Hast du noch goldene Ohren? Hörst du das Gras wachsen oder klingt irgendwie alles gleich? Ist das absolute Gehör im HiFi zu gebrauchen? Lass uns über Bio-Hardware sprechen.
Der Ton ist bei diesem Video irgendwie etwas müllig. Ich habe keine Ahnung warum, ich habe es genau so aufgenommen und gefiltert wie immer, ich hoffe das bleibt bei diesem Ausreisser.
Ich höre von Geburt an auf einem Ohr nur die Hälfte und seit ein paar Jahren ist noch ein dicker Tinnitus dazu gekommen. Trotzdem höre ich super gerne gute Musikwiedergabe . Seit gut 40 Jahren Hifi Tauglich. Bei mir ist bei 11000 Hz Schluß. Trotzdem höre ich Details und Klangfarben und habe meinen Spaß dran. Und darauf kommts schließlich an.
Eins der besten Videos, die ich zu dem Thema gesehen habe!! Besonders für Anfänger in Sachen HiFi, die endlich mal eine vernünftige und nachvollziehbare Anleitung zum Boxenkauf bekommen!!👍👍
Hey Torsten, für mich der beste Beitrag der letzten Monate. Sehr auf den Punkt und auch gut nachvollziehbar erklärt, wie Du beim HiFi-Check vorgehst und warum dir die ein oder andere Konstruktion besser oder schlechter gefällt. Verfolge den Kanal schon lange und freue mich über die Fortsetzung. Glückauf 😊 T.
Hallo Thorsten, du hast mal wieder die Hörproblematik sehr gut beschrieben. Diese Erfahrungen habe ich auch gemacht. Ich bin mit meinen JBL 4343 immer noch zufrieden.😊Liebe Grüße Rüdiger
Hallo Torsten, schöner Beitrag. Ich musste so lachen. Denn genau so hat es bei mir auch angefangen. Das Hören von Einzelheiten. Deine Hinweise bezüglich des Hören von Fehlern fand ich ebenfalls sehr gut.
Hallo Torsten, Super Beitrag.. toll auf den Punkt (mit den so geliebten Umwegen) auf verständliche Art und Weise erklärt. Ich hatte bei meinem alten Setup das Problem, dass die Hochtöner bei den falschen Songs, mir fast die Ohren angeschnitten hätten. Habe das Problem allerdings mit anderen Lautsprecherkabeln in den Griff bekommen.
Im Video wurde gesagt, man solle neben Hörtraining, für die Beurteilung eines HiFi-Lautsprecher-Systems das Material spielen was es konstruktionsbedingt am schlechtesten kann, um dann zu beurteilen ob man mit dem gehörten Kompromiss leben will. Wäre möglicherweise für einige auf dem Kanal (mich eingeschlossen) ein interessantes Video in dem die Schwächen gängiger LS-Konstruktionen in diesem Sinne vorgestellt/beurteilt werden.
Hi Torsten, danke für das Viodeo. Jetzt beginne ich zu verstehen warum ich ,vom kleinsten "Schuhkarton" bis zur großen Standbox, einfach meinen Spaß beim Musik hören habe, obwohl doch bei meinem Schuhkarton im Bassbereich so viel fehlt. Hab sogar, gerade diese Woche, mal wieder wenn auch nach Jahren, Jazz at the Pawnshop gehört. Ich weiß immer noch nicht an welcher Stelle das Glas fällt, aber die Anblas- und Luftgeräusche des Saxophones und das ich das Schlagzeug formlich "sehen" kann, beeindruckt mich immer noch. Zum Training sei gesagt "Use it or loose it", bringt es ganz gut auf den Punkt. Ganz interessante Erkenntnis hier bei YT, die Technik affinen Kanäle hören jede Menge Verstärker, Boxen, Plattenspieler und so aber haben max 10 Standardstücke die immer wieder vorgeführt werden. Die Musikkanäle haben im Hintergrund 1000+ Schallplatten stehen, kennen von Pop über Jazz bis Punk fast jede Scheibe, haben aber oft eine gute "Normaloanlage" zu Hausen stehen und haben trotzdem voll ihren Spaß, halt an der Musik. Fragen wir uns mal selbst "Wer bin ich" oder wie höre ich Musik. Sorry für's meckern im Forum "Ich höre gerade ..." Seite 146 Post #1457, aber ich hör Dir halt gerne zu 😉👍👍, aber iich bin nicht allein!! Gruß Uwe
Ich möchten noch mal was (hab ich schon mal geschrieben) zum Thema Hochtonhörfähigkeit im Alter schreiben. Zugegeben durch einige Kommentare hier getriggert. Richtig ist, dass mit zunhehmenden Alter die Fähigkeit im Hohen Frequenzbereich zu hören, nachlässt. Der Ohrenarzt misst das mit Sinustönen. Der Punkt ist nun - Musik hören ist nicht das selbe wie Sinustöne hören. Und Musik besteht aus ganz vielen Tönen, die sich zu allen Überfluss gegenseitig beeinflussen. Ein Instrument… sagen wir mal ein Geigenton besteht aus dem Grundton - und dessen Obertönen. Diese Obertöne sind ein Vielfaches des Grundtones. Und die beeinflussen wieder die Grundtöne. Und das hört man auch mit sehr nachgelassener Hochtonhörfähigkeit. In einem alten „Das Ohr“ stand da mal ein Bericht drüber. In der Schweiz haben die da mal Tests mit Einwohnern eines Altenheims in der Schweiz gemacht. Obwohl die bei Hörtests mit Sinustönen kaum noch über 10/11 Khz. hörten - die haben das Fehlen von Obertönen im Bereich von über 20 Khz. wahrgenommen.
Hallo Torsten das war sehr interessant und informativ Danke dafür und dass Hören ist individuelles Empfindungen des einzelnen,jedes Individuum Hört anders der eine sehr gut der andere wiederum nicht wirklich besser oder schlechter. Das ist auch gut so wie es die Natur bei uns zulässt für mich ist es wichtig dass meine Hifi High-End Anlage fast alles an Musikalisches wiedergeben kann,ich denke das meine Hifi Anlage es sehr gut wiedergegeben kann denn ich Höre von Klassik bis Disco Musik fast alles an Musik,Hart Rock Haus Musik und Techno und der gleichen ist nicht wirklich was für mich. Auf jeden Fall ist das Hören eines jeden einzelnen Menschen individuell genau so wie der Musik Geschmackssache ist,wünsche dir und allen anderen auch ein Erholsames Musikalisches Wochenende.Mfg.Ake Glück auf
Hallöle Torsten, ein wunderbarer Beitrag, der längst überfällig war. Daher vielen Dank dafür. 👍👌 Ich muss Dir absolut Recht geben, bezüglich der unfairen Art von HiFi-Verkäufern bei ihren Repräsentationen bezüglich der vorgeführten (Verkaufs-) Musik. Daher finde ich es auch immer besser, seine eigene Musik mitzubringen. Vielleicht trifft man ja zufällig trotzdem den Musikgeschmack des Hifi-Verkäufers. 🤣 Sicherlich ist man natürlich begeistert, wenn es bei der Vorführung überall zingeling macht oder Gläser zerspringen. Ich brauche so etwas normalerweise nicht beim Musikhören, obwohl ich die Anblasgeräusche bei einem Tenor- oder Baritonsaxophon schon recht geil finde. 😊 Die Firma Memorex hatte glaube ich in den 70ern folgende Werbung für ihre Leercassetten : "Is it live or is it Memorex?" Hintergrund war ein ganz kurzes Video, in dem Ella Fitzgerald mir ihrer phantastischen Stimme ein Glas zum Zerspringen brachte. Egal, ob Fake oder nicht, wir haben seinerzeit fast ausnahmslos diese relativ neue Cassettenmarke ausprobiert. Bis die meisten meiner ebenfalls vom Hifi-Virus Infizierten Freunde und Bekannten nebst meiner Wenigkeit dann irgendwann erkannt haben, dass auf hochwertigen Tapedecks die besten Aufnahmen mit Bandmaterial aus den Häusern Maxwell und TDK gemacht werden. Punkt und Aus ! Auch wenn es hier und da noch die eine oder andere gute Marke von gutem Tonband- und Cassettenmaterial gibt oder gegeben hat. Auch Deine Aussage, dass man leise nicht mehr gut verständlich Fernsehgucken kann, ist vollkommen richtig. Und vor 10 Jahren hätte ich die Hintergründe für so ein Phänomen noch eher bei mir selbst gesucht und nicht bei anderen. Mittlerweile habe ich durch entsprechenden Meinungsaustausch mit Menschen, die deutlich jünger sind als ich es bin und die auch zu einem gewissen Teil selbst musizieren und mindestens ein Instrument spielen und eben noch keine vorgeschädigten oder stark gealterten Hörorgane haben, herausgefunden, dass es heutzutage nicht grundsätzlich am Hörer liegt, wenn dieser den Fernsehton nicht mehr 100%ig verstehen kann. Dies kann zum Einen an den überdimensionierten und falsch eingestellten Soundbars liegen, die zwar exorbitant laut aber oft nicht besonders verständlich den TV-Ton herüberbringen können und in fast jedem Haushalt mittlerweile zu finden sind. Der zweite Grund ist die im TV unter den Darstellern und Akteuren enorm zugenommene Latschigkeit in ihrer Artikulation. Viele deutlich jüngere Menschen geben mir zu diesem Thema volle Zustimmung und beklagen selbst die niedrige Sprachverständlichkeit beim Hören von TV-Sendungen - unabhängig, ob es sich um nationale oder internationale Spielfilme, oder um beispielsweise Talkshows handelt. Der beste Beweis, dass es so ist, ist die Tatsache, dass weder meine jüngeren Familienmitglieder noch ich irgendwelche Probleme beim Hören und akustischem Verstehen von Nachrichtensendungen haben. Aber dieses ewige Genuschel der Darsteller ist unerträglich und bezieht sich nicht nur auf Personen wie Herbert Grönemeyer, Til Schweiger, Hans Moser und Stephan Sulke. Das war oder ist eher deren gewolltes Wiedererkennungsmerkmal. Was nun schon fast Deine zur lieben Gewohnheit gewordene Frotzelei über Dynaudio Lautsprecher anbelangt, kann ich Dir nur noch einmal anbieten, meine Confidence 4 bei mir zu Hause zu hören. Natürlich zählt Dynaudio zu den neutralen Lautsprechern, da hast Du absolut Recht. Und ein Stan Getz hört sich auf seinem Tenorsaxophon traumhaft an. Das soll diese Musik ja auch so vermitteln und nicht einem gewaltigen Wagnerkonzert gleichkommen. Und so eine gewaltige Dynaudio Box kann ich natürlich nicht mit einem 3 Watt single ended Röhrenverstärker versorgen. Dafür ist sie viel zu watt- und stromhungrig. Gut gefüttert werden muss sie schon - unabhängig davon, ob nun aufgrund unterschiedlicher Messverfahren der vom Hersteller angegebenene Wirkungsgrad von 89 dB richtig ist, oder ob es doch nur 86 oder 87 dB sind. Erstaunlich