Die Geschichte so stark abgeändert nur das sie in einem Film passt. Wenn man solche Filme macht bitte mehr bei der echten Geschichte und Wahrheit bleiben. Dies wäre viel besser als nur sich ca.20% anzunähern.
Die Darstellung Bismarcks entgleist bei 52:47. Bismarck hatte nach der Schlacht bei Königgrätz und dem Sieg über Österreich ganz und gar nicht damit gedroht, wie hier vorgespielt, aus dem Fenster zu springen, wenn der Krieg nicht fortgesetzt und nicht bis nach Wien weiter getragen würde. Im Gegenteil. Bismarcks tatsächlicher hysterischer Zusammenbruch war vielmehr Ausdruck seiner unbedingten Überzeugung, dass der Krieg aus realpolitischen Gründen damit zu beenden wäre. Gerade in Opposition zum König und den Militärs, die Blut geleckt hatten und auf unsterblichen Ruhm für die preußischen Fahnen aus waren. Eigentlich eine leichtfertige historische Lüge. Im Ergebnis dann auch ein leichterer Bismarck fürs Gedächtnis.
+ruskin73 Genau. Er war gerade zu empört dass der preussische König Gebietsannexionen anstrebte. Bismarck wollte Österreich nicht ausbluten um ihn später als eventuellen Bündnispartner noch in der Hand zu haben. Anscheinend soll er sogar wegen der Haltung des Königs einen schweren Tobsuchtsanfall und Weinkrampf gehabt haben.
Über diese Stelle, wie sie hier im Film dargestellt ist, habe ich mich auch sehr gewundert. Wilhelm I. - nicht Bismarck - wollte unbedingt in Wien einmarschieren, um triumphal seinen Sieg zu feiern. Bismarck hingegen besaß diplomatisches Feingefühl und hielt es für einen große außenpolitischen Fehler, den Besiegten (und das sogenannte "Bruderland") Österreich unnötig zu demütigen. Ihm war durchaus bewusst, dass bei zu viel machtpolitischem Zuwachs Preußens die anderen Großmächte intervenieren könnten. Anstatt bösem Blut wollte er sich lieber einen Bündnispartner für die Zukunft bereithalten. Der Film verdreht diese Tatsache leider.
Ich kann der Kritik der anderen Kommentatoren nur zustimmen, was die ideologische Ausrichtung dieses Machwerkes betrifft . . . Gerade unsere Generation der 1950er ist nicht nur des Lesens mächtig, sondern wir sind auch noch in der Lage, die von uns gelesenen Texte intellektuell zu erfassen . . . Ebenso sind uns Bücher nicht fremd und wir beherrschen auch noch die verschiedenen deutschen Schriftsetzungen . ..
Kleiner Darstellungsfehler gegen Ende: Wilhelm wurde vom badischen Großherzog ausgerufen, und zwar als "Kaiser Wilhelm", nicht von Bismarck als "deutscher Kaiser Wilhelm".
Da wurde der gute Bismarck und der Weg zur Reichsgründung aber mehrmals nicht ganz richtig Dargestellt. Also da habe ich schon deutlich bessere und authentischere Sachen über Bismarck und die Reichsgründung gesehen und gelesen.
nie vergessen die Deutschen dürfen nicht erkennen das Bismarck und Wilhelm 2 sowohl verfassungstechnisch und wirtschaftlich Massarbeit geleistet haben - Bismarck würde heute weinen denn seine Feinde sind alle stärker als je zuvor da - die Jesuiten, Sozialismus und der dreckige politische Katholizismus.
Bismarck wird in dieser gesamten Doku so falsch und schlecht dargestellt, dass man ihn hier eigentlich nur hassen kann. Ich denke, dass war auch durchaus die Intention der Macher...
Bismarck hatte ein vielleicht gutes Motiv aber mit niederen Mitteln umgesetzt. Er war ein unverbesserlicher Kriegstreiber und hat die dt. Einheit auf anti-französischen Ressentiments begründet die uns über ein Jahrhundert diese unsägliche Erbfeindschaft mit Frankreich eingebracht hatte. Es gibt einige Dinge, die man ihm zu gute halten kann, aber meist geschah dies nur aus Eigennutz...so wie vielen großen Persönlichkeiten der Geschichte
3:50 Anders als im Film dargestellt fand die Unterredung zwischen Wilhelm I. und Bismarck sowie dessen Ernennung zum Ministerpräsidenten nicht im Berliner Schloss sondern im Park von Schloss Babelsberg statt. Residenz und Arbeitsstätte Wilhelms I. in Berlin war außerdem das Alte Palais.
