+++ UPDATE / ERGÄNZUNG +++ Liebe Leute, ich bin überwältigt davon, wie oft dieses Video angesehen, bewertet und kommentiert wurde! Das war mein zweites Video überhaupt und ich hätte nie damit gerechnet, dass das so durch die Decke geht! Vielen Dank dafür! Inzwischen würde ich viele Dinge anders machen, einige Dinge weglassen und an anderen Stellen tiefer ins Detail gehen. Daher habe ich hier noch zwei Ergänzungen gedreht, in denen ich auf einige der hier in den Kommentaren diskutierten Punkte eingehe: Wie heizt man schneller - auf 3 oder auf 5? (inkl. techn. Erläuterungen des Mechanismus im Thermostatkopf): ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-VdIheN-c7G0.html Heizungsthermostate - Antworten auf Eure Fragen: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-BJS67bcXIV8.html Ich hoffe, damit konnte ich noch ein paar Unklarheiten beseitigen und auf Aspekte eingehen, die in diesem Video stark vereinfacht dargestellt sind :)
Hi, ich schaue mir das Video nicht zum ersten mal an und könnte ich mit folgenden Aussagen Recht haben? Punkt Nr 1: 7:20 Wenn man nach Hause kommt und die Heizungen alle aus sind ergibt es schon Sinn ganz aufzudrehen aber nur bis der Heizkörper komplett mit dem heißen Wasser gefüllt ist, dann geht es minimal schneller , trotzdem es geht schneller. Dann wieder auf die Raumtemperatur stellen. 2. Nächste Denkfehler der Frau zum Schluss, sie sagte es wäre sinniger eine Gradzahl anzugeben. Was stimmt aber was sie gar nicht aussagen will, denn auch wenn dort 20 Grad steht und ich nicht weiß wie das "Ding" funktioniert könnte ich auf 26 Grad stellen wenn mir heiß ist. 3. Wenn man einen Extra-Temperaturregler an der Wand hat der mit dem Kessel im Keller verbunden ist, sollte man die Heizkörper in allen Räumen mit einander anstimmen. 4. Das heißt , es könnte sonst passieren , dass obwohl in den Raum mit dem Regler eine angenehme Temperatur ist und der Kessel schon wieder aus ist , ist es in anderen Räumen kalt Ursache, kaum ein Heizkörper ist gleich, dieses angebliches Must have Temperaturanzeige steht nicht ohne Grund nicht drauf, denn die Temperaturanzeige geht von einer korrekten Einstellung der Heizkörper Heizkörper aus. 5. Also bedarf es nach der groben Einstellung , dass es überhaupt in allen Räumen heizt die Feineinstellung, am besten ohne den Regler an der Wand. Den sollte man erst danach nutzen. Dazu stellt man alle Heizkörper auf eine niedrige Temperatur zB 16 Grad (Stellung 2), legt in allen Räumen ein Thermometer aus , achtet auf verschlossene Türen und überprüft das Ganze. Wahrscheinlich ist es nach 48 Stunden in manch Raum eisekalt, in anderen 20 Grad und irgend einer hat tatsächlich 16 Grad. Die anderen , ob zu warm oder zu kühl , Thermostat ab und die Nadel leicht in die eine Richtung oder in die andere Richtung drehen. Das kann man nun penibel oft wiederholen. Und erst dann ist die Heizleistung optimal für das jeweilige Objekt. Oder? Gruß
Alle HK im Haus auf 5 und ca 21 Grad ,bei 2-3 m3 Gas Verbrauch am Tag bei 8 Grad Aussentemperatur inkl Warmwasser 200l Speicher . Es sind und bleiben Raum Temperatur Begrenzer!!! Nicht mehr und nicht weniger. Wichtig noch der hydraulische Abgleich. Eine gut eingestellte Anlage Brauch keine Thermostate.
Was in der Erklärung im Video nicht stimmt: die Thermostatköpfe und die Heizkörperventile, die von Thermostatkopf gesteuert werden, arbeiten nicht digital mit entweder "auf" oder "zu", sondern analog. Sie regeln sehr wohl den Durchfluss. Je näher die Raumtemperatur zur gewählten Temperatur kommt, umso mehr wird das Ventil geschlossen und damit der Durchfluss verringert, aber es wird nicht einfach abgedreht, denn auch zum Erhalten der eingestellten Wunschtemperatur ist ein bestimmter Durchfluss notwendig. Umgekehrt: je weiter die Raumtemperatur unter der eingestellten Temperatur liegt, umso größer ist der Durchfluss, aber mehr als ganz offen geht natürlich nicht. Man kann diese Arbeitsweise gut beobachten, weil die meisten Thermostate Schlitze haben, durch die man den kleinen Messingventilstift sehen kann, auf den der Thermostatkopf drückt. War der Thermostat z.B. auf 3 eingestellt und man dreht ihn auf 2 zurück, wird dadurch der Stift nur etwas hineingeschoben, und damit der Durchfluss reduziert, aber nicht ganz unterbunden. Denn mit der Verringerung des Durchflusses sinkt auch die Heizleistung des Heizkörpers und das verringert die Temperatur. Technisch handelt es sich um eine sogenannte Proportionalregelung. Je größer die Differenz zwischen Raumtemperatur und eingestellter Temperatur ist, umso mehr wird der Durchfluss reduziert wenn der Raum zu warm ist bzw. erhöht, wenn der Raum zu kalt ist. Mit einem einfachen entweder ganz auf- oder ganz zudrehen könnte man auch regeln, aber das ist mechanisch schwer umzusetzen und hätte auch andere Nachteile. Will man es schnell wärmer haben, kann es durchaus Sinn machen, eine größere als die Wunschtemperatur einzustellen. Wenn man größer dreht und beobachtet, dass der Stift dadurch weiter herauskommt, erhöht sich der Durchfluss und die Temperatur wird schneller ansteigen. Allerdings ist es richtig, dass man dann oft vergessen wird rechtzeitig zurückzudrehen und dadurch tatsächlich Energie verschwendet.
Ich hab mir noch nie in meinem Leben Gedanken über Hezungen gemacht. Habe sie sogar nich nie richtig wahrgenommen. Heute hab ich mich erkältet und habe dann gemerkt dass meine Hezung nicht warm ist und dachte die ist kaputt. Jetzt mach ich youtube auf und dieses Video ist in meinen recommendations und erklärt mir dass sie nicht warm ist weil es schon warm genug im Zimmer ist. Langsam krieg ich Angst vor Google.