ist nur, daß bei mir fast ausnahmslos die Dynaudio C4 Lautsprecher an meinem Röhrenverstärker angeschlossen sind und die kleineren Magnat Standboxen (welch Wunder) aber mit ihren 92 dB Wirkungsgrad am Transistor-Vollverstärker angeschlossen sind. Aber wenn ich über die Dynaudio-Boxen Dir absolut verzerrungsfrei eine Bigband in Originallautstärke vorspielen würde, würdest Du glauben, Du hättest einen Lautsprecher mit einem Wirkungsgrad von mindestens 105 dB vor Dir. Und dieses alles unabhängig davon, ob die Boxen über meine Musical Fidelity Monoendstufen mit 2 x 550 an 8 respektive 2 x 750 Watt an 4 Ohm, oder an meinem 2 x 150 Watt an 4 Ohm kräftigen Transistor-Vollverstärker oder eben an meinem Röhrenvollverstärker mit 2 x 70 Watt an 4 Ohm angeschlossen sind. Klar, die Boxen müssen entsprechend befeuert werden. Aber meine Darstellung zeigt eben auch, dass man nicht nur mit enormer Leistungszuführung ohne Einschränkungen alle Arten von Musik an so einer mannshohen Dynaudio hören kann, egal, ob es sich um ein Triangel- oder um ein Posaunenkonzert mit Tuba- und Kontrabasstuba handelt. Ich bin zwar bereits in der zweiten 60er Hälfte - aber nichts desto trotz ist mein Gehör und Hörvermögen - und dies nicht nur altersbereinigt - gut in Schuss. Ich benötigte noch kein Hörgerät und die letzte Messung beim Hörgeräteakustiker hat im Frühjahr 2023 ergeben, dass ich im Tieftonbereich noch bis 18 Hz und im Hochtonbereich noch bis 14 KHz höre. Okay, das ist sicher nicht der Normalfall, aber ich stand über die Jahre während meiner vielen Besuche von Jazzkonzerten auch nicht direkt neben den PA-Anlagen. Aber die Jazz-Musik war auch nicht nur Stan Getz oder "What a wonderful world" mit Louis Armstrong sondern Musik mit zum Teil ungeheurer Dynamik. Ein kleiner Tipp jetzt für Jazz-Konzertbesucher in Musikhallen und Konzerthäusern und Konzertsälen : wenn die Architektur und Akustik des besuchten Hauses nicht explizit bekannt ist, kann man als Faustregel sagen, dass man mit den mittleren Plätzen in den Reihen 5 bis 8 nichts verkehrt macht. Ich bin mit dieser Auswahl immer sehr gut gefahren. 👍 Dies kann natürlich von Fall zu Fall bei anderen Musikstilen wie z.B. klassischer Musik oder Rock/Pop sich anders verhalten. Aber bei Jazzkonzerten habe ich noch keine Pleiten oder Reinfälle erlebt. Große Musikhäuser haben meist mehrere Säle unterschiedlicher Größe. Der kleine Saal eher für das Jazzquartett und der große eben für die Bigband. Hat bislang auch immer gut funktioniert. Dir lieber Torsten danke ich für Deinen interessanten Beitrag trotz der gewohnten Frotzelei über Dynaudio und wünsche Dir noch ein schönes restliches Wochenende. Viele Grüße aus dem hohen Norden. Achim
Super wichtiger und richtiger Beitrag. 👍 Für Leute die richtig hören im Sinne von von wahrnehmen lernen möchten, empfehle ich mal einen Ausflug in die PA-/Studiotechnik zu machen. Das kann man ja heute, auch relativ kostengünstig, digital haben. Einfach mal versuchen einen Kompressor zu hören, den Unterschied von einem Soft-Knee zu einem Hard-Knee und bei welchem Pegel. Mal einen Verzerrer, Phaser, Flanger ... einschleifen und wahrnehmen wie das klingt und auch wieder bei welchem Pegel. Auch der bei High-Endern verpöhnte Equalizer hat erhebliches Lernpotential. 😉😁 Nebeneffekt ist leider, das man irgendwann anfängt den Tontechniker seiner Lieblingsband zu hassen oder bestimmte Musikstile, die nur auf Effekten beruhen, nicht mehr hören kann. 🙉😄
Da sagst/empfiehlst Du was!🙄😯 Wenn man das ganze aber nicht beruflich anwendet "verliert" sich das heraushören auch wieder... ein bißchen😞. Übereifrige hören dann natürlich Effekte, die gar nicht zur Anwendung kamen, bzw gar nicht hörbar sind, selbst wenn sie angewendet wurden. So z.B. AutoTune, den die Sängerin "Cher" in einer bewußt übersteuerten Art anwendete, so dass ihre Stimme einen gequetscht künstlichen "Sound" bekam. _Jeder "Depp" hörte auf einmal "AutoTune" heraus, egal ob es tatsächlich, professionell unhörbar, oder aber gar nicht zum Einsatz kam._ Es ist wie beim Kochen, gute Köche würzen nur so viel, dass man nur _ahnt_ es könnte jenes Kraut oder Gewürz zum Einsatz gekommen sein. Am Ende zählt die gesamte Komposition und ihr Arrangement, so wie hoffentlich eine exquisite Aufnahmetechnik, die mit tausend Overdubs arbeitet, von denen man keinen hört, man nur weiß, es muß sie geben, sonst würde es nicht so toll klingen. (beim Gewürz: so toll schmecken.)😊😉😄
Mahlzeit. Unterm Strich zählt für mich nur eins. Das habe ich aus unzähligen Deiner Videos mitgenommen! Die Stereoanlage wird spätestens dann angemacht, wenn man den Staubsauger in die Hand nimmt. Für mich geht Staubsaugen nicht mehr ohne! Lieben Gruß an alle 😃👍🏼
Wieder ein interessanter Beitrag. Als "Beginner" weiß man ja zunächst mal gar nicht, welches Konzept hat nun welchen bauartbedingten Vorteil und welche Schwäche. Da tastet man sich ja auch erst ran. Und dann verändert sich ev. der Musikgeschmack im Laufe des Lebens. Aber stimmt schon: man müsste sich viel öfter mal beim Händler verschiedene Sachen bewusst darauf anhören.
Hallo Torsten, mal wieder ein klasse Video von dir und hat so gar noch was mit der High End zu tun, den wer da mal bei diversen Herstellern vor Ort war und deren Musikauswahl gehört hat, kann genau das nachvollziehen was du erläutert hast. Ich nehme da fast keinen Hersteller raus, alle wissen genau was ihre Anlagen gut können und präsentieren sich genau so, und es ist interessant das es fast nur Musik gespielt wird die nichts mit Alttag zu tun hat. Ja es gibt die Klassik, Jazz, Soul Hörer aber auch die Rock, Hard Rock , Singer Songwriter hören und genau da fängt es an, wie du sagst wer verstanden hat das die Musik aus der Mitte entsteht die dann nach Oben und Unten ausläuft, stellt schnell fest das reines Analytisches Hören nur für den Moment ist jedoch nichts mit eine Harmonischen Musikwiedergabe zu tun hat. Es ist ein wenig die Attitüde wie man in der HIFI Welt außenstehenden Menschen zeigen möchte was Musikwiedergabe sein soll, jedoch wird dabei oft vergessen das die Menschen Musik hören um Spaß zu haben,klar sind Details wichtig aber wenn eine Stimme nicht rüber kommt mit Emotionen nutzt es nichts das ich höre wie gut ein Glas zersplittert., Grüße Mario
Hallo Snake, danke für ein erneut interessantes Video mit vielen guten Anregungen. Zu Hi-Fi-Händlern und Goldohren habe ich persönlich ein recht zwiespältiges Verhältnis, zumal wenn man meint mir sagen zu müssen, wie etwas für mich zu klingen hat, welche Musikauswahl ich zu treffen habe und was generell gut für mich ist. Ich höre seit frühester Kindheit täglich Musik und habe mittlerweile fast 500 Konzerte besucht, und somit auch eine gewisse Hörerfahrung. Offenbar liegt es in der Natur des Menschen, Andere zu bevormunden. Ich denke mit etwas Übung und fachkundiger Anleitung kann man selbst ganz gut herausfinden, was zu einem passt und was nicht. Dabei sollte man lernen, seinen eigenen Ohren zu vertrauen, denn genau auf die kommt es letztendlich an. Liebe Grüße
Man kann als Hifi-Händler schon feststellen, ob einer eine gute Hör-Bildung hat, nämlich in dem man fragt, was er mit seiner selbst mitgebrachten Musik denn analysiert, also ob er die Stimmen beurteilt, ob er die Klangfarbe (rosa Rauschen) bewertet, oder den Punch des Basses, die Auflösung kompakter Orchester oder Arrangements durchhört usw. Wenn einer nur "künstliche" Musik in "tutti" mitbringt, fragt man sich schon, was er da heraushören will.😞
Schön Aufbereitet das Thema, du Hättest mehr auf dem Thema Leute ihr müsst euch bewegen Rum reiten können. Und das Thema das man ein Gehör auch Trainieren dann und muss kam auch etwas kurz.P.s. Ludwig Van Beethoven war bereits als 28-Jähriger schwerhörig. Die letzten Jahre seines Lebens war er taub.
Danke für das Video. Mir kamen noch ein Gedanke dazu: Wer gerne Wein trinkt, wird irgendwann an den Punkt kommen, Unteschiede schmekcen, aber nicht unbedingt benennen zu können. Da helfen dann Aromaräder, bei denen ähnliche Geschmäcker aber auch Gegenteile aufgezeichnet und benannt werden. Damit können auch Einsteiger oft sehr schnell komplexe Aromenkompositionen beschreiben (das gilt für vieles, auch für Whiskys, Rums aber auch Zigarren). In der Sprachwissenschaft ist schon lange bekannt, dass die Sprache das Denken nicht nur beeinflusst, sondern sehr stark lenken kann. Fehlt mir das Vokabular, kann ich vielleicht Unterschiede sinnlich erfahren, aber das passiert dann unterbewusst, emotional. Erst wenn mir ein Basisvokabular zur Verfügung stehen, kann ich meine Eindrücke auch bewusst wahrnehmen und beschreiben. Je mehr Worte, Vokabeln mir zur Verfügung stehen, um Unterschiede zu benennen, desto eher kann ich auch darauf achten. Übertrage aufs Hören denke ich, hilft es sich Kritiken durchzulesen, die selbe Musik auch mal auf der eigenen Anlage zu hören und zu versuchen, das Gehörte mit der Kritik zu vergleichen. Irgendwann beginne ich dann auch, auf feine Details, grade in der Mikrodynamik zu achten. Wenn ich lerne, was Attack, Sustain, Decay und Release sind, dann beginne ich auch, dass bei Saiteninstrumenten und nicht nur Percussion oder Drums wahrzunehmen. Mit Deinem Kanal und Beiträgen wie diesem hilfst Du sicher Viele, dass was sie am Hobby HiFI lieben - das Hören und die Emotionen dabei - noch besser verstehen und dann auch vermitteln zu können. Deshalb noch mal Danke!
