Toller Beitrag. Vor allem weil der Lebensgewinn im Focus steht und nicht nur bedauernd festgestellt wird, was alles nicht geht. Mutmacher für Betroffene oder wie in unserem Fall für die Mutter eines Betroffenen. 👍
@@anjaibex7536 uns (3 Betroffene in der Klasse) wurde von der Hauswirtschaftslehrerin Sojasauce, Couscous, Dinkel und der Knaller war das Weizenvollkornmehl. Das sei ja anders bzw. gesünder.
Ich (junger sportlicher Mann) habe seid 3 Monaten die Diagnose Typ 2. Ich habe 0,0 damit gerechnet, dass ich sowas bekomme bzw. habe mich nie damit auseinander gesetzt das es sowas gibt. Nachdem ich ständig schlimme Symptome hatte und eines abends ganrichts mehr ging und ich mit den Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht werden musste, meinte die Ärztin nach einem kurzen Check, ich hätte Panik Attacken und soll zum Psychologen, ich wäre ein sportlicher junger Mann, ich habe sonst nichts. Ich habe das erstmal geschluckt und mir ging es immer schlechter, ich habe dann in 2 Monaten 10 KG abgenommen und bin dann wieder zum Arzt. Der Arzt hat eine Blutabnahme gemacht und meine Blutwerte waren katastrophal und mein Magen war komplett entzündet. Paar Wochen danach nach einer Magen Spiegelung kam dann Zöliakie Typ 2 raus. Hätte ich auf die erste Ärztin gehört, wäre ich zum Psychologen gegangen und hätte logischerweise immer weiter abgenommen und probiert mir zöliakie Therapieren zu lassen...
Hey ja, das mit der Panikattacke hatte ich auch. Ich bin in der Nacht mit dem Taxi zum Notfall gefahren... zitternd und ich dachte ich werde sterben... ging auch zur Magenspieglung bei mir wurde das nicht festgestellt. Bis heute nicht. Jetzt habe ich richtig schmerzen in den Gelenken sogar in den Fingernägel. Ab heute, iss ich strikt kein Gluten mehr.
Ich , als Betroffene, kann vieles unterschreiben. Obwohl ich Zeit meines Lebens gekränkelt habe und diverse Magenspiegelung aufgrund von Gastritis hinter mir hatte, bekam ich erst gesagt, dass ich nur Reizdarm leiden würde. 2012, nachdem ich bei verschiedenen Ärzten war, die ich als Psychosomatikerin abgestempelt haben und mir nur Psychotherapie empfohlen haben, hat endlich Gastroenterologe die richtige Diagnose gestellt. Erst war ich überglücklich endlich ernst genommen zu werden. Die Ernüchterung kam als ich meine damalige Ärztin nur meinte, Weizen sollte ich weglassen aber Dinkel dürfte ich essen. Zwei Wochen habe ich im Anschluss abendlich vor dem PC verbracht, um Informationen zur Ernährung zu bekommen. Das Leben vor der Diagnose war die reinste Hölle
Gott sei dank, hast du die Diagnose erhalten! Tut mir leid, dass du so ein langen Weg hattest. Die Frau im Video tut mir auch voll leid. Ich hab die Diagnose auch noch nicht vom Arzt diagnostiziert bekommen. Wie wurde es bei dir erkannt?
Das macht mich echt betroffen - unsere Tochter hat aufgrund eines guten Kinderarztes die Diagnose schon mit 3 bekommen. Da die erste in der Familie mit einer Biopsie bestätigt und lebt seitdem dank der 100% Diät - gesund und munter. In der Schule hat sie tolle Lehrer, die alles mit mir abstimmen, wenn es um essen in der Schule geht. Echt toll
Klar - damals hatte sie tatsächlich nur Bauchschmerzen, was aber in dem Alter schwer einzuschätzen war, da sie sich in dem Alter ja nicht so äußern können. Aber die fast täglich und als Dauerthema, deshalb habe ich es auch beim Kinderarzt sehr deutlich angesprochen. Wenn sie nun einen glutenunfall hat ( zum Glück sehr selten) dann muss sie sich übergeben und ist 2-3 Tage nicht fit.
@@SIv-nv7wl ich bin so verzweifelt mein kleiner leidet seit fast 2 Monaten und ich habe bis jetzt keine Diagnose bekommen habe in einem Monat ein Termin bei einem Gastroenterologe er hat immer Bauchschmerzen sein Stuhlgang ist ganz ganz komisch abwechselnd Durchfall Verstopfung schmierig und sehr viel Schleim tut mir leid wenn das Gerede zu persönlich ist aber ich bin sehr verzweifelt der kleine leidet nur noch
Musste wegen einer bevorstehenden Magenop ne Magenspiegelung. Und da kam so nebenbei Zöliakie raus. Bin grad echt am Boden. Gesundheitlich ballert momentan soviel auf mich ein...
