissen will, wie wirklich präzise Sprache aussieht, soll sich Gesetzestexte durchlesen und kann dann gerne so reden versuchen. Gerichtssaalsprache ist nicht alltagstauglich. Lustiger Weise aber Alltagssprache umgekehrt schon. Wie korrekt also, wie trigger-gerecht soll/muss denn eine Gesellschaft und ihre Sprache sein? Ab wann verliert man die Menschen mit seinen Bemühungen? Ab wann bringt man sie sogar gegen diese auf? Mein Fazit: Benutzt gerne einen Doppelpunkt oder auch ein Sternchen, wenn es eine bestimmte Gruppe wirklich sooo glücklich macht (was ich stark bezweifle), aber wundert euch nicht, wenn es in gesprochener Sprache nicht übernommen werden wird. In einer Zeit, wo viele Anglizismen ins Deutsche importiert worden sind, nur weil englische Wörter um eine Silbe kürzer sind - wie eben weird statt seltsam. Und bitte auch nicht wundern, wenn danach neue Minderheiten anklopfen und auch in der Sprache dezidiert hervorgehoben werden wollen. Wie man ja schon jetzt sehen kann. Kaum denkt man an Frauen, kommt 1% geschlechtlich "unentschlossene" und fordern maximale Aufmerksamkeit ein und sind in Summe lauter als 50% aller Frauen. Deswegen bin ich fast sicher, dass in dem Moment, wo eine frauengerechte sprachliche Lösung gefunden wäre, schon 10 andere Minderheitensprecher, Vereine und Repräsentanten dastehen und "aber wir, wir auch" rufen. Und nein, das ist nicht ganze normal und ok. So könnten alle Blinden eine Petition einreichen, dass ab sofort keiner bei öffentlichen Reden mehr das Wort "sehen" benutzen darf. Von "schön sie zu sehen" bis hin zu "ich sehe schon, das wird nichts". Auch das Wort "zuhören" ist doch, wenn wir uns ehrlich sind, eine klare Geschmacklosigkeit gegenüber Gehörlosen! Und "so geht das nicht weiter" ist eine Respektlosigkeit gegenüber allen Querschnittsgelähmten! Und überhaupt, ich persönlich halte das gar nicht aus, wenn ich im Gruppenkontext mit "wir" adressiert werden (z.B. Ansprache)! Ich fordere daher ein, mich namentlich zu adressieren, wenn immer man mich adressiert. ... Letztendlich verunmöglicht so etwas jede sinnvolle Art von Kommunikation und ich würde sogar sagen, jeden vernünftigen Diskurs. Eine Gesellschaft, die so hochemotional und dauergetriggert miteinander umgeht, wo "ich, ich, ich!" das einzige Credo darstellt, hat weit mehr Probleme als sprachliche Repräsentanz. Und ich kann mir nicht einmal ausmalen, was Menschen z.B. in der Ukraine über all das denken. Kann mir nicht ausmalen, was Männer sich denken, die gegen ihren Willen eingezogen werden und dem Tode in Auge blicken müssen, ohne Grund und ohne Wahl...wo die Realität dem ganzen Gleichgerechtigkeits-Lippenbekenntnissen einen blutigen Spiegel vors Gesicht hält und die Diskrepanz zwischen Realität und unseren verblendeten intellektuellen Übungen nicht größer sein könnte. Es fehlt eine Kinderkultur und -politik im Westen um das akute demographische Problem zu lösen, hiergehört gleich auch dazu eine gezielte und proaktive Zuwanderungspolitik mit Plan, es fehlt eine Klimapolitik mit klaren Stufenplan, Rückgrat und Perspektive, es fehlt eine Alternative zum Finanzmarktsystem, zu ewiges Wachstum als heiligen Wirtschaftsgral, zu 8 Std. Arbeit als Lebens- und Gesellschaftskonzept. ALL DAS ist so unfassbar dringend und wichtig! Und Gendern ... irgendwo auf Platz 99 auf dieser Liste. Ja, ich weiß, man kann Dinge gleichzeitig angehen und nicht nur chronologisch hintereinander, aber ohne Priorisierung bringt man bekanntlich gar nichts in Ziel und tanzt mit einem Bein auf 3 Hochzeiten und ich fände es erfrischend, wenn einer auch mal den Mut fände zu sagen - Gendern ist spätenstens nach COVID, in einer Klima- und Energiepreiskrise, mit einem Invasionskrieg in Europa irrelevant. Fragen sie mich wieder wenn wir Problem 1 bis 20 im Griff haben.
@4sh2k8
@4sh2k8 Месяц назад
Jetzt ist das Video ja nun ein paar Tage alt und beinahe 10000 Leute haben sich dazu geäußert und ich versuche es auch mal ganz sachlich und unaufgeregt. Ich mag weder Markus Söder noch die Gags von Mario Barth, trotzdem gehöre ich zu der großen Mehrheit in diesem Land, die Gendersternchen und co. ablehnt. Die Gründe sind vielfältig und reichhaltig. Hochachtung an alle, die die folgenden Gründe komplett durchackern. Also meine Gründe dagegen: 1. Es stört mich schon massiv die Grundannahme, dass das Gendern eine Frage der "Gerechtigkeit" sein soll. Ich finde das persönlich arg konstruiert. Ein Land mit einer Sprache die ein generisches Neutrum hat müsste ja zumindest ein klein wenig "gerechter" sein, als ein Land, indem eine Sprache mit generischem Maskulinum oder Femininum verwendet wird. Wenn ich dazu (zugegebenermaßen oberflächlich) recherchiere, dann finde ich zwar viele Meinungen, aber keine wirklichen Studien die in irgendeiner Form belegen würden, dass das grammatische Sprachgeschlecht eine signifikante Auswirkung auf die "Gerechtigkeit" in einem Land hat. Falls es dazu belastbare Studien gibt, lasst es mich gerne wissen, ich wäre tatsächlich neugierig. Diese Grundlagenforschung wäre aber doch zwangsläufig erstmal das Grundgerüst, auf dem man überhaupt eine Argumentationsstruktur für eine Veränderung aufbauen könnte. Wenn es wissenschaftlichen Konsens darüber geben würde, dass das Geschlecht einer Sprache Auswirkungen auf die tatsächliche "Gerechtigkeit" in einem Land hat, dann hätte man eine Gesprächsgrundlage. Mit der könnte man vielleicht Menschen eher davon überzeugen, dass eine sprachliche Veränderung Sinn machen würde. 2. In diesem Zusammenhang stört mich auch massiv, dass man so tut, als hätte man eine "Ungerechtigkeit" gefunden, die beseitigt werden müsste, wenn aufgezeigt wird, dass man sich in Deutschland zunächst einmal unter dem Begriff "Sozialarbeiter" einen Mann vorstellt. Aber die Realität sieht doch eher so aus: Ja, man stellt sich unter der generisch maskulinen Berufsbeschreibung eher einen Mann vor. Wenn dann aber eine Frau aufläuft, ist doch keiner überrascht oder irritiert. Von "Ungerechtigkeit" kann ich doch nicht sprechen, wenn in den Köpfen eine stereotype Vorstellung vorherrscht, sondern nur dann, wenn diese Vorstellung dazu führt, dass eine tatsächliche Ungerechtigkeit stattfindet. Also z.B., wenn ein Kunde einen Dachdecker bestellt, dann eine Dachdeckerin aufläuft und der Kunde sich weigert sie das Dach reparieren zu lassen, weil sie eine Frau ist. Kommen solche Ungerechtigkeiten wirklich in einem signifikanten Maße vor oder nicht? Das wäre ebenso wichtig herauszufinden. 3. Zusätzlich sei auch angemerkt, dass ein Gerechtigkeitsbegriff immer in beide Richtungen funktionieren muss. In diesem Zusammenhang sollte man sich ganz neutral einmal folgende deutsche Spracheigentümlichkeit vor Augen führen: Das "-in" als eindeutige weibliche Kennzeichnung. Hänge ich diese Endung an, meine ich zu 100% eine weibliche Person. Benutze ich die generisch maskuline Form kann beides gemeint sein. Wenn man ein wirklicher sprachlicher Gerechtigkeitsfanatiker wäre, müsste man sich natürlich auch für Männer (und diverse Personen) einsetzen, dass sie eine eigene Wortendung bekommen (wie z.B. -us im Lateinischen) oder man könnte auch vertreten, dass die Endung "-in" komplett gestrichen und die Sprache generisch neutral umgeschrieben wird. Das wären doch die wirklich konsequenten Lösungen, wenn man der sprachlichen Genderfrage solch eine große Bedeutung beimisst, wenn man ehrlich ist. 4. Ein weiterer Punkt der mich stört ist, dass der demokratische Wille oft überhaupt nicht berücksichtigt wurde. Offensichtlich will die große Mehrheit diese Sprachänderung nicht. Es sind halt nicht nur konservative CSUler und alternde Comedians, die eine solche Änderung ablehnen, auch wenn das gerne so dargestellt wird. Es ist die große Mehrheit in diesem Land. Wenn man da noch hinzurechnet, dass dieses Thema jetzt nicht neu ist, sondern nun schon so einige Jahre durch unsere Gesellschaft geistert, muss man doch vielleicht einmal akzeptieren, dass man mit seinen Argumenten die große Mehrheit der Bevölkerung nicht auf seine Seite ziehen konnte. Insofern würde ich das Verhalten diverser Politiker, welche die Sprechweise verbieten, vielleicht als populistisch bezeichnen, aber letzten Endes bietet sich dadurch vielleicht auch die Chance endlich Klarheit in diese Debatte zu bekommen (und der AfD ein paar Wählerstimmen zu klauen). 5. Über die Folgen einer solchen Sprachänderung wissen wir auch im wissenschaftlichen Sinne viel zu wenig, als dass man sie guten Gewissens einfach so übernehmen könnte. Ein gutes Beispiel dafür sind die auch in diesem Video völlig belanglosen Studien in diesem Zusammenhang. Die Forschung weiß doch schon sehr lange, dass ein einigermaßen sprachbegabter Mensch keine Probleme hat, Wortbedeutungen trotz schlimmster Rechtschreibfehler zu verstehen. Insofern ist es kaum verwunderlich, dass eine Gruppe von Studenten kaum Probleme hat Genderzeichen zu verstehen. Im Gegenteil, es ist sogar extrem irreführend, weil es doch mögliche Schwierigkeiten anderer Minderheiten marginalisiert. Wenn ich aber doch für eine sehr kleine Minderheit von Mitmenschen eine relativ weitreichende sprachliche Veränderung durchführe, dann muss ich doch auch schauen, dass ich dabei keine anderen Minderheiten gleichzeitig Steine in den Weg lege. Dementsprechend müssten die Probanden einer solchen Studie doch gerade diejenigen sein, die von einer solchen Änderung am meisten betroffen wären. Wenn also z.B. eine Studie nachweisen würde, dass auch sehr starke Legastheniker keine signifikanten Nachteile beim Erlesen der Sprache mit Gendersonderzeichen hätten, dann wäre das doch ein Argument für Gendersprache. 6. Über den politischen Zusammenhang wird auch viel zu wenig gesprochen meines Erachtens. Den meisten wird klar sein, denke ich, dass es in Diskussionen um Gendersprache selten nur um Gendersprache geht. Im Hintergrund schwingt immer der Konflikt konservativer Politik mit liberaler Politik mit, da es sich um eine politisch links einzuordnende Idee handelt. Das kann man leider nicht ausblenden und muss immer in den Kontext mit hineingedacht werden. Wenn also ein Befürworter dieser Sache z.B. ein sehr einseitiges Video macht und eine unterirdische Like-/Dislike-Ratio einfährt (dieses Video ist damit nicht gemeint), dann macht er im Grunde immer eines damit: Wahlwerbung für die AfD. Da muss man schon im Klaren drüber sein, finde ich. Wenn man über das Thema berichtet, sollte man wirklich doppelt und dreifach dafür sorgen, dass man eine neutrale Haltung einnimmt. So das wars erstmal. Vielen Dank an alle, die das bis zum Ende gelesen haben.
@r.wegner2157
@r.wegner2157 Месяц назад
Habe alles gelesen und stimme vollumfänglich zu.
@hd3591
@hd3591 Месяц назад
@@kim-dj5lw Toller Kommentar, danke, dass du das so schön zusammenfasst!
@MartinKam
@MartinKam Месяц назад
Ich gebe zu, ich habe deinen Kommentar geskippt - aus Faulheit. Sry :D
@steakhoux
@steakhoux Месяц назад
@@kim-dj5lw "Ja, Gendern ist eine Frage der Gerechtigkeit, da es eindeutig erwiesen ist, dass das generische Maskulinum dazu führt, dass nicht-männliche Personen weniger präsent in den Gedanken der Menschen sind." Nein ist es nicht. Das ist genau der Punkt. man kann nicht von irgendwelchen einzelnen Experimenten solche allgemeine Schlüsse ziehen. Insbesondere nicht bei einem solchen Untersuchungsgegenstand (Das Denken der Menschen).
@steakhoux
@steakhoux Месяц назад
@@kim-dj5lw " obwohl nur Fakten vorgestellt wurden." Na, wenn das "Fakten" sind wie unter 1. behauptet ist es ja kein Wunder, dass das ganze als linke Propaganda abgetan wird. Es ist nämlich welche.
@thomaswehr415
@thomaswehr415 Месяц назад
17:00 Dass im Deutschen und Französischen das generische Maskulinum eher männlich aufgefasst wird, könnte auch daran liegen, dass wir seit langem eine feminine Form für etliche Berufgruppen haben. Also genau die Gendersprache könnte dazu geführt haben, dass das generische Maskulinum weniger inklusiv geworden ist...Rein hypothetisch könnte die Gendersprache Frauen unsichtbarer gemacht haben in dem generischen Maskulinum.
@hans-jurgenschuster4025
@hans-jurgenschuster4025 Месяц назад
Wer divers ist, fällt hinten runter 😂
@rapex2729
@rapex2729 Месяц назад
Endlich versteht es jemand! Gerade die Gendersprache ändert wir Wahrnehmung vieler erst, so dass das generische Maskulinum Frauen (+Diverse) ausschließt. Die letzten 200 Jahre haben sich die Rechte für Frauen (+Diverse) so sehr verbessert und da hat es auch keine Gendersprache gebraucht.
@luziferrum5559
@luziferrum5559 Месяц назад
Grundsätzlich ist der Gedanke richtig, aber ich würde widersprechen. So lange haben wir die Doppelbezeichnung noch nicht. Frauen haben für die Doppelbezeichnung lange gekämpft, damit sie überhaupt sichtbar werden, eben weil die Gesellschaft beim generischen Maskulinum damals extrem diskriminierend war. Bei meinen persönlichen Erfahrungen bei mir und meinem Umfeld (auch auf Arbeit mit eher konservativen Personen) wurden Frauen und ihre Sichtweisen kaum bedacht, wenn man das generische Maskulinum verwendet hat. Insbesondere bei männlichen Personen. Bei der Doppelnennung ging das zurück. Ich kann mir also gut vorstellen, dass das uU auf viele Personen in unserer Gesellschaft zutrifft
@NoisyHill_
@NoisyHill_ Месяц назад
Mmmh, nein…Das „generische“ Maskulinum ist ja immer noch ein Maskulinum und wird auch so verstanden/empfunden. (Und ja, da gibt’s auch Studien) Und was Berufe betrifft waren ja mal tatsächlich nur Männer gemeint. Polizisten, Journalisten, Ärzte etc pp durften nur die Männer sein, also nahm man natürlich die männliche Bezeichnung und kein „Neutrum“. Hebamme wiederum ist kein Beruf mit „generischem Maskulinum“ als Bezeichnung - hmm, warum nur.
@HoneyBee474
@HoneyBee474 Месяц назад
Hätten die Frauen in den 60ern sich vom generischen Maskulinum direkt angesprochen gefühlt, hätte es in den 70ern gar keine feministische Sprachbewegung gegeben, bei der sich Frauen dafür einsetzten, weibliche Formen zu benutzen ☺️
@chrissiblaaa4696
@chrissiblaaa4696 Месяц назад
In dieser ganzen Diskussion, werden die, die eh schon Probleme beim lesen haben immer wieder vergessen. Hier wurde es das erste Mal angesprochen. Ich bin Legasthenikerin. Prinzipiell ist es mir egal, ob wir Gendern oder nicht. Muss ich allerdings einen Text lesen, der so geschrieben ist, habe ich verloren. Vorallem, wenn häufig Gegendert wird. Mir fällt es deutlich schwerer einen Text zu lesen in dem Lehrer*innen geschrieben wird, als Lehrerinnen und Lehrer. Sind hier noch mehr Legastheniker, die das selbe Problem haben?
@officer_baitlyn
@officer_baitlyn Месяц назад
Ich habe zwar keine Legasthenie, aber ärztlich diagnostiziertes adhs, Ich musste bisher in meinem Physik Studium zum glück wenig Text am Stück lesen, aber als es mit meinen ersten Didaktik Vorlesungen los ging und Ich 50 Seiten gegenderten Text lesen musste, ist mir erstmal klargeworden dass insbesondere durch die Sternchenschreibweise absolut ein Beinchen gestellt wird. Da bevorzuge Ich persönlich für lesbarkeit jedes generikum egal ob männlich oder weiblich unabhängig davon welcher Meinung Ich sonst bin bezüglich der Vorteile von Gendern insgesamt
@serpentobscura
@serpentobscura Месяц назад
Also sagen wir so, ich komme Heut zu Tage irgendwie damit klar, auch wenn ich solche Texte deutlich schwieriger zu lesen empfinde. In meiner Schulzeit hätte mir Gendern mit Binnen I oder Sonderzeichen recht sicher das Geknick gebrochen. Ich habe quasi am Aussehen der Wörter versucht zu erkennen ob ich diese richtig geschrieben habe. Durch das Entstellen der Wörter, bzw. Erhöhen der Variationen wäre ich mit Sicherheit extrem ins Schwimmen gekommen. 😮
@SimplyJanemba
@SimplyJanemba Месяц назад
"Hier wurde es das erste Mal angesprochen" viel hast du dir wohl noch nicht zu dem Thema angeguckt
@SHeshi-zc7cr
@SHeshi-zc7cr Месяц назад
ja, hab ein Kind, das unter das Sternchen fällt. Bin aber auch Legastheniker. Ich finde also die Idee dahinter zwar gut. Aber die Lösung schrecklich. Bei einfachen Texten geht es ja noch. Aber bei längeren und komplizierten Texten, ist das Textverständnis weg, weil ich mich viel zu sehr auf die einzelnen Wörter konzentrieren muss, und mich dann nicht wirklich auf den Inhalt konzentrieren kann. Also gerade bei den Texten, die man eh 4 oder 5 mal lesen muss, um sie zu verstehen, bricht einem das echt das Genick.
@lanikeha6545
@lanikeha6545 Месяц назад
Mein Mann ist Legastheniker. Ich habe den Eindruck, dass es nicht interessiert, ob das Gendern Menschen mit bestimmten Behinderungen Probleme bereitet. Es kommt ja erschwerend hinzu, dass immer mehr englische Begriffe mit unserer Sprache vermischt werden.
@WeistDenLauterbachEndlichEin
"Stört Gendern sprachlich?" JA. "Was bringt Gendern?" Nichts.
@PfropfNo1
@PfropfNo1 Месяц назад
Also dass ich bei „Professoren“ eher an Männer denke, ist erst seitdem so viel gegendert wird. Denn heute gibt es immer mehr Menschen, die gendern und mit „Professoren“ eben nur Männer meinen. Die gab es vor 5 Jahren nicht. Wenn in der Tagesschau mal nicht gegendert wird, bin ich heutzutage echt verwirrt, was die meinen (meinen die wirklich nur Männer oder haben die vergessen zu gendern?). Früher war das klar. Die vorgestellte aktuelle Studie zeigt, dass man beim generischen Maskulinum eher an Männer denkt. Meiner Interpretation ist, dass das eine Folge des Genderns ist. Ich finde die Englische Variante am besten, wo man nur ein Wort für beide Geschlechter hat. Weibliche Formen wie „Waitress“ , „Actress“ , „Stewardess“ usw. sollen nicht mehr verwendet werden, stattdessen waiter, steward, actor. Im Englischen gab es kein Gender-bias laut der Studie und das Englische kommt dem generischem Maskulinum am Nächsten.
