Ich staune 1. über Deinen scharfen Verstand und 2. wie tief Du Dich in so viele verschiedene Themen einarbeitest! Danke für die wertvollen Videos! Du bist ein Segen!
Mit 1,5m Dachüberstand (haben wir in Tirol) inkl. rundum Balkon sparst Du Dir aufwendige Fensterbänke, denn da kommt NIE Wasser hin. Dämmung (nur nordseitig) kommt noch. Gute Beschreibung der Dämmproblematik.
Wie gewohnt top Infos 👌🏻 Themenvorschlag: Grundierungen; Tiefgrund, Putzgrund, Haftgrund, Grundol, Betonkontakt, Quarzgrund, Aufbrennsperre etc. Hier auf YT gibt es kein Video wo alles gegenüber gestellt wird 👌🏻
Sehr interessante Aspekte. Habe vor 12Jahren 10cm Neopor aufgebracht und hatte wirklich Sorgen bzgl Algen und dem Durchschimmern der Dübel. Hatte daher extra den besten und teuersten Putz verwendet: Kunstharz-Putz. Neben der Tatsache, dass dies ein Nachstreichen erspart, scheint er auch sehr wasserabweisend zu sein. Er schaut noch heute aus wie neu :-) und: dank vieler weiterer Maßnahmen habe ich den Ölverbrauch von jährlich 8.000 Liter auf 1.400 - 1.600 gesenkt - wirklich unglaublich... war aber auch viel viel Arbeit.
Bei uns ist es auch 12 Jahre her keine Probleme mit Algen oder Verfärbungen. Dazu muss man sagen das der Standort sich an einem Waldgebiet befindet mit vielen Schattenstunden.
Gerade die wasserabweisende Eigenschaft beim Kunstharzputz ist das Problem: Wasser bleibt an der Oberfläche wie auf Glas. Ein mineralischer Putz ist dicker und nimmt etwas Wasser auf. Dadurch trocknet die Oberfläche deutlich schneller und Algen haben keine Chance.
Die Sache und Erklärung mit der Wärmespeicherkapazität ist super, ebenso mineralischer Dickputz, Kalk-/Silikatfarben. Biozide/Chemie zu verabscheuen natürlich auch. Also prima Beitrag 👍. Weniger überzeugend finde ich aber das Argument mit dem Dachüberstand: Ob ein z.B. zweigeschossiges Gebäude einen Überstand von 50 oder 30 cm hat, ist nahezu bedeutungslos bezüglich der Feuchte einer Fassade. Regen, i.d.R. verbunden mit Wind, fällt nicht senkrecht, und so wird die etwas unterhalb des Überstandes liegende Fassade sowieso nass und bei Nebel und Kondenswasser ohnehin feucht. Den Beitrag eines 50 cm großen Dachüberstandes zur Algenvermeidung halte ich somit für unbedeutend und will damit sagen, dass auch ein Flachdach oder geneigtes Dach ohne Überstand mit einer äußeren Holzfaser- oder auch Zellulosedämmung bezüglich Algenbildung völlig o.k. sind und architektonisch ihre Berechtigung haben. Wenn schon Dachüberstand, dann ist er z.B. nutzbringend bei einem Schwarzwaldhaus mit meterweitem Überstand.
Interessant finde ich Veralgungen auf nichtgedämmten, monolithischen Außenwänden. Dort finden sich manchmal auch streifenförmige, dunkle Schleier bestehend aus Algen, Pilzen und Flechten auf Fensterstürzen, meist in Bereichen von ebenfalls nicht gedämmten alten Rollladenkästen, Betonsturzbalken, sowie Betondecken-Stirnseiten. Das besonders auf den kühlsten Nord- und Westseiten von Gebäuden. Oft werden die Schleier auf den Fensterstürzen lapidar auf die Dauerkipplüftung der Bewohner im Winter geschoben, was nicht immer gerechtfertigt ist, betrachtet man die anderen, streifenförmig befallenen Stellen, unter denen entweder überhaupt keine Fenster oder zumindest keine kippbaren Fenster vorhanden sind. Einge dieser dunkel verfärbten Streifen führen nahezu exakt entlang den einbindenen Geschossscheiben aus Stahlbeton.