Diesen historischen Film empfehle ich allen Menschen, die an mein Deutschland in den Grenzen von 1913 glauben und die eigene Meinung erst dann schreiben, wenn du den Film gesehen hast: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-xYQrQmkK-X0.html
@@karlvonnykvarn4350Wir wurden in den letzten 10 Jahren durch Masseninvasion komplett unterwandert und das Gesicht Deutschlands auf alle Zeiten entstellt. Und du redest von "Grenzen von 1913". Warum eigentlich 1913? Die ersten Gebietsabtretungen gab es 19/20.
Heute leben wir in einem Kalkutta! So wie es uns der alte Reporter Scholl Latour, kurz vor seinem Tot prophezeit hat! Tyrannisiert von Asozialen, überstaatlichen Vasalen.....
Bismarck, der Otto von, hatte 1866 das Deutsche Österreich aus dem offiziellen Deutschen Reich hinausgeworfen und alle anderen Deutschen Staaten, die bis 1648 nicht das "Heilige Römische Reich Deutscher Nation" verlassen hatten wie die Schweiz, Liechtenstein und die Benelux-Staaten, in seinen "Norddeutschen Bund" gezwungen. Das Königgreich Hannover wurde von Preussen annektiert. 1918 verlor das 1871 geschaffene Bismarck-Reich den 1. Weltkrieg und musste Elass-Lothringen an Frankreich, Eupen-Malmedie an Belgien, Norschleswig an Dänemark, und Pommern mit dem Korridor zur Ostsee an Polska abtreten. 1945 verlor das von Hitler regierte 3. Deutsche Reich als "Großdeutsches Reich" den 2. Weltkrieg und Ostdeutschland jenseits von Oder und Neisse an Polen und die UdSSR/Russland. Seitdem steht dessen trauriger Rest als "Bundesrepublik Deutschland" unter der Vormundschaft der westlichen Siegermächte.
@@fenrirauffahrt272 Vorher wäre es angebracht, dass selbsternannte Patriotenschwachköpfe die Rechtschreibung der Sprache des Landes, das sie so inbrünstig lieben, lernen.
Schwerer Regiefehler 39:46. Den Leipziger "Hauptbahnhof" gibt es erst seit 1915! Zuvor wurde der Bahnverkehr über zahlreiche Einzelbahnhöfe abgewickelt: de.wikipedia.org/wiki/Leipzig_Hauptbahnhof#Vorg%C3%A4ngerbahnh%C3%B6fe
Unausgewogen, historisch falsch (Bismarck wollte Österreich NICHT demütigen wie ab 52:45 dargestellt) und leider nicht sehenswert - wer finanziert so etwas ?
Bei 31.00 ist aber ein grober Fehler drin: Die "Brück am Tay" von Theodor Fontane wurde nicht vor 1879 geschrieben,denn erst da ereignete sich jener Brückeneinsturz, von dem das Gedicht handelt! Oh Mann!
+Thomas MM Das können die Geschichtsklitterer bei ARD und ZDF doch gar nicht wissen! Dazu müsste doch konsequent recherchiert und aufs Detail geachtet werden.
+Thomas MM Es gab 1866 während des Feldzuges auch noch keine Fahne (es soll hier eine Standarte ersetzen) in Schwarz-weiß-rot. Sowas sollte selbst dem dümmsten Dokumentationspfuscher für diese Zeit klar sein. Zu ARD und ZDF ist das aber noch nicht so durchgedrungen.
Rixdorf wurde 1912 in Neukölln umbenannt, was aber natürlich nichts an der fehlerhaften Bezeichnung im Film, der an dieser Stelle ca. 40 Jahre früher spielt, ändert.
