Das Thema war für sich schon "harter Tobak", das Nachwort hat mich dann "gerissen". Unglaublich mahnend. Ich danke für die Videoreihe und die damit verbundene Arbeit.
Also ich muss schon sagen, dieser Kanal leistet in meinen Augen eine Art von konstruktiver Vergangenheitsbewältigung, die es so bisher noch nicht gegeben hat. Es ist ganz unmöglich, bei all diesen persönlichen Schilderungen noch irgendeine Art von verführerischer Wehrmachtsromantik zu fühlen. Wenn das nur dem einen oder anderen, der sich von letzterem angezogen fühlt, die Augen öffnet, dann ist das eine grossartige Sache.
Mich hat schon jedes "auf Wiedersehen" sehr berührt. Das Ende geht nur noch unter die Haut. Man kann nur erahnen, welche Hölle diese jungen Männer erlebt haben.
Meinen aufrichtigen Respekt dem Nachwort von Hr. Bauer gegenüber, unglaublich wahre Worte die sich die Menschheit dringend zu Herzen nehmen sollte und muss! Und um den Soldaten Hr. März mit seinen Worten zu zitieren, die ich wohl nach dieser Reihe, in diesem Zusammenhang, nie mehr vergessen werde: "Hoffentlich ist der Krieg bald aus" "Auf Wiedersehen"
Unglaublich, wenn man daran denkt dass das nur ein Schicksal von zig Millionen ist. Unheimlich fesselnd und bedrückend zugleich.. Vielen Dank für diese Reihe!!!
Wieder geht eine tolle Serie zu Ende. Irgendwie mag man es garnicht glauben, dass er den Tod gefunden hat. Eigendlich hat er sich bis dahin doch ganz gut durchgeschlagen. Wenn man mal davon absieht das Krieg war, Vernichtung und Verderben ist er immer einigermaßen von den Hauptkriegsplätzen verschont geblieben. Dann kommt er an die Ostfront zurück und muss ausgerechnet in dieses Höllenfeuer. Hoffentlich kommt sowas nie wieder. Danke für die hervorragende Arbeit. Ich würde mich wirklich auf eine weitere Fliegerreihe freuen.
Danke Sascha und Deinem Team. Leider hat es ihn wie so viele erwischt. 🕊🕊 Hugo Portisch fand in Russland noch einige überlebende Österreicher, die dort ein neues Leben begannen. Das war vor 35 Jahren. Diese Vermissten hatten dort bei der Zwangsarbeit Bekanntschaften geschlossen und geheiratet. Es waren aber nur einige. Leider finde ich die Stelle in der Doku Österreich II nicht auf Anhieb. 🕊🕊
Hallo, das ist sehr interessant. Ich lag vor ca. 30 Jahren im Krankenhaus. Neben mir lag ein alter Stalingradkämpfer. Einer der 6000 Überlebenden. Er hat viel vom Krieg erzählt. Unter anderem, dass viele seiner Kameraden russische Frauen geheiratet hätten, und dort geblieben sind. Ich konnte das gar nicht glauben. Diese Doku würde mich sehr interessieren. Viele Grüße
Lieber bacuffz, mach bitte noch lange weiter mit den Tagebüchern. Es ist immer sehr spannend. Am besten jeden Tag eins. Brauch ich zum Autofahren. Immer weiter so
Das Wissen um das Schicksal von Leonard hat mich beim Hören der Folgen immer besonders berührt. So wie wir das finale Schicksal von ihm nicht kennen habe ich 2 Großonkel, Willi (*1913) und Otto (*1920), jüngere Brüder meines Opas Paul, die im August 1944 in Rumänien (Operation Jassy-Kischinev) verschollen sind. Feldpostbriefe wie auch andere Familienunterlagen sind nicht erhalten, alles ging als Folge auf der Flucht 1945 verloren. Erhalten ist nur ein Gruppenfoto von 1939 anläßlich der Heirat des Bruders Werner, der im April 1945 fiel. Der älteste Bruder Georg fiel am 12. Juli 44 in Frankreich. Mein Opa der wehrdienstuntauglich war und der andere Bruder Fritz überlebten den Krieg. Deren Mutter und eine Schwägerin kamen im Februar 45 während der Flucht oder zum Start der Flucht durch Dorfbewohner einer anderen Nationalität um.
