Hörbarkeit von Kabelunterschieden | Podcast | Vinyl & ... und VINYL-CHECK 

Lieber Alexander, lieber Sascha, es hat mir großen Spaß gemacht, mit euch über dieses Reizthema zu sprechen! Habe dank des Community-Austauschs mit euch wieder viel gelernt und bin gespannt auf weitere Erfahrungen und Eindrücke. Werde die nächsten Tage immer mal hier in den Kommentaren vorbei schauen und bin gespannt, was der Community so durch den Kopf geht. Hoffe, dass sich niemand angegriffen fühlt und jeder weiter Spaß mit seiner Hi-Fi- und Vinylleidenschaft hat. Gerne demnächst mal wieder ein Talk... Liebe Grüße Timo Vinyl & ...

Kompliment an diese sehr interessante und kurzweilige Diskussionsrunde👏. Das Ganze spiegelt im wesentlichen auch meine eigenen Erfahrungen wieder. Gerne mehr davon.

Ihr seid einfach nur spitze !!! Endlich wird mal mit diesem Voodookram aufgeräumt. Und ja, es gibt einfach keine Blindtest's , werden zwar immer wieder gefordert, aber nicht realisiert. Vielen Dank.

Ich freue mich endlich überzeugt worden zu sein. DANKE.

Sehr schöner, erdender, sachlicher Podcast. Dankeschön 😊.

Ein kleine Anekdote zum Thema Laufrichtung von Lautsprecherkabeln. Ich habe mal ein Video von In-Akustik gesehen. Dort hat ein Mitarbeiter von In-Akustik berichtet, dass man in Hörvergleichen keinen Unterschied beim Vergleich der Laufrichtung von Lautsprecherkabeln feststellen konnte. Aber weil viele Kunden danach gefragt haben, wird auch bei In-Akustik Kabeln eine Laufrichtung angegeben(!) Für mich ein typisches Beispiel wie die Hifi-Branche tickt.

Moin, vielen herzlichen Dank! Sehr sachlich, interessant und zT. auch aufschlussreich. Klasse Beitrag.👍

Sehr erfrischend und humorvoll. Top! Dem Auge hilft es wenn das Kabel dick ist und Goldkontakte hat - das Auge hört ja bekanntlich mit 😊😊😊

Top video! Danke sehr

Danke für die Bemühungen. Der Hinweis auf den eingebauten Phono-Pre des SL1500C (…er rausche nicht) enthüllt einen Fehler in der Beurteilung, denn diese Phonostufe wird mit dem beenden der Platte STUMM-geschalten - klar, das dann kein Rauschen mehr zu hören ist. Einmal mit dem Reinigungspinsel die Nadel berührt (das schaltet die Stummstellung wieder aus) entzaubert dann die Rauscharmut des Phono-Pre! Nichts desto Trotz halte ich die Position des Pre für sehr vorteilhaft (kurzer Weg vom System) und den Klang halte ich für sehr zielführend.

Interessanter Talk, bringt es auf den Punkt. Ich konnte ebenfalls ausschließlich beim Plattenspieler unterschiede bei Kabeln feststellen. Hier spielt die Schirmung eine wichtige Rollen, da es sich um Kleinsignalquellen im Millivolt- bis Microvoltbereich handelt und im Verstärker anschließend um ein vielfaches verstärkt wird, dabei wird auch jedes mitgenommene Störsignal mit verstärkt.

Moin zusammen, das war wirklich genialer Podcast, top! Ich bewerte Günther Nubert's Ausführungen zu diesem Thema auf jeden Fall als glaubwürdig und denke, dass die gezeigten Diagramme den tatsächlichen Messungen entsprechen 😉. Schönes Video zur Entmystifizierung des Themas Kabel im HiFi-Bereich 😀

Sehr Informatives Video. 👍👍👍

Cooles Thema! Sehr interessant! Macht viel Spaß Leuten mit Ahnung zuzuhören wie euch oder auch Snakeoil z.B. 😉

Sehr schön, endlich mal auf einer technisch/sachlichen Diskussion bleiben. Aber kenne ´dennoch genug Laute, die auf ihr High-end- LS Kabel schwören. Es darf einfach nicht sein, dass ein 1000€ LS Kabel so klingt wie ein gutes, einfaches Kupferkabel. Ich bin froh, das so einmal zusammen getragen zu hören. Werde dieses Video gerne als Empfehlung weitergeben - nach dem Motto - denn sind wir auf gleichem Potential. Danke 🙂 Ich habe auch eine Stromleiste (gemeinsamer Erdungspunkt) Die Leisten sind nicht aus dem Baumarkt - die dürfen auch schon mal 25€ kosten 🙂

