Toll erklärt, danke! Innendämmung ist oft aus finanziellen Gründen die einzige Möglichkeit, weil ich je nach Finanzen einen Raum nach dem anderen machen kann!
Ich habe ein Haus im Norden aus dem Jahre 1962, das Haus hat eine Holschichtmauer von 8 cm. Und, da ich gerne auf Holschichtdämmung verzichten möchte ( Feuchtigkeit) ist hier im Video aufgezeigte alternative Sinnvoll. Dafür vielen Dank
Ich habe mir jetzt ein paar Videos von euch angeschaut. Wirklich toller Kanal. Ich werde wegen ein paar Sachen auf euch zurück kommen. Nicht nur, dass ich alle Wände mit Lehm verputzen möchte, sollen auch die Außenwände innen gedämmt werden und das Dach soll auch ausgebaut und gedämmt werden. Danke für die tollen Videos. Einen Kunden mehr habt ihr ;).
Genau so habe ich es gemacht. Alten Putz komplett runter, weil er stellenweise mit Gips repariert wurde. Dann die Wand mit Lehmunterputz gerade gemacht, Hohlfaserdämmung und Wandheizung und wieder mit Lehmputz verputzt. Genial. Vor allem die Wandheizung.
Hinter der Dämmung nur so stark wie es für die egalisierung des Untergrundes nötig ist. Vor der Dämmung kommt drauf an, mit Wandheizung kommst du auf ca 3 cm sonst eher etwas weniger. Grüße
vielen Dank für die kritische Betrachtung zur Innendämmung. In unserem Haus wurde da auch alles falsch gemacht von den Vorbesitzern, zum Glück nur an 2 Wänden eingesetzt. Die Innendämmung war an der Wetterseite, Gipsputz. Außenputz war lange sträflichst vernachlässigt. Keine Luftdichtheitsebene. Beim Abreißen fand ich darunter einen weit angelegt Schimmelteppich --> Chlor --> Lehmputz drauf. Einen Kritikpunkt habe ich aber noch: wenn ihr bei flankierenden Bauteilen eine Wandheizung einsetzt, setzt ihr voraus, daß diese auch immer betrieben wird. Das finde ich wirklich nicht gut. Man kann nicht das Betreiben der Wandheizung voraussetzen, weil man doch nie weiß, ob und wie ein Raum dauerhaft genutzt wird. Da werden die Kinderzimmer irgendwann zum Bastelraum oder Gästezimmer, vielleicht auch mal 1,2 Jahre ohne Heizung usw.. Das Gros der Kunden hat die Physik einfach nicht verstanden. Und wenn man die Leute zurückläßt mit einer Lösung, bei der man unbedingt an dies und das denken muß, vorsichtig, diszipliniert, gewissenhaft... sein muß - wird es bei etlichen schiefgehen. Oder das Haus wird verkauft, so was kann der neue Besitzer nicht wissen, läßt es unbewußt zu weit kommen und ärgert sich dann über das, was da mal ausgeführt wurde. Da würde ich doch eher sagen, lieber dann komplett innen dämmen oder einen unästhetischen Dämmkeil setzen. Ja, es ist keine Augenweide. Aber da sind wir uns wohl einig, Innendämmung bleibt eine echte Krücke. Bei einem Haus mit Holzbalkendecke würde ich mich das schon kaum trauen, außer man hat eine Dampfbremse über eine abgehängte Decke. Und dann wird der Aufwand ja auch wieder absurd... .
Hallo Vorname, jeder Fall ist anders und man sollte alle Gegebenheiten betrachten wie Dämmstoffdicke, welcher Putz, was sind das für flankierende Wände usw. Grüße Bernd
Ich habe mir einen kleinen denkmalgeschützten Stall in Blockhausform gekauft. Wird zum Wohnen umgebaut. Wie gehe ich beim Isolieren vor. Direkt Holzfaserplatten oder Hanf auf das Holz oder zuerst einen Lehmschicht? Würde am liebsten ohne Dampfbremse arbeiten.