Hallo Torsten, erstmal vielen herzlichen Dank für den klasse Beitrag.👍 Die Sache mit den trainierten Gehör unterschreibe ich. Nach einigen Jahren echter Hörpause, hatte ich zum Anfang echte Probleme. War dann aber recht schnell "wieder drin". Hab ein fantastisches Wochenende bei dem Traumwetter. OberBeste Grüße. 🖐
Snake, nach Niederschrift meines Ohrenarztes sind meine Ohren noch nicht mal Bronze, aber ich mach einfach immer laut, dann kann ich Deinen Ausführungen gut folgen 🤗 Also dass Du Let it be geschrieben hast, hätt ich echt niemals gedacht 😮 Mach doch mal nen Video dazu, wie die Beatles auf Dich aufmerksam geworden sind und wie Ihr Euch damals geeinigt habt! Beim Probehören von Endstufen Gläser zu zerschmeissen habe ich nicht so ganz kapiert...ich will doch die Endstufe hören und nicht die Wand, wie an ihr das Glas zersplittert 🤔 An der Stelle, mit Deiner Empfehlung zum Einspielen von neuen Lautsprechern mit Orgelmusik, hat es mich dann komplett gerissen...da wäre ich nie und nimmer drauf gekommen...krass 🤯 Glück Auf mäin Jung ❤
Moin ramlord.. also die Stelle mit Einspielen mit Orgelmusik ist vllt. rausgeschnitten worden... oooooder meine Ohren taugen nichts... gib' doch mal einen Timeline-Tipp ;-)
Musiker haben zwar relativ oft, im Vergleich zu anderen Berufsgruppen, ein absolutes Gehör, aber viele von denen sind auch relativ schwerhörig. Einfach weil die Instrumente, die sie spielen, ganz schön laut sind. Ein Horn, ein Saxophon oder eine Trompete sind einfach laut. Ein Schlagzeug im Keller ist der Wahnsinn an Lautstärke. Oder eine E- Gitarre. Auch wenn da nur ein ganz kleiner Verstärker dran ist, macht die einen Höllenlärm. Oder wenn man mitten in einem Orchester sitzt um zu proben ist das richtig heftig laut. Entweder sie schützen ihr Gehör beim Spielen, oder sie setzen sich der Gefahr aus, es vor der normalen Zeit zu verlieren. Vielleicht liegt es daran, dass viele Musiker gar keinen Wert auf hochwertige Hifi - oder gar High End Anlagen legen. Weil sie einfach nicht mehr so richtig beurteilen können, was super klingt und was vielleicht nicht mehr so ganz super? Ich weiß es nicht.
Sicherlich auch, weil sie lieber performen und das gemeinsame Spielen im Moment genießen, und somit weniger Wert auf Musik aus der Konserve legen. Zudem ist es als Musiker sinnvoll, vor allem tonal zu hören und nicht unbedingt klanglich bis ins mikroskopischste Detail. Trotzdem schliesst das eine das andere natürlich nicht aus. Ich selber produziere Musik direkt "in die Dose" ohne dabei ein Instrument spielen zu müssen, somit ist das Erleben von meinem Kram direkt von der Anlage abhängig über die ich das höre - deswegen sind mir gute Lautsprecher sehr wichtig.
Lieber Torsten, war wie immer wieder sehr vergnüglich (vor allem die Gedanken zu "komatöser Musik" mit komatösen Lautsprechern 😂). Einige Gedanken von mir, wie ich selbst herausfinde welche musikalische Kette mir besonders gut gefällt: Vorab zum "Pawnshop": Du hebst ja oft auf das Geklingel des fallenden Glases ab - ja, es splittert halt, und wer einen Lauptsprecher allein danach kauft, ist sicher nicht so gut beraten. Aber insgesamt ist die Platte hervorragend aufgenommen, und wenn die Jazzband im eigenen Raum gut gestaffelt und lebendig aufspielt, merke ich schon (auch wenn das Glas heil bliebe) ob die Lautsprecher eher gut oder eher schlecht sind. Dann: Nicht das Ohr (ob golden oder gar platinös) ist das empfindlichste Hörorgan, sondern das Wunderwerk des menschlichen Gehirns. Erst das macht ja auch dem ankommenden Frequenzgemisch Musik. Und was das Gehirn da an Rechenleistung ständig vollbringt, wird deutlich wenn bedenkt: Als Kind wohnten wir in Uelzen nach dem Krieg direkt neben einer stark befahrenen Bahnstrecke, damals noch mit Dampfloks und Rumpelgleisen. Nach einer gewissen Zeit haben wir die Bahngeräuschen zwar sicher noch gehört aber nicht mehr bewusst wahrgenommen. Dann wohnte meinen Schwester in ihrer Studienzeit direkt gegenüber einer katholischen Kirche, die in den späten 60er und frühen 70er Jahren noch den ganzen Tag lang ihre recht voluminösen Glocken läuten lassen durfte. Wie bei der Bahn: Nach einer bestimmten Zeit blendete das Gehirn die Bimmelei aus. Nun zu Hifi-Anlagen: Auch da kann sich das Gehirn an Mängel gewöhnen, sogar die Wiedergabe durch eine objektiv (Frequenzgang etc) bessere Anlage als subjektiv schlechter empfinden (du sagst richtig, Hören könne man lernen). Wie erkenne ich für mich eine gute Anlage? Nicht daran dass manche Musik kurzfristig spektakulär klingt. Sondern daran, dass ich wenn ein Musikstück zuende ist begierig darauf bin, ein weiteres mir auch liebes zu hören, und dann noch eins und dann noch die Callas und dann noch Nick Cave und dann noch Leonard Cohen und so fort. Und bei einer "schlechten" Anlage ist es anders, nach einiger Zeit stellt sich ein Gefühl der Lästigkeit ein und das Bedürfnis nach Ruhe. Ich denke das liegt daran, dass das Gehirn dann sehr viel mehr Arbeit damit hat Fehler in der Wiedergabe zu verrechnen und damit wird das Hören anstrengend. Vergleichbar damit wie bestimmte Algorithmen Knackser bei der Plattenwiedergabe herausrechnen können - der Gesamteindruck der Wiedergabe leidet dann darunter. Nochmal danke für den Beitrag, herzlich Karl
Zu diesen, nur zu unterstreichenden Aussagen, möchte ich eines noch ergänzen: Der Mensch bzw. sein Ohr/Gehirn liebt die Abwechslung, sonst ermüden beide, Mensch und Ohr, sehr schnell.🥱😴 Gefährlich komatös wird es, wenn man bei einem "Freund" die gute, neue Anlage mit _seiner_ Lieblingsmusik würdigen muß!🥴 😞Schrecklicher waren nur die Dia-Abende der 70er u. 80er Jahre (aber da war der Raum abgedunkelt😆). 🙂
Ich habe mal im Rahmen einer Ausbildung ein Gehörschulungsprogramm namens "Golden Ears" durchlaufen, da musste man Klirrgrade definieren, Phasendrehungen in einelnen Frequenzbaändern eines Rauschsignals erkennen und andere Tontechnikrelevante Hörübungen machen. Nach einiger Zeit konnte ich erstaunliche Details in Audiosignalen ausmachen...nur hat dann Musikhören keinen Spaß mehr gemacht, weil das ganze Gehör auf Fehler finden trainiert war und überall nur noch Fehler( die meisten auf dem Markt befindlichen Aufnahmen sind ziemlich mittelprächtig auch die mit der Musik, die man selbst mag)) gehört hat...
Hi und danke für dein Video. Ich gebe mal zu bedenken, dass jeder, der schon mal ein wenig gesungen hat, ungefähr weiß, wo seine stimmliche Begrenzung nach unten und nach oben ist. Wenn man sich diesen Ton dann einmal gemerkt hat, ist man quasi bei einem absoluten Gehör, außer man erweitert sein Stimmspektrum durch Gesangsunterricht und Training aber selbst dann wird man wissen, in welchem Oktave, bei welchem Ton Schluss ist von da raus ist. Durch ein Oktaven singen, schnell eine Frequenz analysiert.
Hallo Torsten, wieder ein schönes Video und wie ich finde ziemlich relevant. Aber ich hätte mal ein paar Fragen (für evtl. zukünftige Videos?), aus was besteht eigentlich ein Ton? Ist das noch mehr als ausser eine Schwingung? Was sind Transienten? Was sind Obertöne bzw Harmonien? Was sind Kammfilter- oder Dopplereffekte? Und wo erleben wir solche Effekte (Fehlaufstellung der Anlage? Fails im LS-Gehäuse/Frequenzweiche?) Sonnige Grüße Dir
Für mich soll Musik in erster Linie Emotionen transportieren. Je besser das eine HiFi-Anlage (Box) kann, desto hochwertiger ist sie für mich. Beim letzten Satz von Mahlers 2. Symphonie bin ich zum Beispiel den Tränen nahe.
Interessant mit der Gehörkurve, vielen Dank. Habe ich mir zuvor nie Gedanken drüber gemacht 😊 Das erklärt vllt wieso viele Menschen (ich auch) so große Loudness Fans sind. Mit aktivieren der Loudness Funktion werden ja meines Wissens die Bässe und die Höhen angehoben also genau entgegen unserem Gehört welches ja die Bässe und die Höhen weniger laut hört. Somit bleibt für mich folgende Frage offen: Der (für das menschliche Gehör) perfekte Lautsprecher müsste eigentlich einen Frequenzgang haben, welcher exakt aussieht wie die Gehörkurve. Wieso baut so etwas niemand? Viele Grüße aus Biberach 👍
die Wiedergabeanlage sollte im Raum einen möglichst ausgeglichenen Frequenzgang haben um möglichst neutral zu spielen und um möglichst jede Art von Musik wiedergeben zu können....die Gehörkurve sollte bei der Aufnahme, also beim Mischen / Mastern der einzelnen Musiker bereits berücksichtigt worden sein und findet sich so auf dem Tonträger wieder...das ganze funktioniert aber nur bei einer bestimmten Abhörlautstärke....idealerweise der Zimmerlautstärke....da das Lautheitsempfinden einzelner Frequenzen mit der Lautstärke deutlich variiert....besonders im Tieffrequenzbereich...klingt ein leise gehörter Lautsprecher meist bassschwach...manche Hersteller bauen bereits eine leichte Korrektur ein, was diesem Lautsprecher im direkten Vergleich zu einem Anderen bei leiser Wiedergabe einen Vorteil verschafft, bei höherer Wiedergabelautstärke werden so abgestimmte Speaker aber eher voluminös sogar unpräzise klingen...eine aktive Korrektur in Form einer einstellbaren Loudnessfunktion oder zumindest einer Klangregelung ist da viel praktikabler da auch schlechte Aufnahmen oder Raumeinflüsse etwas ausgeglichen werden können
Man munkelt, dass der Körper des Zuhörers den Schall nicht ausschließlich nur über die Ohren (sprich Trommelfell), sondern auch über die gesamte körperliche Oberfläche wahrnimmt. Schall trifft uns ja überall. Vielleicht ruft das auch noch nach einem Experiment , Musik einmal bekleidet und auch zum Vergleich unbekleidet zu hören? Schöner Beitrag , danke dafür !