Sehr interessante Runde, kein BlaBla. Eine Bitte zu Alex, schau mal, dass du das Micro aus'm Gesicht kriegst. Du bist doch ein ansehnlicher Mensch, überlege dir da was anderes. Vll. auch mit "Normaler" Sitzposition *). Ja ja, es ist eine Hifi, also "Hör.Runde", trotzdem, schau es Dir mal an ... Greez, der Harald aus'm Rheinland *) Planet Platte dto.

Dieser Ansicht war ich bis kurz vor Weihnachten auch, 2,5mm² an die Lautsprecher und gut ist. Bei meiner Anlage, da auch noch Heimkino hört man eh keinen Unterschied. Wie gesagt, zwei Wochen vor Weihnachten Corona eingefangen und somit mal Zeit ein wenig RU-vid zu schauen und schwupps in Kabel-Klang Beiträge gestolpert. Schon interessant was Menschen für so ein bisschen Kabel bereit sind auszugeben dachte ich mir und dann kam das Thema Klingeldraht auf, also Telefonkabel. Fand ich ganz interessant und einen Beitrag gefunden der sich da noch tiefer mit beschäftigt. Mit dem Klang bei mir war ich nicht wirklich zufrieden und die Rear LS Anbindung war auch schon sehr alt und auch Kabellängen von weit über 10 Meter. Kurz überlegt, kann man ja probieren, als Kabel wurde es dann Cat 7 Netzwerk Verlegekabel auf einer 100 Meter Rolle. Je LS habe ich 2 Verlegekabel für+/- also je 8 Einzeländern a 0,56mm² je Pol. Verwendet. Dieses dann an den Enden schön an Bananas gelötet und mich hat das Ergebnis doch sehr überrascht. Es klingt besser, es klingt anders und auch wenn ich den AV Receiver jetzt einmessen sind die dargestellten Werte viel mehr an der Wirklichkeit. Der Bass ist viel trockener, druckvoll und nicht mehr so schwammig und auch die Höhen sind viel klarer. Das ganze fühlt sich agiler an, vorher war es eher müde. Einzige Änderung war eben das Kabel und Bananas bei der Verstärker Seite. Also irgendwas muss da passieren, entkoppeln der LS vom Boden, oder aber des CD Laufwerks konnte ich dagegen nicht wahrnehmen, mal von der Optik ausgenommen.

Für Lautsprecherkabel gibt es eine ganz einfache Lösung: Solid core Telefonkabel. OFC Reinkupfer sauerstoffarm und kostet fast gar nix. Interessant wäre mal ein Blindtest von Anlagenhörern die ihre Highend-Strippen im Vergleich zu den Telefonkabeln hören. Da käme es sicherlich zu erstaunlichen Ergebnissen . Am Ende des Tages darf man nie vergessen, es geht um Musik. Die Anlage sollte nicht zum möchtegern Statussymbol werden .

Zum Thema Netzt Filter. Was wirklich beim mir was gebracht hat war ein DC Filter mit nachgeschaltetem EMI Filter. Das hat das Brummer der Trafos in den Geräten hörbar reduziert (auch auf Standby). Ich weis nicht ob das nur eine Einbildung ist, und ich hatte das auch nicht erwartet, aber seit dem die Filter drin sind, sind die Höhen etwas weicher. Ach ja, habe den Filter selber gebaut. Geräte am Markt mit DC Filter zu finden ist nicht so einfach, und wenn dann steht da ein 4 Stelliger Betrag dran. Nur, das auch ein andere Hersteller genant wird, Thorens hat auch Plattenspieler mit eingebautem Vorverstärker :)

Ich höre deinen Podcast ja gerne, was so Hifi Themen betrifft, aber die Folge erinnert mich irgendwie an die "selbsterfüllende Prophezeiung"

