Gewalt im Kreißsaal - Hebamme Eva Placzek im Talk 

Ich bin auch Hebamme. Meine Ausbildung lief exakt genau so. Mir sagte eine alte Hebamme wortwörtlich: "und Sie breche ich auch noch". Respekt an alle Kolleginnen, die aus diesen alten Strukturen ausbrechen, sich gegen Ärzte und Kolleginnen stellen, mutig sind und empathisch und liebevoll betreuen und begleiten. ❤

Das alles habe ich auch erlebt. Vor 9,5 Jahren. Mein erstes Kind. Und habe auch kein weiteres mehr haben wollen. Die Geburt war die Hölle. Wurde eingeleitet, und hatte von null auf hundert Wehen. Ich habe nach einer PDA verlangt, daraufhin wurde ich ausgelacht, dass ich da durch muss und das so ein Geburtsprozess auch mal über 36 stunden dauern kann. Die Blase wurde einfach so geöffnet. Ein Dammschnitt wurde ohne Ankündigung gemacht, und die Ärztin hat mir mit aller Kraft auf den Bauch gedrückt. Dann sagte die Hebamme, wenn ich weiter so schreie, werde ich Ohnmächtig und bringe mein Kind in Gefahr. Ich habe nach der Geburt eine schwere Depression erlitten. Und keiner wusste, wieso. Auch ich habe lange gedacht, dass das alles so seine Richtigkeit hatte.

Was eine starke Frau. Nicht viele haben so ein Mut sich selbst und anderen (auch noch öffentlich) einzugestehen das sie jemanden Gewalt angetan haben und nicht richtig gehandelt haben. Ich wünsche ihr nur das besten

Ich habe mein erstes Kind mit 15 bekommen und wurde im Krankenhaus ganz schlimm behandelt. Niemand hat mit mir gesprochen, ich wurde stundenlang allein gelassen, mir wurde irgendas im tropf an den arm gehangen ohne zu fragen, sie haben nur an mir herum gerissen und als ich sagte das sie mir weh tun kam nur "hättest du halt nicht schwanger werden sollen". Als die kleine da war wurde ich genäht ohne das mir was davon gesagt wurde. Danach wurde ich noch 3 Tage lang alle 2 stunden schikaniert beim versuch meine tochter zu stillen, was nicht geklappt hat. Es hat lange gedauert bis ich begriffen habe was mir da eigentlich passiert ist. Mit 19&21 habe ich dann meine Söhne im Geburtshaus bekommen. Die Hebammen kannte ich dann schon monatelang, hatte vertrauen in sie und sie waren so liebevoll. Haben mich nie angefasst ohne das ich ausdrücklich ja gesagt habe und waren einfach meine engel. Sogar das stillen hat ohne Probleme funktioniert. Niemals würde ich wieder in ein Krankenhaus gehen für eine Geburt. Ich bin jeder Hebamme dankbar die ihren Job liebevoll und ohne gewalt ausführt.

Da hatte ich den richtigen Instinkt. Als der Arzt bei mir auf den Bauch drücken wollte, sagte ich nur: Wenn Sie mich anrühren, bringe ich Sie um! - Danach forderten sie meinen Mann auf, mich *zu unterstützen!* - Er antwortete: Ich bin doch nicht lebensmüde!

An alle die Gewalt unter Geburt erlebt haben, ihr habt mein tiefes Mitgefühl! Ich bin einfach sprachlos über die ganzen Kommentare die ich hier lese. Unfassbar schrecklich. Fühlt euch alle von Herzen umarmt. ❤

Wahnsinn...Ich bin so froh, dass ich trotz Notfall ganz liebe Hebammen in allen 3 Schichten hatte. Vielen lieben Dank an alle Hebammen die ihr Herz am richtigen Fleck haben.

Es gibt unendlich viele Formen der Gewalt in diesem sogenannten Gesundheitssystem!!! Vielen Dank, dass Sie die Insider darüber sprechen lassen!!

Meiner Frau ging es genau so. Und ich stand hinter ihr und dachte, das Ganze ist normal. Erst wurde ohne Ankündigung oder Ähnliches in einer Wehe ein Dammschnitt gemacht. Dann hat sich die diensthabende Ärztin auf ihren Bauch gekniet nachdem vorher die Beine meiner Frau rumgewirbelt wurden. Meine Frau war so traumatisiert, sie wollte unseren neugeborenen Sohn direkt nach der Geburt nicht auf sich gelegt bekommen. Am Ende hat sich die Plazenta nicht von der Gebärmutter gelöst und sie musste notoperiert werden. Inzwischen arbeite ich im selben Krankenhaus im technischen Bereich. Als ich das erste Mal davon gehört habe, dass diese Praktiken nicht normal sind, habe ich die Ärztin darauf angesprochen. Sie hat alles abgestritten und meinte, dass es für mich nur so aussah. Meine Frau ist seit dem ein anderer Mensch und war auch schon in Therapie. Aber offiziell nicht deswegen, doch ich bin sicher, es hat sie nachhaltig verändert.

Okay, für mich Grund 1.409, in dieser Zeit kein Kind zu bekommen 😅. Ich bin nur indirekt von der Gewalt betroffen gewesen. Meine Mutter war von Gewalt im Kreißsaal betroffen, als sie meinen kleinen Bruder zur Welt gebracht hat. Sie war danach ziemlich verändert. Sie war oft abweisend und aggressiv zu mir (zu uns allen), und ich dachte mit 13 Jahren natürlich, dass es an mir liegt, was dann irgendwann auch Depressionen zur Folge hatte bei mir. Irgendwann - da muss ich schon über 20 gewesen sein - hat sie mir anvertraut, was im Kreißsaal passiert ist und dass sie danach ständig Flashbacks und Anspannung hatte. Heute, als Psychologin, weiß ich, dass sie eine PTBS hatte. Aber niemand hat ihr das damals gesagt und sie hat sich dadurch auch keine Hilfe gesucht, weil sie dachte, sie ist selbst Schuld und müsse das wieder unter Kontrolle bekommen. Weshalb sie eben auch so aggressiv und überfordert mit allem war. Fazit: Die Gewalt im Kreißsaal betrifft nicht nur die Frauen. Sondern im schlimmsten Falle auch ihre Familien. Und zwar langfristig. Danke, Eva, dass du dich für gewaltfreie Geburten einsetzt ❤.