Mein größtes Problem ist, dass mit gut auflösenden Lautsprechern eine schlechte Aufnahmequalität auch sofort als solche hörbar wird. Zuerst dachte ich ok, die LS sind halt für z.B. Metal nicht konstruiert/abgestimmt....Irrtum - es ist meist die nur die Aufnahme. (und die ist halt in vielen Fällen nicht die beste -gibt aber auch gute)
Der Mittelton macht die Musik, das war schon immer so. Langzeithören ist mir nur möglich, wenn der Mittelton stimmt und die Höhen und Bässe nicht zu sehr auf "Effekt" aus ist, der aber zunächst immer beeindruckt, weil es so offensichtlich ist. Bei Orgeln aber auch auf die Füße schauen ;) Da kommen die echt tiefen Töne her. Aber ich erwarte nicht, das ich wirklich echte Kirchenorgelmusik bei mir zuhause höre. Die Auflösung, jepp, die muss stimmen und der Oberton im HT Bereich, der ist auch super wichtig, weil er viel mit der Räumlichkeit etc zu tun hat, auch wenn man das nicht direkt als "Effekt" hört (hören muss). Letztendlich ist es auch eine Frage des Geschmacks. Bass: Da wird es für mich eh erst "wichtig" wenn es lauter wird, vorher muss er nur da sein. Für mich! Und ich wiederhole mich: Deswegen habe ich ein zwei Wege System mit Breiti, weil Breitis für mich die besten Mitteltöner sind. Backloaded Horn mit HT Horn dazu. So abgestimmt das es für mich langzeittauglich ist und nicht auf Effekt aus ist. Und es kann leise, ich höre selten laut. Nachtrag: Die Fraktion die nur super Aufnahmen hören, weil sie ihre Anlagen und nicht Musik hören, da bin ich eh raus. Mir egal am Ende des Tages wie Coltrane, Miles, Iggy usw etc aufgenommen wurde. wenn ich in der Stimmung für die oder jene Musik bin gehe ich steil bei der Musik, wenn es dann noch geil klingt ist es einer Super Bonus, aber immer zuerst die Musik, dann die Aufnahmequalität.
Ich denke, beim Thema "Noise und Gehör im Alter" gibt es einen Denkfehler. Mein Gehör hört ja auch frequenzabhängig die Anteile im Noise leiser. D.h, es geht nur um den physikalischen Unterschied zwischen Noise un Signal. Ist dieser signifikant, kann ich das Signal - wenn auch entsprechend leiser - auch wahrnehmen. Ich muss also nicht in meinem Wohnzimmer mit 100 dB hören, wenn ich anteilig im Gehörgang einen Abfall von 50 dB habe, um überhaupt das Signal wahrnehmen zu können.
ja das stimmt, das habe ich total behämmert beschrieben, eigentlich ging es um die kleinen Details die dann irgendwann im Noise untergehen und das hat im Grunde nichts mit dem Gehör zu tun, du hast recht.
ich bin ja quasi ein professioneller Gucker (also beim Film) und da gibt es tatsächlich auch einige Tricks Fehler einfacher zu sehen, wobei da tatsächlich nicht Ton oder Gerüche ablenkend sind, sondern die Inhalte des Bildes selbst. Da flipt man ein Bild zum Beispiel oder spielt es rückwärts. Was man auch macht ist das Bild zu verändern um Fehler zu sehen also verändern in Helligkeit oder Sättigung. Ohne Ton hört man das sowieso. Man kann auch die Augen trainieren um Farbtemperaturen bei Lampen sehen zu können. Für Fotografen sind Lampen nicht grundsätzlich weiß, viele können das Spektrum von Blau bis Rot und Grün sehen.
@@snakeoilaudio Ich hatte mal einen Mitarbeiter (Grafiker) der war farbenblind. Hört sich blöd an, ich hab das auch erst spät bemerkt. Aber der konnte anhand der Grauwerte recht sicher Farben einstellen etc. Und so habe ich früher ja auch in der Dunkelkammer (4 Farb, also für CMKY je ein Film) und auch manchmal am PC Fotos beurteilt, da geht es um Sättigung usw, ich wusste mehr oder weniger wie das Foto gedruckt aussehen würde. Aber egal. Vieles ist schlicht Übung, auch beim Hören.
Übrigens kann das jeder leicht selber testen, wie gut er noch hört. Gehen wir davon aus, dass das Gehör in den oberen Frequenzen zuerst nachlässt (normalerweise ist das so): Wir setzen uns einen einigermaßen neutralen Kopfhörer auf und schließen ihn an unser Handy oder einen PC an. In meinem Fall ist der Kopfhörer der Sennheiser HD 560 S und das Handy ein Samsung A12. Jetzt rufen wir einen online Frequenzgenerator auf, zum Beispiel den von Szynalksi. Die Lautstärke am Handy / PC stellen wir so ein, dass normale Sprechstimmen etwa so laut erscheinen, wie normale Sprechstimmen. Das ist Zimmerlautstärke. Dann durchlaufen wir die Frequenzen an dem Regler langsam von tief nach hoch durch und hören bis wir nichts mehr hören. In meinem Fall sind das die besagten 13 kHz. Wenn ich jetzt auf volle Lautstärke stelle (vor allem Handylautstärken sind ohne Einsatz eines Kopfhörerverstärkers immer noch nicht so laut, dass man sofort einen Gehörschaden erleidet, übliche Soundkarten von PCs sind aber schon deutlich lauter, also Vorsicht beim lauter Machen !!!), dann kann man auch noch höhere Töne wahrnehmen. Da kann selbst ich noch fast bis 16 kHz hören. 15625 Hertz ist das Pfeifen des Zeilentrafos einer Elektronenbildröhre. Das nehme ich bei hoher Lautstärke noch deutlich wahr. (Thema Lautstärkeabhängigkeit der auditiven Wahrnehmungsfähigkeiten unseres Gehörs.) Heute war ich im reflexionsarmen Raum unseres Akustiklabors. Kein Pfeifen, kein Gesabbel, einfach nur Stille um mich rum. Fünf Minuten fand ich das schön, danach ging mir die Stille richtig auf den Sack und ich musste wieder raus in die Welt des akustischen Grundrauschens. Herrlich!)
sauber, ein visiophiler Röhrenbild Genießer 😂....15.6 kHz....bei diesen Goldohren kannste ja noch mit Kabeln spielen 😉....übrigens was gibt's Neues bezüglich 3020? Würde mich auf ein Video zu diesem Gerät freuen.
@@michaeltress6808 oh, den habe ich noch nichtmal gekauft, muss ich gestehen. Wenn ich einen habe, mache ich mal ein Vergleichsvideopäärchen zwischen einem Yamaha - Receiver und dem NAD 3020. An den selben Boxen, sagen wir mal den Quinto 540 von Canton. Dann mal sehen. Wenn sich beide Verstärker gleich anhören, werden irgendwelche Konsequenzen geschehen 😜
Ich hab mir beigebracht durch immer wieder die selben Lieder oder Setein wahrnehmen. Das vorher und nacher im Kopf zu vergleichen. Immer wieder erstaunlich was wahrnehmbar ist wenn man die Lieder und Serien kennt. Ich kann dann imme ja Stimmen...Körper hafter. Höhen mehr Zing ge ling 😊 Raum ...Bass ....Tiefe der Bühne. Das passiert halt bei richtigen Tunning. Klar mein Vorteil minimum 4 Stunden am Tag und am Wochenende schon ma 12....da ja hier zu n bißchen Tunen zu was geht in 14 Jahren gemessen mit test DVD und Sound Level Meter 12. db ja das geht😊
Moin Torsten, wenn ich auf meiner Anlage das Album "Kind of Blue" von Miles Davis höre, habe ich bei dem Titel "So What" am Anfang so nach ca. 50 Sekunden und am Ende zwischen 8:30 und 9:00 immer den Eindruck, als seien die Höhen verzerrt. Das höre ich sowohl bei der LP als auch beim Streamen. Da Du diese Platte ja auch hast, würde mich mal interessieren, ob Du das auch hörst, oder ob das meinen Ohren bzw. an meiner Anlage liegt. Danke und viele Grüße Thomas
Es ist als Einsteiger/Anfänger aber recht schwierig zu wissen, was ein Lautsprecher gut oder bzw. schlecht kann. Und nicht jeder Verkäufer geht auf die Wünsche des Kunden ein sondern eher um die Marge. Der Weg zu „ seinem „ Lautsprecher ist recht lang und vielleicht auch anstrengend. Es gibt aber auch einige, die wollen den einfachen Weg gehen. Dann werden Tests gelesen und dem Werbe BlaBla einiger Händler blind gefolgt. Das Ergebnis ist oft dasselbe, man gerät in eine Kaufspirale. Und bei Problemen greift man zu „ Pseudo Lösungen „. Beispiel wäre hier die Raumakustik zu nennen. Anstatt sich darum zu kümmern, versucht man das über Kabel mit „ magischen „ Fähigkeiten zu lösen. Auch sollte man die Lautsprecher „ kennenlernen „, also nicht über Datenblätter sondern auch über Messungen, gerade wenn man Probleme erkennt aber nicht weiß wie man sie behebt. Aber viele Wege führen nach Rom. Aber auch nicht alle !
Ich habe genau so einen Kumpel, wie im ersten Teil deines Videos beschrieben. Ich bin mir sicher, dass er das klirrende Glas perfekt auf seiner Anlage darstellen könnte. Bei dem stehen €130‘000 an HiFi. Wenn ich bei dem aber Musik höre, renne ich weg, weil ich sonst Ohrenkrebs bekommen würde! Wenn er bei mir ist, und ich habe rund 1/10 von ihm investiert (zugegebenermaßen viel sehr hochwertiges Vintage HiFi), höre ich von ihm „Deine Anlage spielt auf ganz hohem Niveau, mindestens auf einem Niveau wie meine“. Das meine ich damit, wenn ich sage, dass sich ganz viele High-Ender total verrannt haben weil das Musikhören nicht mehr im Mittelpunkt steht.
ja genau, die starten mit einer Prämisse, die in eine Sackgasse führt, die gehen den Weg aber dennoch zu ende weil sie (oft) in ihrem Dogma festhängen.