@randomname6999
@randomname6999 Месяц назад
Ist das nicht genau der gewünschte Effekt? Wenn die Tagesschau von Professoren spricht, meint sie auch nur Männer und die Information ist wichtig. Wie mein Professor immer gesagt hat: Präzise Sprache ist das wichtigste, was sie in diesem Studium lernen werden (Informatik).
@PfropfNo1
@PfropfNo1 Месяц назад
@@randomname6999 die Sprache wird doch aber ungenauer, wenn es keinen Konsens mehr gibt was ein Wort bedeutet. In schätzungsweise 97% der Fälle spielt das Geschlecht keine Rolle. Das finde ich ist auch ein Nachteil vom Gendern, dass der Fokus des Satzes auf das Geschlecht gelenkt wird. „Ich gehe zum Arzt“ -> _ich will mich behandeln lassen_ „Ich gehe zu einem Arzt oder eine Arztin“ -> _ich will mich behandeln lassen. Männliche und weibliche Ärzte kommen in Frage._ Die gegenderte Form betont immer „Ich meine beide Geschlechter“, auch wenn es gar keine Rolle für den Inhalt des Satzes spielt. Das extra zu betonen, impliziert aber, dass das Geschlecht in irgendeiner Weise wichtig sei. Aber gesellschaftlich sollten Geschlechter eigentlich eben keine Rolle mehr spielen.
@1thewisejack
@1thewisejack Месяц назад
Langfristig sollte sich definitiv eine einheitliche Regelung durchsetzen. Gerade befinden wir uns ja noch in der gesellschaftlichen Aushandlung. Daher sind solche Verwirrungseffekte aus meiner Sicht kein Argument dagegen, sondern Teil des Prozesses. Ich würde stark bezweifeln, dass ein Großteil der Menschen vor 10 Jahren bei "Professor" oder "Arzt" wirklich gleichberechtigt an beide Geschlechter gedacht hat.
@trauerredner
@trauerredner 29 дней назад
@@randomname6999 So ist die Sprache aber gerade nicht präzise. Wenn man nur Männer meint, müsste man "männliche Professoren" sagen.
@Pjty1
@Pjty1 28 дней назад
Ich schaue ausnahmslos jeden Tag die Tagesschau und von seiten der Tagesschau wurde dort noch nie gegendert. Es gibt höchstens den ein oder anderen Interview-Gast, der mal gendert. Ich weiß zwar, was du meinst aber an der Stelle muss ich für die Tagesschau eine Lanze brechen.
@isherwood9321
@isherwood9321 Месяц назад
Mit Sicherheit ein schwieriges Thema, das ich nur für mich und meine persönliche Erfahrung kommentieren kann. Ich bin 1971 geboren, also GenX und bin kein Akademiker. In meinem sozialem Umfeld habe ich deutlich mehr nicht-akademische Personen um mich, als akademische. Für mich persönlich, war es immer so, dass wenn das generische Maskulinum verwendet wurde, ich vor meinem geistigen Auge alle Personen gesehen habe, unabhängig von Geschlecht, so war der Begriff "Lehrerkonferenz" für mich nicht nur auf die männlichen Lehrer begrenzt, sondern ich habe alle Lehrenden dort gesehen. Nun wurde es üblich, "Lehrerinnen und Lehrerkonferenz" zu sagen, und vor meinem Inneren Auge habe ich 2 Kreise gesehen, einen Innerhalb des anderen. Der äussere Kreis hat alle alle umfasst, und dann darin der innere Kreis alle weiblichen Lehrer. In meiner Wahrnehmung wurden also die weiblichen Lehrer gegenüber der Gesamtgruppe herausgehoben, und so ging es mir immer, wenn jemand auf ein Gendern oder eine zweigeschlechtliche Sprechweise bestanden hat, jedes Mal hat es auf mich die Wirkung gehabt, dass die Frauen zusätzlich besonders hervorgehoben werden sollten, obwohl alle gemeint, und alle angesprochen wurden. Diese Sichtweise habe ich auch heute nicht verloren - trotz jeglicher akademischer Überlegung - ist es immer noch für mein Sprachgefühl so, dass das generische Maskulinum alle anspricht, und zusätzliche Formen Teilgruppen zusätzlich hervorheben. Für mich hört sich Lehrerinnen und Lehrer" nicht an wie "weibliche Lehrerende und männliche Lehrende" sondern wie "Alle Lehrer und besonders die weiblichen Lehrer" an. Dies widerspricht meiner persönlichen Sprachgerechtigkeit, wenn man also eine Personengruppe ohne Notwendigkeit hervorhebt. Ich verstehe, dass es wohl vielen Leuten darum geht, dass für sie das generische Maskulinum nicht inklusiv ankommt (oder sie dabei nicht abgeholt werden) - und vielleicht kommt auch gerade daher auch der Konflikt, da die art wie ich persönlich es verstehe, genau dem entgegensteht, wie es betroffene Personen verstehen. Da ich mein Leben lang Frauen auch in männer-typischen Berufen erlebt habe, ist für mich das generische Maskulinum keine reine Bezeichnung für ein Geschlecht - die Schreiner umfasst für meine Wahrnehmung alle, tatsächlich fehlt dann in der Bezeichnung "Die Schreinerinnen und Schreiner" die gleiche Hervorhebung der männlichen Schreiner, da erstes eine Teilgruppe der zweiten Gruppe ist, und nicht wie andere es empfinden, zwei gleichberechtigte Gruppen. Ich will noch mal hervorheben, das ist mein persönliches Empfinden, und keine auf Alle projezierte Meinung aber es fällt vielleicht leichter zu verstehen, warum jemand wie ich sich mit Gendersprech so schwer tut.
@tonyth9240
@tonyth9240 Месяц назад
Also siehst du dann die Lehrer innen und die Lehrer außen.
@markusfromm4425
@markusfromm4425 Месяц назад
Kann ich gut nachempfinden, da es mir ähnlich geht. Im übrigen beziehe ich die generische Form auf den Menschen im Allgemeinen und damit ist gerechterweise auch wirklich jeder gemeint. Wenn man bestimmte Geschlechter meint, könnte man das auch durch Adjektive wie weiblich oder männlich oder queer präzisieren. Eine der größten Schwächen der genannten Studien ist, dass sie nicht berücksichtigen, dass die meisten wegen der schon länger üblichen Praxis, weiblich und männlich aufzuspalten, so geprägt sind, die generische Form als reines Maskulinum misszuverstehen. Denn wie Genderbefürworter richtig feststellen, schafft Sprache Wirklichkeit. Das gilt aber in beide Richtungen. Allein schon die Studien in verschiedenen Sprachregionen geben darauf einen Hinweis.
@charles-henrys5964
@charles-henrys5964 Месяц назад
Das ist eine sehr gute Zusammenfassung. Ich kann dies voll nachvollziehen und sehe es genauso.
@corilu1965
@corilu1965 Месяц назад
@isherwood9321: Danke für Deinen Kommentar, den ich sprachlich übrigens sehr gelungen finde. Du drückst exakt auch meine Wahrnehmung und Einstellung zu dem Thema aus. Ich hätte keine besseren Worte dafür finden können. 👍🏻👍🏻
@fruitflieslikeabanana6405
@fruitflieslikeabanana6405 Месяц назад
Du hast einfach ein sehr gutes deutsches Sprachverständnis, was übrigens Dein Text auch zeigt. In der Realität außerhalb der akademischen Kreise ist die generische Form einfach praktisch und führt so gut wie nie zu Missverständnissen. Das Wort "Lehrerberuf" hat nicht verhindert, dass die Lehrerzimmer sich seit den 1970ern immer mehr mit Frauen füllen. Wenn meine Eltern mich "zum Arzt" schickten, war ich nie überrascht, von einer Frau behandelt zu werden. Auf dem Schulhof waren oft Herren als "die Aufsicht" eingeteilt. Wenn es bei der Bundeswehr hieß, "Pass auf, die Wache sieht Dich!", waren fast immer männliche Soldaten damit gemeint. Wenn meine Kinder "Polizisten" gemalt haben, waren diese recht oft als Frauen zu erkennen. Realität schafft halt meistens Sprache. In der Linguistik mussten wir damals selbst Studien entwerfen und durchführen. Gelernt habe ich, dass man, wenn man nicht höllisch aufpasst, fast jeden realitätsfernen Blödsinn "beweisen" kann. Ganz besonders gilt dies, wenn man sich seine Probanden unter den Studenten des eigenen Fachbereichs zusammensuchen muss.
@Blanko1998
@Blanko1998 Месяц назад
Ich stelle mir oft die Frage, ob Leute bei einem generischen Maskulinum früher als das ganze Thema noch nicht so präsent in den Köpfen der Leute war, genauso oft eher an Männer gedacht haben. So geht es mir nämlich, zumindest subjektiv. Wenn früher alle Schüler ins Forum kommen sollten, habe ich an alle gedacht. Jetzt im Studium und auch allgemein im Leben, wird fast überall gegendert. Wenn ich jetzt eine ungegenderte Form lese/höre denke ich deswegen eher an das was wirklich dasteht. Ich hoffe man versteht was ich meine :D. Ich frage mich also, ob wir durch die Debatte sogar eher dafür gesorgt haben andere sprachlich mehr auszuschließen. Ps. Ich bin btw weder pro noch contra gendern. Mir ist das an sich relativ egal und ich passe mich gerne an. Was allerdings wirklich nervt die ist Debatte darüber haha. Edit: Natürlich ist die Frage an sich überflüssig, weil wir die Debatte ja jetzt schon haben und man das Thema auch nicht mehr aus den Köpfen löschen kann. Interessieren würde es mich trotzdem.
@StereoTinkerer
@StereoTinkerer Месяц назад
Ist bei mir exakt genauso
@phaegis
@phaegis Месяц назад
Sehr interessanter Punkt und eine berechtigte Frage! Die Wahrnehmung dürfte sich in der Tat bei einigen Menschen allein durch das Aufkommen der Debatte verschoben haben. Schade, dass sich das kaum mehr wissenschaftlich untersuchen lassen wird.
@Ray25689
@Ray25689 Месяц назад
Ja, absolut. Ich finde, wir verrennen uns da in etwas, das am Ende die Probleme nicht lösen wird, sondern eher verschlimmert
@fruitflieslikeabanana6405
@fruitflieslikeabanana6405 Месяц назад
In der Tat. Dass es eine "selbsterschaffene Realität" sein könnte, wird in der Debatte durchaus diskutiert. Dann wäre schon die Verwendung der weiblichen Form der "Sündenfall" gewesen, weil damit eine Verwechslung wurde: Bedeutet der männliche Begriff alle oder nur die Männer? Vor dem Hintergrund, dass in vielen Ländern die männliche Form als diskriminierungsfreie Form für alle gilt, könnte man annehmen, dass wir uns mit der Gendersprache nur im Kreis drehen.
@felixn.7397
@felixn.7397 Месяц назад
Ist bei mir absolut genau so. Das Gendern hat bei mir zur Trennung der beiden Geschlechter geführt, sodass das generische Maskulinum nun eher nur Männer meint. Als das Thema in der Schule aufkam, war es für mich unverständlich, weil das generische Maskulinum für mich immer beide Geschlechter gemeint hat. Für mich persönlich ist es absolut kontraproduktiv, weil ich jetzt immer strikt trenne, aber auch Gendernsternchen für mich nicht funktionieren - bei denen muss ich immer an weibliche Personen denken.
@aniflowers1998
@aniflowers1998 Месяц назад
Was mich in den Studien interessieren würde, ist ob die Leser die gegendernden Versionen "komplett" lesen, oder ob sie sich beim lesen automatisch auf eine der zwei "Optionen" konzentrieren. Zum Beispiel, wenn ich einen Text habe mit: "30 Lehrer*innen wurden zu ihrer Meinung im Bereich Sport befragt", lese ich das ganze automatisch als entweder "30 Lehrer wurden-" oder "30 Lehrerinnen wurden-", aber niemals als "30 Lehrer - Innen wurden-" oder "30 Lehrer/Lehrerinnen wurden-". Das bei den Testobjekten zu hinterfragen würde vielleicht auch einen Anhaltspunkt geben ob sich das ganze überhaupt lohnt oder nützlich ist. Weil wenn der Text sagt "30 Lehrer*innen-", die Leser das aber trotzdem im neutralen maskulinum, oder im direkten femininum, lesen, kann man sich das Sternchen oder generell das zusammenfügen zweier Wörter ja im Grunde auch sparen.
@agoNiCide
@agoNiCide Месяц назад
Guter Punkt. Ich lese auch Texte, bei denen mich zwar theoretisch der Inhalt interessiert, die aber nicht schön zu lesen sind oder in einem unprofessionellen/ungeeigneten Sprachstil geschrieben wurden, schneller, als wenn sie mir gefallen. Gefällt mir der sprachliche Aufbau, dann nehme ich mir gerne Zeit dafür.
@zedoran
@zedoran Месяц назад
Was auch immer man für eine Meinung zum Gendern hat, es zu verbieten oder zu erzwingen ist meiner Meinung nach immer der falsche Weg.
@Sassi7997
@Sassi7997 Месяц назад
Was lernen wir also: Es gibt Studien übers Gendern, die sind aber nicht sonderlich aussagekräftig, da die Testgruppen zu klein und zu homogen waren.
@I.need.money111
@I.need.money111 Месяц назад
Wie bei allen Studien heutzutage.
@mirastor1796
@mirastor1796 Месяц назад
Beziehungsweise nicht geschlechtlich ausgeglichen, da bei 2/3 Frauenanteil schon eine gewisse Grundverzerrung gegeben ist.
@argfasdfgadfgasdfgsdfgsdfg6351
@argfasdfgadfgasdfgsdfgsdfg6351 Месяц назад
Hinzu kommt, dass das Studiendesign größtenteils schwachsinnig ist. Beim Messen der Lesezeit müsste zunächst einmal das Gendern selbst quantifiziert werden - soll heißen, es könnte einen Unterschied machen, ob jedes zweite Wort oder jedes zehnte Wort gegendert wird. Wenn nur jedes zehnte Wort gegendert wird, könnte der Einfluss auf die Lesezeit zu klein sein, um gemessen werden zu können.
@typogene1313
@typogene1313 Месяц назад
Im Umkehrschluss verlassen wir uns dann lieber auf unser Bauchgefühl?
@SteffenMuller-ci2lt
@SteffenMuller-ci2lt Месяц назад
Wenn einem das Studienergebnis nicht passt, einfach leugnen wie hier. Ich mach mir die Welt, wie Sie mir gefällt....
@MarievonSchlotterhausen
@MarievonSchlotterhausen Месяц назад
Also kurz zusammengefasst, es braucht mehr Studien die diverser sind, also auch mit Konservativen, frisch eingewanderten, Leseschwächeren Personen bestehen und eine Mindestteilnehmerzahl von 2000Leuten haben...
@QuinnArgo
@QuinnArgo Месяц назад
Allgemein stimme ich zu, nur die Repräsentation von "konservativen" Menschen ist mir nicht wirklich wichtig
@UnknownUser-jx2mg
@UnknownUser-jx2mg Месяц назад
​@@FrederickeQuecksilber Wer so eine Abneigung gegen dem wissenschaftlichem Prozess hegt, muss realitätsfremd sein.
@juliann267
@juliann267 Месяц назад
Es braucht repräsentative und angemessen große Stichproben. Wie immer in Sozialwissenschaftlicher Forschung
@detliskenvondematkos
@detliskenvondematkos Месяц назад
Selbst kleine Studien mit anderen Personengruppen würden schon helfen eine Grundlage für Metastudien zu bieten. 😉
@klauspeemoller528
@klauspeemoller528 Месяц назад
Ja, und blinde Mitbürger nicht vergessen.
@user-uc1uj1pp9s
@user-uc1uj1pp9s Месяц назад
Ich finde vor allem die ab Minute 16 und folgend diskutierte(n) Studie(n) spannend: Offensichtlich ist das Gendern deutlich "mächtiger" in der Vermittlung einer Geschlechterassoziierung als der gesellschaftliche Stereotyp selbst und zudem scheint es auch die Möglichkeit einer "Verweiblichung" geschlechterneutraler Begriffe durch zu geben. Vor dem Hintergrund kann ich die Notwendigkeit einer intensiven Diskussion zu dem Thema persönlich auch nur unterstreichen und verfestige gleichzeitig meine Ablehnung des Genderns: Eine Umassoziazion vom generischen Maskulinum zum gegenderten Femininum kann nicht das Ziel der Entwicklung sein, hier ersetzen wir eine Form der Diskriminierung nur durch eine Andere. Der Weg zur Gleichberechtigung und Inklusion führt eben nicht in erster Linie über die Sprache, sondern ist ein deutlich komplexerer gesellschaftlicher Prozess in dem es auf Solidarität, Akzeptanz und Miteinander ankommt. Insgesamt ist es schade, dass man nicht in eine Vergangenheit reisen und solche Assoziationsstudien prä-Gendersternchen durchführen kann. Es wäre interessant zu erfahren, ob der Hype der Sache nun hilft oder nicht...
@zurbruggpaul4360
@zurbruggpaul4360 3 дня назад
Vom anfang bis zum schluss geniales video! Ich lebe in einer konservativ geprägten gegend und habe eigentlich überwiegend freunde und bekannte die sich tödlichst darüber aufregen um mich rum, bin selber mehr oder weniger neutral. Dieses video gibt einen sehr guten Blick von beiden Seiten, übrigens ist es unglaublich gut gegliedert und für alle arten von Bildungsstatus geeignet, sogar ich habe die meisten Wörter verstanden ohne Hochschulabschluss ;) und die stimme macht es sehr angenehm für so eine lange Zeit auch wirklich zuzuhören. DANKE!
@Stanischewski
@Stanischewski Месяц назад
Für mich, jemanden mit einer Lese-Rechtschreib-Schwäche, sind Texte mit jedem zusätzlichen Sonderzeichen ein spürbares Hindernis in der Verständlichkeit und Lesegeschwindigkeit eines Textes.
@maddinek
@maddinek Месяц назад
aber diese menschen haben kein mitspracherecht und werden halt nicht inkludiert im inklusiven :) ist tatsaechlich allgemein bei neurogolisch auffaelligen menschen. die * etc bringen mich jedes mal aus dem konzept und machen es fuer mich zum teil unmoeglich texte zu lesen. daher wechsel ich einfach aufs englische. verstehe nicht wieso man die deutsche sprache komplizierter machen moechte anstatt es zu machen wie in daenemark. ein gender zb waere hilfreich fuer alle.
@klauswerner
@klauswerner Месяц назад
Gendern mit Sonderzeichen oder Binnen-I diskriminiert, obwohl es das Gegenteil erreichen will. Dito Texte vom Computer vorlesen lassen für Blinde …
@B_Lexi
@B_Lexi Месяц назад
Wenn gendern bedeutet dass, das Leben von vielen Menschen erschwert wird (Migranten, geistig Behinderte, intelektuell Benachteiligte, Sehbehinderte, Legastheniker), dann verzichte ich lieber. Es dennoch zu fordern, empfinde ich als rücksichtslos. Vor allem wenn noch kein eindeutiger Beweis, für den positiven Nutzen des Genderns, erbracht wurde.
@MetapeterUndMetagreta
@MetapeterUndMetagreta Месяц назад
Und? "Polizistinnen und Polizisten" bekommst du schneller im Kopf geregelt als "Polizist:innen"? Eigentor ist es für mich, aber ich lass mich da gerne korrigieren.