Meine Freundin ist Hebamme und hat meine Kinder entbunden. Dafür ist sie Stunden länger geblieben, als ihre Schicht eigentlich gedauert hätte. Dafür bin ich ihr sehr dankbar!

Ich habe mein (leider einziges) Kind vor 10 Jahren unter solchen Umständen zur Welt gebracht. Seit dem bin ich wegen meiner psychischen Erkrankung (PTBS und Depressionen) arbeitsunfähig bzw 100% erwerbsgemindert. Zuvor hatte ich gedacht, ein Kind zu gebären ist das Normalste der Welt, aber mir hat es alles geraubt. Nach diesem Erlebnis war es für mich unvorstellbar jemals nochmal ein Kind zur Welt zu bringen...

Vielen Dank für diesen mutigen Bericht. Mir ist es genauso passiert, ich wollte Ärzte und Schwestern wegtreten, um in Ruhe mein Kind bekommen zu können, es war ein einziges Gemetzel. Ich bekam dann gegen meinen Willen Mittel gespritzt, als ich nicht aufgepasst habe, denn schlucken wollte ich sie nicht. Ich habe den ganzen Verein verklagt, es kam zu einer Anhörung, bei der mein Anwalt vorher von höchster Stelle bedroht worden war, wie er mir später erzählte. Er hat daraufhin seinen Job gekündigt. Es war ein großer Aufruhr, allerdings hat es meinem Kind nicht geholfen, er hatte ein riesiges Geburtstrauma , hat die ersten 3 Lebensmonate fast durchgehend gebrüllt. Beim 2. Kind war ich klüger, das habe ich nicht mehr im Krankenhaus bekommen.

Vielen Dank, dass das Thema hier behandelt wird! Ich war vor 25 Jahren ebenfalls Opfer von Gewalt im Kreißsaal gewesen. Dazu gehörte, dass ich bis kurz vor der Geburt (1. Kind) im Kreißsaal auf einem Medizinball sitzend und vor Schmerz schreiend mir selbst überlassen war (Die Geburt musste wegen eines Blasensprungs eingeleitet werden) Ab und zu öffnete eine Hebamme die Tür, ich sah nur ihren Kopf und wie die Tür wieder zuging. Es schien sich niemand für mich zu interessieren. Wohl nach "Zeitgefühl" kam dann endlich kurz vor der Austreibungsphase eine Hebamme herein , um mir auf das Bett zu helfen. Die anschließende Geburt war mit einer lebensgefährlichen Komplikation verbunden und dauerte entsprechend lange. Als das Kind schon draußen war, musste ich mich einer sehr schmerzhaften Not-OP ohne Narkose untetrziehen. Während dieser Prozedur wurde ich angeschrien, dass ich mich zusammenreißen soll... Niemand tröstete mich, niemand sprach mir Mut zu oder hielt meine Hand. Als ich es "geschafft" hatte, ließ man mich im Kreißsaal mit meiner Tochter auf dem Bauch zurück, wo ich geschätzt ca 1-2 Stunden mich hin dämmerte. Einige Zeit später kam eine andere Hebamme oder Krankenschwester in den Saal, und ich vernahm, wie sie die Hände zusammenschlug und sagte: "Oh mein Gott, wie sieht es denn hier aus!" Sie gab mir einen nassen Waschlappen, damit ich mein Gesicht waschen konnte... Ich empfand erstmalig so etwas wie menschliche Wärme in diesem Krankenhaus. Die nächsten Tage konnte ich nur mit Hilfe von Krankenschwestern auf die Toilette gehen, da ich so geschwächt war. Eine Krankenschwester , die ins Krankenzimmer kam, herrschte mich an, warum ich meine Kleidung noch nicht in den Schrank eingeräumt hätte..... Das war ein langer Text, bin immer noch traumatisiert, aber es hat geholfen, dies aufzuschreiben.

Es kann aber auch anders sein. Ich habe 3 Kinder im Krankenhaus entbunden. Ohne Zeitdruck, ohne Medikamente und selbstbestimmt mit tollen Hebammen. Ich habe verschiedene Positionen ausprobiert und letztendlich alle unterschiedlich bekommen. Drei wunderschöne Geburten, die Kinder sind jetzt 4, 7 und 10❤️ Danke Klinikum Oldenburg

Ich hab das bei der Geburt meines zweiten Kindes vor 27 Jahren genau so erlebt- das war so schlimm für mich, dass ich nicht nur bis heute (!) körperliche Probleme dadurch habe, sondern es mich auf sehr heftige Weise retraumatisiert hat(frühere gewaltsame Erlebnisse aktiviert hat).. Daher bin ich echt froh darüber, dass das Thema ‚Gewalt im Kreissaal‘ endlich mehr in die Öffentlichkeit rückt- das ist so wichtig! Manche Frauen leiden ihr Lebeng lang darunter. Es gibt auch mittlerweile einen Tag im Jahr, der darauf aufmerksam machen soll- den roses revolution day(dieses Jahr am25.11), an welchem u a Betroffene aus Solidarität eine rote Rose vor der Geburtsklinik ablegen.

Ich hab meine Kind zuhause geboren. Mit einer erfahrenen Hebamme die hausgeburtshebamme ist. Im Wochenbett dachte ich: wenn es einen Himmel gibt, dann fühlt er sich so an. Das ganze System ist krank.. aber es wird mit Angst gearbeitet. Frauen steht auf und haltet zusammen!

Ich bin selber auch Hebamme und leider habe ich selber vieler solcher schlimmen Situationen erlebt. Ich hab mich für meine beiden Geburten ganz bewusst für Hausgeburten entschieden und das war das allerbeste was ich machen konnte. Nach diesen 2 wunderschönen Geburtserlebnissen habe ich für mich entschieden, dass ich unter solchen Bedingungen in der Klinik nicht mehr arbeiten kann. Ich kann nur allen Frauen raten, sucht euch schon in der Schwangerschaft eine Hebamme die euch begleitet und über alles aufklärt. Es ist euer Körper, euer Kind und eure Geburt und nur Ihr entscheidet wer was wie machen darf und was eben nicht gemacht werden soll. Eine Geburt ist ein einzigartiges Erlebnis und es soll ein wunderschönes Erlebnis sein. Denn wie man hier in so vielen Kommentaren liest, begleitet das einen sein Leben lang. Ich hoffe so sehr, dass sich endlich in den Kliniken was verändert. Die Bezahlung muss angehoben werden sodass der Beruf wieder attraktiver wird und mehr Personal in den Kliniken vorhanden ist. Denn jede Frau hat ein Recht auf eine Eins zu Eins Betreuung.