Es wäre interessant wenn du ein wenig mehr in die Thematik reingehen würdest was ist eigentlich dynamische Musik woran erkenne ich es und wie erkenne ich einen guten Lautsprecher der Dynamisch spielt. Und halt ein wenig erläutern worauf man achten sollte beim Kauf bzw. beim vergleichen verschiedener Verstärker oder Lautsprecher
Meine Frage ist brauchen wir denn High End im Klang und Wiedergabe für die alten Platten wo es noch wirklich gute Musik gab doch heutzutage was gibt es da noch wirklich zu hören.
wie klingt eine natürliche Stimme? Mikros nehmen da im Nahfeld auf, das Mikro nur mit sehr kurzen Abstand zum Mund, auch 20 cm wären noch ein kurzer Abstand. Da würde ich ungerne mein Ohr bei einer kräftigen Stimme hinhalten wollen. Und - es klingt anders, der Nahfeldeffekt schlägt zu. Stimmen werden basslastig, je näher es an den Mund gebracht wird. Daher finde ich es schon schwierig von "natürliche Stimme" zu sprechen. Im Nahfeld kling eine Stimme halt anders. Es gibt halt Mikros, die im Bass stärker abfallen, was bei Nahfeld-Aufnahmen Vorteile hat, der Bass wird gedämpft. Es ist bei Stimmen eher ungünstig ein Mikro zu nutzen, was linear bis in die tiefen Frequenzbereiche arbeitet (Nahfeld-Veränderung voll überträgt). Die Kunst ist, für eine Stimme das passende Mikro zu wählen, damit das halbwegs natürlich vernünftig kann. Wenn ich in einem Raum eine Stimme mit großen Abstand aufnehme (1-2 Meter) klingen diese eher unschön. Der Raum verändert den Klang zusätzlich. Im Freifeld mit mehr Abstand klingt eine Stimme auch recht dünn. Von daher - wie muss/soll eine natürliche Stimme überhaupt klingen? Eine Kunst ist es, eine Stimme so aufzuzeichnen, dass diese möglichst als "schön" empfunden wird. Mit "natürlich" muss das ja nichts zu tun haben. Ein LS mit Abfall im Bassbereich kann eine Stimme natürlicher klingen lassen, der Nahfeldeffekt wird so auch minimiert (der Rest muss allerdings auch möglichst präzise klingen) Wenn ein LS Klang als schön empfunden wird, denn muss das für mich nicht natürlich sein. Ein natürlicher Klang klingt eher etwas langweilig, Und die passende Balance zwischen "schön" und "natürlich" finden scheint schwieriger zu sein, als das den Anschein hat. Was in der Betrachtung Hörempfindlichkeit schön erklärt wurde, daraus ergibt sich eine Konsequenz. Wer laut einen LS einschätzt, der kann bei moderaten oder eher leiser Musik mit diesem LS ziemlich enttäuscht werden. Denn klingt es nicht selten auf einmal zu dünn - eher mittenbetont. Umgekehrt- leise hören und einschätzen ist auch nicht so gut. Wenn es leise passt, wird es bei lauterer Musik zu bassig und der Hochton zu aggressiv/laut werden. (Der Loudness-Effekt) Ich finde auch, der Gewöhnungs-Effekt (wie und womit höre ich Musik) und der Erwartungs-Effekt kann einem die Wahl eines geeigneten LS ganz schön schwer machen.
Deswegen baut man sich in die BBC Kette 1 bis 2 kleine geschlossene Subwoofer mit zusätzlicher Passivmembran ein. Dann wird das auch was mit dem Bass. Grobdynamische Höhenflüge sind natürlich nur mit Hörnern machbar. Mir genügen 2 Anlagen. 1 mal Horn 1 mal BBC 😎
@@Kaspie-A7 gemeint ist das volle Dynamikspektrum, also auch die Feindynamik 😉 Da geht einfach deutlich mehr mit Hörnern. Das wird jeder bestätigen der halbwegs funktionierende Ohren hat und eben den Vergleich zu klassischen BBC speakern bereits einmal hören konnte. Da wird der Sound glasklar, direkt nach vorne präsentiert. Da befindet sich der Hörer in der ersten Reihe. Mittendrin und voll dabei. Sehr involvierend, sehr lebendig. BBC Sound würde ich eher als laid back listening bezeichnen. Da nervt nichts, auch nicht nach einer Stunde oder 2. Da mach die Bühne weiter auf und vertieft sich, da werden die Gesangsstymmen realistisch wiedergegeben. Beides hat seine Vor und Nachteile.
Ich gebe dir zu 100% Recht! Das was meine englische Mittelton Göttin nicht so gut konnte, war BASS, Tiefbass. Jetzt, mit zwei aktiven Subs hab ich das Problem nicht mehr. Klar, die ist nicht die Dynamischste mit 86db, aber was willste machen? Den Fehler hat sie, aber damit komme ich klar. ...vielleicht sollte ich mal ne´ DeVore Orangutan O/96 hören....
Interessante Gedanken. Ich achte halt auch auf die Brillanz der Stimmen, obwohl das ja eigentlich eher hoher Mittelton ist, habe aber auch festgestellt, dass bei so gut klingenden Lautsprechern Rock mit viel E-Gitarren häufig eher wenig erfreulich klingt. Schwierig! Es gibt leider noch die Fraktion von Gehöreinbußen, wie bei Tinnitus, bei der das Gehör nicht nur Pegeleinbußen hat sondern wie eine übersteuerte Anlage mit richtigen Verzerrungen reagiert...Da ist Schluss mit Hifi.😮
Bin jetzt 44, Tinnitus seit 2002 bei ca 2,4 kHz, dominanter auf dem linken Ohr. Das macht es echt schwierig. Töne in dem Bereich beißen richtig. Umgebungen mit relativer Stille vor allem das Schlafzimmer können einen wahnsinnig machen beim einschlafen. Aber nützt ja nichts, Klang und Musik besessen seit ich denken kann.
Das Musikhören kann, z.B. auf Messen, auf die Dauer bei entsprechendem Pegel praktisch nicht mehr mögliches, Orgel in der Kirche? Nicht machbar. Zuhause stelle ich gelegentlich die Anlage auf Mono, dadurch wird das Hören weniger anstrengend.
hallo Torsten wie immer ein toller Podcast. gerade gestern hab ich zufällig dieses Video gesehen ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-tG7XdWEF8YM.html ein Vergleich zwischen remastered und deutscher original Pressung. Die remastered Version ist im hochton viel lauter und detaillierter genauso die stereo trennung ist dort aufgrund dessen auch etwas besser. Aber es fehlt absolut die Wärme und Dynamik in der stimme von Robert Plant was das ganze als gesamtes total ruiniert wie ich finde. Wenn man die Kommentare unter dem Video ließt gehen da die Meinungen stark auseinander was nun besser klingt. 🤷🏼🙂
Nachtrag:Vor vielen Jahren schon wenn ich im Wohnzimmer alte Platten aufgelegt habe dann kamen meine Kinder und haben mich bedauert eine Krise zu haben,ha,ha
@@claramuller3 Kinder verstehen viel mehr als wir denken und wenn die Mutter verstorben ist denken sehr viele Menschen das es den Kindern besser gelingt diese Situation zu überwinden aber das ist falsch. Wir haben das geschafft mit Unternehmungen jedes Wochenende mit deren Freunde und haben alles geschafft die Kinder haben ihre Familie und ich bin 4facher Opa aber trotzdem höre ich noch gerne alte Platten. Thomas
Hab den Rest über meine Anlage angehört. Ja vielleicht zu nah am Micro dein Luft Holen ist sehr gut zu hören. ..Pollen Allergie😎zu Stranger Things ist eine Serie als Stream mit sehr guten Sound Design . Bei mir ja 2 Herzen in der Brust Musik und Film . Ja und beides kann sehr gut klingen. 🎼🎼🎼🎼
@@snakeoilaudio JA genau dann sind wir bei Deinem heutigen Thema - denke ich. Ich hab zwar heute bei Dir noch nicht gelauscht aber ich denke schon das es heute um "Senioren-Ohren" geht. Nur "welche vom Fach" also Elektro.... sind aussen vor. Denn sie sind einzigsten die wissen das der Strom trotz Kabel fließt.
Neben den beeinträchtigten Lauschern durch Lärm u. Alter, gibt es ja noch das andere Ende der Hör-"Kurve" bzw. Fahnenstange. Die, die das "absolute" Gehör haben ("Gottesgabe") und jene, die das Gras "wachsen hören".😊😉
Das trifft es mal so richtig auf den Punkt ! Ich will keine Anlage, welche nur gut für fünf ausgewählte Platten ist. Da kommen mal schnell 2000,- Euro zum Abspielen einer Scheibe zusammen. Wie GaGa ist das ? Es geht nichts über eine harmonische Kombination. Man darf einfach nicht genervt sein vom Klang, denn dann wendet man sich schnell von diesem Hobby ab. Dafür verzichte ich gerne auf die letzte und beste Auflösung. Letztendlich muß man sich auch die Frage stellen, bin ich Musik-, oder Technikfreak ? Eine größere Tonträgersammlung macht in meinen Augen ( Ohren ) keinen Sinn, wenn nur 1% toll klingt.
Aber der "Hamster" in uns, läßt uns erst mal den "Vorrat" nach Hause tragen. Ich lehne es ja ab, bei ca. 1.000 meiner ca. 6.000 Tonträgern, zu erklären, wie sie überhaupt in meinen Besitz kommen konnten! 😆😉😄 _oder:_ Du mußt viele Muscheln öffnen, bis Du eine Perle🦪 findest. 😉
Schöne Erklärung! Also zum Händler gehen fragen was die Stärken des Lautsprechers sind Das gegenteil anhören und entscheiden ob man damit leben kann? Der Kunde hat doch normalerweise einen bestimmten Geschmack. Ist es nicht besser sich darauf zu konzentrieren? Ich habe am letzten Wochenende bei Dimi die Straß Monitore hören dürfen. Man war das ein Erlebnis! Und jemand neben mir hört am liebsten tiefen Bass das 3s dröhnt. Das wäre nun gar nicht mein Ding. Kommt es eventuell auf die Mischung an? Schönes Wochenende 😅
Ein jeder empfindet Musik anders, dies muss nicht immer gehörrichtig sein. Geschmack und Vorliebe spielen dann eine größere Rolle, sich darüber zu streiten, was besser ist, somit meistens sinnlos.
Hey Torsten, Du solltest Dir wirklich mal ein Klipschorn mit der richtigen Elektronik, sprich McIntosh, anhören. Die Stimmenwiedergabe ist phänomenal, sodass die eigentlichen Schwächen plötzlich zu Stärken werden. Viele Grüße Uli
ich habe ein Klipsch Eckhorn sowie LaScala schon oft in verschiedenen Versionen mit sehr unterschiedlicher Elektronik gehört. Der Bass ist natürlich ultimativ geil, besser geht es nicht, aber Mittel/Hochton ist einfach unterirdisch, das empfinden ja auch 95% der HiFi Fans so.