Ich sehe euch zum ersten mal und habe mir jetzt auch nicht alles angehört (vielleicht später) Kurz zu dem was ich letztens getan habe. Zuerst was ich nutze ist: PC zum USB M-Audio Hub per USB und dann 6.3mm Klinke zu den Pin Stecker. Die Verbindung zwischen den beiden Punkten ist ein ca 1mm (oder 2mm) Kräftiges einadriges Kabel. Also eigentlich Hardwire zu den M-Audio BX5 D2 Studio Monitoren. Und ja ich nutze Studio Speaker weil ich keinen Lust habe auf klanglich eingefärbte Lautsprecher. Ich mag es so hören wie derjenige im Studio in etwa es gehört hat und der meinung war das es so richtig klingt. Der Klang über die Kabel/Draht alleine hat sich in wesentlich klarerer Darstellung geäußert. Also Ja Kabel beeinflussen die Qualität die man als "Laie" sogar schon erkennen kann. Da die Kabel nur Lack Beschichtet sind, weil diese eben aus einen Fahrradmotor von Bosch kommen, werde ich spaßeshalber ein Cat 7 Kabel anbringen um zu sehen ober der kleinere Querschnitt und die zusätzliche Ummantelung Verbesserung ergeben.

vielen dank für das informative video! etwas anderes: konntest du als nubert fan die nuvero 140 gegen die nuline 334 hören? falls ja, wie empfandest du beide lautsprecher? grüße

der Amp sollte möglichst nahe an die Quelle...also am besten hinter den Abnehmer 😊...eine gut gemachte Vorstufe mit ggf. ausgelagertem Netzteil und Anpassmöglichkeiten für MM (Kapazität) bzw MC (Impedanz)....da hat jeder seine Vorlieben....habe ich sebst sehr nahe auf einer Ebene beim Tonarm positoniert....also kurze Leitung 50cm vom Tonarmanschluss zum LP-Pre und das längere Stück zum Pre...aber sicher auch alles akademisch 😊...eingebauter Pre ist eine gute Idee...für die Meisten aber zuwenig individuell, schränkt die Auswahl des Drehers ein und mit berechtigten Zweifeln ob der absoluten Qualität behaftet...lässt also wenig Spieltrieb zu....wobei es für die Mehrheit der Nutzer ein Gewinn wäre...

Laufrichtung der Kabel Zumeist bin ich so wie Sascha, vor allem mit Cinchkabel umgegangen und konnte tatsächlich keine markanten Unterschiede entdecken. Kürzlich hab ich mir aber ein Kabel zwischen externem Netzteil und der Vorstufe meines Verstärkers gekauft. Und irgendwie war mir das Klangerlebnis das ich mir davon versprochen hatte eher nicht positiv. Die Anlage klang deutlich komprimierter als zuvor. So das es mich gestört hat. So lange bis ich mir die Laufrichtung angesehen habe. Geändert, und die Anlage spielt wieder offener und bietet auch die Vorteile der Erwartungen an die Verbindungskonstelation, also mehr Kontrolle im Klangbild und bessere Hörbarkeit von Bass und Mittentonbereich (NAIM)

Gibt es keine korrelation zwischen leistumg und querschnitt des kabels? Ok im heim bereich ist wohl dann 2.5 mm2 und 4mm2 der optimale bereich. Und was auch nich sauber beschrieben war ist das thema mit dem despektierlich gesagtem klingeldraht. Es ist ja ein z.b. durchmesser 0.6mm starres kupferkabel. Beszogen auf die vorherige Aussage ist das vermutlich viel zu wenig querschnitt einzeln und so habe ich auch verstanden, bei nubert, dass es den klang verändert. Wenn ich aber pro kanal 10 solcher isolierte kabel zusammenfasse, was ist dann? Ist des querschnitt der einzel isolierten litze entscheidend oder die querschnittssumme? Mir scheint das 2. Und der vorteil wäre die bessere querschnitsausnutzung da der strom hier nich nur im randbereich läft wie im litzendraht oder vollmaterial. Was denkt ihr?

Sehr schöner und informativer Podcast! 😊 Was mich bass erstaunt hat, war die Aussage, dass Phonokabel tatsächlich einen hörbaren Unterschied machen können. Jetzt meine Frage an Alex als Technics-Fan: Ich besitze einen Technics SL-1210GR und habe diesen mit dem beigelegten Kabel am Verstärker angeschlossen. Wie ist hier Deine Einschätzung? Würde ein höherwertiges Kabel einen Klangvorteil bringen?