Ich hatte auch eine traumatisierte Geburt! Mehr für Aufklärung!!! Liebe Frauen, bitte seid wachsam!!! Lasst euch nicht alles gefallen hinterfragt und stoppt sonst die Hebammen, Ärzte/Ärztinnen!

Es ist so schrecklich, was all diese Frauen erleiden mussten und was für ein tiefer Riss in der Seele zurück bleibt. Ich bin mit meinem dritten Kind schwanger und es schwingt immer ein bisschen die Angst mit, selber Gewalt im Kreißsaal zu erleben.Obwohl ich bei meinem letzten Kind eine Sturzgeburt hatte und unseren Sohn fast im Krankenwagen bekam. Ich kann verstehen, dass es Frauen gibt, die sich für eine Hausgeburt entscheiden und von einer vertrauten Atmosphäre umgeben sein möchten. Ich habe leider nie den Mut dazu gefunden, weil bei mir zu viele Ängste vorhanden sind, dass es zu Komplikationen kommen könnte. Ich wünsche allen Schwangeren eine Geburt ohne Gewalt und alle, die das erlebt haben, wünsche ich Heilung.

Ich habe zwei Kinder geboren und beide Geburten waren der Horror. Ich kann jedes Wort nachfühlen! Ich hätte nicht gedacht, dass ich diesen Kreißsaal lebend verlasse und NIEMAND nimmt dich für voll. Niemand möchte dir helfen und ja, man gibt auf, weil man denkt, dass man keine Chance hat. Und genau dieser Spruch würde zu mir gesagt... "sei doch froh, dass du da bist. So ist halt die Geburt..."

Sowas zuhören macht mich immer wieder Sprachlos . Vor 8 Jahren als ich meine Tochte zu Welt gebracht habe, war ich sehr sehr enttäuscht von der Hebamme die in diesen Abend Schicht hatte . Die Geburt wurde eingeleitet, hab auch schon nach einer Tablette starke Wehen gehabt, ich konnte nicht mehr liegen, nicht sitzen garnicht , das tat einfach höllisch weh , aber der Muttermund ging einfach nicht auf , sie hat mich nur angeschaut und Frech gesagt:"Was legst du , CTG zeigt nicht mal die Wehen, also hast du garnichts!" Sie war so unfreundlich und hat mich nicht mal beachtet . Nach ca 7/8 Stunden kam eine andere Hebamme zu Schichtwechsel , schau mich an und sagte :"Ach du meine Güte , du hast ja wirklich Höllische Schmerzen" als ich ihr alles berichtet habe, war sie schockiert und sagte das CTG nicht bei jeder Frau Wehen zeigen vorallem wenn man etwas mehr Gewicht hat und das hatte ich durch Schwangerschaft, wird CTG auch nichts zeigen ! Sie hat mir eine Spritze gegeben gegen Schmerzen das hat nicht geholfen , eine Tablette hat nicht geholfen, und dann sagte sie so jetzt muss dringend PDA gemacht werden, da ich schon 16h Wehen hatte aber der Muttermund nicht auf . Ich Danke dieser Hebamme sie war wirklich wie ein Engel der gerade einfach zu Hilfe geteilt hat...ich danke ihr bis heute für alles, aber die andere hab ich noch erwähnt soll mich nicht über den Weg gehen, das hab ich auch noch mal im KH erwähnt, sie war so unfreundlich da war sogar mein Ehemann schockiert !

Es ist jetzt schon zehn Jahre vergangen, seit ich meine erste Tochter in einer Universitätsklinik zur Welt gebracht habe. Ich habe sehr gute Erinnerungen daran. Ich konnte damals nicht sehr gut Deutsch sprechen und das ganze Team war sehr vorsichtig, mir alles zu erklären und alle medizinischen Eingriffe wurden mit meinem Einverständnis durchgeführt. Die Hebammenstudentin, die die ganze Zeit an meiner Seite war, war ein Engel.

Mein Sohn wird diesen Sommer 8 Jahre und ich kann noch immer nicht ohne Tränen über die Geburt sprechen oder daran denken. Dank des Krankenhauspersonals.

Wie ich damals im Kindergarten. Es gab zwar keine Gewalt, aber es gab emotionale Handlungen, die einem Kind so nachhaltig mit einem Eintrag das leben versauen kann 🫣

Als ich mein erstes Kind bekommen habe, war viel los, viele Notfälle, alle waren gestresst und eine mir unbekannte Frau hat mir gleich am Anfang bei einer Untersuchung heftig Gewalt angetan und dabei auch extrem respektos mit mir geredet. Bis heute bin ich überzeugt davon, dass die daraufolgende Horrorgeburt (22 Stunden Wehen, nonstop-Erbrechen, Schmerzen, Geburtsstillstand mit anschließemdem Notkaiserschnitt) auch auf dieses Anfangserlebnis zurückzuführen ist. Mein Mann und ich haben das nicht kommen sehen und hatten keine Erfahrung, daher haben wir uns ncht genug gewehrt. Ersr als ich nichts mehr mitbekommen habe und mein Mann immer größere Amgst hatte, dass das Kind oder ich ernsthaft Schaden nehmen, hat er mit der Faust auf den Tisch gehauen und sich mit Leuten angelegt. Bei der zweiten Geburt habe ich das Krankenhaus gewechselt und vorher klar gemacht, das ich mir so etwas nicht bieten lasse. Glücklicherweise war es dann im Vgl. Zur ersten Mal Wellness.

Sowas muss kontrolliert / beaufsichtigt werden. Kein Wunder das eine Freundin bei Ihrer Geburt auf Hausgeburt bestanden hat, nachdem Sie solche Horrorgeschichten gehört hat.

Ich hatte bei den Geburten meiner Kinder jeweils wunderbare Hebammen. Sehr jung, einfühlsam, respektvoll. Ich hatte mich zu jeder Sekunde wohlgefühlt. Ich wurde zu keiner Untersuchung gedrängt, mir wurde - auch unter Wehen - jeder Schritt erklärt. Also Mädels: Es geht auch anders. Es gibt ganz wunderbare Hebammen!!

