Alle wichtigen Themen gestreift - sehr fundiert, angenehm unaufgeregt und sympathisch. Herzlichen Dank auch für die gelungene Interviewführung und der wichtigsten Regel dabei, den Gast aussprechen zu lassen...
9:50 ein ziemlich merkwürdiger Experte, die Zinserhöhungen sind doch genau dazu da die "überhitzte Konjunktur" zu bremsen, was jetzt tatsächlich wie geplant endlich stattfindet ?
Ich finde es immer interessant, wenn deutsche Börsenbeobachter von politisch schwierigen Ländern sprechen und Deutschland dabei ausklammern. Das ist derartig putzig... 😂
Sehr guter Kommentar. Ich finde es übrigens auch sehr gut von „Börsenbeobachtern“ und nicht von so genannten „Experten“ zu reden. Experten kann es an der Börse nicht geben, da niemand die Zukunft voraussagen kann.
@@johng.3068 Und wenn es Experten geben würde, brauchten Sie nicht als Vermögensberater zu arbeiten. Sie könnten sich dann um das eigene Vermögen kümmern.
Naja. Für Politische Meinungen gibt es genug andere Kanäle. Ich bin jedenfalls froh, wenn mir mal kein Rechts-oderLinks-bashing anhören muss. Das ist auch sonst im Geschäftsleben ein klares Zeichen von Professionalität.
@@tomse2 Wenn der aktuelle Zustand Deutschlands kein Grund für Linksbashing ist, weiß ich nicht mehr, was noch alles kommen muss. Und wenn die Einmischung der Politik in die Wirtschaft, bzw. Regulierung auf sozialistische Art, so massiv ist, ist ein politischer Kommentar dazu unvermeidlich.
Ich würde das nicht so einseitig sehen. Vielen Kunden geht es um Vermögenserhalt - in guten wie in schlechten Zeiten.. Da ist die Performance des MSCI World nicht der richtige Maßstab.
@@renewillrendite ich denke nicht. War bei UBS und Oddo. Bin Multimillionär. Oft sind das ältere Menschen, die einfach nichts anderes kennen (oder denen Angst gemacht wird). Man hat auch mir versucht Angst zu machen, damit ich dort bleibe.
@@renewillrenditeDas soll ein valides Argument sein? Dafür gibt es doch auch entsprechende ETFs, die *wesentlich* kostengünstiger sind. Zum Beispiel die Vanguard-LifeStrategy-ETFs. Oder man mischt einem All World ETF einen höheren risikoarmen Anteil (Festgeld, Anleihen, Geldmarktfonds etc.) bei. Wofür benötige ich da als defensiver Anleger einen überteuerten "Vermögensverwalter" (eher Verkäufer!), der, wie alle in der Branche, seine geldgewichtete Effektivrendite nicht transparent macht?!
Ein gutes Interview, wenn auch mit Plattitüden. Stichwort: Gold-Quader, Motten und Licht. Beides gibt es - abgesehen von tiefen Rezessionen - immer an der Börse.
Ein Top Interview! 👍🏻 René/Clemens weiß die richtigen Fragen zu stellen, sodass sich Herr Borgsmüller mit seiner Expertise voll entfalten kann! Wichtige und wertvolle Erkenntnisse hier! Weiter so!!!
Hallo, vielen Dank für das großartige Interview. Könntet ihr bitte in die Beschreibung schreiben, wann das Interview stattgefunden hat? Der Zeitpunkt ist an der Börse sehr wichtig. Danke!
Sehr angenehmes Interview und sehr interessantes Interview für aktive Anleger. Ich verkaufe allerdings nichts, bin langfristig orientiert und will nicht versuchen, den Markt zu timen.
Schau Dir mal den an: www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/307241/ishares-treasury-bond-0-1yr-ucits-etf Der weist eine Effektivverzinsung von 5,24 Prozent aus. Ich bin damit aber auch nicht gut vertraut. Also bitte nicht blind kaufen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es Produkte gibt, die den Leitzins der Fed nachbilden. Zumindest für die Euro-Zone gibt es das, wo der ESTR die Referenz ist.