"Die WISSENDEN" das ich nicht lache!!! " Nachdem ich mein TMR Ramses (Flachband) Lautsprecherkabel (Im Vergleich zu Kimber-Inakustik-Cyrus, Nordost und was weiß ich noch) anschloss, hörte ich nicht nur eine Verbesserung einzelner Töne, vielmehr präsentierte sich die ganze musikalische Darbietung jetzt als ein GANZES, alles perfekt geordnet, einzelne Töne und Musiker an der richtigen Stelle in einem schwarzen genaustens definierbaren Raum! - Sowas kann man sich nicht einbilden, wen man nicht weis, das dies SO überhaupt möglich ist, bzw. so noch NIE gehört hat!- DIGITALKABEL nur 1ser und 0llen, KLASSE, ABSOLUT Nonsens eure Aussagen! Nachdem ich von einem Inakustik Lichtleiterkabel zu einem koaxial Digitalkabel von HAMA wechselte, welches sich wohl als der berühmte Flaschenhals dargestellt, auf eines von Straight Wire zwischen Streamer (Auralic Aries Femto) und DAC wechselte hatte ich ein musikalisches Erlebnis welches einer Synästhesie gleichkam. Töne waren jetzt plastisch im Raum auszumachen, in Form und Ausdehnung. Musik bzw. die Töne hatten jetzt eine Art Beziehung zueinander! DIES KANN MAN(N) sich zwar einbilden, aber NICHT in dem Ausmaß, wenn man vorher nicht von solchen klanglichen Möglichkeiten wusste PUNKT! Es ist doch SO, IHR WISST ES EINFACH AUCH NICHT, und lasst EUCH von der süßen LOGIK, entspringt diese auch noch der eigenen Rübe, eben einfach verführen. Um Kabelklang zu hören, bedarf es einer bestimmten geistigen Fähigkeit, einer Offenheit, einer langen Hörerfahrung, und einer guten Anlage, welche sorgfältig zusammengestellt wurde! Bei den meisten jedoch dürfte es einfach der eigene Verstand sein, der da „limitiert“.

Vielen Dank an euch drei für den unterhaltsamen Talk. Gestattet mir bitte drei Anmerkungen. Zum Thema verzinnte Lautsprecherkabel und warum man dies auf keinen Fall tun sollte. Die über die Zeit mögliche Oxidation ist gar nicht das Hauptproblem. Zinn unter mechanischem Druck gibt schlicht nach, es schrumpft. Bevor die verzinnte Stelle oxidiert hat sie sich gelockert, sprich von einem einwandfreien Kontakt kann keine Rede mehr sein. @Alex Bitte in Zukunft das Mikro ein wenig tiefer einstellen, so sieht es aus als hättest Du einen Schal um die Schnute gewickelt. Last not least ! Der CW Wert eines Treckers bei der Feldarbeit ist reziprok zum klanglichen Zugewinn von Hifi Zubehör. In diesem Sinne !

Hallo Alex. War eine tolle Idee und Umsetzung. Ein wirklich sehr großer Kritikpunkt - deine Mikrofonstellung. Du siehst aus wie ein Terrorist der irgendwelche Parolen verbreiten will. Schau Dir Timo an- das ganze Gesicht gut erkennbar. Mit den Video-Gesprächen unbedingt weiter machen. Noch einen schönen Tag / Woche Gruß Lothar

Das mit dem Luftwiderstand eines Treckers auf dem Acker trifft schon irgendwie das Thema Kabel im Hifi. Sind Klangsteine eigentlich sowas wie Ablaßhandel?

Ich möchte keinem zu nahe treten 😊....es gibt im Audio Bereich theoretisch keinen relevanten Kabelklang....klar hat mich das Thema auch nicht untätig sein lassen und habe das daher mittels Umschaltanlage überprüft...mancher Amp hat noch einen AB Schalter womit man selber 2 Paar Lautsprecherkabel an dem gleichen Lautsprecher anschließen und umschalten kann...wichtig Plus und Minus (Gnd) muss für beide Kabel an Amp und Box gleich sein...ansonsten kann die Endstufe Schaden nehmen... das größere Thema sind die vielen Übergänge bei geringen Strömen die nicht die nötige Energie zur Kontaktreinigung (Oxidation) bei den Steckverbindern von Signalleitern und Geräten besitzen insbesondere Phono....ich hab fünf Verbindungen von Cartridge über Phono Pre zum Pre ...die ganzen Schalter (Impedanz, Kapazität) und Umschalter nicht zu vergessen...da kann man sich alle paar Jahre gut mit einem Kontaktreiniger behelfen....bei Amps können in die Jahre gekommenen Ausgangsreläis Ärger verursachen....Tipp vor dem Abschalten erst die Lautstärke herunterregeln zur Reduzierung von Kontaktabbrand durch Induktionsspannung der Schwingspule.... In HiFi Gazetten der 70er war Kabel kein Thema...in den 80ern wurden leichte Unterschiede eingeräumt...und mittlerweile gehören Kabel oä. Utensilien gefühlt zu den wesentlichen Einflussfaktoren...wenn Behauptungen im Audio Bereich oder anderswo absolut falsch sind sollte man nicht einfach tolerant darüber hinweg sehen.... als Händler würde ich erst nach ordentlicher Beratung und meiner kund getanen Meinung alles Gewünschte Verkaufen, die Frage ist, ob sich das auf Dauer wirtschaftlich tragen kann...