Ich bin entsetzt, was diese so tolle junge Frau hier darlegt😢😢 Wusste bis dahin gar nichts von solchen Missständen🤔🤔. Chapeau für die junge Frau, dieses publik zu machen!!❤❤❤....und ganz viel gute Wünsche, dass ihr Kinderwunsch bald klappt 🙏🙏🙏🙏🙏🙏🙏

Danke für Deinen Mut!!!!! Die systemische Gewalt an Frauen muss endlich aufhören. Deine Stimme hat viel Gewicht. Nochmals Danke von Herzen❤!❤

Geht ins Geburtshaus, wenn möglich!!!!!!!!!! Es war die beste Entscheidung um eine selbstbestimmte, natürliche Geburt erleben zu können ❤❤❤❤

Ich hab mich vor zwei Jahren auch wegen dem Problem von Gewalt bei der Geburt dafür entschieden ins Geburtshaus zu gehen. Dort wurde mit mir zu jedem Zeitpunkt sehr respektvoll umgegangen, ich wurde immer gefragt, bevor ich untersucht/angefasst wurde und alles, was sie gemacht haben, wurde mir vorab nochmal erklärt und mein Einverständnis eingeholt. Gerade bei einem so extremen Erlebnis wie einer Geburt ist es einfach so unglaublich wichtig, dass man sich wohl und sicher fühlen kann. Und dass es da ein riesiges Problem in Deutschland gibt, muss einfach mehr thematisiert werden. Danke für den Beitrag

Mir ist auch während und nach der ersten Geburt Gewalt angetan worden. Ich konnte 14 Jahre nicht darüber reden, ohne zu weinen. Beim zweiten Kind hab ich mir eine Beleghebamme gesucht und ihr anvertraut, was passiert ist. Sie hat mich super begleitet und war die ganze Zeit bei mir. So durfte ich auch eine schöne Geburt haben. Und genau so sind die Kinder auch geworden. Ein Schreikind, das nie allein sein konnte und auffällig wurde und viel Betreuung und Therapien brauchte, und ein ausgeglichenes Kind, was mit sich und der Welt im Reinen ist und weder körperliche noch Lernschwierigkeiten oder soziale Schwächen hat. Zufall?

Ich bin froh, dass ich an die Geburten meiner beiden Kinder nur gute Erinnerungen hab sowohl was die Hebammen als auch die Ärzte angeht

Bei der zweiten Geburt kam ich mit Presswehen in den Gebärsaal, mein Mann vor lauter Stress hat versucht einen Parkplatz zu finden. Was ich im Gebärsaal erlebt habe, bezeichne ich immer noch (nach 27 Jahren) als Vergewaltigung. Unter anderem wollte mir jemand eine Spritze ohne was zu sagen geben und ich habe um mich geschlagen, da hat sie einfach meine Hand festgehalten und die Spritze in meinen Oberschenkel gerammt. Nach der Geburt haben wir die Kleider , Schuhe gesucht (mir wurde alles weggerissen) und sie haben sich vorgestellt. Unter der Geburt war ich als Mensch nicht existent,das war für mich traumatisch. Meinem Mann habe ich gesagt ich will keine Kinder mehr. Sowas möchte ich nicht mehr erleben.

Danke für den Mut zur Aufdeckung eines von vielen Missständen im Gesundheitssystem ❤

DANKE❤ Deine Tränen berühren mich sehr ❤ Meine 3.Geburt ist bald 4 Monate her...ich war so schön vorbereitet und im Fluss Die Ärztin und die Hebamme haben mir so weh getan...mich in die Verzweiflung getrieben... ich wusste nicht mehr wie ich dieses Kind bekommen soll... Ich gehe NIE wieder in ein Krankenhaus...die Hebamme zum Schluss war sehr menschlich- der Narkosearzt und sein Assistent für die PDA auch...aber da war ich schon schwerstens traumatisiert...ich als Mensch wurde nicht gesehen- nur das Messen der Daten- freche Meldungen- allein gelassen- Hand während Wehe auf meinem Körper- das hat so höllisch weh getan- ich musste liegen bleiben- Geburt wurde dadurch blockiert...es war so unmenschlich...und uch war zu schwach um für mich und mein Baby einzustehen...das wir in Ruhe zusammen wirken

Sehr gut, dass hier aufgeklärt wird!

Wow...das triggert mich so KRASS!! Bin selber Opfer von Gewalt im Kreissaal..unfassbar...nach 7 Jahren hab ich es einigermaßen verarbeitet...💔

Zum Glück habe ich mich (bewusst) für eine ambulante Entbindung im Geburtsthaus entschieden. Das war noch schlimm genug, die haben auch viele Fehler gemacht und viel zu viel Druck aufgebaut. Es hätte eine schöne Geburt sein können, aber so war es Stress pur. Ich war dann auch traumatisiert, aber es hielt sich alles noch in Grenzen- wenn ich DAS hier höre. Hätte es eine weitere Entbindung gegeben, dann nur Hausgeburt. Durchaus auch alleine. Jede Frau kann das eigentlich. Nur hat man uns abtrainiert auf unsere Instinkte zu vertrauen.

Ich hatte auch solch ein traumatischen Erlebnis.zwei Frauen haben auf mir gestanden ein Bettlaken um mich rumgewickelt und mein Kind rausgedrückt.die Assistenzärztin schrie mich an ich soll gefälligst ruhig sein, ich hätte keinen Grund zu schreien. Da hatte ich presswehen.und keinerlei Medikamente. Es hat mich so erschüttert das ich nach meiner wundervollen Tochter nie wieder ein Kind bekommen hatte.Und das ist die Kurzfassung. Meine Schwägerin die dabei war sagte mir, wenn sie bis dahin nicht schon kinder gehabt hätte,dann hätte sie keines bekommen.so schlimm war das😢und bei mir waren 8 leute im Raum. Danach hatte ich eine 4 ständige Not OP und der Arzt der mich dann behandelt hatte war der einzig nette und hat auf meine Bedürfnisse geachtet.

Das mit der Untersuchung müsste angezeigt werden. Ein Nein ist ein Nein! Die Vorgesetzte trägt da, meiner Meinung nach, die Schuld.

ich habe in meiner Ausbildung vor ca. 40 Jahren, mehrere Geburten gesehen; die Grobheit von den meisten hat mich sooo erschreckt. Ich nie Kinder!!! Ich habe es n i e vergessen!

