Das ist ein durchdachtes Rad und gerade in der Box stecken viele tolle Ideen. Aber… die SUV-isierung schreitet voran. 75kg mit Enviolo und Riemen, also ohne Motor quasi nicht fahrbar.. mmn der absolut falsche Weg wenn wir Radler die Fehler der Autoindustrie (größer, schwerer, immer „mehr“) wiederholen.
Ist mir auch aufgefallen, diese SUV-isierung. Auch im Bereich der "Nichtlastenräder". Normale Citybikes spielen leider keine Rolle mehr, dabei sind sie für viele mehr als ausreichend.
Ja, auf der anderen Seite wollen viele, die normalerweise Auto fahren, eben nicht auf Komfort verzichten. Da müssen es dann 55mm+ Reifen und Vollfederung sein. „Originäre“ Radfahrende holt man mit diesen Konzepten eher nicht ab, wie man hier ja auch an den Kommentaren merkt. Aber wenn man mal 2-3 Jahre weiter denkt, dann haben viele auch Lust auf ein kleineres, leichteres Rad.
@@Radelbande hoffen wir das beste. Trotzdem fällt mir auf, dass die leichten Räder nicht so von den Firmen gepusht werden wir die Schiffe. Veloheld bekommt anscheinend das Bastiaen nicht auf ihre Linie (als hätte man da etwas verbessern können ;-) )Bullitt, Velolab bzw. Monkeys, Iumentum und vielleicht noch Maniac&Sane, wobei die für mich ne eigene „Art“ sind.. das war’s dann aber mmn auch. Der Rest spielt munter das oben genannte Spiel, Größe, dicker usw…
4:30. Strukturell wäre es vorteilhaft die Kettenstreben konventionell nahe dem Tretlager anzubringen. Das überwiegt gegenüber kleine Nachteile durch teilbare Hinterbauten(für Riemen) bei weitem. Elevated chainstays(für Riemen) dienen der einfachen Montage der Riemen, die daraus resultierenden strukturellen Nachteile müssen durch einen höheren Materialaufwand kompensiert werden.
@@Radelbande Das Motorbracket übernimmt Strukturell die Tretlager Funktion. Weiter unten ansetzende Kettenstreben sind Strukturell vorteilhaft. So leitet der Sehr Steife Hinterbau große Biegemomente(die will man im Leichtbau möglichst klein halten) in das Sitzrohr ein welches dementsprechedn sehr massiv dimensioniert ist(man kann sich recht einfach vorstellen das der Hinterbau quasi um den Knotenpunkt Kettenstrebe,Sitzstrebe und Oberrohr rotieren möchte um dies zu verhindern muss der Rahmen dem entgegen wirken. Die daraus resultierenden spannungen sind um so kleiner umso weiter die abstützung ist(z.B. ei klassischer Diamantrahmen kommt hier mit sehr viel weniger material aus) hier ist die abstützung sehr klein=> Strukturell ungünstig). Niemand der ein Leichtes Lastenrad anstrebt würde so bauen(stand hier offensichtlich nicht besonders weit oben im Lastenheft)
Nein, Leichtigkeit definitiv nicht. Wie bei den meisten Lastenrädern ist das hier nach dem Better safe than sorry Prinzip gebaut. Viel hilft viel. Und dahingehend sind dann auch die Rohre überdimensioniert. 250kg gibt VdV immerhin als maximales Gesamtgewicht an
Da ich in einem laden gearbeitet habe der vdv vertritt, konnte ich das lastenrad als daily bike fahren. Das Bike ist ganz nett wenn es fährt dann ist es gut zu händeln. Aber nun fahr ich ein kettler fs800 und hand aufs herz das kettler ist deutlich angenehmer zu fahren.
Diese rechtwinklig, metallisch, kantig in den Innenraum stehenden Wiegenadapter haben mich bei der gesamten Besprechung des Komforts für zwei Kleinkinder in jeder Kameraeinstellung nervös gemacht.
Bin mir nicht sicher was ich davon halten soll, es ist ein Panzer und kein Rad mehr es muss in meinen Augen nicht alles gegen alles gesichert werden. Es soll ein Rad sein und kein Bunker den man durch die Gegend fährt finde ich zu mindest. Mein Gleam wiegt da ja ohne aufbauten noch ein 1-3 Kg weniger und hat dabei 3 Räder und ist vollgefedert.
So toll es auch sein mag, aber es ist zu schwer und zu teuer. Nichts für Normalverdiener die sich kein Auto leisten wollen und können. Es ist ein Spielzeug für Porsche/Audi/Mercedes/BMW-SUV Fahrer*innen die ab und zu einen vor der KITA auf green machen wollen. Schade vergessen viele Hersteller echte Auto Alternativen zu normalen Preisen herzustellen.