Moin Torsten Natürlich muss auch ich kommentieren. 😊 Du hast sehr gut beschrieben, was absolutes und relatives Gehör ist, das eine ist aber nicht das Gegenteil vom anderen. Gegenteil von absolut wäre, ich höre unterschiedliche Tonhöhen gar nicht, bei relativ, ich höre ev einen Unterschied, kann ihn aber nicht spezifizieren. Als hobbymusiker muss ich es dann noch komplizierter machen. Davon auszugehen, ein ton hat eine feste frequenz, ist technisch korrekt, musikalisch nicht. Da stehen Töne in festen Zusammenhängen zueinander, je nachdem ob du aber aufwärts spielst oder abwärts, welches intervall, kommen da leicht andere Frequenzen für ein und den gleichen ton raus. Google das mal. Jetzt bist du bei deiner Beschreibung sehr auf frequenz rumgeritten, bischen Dynamik, aber schon bei Auflösung fehlt mir was. Auflösung ist für mich einmal die Detailauflösung aber auch die räumliche Auflösung. Die sprichst du gar nicht an. Und die hat auch wieder zwei Punkte, breite und tiefe. Wenn ich mir lautsprecher anhöre, sind das aber wichtige Punkte. Das anblasgeräusch von webster auf seinem selmer zu hören ist das eine, zu hören, wo steht er, wo stehen sein Bassist, Pianist Schlagzeuger in breite und tiefe, das macht es spannend. Und da gibt es lautsprecher, die können das, andere begrenzt und wieder andere können nur eine Dimension oder sogar gar keine. Gerade, wenn du symphonisch hörst, sollte der Raum groß gezeichnet werden, über die Lautsprecherpositionen hinaus. Ich weiß auch nicht, ob jeder sich was unter Dynamik vorstellen kann. Die meisten werden das mit Lautstärke verwechseln. Für mich ist es mehr die Beschleunigung zwischen leise und laut. Zu deinem Klang. Du scheinst ein mikro mit automute zu nutzen, also eines, was unter einem Pegel ab und über einem Pegel einschaltet. Wenn es an ist, hast du einen Ton im Signal, wenn es aus ist, fehlt der. Das ist in sehr vielen deiner Videos so, mal mehr, mal weniger. Kannst du mal das Mikrofon wechseln, bzw die Soundkarte (an meinem PC hatte ich das auch mal, da war es der Eingang der SK, je nachdem ob das mikro vorne oder rückseitig eingesteckt war? Oder frag lautsprecher-frank mal, was er nutzt, der ist klanglich sehr gut aufgestellt. Ahoi Jürgen
Ich bin 56 und höre bei Zimmerlautstärkepegel noch bis etwa 13 khz. Ich komme in das Alter, in dem ich über Hochtonpeaks mancher LS oder KH lieber meine Klappe halte.
Nee, es geht nie um einzelne Frequenzen, es geht um das Zusammenspiel der Töne über einen Frequenzbereich von bis und das hört man auch noch mit 70. Hoffe ich :D
versuch mal wir mit irgend einem Audio Programm die Frequenzen über 13kHz abzuschneiden und höre dir das an, das wirst auch du sehr sicher sofort hören.
@@ztztzt13 Möglich, aber um das ganze messbar zu machen muss man sich auf einzelne Frequenzen konzentrieren und messen, ab welchem Pegel sie man gerade soeben hört. Nach diesem Prinzip funktionieren Gehörtests. Die sagen aber natürlich nichts darüber aus, ob man ein absolutes Gehör hat oder nicht, oder wie gut man beurteilen kann, ob ein LS natürlich klingt oder nicht.
@@jorgbornefeld1689 Ist wirklich so. Auch Toningenieure/Mixer können alles auch mit 60 noch gut einstellen, und das ist nicht nur Erfahrung. Probiere es aus, schneide alles ab.
hallo Snake und Kollegen…. beschäftige mich aktuell mit Vinyl. Wie seht Ihr die Zukunft? Da ich beeindruckt bin („Etta“ Etta Cameron und Nikolaj Hess oder Trio de Curda mit Liber Tango). Leider werden aktuelle Aufnahmen oft allzu lieblos mit einfachem Digitalfile erstellt. Tut sich da was in Zukunft (meines Wissens nach gibt es für den Stichel lediglich noch eine Firma in Japan, alte Presswerke und ein unterirdisches Personal 🤷🏻♂️). Wer weis hier mehr? Snake, hast dazu ein Video oder machst dazu mal eins??? Vorab! Es geht nicht darum ob Digital oder Vinyl… es geht um tiefes Wissen in der Branche und vor allen Dingen die Zukunft… gebt Euer Bestes 😉… Grüsse Joe // …. und bitte „Wissen“ und keine Vermutungen… Danke
meine Ohren sind ganz schlecht, ich höre bei Kabelwechsel dinge die keiner ohne Messergebnisse glaubt und die eh pysikalisch garniemalsnicht möglich sind. Ich höre genau im frequenzgang meiner Freundin nix.
Thorsten die Stones sind aber auch fies😂😂😂 Das „Argument“ Goldohr kommt immer dann zum tragen,wenn es um Themen wie Kabelklang oder Verstärkerklang geht.Als letztes Argument sozusagen.
Aus meiner Sicht versteht man HiFi immer weniger je mehr man von Musik versteht und hört. Deshalb wissen die Briten warum sie die Trennfrequenzen eines Lsp möglichst nicht zwischen 800Hz und 2,5kHz legen. Oder warum mir ein, von allen Seiten hochgelobter, erneuerter Speaker auf der HighEnd letztlich einen Seufzer entlockt hat. Wodurch dann meine Einstellung zu 2-Wege-Systemen mit MH-Horn und großem TMT klar sein dürfte.
ne, ganz klar nein. Wenn es ein HT ist der auch bei 3kHz schon super spielt und ein allgemein guter HT ist dann noch, aber viele von den Dingern klingen bis 10kHz wie Arsch auf Eimer und kommen dann erst in Wallung und das finde ich kompl daneben.
Ist doch völlig egal. Hört sich der Lautsprecher als Produkt gut an oder nicht? Alles andere ist doch unwichtig, Hauptsache so gut wie du es mühelos bezahlen kannst. Sogar Blümchen auf der Haube gehen, wenn es denn passt.
Auf meine Aussage ich Baue mir eine HIFI Anlage Bekam ich die Gegenfrage was willst du mit 58 damit das hörst du doch eh nicht mehr .Meine Antwort war eben genau darum brauche ich eine gute Anlage.
Schwer zu sagen wie es um meine Ohren steht, wenn man sich auf jetzt auf die Tonqualität konzentriert😅 Mal Spaß beiseite… mit einem Tinnitus versucht man sich den Klang irgendwie zurecht zu legen. Keine zu dominanten höheren Mitten bzw Höhen. Tinnitus bei 2,4k kHz ist moderat gesagt relativ ätzend. Töne in dem Bereich beißen und verzerren regelrecht. Trotzdem will man ja irgendwo keine Einbußen bei Stimmen und E-Gitarren. Seit 21 Jahren grüßt täglich das Murmeltier.
Hatte kurzzeitig auch ein pfeifen auf den Ohren was echt ätzend war.😞 Dass man Tinnitus medizinisch nicht richtig in den Griff bekommt liegt daran, dass es eine Psycho-Somatische Störung ist. Neben körperlichen Fehlfunktionen (Bluthochdruck) spielen auch Nerven und Gefühl(-slage) eine Rolle (Nervosität, ständige Überforderung). Wenn es möglich ist, viel und in ruhiger Umgebung schlafen und eine Kur absolvieren, die speziell dafür angeboten wird. Das Ohr mechanisch (keine In-Ears tragen) komplett und konzequent in Ruhe lassen! 🤕😶
@@claramuller3 Der Tinnitus ist damals auf einen Disco Besuch zurück zu führen, 100 mal ging es gut, paradoxerweise beim letzten Mal nicht. Damals gab es diese psychischen Probleme nicht, jedoch seit 10 Jahren und im Laufe wurde es eher schlimmer. Job, Beziehung…
Hallo Torsten, ein ganz netter Ansatz, aber leider triffst du mit deinem Erläuterungen den Nagel nicht exakt auf den Kopf: Vor etlichen Jahrzehnten hat mir ein alter "Hase" erklärt, früher gab es eine Regel, die sei aber heute völlig in Vergessenheit geraten. Ich denke, genau hier liegt das Problem. Diese Regel besagt, das Produkt der oberen Genzfrequenz (-3db) und der unteren Grenzfrequenz (-3db) bei Lautsprecherboxen sollte sich möglichst an 300.000 annähern. Das bedeutet in der Praxis, eine untere Grenzfrequenz von 20hz und eine obere Grenzfrequenz von 15.000hz würde genau 300.000 ergeben, also genau das Ideal. Eine übliche Kleinbox mit einem Frequenzgang von 60hz bis 20.000hz würde dagegen das Produkt 1.200.000 ergeben, also fern ab von Ideal von 300.000. Das klingt dann auch völlig unausgewogen! Ich habe mal in der Vergangenheit die Duntech Sovereign gemessen, die hatte einen Frequenzgang von 20hz bis 15.000hz. Das war damals, als ich diese Regel noch nicht kannte, und ich dachte mir damals, wie kann das sein, dass einfache Boxen 20khz können und die Duntech schon bei 15khr 3 db abfällt, obwohl die Duntech doch teuer ist. Heute weiß ich, das war so gewollt und die Boxen klingen genau deshalb so fantastisch. Für mich der beste Lautsprecher den es gibt, weit besser als eine Wilson Grandslam oder eine Dynaudio Evidence und alles andere. Ich habe damals den Lautsprecher durch einen Profi mittels Equalizer "begradigen" lassen, aber es klang dadurch eindeutig schlechter und wurde wieder rückgängig gemacht. Im Übrigen lehnen sich die englischen Studiomonitore (Spendor) sehr gut Richtung 300.000 an. Das ist wohl auch das Geheimnis deren guten Klanges. Die tyische High-End-Box ist da weit weg und so klingt sie dann auch, nervig!
Und auch genau deshalb klang auch Omas altes "Dampfradio" so gut. Da ist nichts in analytische abgekippt, auch die Bässe waren okay. Man hat einfach nicht über Klangqualität nachgedacht. Es hat einfach angenehm geklungen. Man hat sich nicht mit schlechtem unausgewogenem Klang beschäftigt, so wie es heute der Fall ist.
Übrigens, die fehlenden Frequenzen gleicht die Fehlerkorrektur unseres Gehirns aus! Aber die Voraussetzung dafür ist, dass es erst einmal ausgewogen klingen muß. Bei Unausgemogenheit macht unser Gehirn dicht!