Fassadenveralgung! Das war meine erste Ausschreibung 2012, und der Text war so krude geschrieben, dass ich zwei Tage nur gelacht habe ... Dass mich das 9 Jahre später nochmal einholt! Immerhin hab ich jetzt endlich mal verstanden, was ich damals ausgeschrieben habe! 😃 Wie immer super erklärt!
Entscheidend ist nicht das Material, sondern seine Wärmeleitfähigkeit. Sie bekommen heute Ytong im Wertebereich von Dämmstoffen unter 0,1 W/(mK). Dann bekommen Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch diese schönen grünen oder schwärzlichen Sauerstoffproduzenten an der Fassade, weil die Temperatur Dank Dämmwirkung tiefer liegt und die morgendliche Abtrocknung länger dauert. Alles andere ist Baumystik.
Hallo, wir haben seit 20 Jahren eine "Polystyrol-Fassade" nein nicht Styropor ;-) Die ist 24cm stark um ein fast Passivhaus Standard zu erhalten. Algen sind so gut wie gar nicht festzustellen und auch leicht abzubürsten (die Minimalstellen). Die Nachbarschaft hat keine Dämmung und Algen. Die Fassade muss halt gut abtrocknen können. Das gesammte Fassadendämmsystem muss zueinander passen. Also Dämmung, Unterputz, Oberputz und Egalisierung etc.
@@mrdaheim9391 Algenbefall hat mit der Art des Dämmstoffs nichts zu tun, sondern wird im wesentlichen durch die Verbesserung der Aussenluft hervorgerufen, es ist das SO2 aus Hausfeuerungen und Kohlekraftwerken, das die Alge seit der Industrialisieurng zurück drängte. Nun schalten wir ab und stellen um und sie nimmt ihren alten Lebensraum wieder ein.
Die heutigen Biozide waschen sich aus den Farben aus. Früher waren das Schwermetalle wie Blei im Malerweiß. Wenn sie nicht weiter vorhanden sind, bilden sich auch diese Augenbrauen über den Festern von Dauerlüftern.
Super Beitrag, hätte ichvor 2 Jahren sehen müssen. Jetzt ist es passiert, Nordseite mit VWDS... wird spannend. Ich habe auch noch einen Fall mit einer Massivholz-Fassade ( Fichte ). Welche Pflege und welche Anstriche wären da zu empfehlen ( O-S-W - Ausrichtung )? Wäre das nicht auch mal ein Video?
Das Thema Farbe und Holz Behandlung ist auch sehr komplex. Habe Festgestellt dass auch einfache Holzlasuren für den Außenbereich meistens Fungizide enthalten. Wenn schon auf Orangenschalen oder die Schalen andere Zitrusfrüchte mit Fungiziden behandelt werden, teilweise auch Käserinde. Fungizide sind allgegenwärtig. Verzichte auch all diese Sachen die solche Inhaltsstoffe enthalten. Wäre schön wenn alle Menschen für diese ganzen umweltproblematischen Stoffe ein Bewusstsein entwickeln würden. Wir müssen alte bewährte Materialien aus der Natur mit neuen Verarbeitung -Technologien vereinen. Abgesehen davon dass neuen Materialien oft einfach nur räudig aussehen.
Tolles Video sehr interessant. Es gibt so viele Produkte, kann den jemand einen Guten Fassaden Putz empfehlen? Der Für ein WDVS aus Steinwolle geeignet ist. Der halt auch Diffusionsoffen und Biozid frei ist?