@@Radelbande angenehme Wortspiele....machen unser Leben doch erträglicher...! Ich selbst habe keine * Transportkinder* mehr ,somit tendiere ich eher zum Anhänger...aber Sinn macht so ein Rad. !
@@RadelbandeNaja, wenn man sich einen Namen ausdenkt dann googelt man den doch mal, oder? Und auch mit beschreibenden weiteren Suchworten wie "FR8 cargo bike".
@@Radelbande hast du denn mit beiden Seiten gesprochen oder nur mit Velodeville? Und was "mehr" außer "Wir waren zu faul, vorher einmal zu googeln", steckt dahinter?
@@JanSteinberg ich hatte Workcycles eine E-Mail geschrieben als ich das VdV FR8 auf der Euro-Bike 22 gesehen hatte, und sie waren überrascht über die Namensgebung.
Schönes Video, und obwohl es schon kommentiert wurde, muss ich auch nochmal das Augenmerk auf den Namensklau lenken. Das ist schon Hardcore lame, und es bestand auch keinerlei Einsicht seitens Velodeville, ich hatte da ja mehrfach Kontakt, Altenberge ist ja direkt hier um die Ecke.
Mir wurde auf der Eurobike letztes Jahr der Hintergrund erklärt und ich kann beide Seiten nachvollziehen. Deswegen hab ich das Video auch nicht um den Namen herum aufgebaut, was eine low hanging fruit gewesen wäre.
Ich hab sie selbst 2022 auf der Eurobike darauf angesprochen und auch Henry von Workcycles war damals selbst am Stand. Das war lange vor Serienstart, sie hätten genug Zeit gehabt, sich was eigenes auszudenken... aber sie wollten nicht und hatten offensichtlich mehr Geld für Anwälte.
@@Radelbande wer sagt, dass ich es nur zweimal kommentiere? Es ist halt ein richtig mieser Move, der nicht mal korrigiert wurde, als noch reichlich Zeit dafür gewesen wäre. Ich sehe es daher als meine Pflicht an, zu jeder sich bietenden Gelegenheit darauf hinzuweisen. Jawohl!
Bin echt kein Fan von lastenrädern. Und mein Keller ist voll mir Rädern. Zumeist fahren die leer durch die Gegend oder mit einem Kind. Aber gut der Geschmack ist verschieden. Diese riesen Trümmer sind meiner Meinung nach asozial. Zu groß, zu schwer. Nehmen auf dem radweg viel zu viel platz weg, und durch das Gewicht wird bei einem Unfall der Gegner einfach abgeräumt. Quasi der Dodge RAM als Rad. Muss echt nicht sein.
Was wäre denn die Alternative? Dass die weiter Auto fahren, alleine oder mit einem Kind? Dieses Rad ist zu schwer, ja. Aber es ist schmaler als so manches Mountainbike und kann schneller und zuverlässiger Bremsen als jedes normale Fahrrad. Und ich sehe wirklich nicht ein, mich als asozial bezeichnen zu lassen, weil ich Lastenrad fahre. Das geht gar nicht!
@@Radelbande ich habe das Rad als asozial bezeichnet. Nicht eine Person. Wir fahren unser Kind im Kindersitz und die Einkäufe kommen in den Rucksack. Klappt wunderbar und hat Jahrzehnte so funktioniert. Ohne Motor und 50 kg leichter. Nachhaltiger sowieso. Für längere Strecken haben wir einen singeltrailer am crosser. 45 cm breit. Geht auch bombe. Auch wieder wesentlich nachhaltiger. Würde jeder solche Trümmer fahren würde es zu stoßzeiten nicht funktionieren, nicht auf dem Radweg und auch mangels Stellplätzen nicht. Daher passt der Vergleich mit überdimensionierten Geländewagen gut. Kein wirklich sinnvoller Weg, den die Branche da einschlägt. Das der Bremsweg kürzer ist, im Vergleich zu einem leichteren Rad widerspricht übrigens der Physik.
Der Punkt ist doch, dass diese Fahrräder alternativen für das Auto bieten und Leute tatsächlich umsteigen. Mehr Leute auf dem Fahrrad ist doch super für alle. Ich bin früher mit meinem Sohn zum Schwimmen mit dem Auto gefahren (5km eine Strecke). Heute machen wir das mit dem R&M Load and können das ganze Schwimmzeug wie Wechselkleidung und Handtücher mitnehmen. Klar geht das auch mit dem Trailer, aber der nimmt dann auch nicht weniger Platz weg. Leute die alleine im SUV fünfmal mehr Raum einnehmen als mein Fahrrad könnten zumindest als nicht sehr effizient bezeichnet werden. Ein Lastenrad als asozial zu bezeichnen ist schon eine Nummer... Und dann zurück zu rudern, dass man ja das Fahrrad und nicht die Person gemeint hat, macht keinen Sinn. Gegenstände sind nicht sozial oder asozial. Hier wurde schon der Fahrer diffamiert und das ist nich in Ordnung. Gerade bei einer Familie die gar kein Auto besitzt und einen echten Beitrag zum Klimaschutz macht.
