Alwin Meschedes RU-vid Kanal beleuchtet wichtige Themen zum Bahnumfeld und ist einer der bekanntesten Fachkanäle. In diesem Interview wird hinter die Kulissen des Kanals geblickt.
Ich glaube das ist das letzte mit dem ich gerechnet habe. Ich konnte es eben gerade kaum glauben, als das Video in meiner Abobox erschien. Für mich ist das jetzt schon das Interview des Jahres. Ich bin mit Alwin aufgewachsen, er hat mich an Zusi herangeführt und mich auf meinem Weg mit der Eisenbahn begleitet. Mitlerweile habe ich der Eisenbahn ein bisschen den Rückengekehrt, aber schaue immer noch gerne die neuen Videos um trotzdem am Zahn der Zeit zu bleiben. Vielen Dank dafür. Auch muss ich einen großen Respekt an den Herr Nagel aussprechen, der doch sehr gut über seinen Interviewpartner informiert ist und es so ein sehr angenehmes Gespräch auf Augenhöhe ist.
Die einzige Frage die ich mir stelle: Macht Hr. Nagl diese Interviews um wirklich Fachwissen zu bündeln oder nur um interessante Menschen kennenzulernen. Kann nur hoffen, dass hier wirklich Fachwissen (auch extern) mit in die InfraGo genommen wird
@@RoadsFranconia Beides kann von Vorteil sein. Ein Vorgesetzter muss ich ein wandelndes Lexikon sein. Er / Sie sollten seine MAs fördern und fordern, damit was besseres dabei rauskommt.
Ich finde Alwin sein Kanal echt klasse! Als Tf wenn er über die Zusi Module spricht, beste Steckenkunde mit richtig viel Hintergrundwissen. Auch lernt ich sehr viel vom Trinkspiel, habe erst durch ihn den Eisenbahnuntersuchungsbericht erst richtig zu schätzen gelernt.
Total toller Typ, er hat mich zum Zusi gebracht. Selbst Mitarbeiter der DB zitieren Ihn. Ich bin der Meinung, dass auch die InfraGO mal in Richtung OpenData gehen sollte, da ja irgendwie auch jeder mit bezahlt, oder? Glaube da gibt es keine Konkurrenz, die da Interesse haben würde.
Ja ne der Unfall hätte mir auch so passieren können, aber was DB Netz noch so alles verzapft und vertuscht hat schlägt zumeist dem Fass den Boden aus. So meine Erfahrung nach 30 Jahren Betriebsdienst . Gut das es die Trinkspiele und Alwin gibt, schönes Interview ❤👍😊
Zum Thema ETCS: ich denke halt auch, dass DE sich gegen den Ausbau mit ETCS so lange gewehrt hat liegt auch daran, dass man mit PZB/LZB ein System hat, das ETCS in Sachen Sicherheit und Kapazität in nichts nachsteht, teilweise sogar noch immer besser da steht, und im Vergleich zu den anderen nationalen Systemen sich auch am weitesten verbreitet hat, weshalb man den Aufwand gescheut hat.
PZB und LZB in einen Topf zu werfen und sich dann die jeweiligen Vorteile heraus zu picken, ist nicht besonders seriös. Richtig ist, dass ETCS L2 und die LZB recht ähnlich sind. Massive Sprünge an Sicherheit sind durch ETCS nicht zu erwarten, aber ETCS kann schon mehr und wird langfristig auch günstiger sein als ein deutscher Sonderweg. Von der PZB zu ETCS L2 ist doch ein deutlicher Gewinn an Sicherheit. Die konstante Überwachung der Geschwindigkeit hätte beispielsweise den Unfall in Niederlahnstein verhindert. Dass ETCS etwas Kapazität kosten kann, liegt vor allem an den steileren Bremskurven - Die LZB hat den gleichen Effekt. Andere Features können die Kapazität steigern, aber die müssen ja auch geplant und bezahlt werden. 20 bis 35% mehr Kapazität wie von der Politik und Bahn versprochen wird aber höchst selten sein, gerade nicht im bereits optimierten Kernnetz.
Aber wie Hr. Nagl schon erwähnt hat, ein Land kann alleine ein eigenes System nicht mehr stemmen. Die größte Herausforderung bei den Loks im länderübergreifenden Einsatz sind doch nicht die unterschiedlichen Stromsysteme, sondern die unterschiedlichen Sicherungssysteme.
Deswegen wurde das ja auch von dem, der das Interview geführt hatte, hier öffentlich auf RU-vid hochgeladen. Ich finde das sehr toll und ein echten Mehrwert.