du bist ja ganz gut. Vielleicht etwas mehr mit Bildern Arbeiten, Dämmplatte Styropor, Bild, ....andere Platten immer mit Bild, man kann sich dann das besser vorstellen
Sehr interessantes Thema, wie im übrigen alle bisherigen Themen zu den Bereichen Physik, Dämmung, Heizung, etc.. In diesem Video habe ich allerdings gewisse Zweifel an der Begründung für die Veralgung von Fassaden. Die Begründung, dass Algen sich bevorzugt bei Styropor WDVS wegen der geringen Wärmespeicherfähigkeit bilden überzeugt mich nicht. Wenn dem tatsächlich so wäre, dann müssten doch sämtliche hinterlüftete Fassaden, die häufig keinen Dachüberstand haben, sehr teuer und aufwändig sind und für die nur ein geringer Pflegeaufwand erforderlich ist, veralgt sein. Bei hinterlüfteten Fassaden ist de Temperatur des Putzes doch weitestgehend identisch mit der der Umgebungsluft, denn diese Temperatur herrscht vor und auch hinter der Fassade. Diese ist ja schließlich mit der Außenluft hinterlüftet. Das Abtrocknen einer hinterlüfteten Fassade dauert mit Sicherheit länger als das Abtrocknen einer Fassade mit einem Styropor WDVY. Warum gilt also die hinterlüftete Vorhangfassade als ideale Dämmkonstruktion, wenn diese doch ideale Bedingungen für die Algenbildung mit sich bringt. Ehrlicherweise habe ich zumindest bewusst noch keine veralgte hinterlüftete Vorhangfassade gesehen. Ich vermute deshalb, dass es bei der Algenbildung eher auf das Material des Putzes ankommt, als auf die Wärmespeicherfähigkeit des Dämmaterials. Möglicherweise werden bei Styropor WDVS häufiger für Algenbildung prädestiniertere Putzmaterialien verwendet. Möglicherweise hängt das mit dem Gewicht und / oder der Haftung des Putzes auf der Styroporoberfläche zusammen. Tatsächlich ist die vermehrte Algenbildung dann aber auf das Material des Putzes, nicht aber auf das Material des WDVS zurückzuführen.
Die Darstellung ist soweit richtig, aber in meinen Augen ungenau - den Dachüberstand nicht zu verlängern, Fensterbänke nicht neu zu setzen usw sind ja nicht einfach eine Wahl zwischen gutem und nicht so gutem Handwerk - das sind gravierende Kosten, die mancher sich eben nicht leisten kann. Insofern ist das vielleicht sparen an der falschen Stelle, aber sicherlich ist es eine Einsparung, und das kann ich keinem vorwerfen - das Leben ist teuer.
Fixe Idee: wie wäre es mit einer Mooswand an solchen Stellen? Man muss nur das Vollsaugen des Styropors und zu hohes Gewicht verhindern. Das wird teilweise ernsthaft gewünscht, ist aber nur bei feucht-kühlen Verhältnissen möglich. Sieht auf jeden Fall viel besser aus als der Gammel-Look auf ursprünglich weißen oder in knalligen Farben gehaltenen Wänden. Wenn die Pilze in so einer Schicht schädlich sind, müsste ein Waldspaziergang lebensgefährlich sein. Da ist immer noch Photosynthese, nicht wie beim Schimmel innen.
Das Dämmen von Hauswänden muss man sich sehr genau überlegen. Oft ist es teuer und bringt wenig Einsparung. Wer z.B. eine Wand aus Ziegelsteinen hat - sollte möglichst gar nicht dämmen. Grundsätzlich gilt - halte die Hauswand trocken. Dicke Wände aus Naturstoffen mit viel Masse - Vormauer mit Klinker und sogar Beton eignen sich super als Hauswand. Dann gibt es auch selten Algen. Dämmen ist was fürs Dach oder die Bodenplatte. Ganz besonders Polystyrol ist keine gute Idee.
@@frankfarber984 selbst wenn er seine Aussagen mit Seitenweise langen Begründungen vortragen würde - die Dämmsekte würde Ihm nicht zuhören. Was zählt ist Praxiserfahrung und die ist meist ernüchternd . Die Amortisation erleben nicht mal die Erben denn bis dahin ist die Fassade bereits verschlissener Sondermüll
@@vornamenachname4333 jaja, ziehen sie halt in ein Zelt, da haben Sie dann top "atmende Wände". Meinen Post haben Sie leider falsch verstanden, ich bin Bauingenieur und sowohl aufgrund von Wissen als auch Erfahrung von der Notwendigkeit von Wärmedämmung überzeugt. Aber jeder wie er mag, ich gönne jedem das selbst verschuldete Unglück.