Die Art und Weise, wie sie das Kabelproblem angehen, führt zu rein gar nichts. Das Thema wird bereits seit 40 Jahren diskutiert, als damals die ersten "Superkabel" (das heißt teuer) angeboten wurden. Ich als Händler mit 40 Jahren Hörerfahrung im obersten High-End-Bereich kann sagen, unterschiedliche Kabel liefern auch etwas unterschiedliche Frequenzgänge, dadurch klingt es tatsächlich auch mehr oder weniger unterschiedlich. Baut man eine Anlage komplett auf und mißt ihren Frequenzgang, und tauscht dann Kabel aus, so wird man bei weiteren Kabeln jeweils einen anderen Frequenzschrieb bekommen, nicht identisch mit dem ersten Kabel. An der Messvorrichtung darf natürlich nicht das Geringste verändert werden, das ist Grundvoraussetzung. Welches ist jetzt tatsächlich das bessere Kabel? Die Antwort ist eine ganz andere, wie die meisten Hifi-Fans es wohl erwarten werden. Es kommt auf die verwendeten Hifi-Geräte (Programmquelle, Verstärker, Lautsprecherboxen) an. Verschiedene Hifi-Geräte klingen auch immer mehr oder weniger unterschiedlich. Man kann mit Kabeln ein Feintuning machen. Man muß sehr sorgfältig herausfinden, mit welchen Kabeln die eigene Anlage denn nun wirklich am ausgewogensten klingt. Das ist äußerst zeitaufwändig und kann tatsächlich nur im Langzeittest herausgefunden werden, wenn man wirklich die richtige Wahl treffen will. Damit meine ich nicht, andauernd die Kabel umstöpseln, sondern eine Woche mit diesem, eine andere Woche mit jenem Kabel hören. Nach 2 oder 3 Monaten wird man ziemlich genau wissen, welches Kabel am besten an der heimischen Anlage klingt und wird auch genau wissen, welches Kabel man auf die einsame Insel mitnehmen würde. Nur so funktioniert es und nicht anders. Das ist natürlich für den Händler kaum praktikabel. Ein interessantes Beispiel hierzu: Ein Kunde rief mich an und sagte, ich habe bei ihnen vor Jahren das Lautsprecherkabel Modell X gekauft. Jetzt habe ich das Lautsprecherkabel Y in meiner Anlage eingesetzt. Der Kunde meinte, das neue Kabel Y sei tatsächlich eine Klasse besser, er würde jetzt deutlich mehr Feinheiten heraushören. Sein altes Kabel X sei irgendwie "Schrott" dagegen. Er fragte, ob ich einen Kunden kenne, der sein altes Kabel X vielleicht kaufen wollte. Ich riet ihm, dieses "alte" Kabel erst mal zu behalten und in ein oder zwei Monaten nochmals anzuschließen, um erst dann entgültig zu werten. Nach ca. 6 Wochen rief dieser Kunde erneut an und bedankte sich für meinen guten Rat. Er sagte, mit der Zeit wäre er vom neuen Kabel Y immer mehr abgenervt worden, es hätte ihm letztlich nur noch in den Ohren "geklingelt". Sein altes Kabel X würde viel ausgewogener klingen und wäre dadurch auch ganz klar das bessere Kabel. Zusammenfassend muß man sagen, nicht das spektakulärere Kabel ist das bessere, sondern das Kabel mit einem letztlich ausgewogenen und angenehmen Klangbild. Endgültigen Aufschluß darüber gibt nur (!) ein Langzeittest, ein Blindtest hat letztendlich keine Aussagekraft. Übriges verhält es sich bei Gerätetests ganz genauso. Zu oft merkt ein Kunde erst nach Monaten, dass er das falsche Gerät gekauft hat, obwohl es doch ein Testsieger war und er anfänglich auch voll überzeugt war. Mein Schlußsatz, das eine Kabel kann an einer bestimmten Anlage (auch Gerät) das Beste sein. An einer anderen Anlage (auch