DANKE für dieses tolle und lehrreiche Video. Vor allem mal dafür, dass du/ihr immer wieder darauf hinweist, dass TCCC von den meisten personen NICHT benötigt wird, sondern ein Trauma-, Stop-The-Bleeding-, BLS-Kurs, etc. Diese Hinweise genieße ich jedes Mal. Auch den Hinweis auf die Emergency Bandage als sog. One-Tool-Option. Gerade am vergangenen Wochenende durfte ich im RD die Traumageräte Tourniquet sowie Emergency Bandage und die Rettungsdecke zum Wärmeerhalt unterrichten und ließ die Kollegen auch einen Blick über den Tellerrand machen. So waren die Kollegen vor allem von den Möglichkeiten der Emergency Bandage begeistert mit ihren vielen Anwendungsmöglichkeiten und eine Kollegin meinte, dass sie sich nun für eine Schulterluxation kein NEF mehr holen muss mit dieser Wickeltechnik.
Danke für deinen Kommentar! Ich glaube da muss ein Jeder durch - einen haufen Geld für suboptimales Zeug zu verbrennen! ;) Deswegen haben wir das Video und die downloadbaren Satzinhaltslisten als groben Anhalt zusammengestellt, dass sich motivierte Rookies "die leeren km" sparen. Beste Grüße
Oh, noch ein hoch interessantes Thema 😀👍 Basic ifak hab ich im auto oder am rucksack auch immer dabei. Aber hauptsächlich beschränkt auf blutungen, verbrennungen. Also was bei einem basic unfall im verkehr, in der arbeit oder am Schießplatz halt so passieren kann.
Ich finde es super, dass durch den taktischen Schießsport und nicht zuletzt das unverholene Larping ein verstärktes Interesse an erster Hilfe zu bemerken ist. Besonders dass wir jetzt relativ offen über lebenserhaltende Maßnahmen sprechen können. Ich war in der Vergangenheit ernsthaft schockiert darüber welchen unwichtigen Stuss man bei Erste-Hilfe Ausbildungen beigebracht bekommen hat. Das geht dann oft soweit dass man sich schon fast schämt fühlt ernsthafte Traumabehandlung an zusprechen, weil einem als kleiner Mann so etwas ja ohnehin nie begegnen wird....
Super Vorstellung und sehr sympathisch rübergebracht...vor allem sehr auf dem Boden geblieben, was ja selten vorkommt, wenn irgendwo das Wort "Tactical" enthalten ist 😎 Beim Thema Rettungsdecke musste ich sehr schmunzeln, der Mythos von den unterschiedlichen Reflexionseigenschaften wurde schon vor knapp 20 Jahren in meiner CFR- Ausbildung "gebustet"...wenn ich mich richtig erinnere beträgt der Unterschied unter Laborbedingungen ca. 3 %...😂 Manche Sachen sind halt hard to kill... Vielen Dank und alles Gute aus Deutschland!
Super erklärt und vielen Dank für die "Eingrenzung" des Themas. Man ist als begeisterter Anfänger im Schießen schon schnell auf dem "Trip" dass man ne TCCC-Ausbildung "braucht". Aber wenn das gar nicht sooo notwendig ist, beschränke ich mich gern auf weniger. 👍
Vielen Dank für euer Video! Eine Frage zum Equipment: das CAT 7 habe ich bereits, ich möchte jetzt mein IFAK vor allem mit Israeli bandages, Gaze & Chest seals aufbauen. Auf meiner Suche bin ich immer wieder auf die Marke Rhino Rescue gestoßen. Denkt ihr so ein Kit mit ausgetauschtem Torniquet ist in Ordnung? Oder lieber auf Wero/… zurückgreifen? Danke!
@24:40 Black Trident ist sicherlich nicht überall „das Beste“. Wenn dann sicherlich immer das teuerste. Falls ich wen unterstützen will der sein Zeug zu vernünftigen Preisen selbst herstellt dann geh ich zu Terra B oder MD Textil. Black trident ist mMn einfach extrem gehyped und überteuert.
Es sind mehrere die nicht zufrieden sind und richtig, die sind nur teuer und gehyped. Wennst nen Holster möchtest, geh zu Treven Gear und bei Pouches, etc. zu MD Textil (wie die bereits sagtest).
Habe mich hier versprochen tatsächlich meinte ich: Masken fallen herunter und sie müssen die Schwimmwesten anlegen etc. Ich such das Beispiel raus ggf. Vl findet man das noch
@@SAPIENSPARABELLUM So lange du dir im Ernstfall das richtige schnappst Passt es schon. Ansonsten sehr sehr geile Verknüpfung von Tacticool und Medizin in all dein Videos
Ich würde mir noch den Hinweis wünschen das die quick cloth Variante mit bluthemmer für Otto Normal Zivilist auch nicht geeignet ist. Es ist ja gedacht für den scharfen Einsatz wenn kein rettungswagen innerhalb weniger Minuten da ist,und der Patient noch eine Weile im "Transporter" vom Schlachtfeld gebracht wird. Es kann auch schief gehen mit dem zeug und es wird ausgeschwemmt,und verursacht an stellen im Körper Probleme die keiner auf dem Schirm hat, und normale Kliniken sind in der Regel nicht darauf gefasst oder ausgerichtet damit konfrontiert zu werden. Klar im worstcase mitten in der Pampa 500 km vom kh entfernt kein ding,aber nicht bei einem normalen Unfall in der Zivilisation.