@Sylisioh94
@Sylisioh94 Месяц назад
@@MetapeterUndMetagreta Dein Ernst? Du willst wirklich jemandem mit einer Erkrankung erklären, dass die Person keine Ahnung von ihrer Erkrankung hat? Wie überheblich und respektlos...
@didifischervideo
@didifischervideo Месяц назад
Gut erklärt! Allerdings: Ich persönlich will nicht ständig auf Geschlecht, Hautfarbe, Alter und sexuelle Ausrichtung reduziert werden. Mein Leben lang bin ich dafür eingetreten, dass Menschen nach Charakter, Begabung, Fleiß und ihren Handlungen im Leben beurteilt werden. Sprich: die Werte der Aufklärung. Heute werde ich nach Dingen beurteilt die ich mir weder selbst ausgesucht habe, noch ändern kann. Gendern, Identitätspolitik und Woke haben grundvernünftig begonnen, aber mittlerweile werden keine Argumente ausgetauscht, sondern Argumente verhindert, wenn z.B. "alte, weiße Männer" schon vor dem Beginn einer Diskussion disqualifiziert werden. Wir verlieren unseren Vorteil gegenüber Diktaturen: die freie Rede und das freie Denken. Mit Zensur und Selbstzensur - aus Angst was Falsches zu sagen - gibt's keine Kreativität. Und auch keinen Spaß.
@edgelord-satire
@edgelord-satire Месяц назад
Und noch weiter: Im Englischen wird nicht gegendert, im Gegenteil! Da gibt es ein paar VERALTETE Begriffe wie actress oder waitress, die zeigen, dass Englisch im Prinzip AUCH das Maskulinum verwendet, es aber dort niemanden stört. Nur mit der Deutschen sprache will man es machen, diese Zerfledderung mit Sternchen, Doppelpunkten, Schrägstrichen und am Schlimmsten: Leute, die allen ernstes auch noch so sprechen und sich vermutlich als moralisch überlegen fühlen.
@raze956
@raze956 Месяц назад
"Ich persönlich will nicht ständig auf Geschlecht, Hautfarbe, Alter und sexuelle Ausrichtung reduziert werden" willkommen im linken spektrum, wo jeder nach hautfarbe, sexualität usw eingeteilt wird. Sind diese dinge nicht genehm, bist du ein minusmensch. hatten wir eigentlich schonmal, dachte auch dass wir weiter wären. nope.
@josephinek.9788
@josephinek.9788 Месяц назад
Ich würde es richtig finden am anfang eines rundschreibens o.ä. Zu schreiben „Liebe Lehrerinnen und Lehrer“ Weil damit alle angesprochen werden wie bei „Sehr geehrte Damen und Herren“ aber der rest sollte einfach möglichst leicht gehalten werden wenn man dann so texte vor einem hat wo gefühlt in jedem zweiten satz ein sternchen oder der/die lehrer/in usw. Sieht der text nicht nur sehr blöd aus ich finde (als sehr schnelle leserin) auch das man daran manchmal hängen bleibt oder öfters nachlesen muss weil man sich jetzt nicht sicher war wer nun direkt gemeint war… Habe mir gestern erst eine Dokumentation angeschaut in der „Menschen mit Uterus“ gesagt wurde statt Frau… ohne es zur Genderdebatte machen zu wollen (weil es mich ehrlich gar nicht so juckt wie sich einer sieht) finde ich es als Frau schon sehr befremdlich mich als Mensch mit Uterus zu bezeichnen
@moni4523
@moni4523 14 дней назад
Gott sei Dank haben wir keine andere Probleme.
@Lord0of0Minnegard
@Lord0of0Minnegard Месяц назад
Ich frage mich, wie bei den Studien nicht jedem Teilnehmer bewusst sein muss, welche Frage untersucht wird. Ich halte es für möglich, dass diese Studien einfach nur den Bias der jeweiligen Testgruppe repräsentieren.
@nanotyrannus5435
@nanotyrannus5435 Месяц назад
Studien nach (Doppel)blind Prinzip sind bei allem was mit Menschen zu tun hat natürlich der Goldstandard. Im Idealfall kann man seine Versuchspersonen täuschen was eigentlich untersucht wird. In den vorgestellten Methoden war es nicht so, dafür hatten aber wie erwähnt einige objektive Messungen als Ergänzung der Bewertung die eine starke Abweichung im Antwortverhalten zur tatsächlichen Situation gezeigt hätten. Und einige basierten primär auf Messungen der Reaktionszeit, was ein objektiveres Bild ermöglicht. Von daher ist eine Beeinflussung des Ergebnisses durch die Stichprobenauswahl und Größe in den meisten gezeigten Fällen wahrscheinlicher als eine bewusste Antworttendenz aufgrund persönlicher Meinung zum Thema. Was nichts daran ändert, dass jemand der (ent)gendern (eigentlich entfernt man ja nach Möglichkeit Geschlechtsmerkmale der Bezeichnung, deshalb finde ich entgendern die passendere Bezeichnung) im Alltag praktiziert damit auch deutlich weniger Probleme haben wird was sich im Studienergebnis niederschlägt.
@Ok4y94
@Ok4y94 Месяц назад
ich glaube kam, dass das jeden klar war
@christophfischer2773
@christophfischer2773 Месяц назад
Es geht nicht darum die Teilnehmer während der Befragung zu überlisten. Es ist nur wichtig *vor* der Befragung eine repräsentative Gruppe zu rekrutieren. Dafür muss das Thema der Studie zunächst unbekannt bleiben um nicht im Vornherein Teilnehmer mit Bias zu erhalten.
@Wuselmausel
@Wuselmausel Месяц назад
Deswegen schaut man auch a) dass die Testgruppe möglichst groß und divers ist, b) im best case, dass es Gruppenvergleiche (bspw. Kontrollgruppen gibt) und c), dass man auf bestimmte Variablen, die Zusammenhänge beeinflussen können (bspw. Mario Barth Fans) statistisch kontrolliert. Es gibt auf jeden Möglichkeiten - aber klar, jedes Studiendesign hat definitiv Limitationen, die dann eben auch beachtet und diskutiert werden müssen.
@thorblau7943
@thorblau7943 Месяц назад
@@nanotyrannus5435 "Im Idealfall kann man seine Versuchspersonen täuschen was eigentlich untersucht wird." Da gab doch auch mal was. Thematisch ging es vorgeblich um etwas ganz anderes, aber die Probanden wurde beiläufig zuvor gefragt ob sie den Fragebogen in gegenderter oder nicht gegenderter Form haben wollten. Was kam wohl dabei raus.😅
@stefanroth8740
@stefanroth8740 Месяц назад
Für mich persönlich waren die beschrieben Experimente nicht sinnvoll. Gegenderte Texte werden nicht beim Lesen zum Problem, sondern beim Schreiben und Vorlesen. Ich weiss nicht, wie es Euch geht, aber wenn ich einen Text mit Genderzeichen lese, dann "lese" ich ein gegendertes Wort gar nicht vollständig. Das Wort ist sofort als solches zu erkennen und ich "lese" eigentlich nur bis zum Genderzeichen. Egal welches Zeichen verwendet wird oder auch wenn die Paarform verwendet wird, das überspringe ich quasi und ich glaube, es machen auch sehr viele andere Leute so. Was rein schulisch aber ganz sicher geschieht, ist das Entstehen zusätzlicher Fehlerquellen. Ein Text der nicht gegendert die Maximalnote erhalten hätte, kann durchfallen nur weil nicht gegendert wurde. Inhaltliches wird plötzlich weniger wichtig.
@Ja-zx4mb
@Ja-zx4mb Месяц назад
"Kann durchfallen, weil nicht gegendert wurde" - falsch. Eine Pflicht zu Gendern ist nirgendwo verbindlich zu finden.
@Egon.Spengler_1984
@Egon.Spengler_1984 Месяц назад
Geht mir immer so, wenn ich einen Text in der taz lese. Ich habe mir angewöhnt, über die ganzen Wörter drüberzulesen, wenn ich innerlich glaube verstanden zu haben. Das geht dann evtl. sogar schneller... ;-)
@vstrumpur9308
@vstrumpur9308 3 дня назад
Ich höre beim ersten Sternchen der woken Gender-Lifestyle-Sprache auf den Text überhaupt noch zu lesen. Quellen ohne diese Formen sind nicht ideologisch verschmutzt und neutraler.
@helenewild9233
@helenewild9233 20 дней назад
Ich finde es sehr gut, wie du an das Thema herangehst. Auch die Probleme und Herausforderungen der Studien anzusprechen ist sehr wichtig und ich finde vor allem den Punkt mit Sprachbarriere bei Legasthenie und Blindensprache interessant, das hatte ich noch gar nicht so bedacht. Jetzt komme ich selbst aus dem akademischen Feld, dazu aus dem Bereich der Kultur- und Sozialstudien, also ist meine Meinung dazu natürlich beeinflusst wie jede andere auch. Aber als jemand aus der betroffennen Gruppe "Divers", finde ich es schonmal klasse, das das Thema ÜBERHAUPT diskutiert wird. Natürlich tut es weh, wenn Menschen meine Erfahrungen als eine weiblich sozialisierte Person mit queeren Hintergrund diskreditieren oder runter reden. Aber Veränderung ist nunmal anstrengend und macht Angst, ich kann den Widerstand auch etwas verstehen. Trotzdem möchte ich anmerken, dass es allein bei der Gruppe von Frauen ja nichtmal um eine Minderheit geht, sondern knapp die Hälfte der Bevölkerung. Wenn sich in diesem Feld viele dafür aussprechen, dann sollte man doch meinen, dass es etwas Wert ist. Um das Sternchen mache ich mir noch gar nicht so viele Gedanken, weil mir Pronomen und Geschlecht eh egal sind, die passen alle bei mir. Aber den ersten Schritt in Richtung Offenheit zu machen, fände ich sehr zuträglich. Wenn in einem Raum mit 99 Ärzten 1 Ärztin dazu kommt, ist es ein Raum mit 100 Ärzten. Wenn in einen Raum mit 99 Ärztinnen 1 Arzt dazu kommt, werden sofort 99 Ärztinnen zum Arzt. Und das aufgrund eines einzigen Mannes. Das Beispiel finde ich super um das Problem des "mitgemeint seins" zu zeigen. Frauen sind halt nicht mitgemeint, sondern sie sind egal. Und da Sprache unsere Realität bildet und kreiert, finde ich es ein wichtiges Thema. Danke für deine Mühen und Arbeit, Mai!
@coollaadose
@coollaadose 19 дней назад
"Trotzdem möchte ich anmerken, dass es allein bei der Gruppe von Frauen ja nichtmal um eine Minderheit geht, sondern knapp die Hälfte der Bevölkerung. Wenn sich in diesem Feld viele dafür aussprechen, dann sollte man doch meinen, dass es etwas Wert ist." - In diesem Kontext weise ich gerne daraufhin, dass auch die Mehrheit der Frauen gegen das Gendern ist. Wenn also von der Hälfte der Bevölkerung eine Minderheit für das Gendern ist, dann ist das tatsächlich nicht so viel wert, wie die Mehrheit der Gesamtheit der Bevölkerung. "Wenn in einem Raum mit 99 Ärzten 1 Ärztin dazu kommt, ist es ein Raum mit 100 Ärzten. Wenn in einen Raum mit 99 Ärztinnen 1 Arzt dazu kommt, werden sofort 99 Ärztinnen zum Arzt. Und das aufgrund eines einzigen Mannes." - Du machst den kapitalen Fehler das generische Maskulinum mit dem Sexus der beschriebenen Personen gleichzusetzen. In BEIDEN Fällen befinden sich 100 Personen, die den Beruf des Arztes ausüben im Raum. Das biologische Geschlecht ist dabei vollkommen irrelevant. Entsprechend sind Frauen auch nicht "mitgemeint" wie es immer wieder fälschlicherweise behauptet wird, sondern sie sind gemeint oder noch genauer: Weder Männer noch Frauen sind gemeint. Das generische Maskulinum ist geschlechtsneutral. "Und da Sprache unsere Realität bildet und kreiert, finde ich es ein wichtiges Thema." - Hier finde ich, dass du der Sprache mehr wert beimisst als ihr zusteht. Sprache prägt in gewisserweise unser Denken, allerdings ist der Einfluss von anderen Faktoren deutlich größer, wie Erfahrungen und der Realität selbst.
@thomasfy4638
@thomasfy4638 Месяц назад
Zu viele Gedanken dazu. Daher hier nur zwei: Beim Lesen geht es nicht darum, möglichst viele Zeichen pro Zeiteinheit abzuarbeiten, sondern um die Information des Textes aufzunehmen. Da Gendern grundsätzlich mehr Zeichen beinhaltet, die beim Lesen auch gerne mal übersprungen werden, ist die Metrik "Zeichen pro Zeiteinheit" nicht zielführend. Zweitens: Subjektivität spielt eine wesentliche Rolle. Es kommt so rüber, als ob mir gesagt werden muss, was mich stört. Dabei ist das etwas sehr Individuelles und jedes Individuum weiß das doch am besten selbst für sich zu entscheiden. Wenn die Mehrheit also sagt, dass Gendern beim Lesen stört, ist das eine aussagekräftige Metrik.
@raskillyo6675
@raskillyo6675 Месяц назад
Die Wahl zu haben, das ist glaub ich das Stichwort hier.
@herzogoleg6131
@herzogoleg6131 Месяц назад
Die Qual der Wahl, eine gefühlsmäßige Enthaltung?
@trustnugget280
@trustnugget280 Месяц назад
Voll! Ich selbst gendere nicht aber war schon ein wenig empört, dass es einen landesweiten Verbot gab. Man mag von gendern halten was man will aber die Freiheit sich so auszudrücken wie man möchte (gewisse Regeln unterlegen versteht sich), ist wichtig.
@yveice
@yveice Месяц назад
@@trustnugget280 Im privaten Sprachgebrauch darf man ja weiterhin Gendern wie man möchte. Beim bayrischen Verbot geht es aber darum, welche Schreibweisen als grammatikalisch richtig anerkannt werden. Im Mangel bundeseinheitlicher klarer Regeln wie grammatikalisch korrekt gegendert wird und wie die Worttrennung bei solchen Wörtern zu erfolgen hat, besteht die Wahl nur zwischen als Grammatik-Fehler anzuerkennen und Grammatik-Anarchie (Jede/r schreibt wie sie/er will, alles ist "richtig", auf wiedersehen Grammatik).
@jonasm.7712
@jonasm.7712 Месяц назад
Darf ich dann auf die Rechtschreibung auch verzichten und Wörter so schreiben, wie ich will? Oder auf die Grammatik? Wenn jeder so schreiben darf, wie er will, dann gibt es echt Chaos.
@jonasm.7712
@jonasm.7712 Месяц назад
"die Freiheit sich so auszudrücken wie man möchte (gewisse Regeln unterlegen versteht sich), ist wichtig." Ist eine vorgegebene Grammatik und Rechtschreibung nicht auch Unfreiheit? Oder das Benutzen von "sehr geehrte...", "mit freundlichen Grüßen", "Sie", ...? Wenn jeder so reden darf, wie er will, dann kommen wir echt schnell zur Anarchie der Sprache 😅 dann dürfte man in Schulen auch eine grammatik oder Rechtschreibung bewerten und keiner muss mehr Siezen und darf jeden ansprechen, wie er will. Stelle ich mir lustig vor 😅
@Lichti82
@Lichti82 Месяц назад
In meinem Fall hat das Gendern genau das Gegenteil von dem bewirkt, was man erreichen wollte. Während ich früher bei Piloten und Lehrern noch sämtliche Geschlechter vor meinem geistigen Auge sah, denke ich jetzt nurnoch an männliche Personen, wenn die weibliche Form nicht miterwähnt wird. Ich hoffe, es gibt genügend wissenschaftliche Studien aus der pre Genderzeit, damit man einen Vergleich hat, sodass die Einführung der Gendersprache wirklich etwas in der Wahrnehmung bewirkt hat.
@nachtrose
@nachtrose Месяц назад
Mit anderen Worten: wo man früher neutral gedacht hat, hat das Gendern erwirkt dass ein hyperfokus auf etwas gelegt wird von dem eigentlich der Fokus genommen werden soll?
@GutenTag12345
@GutenTag12345 Месяц назад
Ja!!!!!!!!!!!!! Danke!! Denk ich auch immer! Neutrale Studien sind inzwischen kaum noch möglich. Desshalb macht es auch wenig Sinn, wenn jeder spricht wie er will; weil durch Personen die Gendern, die generisch maskuline Form eine neue Konotation bekommt!
@FinioVega
@FinioVega Месяц назад
Guter Punkt!
@cruxeno
@cruxeno Месяц назад
Genau so ist es. Hatte ich früher (vor 10 Jahren) das Wort Teilnehmer/-innen ganz normal verwendet, denk ich nun sofort ans Gendern und sage nur noch konsequent Teilnehmer, weil ich auf die gekünstelte Sprache sehr allergisch reagiere.
@Loebe12
@Loebe12 Месяц назад
Vollkommen meine Ansicht! Während früher niemand absichtlich diskriminiert hat, passiert das jetzt erst recht. Es gibt zwei Frontend. Und eine gendert absichtlich nicht. Und hat dabei negative Gedanken, dies früher einfach gar nicht erst gab. Und während für mich persönlich früher "Piloten" einfach nur "alle Piloten (männlich, weiblich, sonstige Erfindungen)" waren, denke ich heute nach, ob eine Person schlecht ist, obwohl sie in ihrem (eigentlich bisher gesellschaftlich anerkannten) Kontext eh alles richtig und neutral versteht. Für mich ist das ist eine wahnsinnig schlechte Entwicklung.
@righteasy8518
@righteasy8518 Месяц назад
Wenn man sagt: „Durch das Sternchen dürfen sich alle angesprochen fühlen.“ kann man genauso gut sagen, dass sich alle mit dem generischen Maskulinum angesprochen fühlen dürfen. Bloß weil ich nicht in jedem Satz eine Floskel für die Solidarität gegenüber diversen Personen einbaue, heist das doch nicht, dass ich sie nicht akzeptiere.
@koellekind
@koellekind Месяц назад
Wie im Video erläutert wird, denken viele Menschen beim generischen Maskulinum halt nur an Männer. Dass alle anderen mitgemeint sein SOLLEN, ist aber zumindest in der Theorie richtig und nur sehr wenige Menschen werden dich anfeinden, wenn du es so handhabst mit dem generischen Maskulinum.
@Ran0r
@Ran0r Месяц назад
@@koellekind Wie im Video erklärt wurde denken bei überwiegend weiblichen Psychologiestudenten ein nicht signifikanter Anteil bei Verwendung des generischen Maskulinum vermehrt an Männer. Sorum wird ein Schuh draus. Mehr ist aus diesen "wissenschaftlichen" Studien nicht rauszulesen.
@naho4361
@naho4361 Месяц назад
"Bloß weil ich nicht in jedem Satz eine Floskel für die Solidarität gegenüber diversen Personen einbaue, heist das doch nicht, dass ich sie nicht akzeptiere." Eben!
@christianebbertz7057
@christianebbertz7057 Месяц назад
@@koellekind Hedwig Dohm (de.wikipedia.org/wiki/Hedwig_Dohm) sprach immer von ihren "Lesern".
@routineretter9145
@routineretter9145 Месяц назад
Das große Problem an dem Thema ist, dass jeder eigene Bilder beim Zuhören/ Lesen im Kopf hat. Ich denke beim generischen Maskulinum im Plural an Männer und Frauen, im Singular erstmal an Männer und wenn das Binnen-I vorkommt erstmal an Frauen. Durch das Binnen-I oder Sternchen denke ich nicht häufiger an nicht-binäre Personen. Diese Personen sehe ich nur durch komplizierte Formulierungen wie „sehr geehrte Damen und Herren, und alle dazwischen und außerhalb“ abgebildet. Daher fände ich es sinnvoller Kindern von Anfang an zu vermitteln, dass mit einer Form (wegen mir auch ein generisches Femininum oder eine neu entwickeltes generisches Neutrum) alle Personen, egal ob nicht-binär, weiblich oder männlich, mit eingeschlossen sind.