Zuerst Ruhe bewahren,eine Ernährungsberatung machen und sich informieren. Mir hat der Zöliakie Verein sehr geholfen, kostet etwas, aber das war es mir wert. 😅 alles gute 😊
Wegen der Diagnose nicht verzagen. Andersrum ohne Diagnose geht es schlechter!! Als ich vor ca. 30 Jahren, als es mir sehr, sehr schlecht ging, war 2 Jahre krankgeschrieben, aufgrund eines Artikels in der Reformhauszeitung den Verdacht auf Zöliakie hatte und sofort glutenfrei gegessen habe, ging es mir 7 Monate so gut wie nie zuvor. Ich hatte Energie, fuhr wöchentlich ca. 1oo km mit dem Fahrrad, verlor ganz schnell an Gewicht. Dann nach 6 bzw. 7 Monaten gewährte man mir endlich im Krankenhaus einen Platz zur Biopsie-Entnahme. Das Ergebnis war: keine Zöliakie trotz Antikörper auf alles Getreide, das Gluten enthielt. 4 Labor-Ergebnisse, 2 Biopsien und 4 Ärzte gaben mir falsche Diagnosen! Warum? Weil keiner der Ärzte mit mir gesprochen hat, ich sah nur Pfleger. Ich hätte von meinen Erfolgen erzählt und es wäre der Grund, keine Zöliakie, schnell herausgekommen. Ich hatte 6 bis 7 Monate glutenfrei gegessen und damit haben sich alle Zotten des Dünndarms wieder zurückgebildet und die Zöliakie war nicht mehr feststellbar. Das sind Ärzte, damals Götter in Weiß. Und leider gab es keine Selbstinformation, kein Internet, kein Google, keine Informationen in Zeitungen usw. Das war nur Fachwissen von Ärzten, das nicht weitergegeben wurde. Und diese falsche Diagnose hat mir viel Leid gebracht.
@@marinakriger957 Nein, das stimmt nicht. Zöliakie ist nicht heilbar. Dann war es eine falsche Diagnose. Sicher ist man eigentlich nur bei einer Biopsie. Aber leider, leider da gibt es auch falsche Diagnosen. Ich hatte von 4 Ärzten eine falsche Diagnose, nur weil die Ärzte die Labor-Ergebnisse falsch interpretiert und mich nicht gesprochen haben, ich hätte es alles erklären können. Es war eine Zöliakie. Das war vor fast 40 Jahren, als die Krankheit noch nicht in der Öffentlichkeit bekannt war und vor der Computer und Google Zeit. Diese falschen Diagnosen haben bei mir viele weiteren Krankheiten hervorgebracht, die ich heute noch spüre.
Hallo, da ich in letzter Zeit leider wieder mit Magen u. Darm Beschwerden zu kämpfen habe, wollte ich gerne mal wissen wie man denn so eine Glutenunverträglichkeit feststellt. Ich merke es halt besonders extrem z.B nach Toastbrot (esse ich gelegentlich zugebenerweise, weil es billig ist).... Meine Symptome äußern sich meistens durch Oberbauchschmerzen, Vöhlegefühl, Sodbrennen, leichte Übelkeit, häufiger Stuhlgang (Kein Durchfall) Blähungen und Müdigkeit. Vor 3 Jahren wurde mein Magen gespiegelt, da kam aber nichts raus trotz den selben Beschwerden die ich damals schon hatte. Ein Blutbild ergab bis her auch nie etwas. Ich bilde mir die Beschwerden jedenfalls nicht nur ein, bin langsam echt am verzweifeln. Man hat einfach kein Spaß mehr am essen und natürlich auch am Leben :(
Hallo Filiz, bei meinem Sohn wurde es auch vor zwei Wochen festgestellt er ist nicht mal zwei Jahre alt. Ich mache die Hölle durch … könnte man eventuell sich mit dir austauschen ?
@@manimala8062 sei froh das mann es gefunden hat meine Tochter hat mit 3jahre bekommen seit 13 jahre war es ganz schlimm mann wusste nichst davon ich bin so gott froh das es ein name gibt von der Krankheit aber gern kannst du fragen
@@manimala8062 hallo bitte könnten wir uns vielleicht mal aussprechen mein Sohn leidet seit 2 Monaten ich weis nicht was es ist und ein Termin bei einen Spezialisten habe ich auch schon aber der dauert noch