@@muffinman5741 Irgendeiner von Millionen RU-vid Nutzern muss sich ja Gedanken über dieses Thema gemacht haben, bevor dieses Video erschienen ist. Heute warst du mal der Glückliche, der darin eine "Google-Verschwörung" sieht. Herzlichen Glückwunsch xD
Trotzdem soll der Thermostatkopf nicht die Raumtemperatur Regeln, dass ist nicht seine Aufgabe. Ist das im Gebäude der Fall, ist die Heizung vollkommen falsch eingestellt. Der hydraulische abgleich wäre zugleich auch nicht möglich. Um Gas einzusparen, sollte man besser andere Hebel in der Anlage bewegen.
@@robertofranke5629 Ebenso ist es auch seine Aufgabe, den Durchfluss zu erhöhen, wenn die Temperatur durch "Fremdkälte" wie ein offenes Fenster abgefallen ist. Der Thermostatkopf regelt sehr wohl die Raumtemperatur, allerdings nur in zweiter Stufe. In erster Stufe sollte die Vorlauftemperatur via Heizkurve abhängig von der Außentemperatur gesteuert werden. Zusätzlich kann noch eine Steuerung durch einen Raumthermostat vorhanden sein, wobei in dessen Raum dann keinesfalls Thermostatventile zum Einsatz kommen dürfen. Mit diesen übergeordneten Steuerungsmöglichkeiten kann in allen Räumen eine dort sinnvolle Temperatur erzielt werden. Besteht aber in bestimmten Räumen der Wunsch, diese für einen Raum individuell abändern zu können, dann braucht es den Heizkörperthermostat.
Gut bei der Erklärung wäre gewesen die Funktionsweise dieses Gerätes zu erklären es funkioniert mit einer Flüssigkeit die sich bei Temperatur ausdehnt und den Pin je nach Temperatur weiter schließt oder eben wieder öffnet. Die Stellung des Termostatkopfes ist sozusagen zu bestimmen wie hoch die maximale Temperatur ist und wie schnell oder langsam diese Schließung des Pins anspringt. Also der Pin bestimmt den Durchfluss Der Thermostatkopf wird auf den Pin montiert und hat ein Wärmeausdehnelement das Analog also Stufenlos auf die Wärme anspringt.
Ja, ich ärger mich auch etwas, dass ich das nicht erwähnt hab. Vor allem weil einige scheinbar glauben, dass das bei analogen Thermostatköpfen nicht ginge... Weil sie ja keine Stromquelle hätten 🙄 Ich pinne deine Erklärung mal als Ergänzung zum Video oben an.
@@michaelabt5087 Ja genau. Es ist auch das gleiche Prinzip wie das Thermostat bei Verbrennungsmotoren. Funktionieren eigentlich alle Thermostate so, oder gibt es da auch noch andere Möglichkeiten?
Hab grad zum ersten mal ein video von dir gesehen, absolut gut ! Richtig angenehm moderiert und bearbeitet ! Weiter so :) & wissenswert ist das mit dem heizen sowieso :) top
Cooles Video! War positiv überrascht wie du mit den Zuschauern gesprochen hast, also mit uns UND zusätzlich noch mit denen vor der Kamera :-) Wenn du alles bisher so gut erklärt hast verdienst du mehr Follower! Top! Ich wusste vorher auch nicht zu 100% wofür genau man aufdreht und jetzt weiß ich es, vielen Dank! :-) habe dich für dein tolles Video abonniert :-)
Man könnte meinen, hier wäre ein Zweipunktregler beschrieben worden. Das ist nicht der Fall. Tatsächlich sind diese Thermostate Stetigregler. Wenn man 20°C einstellen würde und genau 20°C erreicht worden sind, wird es immer noch einen Durchfluss geben, um diese 20°C zu halten. Die Druchflussmenge, um 20°C zu halten, ist je nach Heizbedarf des Raums, der installierten Heizkörperleistung und der Vorlauftemperatur unterschiedlich. Zudem schwanken auch die maximalen Durchflussmengen je nach vorliegendem Differenzdruck, auch wenn das Thermostat die selbe Stellung eingenommen hat. Daher haben diese Regler eben keine Grad-Skala. Denn ein gut isolierter Raum mit üppiger Heizleistung und hohem Vorlauf wird schon bei geringstem Durchfluss auf 20°C kommen. Es ist daher denkbar, dass dort auch eine Stellung zwischen 2-3 für 20°C sorgen. Also nicht meckern, dass da keine GRadzahlen drauf stehen! Und wenn man zum Beispiel aus dem Urlaub nach Hause kommt, so ist es durchaus möglich durch Einstellen des Reglers auf 3 seine 20°C zu bekommen. ABER! - es ist ein Stetigregler, das heißt dass schon vor Erreichen der 20°C der Durchfluss reduziert wird. Wer also schnell seine 20°C erreichen will, muss tatsächlich kurzzeitig auf eine höhere Stellung gehen. Man könnte also mit 5 starten, dann ständig die Raumtemperatur beachten und bei z.B. 19,5°C die Heizung sofort abstellen - also auf *. Dann dürfte die Restwärme den Raum auf 20°C bringen und nach ein paar weiteren Minuten stellt man den Regler auf 3. Man imitiert so einen PID-Regkler, der für eine überschwingungsarme Temperatur sorgen kann. Oder man installiert einen elektronischen Regler mit PID Regelung, der alle Heizkörper des Raumes simultan und stetig über Stellventile betätigt. Da stetigregelnde Ventile, also Proportionalventile, recht teuer sind, nimmt man hier aber meistens eine quasi-stetige Regelung über PWM. So würde man auch die hier zu sehende, ungünstige Kombination von zwei (nahezu) identischen Regelventilen für den selben Raum umgehen. Diese sind nämlich nie vollkommen identisch eingestellt und hergestellt. Stell beide auf 3, warte eine Zeit, dann messe die Oberflächentemperaturverläufe beider Heizkörper. Es ist nahezu sicher, dass einer deutlich vom anderen abweicht (Zufälle kann es natürlich geben).
Sehr gut erklärt. Allerdings: Wenn sich bei Einstellung "3" eine Temperatur einpendelt, die weit von 20°C abweicht, dann ist vermutlich die Heizung (also die Regelung des Brenners) selbst falsch eingestellt, und man hat eine unpassende Vorlauftemperatur, oder die Heizkörpergröße passt nicht zu dem zu heizenden Raum. Normalerweise sollte man mit einfachen Thermostatventilen schon ganz gut auskommen. Eine bleibende, geringe Regelabweichung kann man ja einfach selbst korrigieren, indem man manuell *kleine* Korrekturen vornimmt, bis die Temperatur passt. Ehrlich gesagt, ich hätte nicht gedacht, dass viele Leute nicht wissen, dass ein Thermostat eben ein "Thermostat" ist, also ein Gerät zum Konstanthalten der Temperatur. Ansonsten dürfte man ja nur von Ventil mit Drehknauf o.ä. reden. Der Name sagt ja schon, dass es sich um einen geschlossenen Regelkreis mit Solltemperatureinstellung und Isttemperaturmessung handelt. Ich dachte, die Leute könnten einfach nur nicht damit umgehen.
