„Im Schatten der Macht“ ist ein 2003 erschienener zweiteiliger Spielfilm, der die letzten 14 Tage vor dem Rücktritt des Bundeskanzlers Willy Brandt 1974 darstellt.
Eine der besten dokumentarischen Filmproduktionen im deutschen Fernsehen. Von allen Akteuren authentisch gespielt. Sehr stimmungsintensiv mit gut abgestimmter Filmmusik,
Ich habe die DVDs seit ihrem Erscheinen wieder und wieder gesehen. Am stärksten finde ich die Darstellung der grundverschiedenen Charaktere von Willy Brandt und Herbert Wehner durch Michael Mendl und Jürgen Hentsch, und den unvermeidlichen verbalen Schlagabtausch zwischen ihnen, zum Beispiel in Brandts Zimmer in Bad Münstereifel. Danke für den Upload zum 50. Jahrestag der Guillaume-Affäre! Der war längst überfällig.
Ich finde aber, das man vorher "Die Akte Wehner - Die Nacht in Münstereifel" sehen sollte. Dann kommen solche Szenen, wie wo Nollau Wehner besucht und im Zimmer nebenan der Ost-Anwalt Dr. Vogel wartet. In "Die Nacht von Münstereifel" kommt das nicht rüber.
Heute würde kein Kanzler mehr wegen so einer Kleinigkeit zurücktreten.. Heute sind die politischen und familiären Lobbyisten weit aus gefährlicher, als die damaligen Spione…
Die ungeschriebenen politischen Regeln hätten auch damals den Rücktritt Brandts nicht zwingend verlangt. Er war wohl auch amtsmüde und deprimiert und hatte nicht die Kraft, diese Angelegenheit nach innen und außen durchzufechten.
Es war damals nicht anders als heute, die Schuld liegt immer bei den anderen! 😁😁😁 Täuschen, tarnen, lügen, verschleiern, betrügen, intrigieren, das volle Programm!😁🤪😁
Vielen, vielen Dank für den Upload! Hab den Film vor Jahrzehnten mal gesehen und fand den gut. Als das damals passierte, hatte ich gerade die Grundschule hinter mir und hab die Berichterstattung in BILD und STERN schon deutlich wahrgenommen. Erst durch den Film hab ich die ganzen Ausmaße begriffen.
@@Achtermeyer Der Wahnsinn ist der Zeitpunkt deines Uploads ;-) Als hättest du 'ne Ahnung gehabt, dass das Thema Spionage demnächst wieder aktuell wird und dann so manch einer wissen möchte, wie das nochmal war mit Brandt & Gillaume.
noch am Anfang seiner Fernsehkarriere muss es eine tolle Herausforderung gewesen sein, gerade diese Rolle zu spielen und er spielt sie vedammt gut, wie alles was danach kam.
Er hat ihn damals als Junge leibhaftig erlebt. Ich glaube, niemand im Cast und Crew hat ihn in der Zeit 1973/74 kennengelernt. Auch war es eine gelungene PR für den Film.
Haben die Soviets Mielke mit Guillaume und Kurras gewähren lassen? Wie ernst war es Andropov und den übrigen Gerontokraten mit der Entspannungspolitik?
Andropow wusste sicher nichts von Guillaume. Vielleicht der KGB, aber der gibt seine Kenntnisse auch nicht immer weiter nach oben. Somit konnten Andropow und Honecker den Ahnungslosen spielen.
Künstlername? Lüge? Naja dein Profilname sagt ja schon alles. Wer es nicht weiß und diesen Unsinn liest: Brandt ist nach der Machtübergabe an die Nazis ins Exil und musste sich dort zur Tarnung einen Decknamen zulegen.
Großes zeitgeschichtliches TV-Dokument. In der Politblase muss man offensichtlich seit ewigen Zeiten mit so viel Intrigen, Egoismus und Skrupellosigkeit zu kämpfen haben, dass wenig Zeit bleibt für die eigentliche Arbeit als Sachwalter der Bürger..😢
Wow....die richtigen Schauspieler für die entsprechenden Figuren, sogar ihre Sprechweise wurde beachtet, da hat sich jemand richtig Mühe gegeben einen überzeugenden Film zu machen !! Auch wenn bestimmte Begebenheiten dieser "Affäre" etwas zu kurz kommen, aber das ist nur meine persönliche Meinung !! Übrigens die Bezeichnung "DDR" hätte damals; zumindenst im engeren Kreis; kein Westpolitiker in den Mund genommen genommen !
Konnte heute Nacht schlecht schafen wegen einer Erkähtung. Und was finde ich da?! Gerade den Film den ich so lange sehen wollte - und sehenswert war er wirklich! Vielen Dank! Grüße aus Schweden!