Hey Phillippe, beide Optionen sind grundsätzlich okay. Für einen genauen Aufbau uns am Besten ein Mail schicken, mit Bildern, dann können wir dir einen konkreten Vorschlag machen. Grüße ;)
Vielen Dank für den interessanten Beitrag. Ich habe ein 300 Jahre altes Haus das teils massiv und im Obergeschoss in Ständerbauweise aufgestockt wurde. Ich möchte überall mit Sockelleistenheizung arbeiten (Kompromiss zur Wandheizung, leichter zu warten). Das Budget für eine Wandheizung reicht evtl. nicht aus, auch wenn ich schon lange einen riesigen Vorteil darin sehe, weil warme, trockene Wände natürlich am besten dämmen. Ich befürchte allerdings hohe Energieverluste und möchte diese am liebsten durch eine reflektierende aber diffusionsoffene Schicht vermindern, die möglichst als erste Schicht des begradigten Wandaufbaus (evtl. auch Boden und Decke => Wärme-, Tritt- und Rufschallschutz im Fehlboden mit entsprechender Schüttung) liegen sollte. Mir ist bewusst, dass das auf natürliche Art und Weise nicht allzu effektiv geht und dass außerdem die Trocknung der Wand wieder behindert werden würde. Das Haus ist denkmalgeschützt und somit bleibt mir nur eine Innendämmung, wenn auch noch so unsinnig. Lehm Holz und Hanf sind für mich der einzig sinnvollen Baustoff und ich hoffe auf die wärmespeichernden Eigenschaften. Außenwände sollten meines Erachtens sowieso nie mit Möbeln (Ausnahme Küche) verstellt werden und da ich kaum innenliegenden Räume habe, ginge alles gut auf. Im Erdgeschoss muss ich noch aufsteigende Feuchtigkeit bekämpfen, das Haus hat keinen wirklichen Keller. Nach erfolgreicher Einbringung einer Horizontalsperre soll alles losgehen. Vielleicht habt ihr ja einen Tipp für mich, wie ich die Heizungswärme hauptsächlich in den Innenraum bekomme und die Heizkosten gering halte. Viel Text, viele Fragen, danke fürs Lesen und eure Mühen schon jetzt 😁🤗.
Hey Christian, du kannst ganz normal mit einer Innenwanddämmung arbeiten, z.B. Weichfaser oder auch LLS 400 halbtrocken eingebaut mit anschließendem Lehmputz. Die Wärme bei der Sockelheizung steigt ja nach oben in der Wand und der Hanf und Lehm (LLS 400) kann dann die Wärme optimal speichern und abgeben. Dürfte klappen wieso nicht. 👍 Aufsteigende Feuchtigkeit muss natürlich vorher beseitigt werden. Feuchte Wände dürfen nicht gedämmt werden. Grüße :)
Danke für die sachliche Ausführung. Restauriere gerade ein Haus aus den 60igern. Der Vorbesitzer hat einen Vwds mit 3cm Styropor angebracht,die Innenwände mit 2 cm Styropor. Teilweise ist es innen unter dem Styropor schwarz. Macht es Sinn dort eine Innendämmung mit holzweichfaser zu machen. Vielleicht kann mir da jemand einen Tipp geben.
Bei Schimmel, erstmal die Ursach bekämpfen, woher kommt das schwarze Styropor etc. und dann kann man weiter gucken ob eine Innendämmung mit HWF Sinn macht. Grüße Lucas
@@Naturbaustoffhaus ich vermute das Feuchtigkeit hinter die Innendämmung gekommen ist. Das Styropor ist nicht flächenbündig verklebt worden.wand ist hinter dem Styropor schwarz
Super Video und Vortrag - DANKE - und nun eine kurze Frage .. habe ich eine Chance in uraltem Berliner Mietshaus die Nordwand zu dämmen??? Die Ausswand ist roher Ziegel - nur ein Stein da im Krieg die Brandmauer und das Nachbarhaus zerstört worden war ... diese Wand ist einfach soooooo kalt... Fall jemand unter den Followern oder ihr selbst Zeit habt für eine Antwort würde ich mich sehr sehr freuen :) Alles Liebe und Gute für Euch
Hey, danke für dein Kommentar :) Grundsätzlich kann man eine Nordwand dämmen. Besser ist natürlich eine Außenwanddämmung. Du kannst dir eine Gebäudedämmung wie eine Bettdecke vorstellen. Wenn du nur eine Seite dämmst, dann bringt es nicht wirklich viel. Also besser ist dann, wirklich alle Seiten zu dämmen. Grüße Lucas
Hallo, tolles Video. Ich möchte gerne meine Wohnzimmerwand zur Garage Dämmen. (IDämmung in der Garage aufbringen) Was habe ich alles zu beachten, habe Angst vor Feuchtigkeit.