@thorblau7943
@thorblau7943 Месяц назад
"Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Diverse". Das erinnert irgendwie an die Lübke-Rede damals in Afrika 😅😅
@rena3031
@rena3031 Месяц назад
Oder einfach die Finger von der Sprache lassen. Die Sprache war nie ein Problem, bis man es zu einem gemacht hat. Ich kenne niemanden, der sich durch die Sprache ausgeschlossen gefühlt hat. Jeder wusste, dass man gemeint war, auch wenn die männliche Form genutzt wurde. Heute ist es die Sprache, morgen wird sich wieder etwas anderes gesucht, wo man sich dann künstlich aufregt und ausgeschlossen fühlt. Langsam bekomme ich das Gefühl, dass die Menschen keine richtigen Probleme im Leben haben - eigentlich zu beneiden.
@thorblau7943
@thorblau7943 Месяц назад
@@rena3031 Schon meine Großmutter wusste: "Wer keine Probleme hat der macht sich welche. " Der Spruch hat einen wahren Kern.
@evan.dacirsch
@evan.dacirsch Месяц назад
Für mich ist das grammatikalische Maskulinum in Berufen völlig egal. Ich weiß noch, wie ich als Kind weder Mann noch Frau noch sonstwas mit einem Beruf in Verbindung gebracht habe, sondern um was es im Beruf ging = Tischler: baut Tische. Ich finde, so sollten wir alle denken. Mein Problem als Kind: Ich kannte grundsätzlich kaum Berufe bzw. was man da wirklich tut. Ich kann mir vorstellen, dass man Mädchen öfter "Mädchen-typische" Berufe erklärt und sie sich deshalb da eher sehen. Ich kannte damals eigentlich nur den Beruf meines Vaters und hab damit "im Büro sitzen" verbunden.. das wollte ich niemals machen.. und dann hatte ich trotzdem genauso einen "im-Büro sitzen"-Job. Hier im Video wird wieder der sprachwissenschaftliche nerdige Teil weggelassen, dass es grammatikalische Geschlechter und nicht biologische Geschlechter sind.
@art.schill
@art.schill Месяц назад
Für einige ist die Ideologie wichtiger, als das logisches Denken. Natürlich denkt jeder bei einer Berufsbezeichnung, an die Tätigkeit der Person, Kleidung und das Produkt. Das Geschlecht entsteht nur durch die vorgelebte Realität, wenn es überhaupt eine rolle spielt. Wenn jemand sagt, das er zum Bäcker geht. Da denkt man an Brot und Brötchen in der Bäckerei.
@karlaugustfischer998
@karlaugustfischer998 Месяц назад
Wenn es um einen Bezug von Berufen zu den eigentlichen Tätigkeiten geht, empfehle ich das Format "Lohnt sich das" vom bayrischen Rundfunk, hier auf RU-vid. Das ermöglicht immer neue Einblicke in Berufe und die tatsächlich ausgeübten Tätigkeiten.
@Dr_Klops
@Dr_Klops Месяц назад
Bin ohnehin verwirrt wie man eine Sprachform die Genderunterschiede hervorhebt als Genderneutral bezeichnen kann.
@helgafast-aretz1833
@helgafast-aretz1833 Месяц назад
Ja.
@johannesschutz780
@johannesschutz780 Месяц назад
es geht doch auch um Gendergerechtigkeit und nicht um -neutralität
@mays7n
@mays7n Месяц назад
@@johannesschutz780 wobei die Frage zu klären bleibt, inwiefern Wortendungen für Gerechtigkeit sorgen können
@johannesschutz780
@johannesschutz780 Месяц назад
@@mays7n in dem zB junge Mädchen dazu motiviert werden in Männerberufe vorzudringen und somit der Grundstein gelegt wird, um diese ganzen misogynen Sozialstrukturen aufzulösen
@r3stless_82
@r3stless_82 Месяц назад
​ Das erwähnt Mai ja schon im Video,. Sprache allein kann das nicht, beeinflusst aber trotzdem die Wahrnehmung. Ist also als Baustein zu sehen Ungerechtigkeiten abzubauen.
@calihd595
@calihd595 7 дней назад
Hi liebe Mai und Team, ich denke wir alle könnten gute Neuigkeiten gebrauchen. Daher die Anregung könntet ihr einen Beitrag zum Photomolekularen-Effekt machen? Mit möglichen Anwendungen etc. 😊 Danke
@NoWayToSay
@NoWayToSay 26 дней назад
Hallo Mai, ich freue mich, dass du das Thema aufgegriffen hast und dir auch die Wissenschaft dazu angesehen hast. Das hat mich immer schon interessiert. Was ich nachvollziehen kann sind Berufsgruppen/Namen, die gedernderd werden sollen. Wenn ich Pilot*innen lese kommt man vielleicht auf die Idee die eigene Tochter könnte ja auch Pilotin werden. Diesen Gedanken kann ich nachvollziehen. Was mich wirklich stört ist das Lesen. Ich liebe es Bücher zu lesen. Literatur und Sprache leidet in meinen Augen sehr unter dem gendern. Ich habe erst jetzt einen Kurs zum Thema Arbeitsrecht absolviert. Alles gedenderd. Ich habe zum Teil die Texte neutral umgeschrieben. Es war inhaltlich schon ohne gendern schwer zu verstehen. Mit gendern wars fast schon unmöglich. Vielleicht gibt's bald aussagekräftigere Ergebnisse. Aber ich kann mir so schwer vorstellen, dass sich gendern positiv auf die Toleranz oder Akzeptanz auswirkt. Gebote/Verbote bewirken immer eher einen Widerstand. Aber mal schauen wie es sich entwickelt! Danke Mai für deine tolle Arbeit!
@partysui1690
@partysui1690 Месяц назад
Hier die Meinung eines Schweizers: Der Prozess der Sprachentwicklung ist vermutlich der Demokratischste Prozess überhaupt. Damit sich diese verändern kann wird ist ein gemeinsamer Konsens der Merheit einer Region die Voraussetzung. Deswegen ist Sprache auch nicht etwas das wirklich gut vorgegeben werden kann, da dies den merheitlichen Konsens "stört". Aus diesem Grund spielt es meiner Meinung nach auch nur eine untergeordnete rolle, ob die Gendersprache nun komplizierter ist oder nicht.
@Alalea17
@Alalea17 Месяц назад
Durch Institutionen die festlegen können was richtige Rechtschreibung ist oder dass man in offiziellen Sachen nicht mit * oder was auch immer gendern darf, wird der Prozess aber wieder entdemokratisiert. Bzw auch bestehende Machtverhältnisse die gewissen Bevölkerungsgruppen mehr Einfluss verleiht entdemokratisiert natürlich auch Sprachentwicklung sowie alles andere. Deswegen gehört ja auch zu einer funktionierenden Demokratie immer Minderheitenschutz dazu.
@hildebrandgotenland4823
@hildebrandgotenland4823 Месяц назад
@@Alalea17 Genau, deswegen ist es irrsinnig, dass trotz jahrelanger Bestätigung durch relevante Umfragen, wonach die demokratische Mehrheit die Gendersprache ablehnt, dennoch die öffentlichen Medien, Unis, Schulen und Ämter weiter Gendern. Die Menschen wollen es nicht, wieso wird es nicht endlich wieder sein gelassen? Minderheitenschutz geht übrigens nur so weit, insofern sie die Mehrheit nicht schädigt. Es ist extrem egoistisch eine solch unangemessene Sprachanpassung zu verlangen, nur damit diejenigen, die sich einbilden bei der generischen Form nicht direkt angesprochen zu sein, ihr Ego befriedigen können. Gendersprache ist gescheitert und wird hoffentlich bald überall wieder verschwinden. Ich fürchte nur, sie hinterlässt dennoch bleibende Schäden am Generikum.
@abda7502
@abda7502 Месяц назад
@@Alalea17 Klar, war ja im Faschismus auch so. Oder in der DDR, oder in Nordkorea. Sprachveränderung von Wahnwitzigen war immer super! Auch die Erfindung von drölf Geschlechtern. BEIDES hat NICHTS mit Wissenschaft zu tun! Jeder Mensch lebe wie er will - eine Demokratie zeichnet sich dadurch aus, dass sie solchen Ideologiekot verhindert. Gut, dass bereits 5 Bundesländer ein klares VERBOT dieses Wahnsinns erlassen haben. Das Propagandatröten und missbrauchte "Wissenschaftler" etwas anderes versuchen, zeigt wie schnell Deutschland wieder zu neuem Wahn abdriften kann!
@eldorak4587
@eldorak4587 Месяц назад
@@Alalea17 Minderheitenschutz bedeutet aber auch nicht, dass die Minderheit was fordert und dann gleich alle rennen um es umsetzen zu müssen. Es ist richtig, dass sich Sprache ändert, das passiert aber in der Regel in der Gesellschaft. Es wird niemandem verboten, zu Gendern im privaten Umfeld. In offiziellen Dokumenten oder auch an Schulen soll man sich allerdings an die Rechtschreibung halten. Gerade für die Verständlichkeit ist es wichtig, dass da einheitlich Kommuniziert wird und nicht jeder einfach irgendwie macht wie man will.
@deltaeins1580
@deltaeins1580 Месяц назад
Genau das wird dir vermutlich jeder Linguist bestätigen. Wenn die Gesellschaft will, dass Sprache gegendert wird, dann wird sich die Sprache mit der Zeit dahingehend ändern. Genauso wenn sies nicht will. Man kann Sprache einfach nicht in eine oder andere Richtung zwingen, es braucht Zeit. Genau deswegen finde ich man sollte Menschen die nicht gendern (oder Menschen die gendern; je nachdem was man selbst davon hält) nicht verurteilen. Sprache hat einen hohen Stellenwert für uns, man kann sie nicht einfach von heute auf morgen oder selbst in einem Jahrzent ändern.
@anonymous-00FF00
@anonymous-00FF00 Месяц назад
Ich weiß, dass es sich hierbei um eine Humoristik handelt, aber nicht jeder der gegen das Gendern ist ist gegen die angestrebte "inclusion of the other/diversity". Folglich ist nicht jeder Gender-Gegner Fan von Populisten (zu denen ich jetzt mal ganz populistisch auch Mario Barth und unsere Ironie-Verkörperung "da söda maggus" zähle). Mein Bedürfnis dies zu erwähnen ist nun befriedigt und ich wünsche Allen, die das lesen einen schönen Feiertag
@zakiNBG
@zakiNBG Месяц назад
In der Sprache zu gendern ist ne Krankheit, hört sich an als hätten die leute einen Sprachfehler. Aber ja, jeder soll tun oder lassen was er will, wenn es ihn/sie/es glücklich macht. Deutsch ist sowieso schon zu komplex, brauchen nicht noch mehr Regeln.
@sheaulle
@sheaulle Месяц назад
Absolut, das ist mir auch aufgefallen. Viele meiner Bekannten wählen stabil links von der Mitte und fremdeln dennoch mit dem Gendersternchen, manche lehnen es ab (meist aus ästhetischen Gründen). An der Stelle hätte ich mir weniger Polarisierung gewünscht; denn davon gibt es schon genug.
@reinerjung1613
@reinerjung1613 Месяц назад
Meine Meinung dazu ist. Alle einfach mal machen lassen wie sie jeweils wollen und gerne auch abhängig vom Kontext unterschiedliche Methoden wählen. Es hat ja auch etwas experimentelles und exploratives. Am Ende werden wir in der Sprache hoffentlich etwas Praktisches finden.
@annaj.4740
@annaj.4740 Месяц назад
@@reinerjung1613 sehr schön gesagt 💝 Sprache ist in einem permanenten Wandel, was auch sehr gut ist. Ich würde es nicht so gut finden, wie im Mittelalter sprechen zu müssen 😂 wird sich zeigen, wohin die Reise geht 🤘
@thorblau7943
@thorblau7943 Месяц назад
@@sheaulle Die Vergleichsgruppe "Mario-Barth-Fans" ist doch total wissenschaftlich, oder?
@gabrielwhite9881
@gabrielwhite9881 Месяц назад
also ganz ehrlich, ich verstehe, das es wichtig istr, das sich bei Sprache jeder angesprochen fühlt. soweit so klar. Trotzdem kann ich ganz klar sagen, ich als Mann fühle mich bei gegenderter Sprache kein bisschen angesprochen. Was ganz klar zeit, Ziel verfehlt. Denn eine Kategorie von Menschen nun auszuklammern um eine andere dafür mehr anzusprechen ist ebenso Gleichberechtigung, als würde man nicht gendern. Ich habe kein problem damit, Personen, mit ihrer selbst definierten Form anzusprechen, sofern ich das weiß. Von daher finde ich sollte eher das Verständnis auf allen seiten dafür wachsen, das man sich nicht dagegen sträubt, eine person so anzusprechen wie sie es sich wünscht, egal wie sie aussehen mag oder was man vermutet. Und zusätzlich sollte auf der anderen Seite verstanden werden, das man einem die persönliche Identität nicht ansehen kann und sich auch nicht angegriffen fühlen sollte, wenn jemand auf grundlage seiner jahrzehntelang gelernten Sprache, sich nicht auf einmal komplett umstellen kann, besonders dann nicht, wenn diese Person wenig Kontakt mit Menschen hat, sich sich davon unangesprochen fühlen könnten. Also ganz zum schluss nochmal. Ich find gendern generell völlig ok, sofern wirklich alle angesprochen werden und niemand ausgeschlossen wird. Und nicht mit dem Satz, "Du bist doch gemeint, warum fühlst du dich nicht angesprochen." relativiert wird. Denn das wäre ja das selbe verhalten, wenn jemand sich gegen gendern und Menschen aussprechen würde, die zur zeit sich nicht angesprochen fühlen. :)
@kopfkino317
@kopfkino317 Месяц назад
Also im Grunde genommen hat man ganz viele Potenzielle Testpersonen, wenn man einfach mal das Publikum diverser TV-Produktionen/ Stand-Up Programmen etc. befragen würde. Sicherlich gibt es dort auch Menschen, die darauf gar keinen Bock hätten und eine Umfrage ablehnen, aber ich denke, dass schon eine große Menge an Menschen zusammengetragen werden kann (betrachtet auf mehrere Shows und mehrere Auftritte - z.b. von den hier angesprochen/ gezeigen öffentlichen Persönlichkeiten Mario Barth und Carolin Kebekus, die beide sehr viele Auftritte haben). Diese Menschen haben dann die diversesten Hintergründe, Bildungsstände, Alter/Generationen, Herkunftsorte und -länder, Jobs, Geschlechter, Sexualitäten, Sprachkenntnisse und was es sonst noch für Unterschiede gibt. Denn mir ist auch schon aufgefallen, dass man entweder über das Telefon mit irgendwelchen Umfragen belästigt wird, auf die eh keiner Bock hat und wo fast jeder innerhalb von 2 Sekunden auflegt oder man von Studenten auf der Straße angequasselt wird, wo man auch einfach direkt gradewegs dran vorbei läuft. Dementsprechend sind die einzigen willigen Teilnehmer solcher Umfragen meistens Kommilitonen derer, die die Umfragen für ihr eigenes Studium machen müssen. Das das nicht repräsentativ ist steht ja wohl außer Frage 😅
@smutred239
@smutred239 29 дней назад
Clevere idee!!
@Liz13751
@Liz13751 Месяц назад
Ich spreche mich in diesem Fall für Sprachfreiheit aus. Jeder sollte selbst entscheiden dürfen, ob er es (je nach Situation, Adressat usw.) angemessen findet zu gendern oder eben nicht. Nur so kann sich die Sprache auf natürlichem Weg anpassen. Es gibt bestimmte Situationen, da macht es durchaus Sinn andere Geschlechter mit zu betonen und in anderen Kontexten ist völlig klar, dass alle Geschlechter mit gemeint sind. Ein Genderzwang sorgt nur für Unmut, ebenso wie ein Genderverbot. Beispiele aus meinem Alltag: - Wenn die Schulleitung eine Email schreibt, in der sie darum bittet, dass die Lehrer die Schüler darin erinnern sollen alle Stühle nach Schulschluss hochstellen zu lassen, dass ist ALLEN klar, dass sowohl bei Lehrern, als auch bei Schülern ALLE Geschlechter gemeint sind. - Wenn ich eine Klasse mit vielen LRS-Schülern habe oder mit vielen DaZ-lern, dann entscheide ich mich klar dagegen in Tafelbildern, Arbeitsblättern usw. extra zu gendern, weil ich merke, dass es eine zusätzliche Hürde ist. - Wenn ich mit einer Schülerin ein Berufsberatungsgespräch führe und ihr sage, dass sie, um Arzt zu werden, ein 1er Abi braucht, dann ist der Schülerin klar, dass sie ihr Geschlecht für den Beruf nicht ändern muss. - Wenn ich einen Roman lese/schreibe oder literarische Texte von meinen Schülern schreiben lasse, dann stören Binnen-I und Doppelnennung teilweise massiv den Lesefluss (meine persönliche Meinung!) Auf der anderen Seite, macht es gerade bei Berufsbezeichnungen durchaus Sinn neutrale Formen zu wählen, damit es bei Ergänzungssätzen (wie im Beispiel des Videos) nicht zu Verwirrungen kommt. Und es ist auch nichts Verwerfliches daran als Politiker, Nachrichtensprecher, oder generell Mensch der Öffentlichkeit, Binnen-I und Doppelnennung in Reden und öffentlichen Schreiben einzubringen, um eine offene Haltung gegenüber Frauen und anderen Geschlechtern auszudrücken. Aber ich möchte auch als Frau gern das Recht haben zu sagen: Nein, ich möchte nicht Menschin oder Gästin genannt werden, einfach weil ich mich nicht damit identifiziere, so wie ich auch die Pronomen und Namen aller anderen Menschen berücksichtige, um diese angemessen anzusprechen. Die Probleme entspringen meiner Meinung nach hauptsächlich aus den gesellschaftlichen Normen und Vorstellungen, ein Polizist müsse ein Mann sein, eine Krankenschwester eine Frau. Ich glaube nicht daran, dass man diese Probleme mit einem Gendergesetzt beheben kann, sondern die Menschen nur noch mehr spaltet in einer heutzutage eh schon so gespaltenen Gesellschaft. Meine Eltern kommen aus der DDR und benutzen fast nur das generische Maskulin, auch für Frauen in Berufen. Meine Mutter bezeichnet sich selbst so z.B. als "Koch" und nicht explizit als "Köchin" und so hatte auch ich nie ein Problem als Frau zu sagen: "Ich bin Student". Das kann daran liegen, dass in der DDR nachweislich mehr Frauen arbeitstätig waren, auch in "Männerberufen" und sich so die gesellschaftliche Vorstellung ein Stück weit angepasst hat, dass der Koch, oder der Student, durchaus auch eine Frau sein können. Natürlich ist das keine Lösung für alle und es kann nicht schaden einen zusätzlichen sprachlichen Fokus auf Diversität zu legen, aber sprachliche Verpflichtungen werden unsere gesellschaftlichen Probleme nicht lösen. Wir müssen uns generell für mehr Verständnis zwischen den Geschlechtern und Kulturen einsetzen, bevor wir so etwas wie eine "Mitnennung" sprachlich zu erzwingen versuchen.
@alfblizz2423
@alfblizz2423 Месяц назад
Ein ausführlicher interessanter Beitrag. Ich habe erst ein Schild gesehen "Schwimmer vorsicht - 100 m Staustufe" und meine amüsant, dass die armen Frauen ja nun ertrinken würden, da sie sich von der Warnung nicht angesprochen fühlen. Die Frauen die dabei waren lachten sich scheps, weil es die Absurdität des Genderns zeigt. Gleiches wenn immer vor dem "Geisterfahrer" gewarnt wird (komischerweise wird da nie gegendert, wie so oft, wenn Begriffe eher negativ besetzt sind). Eine völlig Freiheit (jeder schreibt wie er will) halte ich für schwierig - Deutsch ist ja, auch, ein Schulfach und eine Sprache muss funktional sein. Es muss also Regeln geben. Keiner würde ja auch in Mathe sagen, jeder rechnet mal so wie er will, weil Mathe, solche Behauptungen gibt es, vom Patriarchat beeinflusst ist.
