Soll die Elementarversicherung zur Pflicht werden? Wie ist deine Meinung? Im verlinkten Artikel wird die französische Elementarversicherung erklärt (www.capital.de/immobilien/versicherung--wie-in-frankreich-elementarschaeden-abgesichert-sind-34778668.html). Wäre das ein Vorbild für Deutschland?
Ich hätte mal eine allgemeine Frage, ich habe eine Versicherungskombination aus Berufsunfähigkeit und Rente, du hälst von dieser Kombination laut deinen Videos sehr wenig, wie kann ich denn für mich herausfinden, ob ich wechseln sollte und wer kann mir hierbei helfen?
Versicherung war in Baden Württemberg "Pflicht" Verbot durch die EU. Anstelle bei der Badischen Gebäudeversicherung (Pflichtversicherung) zu versichern, konnte ich die Versicherung bei der Sparkasse den Vertrag abschließen. Heute bin ich bei der HUK versichert
@@VersicherungenmitKopf Ich finde es so cool, dass du antwortest, ich habe durch dein Buch mich in Versicherungen eingelesen und diese selbst geregelt, bis auf die kombinierte Renten und Berufsunfähigkeitsversicherung, die habe ich mit meinem Vater direkt vor dem Studium abgeschlossen, Vielen Dank dir
Durch das "Starkregenrisiko" gibt es keine "klassischen" Risikogebiete mehr. Selbst wenn kein Fluss in 10 km Umkreis ist, reicht ein Starkregen um die Kanalisationskapazität zu überfordern und dann hast Du auch einen Elementar-Schaden. Aber um den Beitrag gering zu halten, könnte man eine "Verpflichtung" mit einem hohen Selbstbehalt von bspw. 5.000 € oder 10.000 € verbinden. Man könnte dann zusätzlich und freiwillig den SB gegen Mehrbeitrag reduzieren.
Wir wohnen ca 400 m vom Rhein entfernt und haben damals lange gesucht, bis wir eine Versicherung gefunden hatten, die uns gg Hochwasserschäden versichern wollte. Wir wohnen in der roten HW Zone. 😢
Punkte vom Video waren sachlich. Hochwasser gibts bei uns 560üNN nicht. Erdbeben&Vulkan unwahrscheinlich. Sturmschäden gabs mal, war aber eher eine Frage des Montagefehlers. Bei der Solaranlage habe ich sogar so kalkuliert dass das Wetter sie kaputtmachen darf weil die Teile spottbillig geworden sind, die müssen nur 2 Jahre halten bis sie ROI abwerfen. Feuer kann passieren, kostet aber nur umdie 100€/Jahr das sollte drin sein. Ein paar zerhagelte Dachfenster werden nicht existenziell werden, haben das aber soweit ich mich erinnere mit drin. Würde das Haus komplett zerstört, wäre mir das nicht unrecht, denn dann gäbs ein neues.
Wer keine Elementarschäden versichert, braucht im Schadensfall nicht nach der Allgemeinheit zu schreien und große Unterstützung zu fordern. Jeder hat die Wahl sich zu versichern. Ja die Beiträge können ins Geld gehen, aber der Vesicherungsschutz ist es mir wert.
Elementarversicherung leistet halt trotzdem nicht bei allen Schäden, im Ahrtal z.B. war es ja angeblich eine Sturmflut, und die ist immer ausgeschlossen. D.h. es muss genau das Ereignis eintreten, was mitversichert ist und wenn man Pech hat, dann wird die Versicherung alles tun um nicht leisten zu müssen. Zumindest behauptet Marktcheck das, aber bei Versicherungen ist ja alles möglich.
Laut GDV sind 99% der Haushalte versicherbar (www.dieversicherer.de/versicherer/wohnen/elementarschadenversicherung). Aber vielen ist die Versicherung wahrscheinlich zu teuer. Für die 1% gibt es aktuell keine Lösung.
@@chris_0018 Bitte Quellen für diese Aussagen. Wenn ich mir die Definition von Sturmflut ansehe, ist das im Ahrtal gar nicht möglich. Und auch Sturmfluten können mit einer Zusatzpolice teilweise mitversichert werden.
@@chris_0018 Ich habe mir das Video angeguckt. Schau dir die Stelle 1:23 nochmal an. Die hatten einfach keine Schäden durch Überschwemmung durch Hochwasser mitversichert. Da wird auch nicht mit Sturmflut oder so argumentiert. Der Versicherer ist einfach im recht. Aber das will hier ja keiner hören...
@@VersicherungenmitKopf hab sogar 2 BUs damit ich flexibel bin und es an mein Gehalt anpassen kann. Zum Glück schon im Studium gemacht. Hausrat habe ich auch mit elementar Kostet ja nicht viel
Solange Versicherungen zwischen Überflutung durch Oberflächenwasser und hochdrückenendem Grundwasser unterscheiden (und ähnliche "Methoden" in den Versicherungsbedingungen) kann ich Versicherungen und ihre Vertreter einfach nicht ernst nehmen.
Der Unterschied ist elementar wichtig, warum? Grundwasserschäden sind baubedingt, d.h. die fehlende oder beschädigte Bauwerksabdichtung war schon vor dem Schadenereignis dar und kann regelmäßig nicht mal so repariert werden. Oberflächenwasser kann auch in ein intaktes Gebäude eindringen. Warum sollte der Versicherer einen nassen Keller durch Grundwasser sanieren obwohl die Ursache nicht beseitigt wird?