In diesem Clip arbeitet jemand der sich schon länger mit der Materie beschäftigt.Die Ausrüstung ist exzellent ,und lässt keine Wünsche offen. Dazu großes Kompliment - da kann man schon neidisch werden. Ich bin der Überzeugung, dass das Endergebnis nahezu das ideale Geschmackserlebnis bringt. Aus meiner bisherigen Erfahrung kann ich nur sagen: Hier wird alles richtig gemacht . Toller Clip👍👍👍- volle Punktzahl.
Hallo Philipp, tolles Video. Dein Maschinenpark ist sehr beeindruckend, aber auch Deine Kaffeebar macht neidisch. Jetzt warte ich gespannt uf das V60 Setup
Schönes setup und sehr stylisch eingebracht 👌🏼 für häufiges arbeiten mit dem Licht würde ich vll die Bohnen im direkten Spot weg machen, könnte vll etwas wärmer werden :)
Danke für den Hinweis :) Tatsächlich bin ich grade dabei meine Bohnenlagerung neu zu gestalten, damit sie nicht mehr der aufsteigenden Wärme der Siebträger Maschine ausgesetzt sind 🔥
Hallo Philipp, ich finde das Video sehr gut umgesetzt. Die zusätzlichen Infos mittels Text im Bild finde ich hilfreich, so bleibt das Video knapp :) Den Druck regulierst du bei jedem Brühvorgang manuell?
Danke für das Feedback :) Genau, jeder Brühvorgang ist individuell. Das ist zwar am Anfang etwas fordernd, aber mit etwas Übung lassen sich verschiedene Druckprofile ziemlich genau reproduzieren.
Was mich nach Wochen des testens interessieren würde, wie bitter und wie sauer darf ein Espresso schmecken? Ich habe eine E61 Maschine und Eureka Mignon, die seit 14 Jahren nicht mehr eingeschaltet wurdem. Jetzt konnte ich eine günstige Dedica 685 mit bodenlosem Siebträger und die manuelle Timemore C3 ESP pro Mühle testen. Egal was ich mache, also Temperatur, Mahlgrad, Menge, die Crema schmeckt immer leicht säuerlich und bitter. Diese ganzen im Video gezeigten Tools habe ich auch alle. Mich würde mal interessieren ob es überhaut Espresso gibt, der nicht bitter schmeckt. Die nächste Möglichkeit wäre jetzt meine alte Eureka Mignon zu reinigen und die mal zu testen aber ich fürchte, da wird sich nicht viel ändern. Bohnen habe ich mehrere getestet, aktuell die Martella Maximum. Ich habe allerdings ein Brühverhältnis von 1:2 oder 1:2.5.
Danke für den Tipp, aber leider machen die Screens meine Routine nicht wirklich einfacher, oder sauberer. Den Siebträger wasche ich eh jedes Mal kurz unter der Brühgruppe um (flüssige) Espresso Reste aus/unter dem Sieb und Auslauf zu entfernen, wobei diese dann direkt gespült wird. Ein Screen den ich beim Ausklopfen noch vom Puck trennen und putzen muss wäre dann nur ein unnötiger extra Step :) Regelmäßiges Rückspülen mit Blindsieb und Reiniger steht sowieso außer Frage
Um dem "bitteren Nachgeschmack entgegenzuwirken", könntest du doch auch kürzer als 35s extrahieren und ein klassisches 1:2,5 Rezept (18 in, 45 out) verwenden. Wie bist du zu deiner Routine gekommen? Finde ich spannend, welche Zwischenschritte da evtl waren und ob du das bei jedem Kaffee ertüftelst.
Habe mich im Vorfeld natürlich viel zu meinem Setup und dessen Vor-/Nachteilen sowie Eigenarten informiert und bin so schon vor der großen Anschaffung ziemlich genau bei meiner jetzigen Routine gelandet. Klar ist es immer ein bisschen Spielerei und nicht jeder Kaffee schmeckt sofort perfekt, aber so blöd es sich auch anhört, das Kindersprichwort „probieren geht über studieren“ trifft hier echt zu. Also ja, ich passe mein Rezept jedem Kaffee ein Stück weit an und notiere mir das :) Zwischenschritte gab es vor Allem in Sachen workflow, da ich natürlich erstmal herausfinden musste, was für mich funktioniert und was nicht. Mittlerweile ist mir Folgendes aufgefallen: Ich trinke am liebsten leichte, fruchtige/säurebetonte Kaffes und da lohnt es sich die Extraktion etwas weiter zu pushen um das volle Potential der Röstung ausschöpfen zu können, während der Rampdown gegen Ende einfach für einen sanfteren, runderen und präziseren Abgang sorgt, bevor ich das Limit zur Überextraktion überschreite… (Bestes Beispiel wäre ein gewaschener Kenianer, oder ein experimentell aufbereiteter costa rica honey) Kaffees auf der reiferen Seite des Spektrums brühe ich dann auch kürzer mit 1:2-2,5 vollgas und meist sogar ohne preinfusion, da diese bei einer längeren Extraktion dazu tendieren hohl und fade zu schmecken. (Beispiele hierfür wäre ein klassischer nussiger Brasilianer oder ein natural ethiopian) Der Röstgrad spielt dabei erstmal keine Rolle.