Hi. Ich habe ein 40cm massives Backsteinmauerwerk inkl. ungebrannten Lehmsteinen. Außen einem reinen Kalkputz. Von innen soll mit Holzfaser gedämmt und Lehmputz aufgetragen werden. Bilden sich da dann auch Algen? Weil die Wärme erst gar nicht so gut "rauskommt"?! Danke
Taupunktberechnung nicht vergessen, sonst gibt es zwar keine Algen an der Wand, sondern verrottete Holzfaser in der Wand. Lehmputz innen und Kalkputz außen ist ideal
@@g.p.3844 hi. Vielen dank für diese Info. Ich hab schon einiges über den, jetzt warscheinlichen, Aufbau gelesen. Nun wirfst du alles durcheinander. Wie soll die Sperre denn aufgebaut sein? Auch eine Berechnung bei Ubakus hat keine Probleme bei diesen Materialien ergeben. Für weitere Infos bin ich natürlich gerne offen. Danke
Nebel & hohe Luftfeuchtigkeit ... dann ist das nichts für Schottland am oder nahe am Meer. Da gibt es 80% Luftfeuchtigkeit selbst bei bestem Sommer wetter.
Hallo @Der Fachwerker, klasse erklärt. Planst du bei dir eine Dachüberstandsverlängerung? Wäre vielleicht ein neues spannendes Thema, ab wann oder ob man z.B. eine Baugenehmigung braucht? Ich sarniere auch gerade und bei z.B. Steinwolle habe ich leider noch ein weiteres Problem, als nur die Kosten. Denn zumindest bei uns hier haben diverse Betriebe kein Interesse daran, die Materialien zu verarbeiten. EPS und co. ist nach deren Aussage nicht nur im Einkauf deutlich billiger was hohe Provisionen bringt - nein auch die Verarbeitung ist für sie wohl einfacher/vertrauter und damit weniger anstregend und natürlich auch rentabler. Und da alle Handwerker meiner Erfahrung nach aktuell überlastet sind, kann man als Kunden solche Sonderwünsche kaum noch anbringen oder wenn doch dann definitiv nicht bezahlen. Ach das wäre vielleicht ein Thema für die Dämmserie - gibt es hier tatächliche Unterschiede bei der Montage, die ein solches Verhalten rechtfertigen?
So wie ich es in Erinnerung habe, muss der Fachwerker aufgrund von Mängeln das ganze Dach sowieso neu machen, von daher wird das ganze mit der Baugenehmigung sowieso anstehen. Bei mir steht das Dach auch noch an und ich habe mir zur Verlängerung auch mal Gedanken gemacht und bin letztendlich zum Schluss gekommen, dass ich wohl sowieso zumindest einen Statiker brauchen werde und es dann auch gleich richtig machen werde. Bei mir ist es an der Giebelseite mit der Verlängerung garnicht so einfach. Bei der Dämmung kommt es auch immer darauf an welchen Handwerker man fragt. Wenn man den Heizungsbauer der sonst überall nur Gasheizungen einbaut fragt ob eine Wärmepumpe eine gute Idee ist, kann ich mir schon denken wie die Antwort aussieht. Bei Holzfaserdämmung würde ich tendenziell eher einen Zimmermann fragen, der hat das passende Werkzeug, weiss wie man mit dem Werkstoff umzugehen hat etc. Die meisten Handwerker sind doch irgendwie auf irgendein System spezialisiert und wenn man dann nach was anderem fragt wird das andere entweder schlecht gemacht oder man macht ein Angebot das so aussieht das sich der Kunde dann doch für das System entscheidet mit dem man lieber arbeitet.
Mineralwolle ist in der Verarbeitung gesundheitsgefährdend für die Lunge und führt zu Hautreizungen und Juckreiz. Insbesondere ältere Steinwolle (vor 2000 vertrieben) ist besonders gesundheitsgefährdend, teilweise krebserregend gewesen. Aus der Zeit stammt wohl auch die Erfahrung vieler Baumeister dass sie nicht mehr damit arbeiten wollen. Also hat wahrscheinlich weniger etwas damit zu tun dass es aufwändiger zu verarbeiten ist, oder die Verarbeitung mehr Können erfordern würde, es ist wohl bei Verarbeitung gesundheitsgefährdend, und wenn man das den Mitarbeitern und sich selbst ersparen kann mit persönlicher Schutzausrüstung zu hantieren, oder vielleicht sogar ein Gesundheitskonzept zum Schutz der Mitarbeiter entwerfen müsste, dann versteh ich die Reaktion. Ich persönlich würd Mineralwolle eher vermeiden, dann lieber organische Dämmstoffe wenns ins Konzept passt.