Krass, bei meinem ersten Kind ist mir das tatsächlich auch so passiert. Mein Sohn ist mit der Schulter stecken geblieben und die Ärztin stieg auch auf mein bauch und drückte von oben mit ihrem ganzen Gewicht auf meinen bauch damit mein sohn weiter rutscht. Ich dachte bis heute tatsächlich das wäre normal. Von den Schmerzen usw ganz abgesehen. Ich war während der Geburt so in einem Tunnel das ich rückblickend nur funktioniert habe.

Meine Frau und ich haben damals unsere eigene Hebamme gesucht, und ein Krankenhaus, dass das akzeptiert. Etwas anderes wäre nicht in Frage gekommen. Die Hebamme hat uns auch als Nachsorgehebamme begleitet, und bei der Geburt des zweiten Kindes. Wenn ich das hier höre, war es wohl die beste Entscheidung, die wir hatten treffen können.

Ich kann das so nachvollziehen. Für mich gibt es auch ein Krankenhaus das ich nicht mehr betreten kann. Die Erlebnisse waren unglaublich prägend und gewalttätig. Ich bin Krankenschwester und musste auch einmal abbrechen um mich zu sortieren nach diesen Erlebnissen. Super das du nochmal angefangen hast, Menschen wie dich brauchen unsere Berufe.

Wir haben unsere Tochter in einem Hebammenzentrum geboren, und da wurden wir wirklich sehr gut behandelt vom Anfang bis zum Ende. Danke für den Beruf und dass es Menschen gibt die das als ihre Berufung sehen.

Hebamme war auch mein Traumberuf, damals waren die Berufsfachschulen aber völlig überlaufen (200 Bewerberinnen für 20 Plätze) und das war nicht der einzige medizinische Beruf, bei dem das so war, in dem es heute extremen Fachkräftemangel gibt - ohne Ausbildung keine Fachkräfte. Meiner Meinung nach müsste aber das ganze "Gesundheitssystem" anders aufgestellt werden, da läuft sehr viel falsch. Meine erste Geburt (diese liegt nun schon 19 Jahre zurück) war auch sehr traumatisch, zum Glück hatte ich danach zwei wundervolle Hausgeburten mit einer super lieben Hebamme und eine ambulante Geburt mit Beleghebamme, die mir gezeigt haben, dass es auch anders geht. Ich hab meine Vorsorgeuntersuchungen zum größten Teil bei meiner Hebamme gemacht und war nur zu den drei Ultraschalluntersuchungen bei der Frauenärztin (heute würde ich wahrscheinlich auch das nicht mehr machen). Für mich steht auf jeden Fall fest, dass ich meiner Tochter, wenn sie mal ein Kind bekommt, anbieten werde, sie bei der Geburt zu begleiten und sie vor solchen Erfahrungen zu beschützen (meine Qualitäten als Löwenmuttter hab ich schon das eine oder andere mal unter Beweis gestellt).

Ein unglaublich wichtiges Thema und es schockt mich jedes Mal aufs Neue. Ich habe meinen Sohn morgen vor 13 Jahren entbunden und empfand es als überwiegend schönes Erlebnis. Aber ich hatte meine Mutter dabei, die mich beschützt hat und freche Kommentare vom Arzt (der nur wegen der PDA kurz im Raum war) unterbunden hat. Sie hatte ebenfalls eine höchst traumatische Geburt mit mir erlebt und wollte mich unter allen Umständen davor bewahren. Nehmt unbedingt jemanden mit, der euch unterstützt und für euch einsteht! Und am besten sogar in Extremsituationen einen kühlen Kopf bewahren kann und mit Geburten ein wenig vertraut ist. Sprecht vorher über möglichst alle Eventualitäten und was ihr euch für die Entbindung wünscht. Traurig, dass man daran denken muss!

Ich habe 2 Kinder im Krankenhaus bekommen und habe soetwas zum Glück nicht erlebt. Ganz viel liebe für alle betroffenen ❤

Danke! Danke! Für diesen mutigen Bericht ! Es läuft so viel schief bei der Geburt und direkt danach !

Jap habe so etwas auch erlebt. Höre jetzt, mit knapp 40, zum ersten Mal, dass das scheinbar keine normalen Praktiken sind. Die Hebamme stemmte (legte sich schon fast) sich auch sehr stark auf meinen Oberbauch und schob mehrfach nach unten, was super schmerzhaft war (ist ja nicht eh schon schmerzhaft genug) . Weil es scheinbar nicht schnell genug ging- Dammschnitt von der Azubine- es wurde nichts kommuniziert, aber das Geräusch habe ich bis heute nicht vergessen. Danach 900ml Blutverlust, 2 OPS, da die Plazenta sich nicht ablöste - Dadurch dann Blinddarmreizung, wieder im KH. Nach der Geburt konnte ich nicht laufen, hatte 2 Tage Bettpfanne, am 3. Musste ich inmer noch beim ersten Gang zur Toilette gestützt werden. Ich habe körperlich ein halbes Jahr gebraucht, um halbwegs wieder auf die Beine zu kommen, von der Psyche fang ich gar nicht erst an.

Ich habe vor 27 Jahren mein Kind durch eine Schwangerschaftsuntersuchung Ende der 11. Woche verloren.Es war bis dahin alles OK, mein Gynäkologe war gerade den Tag nicht da , ich musste auf den Stuhl und wurde mit diesen unwürdigen Metallspreitzern untersucht😔 Hatte mich selbst gewundert, weshalb diese Untersuchung so anstand und auch erwähnt ,dass Ich es so nicht kenne, zu dem Zeitpunkt hatte Ich bereits ein Kind. Ende vom Lied....2 Tage später bekam Ich Blutungen, via Sono waren keine Herzaktivitäten mehr zu sehen....im Khs kam Ich mir vor wie Schlachtvieh,wurde behandelt wie der letzte Dreck. Diese Erfahrung war für mich ebenso das grausamste welches Ich erlebt habe, nebst der Geburt meines 2. Kindes.😔😡 Mein damaliger , ursprünglicher Gynäkologe war völlig überrascht das Ich mein Kind verloren hatte,für Ihn gab es zu keinem Zeitpunkt ein Anlass dafür auch für diese Art der Untersuchung nicht.😔

Liebe Menschen Geburt ist das aller Schönste Kraftvollste was ich 3 Mal zu Hause erleben konnte. Ich bin 57 Jahre alt und bedanke mich das endlich darüber gesprochen wird. Mut tut so gut. ❤

Ich hab ne schöne Geburt im Krankenhaus gehabt vor ein paar Tagen … war echt alles top … keine Gewalt nichts … alle ganz lieb

Direkt den Podcast nachgeguckt, ich finde man kann ihr ewig zuhören! Es ist sehr bewegend, und ich drücke allen Schwangeren die Daumen, dass Ihr eine positive Erfahrung machen könnt!