Puh, was habe ich alles zu beachten? Das ist schwierig das in ein paar Sätze zu bekommen. In diesem Video ist das eigentlich auch gut erklärt: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-Sf_a8wyljuM.html Grüße Lucas
Schwierig, da eine pauschale Antwort zu geben. In der Regel von außen mit Stopfhanf + HWF-Hinterlüftung und z.B. eine vorgehängte Holzfassade, wie hier beschrieben: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-srMTz95Ug9k.html Gerne kannst du uns auch anrufen, wenn du dein Projekt mit Stopfhanf umsetzten möchtest: 07404/91380 Grüße Lucas
Ja schon, es gibt auch die Steico Install dämmplatten wo die Installationsebene schon vorgemerkt ist: nbh24.de/STEICO-install-Daemmsystem-fuer-Installationsebenen
Hallo, Danke für die sachliche Erläuterungen. Geht bei dem Aufbau der Innendämmung anstatt Lehm auch Kalkputz für die Ausgleich und Putzschicht? Natürlich dann mit Kalkfarbe gestrichen.
Hey Robby, nein würde ich eher nicht empfehlen, da der Lehm ja die Funktion der Dampfbremse übernimmt. Lehm kann dreimal soviel Feuchtigkeit aufnehmen wie Kalk. Also HWF-Platten als Innenwanddämmung nur mit Lehm verputzen bitte. Alternativ kannst du einen Kalk-Dämmputz wählen wie hier: nbh24.de/HP-9-SL-Kalk-Daemmputz und dann mit Kalkputz arbeiten. Grüße Lucas
@@Naturbaustoffhaus Danke für die schnelle Reaktion, welchen Lehmputz empfehlt ihr denn für die Ausgleichsschicht und auf die Holzfaserplatten im Innenraum?
Einen normalen Lehm Unterputz, den hier z.B. nbh24.de/conluto-Lehm-Unterputz Der Untergrund sollte aber abgeklärt sein, falls dort Gips ist würd ich den HP14 von Hessler als Ausgleichsschicht nehmen nbh24.de/HP-14-Kalkhaftputz und die HWF-Platten ganz normal dreilagig mit Lehm verputzen (2x UP, 1x FP) , wie hier beschrieben ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-UMMeiW7v40g.html Die HWF-Platten sollten für Lehmputz geeignet sein, dürfen nicht hydrophiert sein, die Gutex Thermoroom gehen z.B. Grüße Lucas
Mit Innenwanddämmung? Ähnlich wie sonst auch. Vielleicht kannst du deine Frage bisschen konkretisieren. Schwer für mich da was sinnvolles zu schreiben. Grüße Lucas
Ich hâtte überlegt vor erst innen zu dämmen 4 cm und zu einem späteren Zeitpunkt ca 10 cm außendämmung anzubringen . Kann ich mit der außendämmung das möglich anfallende Tauwasser weiter nach außen verschieben und somit die innendämmung entschärfen? Vielen Dank für eure Rückmeldung.
@@Naturbaustoffhaus hallo Lucas und vielen Dank für deine schnelle Rückmeldung. Alleine für eure Infos müsste man euch schon das als Leistung berechnen lassen . Die Wand besteht aus einer 30 cm 4 Kammer Beton Hohlblockstein ( 1965 ) erbaut. Ich dachte hier an 4 cm holzweichfaser innen mit lehmputz und 10 cm steinwolle außen oder 10 cm holzweichfaser. Siehst du das kritisch ?