Also annähernd sicher wäre es natürlich nur, wenn gegen Währungsverluste gehedged wird. Sollte es aber auch als ETF geben. Allerdings werden die Anleihen in einem solchen ETF regelmässig ausgetauscht, so dass bei Zinssenkungen mit entsprechend niedrigeren Kursen zu rechnen ist. So hab ich das jedenfalls verstanden
Aktien/ETF sukzessive abbauen, aber in was soll man das Vermögen/Guthaben dann investieren oder soll man das Kapital/Geld dann zwischenparken und zu einem späteren Zeitpunkt wieder einsteigen?
Nicht gesagt, dass Trump schon durch ist. Sollten die Demokraten noch einen bekannten Seiteneinsteiger finden (z.B. Schauspieler, Sportler,, Sänger etc.), kann das schon noch eng werden.im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
"profitiert nicht von seinen Aussagen." - das soll ein Argument sein? schon mal was von Selbstäuschung und Zweckoptimismus bzw. Zweckpessimismus gehört?
Na da war mal Dr Konservativ zu Gast. Der Mann hat Ahnung ohne Frage - aber er ist eben typisch deutsch (mal nicht im besten Sinne). Die Frage, ob das Glas halb voll oder halb leer ist, würde er sich eindeutig beantworten.
Sollte man das "Fachwissen" nicht eher daran messen, ob der "Vermögensverwalter" eine hohe geldgewichtete Rendite erwirtschaftet? Wie hoch ist diese eigentlich?
Die Gesamtzahl der Aktien ist schon größer. Es gibt ja noch die ganzen MicroCaps. Aber hier ist die Liquidität halt nicht gut. Gut investieren lässt sich daher in deutlich weniger.
Hier hat Herr Borgsmüller eher die Perspektive des Vermögensverwalters. Eine Kunde wird wenig Verständnis dafür haben, wenn das Depot abstürzt und er dann zu hören kriegt: Aber in zehn Jahren ist wieder alles super.
@@renewillrendite Ja, da hat er auch recht. Und ich höre das so auch versteckt heraus. Insgesamt legt sich mir allerdings der Mantel von „Das wird nichts mehr“ um, und das könnte gerade junge Anleger verwirren. Sie würden wohl kaum im Kontext handeln, bzw nicht handeln. Abgesehen davon: Langfristige Anlage beinhaltet doch irgendwie das selbe. Auch da gehts mal massiv runter, … einziger Unterschied: Du kannst nur Dir selbst die Schuld geben, und nicht dem Vermögensverwalter ( womit wir wieder bei der von dir beschriebenen Perspektive sind ) Letztlich müsste das eher umgekehrt sein, indem der Vermögensverwalter entsprechend nachlegt, weil er weiß, dass seine Performance sich dadurch verbessert, und das sollte übrigens auch der Anleger dann wissen, … jedoch nur, wenn man es ihm entsprechend mitteilt. Weil aber die meisten keine Muße haben, legen sie ihr Geld in andere Hände - und wollen natürlich Rendite erzielt bekommen. Und schon dreht sich das Rad erneut von vorne. Deswegen gilt: Geld nimmst du am Besten selbst in die Hand.
@@renewillrenditeDer Fehler liegt dann beim Kunden: Er ist einem überteuerten "Vermögensverwalter", präziser wäre die Bezeichnung "Verkäufer", auf den Leim gegangen.
@@jurgenpeck1889 Diesen Spruch hast du dir sicher vom Kanal AKTIENLUST geborgt, und offenbar glaubst du allen ernstes, dass ich das nicht wüsste - das sind übrigens genau die Einbahnstraßen mit denen ich massiv Geld verdiene, wenn alle in die eine Richtung fahren…
Also die Firmen investieren Milliarden in KI und haben keine Idee wozu das gut ist und wie sie damit Geld verdienen können. Das scheint mir doch sehr unwahrscheinlich. Es ist wohl eher anzunehmen das die Analysten zu wenig davon verstehen und sich deshalb nicht vorstellen können was möglich ist. Die Firmen werden das sicher nicht raus posaunen, da sie ja die Konkurrenz hinter sich lassen wollen.