@Juciejuc
@Juciejuc Месяц назад
Ich fand deinen Kommentar sehr spannend. Ich habe auch keine klare Meinung zum Gendern, sehe es aber kritisch, wenn der gesellschaftliche Druck zum Gendern (aber vermutlich auch in die andere Richtung) zu groß wird. Dies wird die Spaltung der Gesellschaft vorantreiben. Da muss man echt aufpassen, dass man da nichts vorschreibt. Sprache ist ein Identitätsmarker und daher so sensibel, wenn es darum geht, dass jemand einem etwas vorschreibt, wie du sprechen solltest. Ich verstehe auch den Punkt, dass man eher an männliche Personen denkt bei manchen Wörtern. Es gibt aber auch Wörter, wo das nicht so ist, würde ich behaupten. Bei Nachbarn oder Kunden zum Beispiel denke ich an alle möglichen Personen und nicht nur an Männer. Es hat also schon auch sehr viel damit zu tun, wie diese Gruppen in der Gesellschaft aussehen. Wenn sich das verändert, ändert sich vermutlich auch, an welche Personen wir denken. Ich habe an sich kein Problem mit dem Gendern, finde es aber auch an vielen Stellen nicht als die unbedingt bessere Lösung. Zum Beispiel fällt die männliche Endung nun oftmals ganz weg. Bei Lehrer*innen passt es; bei Beamt*innen hört man eigentlich nur die weibliche Form, da das innen zu einem „inn“ verschwimmt. Und das „en“ weg fällt. Ist die Frage wie tragisch das ist, aber darüber denke ich oft nach 😀 beim Schreiben fand ich daher immer die Klammer ganz praktisch: Beamt(inn)en. Aber das löst das Problem beim sprechen nicht. Ich habe wirklich keine Ahnung, was am besten ist, mische selbst alles mögliche und merke dass es immer einfacher wird mit dem Gendern, finde, es muss einfach frei gehalten werden, damit es sich von unten heraus bilden kann. In 2 Generationen ist es vielleicht komplett normal; wer weiß 🤷🏻‍♀️
@juttah.1930
@juttah.1930 Месяц назад
Was ihr sagt, dem kann ich absolut zustimmen. Einfach jeder/jedem die Freiheit lassen, zu gendern oder nicht. Im Laufe der Zeit wird man sehen, ob sich die Alltsgssprache dahingehend verändert oder nicht. Für die Sichtbarkeit von Frauen und diversen Geschlechtern bringt es sicher Vorteile, wenn sich denn die Aufgeregtheit bei der Debatte erst mal gelegt hat. Bis dahin wird es aber noch dauern, was auch und vor allem an so Leuten wie Söder und Mario Barth liegt.
@gockgock230
@gockgock230 Месяц назад
Richtig schöner Kommentar. Ich sehe das ähnlich: Ein Genderverbot alla Bayern ist Unsinn, genauso wie ein Genderzwang es ist. Und beides kommt leider vor. An meiner Uni fließt bei Abschlussarbeiten zum Beispiel in die Bewertung mit ein, ob gendergerechte Sprache verwendet wird. Wenn Söder etwas verbieten will, sollte es nicht das Gendern, sondern die Verpflichtung zum Gendern sein. (edit: Ein solches "Verbot zur Verpflichtung" wäre nach meiner Einschätzung in der aktuellen Lage natürlich absolut nicht notwendig, weil "Genderzwang" meiner Ansicht nach derzeit kein wirklich tiefgreifendes Problem darstellt. Der letzte Satz ist eine Überspitzung, ich halte das nicht wirklich für nötig. Aber Söder anscheinend ja schon und da wäre diese Variante in meinen Augen der bessere Weg. Ich habe nach einigen Antworten auf meinen Kommentar das Gefühl, das noch einmal klarstellen zu müssen...)
@alexgray2398
@alexgray2398 Месяц назад
Ich tendiere zum generischen Maskulinum beim Sprechen. Beim Schreiben zum Innen bzw es kommt es auf den Kontext an. Den Glottisschlag empfinde ich als zu elitär und unpraktisch für die Alltagssprache- und Schrift.
@user-ls1nt9ko2t
@user-ls1nt9ko2t Месяц назад
Mich würde mal interessieren wie die Studienergebnisse z.B. bei Legasthenikern, Schulabbrechern und bei grade bei Deutsch lernenden wäre. Aus dem Video konnte ich nur schließen, dass es keine repräsentativen Studien gibt.
@ruedigernassauer
@ruedigernassauer Месяц назад
Auch bei Legasthenikerinnen und Schulabbrecherinnen sowie den nonbinären Entsprechungen?
@user-ls1nt9ko2t
@user-ls1nt9ko2t Месяц назад
@@ruedigernassauer Guter Kommentar, man sieht was gendern für eine Verwirrung anrichten kann.
@allexke
@allexke Месяц назад
@@ruedigernassauer Die sind vermutlich mitgemeint.
@PJBlackbird
@PJBlackbird Месяц назад
Ich bin Legastheniker aber kein schulabbrecher - von meiner persönlichen läge kann ich nur sagen .... Ich wuerde eine einheitliche Regelung fuer schulen bevorzugen - egal welche Richtung - das heist wenn ich in eine klasse gehe wo geändert wird und in der nächsten nicht .... das wird signifikant schwieriger zu lernen - das Rechtschreibregeln fuer Legastheniker am besten mehrförmig gelernt werden z.B. Audiovisuell um zu "greifen". Aber die Bayern zb sind weit entfernt vom Hochdeutschen - aber schreiben Hochdeutsch.... diese Regel hat sich über viele jahre bewährt. Aus dem Grund tendiere ich zum Status Quo in schriftlicher Form ... um auch Unternehmenskosten und Steuerkosten und CO2 Kosten möglichst gering zu halten ... Man denke an den zusätzlichen CO2 aufwand , wenn alle Schilder Zeichen geändert werden müssten.
@maxnurmax4550
@maxnurmax4550 Месяц назад
Ich hatte mal eine Veranstaltung, bei der es darum geht, Museumsführungen zu geben für Integrationskurse (also Flüchtlinge mit maximal B2 Deutschniveau): Die Referentin meinte aus eigener Erfahrung kann sie sagen, dass gendern die Lernenden im Verhältnis zur recht schweren deutschen Sprache wenig am lernen hindert. Info bitte mit Vorsicjt behandeln ist ja nur eine einzige Beobachtung, aber klingt meiner Meinung nach plausibel. Edit: @guekumi hat hier eine hilfreiche und ausführliche Antwort gegeben. Bitte auch lesen!
@krrristinarius
@krrristinarius 20 дней назад
Ich finde die Idee mit der Sprache als Werkkasten super interessant. Davon bin ich selbst als Linguistin überzeugt. In der ganzen Diskussion zu gendern oder nicht zu gendern ist die Diskussion selbst am wetvollsten, weil am Ende wird es mehr über die Rechte von verschieden Geruppen von Menschen diskutiert, über die aktuelle Situation in der Gesellschaft, etc.
@UnimatrixOne
@UnimatrixOne 26 дней назад
Wie immer empfehle ich den Vortrag von Dr. Kubelik!
@norbertzillatron3456
@norbertzillatron3456 Месяц назад
Was bei diesem Thema anscheinend völlig ignoriert wird, ist die objektive Informationsdichte, also das Verhältnis von Informationsgehalt zu Kodierungsaufwand (Gesamtzahl Zeichen).
@PotiusSeroQamNumquam
@PotiusSeroQamNumquam Месяц назад
Eine sehr technische Antwort^^
@alfblizz2423
@alfblizz2423 Месяц назад
Ja, Sprache muss auch funktional sein. Das spricht gegen das Gendern und auch gegen Doppelungen und letztlich für die, kürzere, "männl." Form. Und sorry, das überleben auch die Damen. Genauso wie die Herren es ertragen, jeden Tag zig mal mit "Sie" angesprochen zu werden (darüber wird übrigens nie gesprochen).
@Grovinchen
@Grovinchen Месяц назад
Wie trägt dieser Kommentar zum Kodierungsaufwand auf den Google Servern bei?
@Kaelty
@Kaelty Месяц назад
@@PotiusSeroQamNumquam Aber ein plausibler Einwand. Die Texte die in den Studien verwendet wurden waren alle relativ einfach. Aber es gibt auch Bereiche in denen Gendern die Länge des Textes deutlich verlängern kann (Rechtliche Texte z.B.) Ob Gendern hier sinnvoll ist oder nicht will ich da garnicht erst bewerten, aber der Kodierungsaufwand steigt.
@TheLoki7281
@TheLoki7281 Месяц назад
@@Grovinchen ich denke, es geht dort eher um den aufwand den es benötigt um die texte als mensch zu 'dekodieren' d.h. zu verstehen. gendern verlängert die texte zum teil massiv (lies dir mal gegenderte gesetzestexte durch. viel spaß). der informationsgehalt ist am ende der gleiche. ob ich nun "Bürger und Einwohner" oder "Bürger und Bürgerinnen und EInwohner und Einwohnerinnen" schreibe. die information ist exakt die selbe, aber eines braucht deutlich länger zum dekodieren.
@pnockema
@pnockema Месяц назад
Ich habe früher mit Glottisschlag gegendert, bis mir klar wurde, dass ich mir beim generischen Maskulinum gerade deshalb (!) eher Männer vorstellte. Wenn wir immer kontextunabhängig betonen, dass es mehr als ein Geschlecht gibt, dann vertiefen wir Geschlechterdifferenzen durch Sprache. Für diese Erkenntnis braucht es nicht mal Studien. Gendern sollte wohl dosiert und möglichst nur dann eingesetzt werden, wenn es für den Kontext wichtig ist. Sonst werden wir veraltete Rollenbilder/Stereotype niemals überwinden.
@Drakonaa
@Drakonaa Месяц назад
Gerade den letzten Satz würde ich noch damit untermauern, dass ich ohne die Gender-Debatte (und ähnliche Debatten in diese Richtung) gar nicht wüsste, dass die veralteten Rollenbilder/Stereotype überhaupt noch so präsent sind
@veelafayette7653
@veelafayette7653 24 дня назад
Ja, deswegen wäre das Leben ohne diese Genderei ja auch wieder viel angenehmer, weil man die ganze Ungerechtigkeit dann ja einfach wieder ausblenden könnte. /s
@jackfordon7735
@jackfordon7735 4 дня назад
9:25 Sowieso vollkommen bescheuert, dass man eine Studie zur Wahrnehmung verschiedener Pluralformen auf DEUTSCH nicht auf Englisch verfasst hat. Und da wundert man sich, warum Deutsch als Wissenschaftssprache immer mehr an Bedeutung verliert.
@aron1606
@aron1606 29 дней назад
Mai ist wieder da! 🤩 Danke das du hier auch Aufklärungsarbeit leistest ich hoffe aber das du dich nicht verpflichtet fühlst oder so und viel Zeit geniessen kannst mit deiner Familie ❣️
@MonaTheLisa
@MonaTheLisa Месяц назад
ich wünsche allen einen schönen Feiertag ☀️
@kabe6670
@kabe6670 Месяц назад
Danke, dass dein Kommentar der erste ist, der hier angezeigt wird :)
@markd.9422
@markd.9422 Месяц назад
Wünsche ich dir auch! :)
@officerloop7207
@officerloop7207 Месяц назад
heute ist aber Donnerstag 😆 Oder denkst du schon an morgen? Edit: Lol ich habe "Freitag" und nicht Feiertag gelesen.
@PeterBuwen
@PeterBuwen Месяц назад
Einen schönen Feiertag an alle!
@0815Horst
@0815Horst Месяц назад
Oh vielen Dank, das wünsche ich auch 🍀
@gronkhfp
@gronkhfp Месяц назад
In einer Ausgabe des Spektrums Psychologie aus dem Jahr 2022 gab es einen Artikel über das Gendern. Demnach sollen sich mehr Frauen angesprochen fühlen, dafür weniger Männer. Ich finde soll jeder machen wie er/sie/ersie will, aber ich finde das Grundproblem ist nicht generisch maskuline Wörter, sondern die Leute, die Frauen ausgrenzen oder so sozialisieren bestimmte Berufe seien nichts für sie
@laertesdd
@laertesdd Месяц назад
du meinst: jede*r? viel spaß beim aussprechen.
@QuinnArgo
@QuinnArgo Месяц назад
Ich möchte hier dann doch noch mal ein positives Argument für das (ent-)gendern der Sprache bieten: Es wäre schön, wenn weniger Leute, insbesondere Mädchen/Frauen dazu sozialisiert werden, sich aus bestimmten Berufen ausgeschlossen zu werden. Und mein Empfinden ist, es geht auch dahin, es gibt inzwischen mehr und mehr Frauen, die sich für Karrieren in den Wissenschaften entscheiden, und auch mehr Männer, die sich in sozialen Berufen finden. Dennoch leben wir aber in einer Welt, in der viele von uns diese Sozialisierung in uns tragen. Und darauf müssen wir eingehen. Wir können nicht im Nachhinin ändern, wie wir erzogen und konditioniert wurden, und vielleicht sollten wir gerade deshalb in unserer Sprache immer und immer wieder darauf aufmerksam machen. Insofern ist es vielleicht sogar nicht immer schlimm, wenn es als störend oder auffällig empfunden wird, sondern erfüllt dann sogar genau diese Funktion der Bewusstmachung.
@gronkhfp
@gronkhfp Месяц назад
@@laertesdd naja ich mach das nur bei Personen denen Gendern wichtig ist. Persönlicher Respekt und so
@UnknownUser-jx2mg
@UnknownUser-jx2mg Месяц назад
Wenn man das Patriarchat von heute auf morgen auslöschen könnte wär schön ja.
@FairWeatherCloud
@FairWeatherCloud Месяц назад
Das ist halt nur eine These. Seit Jahrzehnten hieß es "Fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker." Dennoch ist die Mehrheit der Apotheker weiblich. Ich finde auch ein bisschen, dass wer sich von dem Generischen Maskulinum abhalten lässt, Astronaut oder Arzt zu werden, vielleicht auch nichts in diesen sehr anspruchsvollen Berufen verloren hat. Zumal sie mit sehr langen entbehrungsreichen Ausbildungen einhergehen und man halt einfach ein Standing braucht. Egal ob Mann, Frau oder Murmeltier.
@Flovus
@Flovus Месяц назад
Das Gendern zwingt einen dazu, in ca. jedem zweiten Satz ein politisches Statement abzusetzen. Das führt zu Konformitätsdruck. Ich find's nicht nur störend, sondern geradezu gruselig, es hat was vom Neusprech aus 1984. Außerdem kostet es meiner Meinung nach durchaus viel Aufwand. Selbst wenn man die Partizipform akzeptiert*, hat man im Singular wieder das Problem, dass es der/die Studierende ist. Sätze permanent im Plural, Passiv oder mit Paarform zu schreiben kann doch nicht der Ernst sein. Dass man in Kinderbüchern nicht nur männliche Piloten zeigt und auch mal der Papa das Baby herumträgt, bringt vermutlich viel und kostet wenig, und es wird kaum jemanden auf die Palme bringen. Dabei sollte man es meiner Meinung nach belassen, im Grußwort kann man "Liebe Studentinnen und Studenten" schreiben. (Im US-Zensus hat sich mehrmals die Bezeichnung für Schwarze geändert, aber ob das den Menschen irgendwie geholfen hat, wage ich zu bezweifeln.) * Zur Semantik des Partizip Präsens Aktiv: Meiner Meinung nach kann ein Radfahrer absteigen und schieben, aber ein Radfahrender kann nicht schieben. Es kann einen verstorbenen Studenten geben, aber keinen verstorbenen Studierenden. Ein Absolvent ist fertig, ein Absolvierender ist noch nicht fertig. Jetzt noch ein bisschen Rant: Bei 9:23 steht Königreich, ist das jetzt inkonsequent gegendert oder handelt es sich bei König nur um den Wortstamm? Und selbst wenn es der Wortstamm ist, sollte man vielleicht doch besser König*innenreich oder König*inreich schreiben, weil es sich nach Maskulinum anhört? Bitte auch die Bürger*innenmeister*innen*kandidat*innen und die Amerikanische-Ureinwohner*innen-Hauptpersonen nicht vergessen. Dazu kommt natürlich, dass man bitte nicht mehr blacklist usw. sagen darf, weil es "rassistisch" ist, Flüchtlinge, weil -ling (angeblich) negativ besetzt ist, Tierbezeichnungen am besten auch unterlassen werden müssen...Unglaublich, wofür wir Zeit haben.
@sorleytarrys8501
@sorleytarrys8501 23 дня назад
3:05 Ich habe noch nie jemanden getroffen der The ater oder Spiegel Ei sagt. Das auch aus zwei Gründen, jetzt wirds wohl etwas kompliziert. Betonung, und ganz wild, Kontext. Wen jemand sagt:"Ich habe gestern Spiegelei gemacht." Dann ist eigentlich jedem klar was gemeint ist und das. ganz ohne "Gap".
@frtzkng
@frtzkng Месяц назад
PS: der Glottisschlag, [ʔ], ist an sich erstmal ein Konsonant - stimmloser glottaler Plosiv - im Deutschen der einzige Konsonant, der (fast) nie durch einen Buchstaben dargestellt wird, weil er nicht phonemisch auftritt. Im Deutschen tritt er nicht nur zur Trennung zweier Vokale auf (z.B. Spiegel-Ei vs. Spiegelei), sondern auch in der Standardsprache und in vielen deutschen Dialekten inhärent vor allen Wörtern, die mit Vokalen beginnen. (Bairisch ist hier eine prominente Ausnahme.) Das ist, alle Sprachen und Dialekte statistisch betrachtet, recht selten; und führt auch dazu, dass man deutsche Muttersprachler auch in Fremdsprachen oft sehr leicht erkennt. Beispiel: Niederländisch _ik eet een appel._ Mit deutschem Akzent klingt das sehr abgehackt. Standard-Niederländisch klingt es fast wie ein einzelnes Wort: _ik-eet-'n-appel._ In anderen Sprachen kommt er als eigener Konsonant mit eigenem Buchstaben vor, wieder andere haben Ejektive, das sind vereinfacht gesagt Konsonanten, die mit einem Glottisschlag in einem Atemzug ausgesprochen werden.
@thorblau7943
@thorblau7943 Месяц назад
Wo bitte ist die Trennung zwischen zwei Vokalen beim 'Spiegel-Ei'? Das ist einfach ein Kompositum mit einer Trennpause zwischen den Wortbestandteilen. Ein Wort mit Trennung zwischen zwei Vokalen wäre 'Kreieren' welches Kre-ieren ist nicht 'krei-eren' ist, d.h. das 'ei' ist kein Diphtong.
@advocateur1359
@advocateur1359 Месяц назад
Spiegelei und Spiegelei werden schlicht unterschiedlich betont. Mit Glottisschlag hat das nichts zu tun.
@fuereinezukunft
@fuereinezukunft Месяц назад
@@advocateur1359 Na, mit Betonung hat das so gar nichts zu tun. Aber ich nehme es da mit Söder. Sprache ist frei und so lange du kein Deutschlehrer bist, darfst du glauben was du möchtest.
@berndhutschenreuther8342
@berndhutschenreuther8342 Месяц назад
@@thorblau7943 Das ist korrekt, aber es ist ein einfacher Wortfindungsfehler. Ich denke, es sollte "Phoneme" oder "Phone" heißen, weil hier ein Konsonant von zwei Vokalen getrennt werden. Oder es sollten die zwei Vokale von "Ei" getrennt werden vom vorhergehenden Wort. Bei Vokalen wäre Teeei=Tee-Ei ein Beispiel. Allerdings gibt es das nicht ohne Glottisschlag.