Dieses Thema ist unendlich wichtig - Dankeschön liebe Eva für deine Courage❤❤❤

ES ist SO WICHTIG dass man endlich mehr darüber spricht! So viele Frauen erleben Gewalt bei der Geburt und es wurde und wird immer noch totgeschwiegen…

Danke, dass ihr diesem wichtigen Thema eine Bühne gebt.

Sie ist soooo sympathisch!!! Vielen Dank für den Mut zur Aufklärung ♥️ Ich habe zum Glück eine schöne Geburt erlebt mit ganz tollen Hebammen und Ärzten/Ärztinnen. Es tur mir für alle Frauen leid, die leider eine schlimme Erfahrung machen mussten. Fühlt euch gedrückt ♥️

Ich habe meine Hebammen Ausbildung 2014 gemacht mit gerade einmal 16 Jahren. Ich habe genau wie Sie nach einem 3/4 Jahr abgebrochen aus 1 zu 1 den selben Gründen! Ich habe non Stop geweint bei diesem Video ich hatte so schlimme Flashbacks. Heute bin ich 26 und Rückblickend war es die beste Entscheidung zu gehen. Jetzt habe ich jedoch selbst angst wo ich gebären soll wenn ich mal schwanger bin.

Vielen vielen Dank für dein Mut und deine Klarheit ❤❤❤ Die Menschen müssen dafür sensibilisiert werden. Nicht nur die Mütter, sondern die Babys müssen diese Grausamkeit miterleben. Die Folgen können sehr schwerwiegend sein. Es gibt jetzt auch das Studiumsfach Hebamme. ❤ Du hast so viel bewirkt und ich wünsche Dir so sehr, dass du von deinem Schuldgefühl befreit bist. Du musste diese schlimme Erfahrungen machen, damit du diese kraftvolle Energie hast, um dieses Thema zu veröffentlichen und Veränderung im Bewusstsein des Menschen zu bewirken. Du bist großartig und ich bewundere Dich sehr. Viel Glück wünsche ich Dir in deinem Leben ❤❤❤

Respekt und Mitgefühl an alle Frauen, die sowas durchmachen mussten. Mir als Mann und Vater geht das sehr nahe. Ich kann mir kaum/nicht vorstellen, ein Kind auszutragen, schon gar nicht zusätzlich mit solchen Gedanken und Ängsten im Hinterkopf, was da auf einen zukommen könnte. Diese Schmerzen, diese Demütigungen. Ich würde mich womöglich weigern, Mutter zu werden. Wenn es so einfach wäre...

Es berührt mich sehr, was viele von euch schreiben. Ich fühle mit eurem Schmerz. Soetwas darf nirgendwo passieren. Wehrt euch, wenn sich etwas komisch anfühlt oder weh tut. Ich bin froh, dass wir mit Herdecke ein, für unsere erste Geburt ganz tolles Krankenhaus ausgewählt hatten. Insbesondere unsere Hebamme, noch echt jung und unerfahren, war unglaublich toll. Der Mensch hat es in der hand eine Geburt liebevoll, und achtsam und trotzdem klar zu begleiten.

Tolles Video! Danke für den Mut und deine Ehrlichkeit sowas zu teilen! Ich denke jetzt trauen sich viel mehr Menschen den Mund aufzumachen und dieser Gewalt entgegenzuwirken!

Meine Geburt wurde eingeleitet und von 0 auf 100 waren die Schmerzen nicht auszuhalten. Meine Hebammen (1 auszubildene) waren am Anfang noch ganz freundlich und lieb aber je später es wurde wurden sie genervter. Eine musste mir das CTG halten und sie presste es an mein Becken obwohl ich wirklich flehte das sie das etwas sanfter machen sollte. Ich wollte als die Dauerwehen anfingen einen Kaiserschnitt aber da wurde ich als Dicke Person abgetan - die sowas nicht haben kann weil es sofort zu Infektion führen wird bei mir. Fun Fakt nach 8 Std Dauerwehen kam um 7 Uhr morgens ein neuer Arzt der sofort sah das mein Sohn in Not ist und einen Kaiserschnitt gemacht hat. Der Trottel Schnitt sich auch noch in den Finger dabei. Mein Sohn kam sofort auf die Intensiv Station und musste ne Magensonde und an den Herzmonitor angeschlossen werden. Ich sah ihn erst 5 Std danach das erste Mal. 6 Monate ist das jetzt her und es kommt jetzt langsam alles raus. .

Danke für all deine wichtigen Worte, Eva ❤️

Aus diesem Grund habe ich mich für eine Hausgeburt entschieden. Und es war die Beste Entscheidung. Die meisten sagten zu mir "boah, wie mutig" - aber ich finde daran nichts mutig. Für mich ist es mutig in ein Krankenhaus zu gehen. Allein die Vorstellung hat mir panik gemacht 🫣

Dann bin ich dankbar für drei schöne Geburten und ganz liebe Hebammen ❤

Danke, dass du sprichst, und wie du darüber sprichst.