Ja, kannst uns auch gern was spenden, wenn du uns unterstützen willst :D www.paypal.com/paypalme/naturbaustoffhaus?country.x=DE&locale.x=de_DE Aber musst nicht alles gut. Wenn du innen einen dicklagigen Lehmputz darauf machst, also alles über 15-20mm sehe ich da kein Problem. Außen würde ich halt auf jeden Fall statt Glaswolle Holzweichfaser empfehlen. Oder eine Kombination aus Stopfhanf und Holzweichfaser. Gruß Lucas
Guten Tag! Vielen Dank für interessante und wichtige Videos! Ich habe auch eine Frage : wie geht's mit dem Badezimmer, wenn es die Außenwände hat? Sollte Lehmputz die letzte Schicht sein? Kann Keramik und Kachel verwendet werden?
Vielen Dank. Ich würde bei einer Innenwanddämmung im Badezimmer auf jeden Fall zu Lehmputz raten als letzte Schicht. Fliesen sind bedingt auch möglich, sofern sich die Außenwand nicht auf der Schlagregenseite befindet. Um auf Nummer sicher zu gehen, würde ich aber wie gesagt mit einem dicken Lehmputz Schicht abschließen. (Insgesamt ca. 25-30mm) Grüße Lucas
@@constcrim du willst also einen Inneneanddämmung an einer Außenwand hinter einer Dusche realisieren? Da brauchst du ja Fliesen, führt kein Weg dran vorbei. Aber die Dusche geht ja nicht über die gesamte Wand nehme ich an. Trotzdem Vorsicht geboten natürlich wegen dem Schlagregen und tauwasserpunkt... also ggf. auf Innenwanddämmung verzichten und eventuell Außen dämmen. Ist sowieso baupysikalisch besser Grüße Lucas
@@Naturbaustoffhaus Ich habe ein hundertjähriges Bauernhaus auf dem Lande gekauft. Backsteinhaus mit Ziegeldach - da ist der ganze Charme. Also, von außen - keine Rede! 🙂
Kann man bei etwa 2:15 einen entlüfter einbauen, macht das auch keinen Sinn? Bei uns kommt (im Bad) der Schimmel oben an der Decke und Oberteil der Wand...weil eben die (West)Wand zu kalt ist, im Vergleich zum Fenster und zum Rest
Puh, das kann man schlecht pauschalisieren, das kann Sinn machen, muss aber nicht. Man müsste abklären, woher der Schimmel kommt und dann die Ursache bekämpfen. Statt einen Lüfter einzubauen würde ich ggfs. erstmal richtiges Heizen und Lüften praktizieren und schauen, ob sich was verändert. Natürlich den Schimmel vorher entfernen. Grüße Lucas
Hallo, ein toller Kanal. Ich habe einige Ihrer Videos angeschaut, bin auch deutlich schlauer als vorher. Aber zu meinem Problem bin ich leider (noch) nicht fündig geworden. Ich möchte einen WU-Kellerraum (Betonwände) akustisch optimieren. D.h. die Nachhallzeit im Raum reduzieren und für ausgewogene Frequenzen sorgen. Mein Vorhaben: Ich möchte die Wände teilweise (nicht komplett) von innen auflatten, einen Naturdämmstoff anbringen und mit Zierlatten verkleiden so dass der Luftschall durch die Spalten in den Dämmstoff dringt und absorbiert wird. 3 Fragen: 1. Habe ich Schimmel zu befürchten, wenn die Konstruktion von innen an einer Außenwand angebracht wird? 2. Welcher Naturdämmstoff ist für Schalldämmung am besten geeignet. 3. Könnte Steinwolle die Raumluft belasten, da sie wegen der Spalten der Zierlatten unversiegelt ist? Im Voraus besten Dank fürs Lesen 🙂