Das ist doch ein ganz gut gelungener Fernsehfilm: Acht Jahre Geschichte im Schnelldurchlauf. Und im Gegensatz zu anderen Produktionen zu diesem Thema, kommen auch mal die Gegner Bismarcks zu Wort.
Noch ein Fehler: Die Unterredung Bismarcks mit König Wilhelm I. am 22. September 1862 bei 03:50 fand in Schloss Babelsberg bei Potsdam statt, nicht - wie vom Film dargestellt - im Berliner Stadtschloss.
wen interessiert das genaue wann und Wo, ich bin auch ein Geschichts fanatiker , aber wann und wo etwas gesagt wurde, in einer DOKU ist egal, es geht darum das es gesagt und ausgeführt wurde.
An und für sich nicht schlecht. Ich empfehle Bismarck von 1940 oder 41 ? Diesen Bismarck und dann noch den Bismarck Part aus die deutschen zu schauen. Dort sieht man halt dann alle Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Alle zusammen geben, finde ich, ein gutes allgemein Bild ab.
Dir ist aber klar dass das "AUCH" (wirklich!) Propaganda ist ... vom Goebbels Gnaden! Und natürlich im Sinne des Nationalsozialismus! Ein solches Beispiel zu nennen zeugt nicht von echtem Urteilsvermögen!
D. Funder das ist mir sehr bewusst. Deswegen sagte ich man sollte beides anschauen und vergleichen. Wo sich Überschneidungen finden, kann man davon ausgehen dass dies dann der Wahrheit entsprechen könnte. Man muss es natürlich differenziert sehen. P.S.: Kollberg lief auch auf ARTE und ist ein reiner durchhalte Propaganda Film gegen Ende des Krieges.
Ja, mit einer nationalsozialistischen Sichtweise... Als Geschichtswissenschaftler sag ich da, dass der 1940er Film als Quelle an sich schon gut ist, jedoch kein ordentliches Bild von Bismarck darstellt. Als Linker sage ich aber auch, dass wir einen Politiker wie Bismarck heute bzgl. seines Rückgrats bräuchten. Ein linksmittigen SPDler, der nicht Schröderianer ist.
Dieser Film enthält historische Fehler. Bismarck war derjenige, der Wilhelm davon abhielt in Wien einzumaschieren. Er wollte verhindern, dass Österreich gedemütigt wird und Frankreich sich einmischt. Das sollte in einem Historienfilm schon korrekt dargestellt werden. Note mangelhaft.
@@yannick245 die Österreichische Hymne Gott erhalte, Gott beschütze hat ja auch die gleiche Melodie wie das Deutschlandlied, nur merkt man es bei der 3. Weniger als bei der 1 und 2. Strophe
@@profiangler13 Das ist die sog. "Österreichische Kaiserhymne", auch Volkshymne genannt, von der ich geredet habe! Nicht böse gemeint, aber: Egal ob beim "Lied der Deutschen" oder der Kaiserhymne, jede Strophe hat exakt die selbe Melodie! Ich wüsste also nicht warum man es bei der einen oder anderen "mehr" hören würde.
Wenns nicht passt dann ists gelogen...großes Kino...ewig aktuell. Aber ja, tatsächlich sind immer viel zu viele den Monarchen, Millitärs, Nationalliberalen usw hinterhergelaufen, was vielleicht größere Erwähnung finden könnte. Bis in jede Katastrophe...und bezahlen mußten sie es auch noch. Aber zum Glück gabs auch andere Leute.
Die Formierung der Arbeiterbewegung ist ein Thema fuer sich, hat weder positiv noch negativ etwas mit der Reichsgruendung zu tun. Bitte um Korrektur, wenn das falsch ist.
Gegen die Monarchie zu sein ist nichts sozialistisches. Gerade mal 15 Jahre lagen zwischen dem Film und der 48er Revolution, also vllt mal nachdenken bevor man Halbwissen raushaut
Auch Bismarck war, entsprechend eigener Angabe, während seiner Jugend einstmals Republikaner. Falls Sie übrigens den Terminus K u. K Sozialdemokratie kennen sollten, wissen Sie bestimmt, dass es kaum Staatstreuere Sozis als in Österreich gab.
