Andreas Bader from Grafenberg builds alphorns. Instruments that at first glance seem to have fallen out of time. Yet the interest in his alphorns is very great.
Die Handwerkskunst ist und bleibt was besonderes. Kein Bankkaufmann, kein Versicherungskaufmann, kein Theologe oder Pädagoge kann sowas schönes schaffen. Die Schöpferkraft ist etwas großartiges. Und darauf ein Hoch! Die ganze Reihe finde ich sehr interessant. Vom Bogenbau bis Tabakpfeife. Schön, dass hier die GEZ-Gelder für was nützlich ist. Bravo!
Ich finde auch, dass das Handwerk etwas besonderes ist, besonders wenn alte Traditionen nicht ganz in Vergessenheit geraten. In Bezug auf die Pädagogen möchte ich aber insofern widersprechen, dass ich es für etwas schöneres als jedes geschaffene Objekt halte, wenn es einer Pädagogin oder Pädagogen gelingt Schüler (insbesondere bei sog. Problematischen Kindern) zum lernen zu motivieren und doch einen Schulabschluss entgegen aller anderen Meinung zu schaffen. Anschließend werden vielleicht genau diese Schüler zu solchen tollen Handwerkern, wie hier gezeigt.
Die Handwerkskunst ist nicht mehr und nicht weniger Wert als die Naturwissenschaft, Geisteswissenschaft oder das Sozialwesen inkl. dem Bildungswesen. Alle Domänen arbeiten mit den Rohstoffen der Erde, sei es aus der Natur oder aus der Kraft des Geistes. ^^
@@okooo3148 Mehr Wert würde ich fast allen Berufen gegenüber anderen auch nicht beimessen. Manche haben für meine persönliche Lebensqualität ein unterschiedliches Gewicht (Müllabfuhr, Wasser, Strom, Nahrungsversorgung, Medizin viel wichtiger ggü.. Pilot, Profisport, Alphornbläser). Für mich persönlich ist es aber schon etwas besonderes etwas entstehen sehen zu können, sei es materiell (z.b. im Handwerk) oder humanistisch (z.B. Lehrer, Psychologen, Ärzte, …). In meinem Beruf habe ich das eher selten, aber habe ich mir ja selber ausgesucht. Da es ohne Rohstoffe der Erde und Sonne keinen Geist geben kann (ohne Nahrung kein Geist): da hast du recht.
Handwerk ist sehr eng mit Tradition und auch mit Kultur verbunden und sollte bewahrt werden. Nicht jeder junge Mensch muss unbedingt studieren - ein Handwerk zu erlernen, ist oft sehr viel sinnvoller und befriedigender. Nichts gegen Naturwissenschaft und Technik, auch das sind wichtige Teile unseres Lebens, aber trotzdem ist und bleibt (Kunst)Handwerk etwas ganz besonderes.
Erste Klasse. Vor allem wenn es um's Schreinerhandwerk geht. Und obwohl ich 0,0% mit diesem Instrument in Verbindung bringe, bringt diese Sendereihe mich dazu, auf einer informativen und auch beeindruckenden Art und Weise darüber zu erfahren.
sehr interessant diese folge. ich liebe einfach diese Sendung über alles. und man lernt immer sehr viel dazu. Sie ist für jung und alt bestens geeignet! Kann ich nur weiter empfehlen!!!!!
Super Sendung und echt klasse Aufnahmen! Schade das die Sendung nur so kurz geht und nicht über die 45 min. Es ist absolut spannend zu sehen wie so ein imposantes Instrument entsteht. Da bekommt man Lust drauf so was selber zu spielen. Ihre Alphorngruppe mit der tollen Musik und ihre Handwerkskunst hat mich auf jeden Fall sehr fasziniert!! Vielen DANK
Ich kann mir absolut nicht vorstellen, wie man die früher, aus einem Stück gefertigt hat. Allein schon die Bohrung um den Fuß des Stammes herum zu bekommen der den Knick vom berauf-wachsen hat. Wahnsinn. Das muss Zeit gekostet haben ohne Ende.
@@KP3droflxp Ich habe mal gesehen wie Djungelbewohner Blasrohre mit langen Stöcken und Sand bohren...unglaubliche Arbeit...aber Zeit spielt keine Rolle, es dient zum überleben und hält sicher lange.
Sehr schönes Video, wie gewohnt! Edgar Selge hat mal in seiner Rolle als einarmiger Kommissar im "Polizeinotruf 110" gesagt: "Das Alphorn ist das einzige Musikinstrument, das man auch als Einarmiger spielen kann."