Für mich ist genau das auch der springende Punkt. Trotz des relativ offensichtlichen Namens, geht man intuitiv oft davon aus, dass es sich um eine Steuerung anstatt einer Regelung handelt. Vielleicht liegt das an der geringen Größe des Geräts, vielleicht daran, dass man sich die Regelungsfunktion nicht ohne externe Stromversorgung vorstellen kann, vielleicht daran, dass man im Haushalt eher "Ventile mit Drehknauf" gewohnt ist (z.B. Trinkwasserarmaturen). Aus meiner Sicht ist wichtig, dass man denjenigen aber deswegen keine Vorwürfe macht. Nicht jeder weiß zwischen Steuerungen und Regelungen zu unterscheiden - dagegen passiert es jedem mal, den Wald vor Bäumen nicht zu sehen. Vor allem bei so alltäglichen Anwendungen, die man ja nicht bei jeder Nutzung hinterfragt.
Absolut korrekt. Habe auch öfter mit diesen Gedanken gespielt wie man ein Heizsystem, spezieller einen HK perfekt regelt. Ungefähr genauso wie du es beschrieben hast. Bei vollem Durchfluss und hoher VL-Temperatur, darf im RL des HKs maximal die gewünschte Raumtemperatur abgehen. Bevor erreichen der gewünschten Temperatur sollte der Durchfluss auf 0 begrenzt werden. Sodass unter Berücksichtigung der Verlustwärmen und der Restwärme des HK der Raum auf gewünschte Temperatur gebracht wird. Es gäbe in diesem Szenario nur 0 und 1, an und aus. Das System müsste perfekt isoliert sein, schnell, individuell steuerbar und es sollte mit möglichst hohen VL-Temperaturen gearbeitet werden. Ich denke das ist reell gesehen einfach zu aufwendig. Außerdem wird es schwierig so die Temperatur gleichmäßig zu halten. Was studierst du? Zum Video. Definitiv für Leihen gut erklärt. Hab da so keine Einwände. Gutes Video.
@@petersteiner2278 endlich mal einer der Ahnung hat. Habe die Kommentare gelesen und dachte mir meinen Teil dazu. Halbwissen ist immer so eine Sache...
Auch ist der Fehler, den Vorhang über dem Heizkörper bis zum Boden, damit der "Hässliche" Heizkörper nicht zu sehen ist. Hierbei steht die Wärme zwischen Fenster und Vorhang, aber nicht im Raum.
Ich hatte geplant meine Heizkörper zu verblenden, aber mit Luftschlitzen und PC Lüftern, die dann die warme Luft des Heizkörpers direkt in den Raum drücken.
In Kurz: Man stellt damit den Temperatur-Sollwert ein. (Also das, was der Raum an Temperatur haben soll.) Würde man die Temperaturwerte aufdrucken, wäre es jedem klar.
@@havokll Naja, man kann damit schon ein bisschen sparen, wenn sie sich nachts ausschaltet und morgens vor dem Aufstehen wieder einschaltet. Außerdem ist es ganz angenehm wenn es morgens gleich ein wenig wärmer ist. Und wenn man es dann noch mit Fenstersensoren verknüpft, können sie sich automatisch abstellen, wenn das Fenster aufgeht.
@@havokll mit diesen elektronischen Dingern kannst du tageszeitabhängig verschiedene Solltemperaturen einstellen. Daher sind die eben kein Blödsinn. ;)
Also dein Video hat zwar gute Intentionen, ist aber Teilfalsch. Bei höher aufgedrehter Heizung wird sehr wohl schneller aufgeheizt. Warum? Der "Regler" darin ist relativ einfach und dumm. Je näher man der Wunschtemperatur ist, desto mehr drosselt er die Heizleistung. Höhere Wunschtemp eingestellt --> große Abweichung der Ist-Temp --> Mehr Heizleistung. Und komplett auf die aufgedruckten Temperaturangaben ist Schwachsinn. Der Regler darin ist sehr träge, genauso wie der Heizkörper selber. Nicht umsonst steht ein "ungefähr" vor den Zahlen. Je nach Einbausituation funktioniert der Regler gut oder eben nicht so gut und man wartet die ganze Nacht drauf, dass es angenehm warm wird. Sry, aber du vermittelst in deinem Video ein einfaches, falsches Denken als Ersatz für eine anderes einfaches, falscheres Denken anstatt die realistische Mitte zu finden.
Hi Nock Nack, danke für deinen Kommentar! Wir sind hier übrigens nicht unterschiedlicher Meinung. Dass der Regler drosselt, je näher sich Soll- und Ist-Temperatur sind, stimmt. Aber nur in einem kleinen Temperaturbereich kurz vor Erreichen der Soll-Temperatur. Bin ich nicht drauf eingegangen, um zu vereinfachen, richtig. Außerhalb dieses begrenzten Temperaturbereichs wird aber i.d.R. tatsächlich nur "auf" oder "zu" eingestellt. Unabhängig davon wie weit Soll- und Ist-Temperatur voneinander entfernt sind. Und damit lässt das Ventil einen konstanten Wärmestrom durch, bis dann dieser Bereich von wenigen °C um die Soll-Temperatur erreicht sind (der je nach Thermostatkopf und -typ im Detail variiert). Und ja: die Temperaturangaben sind auf jeden Fall als "ungefähr" zu verstehen. Allein schon weil die gar nicht nur vom Thermostatkopf abhängen, sondern insbesondere auch davon, wie gut die Luft den Heizkörper umströmen kann. Schon ein Sofa, das den Heizkörper blockiert, würde die Zahl verfälschen. Sind also wirklich eher Richtwerte.
"Außerhalb dieses begrenzten Temperaturbereichs wird aber i.d.R. tatsächlich nur "auf" oder "zu" eingestellt" - das ist richtig, aber nicht relevant. Im Arbeitsbereich des Reglers wird er immer die Durchflussmenge modulieren. Nur in der Anheizphase laufen wir eine Zeit im Vollgasmodus, nur bei direkt nach dem Absenken gehen wir auf Durchflussstopp. Das heißt: Während der Nutzung der Räume, während der Komfortphase, wird so ein Regler eigentlich immer einen Zwischenzustand einnehmen, dieser Zustand ist der vorherrschende Zustand!