@@Radelbande kürzer, da die Energie die in Wärme umgewandelt werden muss geringer ist. Bei gleich Bremsanlage und gleichen Reifen ist der Bremsweg einfach länger, desto höher das Gewicht. Das andere Problem ist das bei einem Unfall mit einem solchen Ungetüm eben auch mehr Energie vorhanden ist.
Hallo Radelbande, es ist auch an einem Sonntag schön, ein Freitagsvideo von Euch anzuschauen😃Zu dem Inhalt selbst kann ich sagen, dass Velo de Ville auch vor der Elektriefizierung von Fahrrädern eher im Premiumsegment unterwegs waren, daher für mich kein Wunder oder Aufschrei, dass sie auch bei diesem Lastenrad entsprechend aufgestellt sind. Klar ist für mich auch, dass ein solches Transportmittel nicht für jeden Radler gedacht ist und es entsprechend viele Alternativen auf dem Markt gibt…und da kommt die Radelbande mit ihren vielen guten „Portraits“ und Testvideos ins Spiel. So kann jeder Interessierte sich umfassend informieren und eine fundierte Entscheidung treffen! In diesem Sinne gerne weiter so…Tschüss, bis dann😉👋🏻
Ich sänge es nicht oft aber das Rad hat was. Ich würde als erstes die Lenkung austauschen und eine Seillenkung einbauen. Spart Gewicht und man hat Platz nach unten. Denn Ständer etwas nach oben setzen warum Bodenfreiheit wie bei der Lenkung. Die Transportkiste verschlanken und da durch mehr Volumen innen schaffen. Einen Gepäckträger auf das obere Rohe befestigen und an dem Sitz Roh an schweißen. Vielleich das Aliminium im Querschnitt verkleinere um Gewicht runter zubekommen. Der Preis ist aber ganz schön heftig. Frage ist der Preis für das Vorgestellte Model oder das Grund Model also Rahmen ohne Extras?
Das sind die immergleichen dummen Vergleiche. Fahrrad heißt mehr Lebensglück, mehr Gesundheit, mehr Genuss. Gute Pedelecs kosten, machen aber auch saumäßig Spaß.
@@gunterkuschinski1014Ja aber auch gute günstige Räder haben die von dir erwähnten Vorteile. Z.T. sind die Preise jenseits von gut und böse, egal ob man es mit einem Auto vergleicht oder nicht. Bevor jemand über die Unterhaltskosten nachdenken kann muss er/sie es sich kaufen können. Ist es wirklich zielführend, dass auch Fahrräder über Leasing/Kredite gekauft werden müssen? Aus Hersteller Sicht sicher, da kann man drauf packen was man will, der Käufer stottert es eh ab.
Lots of great ideas! On the negative side- Do you have any insight on why so many manufacturers skip adding a pannier rack? Aesthetics? Engineering Challenges? Even if it had a low weight limit they add so much practicality. It's frequent absence on Long Johns really confuses me.
Alter Vadder, die Schweissnähte sind doch einem Erdbeben zum Zeitpunkt der Produktion geschuldet, oder? Ich kann da meinem Vor-Kommentar nur zustimmen. Dennoch hat es mich seit Ankündigung und ersten Infos begeistert.
Das stimmt. Aber es fällt leider doch ins Auge. Was sehr schade ist, denn insgesamt finde ich das Rad sehr potent und durchdacht. Aber um auf deine Frage am Schluss einzugehen: - Die Box ist Mega. Die fand ich schon bei der ersten Vorstellung saugut. - toll auch dass sie zum Start ein funktionales Verdeck haben - Bodenfreiheit und Gewicht geht leider (für mich) gar nicht klar. Ein Packster 80 einfach nochmal um 20kg zu toppen, also fast 50% schwerer zu machen. Das is ne Hausnummer. - in diesem Zusammenhang könnte ich hier gar keine Enviolo fahren, zu geringe Entfaltung im niedrigsten Gang - Gepäckträger muss sein. Und dann die üblichen Verdächtigen: - Fernlicht? Hab’s wahrscheinlich überhört - Bremslicht?! Danke für die Vorstellung. I Like.