Wieder mal eine ganz tolle Folge! Ich habe seit meiner Kindheit zu Hörnern eine ganz besondere Verbindung durch meinen Großvater aus der Eifel, der bis zu seinem Tod Jäger war und somit auch verschiedene Jagdhörner blies. Davon war ich schon als kleines Kind immer fasziniert und habe dann bis vor einigen Jahren selber auch länger Saxofon gespielt.
Wow, was für ein tolles Instrument! Wirklich sehr interessant wie viel Arbeit hinter einem Alphorn steckt und wie viel auch heute noch von Hand gemacht wird. Sehr präzise Arbeit, ich bin beeindruckt!
Ja, ja selbst der Neid muss verdient werden. Ich bin ein Fachmann und muss schmunzeln wie viele Kommentare nur purer Neid sind. Bader ist einer von den besten Handwerker, Alphornbauer der Welt. Mal schauen wer in Zukunft dabei bleibt. Bastler die da etwas von Hand schnitzen, habe in diesem Markt bald ausgedient. Da braucht es mehr wissen als nur eine CNC zu programmieren. Wer zwei linke Hände hat der wird niemals ein Alphorn bauen das dann auch stimmt.
Als wir auf der Schynige Platte Schweiz waren empfing uns ein Alphornbläsertrio mit Sicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Herzerwärmend und ich bin heute noch gerührt - wenn ich daran denke - unvergesslich schön für Aug' und Ohr. Wieder ein schönes Handwerk!👍👍👍
Faszination pur - eine schier unglaubliche perfekte Arbeit mit einem hervorragendem Ergebnis und einer tollen Klangvielfalt! Danke für diesen wunderschönen Beitrag 👍
War sehr interessant, vorallem auch für mich als schweizer handwerker, der das als kind des öfteren sah und auchmal aisprobieren durfte...! Danke für alle beiträge und für die, zumindest bildliche, erhaltung dieser berufe und deren können...!
Hätte gern nochmal den Vergleich zu früher, falls es noch jemanden gibt, der so etwas könnte. Auch weil bei dieser ein großer Teil der Kunst darin besteht, die Maschinen richtig zu bedienen.
ein goldiger satz.. <a href="#" class="seekto" data-time="169">02:49</a> . <a href="#" class="seekto" data-time="758">12:38</a> darum wurde früher für den unteren teil .. holz verwendet, welches in den alpen IN HANGLAGE gewachsen ist. langsam von hanglage gekröpft zum himmel. wenn die holzjahrringe entlang der rundung verlaufen ist das horn stark und stabil.
Der Ton entsteht nicht in den Rohren sondern an den Lippen! So ganz verstanden hat der Reporter das Konzept nicht. Aber die Allhörner von Herrn Bader sind Spitze, bin mit meinem sehr zufrieden😊
Wieder eine wunderbare Darstellung der Handwerkskunst! Ich finde es nur sehr schade das die Dokumentationszeit der Beiträge um die Hälfte gekürzt wurde! Frühere Beiträge haben noch 44 Minuten gedauert und gerade bei einem so einzigartigen Musikinstrument wie dem Alphorn, hätte man gut und gerne 44 Minuten füllen können! Gerade die einzelnen Arbeitsschritte sind es die diese Dokumentationen ausmachen! Bitte wieder 44 Minuten Beiträge senden, damit man noch mehr erfahren kann!
Vielen Dank für das Lob! Das stimmt, das Thema hätte gut und gerne auch 45 Minuten füllen können. Damit wir euch wöchentlich tolle Handwerkskünste zeigen können, wird es neben 45-minütigen Filmen jedoch auch immer wieder etwas kürzere geben.
Schönes Video. Super Beitrag! Das hat mich gewundert, das der Becher aus 2 teilen gemacht wurde und nicht wie erzählt aus einem Bogenstück. Solche Stücke sind ja heute nicht gern gesehen. Hat das eine Bewandtnis, das beim Becherbau zwei verschiedene leime benutzt wurden/ werden. Beim zusammensetzen hat er PU-Leim (Schaumleim) genommen und nach dem Schleifen wurde einfacher Weißleim genommen. Schöne Restwoche gewünscht und bleibt in der schwierigen zeit Gesund.