Ich hatte beim ersten Kind einen ungewollten Kaiserschnitt, es war schrecklich. Meine beiden anderen Kinder hab ich mit einer super Hebamme zu Hause bekommen. Es war friedlich und selbstbestimmt. Die Weisheit des Körpers ist unglaublich. Ich kann allen Frauen nur empfehlen, eine Hausgeburt anzustreben.

du Liebe... das tut so weh, die story zu hören. danke für die offenheit und den mut. richtig schlimm, was auch junge auszubildende erleben müssen von solchen bösen menschen. ich bin sicher, viele können aus dem tiefen schmerz der frau und dir lernen. euer schmerz lehrt uns (mich, als kinderlose) viel. alles Liebe ❤

Das bricht einem einfach nur das Herz Wenn meine Tochter sich irgendwann entscheidet Kinder zu bekommen, ich werde dafür sorgen dass sie über ihre Rechte aufgeklärt sein wird und das ihre Begleitung im Kreissaal für sie einstehen wird, wenn sie es nicht mehr kann. Man ist in vielen Bereichen verloren, wenn man seine Rechte nicht kennt und das schließt medizinische Versorgung mit ein. Ich hab vermutlich Glück gehabt gut betreut worden zu sein, aber erst mit der zweiten Schwangerschaft hab ich mich überhaupt damit beschäftigt, was Gewalt im Kreissaal sein kann und das hat mir sehr viel Sicherheit gegeben, das ich nein sagen darf und das auch durchsetzen darf. Aufklärung ist der erste Schritt in die richtige Richtung

Sowas zu hören wenn man selbst einen Kinderwunsch hat (nicht jetzt, aber so in drei Jahren sag ich mal) blutet mir das Herz echt so sehr. Ganz viel liebe und Kraft an alle, die das erfahren mussten ❤

Wow..was für eine unglaublich ehrliche, offene und mutige Frau. sich so verletzlich zu zeigen und diese schlimmen Wahrheiten auszusprechen!!! Allergrößten Respekt! ❤

Was für eine tolle Frau. Ich bin begeistert von ihrer Stärke so offen zu sprechen und so offen und annehmend ihre Emotionen zu zeigen. Ganz toll. 👏

Wow, Respekt für so viel unverstellte Offenheit. Meine Mutter hat mir schon immer erzählt, dass es in den Kreissäalen unmöglich zugeht, weshalb sie später nur noch Hausgeburten hatte. Finde es total mutig und bewundernswert, wie sehr Eva sich einsetzt. Wie verletzlich sie sich dabei zeigt macht sie umso überzeugender.

Ich habe das 2 x erlebt. Bei meiner ersten Geburt bekam ich Schmerzmittel und die Wehen hörten daraufhin auf. Ohne dass ich ein Mitspracherecht gehabt hätte, wurde ich an den Wehentropf gehängt (was echt heftig war, weil einen die Wehen regelrecht überrollen) und als in der Austreibungsphase die Presswehen nicht förderlich genug waren, hat mir der Arzt mit aller Gewalt auf den Bauch gedrückt, um das Kind herauszudrücken. Das war für mich eine schlimme Erfahrung. Das Kind hatte dann durch die Geburt zudem einen gelähmten Arm und musste wochenlang nach Vojta behandelt werden. Ich weiß nicht, ob für diese Lähmung die Hebamme verantwortlich war oder der Arzt wegen dem massiven Drücken. Bei der zweiten Geburt ging ich in eine andere Klinik. Dort war es aber auch nicht besser. Ich wurde fast die ganze Zeit alleine gelassen. Der Arzt war noch in seiner Stadtpraxis (er war nur Belegarzt im Krankenhaus) und die Hebamme musste alleine 7 (!!!) Gebärende gleichzeitig versorgen, weil sich die Kollegin kurzfristig krank gemeldet hatte. Als ich dann in der Austreibungsphase war, wurde mir vom Pfleger untersagt, dass ich trotz Presswehen pressen darf - eben weil der Arzt noch nicht da war. Es wäre zu gefährlich für das Kind, wenn ich mich nicht dran halten würde, sagte er. Als endlich der Arzt eintraf war ich schon völlig fertig und kraftlos. Statt dass mir der Rücken während einer Presswehe gestützt worden wäre oder man mir angeboten hätte die Schwerkraft nutzen zu können (z.B. in der Hocke zu gebären) gab der Arzt dem Pfleger ein Kommando und auf sein Zeichen hin drückten beide gemeinsam mit voller Kraft auf meinen Bauch (sie stützten sich echt mit ihrem ganzen Gewicht drauf!). Ich habe so laut geschrien als würde ich abgestochen 😨 Später habe ich gelesen, dass sich bei diesem Verfahren sogar die Gebärmutter lösen kann und es wirklich gefährlich sein kann. Es ist unglaublich, was offensichtlich öfters ohne das Einverständnis der werdenden Mutter gemacht wurde und wohl noch immer gemacht wird. Als ich das dritte Mal schwanger war, hatte ich geträumt, dass sich bei der Geburt dieses Mal 3 Männer auf meinen Bauch stützen würden, um das Kind rauszudrücken und ich sterbe. Es gab dann einen geplanten Kaiserschnitt, weil ich zu viel Angst hatte.

Danke, dass ihr darüber aufklärt! So so wichtig!

Auch ich habe sowas erlebt bei meiner ersten Geburt. Brutalität beim abtasten oder zerreisen? Vom Muttermund, blöde kommentare zu meinem ,gejammer' wie sie es so schön vormulierte. Rumkommandierei, null einfühlung. Als ich endlich eine PDA kam musste ich mich auf die Seite liegen, obowhl der Anästhesist meinte ich müsse auf dem Rücken liege. Pda hat dann nur halb gewirkt. Gemotze dass ich nicht mehr selbstständig (wegen pda) zum Bett laufen kann usw. Ich war heilfroh dass mein Mann dabei war und er dann irgendwann ein ernstes wörtchen mit ihr sprach und kurz darauf schichtwechsel war. Die zweite war absolut herzlich und so war auch vielleicht meine Blockade wieder gelöst und die Geburt ging vorran. Leider wurde ich dann noch sehr unsanft ,,zusammengeflickt". Mir wurde gesagt ich soll aufhören zu schreien. Dass ich mein Kind zuerst auf den Bauch haben wollte wurde ignoriert, weil ich schnell genäht werden musste. Hebammen auf dem Wochenbettstation waren unsensibel haben meine Brüste angepackt etc. Ja ich kann bestätigen, da läuft was schief. Die zweite geburt war dann in einem anderen KH. Da bekam ich angst und habe der Hebamme von meinen Erlebnissen erzählt. Sie hat gesagt dass das in keinster weise ok war was da passiert ist und sie hat mich so gut durch diese Geburt dann begleitet. Bin so dankbar jetzt noch❤

DANKE, für diesen Beitrag, es wird ZEIT

Erst jetzt ist mir bewusst geworden das ich gewalt wärend der geburt von einer hebamme erlebt habe. Trotz dessen das ich gesagt habe das die untersuchung schmerzt und ich es nicht will hat sie weiter gemacht mit der vaginalen untersuchung und mir einfach gesagt, das müsste jetzt so sein. ich denke extram ungeren an die geburt zurück und tat mich auch sehr schwer damit den kleinen anzunehmen. heute geht es schon besser wenn das auch immer noch einen tiefen nachgeschmack hat.