Grünbelag wird umgangssprachlich fälschlicherweise gelegentlich Grünspan genannt. Während beim Grünbelag der Farbstoff aus Chlorophyll besteht, handelt es sich beim Grünspan um Kupfersalze (aus WikiPedia)
Sehr gutes Video - danke👍👌 Ich habe 2 Fragen: Welche Dämmung nehme ich im Sockelbereich gegen Erdreich? Ich will unser gedämmtes Haus neu streichen. Silikat oder Kalkfarben verwenden, habe ich verstanden. Welche Rolle spielen helle oder dunkle Farben? Geplant ist: Dunkelrot für die Wände, grau der Sockelbereich.
Die meisten Biozide kommen über Waschmittel in unser Abwasser - nein nicht aus WaschPULVER: es ist das flüssige Zeug das mit Bioziden konserviert wird. Zum Teil lösen die Biozide allergische Reaktionen aus. (ja, öko Produkte wie Leinöl auch, aber die Zutatenlisten sind kürzer). Die Hautreaktionen sind teilweise echt übel.
Du sagst, eventuell sind aufgrund der Dämmung die Dachüberstände zu klein (falls überhaupt vorhanden). Das ist aber wesentlicher Aufwand, teils exorbitanter Aufwand. Da spricht wieder der Theoretiker in Dir. Bzgl. "ist halt nicht richtig ausgeführt": Ja das ist schon klar. Das sagen die Verkäufer von Kernkraftwerken bei einem Unglück auch immer: Ist halt nicht richtig ausgeführt. Es liegt in der Verantwortung einer Branche, nur derartige Systeme zum staatlich subventionierten Kauf anzubieten, für die auch die Ausführungskompetenz vorhanden ist. Wenn das WDVS mit EPS und co so schlecht ist wie Du sagst, warum werden und wurden dann so viele dazu verpflichtet, damit zu dämmen? Es ist nicht so, dass ich bei der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung gegenüber den Behörden einfach die teuersten Dämmstoffe in der Kalkulation ansetzen darf und dann sagen darf, dass es sich nicht rechnet.
Niemand wird in Deutsch dazu verdonnert, mit Styropor zu dämmen. Und wenn die amortisierung über 10 bis 15 Jahre hinaus geht, muss man erst einmal garnichts. Mach dich erst einmal kundig, ehe du hier solche Parolen los lässt.
@@markusmarx9358 Greif Dir an die eigene Nase. Bei Erneuerung der Fassade und auch in anderen Situationen bist Du zur Außenwanddämmung verpflichtet. Dann machst Du eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. Bei der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung darfst Du eben nicht wie hier vorgeschlagen Seegras mit Goldfäden oder sonst etwas ansetzen um dann zum Amt zu sagen, dass es sich nicht rechnet. Du musst die günstige Styropor-Dämmung ansetzen. Wenn damit die theoretische Rechnung eine Amortisation ergibt und Du nicht mehr Geld ausgeben willst oder kannst, dann musst Du sehr wohl damit dämmen. Der Fachwerker sagt, diese Dämmung ist schlecht. Aber die Branche hat erwirkt, dass der Staat Dich zwingen kann damit zu dämmen (wenn Du nicht mehr Geld hast oder weil sich die teurere Dämmung noch weniger rechnet).