Casimir Konrad Das ist ja richtig, aber das hat nichts mit den vorherigen Kommantaren zu tun. Im eingeschwungenen Zustand erwarten wir ja, dass der Regler einen Zwischenzustand einnimmt. Die Rede war aber von: "Mir ist kalt, lasst uns Einheizen". Und dann reicht eine Solltemperatur-Änderung von wenigen Teilstrichen, um den Regler in die Sättigung zu fahren. Und die Trägheit des Thermostats ist in Ordnung, weil ja nach dem Erreichen der "Isttemperatur" nur die Luft auf Isttemperatur ist und noch viel Wärme in die Möbel/Wände geht, d.h. die Trägheit der Heizung wird durch die Trägheit des Raumes kompensiert. Das mag nicht ideal sein, aber für die Anwendung doch mehr als ausreichend. Meistens sind zugehängte/zugestellte Heizkörper/Thermostate ein viel größeres Problem für die Temperaturregelung, als die Trägheit des Reglers.
Ich bin Heizungsbauer und finde Dein Video richtig richtig gut... Ich kämpfe seit über 20 Jahren gegen diesen Irrtum in den Köpfen meiner Kunden !!!!!!!! Echt Danke
Erklärt einem ja auch nirgends wer... Man wohnt so vor sich hin, die Teile sind halt da, keine Anleitung, kein nichts. Allerdings fand ich es halt schon komisch, das viele Leute das Ding korrekt als "Thermostat" und nicht nur als "Ventil" erkannt haben, und trotzdem nicht wussten, das es aktiv die Temparatur misst und die Heizung regelt.
Tolles Video! Wenn man es etwas detaillierter betrachtet, gibt es jedoch auch Situationen, wo diese Pauschalaussage nicht korrekt ist. Je nach Reglercharakteristik im Thermostatkopf bzw. mechanischem Aufbau kann eine höher eingestellte Temperatur am Heizungsthermostat jedoch sehr wohl zu einer schnelleren Aufheizzeit des Raums beitragen. Wenn z. B. 20 °C Wunschtemperatur eingestellt sind, beginnt eine Drosselung der Durchflussmenge bereits bei etwas niedrigeren Temperaturen (z. B. nur noch 50 % Durchfluss bei 19,5 °C). Hinzu kommt, dass die thermische Trägheit des Raums (Boden, Wände, Decken, Mobiliar), je nach Ausgangstemperatur (bspw. 16 °C bei Nacht- bzw. Abwesenheitsabsenkbetrieb) dazu führt, dass ein großer Teil der vom Heizkörper abgegebenen Wärme zunächst zwangsläufig der Erwärmung der Bauteile dient. In solchen Fällen kann es Sinn machen, eine kurzzeitige Überheizung der Raumluft zur schnelleren Herstellung eines behaglichen Raumklimas in Kauf zu nehmen. Würde man hier nicht die Raumluft bewusst überheizen, würde es bis zur Erreichung eines angenehmen Klimas (= warme Luft + warme Oberflächen) ewig dauern.
Tipp: Wer es wirklich "schneller" warm haben will, der soll einfach einen Ventilator vor den Heizkörper stellen, dadurch wird die Heizungswärme besser an die Umgebungsluft abgegeben. (Konvektion"
Der Besitzer des Hauses zahlt immer so viel wie tatsächlich geheizt wurde (einen absoluten Wert, gemessen am Gaszähler, Fernwärmetauscher oder der Öllieferung). Die Heizkostenverteiler geben ja lediglich irgendeinen dimensionslosen Wert aus, der dann dazu genutzt wird, die *Anteile* jedes Heizkörpers an der Gesamtheizenergie zu berechnen. Wenn deine HKV jetzt zu wenig messen, steigt ja nicht die Gesamtheizenergie, sondern die Anteile verändern sich, und zwar natürlich zu ungunsten deiner Nachbarn.
@@danielbum912 Das stimmt nicht ganz. Eine erhöhte Konvektion des Heizkörpers reduziert nicht nur den Ablesewert und macht den Raum schneller warm, sondern es hält den Raum auch effizienter dh unter geringeren Wärmeverlust warm. Ein Teil der Wärme die im Heizkörper hängt geht direkt über Wärmestrahlung an die Außenwand flöten. Wenn nun eine erhöhte Konvektion die einlaufende Wärme schneller im Raum verteilt und diese weniger länger im Heizkörper steht, dann kann das Thermostat viel schneller wieder runterregeln. Es zählt nicht nur weniger, es brauch auch einfach weniger! Schaut euch doch mal die Ableserechnung an, es gibt pro Heikörper gemessen an seiner Konvektionsfläche einen Faktor. Durch aktive Belüftung steigert man den Leistungsfaktor seines Heizkörpers.... schon mit schwachen aber großflächigen aktiven Belüftung wird eine kleine Badezimmerheizung so effektiv wie eine ruhende WOhnzimmerheizung die nur durch eigene Konvektion durch Lufterwärmung läuft Man muss allerdings auch anmerken, dass JEDE eigene EInsparmaßnahme insbesonder zB Fensterfolien und Fensterrahmenfolien, sowie vernünftige Thermostateinstellung grundsätzlich auch den Nachbarn zu gute kommt, da der Verteilschlüssel nunmal nur zur hälfte mit dem tatsächlichen Verbrauch zu tun hat. 50% sind QUadratmeter und da gilt gleichfalls wenn ein einziger Nachbar Mist baut, zb im WInterurlaub, Dachgeschoss die Heizungen auf Stufe 5 gelassen, nach dem Motto zahlt ja eh das Amt, dann dürfen alle anderen dafür bluten. Wenn ich mir im tiefsten Winter den Ventilator vorn Radiator hänge, weil dessen Rückwand zwar knacken warm wird aber von der Decke schon die EIszapfen hängen, dann juckt mich grad nicht, dass die anderen Nachbarn das ja jederzeit auch tun könnten und eventuell nicht gleichermaßen davon profitieren... genauso wie davon die Heizkörper nich vollzustellen, regelmäßig zu reinigen, vernünftig regeln etc. deren Pech. Aber dazu mal was anderes... wenn ihr das machen wollt, reinigt den Heizpörper gründlich, wenn möglich mit Wasser, denn der Ventilator wirbelt euch sonst den Feinstaub des ganzen Jahres in die Schleimhäute und die Augen.
Danke schön ich habe dabei vieles gelernt, was ich früher nie wusste Dadurch kann ich mit der Heizung in der Wohnung bewusster umgehen Tolle Arbeit und hohe Qualität und ja es hat auch Spaß gemacht es zu gucken
Man sieht gleich: Der Mann kennt sich aus. Er hat schön brav die Vorlaufleitung im Zimmer isoliert, damit von der keine Wärme ans Zimmer abgegeben wird und verloren geht... Noch mehr Energie könnte er sparen, wenn er auch die Heizkörper isoliert... ;-)
Und ein Raum mit zwei Thermostaten genau so sinnlos. Weil keiner wie der andere ist und ein Heizkörper ehr auf geht als der andere. Und somit hat einer die Arbeit und der andere ruht sich aus. Dan lieber ein großen Heizkörper rein.