Das Potenzial von KI ist nicht zu bestreiten. Aber kommen die Einnahmen rein, wie gehofft? Das ist die Frage, Die Studie von Sequoia, die ich erwähnte, hat ziemlich Wellen gemacht: www.sequoiacap.com/article/ais-600b-question/
@@renewillrendite Software Entwickler sind schon heute mit Copilot und Chat-GPT ca 50% schneller geworden, weil die KI die lästige Sucherei erspart und gleich alles schön zusammenfügt. Allein in den USA wurden 2021 ca 210 Mrd US$ für Software Entwickler aufgewendet. Allein diese Steigerung der Produktivität bringt schon heute 210 Mrd US$ pro Jahr, da die Entwickler jetzt doppelt soviel schaffen. Nun gibt es aber noch so viele andere Bereiche wo die Produktivität auch steigen wird und natürlich auch außerhalb der USA. Zusätzlich kommen neue Möglichkeiten wie Humanoide Roboter und Roboter Taxis. Und noch so vieles mehr. Die Autoren der Studie haben einfach nur die Kosten betrachtet, aber mit den Möglichkeiten der Anwendungen haben sich die Autoren nicht auseinandergesetzt.
möglicher weise ist die prognose korrekt. aber bei dieser völlig außergewöhnlichen zeitenwende technologie und deren aktueller player und den jetzt schon identifizierbaren wertschöpfungen bin ich zzt. eher in dem modus "buy the dip" anstatt "pay über 25% tax for the realisierung"...
Ah, verstehe! Fachkräftemangel herrscht ja nicht nur in der Pflege... Du hast vielleicht gehört, dass ehemalige Beschäftigte von Conti jetzt bei Rheinmetall arbeiten: www.continental.com/de/presse/pressemitteilungen/continental-rheinmetall-de/
Wenn herr borgsmüller eine Korrektur erwartet, warum sollte man dann realisieren? Wie so oft wird nicht erwähnt, dass 25% für steuern weg sind. Man hat also weniger für die wiederanlage. Wenn der markt zum Beispiel 20% fällt, wo soll das Sinn ergeben? Kein wunder das die dauerwarner fast underperformen!
? Sagen wir, Du hast bei einem Einsatz von 1 Mio. 100.000 Gewinn realisiert, entspricht das 25.000 Steuern. Fällt der Markt um 20%, investiert Du die verbliebenen 1.075.000 erneut. Steigt der Markt dann wieder auf das Ausgangsniveau (ca. 25%), erzielst Du erneute 268.750 Gewinn. Da fallen die 25.000 gezahlten Steuern doch nicht wirklich ins Gewicht. Wer rechnen kann, ist klar im Vorteil 😅
@@aderanskramer4681 Noch mal ? Meine Beispielrechnung macht mehr als deutlich, dass Deine Ausführung ziemlich unsinnig ist. Erst ab 400% Rendite lohnt sich ein Verkauf nicht. Aber wie gesagt ist einfaches Rechnen nicht Jedermanns/fraus/divers und sonstig gearteten Sache.
@@rationalreminder6759 Was spamst Du jetzt hier rum? Meine einfache Rechnung zeigt mehr als deutlich, dass es sich bei einem bevorstehenden Einbruch überaus lohnt, Gewinne mitzunehmen, egal in welcher Konstellation. Schreit hier nur weiter Eure Dummheit raus. An der Börse braucht es schließlich auch Deppen, sonst könnte man ja nichts gewinnen.
Es wäre schon sehr unwahrscheinlich, wenn die Coronatiefs in den Indices fallen würden. Sollte es aber z.B. zu einem Atomkrieg kommen, könnten sicher auch diese Tiefs gerissen werden. An der Börse ist alles möglich auch das Gegenteil.
Auf das Niveau von Ende 2021 wäre aus charttechnischer Sicht machbar und eine gute Unterstützung. Beim S&P 500 wäre das ca. 4.800-4.600 Punkte und nur 13-16% Korrektur. Es würde nicht alles fallen, denn die Verliereraktien würden gleichzeitig zu Gewinneraktien. Geld rotiert nur zwischen Sektoren und zwischen Aktien- und Bondmarkt. Anleihen haben jedoch aktuell neben dem Zins- auch Kurspotential. Man hat also Cashflow und gleichzeitig steigt der Wert der Anleihe, wenn Zinsen fallen.
@@helenakrause3558 Naja, wenn Du einen Atomkrieg nur als ein Politikum siehst,... Ich hab auch noch ne Börsenweisheit: Ob long ob short, das Geld ist fort (Frank Meier)
Gibt schon viele gute Aktien, die wieder kaufenswert sind. Durch den KI-Hype wurden sogar gut bewertete Dividendenaktien zugunsten der M5-7 verkauft. Hier kann man zugreifen.