Was mich so betroffen macht, ist der Umstand, dass überall zwischen dem Atlantik und Ostsibirien Menschen verscharrt, einzeln oder in Massengräbern liegen. Ohne das zumindest ihr Name an dieser Stelle, ihre vergangene Existenz bezeugt. Ganz zu schweigen von den Angehörigen, die den Verlust mit durch ihr restliches Leben tragen mussten. Die Jahrgänge der Kinder, Neffen und Nichten als letzte Erinnerde stirbt momentan weg. Mit bedauerndem Gruß Philipp
Leider war das kein Einzelschicksal. Und es hat mich (auch wenn es sich blöd anhören mag)emotional mitgenommen. Ich hätte dem Leonhard ein anderes Ende gegönnt leider sah die Realität anders aus. Meiner Oma ihr Bruder ist mit 19 Jahren auf den kanal Inseln gefallen. Leider gibt es nicht viel ausser 1 Foto. Wenigstens weiss ich jetzt nach langer Recherche wo er begraben liegt. Ich danke euch für den spannenden Beiträge. Finde euch super. Weiter so
"sie vertrauten einem Führer, der ihnen eine besser Zukunft versprach ..." Wenn jemand zu kritischem Denken fähig ist, sollte er überlegen, was diese historische Einsicht für uns heute bedeutet....! Für die Soldaten, die Menschen aus der damaligen Zeit habe ich tiefen Respekt und Anteilnahme.
Diese historische Einsicht bedeutet, dass man einem Antisemit, Diktator und Menschenfeind folgte. Der die Welt ins Chaos stürzte. Deutschland blutete. Seine Söhne mordeten und verreckten an der Front. Das ist der Preis, den Deutschland zu bezahlen hatte. Und bezahlen musste. Sonst wäre danach keine Demokratie aus dieser Nation erwachsen. Das Ende 1945 war schrecklich, gewiss. Aber absolut notwendig. Diese historische Einsicht bedeutet allein, sich der Vergangenheit bewusst zu sein. Jeden einzelnen Tag.
Und so sehr man sich manchmal wünschte, die Wehrmacht hätte das Blatt noch wenden können, was wäre dann geblieben? Ein Land mit einem total unmenschlichen System, das Millionen von Morden auf dem Gewissen hatte und seine Bürger mit stocksteifer Moral und Zucht gängelte. Es ist ein einziger grosser Jammer, was damals passiert ist. Aber letztlich war es der Boden für das Neue, die Freiheit, in welcher wir heute leben dürfen. Wie du richtig sagst, sind Respekt und Anteilnahme am Schicksal jener Menschen der Dank, den wir Nachgeborenen ihnen dafür schuldig sind.
Einfach bewegend das Erlebte aus der Sicht eines einfachen Soldaten zu hören und nicht nur aus Dokubücher oder Filme. Wäre echt super wenn du und dein Team mal was zum Thema Gruppe Fehrmann und oder die letzten Kriegswochen in Niedersachsen machen könntet, also dem alliierten Vormarsch vom Ruhrkessel nach Hamburg und Lübeck.
Es gab mal ein interessantes Lander Großband Heftchen zu der Schlacht von Tarnopol. Es hieß Todesorkan über Tarnopol, falls jemand mehr über die Schlacht erfahren will.
Vielen Dank für die Briefe... wird immer seltener werden, was von den Soldaten zu hören die drüben geblieben sind.. zwei meiner Onkels sind noch im Feld.. Kirschinew, Jassy August 44.. Auf der Suchliste ist nur einer..
Als ebenfalls bayerischen landwirtssohn berührt mich leonhards schicksal sehr. Den bruder meines opas ereilte 45 ein ähnliches schicksal. Eine geschichte die stellvertretend für leider viele junge burschen brüder und väter steht
Schade das das tragische Ende schon zu Beginn verraten wurde. Es war irgendwie bei jeder Folge ein etwas fader Beigeschmack, dass seine Verabschiedung „ Auf Wiedersehen“ sich nicht erfüllen wird, weil man ja wusste wie es ausgeht.
Diejenigen, die heute gerade so im Aufwand sind, hatten wir in Deutschland schon mal an der Macht. Jeder weiß, wie es ausging. Und wer es nicht weiß, kann sich auf Kanälen wie diesem anhören, welch furchtbares Schicksal damals über Europa heimzog. Deswegen lassen wir die Wahlen lieber so, wie sie vorgesehen sind.
@@Buenger Was wir derzeit erleben nennt sich Sozialismus und wird wie in anderen Ländern in Totalverarmung und Zusammenbruch enden. Alles alternativlos, wurde uns doch immer erklärt. Nach der Facharbeiterwelle und der zuletzt todbringenden Seuche glauben nur noch Deppen diesen Regierenden was.Aber die gab es ja schon 33.
Der kleine Bruder (21 Jahre) meiner Oma ist zu Beginn der Russlandfeldzuges gefallen. Meine Oma wäre am 30.10. 120 Jahre alt geworden, sie starb 2004 kurz vor ihrem 100. Geburtstag.
@@michaelreiter9666 Mit dem Ostfront-Tagebuch gab es rechtliche Probleme, deshalb gab es den Kunstkniff mit Peters Krieg, der die restlichen Folgen aus seiner Perspektive erzählt
Denken Sie wirklich ich habe jeden Brief gefälscht und die Tarnopol Story erfunden? Und die Bilder hab ich auch vor ein paar Tagen aufgenommen! Herrje...