@advocateur1359
@advocateur1359 Месяц назад
@@fuereinezukunft Die Dame spricht das sogar aus. Einfach zuhören. Sprache ist nicht frei, sondern Mittel zur Kommunikation.
@rotebeete7453
@rotebeete7453 Месяц назад
Der * in Texten ist problematisch, da er bei Screenreadern (Assistenzsoftware für Blinde und Sehbehinderte) immer vorgelesen wird. Er ist nämlich in Websites auch die Markierung für ein Pflichtfeld. Die anderen Zeichen können beim Vorlesen so eingestellt werden, dass sie nicht vorgelesen werden. Ist ein großer Unterschied, ob dem Blinden Polizist-Sternchen-innen vorgelesen wird oder bei anderen Zeichen einfach nur Polizistinnen.
@RawmanFilm
@RawmanFilm Месяц назад
Danke für den Hinweis. Ich werde meine Texte und Transcriptionen ab jetzt ohne * machen :)
@MrRanderas
@MrRanderas Месяц назад
screen reader lassen sich aber auch anpassen, die sind nicht in stein gemeißelt
@nelsonrr6350
@nelsonrr6350 Месяц назад
Pflichtfelder auf Webseiten werden für Schreenreader mit dem required-Attribut markiert. Das Sternchen kann man ausblenden.
@melonenlord2723
@melonenlord2723 Месяц назад
Software lässt sich ja immer anpassen, das wäre jetzt ja nicht das Problem.
@mikestevens8852
@mikestevens8852 Месяц назад
@@MrRanderas ...was wieder Geld kostet (/verbrennt).
@sagenlicht2983
@sagenlicht2983 5 дней назад
Ein Lese-Tip: Ann Leckie: Imperial Radch Trilogie (Deutsch: Die Maschinen) Das Werk spielt u.a. bewusst und konsequent mit der Wahrnehmung und lebenswirklichen Verankerung von Geschlechter-Begriffen. Der Übersetzter gab dabei sein Bestes, diesen Aspekt in die deutsche Sprache zu übertragen, was, aufgrund der strukturellen Unterschiede zum Englischen (dort fehlendes gen. Maskulinum/Femininum) nicht einfach war (war ihm sogar einen Kommentar Wert). Wieder ein super Video. Vielen Dank! Eine Idee könnte auch sein, im Verlaufe eines Textes/der Kommunikationseinheit konsequent zwischen männlicher, weiblicher und sächlicher Form zu wechseln. Das würde, glaub ich, rein sprachlich gut funktionieren. Andererseits macht es die Sprache auch ungenauer, was, gerade im wissenschaftlichen Bereich, zu Problemen führen könnte.
@andrealombardo9115
@andrealombardo9115 24 дня назад
🌲🌳🦉🌳🌲 nachteule HALLO,maithink x , willkommen zurück, ganz tolle leistung seit im tv zu sehen, !!!! , ein wenig vermißt-glückwunsch zum nachwuchs !!!! , gruß 🌲🌳🦉🌳🌲 nachteule (wbl., verwitw.,geb. 1961, ehem.DDR, gruß aus dem saarland, (ein jahr nach mauerfall) ) 🌲🌳🦉🌳🌲
@sebsebsn7263
@sebsebsn7263 Месяц назад
Schon die Einleitung erweist sich schwierig, liebe Mai. Vielleicht hättet ihr euch doch mal mit Linguisten austauschen sollen. Es ist nicht die "männliche" sondern die maskuline Pluralform, die im Sexus männlich ist. Ein kleiner aber wichtiger Unterschied. Der Mensch ist auch nicht nur ein Mann, obwohl im Maskulinum. Staubsauger sind erst recht keine Männer, obwohl auch hier im Maskulinum. Anglizismen wie der Fan, der User oder der Follower stehen auch nicht für Männer, trotz des Maskulinums, oder auch der Gast. Daher gibt es die notwendige Differenzierung vom grammatikalischen (Genus) und biologischen Geschlecht (Sexus). Maskulina und Feminina (z.B. die Person) können Männer oder Frauen meinen, was aber random ist. Es braucht immer die Kontextualisierung und Semantik. Genau wie Schloss ohne Kontext eine majestätisches Gebäude oder an der Tür sein kann. Oder Flügel, oder Bank. Selbst Artikel wie "die" braucht semantischen Kontext. Wir gelten als verständisch, weil wir in der Lage sind etwas im Kontext zu verstehen. Gendersprache erklärt uns dahingehend aber für unmündig. Es ist auch nicht das "generische" Maskulinum sondern das Maskulinum, was generisch verstanden wird und deshalb verwendet wird (passt, dass der Begriff ja eher ein Kampfbegriff der feministischen Linguistik ist). Es ist eine Konsequenz und keine Vorgabe. Generisch heißt auch nicht alle "mitmeinen", wie Mai hier auch falsch darstellt, sondern es meint, dass die geschlechtliche Markierung gar nicht da ist, also gar kein Geschlecht gemeint ist, im Gegensatz zu den "movierten" femininen Formen (Lehrer moviert zu LehrerIN), die immer explizit den Sexus meinen, sprich dann wirklich nicht nur im Genus feminin gebildet, sondern geschlechtlich weiblich verstanden werden. Es gibt im Deutschen keine Wörter, die mit der Silbe "in" oder "innen" enden, die nicht explizit Frauen meinen (daher ist es klar, dass, wie am Ende bei der einen Studie herauskam, auch gegenderte Wörter wie Lehrer*innen weiblich verstanden werden). Der Staubsauger meint z.B. auch nicht alle Geschlechter, obwohl vom Aufbau identisch mit dem Lehrer (Verb: etw. lehren, Substantiv: Lehrer; Verb: etw. staubsaugen; Substantiv: der Staubsauger). Er meint gar kein Geschlecht. Genau wie Telefonhörer oder Papierflieger. Auch ein Verleger, Herausgeber oder Immobilienverwalter haben die Option es gar nicht geschlechtlich zu verstehen, weil es sich um Firmen handelt. Das ist geschlechtliche Generizität. Nicht alle, sondern gar keine geschlechtliche Konnotation. Eine Staubsaugerin wird durch die Movierung dagegen hart in die Geschlechtlichkeit geschoben. Auch eine Verlegerin bekommt in der Wahrnehmung schnell ein biologisches Geschlecht, weil "in" halt geschlechtlich eine so starke Wirkung hat in unserer Sprachlogik. Na klar, kann man - und das haben die genannten Studien ja teilweise zur genüge ausgenutzt - das generisch verstandene Maskulinum in einen Kontext setzen, wo es versagt. Das geht sogar recht einfach. Widerspricht aber der simplen These, dass wir als Menschen verstanden werden wollen. Und nein, es gibt keine Männerbünde, die sich heimlich verschworen hätten, Frauen jetzt mal sprachlich verschwinden zu lassen. Es ist wissenschaftlich viel eher Fakt, dass der Sprachwandel historisch vor allem von Frauen vorangetrieben wurde. Und da wäre es absurd zu meinen, dass die sich aktiv dafür eingesetzt hätten, aus der Sprache zu verschwinden. Da wird ein riesiger Strohmann seitens der femininen Linguistik (die nicht umsonst an Universitäten nicht wirklich vertreten ist) aufgebaut. Gerade in Ostdeutschland ist das generische Maskulinum auch bei Frauen ein Zeichen der Gleichheit. Man muss ihnen nur zuhören. Da kommt: "Ich bin Anwalt", oder sie zu ihr gehässig "du bist so ein Verlierer". Meine Oma sagt auch stolz, dass sie Lehrer war. Sie misgendert sich damit aber nicht, sondern nutzt eine grammatikalische Form im Maskulinum, die geschlechtlich nicht markiert ist. Im Gegensatz, wenn mein Vater sagen würde, der sei "KfZ-Mechanikerin". Und da sind wir bei der eigenen Meinung. Ich finde das frech von Mai zu sagen, sie gendern oder gendert mal nicht. Dann (!) lässt sie aber Frauen erst wirklich verschwinden. Du kannst nicht einmal Zuschauer*innen oder Zuschauerinnen und Zuschauer sagen und damit dem Maskulinum die Generizität aberkennen und im nächsten Moment nur Zuschauer. Dann muss ich dir unterstellen, dass du nur Männer meinst. Diese gelebte Idiotie, dir wir da gerade erleben ist das eigentlich Problem. Weil wenn alle Formen möglich sind und bleiben werden, gewinnt nach sprachpragmatischen Ansätzen die kürzeste. Und das ist das Maskulinum. Alles andere ist dann nur ein sozialer Marker, moralisch über anderen stehen zu wollen. Und da muss man sich nicht wundern, wenn die einem den Vogel zeigen. Letztendlich, Mai, hast du den wichtigsten Punkt außen vorgelassen. Es geht ja nicht darum, ob Männer in der Vorstellung überrepräsentiert sind, sondern ob es reale Konsequenzen hat. Nehmen wir Medizin. Hier hat hat die Feminisierung schon lange vor dem angeblich notwendigen Sprachwandel stattgefunden. Und so sieht es in vielen Feldern aus. In anderen dagegen, wo Studien festgestellt haben wollen, dass z.B. bei Bewerbungsausschreibungen ein m/w/d hinter KfZ-Mechaniker gesucht bzw. KfZ-Mechaniker*in gesucht Frauen mehr motiviert und das jetzt deshalb so umgesetzt wird herrscht Stillstand. Im Endeffekt ist Gendersprache ein akademisches Konstrukt, der völlig an der Realität der nicht-akademischen Welt vorbeigeht. Der allseits gepriesene Sprachwandel ging aber historisch immer aus der nicht-akademischen Welt aus. Der Mittelschicht. Die lehnt das aber geschlechtsunabhängig ab. Und nun? Diese Debatten haben nur dazu geführt, dass das Maskulinum vergiftet wurde. Es hatte das, was sich die Engländer immer wünschten: die generische Funktion. Jetzt allerdings muss man sich plötzlich fragen: meint die Sprecherin alle oder wirklich nur Männer, wenn sie von Bürgern spricht. Was genau hat uns das jetzt gebracht? Die größte Idiotie des Arguments, dass Frauen nur mitgemeint seien ist doch, dass man es genauso gut umgedreht formulieren könnte: Männer wissen nie, ob sie exklusiv gemeint sind. Sätze wie "männliche Mitarbeiter" sind so normal, aber nach Genderlogik eigentlich überflüssig (man sagt ja auch nicht weibliche Mitarbeiterin). Nö, weil sie zeigen, dass viel zu oft das Geschlecht absolut nachrangig ist. Daher wäre es für Pluralkonstruktionen auch fairer zu sagen "weibliche Mitarbeiter" oder hey, wenn es mal wirklich eine Rolle spielt: "trans Mitarbeiter". Einfach als Adjektiv vor das Wort. Stattdessen bringen wir Geschlecht in jeden Aussage und finden das allen Ernstes gut. Wie wäre es, wenn wir Hautfarbe in jede Aussage reinbringen? "der weiße Mitarbeiter dort" oder "die schwarzen und weißen Mitarbeiter". Wer so redet, hätte ganz schnell den Stempel Rassist, auch wenn er betont, es nur gut zu meinen. Genau das gleiche passiert bei Gendersprache. Vielleicht sollte man das mal reflektieren. Ist es emanzipiert, jedesmal das Geschlecht zu betonen oder Sätzen die Geschlechtlichkeit zu nehmen. PS: Und nein, die Neutralform bzw. Verlaufsform im Partizip 1 (Studierende von studierend in der Gegenwart) ist ist dafür sehr ungeeignet, weil sie semantisch zu oft Stuss ergibt. Die verunglückten Radfahrenden erinnert mich eher an Zombies als an Verletzte. Mitarbeitende haben gekündigt. Dann sind sie keine Mitarbeitenden mehr. Mitgearbeitet habende will aber sicher auch keiner sagen...
@zorax15
@zorax15 Месяц назад
Amen
@sekundebitte7126
@sekundebitte7126 Месяц назад
Wow. Mit Abstand der reflektierteste und damit beste Kommentar von allen, die ich hier gelesen habe. Danke hierfür ❤
@Micha42
@Micha42 Месяц назад
Könnte man den Post nicht oben anheften? Wenn es hier um Wissenschaft geht, sollten nicht die beliebtesten, sondern die qualifiziertesten Beiträge hervorgehoben werden.
@bjorn9916
@bjorn9916 Месяц назад
Hut ab vor so einer reflektierten Auseinandersetzung mit dem Thema. Bin überrascht, dass das unter einem YT-Video steht und nicht als Kommentar in einer Wochen-Zeitung :)
@Maggus2k
@Maggus2k Месяц назад
​@@Micha42Man kann froh sein, wenn dieser Kommentar nicht direkt gelöscht wird ;)
@maxmuller7669
@maxmuller7669 Месяц назад
Eine ziemlich blöde Frage aber vielleicht kann mir sie ja jemand beantworten: Wieso werden z.b. Polizist*innen so gegendert? Müsste es nicht eigentlich Polizist*in*en heißen? Also einmal dass man jeweils die Teile des Wortes für unterschiedliche Geschlechter voneinander trennt. Weil durch das * wird das Wort ja nicht korrekt getrennt, es gibt ja nicht "mehrere Polizist". Falls man sagt dass man sich das hintere "en" einfach als die männliche Form dazudenken muss hätten wir ja quasi standardmäßig die weibliche Form, bei der man sich die männliche dazudenken muss. Also genau umgekehrt wie jetzt beim männlichen Maskulinum (Sternchen jetzt mal weggelassen) Dass dadurch die Lesbarkeit komplett zerstört wird ist mir klar, ich würde es einfach nur zum Verständnis gerne wissen
@maybeide8078
@maybeide8078 Месяц назад
Das kommt einfach daher, es ist eine von einigen wenigen Wichtigmachern angestossene Diskussion, zum Teil natürlich politisch, um ein Thema zu haben, das 99 % der Menschheit nicht interessiert, weil es keinelei praktischen Nutzen hat.
@alfblizz2423
@alfblizz2423 Месяц назад
Das ist durchaus ein Punkt. Aber das Gendern strotz in sich als System nur so vor Logikfehlern. Einer, der vielen, Nachteile des Genderns.
@itsgamingtime9578
@itsgamingtime9578 Месяц назад
Nenenenee in*en würde die anderen 24392 Geschlechter ausschließen
@drachenaura
@drachenaura Месяц назад
Polizist*Innen.
@steffahn
@steffahn Месяц назад
Das ist ganz einfach. Man behauptet einfach, quasi per Definition, mit Genderstern seien alle gemeint, die Wortbildung ist aber ein generisches Femininum mit zusätzlich eingebautem Sonderzeichen und gesprochener Lücke. Nun kann man generisches Femininum natürlich mögen. Und es spricht beim Genderstern natürlich nichts dagegen, dass ein Sprecher mit "Polizist*innen" oder "Ärzt*innen" auch Männer mit meint und sein Zuhörer das ebenso versteht. Man kann die Form an sich aber natürlich auch als clever vermarktetes generisches Femininum ansehen, bei dem, wenn es erklärt wird, besonders gerne nur Beispiele produziert werden, die besonders gut funktionieren und eine vollständige und korrekte männliche Form mitenthalten. Andererseits enthält so ein gegendertes Wort ja aufgrund der eingebauten Lücke eigentlich auch noch nicht einmal mehr eine korrekte vollständige weibliche Form (und warum nicht-binäre, inter und andere diverse Personen sich allein in einer Lücke oder einem Stern angesprochen gefühlen sollen, ist mir auch nicht ganz verständlich). Ich habe schon oft bemerkt wie die zunehmend häufig vorkommende gegenderte Form im der gesprochenen Sprache bei Leuten auch, aus Versehen, auf die weibliche Form abfärbt. Insbesondere, wenn Weiblichkeit besonders betont werden soll mit Betonung auf "in" oder "innen" trennt manch einer dann aus Versehen das Wort genau davor mit Glottisschlag ab "LehrerʔINNEN" (anstatt die ganze letzte bzw. vorletzte Silbe inklusive dem Konsonanten davor zu betonen "LehreRINNEN"), und produziert damit effektiv eine gerade *nicht* betont weibliche Form.
@yh8968
@yh8968 5 дней назад
Beim sogenannten "gendern" (vergeschlechtern) ist doch schon die Prämisse albern. Warum genau muss Sprache irgendwie für Gleichheit sorgen/ Gleichheit abbilden?
@dododenise
@dododenise Месяц назад
dieses video hat sich sehr wie mein erstes psychologie semester angefühlt haha
@gervthenerv
@gervthenerv Месяц назад
Persönliche Mai nung 😅 danke Mai!
@BenjaminBuch
@BenjaminBuch Месяц назад
Danke für die Erklärung des Witzes 😅 Der war nicht offensichtlich für mich.
@Nelsathis
@Nelsathis Месяц назад
Ich bin noch ganz am Anfang des Videos. Mir fällt aber schon die erste Sache auf die mir eigentlich immer fehlt wenn das mit dem generischen Maskulinum erklärt wird: 1:20 ''Frauen werden per Definition implizit mitgemeint, aber nicht explizit ausgesprochen''. Hier wird ja oft die Ungerechtigkeit gesehen. Aber das gleiche gilt doch für Männer? Sprache existiert ja nicht im Vakuum und wie wäre es denn in realen Situationen? Angenommen ein Show Moderator sagt ''Bitte alle Zuschauer mal nach links'. Wer wird nach links gehen? Ziemlich sicher nicht nur Männer. Jetzt aber mal angenommen die gleiche Person sagt ''Alle Zuschauerinnen nach rechts'' und dann ''und nun bitte alle Zuschauer nach links''. Jetzt ändert sich die Situation und die Geschlechter sind wirklich separiert. Sagt uns das an dem Punkt nicht, dass es die 'nur Männer' Variante eben nicht gibt, weil erst die Frauen separiert werden müssen, damit man versteht, dass mit 'Zuschauern' eben nur Männer gemeint sind? Wenn man dem aus dem Weg gehen möchte, müsste man auch explizit sagen ''alle männlichen Zuschauer nach links'' Gendern löst das nicht auf. Jetzt gibt es das generische Maskulinum das immer noch alle meint und die Variante die nur Frauen inkludiert. Auch andere Schreibweisen lösen das nicht auf, weil sie einfach nur mehr Varianten ins Spiel bringt, alle zu meinen. Die obendrein dann schon dadurch wieder Verwirrung stiften können, wenn sie nicht konsequent ausgeprochen werden weil nicht genug auf die Pause geachtet wird. was nicht selten ist, nicht mal in vorbereiteter Rede wie Werbung.
@JU-nv5tf
@JU-nv5tf Месяц назад
An diesem großartigen Beispiel sieht man die Absurdität des Genderwahsinns. Die Mehrheit der Mailab Zuschauer lehnt das Gendern ab. Was sagt uns das? 😅
@BrontoSaurus83
@BrontoSaurus83 Месяц назад
Ok, du hast es nochmal deutlich ausführlicher erklärt als ich. Aber schön zu sehen, dass ich nicht der einzige bin, der es so sieht ;-)
@KadoImages
@KadoImages Месяц назад
Noch einfacher: Der Lehrer sagt ''Alle Schüler dürfen jetzt schon nach Hause!'' Wetten, dass sich da auch alle Mädchen mitgemeint fühlen ;)
@sylvatrass315
@sylvatrass315 Месяц назад
Bei "Zuschauerinnen" werden Männer doch nicht implizit mitgemeint, sondern explizit nicht gemeint. Oder was meinst du?