@@raho4627 na ja... Das hat einen anderen Grund. Die Messung der Heizkörpertemperatur findet ja am Heizkörper Statt. Jedes somit ungewünscht erzeugte Grad (also vor dem heizkörper) wird weder gemessen, noch ist es auch nicht gewünscht. Wäre der Energieverbrauch am heizkörper selbst abzulesen und zu berechnen, wäre eine Isolierung Blödsinn! In dem Fall nicht!
Ein großes Problem ist aber auch, dass der Messpunkt viel zu nah an der Wärmequelle ist, somit wird ein Raum oft gar nicht bis zur gewünschten Temperatur aufgeheizt und deshalb werden oft die Thermostate zu hoch eingestellt und dabei belassen.
Dafür gibt es ein Heizungsmeister. Der berechnet dir den perfekten KW Bedarf aus für deinen Raum oder was es auch gibt und deutlich günstiger ist. Es gibt gewisse Fern Fühler Thermostate. Denn schraubst du genauso auf dein Heizkörper drauf und da geht ein dünnes Kupfer Draht zum Fühler und diesen Fühler kannst du beliebig im Raum Platzieren wo du willst.
Schön, dass ihr euch des Themas annehmt! Leute, die noch einfache Heizungsventile aus alten Heizkörpern kennen, fallen vermutlich nicht drauf rein. Teil des Problems ist glaub ich der moderne Mensch, der nicht hinterfragt, dass große Dings viel größer als ein "Ventil" ist und den Namen "Thermostat" = Temperatur + konstant trägt. P.S.: Temperaturen raufschreiben funktioniert bei analogen Versionen ja nur bedingt, da es sowohl bei A) niedrigerer Außentemperatur B) schlechterer Dämmung C) größerem Raum weiter geöffnet sein muss, um dieselbe Gleichgewichtstemperatur zu erreichen.
Dachte ich wusste mehr... und wieder etwas gelernt. Danke, bin echt erstaut wie viel man im Alltag besser machen kann ohne einen Finger mehr zu krümmen.
Da fällt mir ein: mach doch mal ein Video das erklärt wie man richtig Lüftet.. ich kann diese angekippte Fenster nicht leiden bei dem die Luft fast stehen bleibt und bei dem ganz besonders im Winter die Wände tatsächlich drastisch auskühlen .. und man im Grunde nichts erreicht außer Energie darauf zu verschwenden für einen Minimalen Luftaustausch, der der einzige Sinn das Lüftens ist.
Es handelt sich bei den gezeigten Heizungsthermostaten um Proportionalregler welche prinzipbedingt einen Regelfehler aufweisen. Dieser Fehler ist abhängig von der Heizleistung des Heizkörpers und dem Wärmeabfluss nach draußen (welcher von der Temperaturdiffernz und der Isolierung abhängt). An einem großem Heizkörper in einem kleinen gut isolierten Raum wird mit der selben Einstellung eine höhere Temperatur erreicht als an einem kleinem Heizkörper in einem großen schlecht isolierten Raum. Wenn es draußen -20°C sind wird mit der selben Einstellung auch nicht die selbe Temperatur erreicht als wenn es +10°C sind. Eine korrekte Temperatur aufzudrucken ist also gar nicht möglich.
@@bartekmajewski2305 Falsch die Nutzer und die falschen Einstellungen an der Heizungsanlage sind der Fehler. Der Thermostatkopf regelt nicht die Raumtemperatur
@@robertofranke5629 Ich meine, ich würde mir generell eine technische Überarbeitung von Heizungsanlagen-Systemen wünschen. Wohnungsmieter sollten die Möglichkeit haben, exakte Temperaturen wie gewünscht für jeden Raum einstellen zu können, ohne natürlich in kälterer Jahreszeit ganz abschalten zu können, damit kein Auskühlen der Wohnung erfolgt. Ich weiß auch von Einzelhausbesitzern, die sich darüber beklagen, ihr Haus nicht vernünftig nach Bedarf regulieren zu können. Es ist ein Fakt, daß die Anlagen zu kompliziert bzw. zu unüberschaubar sind und punktgenaues Heizen nicht funktioniert. Dies aber könnte gerade in Deutschland, wo das Wetter sehr sprunghaft ist, sehr viel Energie einsparen und Mietern wie Hausbesitzern viel Geld sparen. Andererseits muß man sagen, daß Modernisierungen im Regelfall so teuer sind, daß die Leute teils 1960/70er Anlagen noch weiterlaufen lassen müssen, weil das Kapital fehlt. Insoweit ist auch der Gesetzgeber gefordert, nicht nur vorzuschreiben, sondern sich zu erklären, wie er Modernisierungen realistisch ermöglichen will.
Und das Kinder, sind Dinge die ihr nie und nimmer in der Schule lernt, auch wenn sie noch so banal aber eben so wichtig sind. Aber Hauptsache ihr wisst was am 23.10.1657 passiert ist und wie man X²i berechnet oder könnt irgendein völlig irrelevantes Gedicht auswendig.
Was ist hierdran bitte wichtig? LMAO Mathematik hat mir bisher unglaublich viel im Studium geholfen und wird mich in meiner Karriere bis ans Ende begleiten.
@@Felix-Mueller ach ja, was Leute im Internet nicht alles sagen, um sich Intelligenter als die Mitmenschen zu fühlen. Man hat ja auch nichts besseres zu tun, außer alle anderen runterzumachen. Ein bisschen Introspektion währe vielleicht mal angebracht. Aber ich denke nicht, dass jemand der so denkt wie du, soetwas fähig ist.
Naja wir hatten im Technik Unterricht mal soetwas in der Art. Aber anstatt man uns erklärt hat wie ein Heizthermostat funktioniert, mussten ich einen Vortrag über eine Hackschnitzelheizung machen. Immer schön am Anfang anfangen.