Super Folge so wie ein super Instrument, ich hatte ende November die Möglichkeit eins der von ihm gebauten Alphornes spielen zu können da er mit seiner Firma auf der brawo vertreten war
Muss leider auch bemängeln, das in letzter Zeit zu viele Dokus mit zu wenig Sendezeit veröffentlicht werden. Früher hat man sich für ein Schachbrett oder Pralinen noch 45 Min. an Zeit genommen, nun wird so ein komplettes Horn in 20 Min. gequetscht. Nicht schön...
Das weckt Erinnerungen....in den 80igern hab ich mit einem Freund zus. in einem 2FFH gelebt...er liebte sein Alphorn...vor allem um 3 uhr früh, wenn er von seinem Ausgang nach Hause torkelte....war für mich drum leicht gewöhnungsbedürftig....xd. Aber früher, da mussten die doch das Alphorn aus 1 Stück Holz bauen, oder? Sprich aus 1 Baum....leimen ging damals ja noch nicht.
Sehr interessante Doku! Jetzt würde ich aber zu <a href="#" class="seekto" data-time="315">5:15</a> doch mal gerne genauer wissen, inwiefern ein Wuchsfehler im Holz die Schallgeschwindigkeit erhöhen soll. Die hängt schließlich vom Luftdruck ab ...
Die Schallgeschwindigkeit in Festkörpern hängt nicht vom Luftdruck, sondern von der Dichte, der Poissonzahl und dem Elastizitätsmodul ab. Das könnte also eine komplizierte Antwort werden :)
90% der Handgriffe die wirklich noch handwerklich gemacht werden bestehen aus zusammen leimen und schleifen, alles andere entsteht maschinell.. so richtige Handwerkskunst ist das nichtmehr, ganz anders bei der Folge über den Geigenbauer der hat auch am Ende ein sehr dünnes Material ohne es zu zerbrechen, von Hand geschaffen 😉
Wie immer ein Super-Doku, auch wenn mich die CNC-Maschine dann doch etwas gestört hat. Mit Handwerkskunst hat dies in meinen Augen nicht mehr viel zu tun, ist aber sicherlich Ansichtssache.
Fantastischer Bericht und tolle Arbeit, Hut ab. Aus sicherheitstechnischer Sicht wäre eine Schutzbrille beim Drehen und Fräsen angebracht. Ich will nicht meckern, aber als Meister müßte man das wissen.
Hi Dr Pepper! wir glaube der Grund ist u.a. der, dass die heutigen Alphörner transportabel sein sollen (früher waren die aus einem einzigen Stamm, heute dreiteilig). Heute hat man die technischen Möglichkeiten, auch Holz mit verschiedner Wuchsformen zu bearbeiten. Wir geben deine Frage aber nochmal an die Autorin weiter.
Die Hanswerkskunst ist großartig. Ich weiß aber nicht, ob ich mein Kind Andreas nennen würde, wenn ich diesen Nachnamen hätte. Aber dafür kann er ja nichts. Die Alphörner sind jedenfalls sehr cool.
Wirklich sehr schön anzusehen. Nur schade wenn man dann hört das da ein 500 bis 600 Jahre alter Baum gefällt wurde! Das tut dann weh. Liebe Grüße Frank aus Wilhelmshaven
Soviele werden ja nicht gefällt Frank....und sie leben ja weiter. Übrigens: In einem Gebiet Frankreichs werden 1000 Eichen gefällt- für den Dachstuhl der Notre Dame
Sehr schön, leider das Interessanteste wurde wieder nicht gezeigt, wie z.B das Fräsen des Bechers oder das Ausschleifen des Rohres innen nach dem Zusammenleimen, das genaue Einsetzen der Trennstücke, das Lackieren... - Das ist dann schon sehr bescheiden...
Ich könnte mir vorstellen dass der Alphornbauer nicht alle Arbeitsschritte zeigen möchte, da er zum Beispiel etwas anders macht was seine Instrumente von den anderen abhebt. Interessant wäre es, da stimme ich zu 100% zu.
Bei 15:55 kann man es kurz sehen: Im gebogenen Teil ist Malerkrepp am Leimsaum angebracht. Man kann also den Leim mit dem Finger oder Schwamm abstreifen und dann das Malerkrepp abziehen ohne Leimspuren auf dem Holz zu haben. In den geraden Teilen wird wohl mit der Ziehklinge und / oder Schleifpapier nachgearbeitet. Der Herr Baader trägt den Leim beidseitig und schön dünn auf - dann quilt auch nicht so viel aus der Fuge und man kann den harten Leim abknibbeln.
Hi damiano8! Danke für dein Interesse an dem Thema! Auf diese Frage wird im Film eingegangen: Früher hat man tatsächlich so gearbeitet, inzwischen gibt es aber andere Verfahren.