@Bredelin
@Bredelin Месяц назад
Mit diesem Beispiel hast du sehr schön gezeigt, dass das generische Maskulinum sehr fest in unseren Köpfen verankert ist. Das ändert aber nichts daran, dass es rein inhaltlich falsch bleibt. In der Praxis stellt uns das natürlich vor das Problem, dass wir alle entsprechend aufgewachsen sind. Also erst einmal davon ausgegangen wird, dass bei der Verwendung der männlichen Form alle gemeint sind. Die Verwendung des generischen Maskulinums ist aber bei deinem Beispiel doch auch ein Problem, wenn der Moderator z.B. möchte, dass alle Männer aufstehen. Sagt er „alle Zuschauer einmal aufstehen“, erhebt sich das ganze Publikum. Er muss also direkt einschränkend sprechen, obwohl „Zuschauer“ ja erst einmal nur die Männer meinen sollte, eben weil es die männliche Form ist.
@Krawin7626
@Krawin7626 9 дней назад
Ich bin als Frau trotzdem gegen gendern, weil das Gendern Trennung erzeugt. Ich will mit dem Lehrer eins sein und nicht getrennt genannt werden, DENN ich will Taten, ich will dass wir über Gehälter offen sprechen, sie komplett offen legen und ich will das selbe Gehalt wie Männer bekommen. Und das Gendersprachen Thema lenkt so krass von den wirklich wichtigen Sachen wie Gehältern ab. Ich nenne trotzdem die Genderformen, aber zB das Anpassen und Aufdecken der Gehälter ist deutlich essenzieller.
@benwalter7487
@benwalter7487 20 дней назад
Ich bleibe bei der Paarform. Somit fühlt sich denk ich niemand vernachlässigt.
@Alermood
@Alermood Месяц назад
Ich fände es persönlich schöner wenn man eine Lösung finden könnte die sprachlich weniger den Fokus auf das Geschlecht legt. Und als jemand der vor zwei Jahren nach Bayern gezogen ist finde ich es sehr ironisch, dass das Gendern verboten wurde, aber noch immer bayrisch geschrieben werden darf.
@interferenzbrille_2542
@interferenzbrille_2542 Месяц назад
Ja, die neutrale Form "Forschende" ist die einzige, die den Fokus nicht aufs Geschlecht legt. Alle anderen Formen machen es. Genau auch das Generische Maskulinum.
@argfasdfgadfgasdfgsdfgsdfg6351
@argfasdfgadfgasdfgsdfgsdfg6351 Месяц назад
@@interferenzbrille_2542 Die Verlaufsform ist jedoch nicht immer anwendbar.
@serpentobscura
@serpentobscura Месяц назад
Seit wann schreiben Behörden auf Bayrisch oder wird Bayrisch in Schulen gelehrt!? Privat darf man ja eh tun was man will, was auch richtig so ist.
@melsnow1460
@melsnow1460 Месяц назад
Wäre ich auch dafür, mehr genetisches Neutrum bitte. Dann müssen wir allerdings einige neue Wörter und Bezeichnungen erfunden.
@Gwynbl31dd
@Gwynbl31dd Месяц назад
Das bairische hat tradition und existiert schon etwas länger 😉 Außerdem ist das Nutzen des Dialekts auch nicht in Behörden erlaubt.
@yveice
@yveice Месяц назад
Für mich als Schriftsetzerin ist die Paar-Form die einzig gescheite zur Zeit. Die neutrale Form hat das Problem, das sie falsche Sachverhalte suggerieren kann. Pensionierte Lehrer und Lehrerinnen sind nicht automatisch Personen die Lehren, wie das Wort "Lehrende" suggerieren könnte. Oder "Lernende" für Schülerinnen und Schüler, inkludiert oder exkludiert das dann Jene, die nicht lernen? Sonderzeichen ist die problematischste Form. Die deutsche Sprache kennt als zulässige Sonderzeichen innerhalb von Wörtern (Lehnwörter mit Sonderregeln ihrer Herkunftssprache ausgelassen) nur den Bindestrich und das Auslassungszeichen. Dafür gibt es eindeutige Regeln zur Worttrennung, so das z.B. bei Blocksatz klar ist, an welcher Stelle der Umbruch erfolgt. Dies ist dann auch entsprechend in üblichen DTP und Schreibprogrammen inkludiert. Gendersternchen, -doppelpunkt, -unterstrich, wo soll man da trennen bei Blocksatz, wenn das betreffende Wort nun das Zeilenende überschreitet? "... Freund*-" und "innen ..."? "... Freund-" und "*innen ..."? Oder ganz furchtbar "... Freund:-" und "innen"? Als Schriftsetzer und Schriftsetzerin, hat man auch selten den Luxus den Satzbau umstellen zu dürfen, um das Problem zu verschieben. Diese Schreibweise ist einfach weder Fisch noch Fleisch. Gut gemeint, ist eben nicht gut gemacht. Hier kann man im Zweifel dem Kunden der darauf besteht einfach nur zeigen wo die Tür ist. Copy and Paste von Texten mit bisher unüblichen Sonderzeichen, kann auch zu falscher Auto Formatierung führen. Z.B. auf Discord wird dann mal ganz schnell ein Textabschnitt zwischen zwei Gendersternchen kursiv dargestellt. Ohne einheitliche gültige Regularien, ist dies ein echtes IT Problem. Das zweite große Problem was ich häufig sehe, und dies ist typisch für viele Formen des modernen Feminismus, das es zu einem Rosinen-picken kommt. So werden von Personen die sich ein generelles Gendern auf die Fahne geschrieben haben, neutrale oder positiv assoziierte Begriffe grundsätzlich gegendert, bei negativ Besetzten Begriffen nicht. Wer grundsätzlich "Richter:innen" und "Polizist*innen" schreibt, muss auch grundsätzlich "Kinderschänder:innen" und "Terrorist*innen" schreiben. Ansonsten wird aus dem Versuch eine Geschlechter neutrale und gerechte Sprache zu schaffen, nur eine Umverteilung der Benachteiligung. Das dritte große Problem was ich sehe, ist die Inkonsistenz zum Vermeiden von sperrigen Wörtern und das komplizierte Umformulieren von Sätzen, damit diese noch einigermaßen aussprechbar bleiben. "Vertreter*innen der Innenminister*innenkonferenz debattierten über Probleme der Bürger*innenmeister*innen." So einen Satz würden wohl nur die radikalsten Verfechter des Genders schreiben. Und wie verhält es sich in spontanen Situationen? Angenommen eine vermummte Person stiehlt einem in der Fußgänger*innen-Zone die Tasche. Wird dann konsequent "Haltet den/die Dieb*in!" gerufen? Oder greift man dann zurück auf "Haltet den Dieb!"? Daher gilt für mich: Es braucht nicht mehr Forschung zu den Auswirkung vom Gendern, sondern erstmal einen Vorschlag einer Gendergerechten Sprache der konsistent, in sich schlüssig und mit klaren Regeln bezüglich der Grammatik. Dieser muss dann auch sowohl in geschriebener als auch in verbaler Form alltagstauglich sein. Diesen Anspruch erfüllt bisher in meinen Augen nur die Paar-Form, die auch in Bayern weiterhin an Schulen zulässig ist und alle biologischen Geschlechter abbildet.
@CaptainObvious0000
@CaptainObvious0000 Месяц назад
ist ein schlafender zivi ein zivildienstleistender oder ein zivildienstleister? ist eine mutter alleinerziehend, wenn das kind gerade in der schule ist oder ist sie dann alleinerzieherin? wer falsch verstehen will, was studierende sind, der wird es falsch verstehen. studieren ist kein synonym für lernen. manchmal lernen studierende und manchmal nicht.
@anjahase5630
@anjahase5630 Месяц назад
Als Mediengestalterin treibt mich das Problem auch in die Verzweiflung. Cool, das du es so ausführlich beschrieben hast!
@interferenzbrille_2542
@interferenzbrille_2542 Месяц назад
Genau das gleiche Problem mit dem "exkludiert das jene, die nicht lernen?" gibt es aber eigentlich auch mit dem generischen Maskulinum, zum Einen natürlich "exkludiert das Frauen und nichtbinäre Personen?" - da KÖNNEN wir dann einfach definieren "nein", d.h. das sollten wir auch bei der anderen Frage können. Zum anderen "Lehrer" sind doch auch nur Leute, die lehren. D.h. exkludiert DAS, dass die Leute gerade in dem Moment jemand nichts beibringen, weil Pause ist? Auch nein. Der einzige Unterschied ist, dass wir uns ans generische Maskulinum schon gewöhnt haben.
@interferenzbrille_2542
@interferenzbrille_2542 Месяц назад
Mit anderen Worten, die Kritik ist unzulänglich und sollte eigentlich lauten "Manno, das ist neu und hat sich noch nicht gefestigt."
@Onda_Wilde
@Onda_Wilde Месяц назад
@@anjahase5630 Ich hatte für Arbeiten (Abschlussarbeit) an der Uni das Binnen-I verwendet (Bsp. SchülerInnen). Das war eine von mehreren vorgeschlagenen Möglichkeiten (in einem Ratgeber). Man braucht keine Sonderzeichen, es wird nichts falsch formatiert usw. Mir war das am sympathischsten.
@Mirades96
@Mirades96 Месяц назад
Super Video! Freut mich mega wieder so ein wissenschafts Video von Mai zu sehen :)
@Wendepunkt369
@Wendepunkt369 26 дней назад
Vorzeigewissenschaftlerin gibt immer noch Ihre Faktenchecks zu besten.
@instantgamer1807
@instantgamer1807 Месяц назад
"Mainung" hat mich gekillt xD
@noenken
@noenken Месяц назад
RIP
@robm6803
@robm6803 Месяц назад
Schön ist „Stadtratende“. Das könnten Stadträte und -rätinnen oder Spieler von Stadt, Land, Fluss sein..
@kuddeldaddeldu2201
@kuddeldaddeldu2201 Месяц назад
Hier fing das Verhunzen der Sprache ja schon vor sehr langer Zeit an. Ein Stadtrat ist ein Organ, nämlich der Rat einer Stadt, der sich aus den gewählten Personen zusammensetzt. diese sind aber ebensowenig Stadtrat wie unsere Parlamentarier "Bundestag" sind. Daß dann dieses sprachlich unsinnige Konstrukt auch noch gegendert wird, setzt der Absurdität das Sahnehäubchen auf.
@Matrin1987
@Matrin1987 Месяц назад
Es kann auch das Ende einer Legislaturperiode des Stadtrats sein, z.B. in einer Zeitungsüberschrift: "Stadtratende - Heute tagte der Stadtrat zum letzten mal" Oder das Ende einer Sitzung des Stadtrats, z.B. in einer Ticker-Meldung auf der Webseite des Stadtrats "Stadtratende - Pünktlich um 21:00 beendet der Stadtrat seine Sitzung" Möglicherweise ist mit dem Wort auch das Ende des Gebäudes in dem der Stadtrat tagt gemeint. z.B. bei einer Führung im Rathaus: "Dort ist das Stadtratende, hinter der Tür befinden sich die Bürgerbüros..." Ach, Sprache kann manchmal ganz interessant sein.
@ElaKa.
@ElaKa. Месяц назад
Oder Jemand, der sich verfahen hat und nicht weis in welcher Stadt er gelandet ist Oder wenn man einen Pfeil auf eine Karte wirft und dann raten muss welche Stadt am nächsten liegt
@JoshuaFalken-cy3dv
@JoshuaFalken-cy3dv Месяц назад
nö, das ist einfach nur das Ende des Stadtrats. die treten zurück, dann ist das ein Stadtratende
@ellie3477
@ellie3477 Месяц назад
Das ist für mich aber ein schlechtes Beispiel. Die neutrale Form sollte nach dem Prinzip Verb der relevanten Tätigkeit + -nde gebildet werden, oder man benutzt ein Standard-Adjektiv. Personen in einem Rat sind dort eh schon genderneutral Mitglieder, das Verb wäre hier vielleicht mitarbeiten - wird zu Mitarbeitende - oder sie sind eben einfach Gewählte. Stadtratende entsteht aus dem Verb "stadtraten", was sich für mich auch nur auf ein Spiel zurückführen lässt.
@MaNu-rv9rr
@MaNu-rv9rr Месяц назад
Danke Mai, dass es dich mit deiner Haltung in der gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Öffentlichkeit gibt!
@skyletwings5711
@skyletwings5711 День назад
15:20 Dieses Experiment verursacht ABSICHTLICH das Ergebnis, das es angeblich neutral überprüfen möchte. Der zweite Satz, "Wegen der schönen Wetterprognose trugen mehrere der Männer keine Jacke." enthält mindestens zwei signifikante neue Informationen: "sie trugen keine Jacke" und "die gerade genannten Sozialarbeiter waren Männer". Es ist, z.B. in Reportagen, absolut üblich, Informationen auf zwei oder mehr Sätze aufzuteilen, anstatt alle möglichst in einen einzigen Satz zu pressen. Wenn man sagen will, dass männliche Sozialarbeiter durch den Bahnhof liefen und wegen des Wetters keine Jacke trugen, kann man es so ausdrücken. Gleiches gilt für Frauen, wenn man sich auf den vorangehenden Satz mit "der Frauen" bezieht. Ist es wichtig zu sagen, dass es sich bei den nichtjacketragenden Personen nur um Männer handelte, dann sagt man "der männlichen Sozialarbeiter" oder "der beteiligten Männer". Zudem konzentriert man sich bei den Aussagen auf die dafür wesentlichen Informationen. Man sagt auch nicht, welche Frisuren, Mützen, Brillen, Haarfarbe und andere Merkmale sie hatten, wenn es für die gewünschte, notwendige Aussage - es waren Sozialarbeiter und keine Ärzte oder Maler - absolut irrelevant ist. Das ist für viele ein Hauptproblem beim Gendern: Man versucht, aus rein ideologischen Gründen irrelevante Informationen auf Kosten der Lesbar- und Verständlichkeit in Sätze zu pressen, die diese Informationen nicht explizit erfordern und daher zur Verständlichkeit und Einfachheit das generische Maskulinum verwenden. Wenn es sich um eine bestimmte Gruppe handelt, über die man berichtet, dann etabliert man eingangs selbstverständlich, dass es sich um Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter handelt. Geht es aber eben nur um den Beruf, den Personen ausüben, ist die Verteilung auf Männer, Frauen und sonstige in der Regel nebensächlich. Deswegen wird niemand ausgegrenzt oder unsichtbar. Letztlich entwickelt sich Sprache (leider) in erster Linie dynamisch und staatliche Eingriffe durch Vorschriften werden häufig als unnatürlich empfunden und daher abgelehnt. Ich persönlich bin kein Freund von der Aufweichung des Imperativ. Aufrufe wie "gehe" statt "geh" oder "komme" statt "komm" haben durch saloppen Sprachgebrauch Einzug genommen und werden inzwischen durch den Duden gedeckt, schmerzen aber immer wenn ich sie höre oder lese.
@markusperensky6295
@markusperensky6295 Месяц назад
Also mir gefällt die Lösung mit chen am besten.. da verwendet man immer Das als Artikel und somit würde es beispielsweise das Projektleiterchen heißen.. oder das Lehrerchen 😅😊
@StefanKoran
@StefanKoran Месяц назад
Das ist ein Deminutiv und damit sachlich.. aber es würde die Welt viel Lustiger machen. Wenn das Chefchen was will... ich würde das Feiern^^
@andreasvonsinnen
@andreasvonsinnen Месяц назад
das verniedlicht zu sehr. besser wräre ein "-ly". also das projekleiterly oder das friseurly. klingt auch lächerlich, verniedlicht aber nicht so sehr 😁
@ExploringCodeCrafter
@ExploringCodeCrafter Месяц назад
Bin ich dafür, so machen wir das ab jetzt XD
@Erbsengeneral
@Erbsengeneral Месяц назад
^^ Beste Idee bis jetzt. Und dann den Kindern beibringen, das ist die "Glorifizierungs-Form" statt der verniedlichung. Und dann sind die Kinder zufrieden und wir können die nächsten 40 Jahre zufrieden schmunzeln bis wir ins Grass beißen.
@Nighttest1
@Nighttest1 Месяц назад
@@andreasvonsinnen Genau mein Humor, sich über die niedlichen Schweizer amüsieren weil sie seit Urzeiten an alles Mögliche ein -li anhängen (Meitli, Stückli, Säckli, Trämli etc pp., siehe zB ältere Bühnenprogramme von Kaya Yanar) aber dann aus ideologischen Gründen das selbe machen.. kann man sich nicht ausdenken 😄
@bernadow69
@bernadow69 Месяц назад
In der verbalen Kommunikation wird aus lehrer*innen schnell Lehrerinnen, dann hätten wir beim Lehrer ohne Lehrerinnen bleiben können. Ein Rückschritt meiner Ansicht nach. Da die diversen Personen sich größten Teils, sich selbst einem Geschlecht zu teilen und man sich unter divers nichts vorstellen kann, weiß ich ob man sie in der Sprache Rücksicht nehmen muss. Das was die meisten am gendern stört ist das Diktat einer absoluten Minderheit . Es gibt doch ein Fachbegriff dafür, daß eine Gruppe Dinge tut die keiner Gruppe eigentlich wollte, in der Erwartung, daß die anderen es wollten. Da sehe ich das gendern auch. Ich glaube nicht, daß die Personen für die das sprachliche gendern eingeführt worden ist, darauf wertlegten.
@JackCarter-gr4c31nH1m
@JackCarter-gr4c31nH1m 23 дня назад
Größtenteils gut aufbereitet. Ich sehe die Schwierigkeit beim auswerten und deswegen ein großes Lob für die Darstellung. Ich tendiere weiter zum gegnerischen Maskulinum oder Paar-Nennungen, benutze aber auch neutrale Formen. Persil ist nicht jedem aufgefallen, dass Mainung ein gelungener Wortwitz ist; wobei das Verstehen zwischen Mai-nung und Main-ung durch die Heimatregion oder wohnhafte Nähe zum Main stark differieren kann. Gude! ✌🏻
@joachimk.480
@joachimk.480 22 дня назад
Wären unsere Kühlschränke nicht viel zu voll, hätten wir dieses Problem überhaupt gar nicht.
@theresar.9466
@theresar.9466 Месяц назад
Ich verstehe nicht, warum wir uns nicht darauf einigen können, einfach sämtliche Movierungen zu streichen und für jeden, unabhängig des Geschlechts, der gleiche Begriff verwendet wird. Wenn es ernsthaft darum geht, eine geschlechtsneutrale Sprache zu schaffen. Eine Frau kann auch „ein Lehrer“ sein, ein Mann auch „eine Witwe“. So ist es auch im Englischen oder beim Beruf Hebamme der Fall ist.
@m.s.3752
@m.s.3752 Месяц назад
Das wurde schonmal von einem Sprachwissenschafter vorgeschlagen, aber mit der Endung y
@gronkhfp
@gronkhfp Месяц назад
Weil das für alle Bewohner vieles verkomplizieren würde. Sprache entwickelt sich, aber nicht im gezwungen Ausmaß. Wieso lernen Personen nicht einfach den Ursprung der Sprache und damit dass die Neutralform alle miteinschließt? Ist genauso ein valides Argument
@mallagallabumbum8209
@mallagallabumbum8209 Месяц назад
Da wäre ich dabei. Das beseitigt auch das unnötige Betonen von Geschlechtern, wo es unnötig ist, also in jedem Bereich außer in der Medizin (und teilweise im Recht).
@helgafast-aretz1833
@helgafast-aretz1833 Месяц назад
Ja, Frau Thatcher war Primeminister.
@christianebbertz7057
@christianebbertz7057 Месяц назад
Schülerinnen, die im "offiziellen" Sprech fleißig gendern, habe ich im lockeren Gespräch sagen hören, dass sie niemals "Lehrer" oder vielleicht doch "Lehrer" werden wollten😀
@KaterMUC
@KaterMUC Месяц назад
Ich fände es wichtig diejenigen zu bedenken, die Deutsch als Fremdsprache lernen wollen.
@estrella84827
@estrella84827 Месяц назад
Klar, aber ich glaub darum geht's den Leuten die Gendern verbieten gar nicht. Menschen mit die deutsch nicht als Muttersprache haben waren und sind noch nie so wirklich die Zielgruppe der CSU gewesen glaub ich
@susannestoever1005
@susannestoever1005 Месяц назад
Die deutsche Sprache ist so komplex und teilweise unlogisch, dass so ein Genderstern da auch keinen großen Unterschied mehr macht.