Hey Gerri, WU-Kellerraum find ich interessant. Zählt dieser Beton als kappillare Sperre? Falls ja, kannst du eine Innenwanddämmung anbringen, falls, nein, dann besser nicht dämmen. Unten zum Erdreich das gleiche, wenn keine kappillare Sperre vorhanden ist würde ich besser nicht dämmen. 1. Habe ich Schimmel zu befürchten, wenn die Konstruktion von innen an einer Außenwand angebracht wird? Kommt drauf an wie dick und mit was man dämmt und was später in dem Kellerraum geplant ist, wieviel Feuchtigkeit wird freigesetzt. 2. Welcher Naturdämmstoff ist für Schalldämmung am besten geeignet? Lehm, bzw, Lehm und Hanf, in deinem Fall wäre die LLS 400 halbtrocken interessant: nbh24.de/Hanf-Lehm-Mischung-LLS-400-Sack-a-00666m oder nur Stopfhanf: nbh24.de/index.php?jtl_token=bc50e46835776a3fa76beb16159bd14aab6e3d896d4d31dbf66f6b7988eca697&qs=stopfhanf&search= 3. Könnte Steinwolle die Raumluft belasten, da sie wegen der Spalten der Zierlatten unversiegelt ist? Ja, das würde ich auf keinen Fall machen. Grüße Lucas
klasse Erklärung. Ich habe ein Einfamilienhaus. An diesem möchte ich nur unsere Essecke (Nordseite trocken) dämmen, ebenso mein Arbeitszimmer wo die Außenwand eigentlich die Garageninnenwand ist. Dann noch eine Außenwand (Schlafzimmer) richtung Osten, wo es auch so gut wie nie hin regnet. Die Innendämmung möchte ich mit 24mm Pavatex machen (ist schon vorhanden). Ich würde das Pavatex einfach auf den bestehenden Kalkgipsputz aufkleben und hinterher mit Nut und Feder Brettern verkleiden, alles ohne Folie. Ist das mit so einer Dämmung überhaupt rentabel oder schadet es mehr als es nutzt? Danke für eine Antwort.
Hallo, eine Außenwand bei mir ist ziemlich kalt und ich hab ein hygrometer an die wand gehaftet. Er zeigt ein Wert von 79% Luftfeuchtigkeit auf. Auf der anderen Seite ist es um die 60%. Wenn ich jetzt kein dämmputz wähle, wie soll ich an dieser Wand Stockflecken vermeiden? Ich denke mit reinen kalkputz (3cm dick) würde sich das Mauerwerk weiter nässen, aufgrund der hohen luftfeuchte. Gemessen wurde bei trockenen Wetter 0 grad. Zimmertemperatur 20 grad. Was kann ich da vornehmen?
Ein Kalk-Dämmputz könnte klappen den hier: nbh24.de/HP-9-SL-Kalk-Daemmputz Allerdings, ist bei feuchtem Mauerwerk natürlich die Ursache in erster Linie zu beheben. Also schauen, ob eine kapillare Sperre vorhanden ist ggf. nachträglicher Einbau. Kommt von außen oder von unten die Feuchtigkeit ins Mauerwerk...wichtige Fragen. Grüße Lucas
@@Naturbaustoffhaus an dieser Außenwand herrscht einfach schlechte Luftzirkulation beim lüften. Feuchtigkeit von außen eher weniger, aber da die Wand kalt ist und es braucht auch nur ein Unterschied von 4,5 grad zur Raumtemperatur von 20 grad haben um Kondenswasser zu bilden. Das würde erklären warum an der wärmebrücke Stockflecken entstehen. Deshalb wär doch ein dämmputz angebracht?!
wenn ich das richtig verstehe - dämmen zahlt sich niemals aus? die heizstrahlen schockieren mich ein bisserl. jetzt probiert man das haus effizienter zu machen und dann muss man doch die außenwand heizen?
