Tut mir leid.. habe zwei Fragen :) Warum wurde die Kanüle komplett in die Dermis punktiert? - Falls die Kanüle abricht, ist ein herausziehen nicht mehr möglich Wieso wurde nicht langsam injiziert und die Kanüle nach dem injizieren nicht ca 3 Sekunden in der Dermis gelassen?
Hallo Tristan, hier einmal die Empfehlungen der Stiko zum Thema: "Die STIKO weist darauf hin, dass eine Aspiration vor der Injektion nicht notwendig ist und bei intramuskulären Injektionen vermieden werden soll, um Schmerzen zu reduzieren. Die Blutgefäße an den Körperstellen, die für die Injektion von Impfstoffen empfohlen sind (M. vastus lateralis oder M. deltoideus) und in Reichweite der Nadel liegen, sind zu klein, um eine versehentliche intravenöse Gabe zu ermöglichen." Falls du mehr nachlesen möchtest: www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Stichwortliste/A/Aspiration.html Liebe Grüße Dein AMBOSS-Team
"Die STIKO weist darauf hin, dass eine Aspiration vor der Injektion nicht notwendig ist und bei intramuskulären Injektionen vermieden werden soll, um Schmerzen zu reduzieren. Die Blutgefäße an den Körperstellen, die für die Injektion von Impfstoffen empfohlen sind (M. vastus lateralis oder M. deltoideus) und in Reichweite der Nadel liegen, sind zu klein, um eine versehentliche intravenöse Gabe zu ermöglichen. Berichte über Verletzungen von Patienten aufgrund unterlassener Aspiration gibt es nicht." Quelle: rki.de
,,Die STIKO hat diese Hinweise aufgegriffen und 2016 erstmals Hinweise zur Schmerz- und Stressreduktion beim Impfen in ihren Empfehlungen mit aufgenommen (Link siehe unten). Die STIKO weist darauf hin, dass eine Aspiration vor der Injektion nicht notwendig ist und bei intramuskulären Injektionen vermieden werden soll, um Schmerzen zu reduzieren. Die Blutgefäße an den Körperstellen, die für die Injektion von Impfstoffen empfohlen sind (M. vastus lateralis oder M. deltoideus) und in Reichweite der Nadel liegen, sind zu klein, um eine versehentliche intravenöse Gabe zu ermöglichen. Berichte über Verletzungen von Patienten aufgrund unterlassener Aspiration gibt es nicht."
Im Deltoideus sind keine großen Gefäße, d.h. eine intravasale Injektion per se ist quasi ausgeschlossen. Zusätzlich wird das Gewebe durch die Aspiration beschädigt mit der Folge von mehr lokalen Problemen (Hämatom, Schwellung etc.). Außerdem: frag mal irgend nen Arzt der länger im Job ist, ob er jemals da ein bisschen Blut in der Spritze hatte. Ich musste mir das Aspirieren auch erst abgewöhnen...
Die STIKO weist darauf hin, dass eine Aspiration vor der Injektion nicht notwendig ist und bei intramuskulären Injektionen vermieden werden soll, um Schmerzen zu reduzieren. Die Blutgefäße an den Körperstellen, die für die Injektion von Impfstoffen empfohlen sind (M. vastus lateralis oder M. deltoideus) und in Reichweite der Nadel liegen, sind zu klein, um eine versehentliche intravenöse Gabe zu ermöglichen. Berichte über Verletzungen von Patienten aufgrund unterlassener Aspiration gibt es nicht. Quelle: www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Stichwortliste/A/Aspiration.html
Wozu muss man denn für die Impfung Handschuhe anziehen? Die Nadel, die als einzigstes mit Blut in Kontakt kommen sollte sticht doch eh durch den Handschuh. Ist das nicht einfach Plastikverschwendung?
Hallo liebes Amboss-Team. Woher weiß ich welche Kanüle ich aufsetzen muss? Es heißt abhängig vom Ernährungszustand. Wenn ich den Muskel wegen Fett nicht palpieren kann, kann ich ja auch nicht wissen wo der ist bzw. welche Nadellänge reicht, um in den Muskel zu injizieren und nicht weiter außen. Und wie ist das bei Babys?
Generell wird meines Wissens bei Erwachsenen mit der Kanülengröße 17 geimpft, die reicht meistens meines Wissens auch. Bei Babies und Kleinkindern mit Nr. 26. Sollte der/die erwachsene Patient*in extrem kachektisch sein, könnte man da ja eventuell auch auch mit der Nadel Nr. 26 impfen. Sind aber nur Erfahrungswerte von mir und Leitlinien aus der Uni ( alle Infos von mir ohne Gewähr), also lieber nochmal in den entsprechenden Leitlinien nachschauen^^
Hallo, so habe ich es damals immer gemacht, aufgrund von Narben, für welche ich mich geschämt habe. Ich habe die Jacke einfach immer so ganz weit von den Schultern hängen lassen, dass die Einstichstelle eben komplett frei ist, oder einfach über den Unterarm geworfen, „zum festhalten“. Allerdings kann ich auch sagen, dass man sich für Narben oder Ähnliches nicht schämen muss bei einem Arzt oder einer Pflegekraft, die sehen ja täglich ganz viele Arme, in unterschiedlichsten „Zuständen“, und meistens wird man auch nicht darauf angesprochen. :)
Ja, bei manchen Fertigspritzen, z.B. Clexane® (Enoxaparin-Natrium)-Fertigspritzen. Da sorgt die Luftblase dafür, dass der gesamte Wirkstoff die Spritze verlässt und die Dosierung stimmt. Bei den Präparaten, bei denen die Luftblase bleiben soll, ist es eigentlich gar nicht möglich, sie vorher zu entfernen, weil sonst bereits der Federmechanismus ausgelöst wird. Im Zweifel steht das aber bestimmt in der Packungsbeilage. Bei selbst aufgezogenen Spritzen und Fertigspritzen, bei denen man selbst noch die Kanüle aufsetzt, soll die Luft raus.
Das Gequake ist nervig. Dass aber die Spritze nicht zurückgezogen wurde ist katastrophal!!! Es muss sicher sein, dass bei i.m. keine Vene getroffen wird.