Das Thermostat bzw das System zur Regelung besteht eigentlich aus zwei Teilen, dem Thermostat und dem Durchflussventil am Heizkörper. Dieses Durchflussventil ist whs noch wichtiger als das Thermostat. Normalerweise sollte man dieses Ventil erst ohne Thermostat so einstellen, damit rein vom Durchfluss die gewünschte Zimmertemperatur erreicht wird und nicht überheizt wird bzw zu langsam geheizt wird. Hat man seinen Wohlfühlheizdurchfluss erreicht, regelt man die Temperatur wieder normal über das Thermostat
@@t3cker damit die Heizungsanlage optimal und effizient funktioniert, muss ein Hydraulischer Abgleich durchgeführt werden. Der Volumenstrom der einzelnes Heizkörper wird anhand mehrerer Faktoren berechnet und eingestellt . Wenn du z.b in einem Mehrfamilienhaus mit Zentralheizung wohnst in dem ein Hydraulischer Abgleich durchgeführt wurde und du anfängst daran zu hantieren obwohl du keine Ahnung davon hast, kannst du den Wirkungsgrad der Anlage massiv beinträchtigen was nicht nur dir sondern auch den Nachbarn und dem Vermieter schadet. Also lieber an den Fachhandwerker wenden der Ahnung von der Materie hat.
Durchflussventile gab es früher, die haben tatsächlich so funktioniert wie du das angenommen hattest. In beheizten Räumen kannst du dir übrigens die Heizrohrisolierung sparen (Solange du nicht mehrere Heizkreise hast, die nicht immer alle beheizt sein sollen). Die ist vorrangig dort anzubringen, wo die Heizrohre verlaufen, ohne dass du die Wärme verlieren willst (Keller, Diele, etc). Schaden tuts natürlich nicht... Alles in allem war das Video eine super Idee!
Und bei uns zuhause sind leider immer noch die alten Dinger drin, und ein Umbau dürfte ziemlich in's Geld gehen :-( Auf der Arbeit dagegen die moderneren Teile.
Warum isoliert man die Heizkörperanschlußleitung ? Die wird auch nur warm wenn das Thermostat auf geht und die Wärme kommt dem Raum zugute das ist das selbe als wenn man den Heizkörper isoliert !!!
Sicher, deswegen habe ich den Smiley dahintergesetzt. Meine Eltern fanden die bodenlangen weißen Vorhänge, die im Wohnzimmer vor dem Heizkörper hingen, todschick.
Sehr gut erklärt, das sollte man echt schon in der Schule lernen, würde viel Energie einsparen. Eine Ergänzung hätte ich noch - wichtig ist auch der Faktor „Zeit“. Kleine Anekdote dazu: Ich hatte mal einen Mieter in meiner Eigentumswohnung der ist im Sommer eingezogen, alles gut, im Winter dann hat er angerufen und gefragt ob ich mal schauen könnte, die Heizung würde nicht richtig funktionieren, es wäre immer sehr kalt in der Wohnung. Vor Ort nachgeschaut, draussen unter Null, drinnen 14 Grad, Heizung auf (5) und so heiss dass man nicht dranfassen konnte. Was war passiert ? Es stellte sich heraus, dass der junge Bursche (gerade 19 geworden) aus den neuen Bundesländern stammte und zu Hause mit einer klassischen Holzofenheizung aufgewachsen war, Ofen an, Bude warm, Restwärme noch mehrere Stunden, alles kuschelig. Mutti und Vatti ham wohl gewarnt, ui, böse Zentralheizung, die frisst Dir die Haare vom Kopf bei den Nebenkosten, immer schön zudrehen und sparen. So hat das der Bubb dann auch gemacht, morgens um 7 aus dem Haus zur Arbeit, Thermostat auf (*), is ja Winterbetrieb. Dann kam er abends um 6 nach Hause, Bude natürlich eiskalt, Thermostat auf (5), die Heizkörper nach wenigen Minuten voll am glühen. So hat ers dann gelassen, fröstelnd mit Decke aufm Sofa bis gegen 22 Uhr, da warns dann so knapp 18 Grad, dann wieder Heizung auf (*) und ab ins Bett. Nachts gefroren, morgens wieder für eine Stunde Vollgas und so weiter und so weiter. Es wurde nie richtig warm, die Wände und Möbel alle durch und durch kalt. Die Lösung war natürlich die Thermostate tagsüber - trotz Abwesenheit nicht auf (*) zu stellen sondern z.B. auf (2) - und so zu lassen, wenn er dann zu Hause ist auf (3) hochdrehen und es wurde recht schnell warm. Zentralheizungen sind träge und brauchen Zeit um „zu wirken“. Vermutlich hat ihn das viel Überwindung gekostet auch tagsüber Energie zu verbrauchen, das geht aber im Winter nicht anders, er hat sich dann nicht mehr beklagt. 🤷♂️😉
Ja, das ist dann doch anders als ich mir vorgestellt hatte. Aber eins möchte ich doch konkretisieren, am Heißkörperthermostat stellen wir nicht die Raumtemperatur ein sondern die Temperatur, die im Bereich des Thermostates ist bzw. gewünscht ist. In der Ecke am anderen Ende des Raumes wird sie eine niedrigere sein, die Abweichung um so größer je schlechter die Isolation des Raumes ist.
1) Ist es ein reiner Proportionalregler ohne Integralanteil. Auf 5 stellen funktioniert also sehr wohl, damit es schneller warm wird. PI-Regler würden genau das machen. 2) sollte auf Thermostaten grundsätzlich die Zieltemperatur stehen, denn ist die Heizungsanlage richtig dimensioniert, dann stimmt die Zahl auch. 3) Heizkörperthermostaten, die über 23°C heizen, sollten generell verboten werden. 4) Fenster- und Türkontaktschalter sollten pflicht werden, damit die Heizung abschaltet, wenn ein Fenster offen ist. Das wären durchaus effektive Maßnahmen zur Energieeinsparung.
Kann bei Punkt 1, 2 und 4 Recht geben, aber warum sollte man Temperaturen über 23°C verbieten. Soll doch jeder selbst entscheiden, wie viel Geld er verheizen will. :D
Hab mir darüber auch noch nie so richtig Gedanken gemacht - bis zu diesem Sommer. War zwar die umgekehrte Ausgangslage (warm statt kalt), aber das gleiche Prinzip: Tagsüber war es richtig heiß, abends gab's dann schön kühlen Wind, aber ich konnte unendlich viel kühle Luft durch mein Zimmer ziehen lassen, es wurde trotzdem die ganze Nacht lang nicht kälter, ganz einfach, weil die Wände & Möbel so viel Wärme gespeichert haben, dass sie die noch die ganze Nacht lang wieder "abstrahlen" konnten. Krasser scheiß.