Gerät) ist aber ein ganz anderes Kabel das Beste. So kompliziert ist es, leider! Noch ein paar weitere Punkte: Es ist nicht so, wie hier gesagt wird, erst mit einem 2,5 mm2 Kabel wäre man klanglich vollkommen auf der sicheren Seite. Auch ein ganz dünnes 0,7 mm2 Solid-Core-Kabel (Telefonkabel) hat seinen ganz besonderen Reiz. Man kann damit sehr leise hören und hat schon bei geringer Lautstärke das Gefühl wirklich jede Feinheit herauszuhören. So ein Kabel ist äußerst praxisgerecht, da man Familienmitglieder und Nachbarn mit gemäßigter Lautstärke nicht abnervt. In diesem Punkt ist ein solches Kabel einem dicken Litzenkabel deutlich überlegen. Nur bei wirklich sehr sehr lautem Hören zeigt solch ein Kabel seine Grenzen. Nach weitest verbreiteter Meinung muß ein Kabel eingespielt sein, damit es optimal klingt. Betreibt man ein Kabel schon seit Wochen in seiner Stereo-Anlage, dann ist es sicher eingespielt. Stöpselt man nun dieses Kabel ab und stöpselt man es nach gewisser Zeit wieder ein, dann verliert es irgendwie seinen Einspielstatus und es dauert erst wieder eine gewisse Zeit bis es die gleiche Klangqualität wieder erreicht, wie sie vor dem Ausstöpseln vorhanden war. Schon aus diesem Grund sind dauernde Kabelwechsel für Blindtest für eine tatsächliche Beurteilung der Qualität ungeeignet. Noch ein super interessantes Beispiel: Ein Hifi-Freund betrieb seinen CD-Player direkt an der Endstufe. Die NF-Verbindungstrippe zwischen diesen beiden Geräten war ein sündhaft teueres NF-Kabel der Marke X (Euro 8.000,- Paar/1m). Nun hatte er sich auf mein Anraten einen tollen Vorverstärker gekauft und er brauchte noch ein weiteres hochwertiges NF-Verbindungskabel. Er hat dann ein recht anständiges Kabel für relativ wenig Geld verwendet und bestätigte mir, jawohl, mit dem zusätzlichen Vorverstärker klingt es tatsächlich noch mal deutlich besser. Er meinte dann, aber wie würde es erst klingen, wenn er 2 Paare dieser sündhaft teueren Kabelpaare der Mark X (weitere Euro 8.000,-) verwenden würde. Er war von diesem superteueren Kabel mega überzeugt und hat tatsächlich noch ein Paar dieser sündhaft teueren Kabel gekauft. Nach ein paar Wochen hat er berichtet. Ganz entgegen seiner Erwartung war der Klang mit 2 Paaren dieser superteueren Kabel tatsächlich schlechter. Er hat ein Paar dieser teueren Kabel wieder herausgenommen und dieses preisgünstige Kabel letztlich eingesetzt. Er meinte, es seien wohl Synergieeffekte, die zu diesem doch völlig unerwarteten Ergebnis führten. So ist es wohl.

Was habt Ihr eigentlich mit negativen Kommentaren? Ich habe keine gefunden. Zeigt mir nur einen einzigen. Bitte zitiert ihn. Oder habt Ihr konsequent alle negativen Kommentare gelöscht?

Nicht umsonst haben High End Hersteller hochwertige Beipackstrippen mit in den Karton gelegt. 🤓

Ich messe bei mir zu hause deutliche Unterschiede zwischen kabeln. Die unterschiede kann man auch mit etwas übung hören. Daher verstehe ich nicht wie man behaupten kann, dass es keinen klanglichen unterschied zwischen kabeln gibt.

Es gibt unbedingt Kabelunterschiede, hab ich selbst im Versuch festgestellt.

Frage an die Experten: Hört Ihr eigentlich nur "Kabel" oder nur "Unterschiede" ? ICH höre MUSIK ! Und ich höre auch ob eine Orgel gleichschwebend temperiert oder mitteltönig gestimmt ist ! Ihr auch ?