Bisschen schade, dass hier so vieles maschinell gemacht wird. Hier in der Schweiz gibts no ein paar wenige, welche Alphörner vollumfänglich von Hand machen. Dennoch schöne Doku, wie immer.
Finde ich nicht. Ich habe Verständnis, dass da viel Aufwand hinter steckt und vielleicht nicht jedes Thema 45 Minuten hergibt. Aber das hier stellt für mich die absolute Untergrenze dar. Die kürzeren Videos find ich einfach uninteressant.
@@nesipcangel7645 Na klar, sehe ich auch ein. Meinte nur, dass diese kurzen Videos einfach nichts für mich sind. Aber es stört mich auch null, wenn die hochgeladen werden,
Obwohl ich absolut 0 mit dem Thema vertraut bin, finde ich es trotzdem mal interessant, wie man so ein Horn herstellt. Echt wahnsinnig interessant! Nur finde ich es nicht ganz sinnvoll, das Video im Bereich der "Handwerkskunst" unterzubringen. Ca. 70% ist CNC gefräst und 30% Handwerk. Da passt die Relation nicht wirklich, es als "Handwerkskunst" zu bezeichnen.
Wenn oben hineingeblasen wird kommt unten Luft wieder heraus, somit strömt doch Luft durch das Horn. Und durch den Körperschall hat das Material durchaus Auswirkungen auf den Klang.
Wer stellt denn die CNC Maschine ein? Dafür braucht es auch Können und Erfahrung um das gewünschte Resultat zu erzielen. Es hilft sicher nicht nur die Parameter einzustellen, man braucht bestimmt auch Erfahrung mit dem Werkstoff Holz (inbesondere bei hochwertigen Produkten), ansonsten kann eine Maschine mehr Schaden anrichten als nutzen. Und auch mitverantwortlich für den langsamen Niedergang des Handwerks sind veraltete, konservative Denkweisen wie Ihre. Wir leben heute im 21. Jahrhundert und nicht vor 100 Jahren. Alles was sich nicht weiterentwickeln stirbt über kurz oder lang aus. Digitalisierung und Maschinisierung muss auch von den Kunden im Handwerk akzeptiert werden, ansonsten wird das Handwerk unbezahlbar. Aber dann sind es meisten die Personen, die Veränderung ablehnen, die sich als ersten Wundern warum bestimmte Handwerkskünste aussterben und/oder die nicht bereit sind Handarbeit-Preise zu bezahlen. Man kann nicht alle Arbeitsschritte an Maschinen auslagern, aber da wo sie repetitive Schritte ersetzen bzw. dort wo es auf Präzision ankommt, sollte man sie auch nutzen.
@@blowfeld Keine Ahnung wie sie gebaut wurden, muss ich aber auch nicht wissen. Und selbst wenn ist dieses Wissen nur noch für Handwerkshistoriker wichtig. An deiner Stelle würde ich die beiden letzten Abschnitte meines letzten Kommentars nochmal lesen. Nur weil früher etwas anders gemacht wurde, muss man es heute nicht noch immer so machen: nennt sich technologischer Fortschritt. Bitte tue dir und deinem Umfeld einen Gefallen und hänge nicht in der Vergangenheit fest. Das Jahr 2023 ruft...
@@TheNalric Was Sie nicht wissen müssen, interessiert mich nicht. Ich habe einige Jahre mit CNC-Fräsmaschinen gearbeitet und sehe diesen technologischen Fortschrittsalphornbau ziemlich nüchtern und nur partiell als "Handwerkskunst". Für Sie gibt es vermutlich jede Menge CNC-Fertigungsvideos, an denen Sie sich begeistern können - MICH interessiert echte, alte Handwerkstechnik, die auch im Jahr 2023 nicht durch programmierbare Maschinentechnologie ersetzt werden kann. Beispiel: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-4KhD4_Z_gzE.html
Es wurde lediglich erklärt, warum sich das Holz der Bäume gut für den Bau eignet. Klang hin oder her - dann muss man eben kreativ werden mit jüngeren Materialien, um trotzdem an den gewohnten Klang heranzukommen. Aber Jahr für Jahr etliche jahrhundertealte Bäume zu verarbeiten, die geschätzt zehnmal so alt sind wie der Verarbeiter selbst finde ich sehr bedauernswert. Wie sollen diese Bäume jemals wieder in dieser Form nachwachsen und die Besonderheiten dieses hohen Alters erreichen?