Joul, die Erklärung ist absolut richtig und mehr als perfekt für Leihen erklärt ! Auch im Sommer soll man ein Thermostat ein paar mal auf (Stufe5) und sofort wieder zu machen (Stufe 0, ❄️ , 🌙 oder gewünschte Temperatur) das der Stift welchen man bei zb. 0 reindrückt durch die Schraubbewegung, länger gangbar macht. So erhöht ihr die Lebensdauer auch bei Wasserabsperrungen, Heizungsleitungsabsperrungen und Wasserhähnen. Einfach mal jede Absperrung zu und wieder auf drehen, dann kann sich nichts festfressen wie zb. Kalk, Rost, evtl kleinere Verunreinigungen und und und.. Viel Spaß beim Sparen ! 👍🏼😃 Dafür bekommt Joul den : 👍🏼 für fachlich richtiges gut rübergebracht . Und die : 🔔 für hoffentlich weiter solch hilfreicher Videos, für die Allgemeinheit ! 👍🏼🙂
Sehr gut erklärt, ich denke auch das eine Temperaturanzeige auf dem Thermostat sinnige wäre:-) Ich kenne viele Mädels bei uns im Büro für die hat ein Thermostat nur zwei EInstellungen AUS und AN, also 0 und 5 was dazwischen gibts nicht :-D
Ich muss zugeben, daß ich das auch erst seit etwa 2 Jahren weis 😊Daher denke ich mir, daß die eine Frau Recht hat: man sollte statt den Zahlen 0- 5 die Temperatur auf die Stufen schreiben. Das würde helfen dieses Missverständnis endgültig aus der Welt zu schaffen. Dann würden in Zukunft auch Kleinkinder auf der Straße antworten: "Is doch klar wie das geht ... ich stelle am Thermostat die Temperatur ein die ich haben will. Das Thermostat regelt dann die Heizung solange rauf bis die Temperatur erreicht ist."
Beim Lüften drauf achten ! heizungen nicht ausschalten das ist quasi sinn frei ... wichtiger ist nicht oft sondern einmal richtig alle Luft austauschen. Die Luft speichert am wenigsten wärme im raum. Hauptwärmespeicher sind die wände und de Decken. Die Wärmekapazität von Raumluft erhöht sich tatsächlich bei gleichbleibender Luftfeuchte und steigenden Temperaturen. Da die Luftfeuchte immer eine Relative bleibt. am meisten bringt Dämmen. Die Heizkosten ferringert man mit einer geringeren Vorlauftemperatur! und einer niedriegeren heiztemperatur... Automatische smarte Thermostate bringen so gut wie garnichts, da in der zeit in der man weg ist zwar nicht heizen muss aber wenn man wieder kommt muss erst das gesmapte mauerwerk aufgeheizt werden. Sonst entsteht ein unbehaglicher Zustand im raum (temperaturunterschied zwischen raum und Wand)
Erstmal korrigiere mal bitte deine ganzen Rechtschreibfehler bin Russlands-Deutscher und kann mir das nicht angucken wie du unsere Sprache versaust heizungen? ferringert? gesmapte mauerwerk? Heizungen* verringert* gesamte Mauerwerk* -Die Gesamtenergie von Raumluft erhöht sich bei steigender Luftfeuchtigkeit -Die Gesamtenergie von Raumluft erhöht sich bei steigender Temperatur -Die spezifische Wärmekapazität ist ein Wert der unverändert bleibt c=0,35W/m³*K Noch nie ein HX Diagramm in der Hand gehabt? bin selbst SHK-Techniker Wir nehmen ein Raum 30m² heißt bei einer Höhe von 2,5m =75m³ Energie=Masse*Spezifische Wärmekapazität*Temperaturunterschied Q=m*c*Delta Theta W = 75m³*0,35W/(m³*K)*(30K)=918,75 W Wenn das zu vernachlässigen sein soll naja... Diese Energie geht verloren wenn alle Luft in einem Raum ausgetauscht wurde dafür holt man sich eine Lüftungsanlage die einen Wärmetauscher hat und diese Energie nahezu zurück gewinnt. Die Luftfeuchte bleibt immer eine Relative? Abolute Feuchte meinst du wohl. Wenn man Feuchte Luft abkühlt bleibt die absolute Feuchte drinnen zB "12g Wasser pro 1000 g Luft" und nähert sich der relative Wert irgendwann der 100% Linie, beschlägt diese Luftfeuchte an stellen die am kältesten sind zB direkt am Fenster oder am Mauerwerk daneben und es wird Feucht. Deswegen sollte man Kippfenster meiden. Natürlich ist der Komplette Luftaustausch besser da man dort die Heizung ausmachen kann und es nirgends beschlägt
Warum geht eigentlich jeder davon aus, dass es sich bei dem Ding da wirklich um einen Thermostat handelt? Wenn das nun kein Thermostat, sondern nur ein Ventilsteller ist, der halt im Outfit und dem Aussehen eines Thermostaten daherkommt? Dann ist das Ding ein waschechter Durchflussregler, bei dem "je aufgedreht, desto mehr Wasser" vollkommen korrekt ist und eine Temperaturführung in keiner Weise relevant ist. Merke: Heizkörperthermostate sind Produkte der Neuzeit der Heizungstechnik, früher gabs die nicht, da waren das nur Steller -und die gibts heute noch.......
Ich habe mich auch erst gewundert. Bei mir wird die Luft abartig warm und schlecht, wenn ich mein 'Thermostat' auf 1 stelle Und mit einem elektrischen heizregler plötzlich nicht mehr Ich bin mir sicher, dass es bei mir kein Thermostat war
@@MrVecheater Wenn die Luft schlecht wird dann kann es an Staub und schmutz am und hinter dem Heizkörper liegen, dies wird dann mit der warmen Luft aufgewirbelt
Es gibt auch Heizungsthermostate die mit einem externen Thermometer ausgestattet sind. So könnte man z. B. hinter einer Gardine oder Sofa heizen und der Fühler misst nicht den Wärmestau, sondern die Raumtemperatur. Schönes Video, viel mehr Inhalt muss gar nicht hinein, es sollte einfach das Allgemeinwissen steigern.
Ja, ich werde mir für die nächste Heizsaison wohl ein Wandthermostat holen, das mit meinen programmierbaren Thermostatköpfen kommuniziert und sie steuert. Ich denke zwar nicht, dass ich damit noch großartig Effizienz raushole, aber die Temperaturen werden zuverlässiger eingestellt und ich kann endlich meinen Temperaturlastgang als Exceltabelle exportieren. Mein Kindheitstraum! :-D
Grundsätzlich gebe ich dir Recht.....ABER....ist doch egal wo gemessen wird....wenn es zu kalt/warm im Raum wird regelt man bis es passt und darum stehen auch nur Zahlen auf dem Thermostat....
Wenn du an einer Bahnschranke stehst die gerade zugemacht hast, schaltest du den Motor deines Auto "normalerweise" auch ab. Und wieso soll dann ein Heizkörper bei offenen Fenster im Winter weiter laufen? Oder wirfst du dein Geld gern mit vollen Händen zum Fenster raus? Also ich dreh für die Zeit in der ich meine Fenster offen hab auch meinen Heizköper ab.... logisch, odda?