@@larslrs7234 hier veralgemeinert ihr beide , es gibt gebiete wo man dämmen muß bei umbauten in anderen gebieten bekommt man höhere bzw. erst dann fördergelder etc.. und in wider anderen gebieten bekommt man sonnst keine umbau bzw anbau genehmingung .. ich sag nur soviel politiker machen viel schwachsinn in ihren verortnungen "lobyarbeit" sei dank .. denk mal selber über diverse beispiele die dir einfallen nach... mal ein beispiel es gibt gebiete wo man bei neubauten oder dachsanierung solaaranlage instalieren muß ... dabei ist jetzt erst im gespäch das es evtl überall eingeführt werden soll .. zum thema sinnlos ist zb. warmwasser panele soweit ich weiß rechnen die sich gar nicht wird aber gefördert ... oder abwrackprämie bei autos , da werden gute autos die schon produziert sind verschrottet um neue auf den markt zu schmeißen die zwar weniger umweltbelastend sind aber nur wenn man den NEUBAU des autos nicht mit berechnet
@@larslrs7234 bei uns sind es knapp 280qm fasssde und die sollten 38000 Euro kosten mit 200mm Styropor, Gerüst und arbeitslohn und die amortisierungszeit wird mit 10 Jahren angegeben und bei angeblich 20% Einsparung bei 20000kwh Gasverbrauch bei 280qm, wirtschaftlich völlig uninteressant. Wir reden also von knapp 200 Euro im Jahr und jetzt kannst du dir ja selber ausrechnen, wann sich die 38000 Euro rentiert haben, da liegen wir dann bei 190 Jahren.
Guten Tag Fachwerker☀️ Hast Du schon mal was über Elektrophysikalische Trocknung gebracht? Im Wikipedia werden mehrere Varianten vorgestellt. Auch wird dort Kritik an die Wirkung platziert. Bei Offerten von 500 Euro pro Laufmeter, wäre das fast kriminell. Deine Glaubwürdigkeit ist bei mir sehr hoch, dass Du eine neutrale Sichtweise in das Thema Strom gegen Wasser bringen könntest. Gruss Pietro
@@TheOracleFile Pass auf, dass Du keinen Ärger vom Bauamt bekommst. Bei Komplettsanierung eines Bauteils sind aktuelle Dämmwerte herzustellen. Bei Neubau sowieso.
Ich komme vom Bau, wenn man ein Fassade richtig fachmännisch ausführt, Und der Schluss Anstrich eine Fassadenfarbe , was gegen Algen , Pilze Geschütz ist, dann pasiert gar nichts auch an der Nordwand
@@DerFachwerker Du arbeitest so hervorragend, find ich super.Bei meiner Meisterschule habe Ich Ausbilder wie dich vermisst. Mußte mir einige Bücher über Bauphysik zulegen. Gab kein Internet
Am Grenfell Tower war kein Styropor verbaut, da brannten die amerikanischen Wetterschutzplatten, unterstüätzt durch Korruption und himmelschreiende Brandschutzmängel im Hausinnern. Aber wahr ist, was im deutschen Fernsehen lief, oder?
@@Thomas-jc6qj Das ist richtig und was folgt daraus bei 1-2 größeren Brandfälle pro Jahr, bei denen EPS nennenswert mitbrennt, bei insgesamt 180.000 Bränden pro Jahr?
@@DerFachwerker für außen??? Davon rate ich ab weil es einfach extrem hässlich ist 😅 Das schöne Fachwerk muss man sehen. Du gibst dir so Mühe beim sanieren und dann sieht man ja nichtmal was davon... Ich habe auch nur den Dachboden gedämmt das bringt ziemlich viel für das Haus und im Winter ist es halt 5 grad kälter (16-18 grad meistens)als bei anderen und ich habe schöne dicke pullis an. Ist meiner Meinung nach aber besser als das Haus zu überheizen. Eine Innendämmung kann ich ja noch verstehen. 1
@@DerFachwerker Dann schick es wieder zurück und spar dir das Geld und die Arbeit. Mach es ordentlich wie man es früher gemacht hat. Lehm etc..Mein ehemaliger Nachbar war über 20Jahre als Schreiner auf der Burg Neuschwanstein aktiv und hat in unserer Nachbarschaft ein altes Bauernhaus ( Fachwerk ) renoviert. SWR hatte damals sogar davon berichtet. Wenn ich es finde, schicke ich dir den Link