Eine Erhöhung um 10Db/a ist eine Verdoppelung der Lautstärke... wobei Db/a ist ja schon bewertet... Ab 80Db/a gilt im gewerblichen Umfeld Gehörschutzpflicht
@@MrDeuvel Es gibt Abkürzungen in vielen Bereichen die evtl. sogar gleich lautend, aber nicht gleich bedeutend sind. Um zufällig vorbei kommenden Ahnungslosen die Suche nach der Bedeutung zu erleichtern, habe ich die korrekte Schreibweise notiert. Wenn du deinen Text editieren kannst, werde ich meine Schlaumeierei löschen.😉😊
Moin moin ich konnte in drei Wochen schön vergleichen Ton Stream vor 2 Jahren 😂 jetzt wieder und immer wieder 10 Stunden konzentriert hingehört. Und alles neu . Meine Erfahrung ja wer sein Hobby ernst nimmt. Und alles richtig macht . Strom ...Aufstellung...Raum ..Kabel..da hört man Unterschiede. Aber ja jeder etwas anders. Was aber meine Gäste alle bemerken die Ruhe in der Musik und auch nach 2 Stunden keine Ermüdung. Wir nennen das ja Signal to Noise. Mir jedes mal mehr Raum und mehr Informationen. Hier bei 7.1 grade die Stimmen immer menschlicher. Fazit Gedult und wenn s geht optimieren. Hast da ja schon mal im Podcast erwähnt. PS Thema Balkon Kraftwerk da sehe ich immer mehr hifi probleme da gerne mal n Podcast. Für Einsteiger....ist sehr komplex Thema hier ja DC ...
Hier Ton bis jetzt ok bis auf beim Kegel. Ja entspricht ja meiner Fehler Suche. Zb Stanger Things da waren die Stimmen mir dabei Zubehör fürchterlich. Laut wars aber nervig. Und so trainiere ich dann Serien immer noch mal anhören und auf Stimme achten. Und wenn nähe Ziel Stimme ...Musik Raum Dynamiik ...geht am besten ja Strom Tuning und DC BLOCKER...Bei Netzwerk unbedingt Galvanisch Trennen...aber leider ifi Audio LAN silencer wirkt da Ziel führend 2 pro Kabel. Dann geht schon mal 12 Stundern Stanger Things...😊
Och, ich konnte dich gut verstehen, klang nicht sooo viel anders als sonst. Ob absolut oder relatives Gehör ist völlig Banane, das sagt nix darüber aus, ob jemand den Klang einer Anlage einschätzen kann. Mache selbst Musik und musste immer nach dem Gehör etwas aneignen, hatte auf Noten auch überhaupt keinen Bock. Das kann natürlich auch geübt werden, nach Gehör spielen. Das fördert das freie Spielen ungemein. Aber kenne auch Musiker, die ohne Notenangaben oder Akkorde völlig auf dem Schlauch stehen. Spielen können die aber auch, und nicht selten besser als ich 😞 Was mir auch was gebracht hat - beim mischen in meiner DAW genau hinzuhören, was klingt da gut oder komisch, was sticht heraus, was geht unter... Klingt es rund oder gebrochen... Das kann ich aber auch nur mit einem hochwertigen Kopfhörer letztendlich feststellen, da ich weder die LS Anlage noch die räumlichkeiten habe, etwas wirklich einzuschätzen. Ich höre denn gezielt auf negative Eigenheiten, da muss ich auch aufpassen, dass ich da nicht nur immer drauf achte. Und wenn mir etwas negativ bei einem LS auffällt, denn nervt dieser Punkt eigentlich ständig, obwohl der LS nicht schlecht ist. Da muss ich manchmal das einfach genießen auch wieder lernen - sozusagen. Peter von PhonoPhono - sicher ein netter, sympathischer Kerl. Aber wenn er so von seiner Musik schwärmt, erinnert mich das auch an "Hypnose" oder eine beeinflussende Art, wie und was gesagt wird. Das ist nicht schlimm, aber manchmal kommt es so rüber "ich weiß was für dich gut ist" (OHMMMM) .
*(Ironie an..)* Eigentlich muss doch alles gleich klingen, wenn einem der Hifi-Händler erst darauf aufmerksam machen muss, wie schön das runter fallende Glas klirrt..... *(Ironie aus)*
Hallöle 👋 Wenn ich einen Lautsprecher Bastele (bzw.gebastelt habe) dann schaue ich schon bei der Chassisauswahl das alle Chassis möglichst den gleichen Pegel haben. Das mache ich, weil ich weiß das ich in jedem Bereich den der Lautsprecher später wiedergegeben soll keine großen Löcher haben will und das der Mitteltonbereich eben DER bereich ist wo sich das meiste in der Musik abspielt. Es ist ja so das man ein Haus von unten nach oben Baut und so hab ich es auch immer mit meinen Lautsprechern gehalten und da es nützt einem nix wenn man zwar nen Keller ( tiefton/bass) und nen Dachstuhl ( hochton) hat aber das eigendliche Gebäude in der Mitte fehlt , denn da findet ja das meiste später statt. Jetzt bin ich ja hier einer von den Jüngeren und meine Ohren funktionieren noch bis 16Khz 😂 und ich höre viel Musik und das kann man einfach merken, wenn man sich so anhört was andere so Soundmäßig für geil befinden. Die meiste Zeit stehe ich dann daneben und frage dann auch mal wo der Rest von der Musik geblieben ist 😂 , dafür brauche ich aber keine Gold Ohren sonder nur eine Anlage die in allen Bereichen das wiedergibt was auch da ist und das so gut es ihr möglich ist. Aber wie es halt so ist, jeder hat nen anderen Geschmack und wenn einer auf die Typische Bumm/Zing Abstimmung steht dann ist das eben so. Auflösung ist halt nicht Jedermanns Sache und viele wissen auch garnicht auf was sie da achten sollen. Es muss ja nicht gleich im High end bereich liegen aber auch ne "Normalo Anlage" sollte mehr wiedergeben können als Bumm/ Zing😂. Schöne Grüße 👋
Es ist halt genauso schwierig wie mit dem richtigen Lebenspartner: guck Dir erst an, was er/sie am schlechtesten kann...😊 Spaß. Theoretisch einfach: Hochauflösende Höhen und überzeugender Bass sind erforderliche aber nicht ausreichende Bedingungen. Was dann in der Praxis den Ausschlag gibt, ist der Sound, die Präsenz und der Charakter und da das richtige zu finden, ist die hohe Kunst und auch bei jedem anders.
Ich habe nicht alles durchgehört, aber „Goldohr“ hat nichts mit absolutem Gehör zu tun. Goldohr ist ja eher eine despektierliche Bezeichnung für Hi-Ender, die noch nie einen DBT gemacht haben und/oder sich weigern so etwas zu tun. Absolut Hörende sehen teilweise sogar Töne und können aus den übelsten Akkorden jeden einzelnen Ton benennen. Das heißt nicht, dass sie bis 40khz hören, sondern nur DAS. Ich bin mir sehr sicher, dass 90% der sich als Goldohr bezeichnenden bei fast alle DBT durchfallen, außer bei verschiedenen Räumen und Lautsprechern. Alles andere (Kabel, HiFi Verstärker-KEINE RÖHREN!- , CD Player) klingt nur unterschiedlich laut und ist bei etlichen DBT in diversen HIFI Foren bewiesen worden. Niemand konnte je 2 verschiedene definitiv unterscheiden, gleiches bei den anderen Tests.
mmmhhh, wie steht es um meine Ohren? Kein absolutes Gehör, reden wir nicht drüber. Tinitus und ausgeprägt Hörschwäche bei 4 khz. Wahrscheinlich den ausufernden Discobesuchen im Berlin der 70er und 80er Jahre geschuldet. Ich kann aber noch Suzanne Vega von Stevie Nicks unterscheiden und solange mir die beiden Mädels beim Zuhören Spaß machen, ist in meiner Analogkette für mich alles in Ordnung. Hoffe ja, dass sie mir mit der #Monitor1 noch mehr Spaß bereiten werden und wenn nicht die Mädels, dann ACDC. 1812 wird immer noch bei Hörvorführungen benutzt um dem geneigten Zuhörer ein ekstatisches "aahhhh" oder "oohhhh" zu entlocken?
Ups winzig kleines Smartphone...und der Zug wackelt..Serien heißt das...da seit 2 Jahren Stanger Things...brachialer Sound Track....viele Details...schöner 80 er Sound Track Topp Stimmen...und holla die Wald Fee wenn LFE ma eben 120 db schiebt 😅
Also ich höre über Dynaudio. Hatte schon mehrere andere LS ausprobiert und am ende sind sie alle wieder raus und Dynaudios sind wieder ins Wohnzimmer gekommen. Die plänkeln auch nicht vor sich hin sondern haben natürlich Bass der sich sehen lassen kann und Dynamik ist auch vorhanden. Ich weiß ja nicht welche Dyn's du in deiner vergangenheit gehört hast Torsten. Und wann das war. Ich hab meine Favoriten jedenfalls gefunden und höre darüber auch oft Deephouse, Rock, Reggae und sonst fast alles. Da kommt keine Langeweile auf. Und auch Sylvesterpartys machen sie Spaß. Auch wenn es dynamischere LS gibt. Kein LS kann in jeder disziplin der beste sein. Es gibt immer kompromisse.