Unlogisch! Stell Dir vor, Dein Motor würde nach dem ausschalten 5 Minuten brauchen, bis er aus ist und stillsteht. Beim Starten wiederum braucht er 5 Minuten "warmlaufen" bis Du wieder losfahren kannst, aber in dieser Zeit verbraucht er eben auch schon Sprit. Würdest Du ihn dann an der Schranke für die 3-4 Minuten ausmachen? Bei der Heizung ist es ähnlich. Bis das Wasser im Heizkörper kalt ist, dauert es lange und das wieder Erwärmen kostet ebenfalls Zeit und Energie. ......logisch, odda?
Du bist unlogisch! Das Wasser das durch den Heizkörper geht wird ja auch abgekühlt im entsprechendem Raum der Rücklauf wird dadurch sehr viel kälter als normal das heißt die Heizungsanlage muss stärker aufheizen. Ein Heizkörper ist kein Auto der Heizkörper ist ein Körper mit extra hoher Oberfläche der Wärme übertragen soll heißt er speichert sowieso kaum Wärme. Es schadet den Heizkörper nicht kalt zu sein außerdem in dem Moment wo das Fenster offen ist wird die Wärme die vom Kessel erzeugt wird nicht im Raum bleiben da gelüftet wird der Heizkörper kühlt sowieso stark ab, der Kessel lässt keine Wärme im Raum, der Rücklauf schickt permanent kaltes Wasser zurrück und das heißt Energie verschwendet für nichts.
Weil das Ventil nicht direkt aufgeht wenn die gewünschte Grad Zahl fast erreicht ist. Wenn im Raum 15 Grad sind und du willst 20 haben dann wird es bei 19 schon leiser weil der durchfluss etwas reguliert wird
Kann verschiedene Ursachen haben. Zum einen kann es durch den Widerstand am Ventil zu Strömungsgeräuschen kommen, zum anderen kann Luft im System vorhanden sein oder die Umwälzpumpe ist falsch eingestellt oder oder oder ^^
Beim lüften Heizung ausstellen ist falsch weil beim erneuten aufdrehen Bullert sie genauso wie als wenn ich sie anlassen also übern Winter anlassen 5 Minuten lüften und gut ist
Das hört sich falsch an. Er hat ja erklärt das sich die Energie umso stärker ausgleichen will umso höher die Differenz ist. Wenn also ständig nachgeheizt wird, dann bleibt diese Differenz höher und es wird schneller und mehr Energie "auslaufen" (von der neu hinzugefügten Wärme). Wenn die Energie aber langsam einen ähnlich hohen Wert wie draußen erreicht, wird immer langsamer Energie verloren. Die Temperaturdifferenz sollte also nicht stetig hoch gehalten werden weil die zusätzliche Energie schneller rausgesogen wird. Nachdem das Fenster wieder zu ist, ist das mit der Temperaturdifferenz nicht mehr so schwerwiegend weil ja teilweise isoliert. Hoffe ich konnte das gut erleuchten ;) Edit: ob das alles bei 5 minuten eine allzu große Rolle spielt bleibt fraglich. Sind halt 5 Minuten heizen halbert umsonst aber immerhin.
Bin gerade auf dieses Video/den Kanal gestoßen. Sehr gut erklärt und gemacht. Bin ich der einzige, der sich an die Videos von Veritasium und VSauce erinnert fühlt?
this device is measuring the temperature near the radiator. near the radiator the temperature gets easy 20c and so the thermostat is closing fast, if you want the whole house to be warmed up fast you need to turn it to 5. turning it to 3 makes only the air near the radiator 20c not in the whole house. In a central electronically managed system, the thermostat is usually placed in the middle of the house, away from all heat sources, so when the coldest place in your house will reach 20c the whole house will have at least 20c. thermostats are never placed in small rooms and over radiators and heat sources such as kitchens etc. plus, they are placed usually in the height of our head 1.70m-1.80.
Find ich gut, dass erklärt wird, warum die Raumtemperatur um zB nur ein Grad zu senken so viel Energiesparpotential hat. Im Winter zu meinen, im T-Shirt herumsitzen zu können, passt nicht mehr in die Zeit, in der die Atmosphäre umkippt.
@Hutzelmannchen, Guten Morgen, ich freue mich, von Ihnen zu hören, dass es mir heute Morgen mit leichtem Regen gut geht, woher ich aus Colorado komme, aus welcher Stadt kommst du und wie geht es deiner Gesundheit, können wir uns privat unterhalten? Ich hoffe von dir zu hören, einen schönen Tag
Sehr gut erklärt . auch für Laien ,wie ich einer bin . habe daher immer verkehrt geheizt , weil ich die Funktion des Thermostatkopfes nicht verstanden habe. so etwas sollte man öffentlich in den Medien bringen . bei den Preisen heutzutage . super Beitrag von dir .
Ich denke warum viele Leute das in der eingehenden Befragung falsch erklärt haben: früher war es üblich, dass die Knöpfe an der Heizung wirklich nur direkt die Öffnung des Radiator-Ventils eingestellt haben. Wollte man es wärmer haben, drehte man weiter auf und mehr Wasser floss durch den Radiator. Mit der Zeit kamen aber die Radiator-Thermostate auf, die "intelligent" sind und bei welchen man eben nicht mehr direkt den Durchfluss, sondern nur die gewünschte Raumtemperatur einstellt. Deshalb ja auch die Bezeichnung "Thermostat" und nicht "Ventilknauf". Danke für dieses Video, gut und einfach erklärt!
Um ehrlich zu sein, hab ich mir das mit der Temperatur immer gedacht - das andere hörte ich heute zum ersten Mal^^° Aber unabhängig davon: Ein sehr interessantes Video :-)
Das sollte man mal in der Schule erklären... finde erschreckend, wie wenige Leute das wissen. Und dann darf man sich gemeckere anhören, wenn man die Heizung im Bas Nachts auf 1 stellt, statt auf 0... Super Video, danke!
Also die Theorie hab ich voll verstanden. Nun zu meiner Realität :Doppelhaushälfte, alt, Wohnzimmer nicht isoliert. 2,5qm Fenster. Wenn ich auf 5 Heize schaffe ich an guten Tagen 21 Grad! Bin ratlos!
Ein Klasse Video. Wirkt nicht zu überladen sondern ist entspannend durch ausbleiben von dieser nervigen Hintergrundmusik die ganze Zeit :) Außerdem sehr informativ und gute Berichterstattung durch die ganzen Meinungen die du mit reingebracht hast