Es gibt leider ein paar Fehler in der Doku die auch gravierend zum Teil sind, was aber toll ist, das im Gegensatz zu den ZDF Dokus und anderen auch der deutsch dänische Krieg erwähnt und gezeigt wurde!
Es ist schon klar, dass die Rahmenhandlung eines historischen Films einer Überprüfung nicht standhält. Aber den Stadtplan von Berlin aus der Zeit sollte man schon berücksichtigen. Erst mit der Gründung von Groß Berlin im Jahre 1920 wurden Gemeinden wie Friedrichsfelde integriert. Dieser Film hat offensichtlich Probleme mit der Geschichte. Er ist einfach nur schlecht.
Dieses Dokospiel strotzt dermaßen von Halbwahrheiten und mithin Falschdarstellungen für den in der Regel Unkundigen ... als Historiker mit insbesondere Schwerpunkt Einigungskriege weiß ich beim besten Willen überhaupt nicht, wo ich mit meiner Kritik anfange soll. Elend!
Es ist eben eine ÖRR Doku, die gezielt bestimmte Narrative verbreiten soll. Dafür muss dann eben Bismarck als dümmlicher Expansionist dargestellt werden und nicht als kluger Realpolitiker. Des Weiteren müssen natürlich alle Vertreter der Idee einer Republik, oder zumindest diejenigen mit Reformideen in diese Richtung, sympathisch dargestellt werden, während die Vertreter des monarchistischen Systems, ausschließlich negative, schlechte Menschen sind, die der Zuschauer unsympathisch finden soll. Diese Doku ist nur eines von vielen Beispielen, wie die links-woke Bewegung seit Jahren versucht Film und Fernsehen zu verwenden, um das Geschichtsbild der Bevölkerung zu manipulieren und an ihre Narrative anzupassen.
Der pompöse Dialogstil ist ehrlich gesagt ein wenig lächerlich und macht es schwierig, die Sache hier ernst zu nehmen; Die Musik hilft auch nicht. Vergleiche dies mit der Darstellung Bismarcks in der dänischen Serie 1864, die SO viel realer und raffinierter ist: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-OsPvuO7cqjg.html
Diese Verfilmung hat meines erachtens so viele falsche Darstellungen, daß ich darauf als Anwort nur eine Alternative aufzeigen möchte. Mit dieser kann sich jeder selbst eine Meinung zu diesem Thema bilden. ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-GfAnJ9o1CxE.html
@@bennethoffmann1872 Es gibt sogar eine legendäre Komödie aus der Nazi- Zeit. Die Feuerzangenbowle aus dem Jahr 1944. Hitler soll sich schlapp gelacht haben, als man ihm den Film zur Genehmigung vorgeführt hatte. Denn dem Film wurde vorgeworfen, staatliche Autorität zu untergraben, sollte deshalb nicht veröffentlicht werden.
Nur 20 Minuten angeschaut. Wer sich mit der Geschichte Preussens, des Deutschen Reich und von Bismarck intensiver beschäftigt hat der weiß das hier einiges verdreht, weggelassen oder garnicht erwähnt bzw. betrachtet wurde. Sorry aber da hat der Film aus dem Jahre 1940 erheblich mehr historische Genauigkeit.
Interessantes Thema, aber leider dermaßen verkitscht und oberflächlich umgesetzt…bis einen spätestens die „Musikuntermalung“ den Rest gibt. Kann man sich nicht antun. Sorry.
Zum Ansehen sind diese ganzen Dokus ja ganz nett.Aber bitte...entweder die Fressen ODER sie reden.Da bringt man seinen Kinds bei,"Mit vollem Mund redet man nicht" und diese Schauspieler machen nichts anderes.
Otto von Bismarck Kannst Du Dich auch ohne Beleidigungen artikulieren???Ich bin gegen die EU Diktatur und wenn Du Dich in der Politik auch nur etwas auskennen würdest, wüßtest Du,das Wir eine Diktatur haben.Oder Du bist einer von vielen BRD bezahlten Trollen??
Die vermutlich schlechteste, ahistorischste und peinlichste deutsche Doku, die ich jemals (zum Glück nur kurz) gesehen habe. Den Schauspielern wurde übel mitgespielt! Regie und Ausstattung gleichermaßen Pfui.