Ich hab 2018 meine Harbeth Compact 7ES-3 durch eine Dynaudio Special Forty ersetzt. Warum? Letztere spielt viel dynamischer und löst in allen Bereichen besser auf. Mittenwiedergabe bzw tonale Ausgewogenheit ist mindestens so gut wie bei der Engländerin., wenn nicht sogar besser. Hatte hier zuhause den Direktvergleich aus meiner 7ES-3 und SHL5 (ausm Laden), Special 40 und einer älteren Special 25 (von nem Bekannten) über mehrere Tage. Verstärkung: Croft Integrated R, und zum Gegenvergleich auch ein älterer T+A PA 1500 R. Das Ergebnis war immer dasselbe: Dynaudio spielt dynamischer und klarer, mindestens so ausgewogen. Und letztendlich genre-mäßig allroundfähiger. 👍
Deine Ausführungen zum Klipschorn benötigen unbedingt eine Richtigstellung. Du befeuerst hier Gerüchte, die, weshalb auch immer, weit verbreitet sind. Aber ich merke, an dem, was Du über das Klipschorn sagst, dass Du mit diesem keineswegs gut vertraut bist, weil Du das eigentliche Problem des Klipschorns nicht einmal erwähnst. Um es gleich vorweg zu nehmen, das Klipschorn, wenn richtig betrieben, gehört zu den besten Lautsprechern der Welt, ohne wenn und aber. Und das bezieht sich keineswegs nur auf den Bassbereich. Andere superteuere Lautsprecher haben da klar das Nachsehen, so dass man sich nur wundern kann. Ich denke, der schlechte Ruf kommt von den ACR Nachbauten, die zwar grundsätzlich auch gut klingen könnten. Leider verwendet ACR Weichen höherer Ordnung und diese klingen eher schlecht. Ich kann von diesen Weichen nur abraten, obwohl viele Leute meinen, diese seien theoretisch besser. Die Praxis zeigt aber etwas ganz anderes. Ich habe das Klipschorn in den letzten 40 Jahren bei mir, in verschiedenen Räumen (zwischen 15qm und 30qm), aufgestellt. Immer hatte ich das gleiche Problem. Das Problem ist die enorme Bass-Potenz dieser Lautsprecher. Immer war der Bassbereich etwas zu vorlaut und nicht sauber. Mit Erfahrung und einem sehr guten Equalizer (z.B. Klark Teknik DN 360) läßt sich das Problem ganz leicht lösen und der Bass klingt dann staubtrocken und super präzise, absolute Referenz, anders kann man das nicht sagen. Das Mitteltonhorn mit dem Treiber K55 klingt wunderbar, ohne die geringste Beanstandung und nicht wie bei anderen Mitteltonhörnern, bahnhofsmäßig trötig. Für mich klingt es absolut perfekt, ohne im Geringsten zu nerven, was will man mehr. Das Hochtonhorn K77 (=Elektro Voice T35) wirkt im allerobersten Bereich minimal zu matt. Dieses Problem habe ich durch eine ganz kleine Modifikation, zusätzlicher Hochtöner ab ca. 20khz, behoben. Hier gilt wie bei der Einstellung eines Subwoofers, weniger ist oftmals mehr. Man darf den zusätzlichen Hochtöner erst dann wahrnehmen, wenn er abgestöpselt ist und man merkt, ja, da fehlt jetzt ein Hauch an Hochtonenergie. Jetzt klingt ein Klipschorn perfekt und jeder wird begeistert sein, wenn er das hört, einfach nur wunderbar. Und dann diese atemberaubende Dynamik und alles wunderbar ausgewogen. Ich höre damit auch Klassik- und Opernaufnahmen zur vollsten Zufriedenheit. Mein Klipschorn ist mit der Weiche vom Typ AA bestückt. Genau die Weiche, die Du in einem deiner frühren Videos geradezu zerrissen hast. Du hast behauptet, kauft man vom Elektronkramschtisch billigste Bauteile, schüttet sie über der Weiche aus und lötet alles so zusammen, wie es gerade liegt, dann hätte man eine gute Chance diese Weiche zu modifizieren. Was soll ich dazu sagen? Diese Aussage ist an Unkenntnis kaum zu überbieten! Die Weiche Typ AA ist mit edelsten Bauteilen bestückt, obwohl das auf den ersten Blick wirklich nicht danach aussieht. Aber bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass als Kondensatoren, die als besonders gut klingend anerkannten Ölpapierkondensatoren, verwendet wurden. Für die Herabsetzung des Pegels für das Mitteltonhorn wurde kein billiger Spannungsteiler (=2 Widerstände), sondern einen Autoformer verwendet. In einem Video von der jetzigen High-End-Messe hat Herr Fink über seine Borg gesagt, die jetzige Klangverbesserung, komme durch den Einsatz eines Autoformers und der sei natürlich viel teuerer als der bisherige Spannungsteiler. So viel zur Bauteilequalität. Interessant ist noch, der Übergang von Bass und Mittelhochtonbereich ist mit 6 db bei 450 hz realisiert. Ein Weichenkonzept, das als besonders gut klingend gilt. Der Hochtonbereich ist mit einer 12 db Weiche bei 5500hz angekoppelt. Bei der Weiche Typ A ist die gesamte Weiche mit 6 db Filtern ausgestattet. Der Übergang liegt dann im Hochtonbereich bei 6800 hz. Beide Weichen gelten als legendär und besser als andere Typen. Deshalb kann man diese Weichen auch bei Bob Crites in USA zur Modifikationen bestellen. Was noch besonders auffält, der gesamte (auch erweiterte) kritische Bereich wird vom Mitteltonhorn abgestrahlt, kein Sperrkreis ist erforderlich. Insgesamt minimalste Anzahl von Bauteilen, das alles ist Garant für besten Klang. Zur Verstärkerwahl muß ich sagen, nicht kleine feine Röhrenverstärker sind erst Wahl, obwohl man das bei dem hohen Wirkungsgrad von 104 db eigentlich vermuten sollte. Bestens geeignet waren bei mir die Legenden ML 2 (25 Watt) oder Cello Encore 50 (50 Watt). Sie wirken am Klipschorn wie Leistungsgiganten mit aller besten Klangeigenschaften. Röhrenverstärker (z.B. EL34, 6550, KT88, 300b, 845) schienen weniger geeignet. Sehr gut geeignet schienen noch die legendären Quad II Röhrenmonos. Viele Endstufen sind schon ungeeignet, weil sie nicht ausreichend rausch- und/oder brummfrei sind. Das gilt sogar für extrem namhafte Hersteller. Interessant, mein kleiner preiswerter China-Röhrenamp war völlig brumm- und rauschfrei und klang auch sehr gut am Klipschhorn. Nur soviel zu den Märchen über die "bösen" China-Geräte. Übrigens, kein Lautsprecher braucht weniger Platz als das Klipschorn. Schau dir nur mal dein Bild mit den Kipschörnern richtig an und überlege dir, wie in diesem Raum Kleinboxen auf Ständern aufgestellt wären. So viel zu dem allgemeinen Glauben, das Klipschorn ist doch viel zu groß, alles Unsinn. Wenn jemand glaubt das Klipschhorn hätte keine räumliche Tiefe, weil es doch ganz hinten in der Ecke an der Wand steht, der irrt sich gewaltig. Die räumliche Teife ist voll ausgeprägt, ist zwar irgendwie merkwürdig, aber es ist so!
Früher habe ich die Corona-Ionen-Hochtöner von Otto Braun (heute Lansche) zusätzlich in Verbindung mit dem Klipschorn verwendet. Heute verwende ich Hochtöner von Selenium, auch die machen ihre Arbeit sehr gut.
Hallo Lothar Dein Post ist ja sehr lang und schwer zu lesen. Der K55 (Atlas Sound PD5VH) ist ein toller Mitteltontreiber, der an einem K400 angeschlossen wird. Das Klipschorn(sic!) selber geht durch einen Kunstgriff bis ca 400 Hz rauf. Paul selber war wohl mit der Zeit nicht richtig zufrieden damit und hat die Cornwall entwickelt, der er als "Beistelllautsprecher" zu dem K-Orn dazugestellt hat. Das ACR Horn hat mir besser zugesagt, als das O. Mit der FW gebe ich Dir Recht. Das K400 Horn ist einfach zu klein für das K-Orn und die Trennfrequenz zu hoch. Die Autotrafos von Silvercore sind gut. Ob sie allerdings besser sind als ein Spannungsteiler oder gar keinen R weiss ich nicht. An einem Klipschorn Serie 1 oder Serie 2 hätte ich Spaß ( WE555 bei 1oder Jensen bei 2) Da war dann aber auch ein großes Horn dran. Zitat "Um es gleich vorweg zu nehmen, das Klipschorn, wenn richtig betrieben, gehört zu den besten Lautsprechern der Welt, ohne wenn und aber" Ist ein bisschen weit hergeholt, meinst Du nicht? GA Kaspie
@@Kaspie-A7 Soweit ich weiß, wurde die Cornwall ursprünglich als Lautsprecher für US-Wahlveranstaltungen entwickelt. Die LaScala wurde ursprünglich als Centerlautsprecher für das Klipschorn eingesetzt. Nach der Monoära war es zunächst keinesfalls klar, ob man künftig mit 2 Frontlautsprechern (Stereo) arbeitet oder gar mit 3en. Wichtig zu wissen, die Teilebestückung beim Klipschorn und der LaScala sind völlig identisch, zumindest ist das bei meinen beiden LaSkala Paaren so, K77, K55, K33, K400, Weiche Typ AA, exakt das Gleiche. Was das Zitat betrifft, so habe ich völlig absichtlich diese provozierenden Worte gewählt und stehe voll dazu. Jawohl, das Klipschorn ist einer der besten Lautsprecher der Welt, ohne wenn und aber. Hand aufs Herz, Kai, hast Du schon mal über einen langen Zeitraum, d.h. über Monate, besser Jahre, das Klipschorn selbst betrieben. Wohl kaum! Ich beteibe es seit mehr als 35 Jahren und ich kann sagen, es klingt verdammt gut. Glaube nicht, dass hier eine Monitor 1 oder auch eine JBL 4435 mithalten kann, auch nicht eine JBL 4343, auch keine Altec VOTT etc. Das gilt für Klipschörner aus den 1970ern. Ich weiß allerdings nicht, wie das mit neueren Weichen und Plastikhörnern ist, damit habe ich keine Erfahrung, da habe ich eher ein schlechtes Gefühl. Perfekt angepasst, klingt das Klipschorn fantastisch. Ich denke, für viele High-Ender das Ende eines langen Irrweges. Die perfekte Endstufe für das Klipschorn ist die Mark Levinson ML2, besser als jede Röhrenendstufe, die ich über die Jahrzehnte ausprobiert habe, obwohl Röhrenendstufen auf Grund des hohen Wirkungsgrades des Klipschorns hier eigentlich prädestiniert sein sollten. Wenn mir jemand erzählt, der ACR Nachbau sei besser als das Original, so muß ich echt lachen. Der Schwachpunkt des Nachbaus scheint eindeutig die Weiche. Für mich eine echte Fehlkonstruktion bei ACR. Ich kann das sagen, weil ich beide Versionen, Original und Nachbau, in 2 nebeneinander liegenden Räumen parallel betrieben habe. Die Weiche des Nachbaus war genau nach ACR Spezifikationen gefertigt. Die große Stärke des Klipschorns ist die extrem hohe Allgemeinverträglichkeit. Nehmen sie eine große Auswahl von Aufnahmen, so werden sie feststellen, alle Aufnahmen klingen über das Klipschorn irgendwie gut. Manche etwas besser, manche etwas schlechter, aber alle ziemlich gut. Nehmen sie genau diese Aufnahmen und hören sie diese z.B. mit der Wilson Audio Watt/Puppy, so werden sie feststellen, dass sie nahezu 50 Prozent der Aufnahmen aussortieren müssen, weil sie irgendwie kathastophal schlecht klingen. Das ist vor allem bei CDs so der Fall. LPs sind da gutmütiger. Vielleicht klingt eine Aufnahme über die Wilson sogar super gut, aber was nützt das, bei einem so großen Anteil von vermeintlich schlechten Aufnahmen, weil diese irgendwie zu hell, ausgedünnt und nervig klingen. Wenn man sich damit genau beschäftigt, merkt man, dass eine schlechte Weichenabstimmung der Wilson Watt/Puppy der Grund für das Problem ist. Jeder ernsthafte Eigh-Ender wird genau dieses Problem kennen, konnte es aber nie lösen. Die Wilson ist nur ein Beispiel, aber genau dieses Problem ist weit verbreitet. Eine zu dünne und helle Abstimmung ist auch eine Art von Verfärbung und die hat das Klipschorn definitiv nicht. Alles wirkt sehr harmonisch, mit glaubhafter Basssubstanz, von zu dünnem Klang nicht die Spur.