Danke für deinen Kommentar! Dieses Video hatte den Zweck, Laien und wenig fortgeschrittene ZuseherInnen einen groben Überblick über Medizinprodukte, Ausrüstung und Gedanken, die man sich im Vorfeld machen sollte zu geben. Eine lebensbedrohliche Blutung ist unserer Meinung nach immer ein "scharfer Einsatz"! Bei nicht adäquat versorgten schweren Blutungen (z.B. Halsschlagader, OA-/OS-/Beckenarterie) kann der Patient versterben, bevor die professionellen Rettungskräfte eintreffen (Hilfsfrist 8-12min.). Quick Clot Combat Gauze, Woundclot usw. werden im Rettungsdienst und in Krankenhäusern erfolgreich verwendet und sind nicht nur für das Schlachtfeld gedacht (aus taktischer grüner Verpackung wird freundliche weiße Verpackung)! Erfahrungsgemäß können wir sagen, dass man froh ist, wenn man ein Hämostyptikum seines Vertrauens dabei hat, wenn das Blut fließt und andere Maßnahmen nicht zum Erfolg führen. Damit das Schockraum-Team Bescheid weiß, nach Möglichkeit, die Verpackung des Hämostyptikums dem Rettungsteam mitgeben bzw. dem Team Bescheid sagen, oder die Verpackung des Materials in die letzten Wickelungen des Verbandes mit-einarbeiten, damit es spätestens nach der Kontrolle ersichtlich ist, was verwendet wurde.
Ich hab vor etlichen Jahren Mal eine zweiwöchige San-Ausbildung bei der Bundeswehr mit gemacht. Natürlich auch einige erste Hilfe Kurse. Hier vermisse ich aber ein wenig die Tiefe. Ich würde mir sogar wünschen, dass alle Bürger verpflichtend alle 5 bis 10 Jahre einen Kurs machen müssen und die Kurse aufeinander aufbauen. Selbst mit Kurs, steht man doch erst Mal da und muss überlegen, was eigentlich zu tun ist, weil es an Praxiserfahrung fehlt. Ich Versuche mich zusätzlich mit einem ziemlich guten, wenn auch teilweise veralteten Video der University of California über Backcountry first respond and improvisation fit zu halten. Eins der besten Videos zu first aid, die ich kenne. Die Vortragende Ärztin beschreibt einen Fall, den sie selbst erlebt hat und das extrem detailreich, mit vielen nützlichen Tipps. Sie nimmt auch viel Angst, vor Handlungen, die einem vielleicht drastisch erscheinen, aber am Ende gar nicht sind. Beispiel: Patient ist bewusstlos, muss aber aufgrund diverser Verletzungen in Rückenlage liegen, droht aber die Zunge zu verschlucken. Sicherheitsnadel durch die Zunge und dann mit Schnürsenkel irgendwo sichern, dass sie nicht zurück rutscht. Wenn der Patient schreiend aufwacht: perfekt, jetzt ist er nicht mehr bewusstlos und das zungenproblem gelöst. Wenn nicht, bekommt er davon nix mit. Oder das Erkennen von Spannungs Pneumothorax. Einseitige Bewegung des Brustkorbs erkennt man vielleicht noch. Aber das Beispiel, dass sich die Haut wie Rice Crispys anfühlen kann, verrät einem ja keiner. Es muss einem bei bestimmten Handlungen halt klar sein, ob man auf Profis warten kann, oder nicht. In Gegenden mit guter Infrastruktur würde ich bei Verdacht auf Pneumothorax auch lieber warten, solange das Opfer noch irgendwie Atmen kann. Irgendwo in der Pampa würde ich versuchen, vorher mit der Rettungsleitstelle abzuklären, ob ich warten soll, aber im zweifel würde ich es machen. Ein spezielles Training habe ich auch auf dem Plan stehen. Die ganze Theorie hilft ja doch nix, wenn man's nie macht.
Danke für deinen Kommentar! Wir von Critical Knowledge halten auch nichts von "Tot durch Powerpoint"- Kursen und sind ganz deiner Meinung! Deswegen arbeiten wir mit Simulations-Dummies bzw. hochwertigen Moulagen und besprechen reale Verletzungsmuster anhand Videos und Fotos, um Bilder im Kopf zu generieren, damit im Ernstfall rasch gehandelt werden kann. Größtmögliche Handlungssicherheit ist das Wichtigste bei Notfällen. Und wie du richtig sagst, was man nicht praktisch trainiert und intus hat, wird im Einsatzfall mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht funktionieren. Beste Grüße!
@@CriticalKnowledge-td1vv hab euch schon vermerkt, denn genau so ein Unternehmen wie euch hab ich gesucht. Evtl bringe ich unseren Chef dazu, mich mit meinen Kollegen zu euch zu schicken, oder ich komm mit nem Freund und ggf meiner Frau vorbei. Wir wohnen quasi gleich im die Ecke, das passt gut. Kann man euch als erste Hilfe Kurs abgeben? Für den Ersthelfer in der Arbeit brauche ich ohnehin wieder eine Auffrischung. Seid ihr auch auf den Blaulicht-Tagen der Milak?