Vielen Dank für deine Vorgehensweise, ich pflüge auch wegen Fuchsschwanz und auch weil ich Wintergerste vor Sommergerste gebaut habe. Die Krankheiten und Ausfallsamen möchte ich auch unterpflügen. Bei mir kommen zwischenfrüchte drauf und werde mich mit der Aussaat gedulden bis der Fuchsschwanz gekeimt hat.
Wir pflügen ebenso (meistens) immer zur Aussaat der Hauptkulturen und auch zur Begrünung. Mais und Rüben kommen aber dann in Mulchsaat rein. Gerade auf unseren schweren Lehm- und Auböden finde ich einmal im Jahr den Pflug einzusetzen alles andere als verkehrt. Schöne Grüße aus OÖ
Machen wir ähnlich allerdings mit Grubber und Scheibenegge gegen Flughafer und das beste ist wir bekommen nicht so schnell Resistenzen, wird bei dir sicher das gleiche sein denn auch mit zuvielen Glyphosat Spritzungen werden Resistenzen kommen. Den Hafer mit Axial spritzen hat schon keinen Sinn mehr.Wir Farmen allerdings in Alberta Kanada. 👍🍺👍🍺👍🍺
Flughafer kommt auch aus 30 cm Tiefe an die Oberfläche. Da funktioniert die unwirksame Keimung nach dem Pflug nicht. Vielleicht ist Ihr Weg mit den anderen Geräten da tatsächlich besser. In Kanada sieht das sicher ohnehin alles ganz anders aus. Lange Winter und große Flächen.
@@landwirtschaft9026 ja,das ist richtig aber um so öfter wir mit der Scheibenegge rüber gehen und es danach regnet um so weniger an Flughafersaat bleibt im Boden.
Jede Bewirtschaftung hat natürlich ihre Vor- und Nachteile. Bei solchen Tälern würde jeder aufgrund von möglicher Wasserosion vom Pflügen abraten. Wie sieht das aber in Praxis aus? Ist Wasserosion auf dieser Fläche ein Thema?
interessante arbeitsweise, wir arbeiten seither erfolgreich pfluglos. pflügen im sommer ist für den boden denke ich besser wie bei nassen bedingungen, bei uns hätte ich angst das die krume austrocknet da wir oft sehr trockene sommer haben. manche die hier vor raps oder zwischenfrucht tief lockern haben schlechte Auflauf Ergebnisse. wie tief wird hier gearbeitet?
Ohne nachfolgenden Regen trockent das hier tatsächlich aus. Angenommen , es würde jetzt wochenlang nicht regnen, hätte ich ein Problem. Andererseits reicht eiin Regen von 8-10 mm und es gibt ein top Saatbett. Die Tiefe hier liegt bei 22- 25 cm, bei trockenem Boden wird tiefer, 28-30 cm, gepflügt.
@@landwirtschaft9026 danke für die Antwort. Reicht ihrer Meinung nach die Kreiselegge um das starke austrocknen zu verhindern oder ist ein Packer an Pflug und vor der Kreiselegge hier quasi Pflicht?
@@michaelbitz3613 Wenn es machbar ist, pflüge ich mit Packer. Jetzt ist der Boden recht nass zum Pflügen, deswegen kann ich in Hanglagen nur ohne Packer pflügen, wegen des Schlupfes. Hinsichtlich des Austrocknenes reicht die Kreiselegge. Die Bodenfestigkeit ist mit Doppelpacker aber besser, als nur dem Frontpacker bei der Kreiselegge.
Das Flu wirkt auf Ernterestefreiem Boden auch deutlich besser, da kein frischer Humus puffert, Pflug und nachsaatBodenherbizid wirkt zuverlässiger und besser kalkulierbar, Grüße von der Ostalb
Ich habe letztes Jahr auch die Stoppel gepflügt, Scheinsaatbett, leider bin ich nach dem Säen nicht mehr drauf gekommen, ich glaube das Frühjahrsherbizid in der Gerste war unnötig da die so dicht stand und hatte bei uns die beste Gerste in der Ecke.