Hey Matthias, verstehe die Frage nicht ganz. Sinnvolle Innenwanddämmungen befinden sich in der Regel im Bereich von 4-6cm (unsere Meinung nach) da man den höchsten Kosten Nutzen Effekt hat ohne eventuell ungünstige Tauwasserpunkt Verschiebung. Ansonsten besser außen dämmen. Grüße Lucas
Wenn du Innen dämmst und Heraklit mit Lehm verputzt dürfte das klappen. Das würde ich eventuell nochmal berechnen lassen vom Wasserdampf her und je nach Dämmstoff. Grüße Lucas
Danke für das Video! Ich plane ein ca. 100 Jahre altes Holzbalkenhaus von innen zu dämmen.Von außen ist es verputzt. Vor ca. 1 Jahr wurde es mit Mineralwolle, Dampfsperre und OSB Platten gedämmt, das erscheint mir jedoch falsch. Wie kann ich besser vorgehen? Lehmputz auf die Holzbalken, Dämmung evtl. Holzfaserplatten und dann wieder Lehmputz oder Bedarf es noch einer zusätzlichen Schicht? Oder kann ich die osb platten evtl wieder verwenden? Über einen Tipp wäre ich sehr dankbar 😊 Liebe Grüße
Hallo Mücke, also du könntest folgendermaßen vorgehen. Das ganze alte Zeug rausmachen. Die Dampfsperre außen entfernen. Eventuell eine diffussionsoffene Unterspannbahn einbauen. Stattdessen mit Stopfhanf dämmen und innen mit Lehmbauplatten (+Feinputz) abschließen. Hilft dir das weiter? Grüße Lucas (Baumaterialien gerne auch über unseren neuen Shop beziehen www.nbh24.de; gerne uns anrufen für weitere Beratungen)
Wir haben eine alte Fachwerkscheune und wollen die als Wohnraum ausbauen. Sie ist denkmalgeschützt, die Rückseite ist die Wetterseite, wie kann ich da am besten dämmen?
Hey Jenny, von Innen meinst du? Wie im Video beschrieben, eventuell noch eine Wandheizung anbringen. Oder besser eine Fassadendämmung von außen (wenn man das darf im denkmalschutz). im Innenbereich ist eine Innendämmung mit Stopfhanf, LLS 400 oder Weichfaserplatten (+Lehmputz) möglich. Hilft dir das weiter? Grüße Lucas
Hey Sebastian, um das richtig zu Beantworten müssten wir deine Hauskonstruktion näher anschauen. Grundsätzlich ist es schon möglich, wieso nicht. Du müsstes halt auf den Wasserdampf achten und innen nicht zu dick dämmen. Max. 40-60mm. Grüße Lucas
Die Frage ist nur: wie will man denn mit 6cm Innendämmung den geforderten U-Wert von 0,24 einhalten? Habe auch das Problem, dass in meinem alten Fachwerkhaus die Wände überhaupt gar nicht gedämmt sind. Von außen will ich das Fachwerk aber sichtbar lassen. Also bleibt nur die Innendämmung. Da muss ich aber schon 140mm Holzfaserdämmung anbringen.
Hey Gildrion, 140mm Innenwanddämmung ist sehr viel, das würde ich auf jeden Fall ausrechnen, damit es da nicht zu ungünstigen Tauwasserpunktverschiebungen kommt. Wir machen Innenwanddämmungen maximal mit 60mm. Den geforderten U-Wert können wir so nicht immer einhalten, das stimmt aber stellen die staatlich geforderte U-Werte sowieso in Frage ;) Vielleicht wäre eine Wandheizung für dich noch interessant. Grüße Lucas.
Habe fast meine ganzen Zimmer mit den 40mm gemacht. Bin sehr zufrieden. Winter wie Sommer. Jedoch fast alles mit kalkputz und nicht mit Lehm. Mit den max 60mm kenne ich auch . Aber die 40mm bringen schon echt was..60mm noch etwas mehr
Sehr schönes Video! Ich plane in einem ca 100 Jahre alten Reihenmittelhaus mit 24 er Backsteinaußenmauern und innen tragender Holzkonstruktion sowie Holzbalkendecke eine Innendämmung mit der LLS 400 und verlorener Schalung mit Putzträger aus Schilfrohrmatte und darauf dann eine Wandheizung in Lehmputz (Unter- und Oberputz, dann vermutlich Lehmfarbe). Die Fensterlaibungen lassen sich mit der LLS nicht dämmen, da die hier benötigte Mindeststärke nicht zu erreichen ist. Gleicht das der Lehmputz hinreichend aus mit Wandheizung was Feuchtigkeit betrifft? Die Laibung selbst lässt sich ja nicht mit den Wandheizungsrohren belegen. Es ist vielleicht noch zu erwähnen, dass die Fenster grade neu eingebaut wurden (Doppelverglasung) und relativ dicht mit der Innenwand abschließen. Die Laibung ist also Flächenmäßig deutlich kleiner als man es erwartet.