Der Mann hat mir in den 80 Jahren meinen Arsch gerettet und ich bin ihm unendlich dankbar dafür!!!! Er ist leider verstorben. Und ich bin auf diene Wärmedämmung gespannt???? Bei deinem ganzen Videos habe ich was der Konrad hier zeigt nicht finden können. LG
Warum sollte ich da vorsichtig sein, ich bin 62 und habe viele Altbauten und Neubauten gesehen lebe selber in einem Altbau ca. 320 m² mehre Mietwohnungen Altbau saniert. Leider läuft alles noch mit Gasheizung (1991bis 2000). Alles wie bei Dir Schimmelfrei alles vermietet super Lage alles gut. Des weiter habe ich noch eine alte Scheune Baujahr ca., 1912 Gott sie dank voll Mauerwerk 40 cm Ziegel und wenn ich mir den alten Dachstuhl anschaue frage ich mich immer wieder, wie hat man das alles ohne Kran Geschaft. Wenn ich mich in meiner Umgebung so umschaue glaube ich nicht dass Konrad sich Kulissen hat bauen lassen um seine Fotos zu machen???? eines habe ich jedoch nie verstanden warum er so gegen erneuerbare Energien war. Das ist im Moment mein Hobby, LG ein alter Handwerker @@DerFachwerker
@@holziklotz8953 Konrad Fischer, ein Architekt (!), der scheinbar nicht verstanden hatte, wozu Außendämmung gut ist. Steht vor veralgten, und wohl billigst gedämmten, Fassaden und schimpft auf die Dämmungen, dass diese den Außenputz auskühlen. Informiert man sich über seine Sicht auf die Ursachen für Kondensatfeuchte und Schimmelpilzen auf Wärmebrücken in ungedämmten Gebäuden, bekommt man ein klares "Bewohner sind ausschließlich schuld durch ihre Lüftungsfaulheit und ihren Heizgeiz!!!", gespickt mit weiteren Unterstellungen und Beleidigungen ("Betrüger") gegen die Bewohner von Schimmelbuden. Solche Menschen sind mir höchst suspekt. Entweder haben sie sich unbewusst ideologisch völlig verrannt oder sie führen die Unbedarften absichtlich in die Irre, weil sie z.B. Geld von der Immobilienlobby zugesteckt bekommen.
Erst einmal danke für deine Antwort. Ich werde mich bei Gelegenheit wieder einmal melden weil die Umgebung in der ich lebe in Bauschäden versinkt. Neubaugebiete sehen nach 10 Jahren nur noch (Hässlich) aus, viele Wärmedämmsysteme in Klinkerobtik werden mit aufwendigen Maßnamen gesichert und bei Plattensytemen fallen reihenweise die Platten unter und die Prozesse beginnen erst. LG Ein Alter Handwerker . @@MassEffectGER
ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-ad5SxGlm5Ho.html Da Konrad Fischer in den Kommentaren erwähnt wird.... Ich habe mein 2006 damals neu gebautes EFH letztes Jahr verkauft. Sehr modern, komfortabel, chique. Erwerbe jetzt ein 1973 Bungalow unverbastelt, top Bausubstanz. Mal schauen welche Maßnahmen wirklich Sinn machen. Erst denken dann dämmen. Zuerst den Chirurgen beraten lassen bevor der Fleischer schneiden darf.
@@DerFachwerker Wenn alle Dämmstoffe dämmen, dann sind sie doch auch gleich kalt, oder? Warum soll da dann die Holzfaserdämmung besser sein? Im Gegenteil: da sie einen wesentliche höheren c-Wert hat, dauert es am Tag viel länger, bis sie sich aufgewärmt hat (sie "speichert" ja auch Kälte) Deshalb dürften auf ihr noch mehr Algen wachsen, oder sehe ich da was falsch?
Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass ein Dämmstoff mit hoher Wärmespeicherkapazität im Tagesverlauf in der Lage ist, einen hohen Anteil an Wärme zu speichern. Wenn es dann Abend wird, dauert es daher sehr viel länger, bis sich die Fassade wieder abgekühlt hat. Aus dem Grund gibt es quasi kein Problem mit anfallendem Tauwasser.
@@DerFachwerker meiner Meinung nach ist genau das Gegenteil der Fall. Im Winter liegt die Durchschnittstemperstur unter 10° C. Eine Polystyrol Wand kann sich schneller erwärmen als eine mit HWP. Und daher auch eher abtrocknen.