Eva ich Danke Dir, dass Du davon sprichst! Und alle darauf aufmerksam machst.

Dieses Handgriff wo die Hebamme auf den Bauch drückt.. ich dachte das wäre normal 😅 bei mir wurde dies auch angewendet aber hätt ich gewusst was für ein Risiko dies hat hätt ich sie runter geschubst

Ich hatte 6 Stunden presswehen, das Kind hatte die Nabelschnur 3x um den Hals, schwache Herztöne. Die Hebamme rief: „jetzt pressen die endlich!“ Ich sagte: „Ich tu was ich kann!“ Dann warf sie ihre Hände in die Luft, sagte: „diese Frau bringt ihr Kind um!“ und verließ den Raum, und ich war allein. Gott sei dank war mein Mann eine Stunde vorher gekommen, weil ich gebeten hatte, ihn anzurufen, weil die Schmerzen so schlimm waren. Er lief hinaus, und rief nach Hilfe. Dann kam eine Ärztin, bat ihn mir die Sauerstoffmaske aufs Gesicht zu drücken, mein Bein über seine Schulter zu nehmen, dann machte sie den Dammschnitt länger und warf sich fest auf meinen Bauch. Das Kind kam blau ohne zu schreien auf die Welt und wurde sofort weggetragen. Ich sah meinen Sohn erst am nächsten Tag. Ich war emotional so erschöpft, dass ich mich nicht einmal freuen konnte.

Danke für ihren Mut ❤ Wir brauchen so dringend Menschen die auf Dinge hinweisen. Suchen Sie ihren göttlichen Anteil - so kommen Sie ins Vertrauen und damit in die Empfängnis. Alle Liebe

Dankeschön für dieses Video❤ Du hast sehr viel Mut bewiesen darüber zu reden. Ich bin selber 20Jahre Diplom Schwester gewesen und bin wegen der bekannten Umstände im Spitals Bereich, auf 3 Hausgeburten, bei meinen Buben umgestiegen und seit der C Thematik habe ich meinen Beruf an den Nagel gehängt, da kann ich auch nicht mehr dahinter stehen. Liebe Grüße

Dazu kommt, dass den Hausgeburtshebammen das Leben immer schwerer gemacht wird.

Erschütternd, Tag für Tag höre ich so viel Schlimmes, so viel zutiefst Traumatisches und verliere den Glauben an das Gute.

Ich finde diese Formate super wichtig, aber unvollständig, weil leider alle zu unerfahren sind: lebensnaher sind Medien, mit Menschen aller Altersstufen. Selbst hatte ich auch eine KH-Geburt, bei der einiges vom Personal an Übergriffkeit besser weggelassen worden wäre: Geburt ist und bleibt auch ohne äußere Gewalt ein heftiges Ereignis, bei dem gewaltfreies Begleiten fürs Personal gelehrt werden sollte.

Habe ich genauso erlebt. Bin nach 40 Jahren immer noch traumatisiert. Meine Tochter hatte deshalb eine Hausgeburt.

Ich arbeite seit 37 Jahren als Hebamme. Sicher läuft nicht immer alles so perfekt. Aber so eine Art Gewalt habe ich in 3 verschiedenen Kliniken und freiberuflich schon gar nicht erlebt . Da muss ich wohl in tollen Kliniken gearbeitet haben . Sicher ist der Personalmangel größer geworden und dafür gibt es wohl auch bisher keine Lösung . Sie ist wohl nicht gewollt . (Siehe Bezahlung der Hebammen, Personalaufstockung, eins zu eins Betreuung,…) Schwangere ,die das hier sehen ,bekommen Angst. Das ist so schade! Eine Geburt des eigenen Kindes ist so etwas wundervolles! Das sollte hier auch erwähnt werden!

Ich hab Tränen in den Augen und kann es so gut nachempfinden. Obwohl ich weder Hebamme noch Mutter bin. Etwas zu tun, weil man es (unter Druck) muss, obwohl man weiß, dass es gerade falsch ist. Ausgeliefert zu sein. Schrecklich. Ach und wieder hab ich Tränen in den Augen bezüglich des Kinderwunsches von ihr. Nicht aufgeben. Nicht die Hoffnung verlieren. Ich hab vor 2 Wochen nach 4 Jahren Kiwu meinen ersten SST in der Hand gehalten. Ich wünsche dir alles Gute!!

Bohw wie Mutig !!!!! 👍🏽 Großartig !!!!! Toll das es solche Menschen gibt.

Liebe Eva, meinen ganz ganz großen Respekt dafür dass du deinen Traumberuf nicht aufgegeben hast aufgrund deiner persoenlichen Erfahrung sondern dich dazu entschieden hast es anders zu machen und dich fuer Veraenderung eingesetzt hast!!!!💕💕💕 Ich bin selbst Physiotherapeutin und höre von so vielen Patienten wie es bei Aerzten ablaeuft und ich teile dein Motto:“Einem Arzt musst du beweisen, dass du gesund bist…“ Bleib weiterhin dran und geh mit gutem beispiel fuer deine nachfolgenden Jungkolleginnen voran! Nur wer was tut kann was (zumindest im Kleinen) verändern💪🏾

ganz ganz wichtiges Thema. Vielen vielen Dank für das Video

Eva, Dein Mut, Dich ins Fernsehen zu stellen und diese Dinge zu sagen, ist unfassbar. Was damals passiert ist, ist nicht Deine Schuld. Du tust alles um aufzuklären, mach weiter so. Du kannst stolz auf Dich sein

Ich bin wirklich schockiert! Zutiefst schockiert! Ich habe so etwas entsetzliches noch nie gehört! Ich bin richtig wütend! Wie kann man einer Frau in so einem sensiblen Moment so etwas antun. Danke, dass du aus diesem System ausbrichst! Danke für deinen Mut! Was für eine tolle Frau du bist ❤

Danke, dass darüber so detailliert berichtet wird! Ohne diese Aufklärung wird sich nichts ändern!

Ganz tolle mutige Frau. Ich bin keine Mutter, kenne die Thematik aber von Freundinnen. Ich kenne leider kaum eine frau, bei der es anders ablief als beschrieben ubd es macht mich fassungslos. bin ganz dankbar, dass die junge Frau darüber spricht.❤️