Hey Anton, wenn der Fensterrahmen in der Dämmungseben liegt, gibt es kein Tauwasserproblem. Falls nicht, kannst du die seitlichen Anschlüsse immer noch mit Weichfaser Laibungsplatten aufdoppeln. Die Wandheizung geht eigentlich nie in die Laibung rein, die Wärme überträgt sich dorthin. Grüße Lucas
Was wäre eigentlich das Problem, wenn ich mit Innendämmung diffusionsoffen 20-30cm in Richtung Passivhaus dämme? Angenommen, die Wetterseite ist geschützt (Vorhängefassade oder Außenmauerschale), und die Kältebrücken haben gute Flankendämmung/Dämmkeile. Kondenswasser in der Dämmung sollte so oder so kapillar abgeführt werden. Oder kennt man das nur noch nicht gut, so dass man sich davor fürchtet?
Danke für deine Frage. Finde ich nicht gut, so stark Innen zu dämmen. Dann müssten alle Laibungsanschlüsse an Fenster und Terrassentüren auch 20 bis 30 cm gedämmt sein. Was ist mit dem Fussboden und Deckenspiegel? Es entstehen Probleme im Detail, an den Anschlüssen. Wenn du das vorhast, solltest du einen Planer hinzuziehen, der dir die ganzen Details ausarbeitet. Viele Grüße Bernd
Uh.. da komm ich doch gleich mal auf das Angebot zurück: Wohnung,24 parteien Haus, ungedämmt Westseite 4ter Stock , schlagregen und kürzlich nachgewiesene feuchte decke .. über decke flachdach mit kies nd penthouse mit dachterasse.. dämmung unmöglich ?
Was mir nicht ganz verständlich war: wenn ich eine Regenbelastete Wand habe, brauche ich die Wärme von innen, um das Wasser wegzudrücken. Wenn ich jetzt innen Dämme, ist das nicht gegeben. Okay. Aber wenn ich von außen Dämme doch auch nicht, oder?
Aber wenn du von außen dämmst, dringt auch viel weniger bis kein Wasser in das Mauerwerk, je nachdem wie du von außen dämmst. Wenn du z.B. mit einer hinterlüfteten Vorfassade oder einer vorgehängten verputzten Fassade dämmst, dann wird das Wasser, welches in die Fassade eindringt durch die Hinterlüftungsebene sozusagen aufgehalten. Auch der Tauwasserpunkt kann sich bei einer Dämmung von außen nicht ungünstig verschieben. Außerdem sind alle flankierenden Bauteile ebenso beim "von außen dämmen" gedämmt. Macht das Sinn für dich? Grüße Lucas
@@Naturbaustoffhaus , vielen Dank! Wir sind nun schon dabei, von innen zu dämmen. Dafür hatten wir uns entschieden, weil wir so gleichzeitig eine Flächenheizung in die Wand bauen und Materialien nutzen, die Feuchtigkeit speichern und abgeben. Tja, hoffentlich werden wir damit glücklich... Viele Grüße! Kathrin
@@juniatamc Mit einer Flächenheizung (in diesem Fall Wandheizung) reduziert sich das Risiko von Feuchteproblemen deutlich, bei einer Innenwanddämmung HWF 4-6cm solltest du aller Wahrscheinlichkeit nach auf der sicheren Seite sein. Bei größeren Dämmstärken mit HWF empfiehlt sich auch einfach eine Wasserdampfberechnung zu machen. Achte halt auf die Balkenköpfe etc. Wird schon passen bei euch. Hier auch nochmal ein gutes Video dazu: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-Sf_a8wyljuM.html Grüße Lucas
Das kann man im Prinzip so sehen wie du. Aber in der RU-vid-Such wird oft "innenwand dämmen" gesucht, deswegen haben wir den Namen so gewählt. Grüße Lucas
Schimmelsporen kommen ganz natürlicherweise in der Außenluft vor vgl. www.google.com/search?q=schimmelsporen+in+der+au%C3%9Fenluft&rlz=1C1CHBF_deDE997DE997&oq=schimmelsporen+in+der+au%C3%9Fenluft&gs_lcrp=EgZjaHJvbWUyBggAEEUYOdIBCDQ4MjJqMGo3qAIAsAIA&sourceid=chrome&ie=UTF-8 oder was willst du mit deinem Kommentar ausdrücken? Grüße Lucas