@lovelettersonly
@lovelettersonly Месяц назад
Ich lehre an der Uni Psychologie für Lehramtstudierende. Viele von denen arbeiten schon. Auch im Bereich Deutsch als Fremdsprache (DaF). Einige der Studierenden haben mich, als wir über Gendern mit Sonderzeichen gesprochen haben, korrigiert, als ich meinte, das benachteilige Menschen, die DaF lernen. Tatsächlich muss man ohnehin immer männliche und weibliche Form lernen und tun dies oft auch in der Kombi - also „Lehrer -innen“. Teils sind die Lernenden wohl je nach Muttersprache auch unsicher, wann welche Form / welches Gender genutzt wird. Da wird es offenbar also sogar als einfacher berichtet, immer die Form mit Sonderzeichen zu nutzen…
@lynk9852
@lynk9852 Месяц назад
Natürlich muss man das bedenken, keine Frage. Aber man fängt im Fremdsprachenunterricht - egal bei welcher Sprache - immer erst mit dem einfachsten an und baut das Wissen dann nacheinander auf. Ich geh doch im Englischunterricht auch nicht hin und erklär die verschieneden Futur-Formen, wenn das Präsens noch nicht mal beherrscht wird. Also ja klar, Lernende der deutschen Sprache darf man nicht vergessen. Aber das Gendern ist ja primär etwas, das einem begegnet, wenn man die Sprache bereits kennt. (Und wenn im Sprachunterricht die Frage aufkommt, was denn mit "Lehrer:innen" gemeint ist, dann kann man das ja immer noch als Impuls nutzen, um kurz zu thematisieren, dass bereits die maskuline und die feminine Form bekannt ist und dieses ":innen" ein Versuch ist, auch eine neutrale Form zu finden.)
@anny649
@anny649 Месяц назад
Eine Freundin von mir unterrichtet DaF, mit einem Buch, dass den Doppelpunkt nutzt. Sie erklärt das bewusst nicht, sondern wartet die Fragen ab. Rückfragen bisher kamen nur von männlichen Schülern.
@deponensvogel7261
@deponensvogel7261 21 день назад
Danke Mai! Es ist wie immer super, wie du das Thema wissenschaftlich aufdröselst und nicht von denselben ungeprüften Voraussetzungen ausgehst wie fast alle anderen Debattenteilnehmer, vor allem mit Blick auf die sprachwissenschaftliche Aufarbeitung - oh wait … Etwas konkretere Anmerkung: Wer ein Videoessay zur deutschen Sprache veröffentlicht und im zweiten Satz davon spricht, 'Studierende' hätte kein grammatikalisches Geschlecht, sollte vielleicht innehalten und sich überlegen, ob er das Thema nicht lieber Leuten überlassen sollte, die sich damit mehr als halbherzig beschäftigt haben. In diesem Zustand gehört dieses Video zu den Abertausend anderen Debattenbeiträgen, mit denen, in den Worten Bannons, die zone mit shit geflutet wird.
@chaot3613
@chaot3613 25 дней назад
Emotional aufgeladenes Thema sehr schön aufbereitet. Für mich steht außer Frage, DASS geschlechtliche Vielfalt sprachlich repräsentiert werden soll. Es stellt sich die große Herausforderung, WIE das in der deutschen Sprache grammatikalisch korrekt umgesetzt werden kann. Daran scheint es ja zu scheitern... Gibt's hier Menschen, die sich damit wissenschaftlich auseinandersetzen und/oder Lösungsansätze haben?
@ALePetitePrincevec
@ALePetitePrincevec 25 дней назад
Wie wird das denn in anderen Sprachen umgesetzt?
@leogrievous
@leogrievous Месяц назад
Zu dem Thema "Lesbarkeit ist nicht statistisch signifikant" hier mal ein Auszug vom Berliner Amt zum Thema Familiennachzug: "Wenn die EU-Bürgerin oder der EU-Bürger ein Freizügigkeitsrecht besitzt (z. B. als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer oder Selbstständige oder Selbstständiger) und die Ehepartnerin oder der Ehepartner mit ihr oder ihm nach Deutschland kommt oder zu ihr oder ihm ziehen will, dann hat auch die Ehepartnerin oder der Ehepartner ein Freizügigkeitsrecht. Sie oder er benötigt weder ein Visum noch eine Aufenthaltserlaubnis. Das gilt auch, wenn die Ehepartnerin oder der Ehepartner selbst keine EU-Bürgerin oder kein EU-Bürger ist, und es gilt auch für Partnerinnen und Partner in eingetragenen Lebenspartnerschaften. "
@aryaweak6479
@aryaweak6479 Месяц назад
Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Text leichter zu lesen wenn es mit Sternchen geschrieben wäre und nicht mit so vielen "oder".
@MutedStoryteller
@MutedStoryteller Месяц назад
Es kann einige gute Gründe geben, warum sie nicht signifikant ist. Bei LRSlern, dementen Leuten, oder Aphasie ist davon auszugehen, dass es sie beeinträchtigt. Das kann ich sagen, weil es in diesen Bereichen anerkannte Tests gibt, die eben genau testen, wie gut diese Leute mit längeren Worten oder längeren Sätzen umgehen können, um die Diagnose zu stellen. Eine Silbe hat einen enormen Einfluss, eine Lücke oder ein Komma ebenfalls einen Großen. Ich bin daher fürs Gendern nur im persönlichen Gespräch und nicht bei öffentlichen schriftlichen Informationen.
@InformatikaktuellDe
@InformatikaktuellDe Месяц назад
Ich finde dazu die Quelle nicht. Gibt es einen Link zum Originaltext?
@Kkubey
@Kkubey Месяц назад
Worauf genau soll ich hier achten?
@marcostruck6464
@marcostruck6464 Месяц назад
Vor allem hat auch da das "rumgegendere" wieder zu einer absurden Formulierung geführt. Da man auf Teufel komm raus "Arbeitnehmer" mit "Arbeitnehmerin" gendern bzw. ergänzen wollte, folgt darauf ein Plural ("Selbstständige") mit einem generischen Maskulinum im Anschluss. "Selbstständigin" wäre zwar auch falsch, aber zumindestens inhaltlich kongruent gewesen. Das gendern ist so absurd, dass kaum ein Verfechter dieses Schwachsinns es selbst schafft, das auch grammatikalisch passend auszuüben.
@klemto_
@klemto_ Месяц назад
Ich habe die movierten Formen aus meiner Sprache fast komplett entfernt. Zum Beispiel spreche ich von ‚dem Autor‘ statt ‚der Autorin‘, da es einen Unterschied macht zu sagen, ‚Sie war einer der besten Autoren‘ im Vergleich zu ‚Sie war eine der besten Autorinnen‘. Wenn eine geschlechtsspezifische Unterscheidung erforderlich ist, ergänze ich Begriffe wie ‚Autor‘ mit ‚männlich‘, ‚weiblich‘ oder ‚divers‘ - also zum Beispiel ‚sie war eine der besten weiblichen Autoren‘.
@avissilber5694
@avissilber5694 Месяц назад
Mach ich genauso! Ich hab mich auch selber immer als "Schüler" bezeichnet, das widerspricht sich nicht mit der Tatsache dass ich weiblich bin, meine Grundschullehrer waren zum Beispiel auch alle weiblich. Es war nur dann seltsam wenn dann Leute mich korrigieren wollten und gesagt haben "du bist Schülerin, kein Schüler!" Ab da hab ich es auch ein kleines bisschen aus Trotz weitergemacht und werd es auch weiter so machen
@user-ci6dd2rd5g
@user-ci6dd2rd5g Месяц назад
Das ist die meiner Meinung nach beste Lösung. Die weibliche Endung ist ohnehin aus historischer Sicht als problematisch anzusehen (sie ist aus der Abhängigkeit der Frau von ihrem Mann entstanden). Sie ist außerdem nur dazu da das Geschlecht einer Person extra hervorzuheben, obwohl es in den meisten Fällen irrelevant ist (Beispiel: "Meine Mathelehrerin gab mir heute viele Hausaufgaben." - Eine extra Betonung, welches Geschlecht mein Mathelehrer hat ist hier unnötig, wie in den meisten Fällen). Die Sprache wird dadurch auch nicht schwieriger zu lesen oder zu lernen, wenn dann einfacher.
@nicobirkhofer5570
@nicobirkhofer5570 Месяц назад
Perfekt 👍🏻 sehe ich eine gute langfristige Lösung. Ich denke, dass man auf diese Weise die falsche männliche Konnotation beseitigen kann, statt durch gendern noch zu bestätigen und das "Problem" dadurch zu verstärken.
@atstrollz6875
@atstrollz6875 Месяц назад
Ich finde auch, dass das die beste Lösung ist und handhabe es genauso.
@nicobirkhofer5570
@nicobirkhofer5570 Месяц назад
​@@avissilber5694wenn ich tot bin, bin ich auch eine Leiche oder ich arbeite als (die) Hilfskraft, bin deswegen ja aber nicht plötzlich weiblich. Und wenn mich Leute als das Genie bezeichnen, bin ich ja nicht plötzlich Neutrum oder Intersex oder so. Das zeigt, dass Genus nichts mit deinem Geschlecht zu tun hat. Manchmal ist es der manchmal die und manchmal das.
@mariusg8824
@mariusg8824 Месяц назад
Ich bin so froh dass es mal wieder ne MaiLab Folge gibt! Endlich wieder geballte Zahlen!
@notthere83
@notthere83 Месяц назад
Ein wichtiger Grund, warum ich deutschen Lehrveranstaltungen an der Uni ausweiche und auch in deutschen auf Englisch schreibe-wenn gestattet. Was für ein Zirkus. Und das seit Jahrzehnten!
@christianebbertz7057
@christianebbertz7057 Месяц назад
Was wird Sabine Hossenfelder froh sein, dass sie auf Englisch unterwegs ist. Auf deutsch entgendert sie konsequent und spricht sich eingeschlossen von "Physikern".
@pauliiizweipunktnull
@pauliiizweipunktnull Месяц назад
Mein Problem mit dem Gendern ist, und war früher noch viel mehr, die autoritäre Weise, mit der das Thema diskutiert wird. Egal ob pro oder contra, die meisten Beiträge zu dem Thema diskutieren nicht, um das Gendern selbst oder einen Standpunkt dazu zu erklären, sondern versuchen, diesen einen eigenen Standpunkt aufzuzwingen. Dass sich das bei mir in einer Aversion widerspiegelt, ist dem Gendern gegenüber, und damit insbesondere von Diskriminierung Betroffenen natürlich nicht fair. Ich bin daher froh, dass ich für mich bestätigen kann, dass sprachliche Entwicklungen mit der Zeit weniger weird wirken. Umso besser gefällt mir dieses Video, das tatsächlich faktenbasiert argumentiert und nicht versucht zu diktieren. Ich bin zwar nicht davon überzeugt, dass für ähnliche Studien mit ähnlichen statistisch nicht signifikanten Abweichungen nicht eine Metastudie herausarbeiten könnte dass diese Abweichungen tatsächlich nicht tatsächlich nicht signifikant sind, aber ich bin überzeugt, dass auch die Lesbarkeit mit der Gewohnheit steigt, beziehungsweise sich normalisiert. Wenn ich von mir selbst auf andere schließe, dann ist das wichtigste beim Gendern wohl, das Thema nicht mit nem Puls von 730 anzugehen.
@Agonymous
@Agonymous Месяц назад
Sehr schön zusammengefasst. Ich reg mich durch solche Diskussionen auch immer auf. Weil die eine Seite einem alles oktroyieren will. Auch wenn ich dafür bin, dass sich alle angesprochen fühlen nervt mich das Gendern, besonders in wissenschaftlichen Texten. Außerdem verstehe ich nicht warum der Disclaimer "Es sind alle Geschlechter mitgemeint" nicht akzeptiert wird.
@dbook94
@dbook94 Месяц назад
Ist bei mir ähnlich. Bei mir wurde von manchen Dozenten mit Punktabzügen gedroht, wenn ich in Referaten oder Hausarbeiten nicht gegendert habe. Sowas verstärkt die Abneigung natürlich noch mal..
@rabart1204
@rabart1204 Месяц назад
Was ist mit den deutschsprachigen Nachbarn, primär Österreich und Schweiz zum Teil auch Italien, Belgien, Niederlande...? Möchten wir zwei Sprachen: "politisch korrektes Amtsdeutsch" und ein Deutsch für (fast) jederman?
@Arkham-Semeax
@Arkham-Semeax Месяц назад
Danke, dass du an uns denkst😊
@derPetunientopf
@derPetunientopf Месяц назад
Mehr oder weniger gleicher Sprachraum also sitzen die doch mit im Boot und dürfen auch schaukeln bis das Wasser reinschwappt. Würde mich aber auch interessieren ob dort die gleichen Diskussionen stattfinden oder andere.
@ruedigernassauer
@ruedigernassauer Месяц назад
"Nachbarn", "jedermann"??? Ui!
@Hnamroe
@Hnamroe Месяц назад
Gibt es eh jetzt auch: Umgangssprache und formelle Sprache unterscheiden sich doch jetzt auch.
@ruedigernassauer
@ruedigernassauer Месяц назад
@@Hnamroe ...und in der Umgangssprache wird dann das generische Maskulinum ("der Müllbehälter") verwendet, gelegentlich auch das generische Femininum ("die Person") oder das feminine Neutrum ("das Mädchen")? Scheiß deutsche Sprache!!!
@PfropfNo1
@PfropfNo1 Месяц назад
Tatsächlich fühle ich mich als man von „Mitarbeiter*innen“ nicht angesprochen. Ich _weiß_ dass ich gemeint bin, aber nachdem ich mein ganzes Leben aufgewachsen bin, mit dem Wissen, dass die Endung „innen“ Männer explizit ausschließt, ist das nicht intuitiv, dass ich damit plötzlich doch gemeint bin. Dass laut Studie die Leute bei einer Endung wie „in“ oder „innen“ eher an Frauen denken, ist daher nicht überraschend. Leider ist auch nicht überraschend, dass so eine Studie die dem ganzen Spuk sofort ein Ende machen sollte komplett ignoriert wird.
@l333ch0r
@l333ch0r 22 дня назад
Ich fand das Wortspiel lustig. Persönliche Mainung. sehr schön. zum Thema Gendern, so wie jeder mag. Man ist jederzeit frei eine Situation zu verlassen. Mich hat allerdings gefreut, das Ihr auch die entsprechenden Gruppen befragt habt, die Potenziell am meisten damit struggeln. Ich bin kein Fan vom Gendern, verstehe aber den Wunsch der Integration in die Allgemeinheit. Ich weiß nur nicht, ob den Menschen manchmal bewusst ist, welchen bärendienst manche Aktionen einer guten Idee bescheren. Tatsächlich hab ich mir die Frage gestellt, wie es Leseanfängern wohl gehen mag, wie frustrierend es wohl werden mag. Wir haben schließlich eine große Landschaft an Büchern und Leseerzeugnissen, welche aus einer Zeit stammen, welche noch kein Gerndern kannten. Wie verständlich würden solche Texte werden, wenn man mit einem anderen System aufgewachsen ist. Mit grauem erinnere ich mich an die mehrfach neuen Rechtschreibreformen. Mein Resumee ist, wie oben erwähnt, ich Gendere nicht, wenn Leute das machen, ist es ok, wenn Sie es unerträglich machen, bin ich frei zu gehen. Wenn mich jemand dafür kritisiert, ist diese Person frei zu gehen. Wenn das Gendern wichtiger als der Inhalt wird, ist es keine Unterhaltung, die es zu führen gilt.
@ChristianBurkart
@ChristianBurkart Месяц назад
Bei meiner Master-Thesis zum MSc vor drei Jahren durfte ich das Wechselmodell verwenden. Das bedeutet, dass ich zwischen der männlichen und weiblichen Form gewechselt habe. Damit hatte ich kein Problem. Aktuell mache ich einen MBA an derselben Uni in Österreich. Nun werde ich jedoch gezwungen, zu gendern. Ich MUSS das "*", den ":" oder den "_" verwenden, sonst bekomme ich Abzüge bei der Bewertung. Wenn meine Leistung auch danach bewertet wird, wie korrekt ich gendere, ist das aus meiner Sicht nur noch Ideologie, die mir von oben aufgezwungen wird. So sehe ich das ganze Thema inzwischen generell. Es ist eine politische Ideologie, in die ich hineinerzogen werden soll. Und damit habe ich ein Problem.
@morio9284
@morio9284 Месяц назад
Ja, absolut! Eine extremistische Ideologie, die durch Gewalt (Benotung) uns zwingt diese Ideologie zu verbreiten und zu akzeptieren.
@martinrocket1436
@martinrocket1436 Месяц назад
Das ist krass. Ich kenne Leute, die dagegen rebellieren, indem sie so oft wie möglich ungenderbare Wörter benutzen. „Leute, die …“, „das Mitglied“, „die Person“ usw.
@whatshisnamegain1
@whatshisnamegain1 Месяц назад
Warum Gendern ideologisch sein soll, aber Nicht-Gendern nicht ideologisch sein soll, ergibt überhaupt keinen Sinn. Hinter beidem steckt Ideologie, auch wenn du das nicht siehst. Du scheinst nur mit der einen Ideologie eher einverstanden zu sein als mit der anderen.
@heivo9913
@heivo9913 Месяц назад
Ich staune. Wenn in Deutschland so etwas behauptet wurde, stellte sich das idR als Fehlinformation heraus. Gibt es das tatsächlich in Österreich?
@thamessinclair2010
@thamessinclair2010 Месяц назад
Problem der quotiert alternierenden Adressierung: Der Sinn und Zweck der weiblich movierten Ableitung ist, wirklich nur spezifisch Frauen zu adressieren. Das kann man nicht einfach generisch verwenden. Und die unmovierte Grundform ist nicht etwa die "männliche", sondern tatsächlich geschlechtsneutral generisch. Mit solchen Ansätzen wie diesem "Wechselmodell", Paarformeln oder Gendersternformat zementiert man die formal falsche Vorstellung, die unmovierte Grundform bezeichne spezifisch Männer. Da von dieser Grundform aber auch Wörter wie "Lehrerzimmer", "malerisch", "feindlich", "angeberisch", "nachbarschaftlich" abgeleitet sind, erscheint damit die Sprache dadurch erst recht männlich bzw. Männlichkeit als Norm, Weiblichkeit als Sonderfall. Die sprachpsychologischen Effekte solcher Gendersprachmethoden fallen genau entgegen der beabsichtigten Wirkung aus.
@FinalVegeto
@FinalVegeto Месяц назад
80 % wollen es nicht, es klingt grenzdebil und ist selbst für Muttersprachler im alltäglichen Sprachgebrauch kantig und umständlich. Warum sprechen wir überhaupt noch darüber?
@mikestevens8852
@mikestevens8852 Месяц назад
Weil die Minderheiten in diesem Land das Sagen haben. Warum das so ist, ist mir auch ein Rätsel.
@Spike2371
@Spike2371 Месяц назад
GEZ finanzierte Wissenschaft, genau mein Humor. 80 % lehnt den Käse ab merkts endlich und nervt nicht mit dem Müll.
@christianebbertz7057
@christianebbertz7057 Месяц назад
In den Kommentaren hier werden sehr gute Gründe gegen das Gendern aufgeführt. Ein solcher Kommentar bringt diese mit Ton und Unterstellung in schlechte Gesellschaft.
@uwekraus5938
@uwekraus5938 Месяц назад
Wie wäre es mit generischem Maskulinum und "(m/w/d)" dahinter, dann ist der Text kurz und den Zusatz überliest man mit der Zeit. Aber es wird klar, das alle inklusiv sind. Grammatikalisch bleibt auch alles wie gehabt und es gibt keinerlei Probleme. Vielleicht wird das in Bayern demnächst sogar so gehandhabt...
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