Moin Rolf Ich hätte noch Zeit immer gehabt Wenn man nicht soweit auseinander wohnen würde Hätten wir dich gerne als kunden😊 Tolles Video Mfg Jasmin und Kevin aus badbergen 😊😊
Interessant.... Also ich bin kein "gelernter" Landwirt. Aufgrund der Betriebsstruktur, und des wandels, bin ich die erste Generation im Betrieb der Winzer und nicht Landwirt gelernt hat. Das ist in Rheinhessen weit verbreitet. Nicht's desto trotz, lernt man ja auch von älteren Generationen, Lektüre, Lehrgänge, RU-vid 😉😅 usw. Ernte sogar mehr Rüben und Getreide wie mancher gelernter, und meine Flächen sind "sauber".... Bin auch nicht perfekt, muss mich aber nicht verstecken 😎 Ich bzw wir pflügen für hiesige Verhältnisse viel. Viel heißt in dem fall ca. 25% der Flächen jährlich. Da ich wenig Probleme mit Akf habe, könnte das am Pflügen liegen....🤔🤷🏼♂️ wieder was gelernt 😉 Wobei mir das in erster Linie bei Disteln schon aufgefallen ist. Beim Akf kann das natürliche auch so sein. Danke für die Informativen Videos, weiter so💪👍
Danke. Es ist interessant, dass Sie als erster in wohl einer längeren Generationenfolge die Ausbildung von Landwirt auf Winzer umgestellt haben. Als Winzer sind Sie immer viel dichter am Verkaufsprodukt, als der Landwirt, der Rüben und Weizen verkauft, und nicht Brot und Zucker. Winzer ist sicher kein leichtes Geschäft. Ich verbinde damit eher romantische Urlaubsregionen.
@@landwirtschaft9026 Urlaub in Rheinhessen ist auf jeden Fall zu empfehlen. 😉 Es ist für unsere Region aber nicht außergewöhnliche das schon seit den 80er Jahre immer mehr vom klassischen Gemischtbetrieb mit Vieh, Ackerbau, Weinbau und teilweis noch Obstbau auf reinen Weinbau umsteigen. Reine Ackerbaubetriebe gibt es auch aber selten mit Viehhaltung. Die meisten Gmbetrieb machen neben Wein oder Obstbau den Ackerbau sozusagen als zweites Standbein mit. Oder aus Tradition und Idealismus, so wie wir😅 Da der Weinbau das Standbein vieler Betrieb ist, lernte man auch diesen Beruf.
@@woibauerrhoihesse328 Es kann sein, dass Sie damit jetzt unser nächstes Urlaubsziel angeregt haben. Ich werde das mit meiner Frau besprechen und mich dazu näher informieren.
So wie Sie es sagen ist es absolut einleuchtend: Wichtig ist der richtige Zeitpunkt unmittelbar nach der Ernte. Ich pflüge seit Beginn Ihrer Videos auch nur noch mit Klimaanlage und nicht mehr mit Heizung :)
moin Hast du dir schon uberlegt du holst mit dem Pflug die aneroben Bodenmikroorganismen in eroben Zonen herauf und gehen kaputt und die Aneroben Mikroorgsnismen legst du in aneroben Zonen die ebenfals kaputt gehen, du machst deinen Boden auf lange Sicht unfruchtbar 😮😮😮😮😮
Hallo Stefan hier in Brandenburg fangen immer mehr an zu pflügen kurz vorm drillen um bodenfeuchte mitzunehmen und man hat immer einen reinen acker mit kompletter bodenlockerung
Der Acker hat 45 Bodenpunkte, aber immer gut Regen. Die Erträge sind nicht selten ganz oben dabei auf dem Betrieb. Von Unfruchtbarkeit keine Spur. Durch die Krumenvertiefung mit tieferer Furche in den 1960er Jahren hat der Pflug die Erträge erheblich steigen lassen. Trockenes, warmes Pflügen steigert die Bodenfruchtbarkeit.