Hi Philipp! Echt tolles Setup, welches umgeben von dem von dir geschmackvoll gestalteten Anbau inkl. Akkustikholzpanelen & Spiegel nicht nur sehr schön zur Geltung kommt, sondern sich auch wunderbar in deine Küche und deinen Wohraum einbettet. Wie nimmst du deine Kaffeemachroutine mit der EK43 in deinem Home Setting wahr? Gibt es Dinge, welche dich an der Mühle bei der Zubereitung stören oder welche du besser gelöst haben möchtest? Kamen vor der Anschaffung der EK43 auch andere Mühlen wie z.B. die Kafatek Monolith Max, Titus Nautilus oder Weber EG-1 für dich in Frage? Meine LM Linea Micra kommt demnächst und bin bei der doch mittlerweile sehr breiten Auswahl an hochwertig verarbeiteten Kaffeemühlen etwas überfordert bei meiner Entscheidungsfindung. Freue mich auf dein Feedback und happy Weekend!
Danke für die netten Worte :) Entschieden habe ich mich für die EK43 hauptsächlich aus Platzgründen auf meiner Bar. Hört sich vielleicht komisch an, aber der Fußabdruck ist garnicht so riesig und dank der Höhe der klassischen EK43 passt auch easy ein Abklopfbehälter in den Standfuß und selbst dann kann ich einfach meine komplette 1,0L Frenchpress in den Knocker klemmen und direkt hinein mahlen. Außerdem habe ich so mehr als genügend Platz zum Milchschäumen. Der Nautilus ist mir für das Gebotene entschieden zu teuer, der Hersteller unsympathisch und sowohl der Monolith als auch der EG-1 gefallen mir optisch nicht, außerdem finde ich die Drehzahlverstellung unnötig. In der Regel gilt: je schneller die Flat- und je langsamer die Cone-Burrs, desto “besser“ das Ergebnis. Ich nutze meine Mühle fürs Singledosing und wechselnde Brühmethoden und habe bis auf die ab Werk verbauten Schlitz-Schrauben überhaupt nichts an ihr auszusetzen 👌 Diese lassen sich aber ganz einfach austauschen. Sie ist massiv gebaut, mahlt unglaublich schnell, ist relativ leise, das Ergebnis schmeckt und das Klopfen mit dem Knocker macht Spaß 😄 Generell ist die Haptik genau wie bei der GS3 unglaublich gut und geben zusammen ein absolutes Weltklasse Duo ab! Falls du aber auf der Suche nach einer Espresso only Mühle bist, würde ich dir von der EK43 abraten, da der Verstellbereich hierfür nur relativ klein ist (0-1,5 von 16 auf der Skala) und dann eher in Richtung eines WW Key tendieren sofern es das Budget hergibt, wobei der ja wiederum seine ganz eigenen Problemchen haben soll🤷🏻♂️ Dafür muss man bei WW mittlerweile wenigstens keinen Zoll mehr bezahlen.
mit viel Liebe und Hang zur Perfektion umgesetzt, Kompliment! das wdt tool, den leveler und die wasserspritze halte ich fuer unnoetig. der kaffee kommt aus deiner mahlkoenig sicher so perfekt heraus, dass ein bisschen klopfen genuegt um den ihn gleichmaessig und fluffig zum tampen vorzubereiten. bei minderwertigen muehlen wird das wohl anders sein. ein bisschen wundert es mich, dass du am ende den siebtraeger MIT dem sieb spuelst. das passt irgendwie nicht zu deiner perfektion (das ist nicht ironisch gemeint - eher bewundernt). ich spuele sieb und siebtraeger immer einzeln aus nach dem bezug. ach ja: den kaffee wuerde ich anderswo lagern aber das hats du schon selber erwaehnt.
Danke für die netten Worte :) Allerdings sind WDT und vorallem RDT für mich ein absolutes Muss! Ohne ein paar Spritzer Wasser macht die EK43 eine riesengroße Sauerei und das WDT sorgt für eine höhere und gleichmäßigere/konstantere Extraktion. Bei sehr dunklen Röstungen mit Robusta-Anteil mag es vielleicht reichen das Mahlgut einmal zu schütteln und grob zu verteilen, weil da die Puck-Integrität sehr viel besser ist als bei hellen Röstungen, aber selbst dann liefert die Kombi aus WDT und Leveler ein deutlich konstanteres Ergebnis. Im März kommt zum einjährigen Jubiläum ein Follow Up zu meinem Setup, in dem ich auf solche Sachen auch genauer eingehen will👍
Ich bevorzuge meine Extraktion des Kaffees in einer normalen Brühgruppe aka Filter und bereits fertig gemahlenen Bohnen. Das spart Zeit und lässt mich ohne viel Aufwand 10 Tassen gleichzeitig zubereiten. Für Kinder sind 52g Getränk aber wohl ausreichend. GaLiGrü
1:3 ein Teil Kaffe und drei Teile Wasser. Eher ein Teil Kaffemehl (in) und 3 Teile Getränk/Kaffe (out) Das andere wären ja 4 teile mit 25% Kaffe und 75% Wasser
Richtiger Hinweis (also bis auf ein paar fehlende e's...). Rezepte/Brew Ratios werden leider oft auf diese unsaubere Art beschrieben. Ein Teil des Wassers geht in die Tasse, ein anderer Teil bleibt im Puck, aber wieviel? Darum sollte man bei Siebträger-Rezepten nie von Wasser, sondern nur von "Out" oder "Getränk" sprechen.
